DE4122736A1 - Verfahren sowie seilsaege zum einbringen eines schlitzes in eine gebaeudewand - Google Patents
Verfahren sowie seilsaege zum einbringen eines schlitzes in eine gebaeudewandInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß Ober
begriff Patentanspruch 1 sowie auf eine Seilsäge gemäß
Oberbegriff Patentanspruch 6.
Das Schlitzen von Gebäudewänden mittels Seilsägen ist
bekannt. Hierbei wird ein umlaufend angetriebenes seilartiges
Sägeelement verwendet, welches durch die zu schlitzende
Gebäudewand hindurch eine geschlossene Schlaufe bildet. Das
Sägeelement ist für seinen Antrieb über ein Antriebsrad
geführt. Mit zunehmender Ausbildung des Schlitzes ist ein
Nachspannen des Sägeelementes erforderlich, was durch
entsprechende Spannrollen usw. erfolgt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Schlitzen
einer Gebäudewand bzw. eine Seilsäge aufzuzeigen, mit welchem
bzw. mit welcher insbesondere auch bei beengten Raumverhält
nissen das Einbringen eines Schlitzes in eine Gebäudewand
vereinfacht möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind ein Verfahren bzw. eine
Seilsäge entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patent
anspruches 1 bzw. des Patentanspruches 6 ausgebildet.
Bei der Erfindung erfolgt das Nachspannen des seilartigen
Sägeelementes durch Bewegen der Seilsäge bzw. des Rahmens
dieser Seilsäge in der ersten Achse entlang der Gebäudewand.
Hierdurch ist auch noch dann, wenn in horizontaler Richtung
senkrecht zur Gebäudewand nur wenig Platz vorhanden ist, ein
rationelles Arbeiten möglich.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Seilsäge ist das Antriebsrad an einem Verstellrahmen vorge
sehen, der zumindest in einer dritten vertikalen Achse
verstellbar ist, so daß dann, wenn der Rahmen zum Nachspannen
des Sägeelementes auf einem nicht ebenen und nicht horizon
talen Untergrund bewegt wird, das Antriebsrad für das
Sägeelement ständig in der gleichen Ebene, vorzugsweise in
einer horizontalen Ebene verbleiben kann, wie dies insbeson
dere auch für das Einbringen von horizontalen Schnitten
erforderlich ist.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unter
ansprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in schematischer Darstellung und in Draufsicht eine
Seilsäge gemäß der Erfindung, zusammen mit einer
Gebäudewand;
Fig. 2 eine Seilsäge in Seitenansicht.
In den Figuren ist 1 eine Gebäudewand, in die beispielsweise
zur Erzeugung einer Öffnung ein horizontaler Schnitt 2
teilweise eingebracht ist, und zwar mit Hilfe eines eine in
sich geschlossene Schlaufe bildendes seilartigen Sägeele
mentes 3 einer Seilsäge 4.
Zum Herstellen des Schlitzes 2 ist die Seilsäge 5 außerhalb
des Gebäudes angeordnet. Das seilförmige Sägeelement 3 ist im
Arbeitsbereich, d. h. im Bereich des Schlitzes 2 sowie auch im
Bereich einer Bohrung 5 durch die Gebäudewand 1 hindurch
geführt und verläuft über mehrere Rollen 6, die teilweise an
der Innenseite der Gebäudewand 1, teilweise an der Außenseite
dieser Gebäudewand 1 fixiert sind, sowie über Rollen 6′ an
der Seilsäge. Jede Rolle 6 und 6′ ist bei der gezeigten
Ausführung um eine Achse frei drehbar, die senkrecht zu
derjenigen Ebene verläuft, in der die von dem Sägeelement 3
gebildete Schlaufe angeordnet ist. Da der Schlitz 2 ein
Horizontalschlitz ist, ist auch die Ebene der von dem
Sägeelement 3 gebildeten geschlossenen Schlaufe eine horizon
tale Ebene, d. h. die Umlenkrollen 6 und 6′ sind jeweils um
eine vertikale Achse frei drehbar.
Zur Befestigung der Umlenkrollen 6 an der Gebäudewand 1
dienen Halter 7, an denen die jeweilige Rolle 6 gelagert und
die mit geeigneten Mitteln, vorzugsweise mit Hilfe von Dübeln
an der Gebäudewand 1 verankert sind. Im Bereich der Seilsäge
4 ist das Sägeelement 3 über ein Antriebsrad 8 geführt,
welches einen verhältnismäßig großen Durchmesser aufweist und
um eine vertikale Achse drehbar durch einen Antriebsmotor 9
angetrieben ist. Der Antriebsmotor 9 ist ein Drehstrom-Motor,
der über eine Steuereinrichtung 10 bzw. über einen Frequenz
umrichter 11 angesteuert wird, und zwar derart, daß nicht nur
eine stufenlose Einstellung der Drehzahl des Antriebsmotors 9
mit Hilfe eines an der Steuereinrichtung 10 vorgesehenen
Einstellelementes (z. B. Einstellpotentiometer) möglich ist,
sondern für den Antriebsmotor 9 auch eine verhältnismäßig
kleine Leistungsaufnahme (beispielsweise maximal 5,5 kW)
erreicht wird.
Das Antriebsrad 8 und der Antriebsmotor 9 sind auf einem
Schlitten 12 angeordnet, der bei der für die Fig. 1 und 2
gewählten Darstellung in einem Rahmen 13 der Seilsäge 4 in
einer horizontalen Richtung entsprechend einer x-Achse
senkrecht bzw. quer zur Gebäudewand 1 verschiebbar geführt
ist, und zwar an zwei Führungsstangen 14, die parallel
zueinander und im Abstand voneinander vorgesehen sind und die
Teil eines im Rahmen 13 angeordneten Verstellrahmens 15
bilden. Zumindest eine der beiden Führungsstangen 14 ist an
einem innenliegenden, der anderen Führungsstange 14 zuge
wandten Bereich mit einer Verzahnung versehen, in die ein
Ritzel eines Verstellantriebes 16 mit elektrischem Stellmotor
eingreift, mit dem (Verstellantrieb) der Schlitten 12 in der
x-Achse am Verstellrahmen 15 bewegbar ist. Der Verstellrahmen
15 und damit auch der Schlitten 12 sind im Rahmen 13 in einer
Vertikalachse, d. h. in der z-Achse, die auch die Drehachse
des Antriebsrades 8 ist, verstellbar. Hierfür sind am
Verstellrahmen 15 insgesamt vier Führungselemente 17 vorge
sehen, die jeweils eine Führungsstange 18 umgreifen, von
denen jede mit einem Ende an einem oberen Rahmenteil 13′ und
mit einem Ende an einem unteren Rahmenteil 13′′ des Rahmens
13 befestigt ist. Im einfachsten Fall sind die Führungs
elemente 17 Klemmstücke oder Klemmbacken, die durch Fest
klemmen an der jeweiligen Führungsstange 18 eine beliebige
Einstellung des Verstellrahmens 15 im Rahmen 13 ermöglichen.
Grundsätzlich ist es aber auch möglich, die Führungsstangen
18 als Gewinde- bzw. Verstellspindeln auszubilden, die
beidendig drehbar, jedoch axial nicht verschiebbar in den
Rahmenteilen 13′ und 13′′ gelagert sind, wobei die Führungs
elemente 17 dann auf diesen Spindeln geführte Muttergewinde
stücke aufweisen.
Bevorzugt ist die Ausbildung weiterhin so getroffen, daß mit
Hilfe der Führungselemente 17 und Führungsstangen 18 nicht
nur eine Einstellung des Verstellrahmens 15 in der z-Achse,
sondern auch Kippen bzw. Schwenken des Verstellrahmens 15 um
die x-Achse sowie um eine horizontale, senkrecht zur x-Achse
verlaufende y-Achse möglich ist.
Wie die Figuren zeigen, besteht jedes Rahmenteil 13′ und 13′′
aus vier miteinander zu einem rechteckförmigen Rahmenteil
verschweißten Längen eines Metall- bzw. Stahlprofils, wobei
die die gleiche Größe aufweisenden Rahmenelemente 13′ und
13′′ an den Ecken des Rahmens 13 durch mit ihrer Längser
streckung in der z-Achse liegende Länge 19 des Profils
miteinander zu dem Rahmen 13 verbunden sind, und zwar derart,
daß die Ebene der Rahmenelemente 13 bzw. 13′ jeweils die
x-Achse und y-Achse einschließt. An der Unterseite des
Rahmens 13, d. h. im Bereich des dortigen Rahmenelementes 13′′
sind parallel zu den Längsseiten des Rahmens 13 zwei Wellen
20 beidendig am Rahmen 13 drehbar gelagert, und zwar jeweils
eine Welle 20 im Bereich einer Längsseite mit ihrer Achse in
Richtung der x-Achse liegen. Auf jeder Welle sind bei der
dargestellten Ausführungsform drei Rollen bzw. Räder 21
vorgesehen, und zwar jeweils ein Rad 21 im Reich jedes Endes
jeder Welle 20 und ein Rad 21 im mittleren Bereich dieser
Welle. Die Räder besitzen eine vorzugsweise von einem
Hartgummiring bzw. -reifen gebildete Radfläche, mit der die
Räder 21 die Seilsäge 4 tragend auf einem Untergrund 22
aufstehen. Zumindest die in der Fig. 1 untere Welle 20 ist
von einem Elektromotor 23 angetrieben, und zwar für eine
Bewegung der Seilsäge 4 bzw. des Rahmens 13 in der y-Achse
parallel oder im wesentlichen parallel zur Gebäudewand 1. Die
Räder 21 sind dabei so ausgebildet, daß sie führend wirken,
d. h. beim Bewegen des Rahmens 13 in der y-Achse durch das
Sägeelement 3 auf dem Rahmen 13 bzw. die Seilsäge 4 in der
x-Achse ausgeübte Zugkräfte aufnehmen können und damit ein
unerwünschtes Verschieben des Rahmens 13 in der x-Achse
verhindern.
Auch die Antriebsmotoren für die Antriebe 16 und 23 sind
bevorzugt wiederum Drehstrommotoren, die über einen zuge
hörigen Frequenzumrichter von einem Stellglied, beispiels
weise von einem Potentiometer an der Steuereinrichtung 10
stufenlos gesteuert werden können. Die Motoren der beiden
Antriebe 16 und 23 besitzen beispielsweise jeweils eine
maximale Leistung von 0,12 kW.
Um die Seilsäge 4 beispielsweise für das Aufstellen am
jeweiligen Verwendungsort bzw. für das Entfernen vom jewei
ligen Verwendungsort leicht bewegen zu können und bei diesem
Bewegen auch jeweils leicht in die jeweilige Richtung drehen
zu können, sind an wenigstens einer Längsseite des Rahmens 13
mehrere dort über den Rahmen vorstehende Transportwalzen 24
vorgesehen, von denen jede um eine Achse parallel zur z-Achse
frei drehbar am oberen und am unteren Rahmenelement 13′ bzw.
13′′ gelagert ist. Für das Bewegen an den Verwendungsort bzw.
vom Verwendungsort wird der Rahmen 13 so gekippt, daß er mit
diesen Walzen 24 auf dem Untergrund aufliegt. Mit den Walzen
24, die an ihrer Walzenfläche beispielsweise aus zähem
Kunststoff bestehen, kann die Seilsäge 4 über den Untergrund
22 geschoben bzw. gezogen werden, wobei hierbei auch ein
Lenken bzw. Schwenken des Rahmens 13 möglich ist.
Das Eindringen des Schlitzes 2 erfolgt dadurch, daß das
Sägeelement 3 in Richtung des Pfeiles A umlaufend angetrieben
wird, und zwar bei Aufrechterhaltung der erforderlichen
Spannung im Sägeelement 3, wobei mit zunehmender Länge des
horizontalen Schlitzes 2 die am Arbeitsbereich bzw. im
Bereich dieses Schlitzes 2 gebildete Teilschlaufe 3′ des
Sägeelementes 3 zunehmend kleiner wird und aus diesem Grunde
ein ständiges Nachspannen des Sägeelementes 3 erforderlich
ist. Dieses Nachspannen wird einerseits durch das Bewegen des
Schlittens 12 der x-Achse, d. h. durch den Verstellantrieb 16
bewirkt, andererseits aber auch dadurch, daß die Seilsäge 4
insgesamt entsprechend dem Pfeil B in der y-Achse bewegt
wird, und zwar in der gleichen Richtung, in der auch das
Einbringen des Schlitzes 2 erfolgt, d. h. bei der für die Fig.
1 gewählten Darstellung wird die Seilsäge 4 in der y-Achse in
der Zeichenebene nach unten bewegt. Die Umlenkrollen 6 sind
hierbei so angeordnet, daß auch dann, wenn die Seilsäge 4 aus
der in der Fig. 1 dargestellten Position relativ zur Gebäude
wand 1 in der y-Achse bewegt wurde, die dann schräg zur
Gebäudewand verlaufende und über das Antriebsrad 8 geführte
Teillänge des Sägeelementes 3 weiterhin über die an der
Außenseite der Gebäudewand 1 vorgesehenen Umlenkrollen 6
geführt ist, wie dies in der Fig. 1 mit den unterbrochenen
Linien 3′′ angedeutet ist.
Insbesondere bei der Herstellung eines längeren Schlitzes 2
wird so verfahren, daß etwa in der Mitte des zu erzeugenden
Schlitzes 2 in die Gebäudewand 1 die Bohrung 5 eingebracht
wird. Entsprechende Bohrungen 5′ werden auch an den Enden des
zu erzeugenden Schlitzes 2 in der Gebäudewand 1 vorgesehen.
Das seilartige Sägeelement 3 wird zur Bildung der geschlos
senen Schlaufe durch die Bohrungen 5 und eine der Bohrungen
5′ und über die Umlenkräder 6 und das Antriebsrad 8 gelegt.
Durch entsprechendes Einstellen des Schlittens 12 an dem
beispielsweise im Bereich der Bohrung 5 positionierten Rahmen
13 wird das Sägeelement 3 in der erforderlichen Weise
gespannt. Dann erfolgt nach Einschalten des Antriebsmotors 9
durch das umlaufende Sägeelement 2 das Schneiden der Gebäude
wand 1, wobei in der oben beschriebenen Weise durch Ver
stellen des Schlittens 12 aber auch durch Bewegen des Rahmens
13 in der y-Achse das Sägeelement 3 nachgespannt wird. Beim
Bewegen des Rahmens 13 auf dem Untergrund 22, der in der
Regel nicht eine ebene, horizontale Fläche darstellt, ist es
erforderlich, den Verstellrahmen 15 so nachzustellen, daß die
von dem Sägeelement 3 gebildete Schlaufe in der erforder
lichen Weise in einer horizontalen Ebene verbleibt, d. h. die
Möglichkeit eines Nachspannens des Sägeelementes 3 durch
Verfahren des Rahmens 13 in der y-Achse ist nur durch die mit
dem Verstellrahmen 15 gegebene Verstellung möglich.
Ist der an einer Seite der Bohrung 5 vorgesehene Teil des
Schlitzes 2 fertiggestellt, wird in umgekehrter Weise die
andere Hälfte des herzustellenden Schlitzes von der anderen
Seite dieses Schlitzes her bzw. von einer dort vorgesehenen
Anfangsbohrung 5′ her ausgeführt. Auch hierbei erfolgt das
Nachspannen des Sägeelementes 3 in kleinen bzw. feinen
Bereichen durch den Schlitten 12 bzw. den Antrieb 16 und das
grobe Nachspannen durch Weiterbewegen der Seilsäge 4 bzw. des
Rahmens 13 in der y-Achse, dann allerdings in Richtung des
Pfeiles C der Fig. 1.
Bevorzugt ist die Steuereinrichtung 10 so ausgebildet, daß an
einer dort vorgesehenen Anzeigeeinrichtung 25 u. a. die
jeweils fehlende Spannung des Sägeelementes 3 angezeigt wird.
Die Bedienungsperson hat dann die Möglichkeit durch Betätigen
eines oder mehrerer Steuerelemente 26 (z. B. Schlüssel
schalter) den Antrieb 16 bzw. 23 für eine Erhöhung der
Seilspannung einzuschalten bzw. zu regeln, wobei an der
Anzeigeeinrichtung 25 auch die ordnungsgemäße Seilspannung
angezeigt wird.
Das die Anzeigeeinrichtung 25 ansteuernde Meßsignal wird
beispielsweise von dem durch den Antriebsmotor 9 oder den
Stellmotor 16 fließenden Strom abgeleitet. Die Anzeige der
Seilspannung an der Anzeigevorrichtung 25 und die Nachstellung
dieser Seilspannung durch die Bedienungsperson durch Betäti
gen der Betätigungselemente 26 hat gegenüber einer voll
automatischen Nachstellung der Spannung des Sägeelementes 3
den Vorteil, daß bei der Nachspannung auch ein evtl. Fehl
verhalten der Seilsäge bzw. des Sägeelementes 3 und/oder eine
hierauf zurückzuführende fehlerhafte Anzeige an der Anzeige
einrichtung 25 berücksichtigt werden können.
Der Verstellantrieb 16 sowie der Antrieb 23 sind vorzugsweise
als Antriebe mit einem selbsthämmendem Getriebe ausgebildet.
An der Bedienerseite, d. h. an derjenigen Schmalseite des
Rahmens 13, an der auch die Steuereinrichtung 10 vorgesehen
ist, ist bevorzugt die Rahmenfläche durch eine als Schutz
schild dienende Platte 27 geschlossen.
Die Umlenkrollen 6′ sind am Schlitten 12 und/oder am Ver
stellrahmen 15 vorgesehen.
Die vorbeschriebene Seilsäge zeichnet sich durch eine
besonders kleine und kompakte Ausbildung aus. Hierdurch ist
die Seilsäge 3 leicht transportierbar und sehr handlich. Um
auch bei unebenem Gelände bzw. Untergrund 22 ein einwand
freies Weiterbewegen des Rahmens 13 mittels der Räder 21
sicherzustellen, sind zumindest an der antriebenen Welle 20
wenigstens drei derartige Räder 21 vorgesehen, und zwar
insbesondere auch in der Mitte dieser Welle, so daß ein
zuverlässiges Aufstehen auf dem Untergrund 22 mit wenigstens
einem der antriebenen Räder 21 gewährleistet ist.
Anstelle der Räder 21 können auch andere Fortbewegungs
elemente, die eine führende Wirkung haben, verwendet werden,
beispielsweise auf dem Untergrund 22 mit jeweils einer Länge
aufliegende Ketten.
Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel
beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwand
lungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung
zugrundeliegende Erfindungsgedanken verlassen wird.
Aufstellung der Bezugsziffern
1 Gebäudewand
2 Schlitz
3 Sägeelement
4 Seilsäge
5, 5′ Bohhrung
6, 6′ Umlenkrolle
7 Halter
8 Antriebsrad
9 Antriebsmotor
10 Steuereinrichtung
11 Frequenzumrichter
12 Schlitten
13 Rahmen
14 Führungsstange
15 Verstellrahmen
16 Verstellantrieb
17 Führungselement
18 Führungsstange
19 Profillänge
20 Welle
21 Rad
22 Untergrund
23 Fahrantrieb
24 Walze
25 Anzeigeeinrichtung
26 Stellelement
27 Platte
2 Schlitz
3 Sägeelement
4 Seilsäge
5, 5′ Bohhrung
6, 6′ Umlenkrolle
7 Halter
8 Antriebsrad
9 Antriebsmotor
10 Steuereinrichtung
11 Frequenzumrichter
12 Schlitten
13 Rahmen
14 Führungsstange
15 Verstellrahmen
16 Verstellantrieb
17 Führungselement
18 Führungsstange
19 Profillänge
20 Welle
21 Rad
22 Untergrund
23 Fahrantrieb
24 Walze
25 Anzeigeeinrichtung
26 Stellelement
27 Platte
Claims (14)
1. Verfahren zum Einbringen eines Schlitzes (2) in eine
Gebäudewand (1) unter Verwendung eines seilartigen, eine
geschlossene Schlaufe durch die Gebäudewand (1) bildenden
Sägeelementes (3) einer Seilsäge (4), welches (Säge
element) über wenigstens ein von einem Antriebsmotor (9)
angetriebenes Antriebsrad (8) an einem Gestell bzw.
Rahmen (13) der Seilsäge (4) geführt ist, wobei mit dem
fortschreitenden Sägen bzw. Schlitzen durch das umlaufend
angetriebene Sägeelement (3) dieses nachgespannt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß das Nachspannen des Säge
elementes (3) durch einen Fahrantrieb (23) erfolgt, mit
dem der Rahmen (13) in Richtung einer ersten im wesent
lichen horizontalen Achse (y-Achse) entlang der Gebäude
wand (1) bewegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rahmen (13) in der ersten Achse (y-Achse) mit Hilfe
von auf einem Untergrund (22) aufstehenden Rädern bewegt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebsrad (8) zum Nachspannen des Sägeelementes
(3) auch in einer im wesentlichen horizontalen, senkrecht
zur ersten verlaufenden zweiten Achse (x-Achse) bewegt
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in
der zweiten Achse (x-Achse) eine Feinnachstellung und in
der ersten Achse (y-Achse) eine Grobnachstellung der
Spannung des Sägeelementes (3) erfolgen.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß beim Bewegen des Rahmens (13) in der
ersten Achse (y-Achse) eine Nachstellung des Antriebs
rades (8) oder eines dieses Antriebsrad (8) aufweisenden
Elementes (12) derart erfolgt, daß das Antriebsrad (8)
jeweils in einer vorgegebenen Ebene, vorzugsweise in
einer vorgegebenen horizontalen Ebene verbleibt.
6. Seilsäge zum Herstellen von Schlitzen in Gebäudewänden
(1) mit einem eine geschlossene Schlaufe durch die zu
schlitzende Gebäudewand (1) bildenden, seilartigen
Sägeelement (3), mit einem von einem Antriebsmotor (9)
angetriebenen Antriebsrad (8) an einem Rahmen (13) der
Seilsäge (4), sowie mit Elementen zum Aufstellen des
Rahmens (13) auf einem Untergrund im Bereich der zu
schlitzenden Gebäudewand (1), dadurch gekennzeichnet, daß
die Elemente zum Aufstellen des Rahmens (13) an diesem
vorgesehene Räder (21) oder dergleichen Lauf- bzw.
Fahrelemente für eine Bewegung des Rahmens (13) auf dem
Untergrund (22) in einer ersten im wesentlichen horizon
talen Achse (y-Achse) entlang der Gebäudewand (1) sind,
und daß am Rahmen (13) ein Fahrantrieb (23) für wenig
stens eines der Laufelemente (21) vorgesehen ist.
7. Seilsäge nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Antriebsrad (8) für das Sägeelement (3) an einem Schlit
ten (12) vorgesehen ist, der in einer im wesentlichen
horizontalen zweiten, senkrecht zur ersten verlaufenden
Achse (x-Achse) durch einen Verstellantrieb (16) ver
stellbar ist.
8. Seilsäge nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebsrad (8) oder der dieses Antriebsrad
aufweisende Schlitten (12) an einem Verstellrahmen (15)
vorgesehen sind, welcher zumindest in einem dritten
senkrecht zur ersten und zweiten Achse verlaufenden Achse
(z-Achse) verstellbar am Rahmen (13) vorgesehen ist.
9. Seilsäge nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß an wenigstens einem Seitenbereich,
vorzugsweise an einer Längsseite des Rahmens (13)
wenigstens eine Transportwalze (24) vorgesehen ist.
10. Seilsäge nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verstellantrieb (16) am Schlitten
(12) vorgesehen ist und mit einem Ritzel in eine am
Rahmen (13) befestigte Zahnstange, vorzugsweise in eine
an einer Führungsstange (14) für den Schlitten (12)
eingebrachte Verzahnung eingreift.
11. Seilsäge nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verstellantrieb (16) und/oder der
Fahrantrieb (23) jeweils ein selbsthemmendes Getriebe
aufweisen.
12. Seilsäge nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (9) für das
Antriebsrad (8) und/oder der Motor für den Fahrantrieb
(23) und/oder der Motor für den Verstellantrieb (16)
jeweils durch einen Frequenzumrichter gesteuerte Dreh
strommotoren sind.
13. Seilsäge nach einem der Ansprüche 6 bis 12, gekenn
zeichnet durch eine Anzeigeeinrichtung (25) zur Anzeige
der Spannung des Sägeelementes (3).
14. Seilsäge nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß an wenigstens einer Seite des Rahmens
(13) wenigstens drei von dem Fahrantrieb (23) angetrie
bene Räder (21) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914122736 DE4122736C2 (de) | 1991-07-10 | 1991-07-10 | Nachspanneinrichtung für eine Seilsäge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914122736 DE4122736C2 (de) | 1991-07-10 | 1991-07-10 | Nachspanneinrichtung für eine Seilsäge |
Publications (2)
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DE4122736A1 true DE4122736A1 (de) | 1993-01-21 |
DE4122736C2 DE4122736C2 (de) | 1996-07-04 |
Family
ID=6435778
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19914122736 Expired - Fee Related DE4122736C2 (de) | 1991-07-10 | 1991-07-10 | Nachspanneinrichtung für eine Seilsäge |
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