DD259092A3 - Vorrichtung zum raeumen von mauerfugen - Google Patents

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DD259092A3
DD259092A3 DD28930486A DD28930486A DD259092A3 DD 259092 A3 DD259092 A3 DD 259092A3 DD 28930486 A DD28930486 A DD 28930486A DD 28930486 A DD28930486 A DD 28930486A DD 259092 A3 DD259092 A3 DD 259092A3
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DD
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wall
track
wheel
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driven
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DD28930486A
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Hans-Joachim Jacob
Bernd Walther
Gunter Beisig
Original Assignee
Univ Dresden Tech
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Raeumen von Mauerfugen, vorzugsweise zum Einlegen von horizontalen Isolationsschichten bei der Altbausanierung. Die erfindungsgemaesse Aufgabe wird dadurch geloest, dass das Antriebsrad in der angetriebenen Verfahreinheit und das Umlenkrad in einer nachlaufenden Verfahreinheit gelagert sind, zum Vorspannen gegen die Mauer wenigstens in einer Verfahreinheit Federn angeordnet sind und das Antriebsrad mittels beidseitig des Rades befindlicher Druckfedern senkrecht zur Fugenebene verschiebbar angeordnet ist. Das Seil fuehrt sich in der Fuge selbst und kann weitgehend von einer Seite her bedient werden. Ziel der Erfindung ist die rationelle Herstellung von Trennfugen im Mauerwerk. Fig. 1

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Räumen von Mauerfugen, vorzugsweise zum Einlegen von horizontalen Isolationsschichten bei der Altbausanierung.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Es sind verschiedene Werkzeuge und Vorrichtungen zum Schneiden von Stein und Herstellung von Trennfugen in Stein bekannt.
Schmale Trennfugen können mit diamantbestückten kreisförmigen Sägeblättern — allerdings nur bei geringer Wandstärke ökonomisch — hergestellt werden.
Walzenfräser sind auch bei stärkerem Mauerwerk einsetzbar, jedoch nicht für Schnitte mit geringer Spaltbreite.
Mit einem Sägeseil oder einem anderen um ein Antriebs- und ein Umlenkrad umlaufenden Schneidorgah, wie z. B. einer mit Hartmetallschneiden bestückten Kette, können auch in dicke Mauern schmale Trennfugen geschnitten werden. Die Räder sind in einem Schwert gelagert. Das Schneidorgan wird von ihnen gespannt und läuft in der Fugenebene um. Zur Bedienung sind gewöhnlich 2 Personen zu beiden Seiten des durchzutrennenden Mauerwerks erforderlich.
Gemeinsam ist diesen Werkzeugen und Vorrichtungen, daß sie durch ihre starre Ausführung bzw. ihre Führungen den Abweichungen der Fugen im Mauerwerk senkrecht zur Fugenebene nicht folgen können, d. h. sie schneiden bei Fugenunebenheiten in den i.a. härteren Ziegel und unterliegen hierdurch einem rascheren Verschleiß.
Nach DE-OS 3039984 ist eine Lösung bekannt, bei der die Mauer in Abständen durchbohrt und durch zwei benachbarte Bohrungen um den dazwischen befindlichen Mauerteil und ein Antriebsrad ein Sägeseil gefädelt wird. Beim Seilumlauf wird das Mauerwerk von beiden Seiten her durchtrennt. Die besonderen Vorteile der Lösung bestehen darin, daß sich das Seil in der Mauerfuge selbst führt, d. h. auch den Fugenunebenheiten folgt, und die Fugendicke ausschließlich von dem minimal erforderlichen Seildurchmesser und nicht von anderen konstruktiv erforderlichen Teilen, wie insbesondere dem Schwert, bestimmt wird. Nachteile sind das immer wieder erneute Einfädeln und Verbinden des Seils und die relativ aufwendige Führung der Antriebseinheit zum ständigen Nachspannen des Seils gegen die Mauer. Es ist nicht mehr möglich ein endloses Seil zu verwenden.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist die rationelle Herstellung von Trennfugen im Mauerwerk.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Räumen von Mauerfugen mit einem in der Fugenebene um ein Antriebs- und ein Umlenkrad umlaufenden endlosen Schneidorgan anzugeben, bei der sich das Seil in der Fuge selbst führt und die weitgehend von einer Seite her bedient werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Antriebsrad in der angetriebenen Verfahreinheit und das Umlenkrad in einer nachlaufenden Verfahreinheit gelagert sind, zum Vorspannen gegen die Mauer wenigstens in einer Verfahreinheit Federn angeordnet sind, und das Antriebsrad mittels beidseitig des Rades befindlicher Druckfedern senkrechtzur Fugenebene verschiebbar angeordnet ist.
Die Vorrichtung wird von der Seite der angetriebenen Verfahreinheit bedient. Die Verfahreinheit wird in Fugenrichtung verschoben, im einfachsten Fall von Hand. Die andere Verfahreinheit folgt nach und spannt das Seil. Wie im Ausführungsbeispiel näher gezeigt, führt sich daher das Seil oder ein anderes endloses Schneidorgan in der Mauerfuge selbst.
Ausführungsbeispiel
In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1: die Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung bei in der Trennfuge geschnittener Mauer und Fig.2: den Blick auf die angetriebene Verfahreinheit gemäß Fig. 1 (ohne Mauer und nachlaufend Verfahreinheit)
Zu beiden Seiten einer Mauer 9, in die eine horizontale Trennfuge geschnitten werden soll, ist jeweils eine Verfahreinheit, eine angetriebene 7 und eine nachlaufende 8, angeordnet. Die Verfahreinheiten stützen sich mit Rädern 10 gegen die Mauer 9 ab. Auf ihnen sind ein Antriebsrad 2 und ein Umlenkrad 3 gelagert. Um die Räder läuft ein Seil 1. Das Seil wird mit Federn 11 gespannt. Die angetriebene Verfahreinheit 7 wird auf einem Brett 5, das etwa parallel zur Mauerfuge liegt, geführt und von Hand in Pfeilrichtung verschoben. Mit einem Motor-Getriebe-Blpck4 wird das Antriebsrad 2 angetrieben. Durch den unterschiedlichen Schneidwiderstand zwischen dem „weicheren" Mörtel und dem „härteren" Ziegel führt sich das SeiM in der Mauerfuge selbst. Das Antriebsrad 2 ist auf der Abtriebswelle des Motor-Getriebe-Blockes 4 verschiebbar gelagert und kann den Hohenänderungen der Fuge über dem Brett 5 folgen. Mit beidseitigen Druckfedern 6 wird eine Mittellage eingestellt. Die Stärke der Trennfuge wird allein durch die Dicke des Seils bestimmt. Bei stark unterschiedlichen Mauerdicken werden die Seilschlaufen gewechselt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
DD-PS 106673 (E 04 G, 23/00)
DE-OS 32 11 444 (B 28 D, 7/00)
DE-OS 30 39 984 (B 28 D, 1/00)
DE-OS 21 45740 (B 28 D, 1/00)
DE-OS 16 02008 (8Od, 5)

Claims (2)

1. Vorrichtung zum Räumen von Mauerfugen mit einem in der Fugenebene um ein Antriebs- und ein Umlenkrad umlaufenden endlosen Schneidorgan sowie jeweils einer auf beiden Seiten der Mauer befindlichen, sich gegen diese abstützenden, geführten angetriebenen oder nichtangetriebenen Verfahreinheit, gekennzeichnet dadurch, daß das Antriebsrad (2).in der angetriebenen Verfahreinheit (7) und das Umlenkrad (3) in der nachlaufenden Verfahreinheit (8) gelagert sind, zum Vorspannen gegen die Mauer wenigstens in einer Verahreinheit (7 oder 8) Federn (11) angeordnet sind und das Antriebsrad (2) mittels beidseitig des Rades befindlicher Druckfedern (6) senkrechtzur Fugenebene verschiebbar angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch ^gekennzeichnet dadurch, daß die angetriebene Verfahreinheit (7) auf etwa parallel zur Fuge liegenden Schienen bzw. einem Brett (5) verfahrbar angeordnet ist.
DD28930486A 1986-04-17 1986-04-17 Vorrichtung zum raeumen von mauerfugen DD259092A3 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4122736A1 (de) * 1991-07-10 1993-01-21 Katz H Peter Verfahren sowie seilsaege zum einbringen eines schlitzes in eine gebaeudewand
NO20180143A1 (en) * 2018-01-30 2019-07-31 1Diamond As Inclined cut GBS leg

Cited By (3)

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