DE4122736C2 - Nachspanneinrichtung für eine Seilsäge - Google Patents

Nachspanneinrichtung für eine Seilsäge

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    • B28D1/02Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Nachspanneinrichtung für eine Seilsäge zum Herstellen von Schlitzen in Gebäudewänden gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1.
Eine Seilsäge mit einer Nachspanneinrichtung dieser Art ist bekannt (US 48 54 296). Das als Werkzeug dienende, umlaufend angetriebene, seilartige Sägeelement ist über ein zum Antrieb dieses Sägeelementes dienendes Antriebsrad geführt und bildet durch die zu schlitzende Gebäudewand hindurch eine geschlossene Schlaufe, die den zu schlitzenden Wandbereich umschließt. Mit zunehmender Ausbildung des Schlitzes wird das Sägeelement nachgespannt, und zwar dadurch, daß das Antriebsrad für das Sägeelement auf einen Schlitten durch einen Verstellantrieb in der zweiten, senkrecht zur Gebäudewand verlaufenden Achsrichtung bewegt wird.
Bekannt ist weiterhin eine Vorrichtung zum Räumen von Mauerfugen bzw. zum Einbringen eines Schlitzes in eine Gebäudemauer (DD 2 59 092), bei der ein endlos umlaufend angetriebenes seilartiges Sägeelement über zwei Räder geführt ist, von denen sich jedes an einem befindet, die an den verschiedenen Seiten dieser Gebäudewand vorgesehen und entlang der Gebäudewand bewegbar sind. Ein Rad ist als Antriebsrad ausgeführt. Beide Längen der von dem seilartigen Sägeelement gebildeten Schlaufe erstrecken sich durch den beim Sägen bereits hergestellten Schlitz. Durch die gleichsinnige Bewegung der beiden Schlitten an den unterschiedlichen Seiten der Gebäudewand wird der für den Schlitten notwendige Vorschub erreicht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Spanneinrichtung der gattungsgemäßen Art dahingehend weiterzubilden, daß auch bei beengten Raumverhältnissen das Nachspannen des Sägeelements auf einfache Weise erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Bei der Erfindung erfolgt das Nachspannen des seilartigen Sägeelementes der Seilsäge durch Bewegen des Rahmens der Seilsäge in der ersten Achse entlang der Gebäudewand. Hierdurch ist auch dann, wenn in horizontaler Richtung senkrecht zur Gebäudewand nur wenig Platz vorhanden ist, ein Arbeiten möglich. Weiterhin ist bei der Erfindung der Rahmen auch in der dritten vertikalen Achse einstellbar, so daß dann, wenn der Rahmen beim Nachspannen des Sägeelementes auf einem nicht ebenen oder nicht horizontalen Untergrund weiterbewegt wird, das Antriebsrad für das Sägeelement dennoch ständig in der gleichen Ebene, vorzugsweise in der horizontalen Ebene verbleibt, wie dies insbesondere auch zum Einbringen von horizontalen Schlitzen erforderlich ist.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in schematischer Darstellung und in Draufsicht eine Seilsäge gemäß der Erfindung, zusammen mit einer Gebäudewand,
Fig. 2 eine Seilsäge in Seitenansicht.
In den Figuren ist 1 eine Gebäudewand, in die beispielsweise zur Erzeugung einer Öffnung ein horizontaler Schnitt 2 teilweise eingebracht ist, und zwar mit Hilfe eines eine in sich geschlossene Schlaufe bildendes seilartiges Sägeelementes 3 einer Seilsäge 4.
Zum Herstellen des Schlitzes 2 ist die Seilsäge 5 außerhalb des Gebäudes angeordnet. Das seilförmige Sägeelement 3 ist im Arbeitsbereich, d. h. im Bereich des Schlitzes 2 sowie auch im Bereich einer Bohrung 5 durch die Gebäudewand 1 hindurchgeführt und verläuft über mehrere Rollen 6, die teilweise an der Innenseite der Gebäudewand 1, teilweise an der Außenseite dieser Gebäudewand 1 fixiert sind, sowie über Rollen 6′ an der Seilsäge. Jede Rolle 6 und 6′ ist bei der gezeigten Ausführung um eine Achse frei drehbar, die senkrecht zu derjenigen Ebene verläuft, in der die von dem Sägeelement 3 gebildete Schlaufe angeordnet ist. Da der Schlitz 2 ein Horizontalschlitz ist, ist auch die Ebene der von dem Sägeelement 3 gebildeten geschlossenen Schlaufe eine horizontale Ebene, d. h. die Umlenkrollen 6 und 6′ sind jeweils um eine vertikale Achse frei drehbar.
Zur Befestigung der Umlenkrollen 6 an der Gebäudewand 1 dienen Halter 7, an denen die jeweilige Rolle 6 gelagert und die mit geeigneten Mitteln, vorzugsweise mit Hilfe von Dübeln an der Gebäudewand 1 verankert sind. Im Bereich der Seilsäge 4 ist das Sägeelement 3 über ein Antriebsrad 8 geführt, welches einen verhältnismäßig großen Durchmesser aufweist und um eine vertikale Achse drehbar durch einen Antriebsmotor 9 angetrieben ist. Der Antriebsmotor 9 ist ein Drehstrom-Motor, der über eine Steuereinrichtung 10 bzw. über einen Frequenz­ umrichter 11 angesteuert wird, und zwar derart, daß nicht nur eine stufenlose Einstellung der Drehzahl des Antriebsmotors 9 mit Hilfe eines an der Steuereinrichtung 10 vorgesehenen Einstellelementes (z. B. Einstellpotentiometer) möglich ist, sondern für den Antriebsmotor 9 auch eine verhältnismäßig kleine Leistungsaufnahme (beispielsweise maximal 5,5 kW) erreicht wird.
Das Antriebsrad 8 und der Antriebsmotor 9 sind auf einem Schlitten 12 angeordnet, der bei der für die Fig. 1 und 2 gewählten Darstellung in einem Rahmen 13 der Seilsäge 4 in einer horizontalen Richtung entsprechend einer x-Achse senkrecht bzw. quer zur Gebäudewand 1 verschiebbar geführt ist, und zwar an zwei Führungsstangen 14, die parallel zueinander und im Abstand voneinander vorgesehen sind und die Teil eines im Rahmen 13 angeordneten Verstellrahmens 15 bilden. Zumindest eine der beiden Führungsstangen 14 ist an einem innenliegenden, der anderen Führungsstange 14 zuge­ wandten Bereich mit einer Verzahnung versehen, in die ein Ritzel eines Verstellantriebes 16 mit elektrischem Stellmotor eingreift, mit dem (Verstellantrieb) der Schlitten 12 in der x-Achse am Verstellrahmen 15 bewegbar ist. Der Verstellrahmen 15 und damit auch der Schlitten 12 sind im Rahmen 13 in einer Vertikalachse, d. h. in der z-Achse, die auch die Drehachse des Antriebsrades 8 ist, verstellbar. Hierfür sind am Verstellrahmen 15 insgesamt vier Führungselemente 17 vorge­ sehen, die jeweils eine Führungsstange 18 umgreifen, von denen jede mit einem Ende an einem oberen Rahmenteil 13′ und mit einem Ende an einem unteren Rahmenteil 13′′ des Rahmens 13 befestigt ist. Im einfachsten Fall sind die Führungs­ elemente 17 Klemmstücke oder Klemmbacken, die durch Fest­ klemmen an der jeweiligen Führungsstange 18 eine beliebige Einstellung des Verstellrahmens 15 im Rahmen 13 ermöglichen. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, die Führungsstangen 18 als Gewinde- bzw. Verstellspindeln auszubilden, die beidendig drehbar, jedoch axial nicht verschiebbar in den Rahmenteilen 13′ und 13′′ gelagert sind, wobei die Führungs­ elemente 17 dann auf diesen Spindeln geführte Muttergewinde­ stücke aufweisen.
Bevorzugt ist die Ausbildung weiterhin so getroffen, daß mit Hilfe der Führungselemente 17 und Führungsstangen 18 nicht nur eine Einstellung des Verstellrahmens 15 in der z-Achse, sondern auch Kippen bzw. Schwenken des Verstellrahmens 15 um die x-Achse sowie um eine horizontale, senkrecht zur x-Achse verlaufende y-Achse möglich ist.
Wie die Figuren zeigen, besteht jedes Rahmenteil 13′ und 13′′ aus vier miteinander zu einem rechteckförmigen Rahmenteil verschweißten Längen eines Metall- bzw. Stahlprofils, wobei die die gleiche Größe aufweisenden Rahmenelemente 13′ und 13′′ an den Ecken des Rahmens 13 durch mit ihrer Längser­ streckung in der z-Achse liegende Länge 19 des Profils miteinander zu dem Rahmen 13 verbunden sind, und zwar derart, daß die Ebene der Rahmenelemente 13 bzw. 13′ jeweils die x-Achse und y-Achse einschließt. An der Unterseite des Rahmens 13, d. h. im Bereich des dortigen Rahmenelementes 13′′ sind parallel zu den Längsseiten des Rahmens 13 zwei Wellen 20 beidendig am Rahmen 13 drehbar gelagert, und zwar jeweils eine Welle 20 im Bereich einer Längsseite mit ihrer Achse in Richtung der x-Achse liegen. Auf jeder Welle sind bei der dargestellten Ausführungsform drei Rollen bzw. Räder 21 vorgesehen, und zwar jeweils ein Rad 21 im Reich jedes Endes jeder Welle 20 und ein Rad 21 im mittleren Bereich dieser Welle. Die Räder besitzen eine vorzugsweise von einem Hartgummiring bzw. -reifen gebildete Radfläche, mit der die Räder 21 die Seilsäge 4 tragend auf einem Untergrund 22 aufstehen. Zumindest die in der Fig. 1 untere Welle 20 ist von einem Elektromotor 23 angetrieben, und zwar für eine Bewegung der Seilsäge 4 bzw. des Rahmens 13 in der y-Achse parallel oder im wesentlichen parallel zur Gebäudewand 1. Die Räder 21 sind dabei so ausgebildet, daß sie führend wirken, d. h. beim Bewegen des Rahmens 13 in der y-Achse durch das Sägeelement 3 auf dem Rahmen 13 bzw. die Seilsäge 4 in der x-Achse ausgeübte Zugkräfte aufnehmen können und damit ein unerwünschtes Verschieben des Rahmens 13 in der x-Achse verhindern.
Auch die Antriebsmotoren für die Antriebe 16 und 23 sind bevorzugt wiederum Drehstrommotoren, die über einen zuge­ hörigen Frequenzumrichter von einem Stellglied, beispiels­ weise von einem Potentiometer an der Steuereinrichtung 10 stufenlos gesteuert werden können. Die Motoren der beiden Antriebe 16 und 23 besitzen beispielsweise jeweils eine maximale Leistung von 0,12 kW.
Um die Seilsäge 4 beispielsweise für das Aufstellen am jeweiligen Verwendungsort bzw. für das Entfernen vom jewei­ ligen Verwendungsort leicht bewegen zu können und bei diesem Bewegen auch jeweils leicht in die jeweilige Richtung drehen zu können, sind an wenigstens einer Längsseite des Rahmens 13 mehrere dort über den Rahmen vorstehende Transportwalzen 24 vorgesehen, von denen jede um eine Achse parallel zur z-Achse frei drehbar am oberen und am unteren Rahmenelement 13′ bzw. 13′′ gelagert ist. Für das Bewegen an den Verwendungsort bzw. vom Verwendungsort wird der Rahmen 13 so gekippt, daß er mit diesen Walzen 24 auf dem Untergrund aufliegt. Mit den Walzen 24, die an ihrer Walzenfläche beispielsweise aus zähem Kunststoff bestehen, kann die Seilsäge 4 über den Untergrund 22 geschoben bzw. gezogen werden, wobei hierbei auch ein Lenken bzw. Schwenken des Rahmens 13 möglich ist.
Das Eindringen des Schlitzes 2 erfolgt dadurch, daß das Sägeelement 3 in Richtung des Pfeiles A umlaufend angetrieben wird, und zwar bei Aufrechterhaltung der erforderlichen Spannung im Sägeelement 3, wobei mit zunehmender Länge des horizontalen Schlitzes 2 die am Arbeitsbereich bzw. im Bereich dieses Schlitzes 2 gebildete Teilschlaufe 3′ des Sägeelementes 3 zunehmend kleiner wird und aus diesem Grunde ein ständiges Nachspannen des Sägeelementes 3 erforderlich ist. Dieses Nachspannen wird einerseits durch das Bewegen des Schlittens 12 der x-Achse, d. h. durch den Verstellantrieb 16 bewirkt, andererseits aber auch dadurch, daß die Seilsäge 4 insgesamt entsprechend dem Pfeil B in der y-Achse bewegt wird, und zwar in der gleichen Richtung, in der auch das Einbringen des Schlitzes 2 erfolgt, d. h. bei der für die Fig. 1 gewählten Darstellung wird die Seilsäge 4 in der y-Achse in der Zeichenebene nach unten bewegt. Die Umlenkrollen 6 sind hierbei so angeordnet, daß auch dann, wenn die Seilsäge 4 aus der in der Fig. 1 dargestellten Position relativ zur Gebäude­ wand 1 in der y-Achse bewegt wurde, die dann schräg zur Gebäudewand verlaufende und über das Antriebsrad 8 geführte Teillänge des Sägeelementes 3 weiterhin über die an der Außenseite der Gebäudewand 1 vorgesehenen Umlenkrollen 6 geführt ist, wie dies in der Fig. 1 mit den unterbrochenen Linien 3′′ angedeutet ist.
Insbesondere bei der Herstellung eines längeren Schlitzes 2 wird so verfahren, daß etwa in der Mitte des zu erzeugenden Schlitzes 2 in die Gebäudewand 1 die Bohrung 5 eingebracht wird. Entsprechende Bohrungen 5′ werden auch an den Enden des zu erzeugenden Schlitzes 2 in der Gebäudewand 1 vorgesehen. Das seilartige Sägeelement 3 wird zur Bildung der geschlos­ senen Schlaufe durch die Bohrungen 5 und eine der Bohrungen 5′ und über die Umlenkräder 6 und das Antriebsrad 8 gelegt. Durch entsprechendes Einstellen des Schlittens 12 an dem beispielsweise im Bereich der Bohrung 5 positionierten Rahmen 13 wird das Sägeelement 3 in der erforderlichen Weise gespannt. Dann erfolgt nach Einschalten des Antriebsmotors 9 durch das umlaufende Sägeelement 2 das Schneiden der Gebäude­ wand 1, wobei in der oben beschriebenen Weise durch Ver­ stellen des Schlittens 12 aber auch durch Bewegen des Rahmens 13 in der y-Achse das Sägeelement 3 nachgespannt wird. Beim Bewegen des Rahmens 13 auf dem Untergrund 22, der in der Regel nicht eine ebene, horizontale Fläche darstellt, ist es erforderlich, den Verstellrahmen 15 so nachzustellen, daß die von dem Sägeelement 3 gebildete Schlaufe in der erforder­ lichen Weise in einer horizontalen Ebene verbleibt, d. h. die Möglichkeit eines Nachspannens des Sägeelementes 3 durch Verfahren des Rahmens 13 in der y-Achse ist nur durch die mit dem Verstellrahmen 15 gegebene Verstellung möglich.
Ist der an einer Seite der Bohrung 5 vorgesehene Teil des Schlitzes 2 fertiggestellt, wird in umgekehrter Weise die andere Hälfte des herzustellenden Schlitzes von der anderen Seite dieses Schlitzes her bzw. von einer dort vorgesehenen Anfangsbohrung 5′ her ausgeführt. Auch hierbei erfolgt das Nachspannen des Sägeelementes 3 in kleinen bzw. feinen Bereichen durch den Schlitten 12 bzw. den Antrieb 16 und das grobe Nachspannen durch Weiterbewegen der Seilsäge 4 bzw. des Rahmens 13 in der y-Achse, dann allerdings in Richtung des Pfeiles C der Fig. 1.
Bevorzugt ist die Steuereinrichtung 10 so ausgebildet, daß an einer dort vorgesehenen Anzeigeeinrichtung 25 u. a. die jeweils fehlende Spannung des Sägeelementes 3 angezeigt wird. Die Bedienungsperson hat dann die Möglichkeit durch Betätigen eines oder mehrerer Steuerelemente 26 (z. B. Schlüssel­ schalter) den Antrieb 16 bzw. 23 für eine Erhöhung der Seilspannung einzuschalten bzw. zu regeln, wobei an der Anzeigeeinrichtung 25 auch die ordnungsgemäße Seilspannung angezeigt wird.
Das die Anzeigeeinrichtung 25 ansteuernde Meßsignal wird beispielsweise von dem durch den Antriebsmotor 9 oder den Stellmotor 16 fließenden Strom abgeleitet. Die Anzeige der Seilspannung an der Anzeigevorrichtung 25 und die Nachstellung dieser Seilspannung durch die Bedienungsperson durch Betäti­ gen der Betätigungselemente 26 hat gegenüber einer voll­ automatischen Nachstellung der Spannung des Sägeelementes 3 den Vorteil, daß bei der Nachspannung auch ein evtl. Fehl­ verhalten der Seilsäge bzw. des Sägeelementes 3 und/oder eine hierauf zurückzuführende fehlerhafte Anzeige an der Anzeige­ einrichtung 25 berücksichtigt werden können.
Der Verstellantrieb 16 sowie der Antrieb 23 sind vorzugsweise als Antriebe mit einem selbsthämmendem Getriebe ausgebildet.
An der Bedienerseite, d. h. an derjenigen Schmalseite des Rahmens 13, an der auch die Steuereinrichtung 10 vorgesehen ist, ist bevorzugt die Rahmenfläche durch eine als Schutz­ schild dienende Platte 27 geschlossen.
Die Umlenkrollen 6′ sind am Schlitten 12 und/oder am Ver­ stellrahmen 15 vorgesehen.
Die vorbeschriebene Seilsäge zeichnet sich durch eine besonders kleine und kompakte Ausbildung aus. Hierdurch ist die Seilsäge 3 leicht transportierbar und sehr handlich. Um auch bei unebenem Gelände bzw. Untergrund 22 ein einwand­ freies Weiterbewegen des Rahmens 13 mittels der Räder 21 sicherzustellen, sind zumindest an der antriebenen Welle 20 wenigstens drei derartige Räder 21 vorgesehen, und zwar insbesondere auch in der Mitte dieser Welle, so daß ein zuverlässiges Aufstehen auf dem Untergrund 22 mit wenigstens einem der antriebenen Räder 21 gewährleistet ist.
Anstelle der Räder 21 können auch andere Fortbewegungs­ elemente, die eine führende Wirkung haben, verwendet werden, beispielsweise auf dem Untergrund 22 mit jeweils einer Länge aufliegende Ketten.
Bezugszeichenliste
1 Gebäudewand
2 Schlitz
3 Sägeelement
4 Seilsäge
5, 5′ Bohrung
6, 6′ Umlenkrolle
7 Halter
8 Antriebsrad
9 Antriebsmotor
10 Steuereinrichtung
11 Frequenzumrichter
12 Schlitten
13 Rahmen
14 Führungsstange
15 Verstellrahmen
16 Verstellantrieb
17 Führungselement
18 Führungsstange
19 Profillänge
20 Welle
21 Rad
22 Untergrund
23 Fahrantrieb
24 Walze
25 Anzeigeeinrichtung
26 Stellelement
27 Platte

Claims (3)

1. Nachspanneinrichtung für eine Seilsäge zum Herstellen von Schlitzen (2) in sich in einer ersten, im wesentlichen horizontalen Achse (y-Achse) erstreckenden Gebäudewänden (1), mit einem seilartigen Sägeelement (3) der Seilsäge (4), welches zur Bildung einer geschlossenen Schlaufe in einem Arbeitsbereich, an dem das Sägen oder Schlitzen erfolgt, sowie im Bereich einer zusätzlichen Bohrung durch die Gebäudewand (1) geführt ist, mit einem von einem Antriebsmotor (9) angetriebenen Antriebsrad (8) an einem Rahmen (13) der Seilsäge (4) sowie mit Elementen zum Aufstellen des Rahmens (13) auf einem Untergrund im Bereich der zu schlitzenden Gebäudewand (1), wobei das Antriebsrad (8) für das Sägeelement (3) an einem Schlitten (12) vorgesehen ist, der in einer im wesentlichen horizontalen zweiten, senkrecht zur ersten verlaufenden Achse (x-Achse) durch einen Verstellantrieb (16) verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente am Rahmen (13) in an sich bekannter Weise als Räder (21) oder Lauf- bzw. Fahrelemente für eine Bewegung des Rahmens (13) am Untergrund in der ersten Achse (y-Achse) entlang der Gebäudewand (1) ausgebildet sind, daß wenigstens eines der Räder (21) oder Lauf- bzw. Fahrelemente einen Fahrantrieb aufweist, und daß der Rahmen (13) in einer dritten, senkrecht zur ersten und zweiten verlaufenden Achse (z-Achse) einstellbar und um horizontale, parallel zur Gebäudewand bzw. senkrecht dazu verlaufende Achsen (y-Achse, x-Achse) kip- bzw. schwenkbar ist.
2. Nachspanneinrichtung für eine Seilsäge nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anzeigeeinrichtung (25) zur Anzeige der Spannung des Sägeelementes (3).
3. Nachspanneinrichtung für eine Seilsäge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einer Seite des Rahmens (13) wenigstens drei von dem Fahrantrieb (23) angetriebene Räder (21) vorgesehen sind.
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