DE4122508A1 - Beheizter toilettendeckel - Google Patents
Beheizter toilettendeckelInfo
- Publication number
- DE4122508A1 DE4122508A1 DE19914122508 DE4122508A DE4122508A1 DE 4122508 A1 DE4122508 A1 DE 4122508A1 DE 19914122508 DE19914122508 DE 19914122508 DE 4122508 A DE4122508 A DE 4122508A DE 4122508 A1 DE4122508 A1 DE 4122508A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wire
- toilet lid
- base body
- lid according
- plastic
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47K—SANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
- A47K13/00—Seats or covers for all kinds of closets
- A47K13/24—Parts or details not covered in, or of interest apart from, groups A47K13/02 - A47K13/22, e.g. devices imparting a swinging or vibrating motion to the seats
- A47K13/30—Seats having provisions for heating, deodorising or the like, e.g. ventilating, noise-damping or cleaning devices
- A47K13/305—Seats with heating devices
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Toilet Supplies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Toilettendeckel mit einem
ovalen Kunststoffsitzring, der über Auflagestücke verfügt,
die sich direkt auf dem Toilettentopf abstützen, wobei auf
der Unterseite des Grundkörpers ein elektrischen Strom
leitender, mäanderförmig verlegter Draht angeordnet ist,
der über einen Transformator mit einer Stromquelle verbunden
und von einer Kunststoffschicht abgedeckt bzw. in diese
eingebettet ist.
Toilettenanlagen sind nach wie vor in der Regel mit
aus Porzellan bestehenden Toilettentöpfen ausgerüstet. Der
obere Rand ist von einem als Sitzring ausgebildeten Deckel
abgedeckt, der schwenkbar mit dem Toilettentopf verbunden
ist. Dies erfolgt aus hygienischen und wärmetechnischen
Gründen, weil nämlich die Temperatur des Porzellantopfes
in der Regel wesentlich niedriger als die Umgebungsluft
ist. Dadurch wird erreicht, daß der Sitzring als solcher
eine annähernd der Umgebungstemperatur entsprechende
Temperatur aufweisen kann. Diese Sitzringe bestehen heute
fast ausschließlich aus Kunststoff, weisen auf der Unterseite
Distanzstücke auf und stützen sich über diese auf dem oberen
Rand des Toilettentopfes ab. Trotz der Trennung des Sitz
ringes vom eigentlichen Toilettentopf weist dieser Sitzring
in der Regel eine unter der Raumtemperatur liegende Eigen
temperatur auf, so daß insbesondere ältere Menschen diesen
Temperaturunterschied als unangenehm empfinden. Eine Auf
wärmung erfolgt erst nach längerem Sitzen. Um dieser Proble
matik Rechnung zu tragen, sind beheizbare Toilettendeckel
entwickelt worden. Aus der DE-OS 22 09 887.9 ist ein ent
sprechender Toilettendeckel bekannt, bei dem der Brille
bzw. dem entsprechenden Grundkörper ein rundumlaufendes
elektrisches Heizelement zugeordnet ist. Dieses Heizelement
ist unter oder auf den Grundkörper befestigt oder einge
klemmt, wobei sich als nachteilig herausstellt, daß derartige
Toilettendeckel ungleichmäßig erwärmt werden, so daß daraus
wiederum die weiter oben bestehenden Probleme auftreten,
nämlich Unannehmlichkeiten beim Sitzen auf einem derartigen
Toilettendeckel. Aus der DE-GM 84 30 485 ist dagegen ein
Toilettendeckel bekannt, bei dem der wärmende Draht auf
der Unterseite des Grundkörpers mäanderförmig verlegt ange
ordnet ist, so daß eine relativ gleichmäßige Erwärmung zu
verzeichnen ist. Dieser Draht wird von einer Kunststoff
schicht abgedeckt und ist mit einem Transformator versehen,
so daß auf Dauer gesehen ein gleichmäßiger Stromdurchlauf
gesichert ist. Nachteilig bei den bekannten Toilettendeckeln
dieser Art ist aber, daß sie schwierig zu fertigen und zu
handhaben sind, so daß nicht ausgeschlossen werden kann,
daß der Toilettendeckel entweder zu stark oder zu wenig
erwärmt wird. Dies kommt nicht zuletzt auch dadurch, daß
die mäanderförmig verlegten Drähte nicht in ihrer Lage genau
positioniert werden können, so daß sich die oben geschil
derten Probleme ergeben.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen
einfach herstellbaren, sicheren und gut zu handhabenden
Heiztoilettendeckel zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Draht an den Auflagestücken zu deren freien Enden oder
zum Grundkörper hin hochgeführt ist und daß die Kunststoff
schicht die Mulde zwischen den Ringrändern ausfüllend aufge
bracht ist und aus einem Zweikomponentenkunststoff besteht
und daß dem Transformator ein Potentiometer zugeordnet ist.
Bei einem derartigen Toilettendeckel ist zunächst einmal
die Möglichkeit gegeben, die mäanderförmig oder auf ähnliche
Art und Weise verlegten Drähte in einer entsprechend dicken
Kunststoffschicht so unterzubringen, daß sie bleibend und
gleichmäßig innerhalb des dann stabilen Toilettendeckels
untergebracht sind. Außerdem ist ein derartiger Toiletten
deckel sehr leicht und schön zu pflegen, weil die gesamte
Mulde mit der Kunststoffschicht ausgefüllt und damit eine
plane Ebene geschaffen ist. Durch Verwendung eines Zweikompo
nentenkunststoffes kann die Mulde mit dem darin angeordneten
Draht im Spritzverfahren oder Gießverfahren oder im Preßver
fahren ausgefüllt werden, so daß schon aufgrund dieser
vielseitigen Anwendbarkeit eine sehr günstige und den
jeweiligen Einsatzbedingungen entsprechend angepaßte Benut
zung und Verwirklichung möglich ist. Der Zweikomponenten
kunststoff kann dabei so eingestellt werden, daß er entweder
gezielt oder aber in entsprechendem Abstand aushärtet, so
daß gewisse Korrekturen ohne weiteres noch möglich sind.
Durch die Hochführung der Enden des Drahtes bzw. der
einzelnen mäanderförmigen Bögen ist erreicht, daß auch im
Bereich der Auflagestücke eine ausreichende Beheizung sicher
gestellt ist, so daß sich dadurch wiederum eine vorteilhaft
gleichmäßige Erwärmung des gesamten Sitzringes einstellt.
Über den dem Transformator zugeordneten Potentiometer kann
die zugeführte Wärme jeweils so reguliert werden, daß der
Benutzer die Einstellung genau auf seinen Bedarf zuschneiden
kann. Ein zu starkes oder zu schwaches Erwärmen des
Toilettendeckels ist damit ausgeschlossen.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß der zwischen den Auflagestücken mäanderförmig
verlegte Draht in sieben annähernd parallelen Strängen ange
ordnet ist. Durch sieben entsprechende Stränge ist bei den
üblichen Breiten von Sitzringen ein gleichmäßiges Erwärmen
sichergestellt, während bei weniger Drähten ein zu schwaches
und bei mehr Drähten ein zu starkes Erwärmen zu erwarten
wäre. Die Drähte als solche werden um die Auflagestücke
herumgeführt, um dann wieder mäanderförmig verlegt zu werden,
so daß, wie weiter oben beschrieben, insbesondere beim Hoch
führen der Drähte am Auflagestück auch in diesem Bereich
eine durchgehend gleichmäßige Erwärmung zu erreichen ist.
Sowohl vom Verarbeiten wie auch von der Wirkung her
ist es von Vorteil, wenn der Draht als Kupferdraht mit einem
Querschnitt von 0,04 bis 0,08 mm ausgebildet ist. Ein der
artiger Kupferdraht gibt die notwendige Wärme beim Durchfluß
von Strom an den umgebenden Kunststoff bzw. die umgebende
Kunststoffschicht ab, so daß dieser nach und nach erwärmt
wird. Dieses Nach-und-Nach-Erwärmen hat dann den Vorteil,
daß auch der gesamte Toilettendeckel auf der Sitzfläche
vorteilhaft gleichmäßig warm wird. Der Benutzer setzt sich
somit auf einen gleichmäßig beheizten Deckel, ohne irgend
welche Unannehmlichkeiten zu bemerken oder zu fühlen.
Eine einfache Montage ist insbesondere auch dann ge
geben, wenn der Draht auf einer Schablone vorgekonfektio
niert zwischen den Auflagestücken positioniert und mit dem
Draht zum Grundkörper angeordnet von der Kunststoffschicht
eingebettet ist. Dieses Vorkonfektionieren hat den Vorteil,
daß eine sehr genaue Anordnung des Drahtes bzw. der Draht
schlaufen gegeben ist, was wiederum zu einer sehr gleich
mäßigen Beheizung führt.
Um die bleibend genaue Anordnung des Drahtes zu gewähr
leisten, ist vorgesehen, daß das Verbindungskabel in die
Kunststoffschicht eingebettet und am Grundkörper fixiert
ist. Diese doppelte Sicherung, nämlich einmal durch das
Einbetten des Endes des Verbindungskabels und durch seine
Fixierung am Grundkörper ist sichergestellt, daß bei der
Benutzung ein Ausreißen des Verbindungskabels aus dem Grund
körper ausgeschlossen ist. Unfälle sind so sicher vermieden,
selbst wenn der Benutzer aus Versehen einmal am Verbindungs
kabel reißen sollte.
Eine Überheizung einerseits und eine zu geringe Behei
zung andererseits kann erfindungsgemäß auf einfache und
zweckmäßige Weise dadurch ausgeschlossen werden, daß am
Grundkörper ein Bimetall befestigt und mit einer Leuchtan
zeige und mit einem über den Außenrand des Grundkörpers
vorstehenden Einstellrad ausgerüstet ist. Über das Einstell
rad kann die Ober- und Untergrenze am Bimetall eingestellt
werden, so daß der jeweilige Benutzer sehr genau einstellen
kann, welche Obergrenze und welche Untergrenze bei der Erwär
mung des Ringes eingehalten werden soll. Die Leuchtanzeige
kann zweckmäßigerweise dazu ausgerüstet werden, vorzuwarnen,
wenn der Toilettendeckel sich zu stark erhitzt oder zu stark
abgekühlt hat. Über das Einstellrad kann die Grenze, wie
erwähnt, eingestellt werden.
Um das Gewicht des Toilettendeckels möglichst gering
zu halten, ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, den als Kunst
stoffschicht eingesetzten Kunststoff eine geringe Dichte,
vorzugsweise von 0,7 aufweisen zu lassen. Der Kunststoff
muß nur die notwendige Festigkeit aufweisen, um ein Heraus
rutschen oder selbsttätiges Lösen der Einzelteile aus dem
Kunststoff, d. h. aus dem entsprechend erweiterten Grundkörper
sicher zu unterbinden. Aufgrund der geringen Dichte ist
dann das Gesamtgewicht des Toilettendeckels nicht wesentlich
höher als das ohne "Heizung", so daß die Annahmebereitschaft
gegenüber dieser Erfindung wesentlich größer ist. Auch kann
bei einem versehentlichen Herabfallen des Toilettendeckels
auf den Toilettentopf eine Beschädigung am selben nicht
auftreten, weil das Gewicht, wie erwähnt, nur unwesentlich
höher ist als das ohne diese Heizung.
Die Pflege des erfindungsgemäßen Toilettendeckels wird
erleichtert, indem auf die Kunststoffschicht eine Lackschicht
aufgebracht ist. Diese Lackschicht gibt auch der Unterseite
des Toilettendeckels praktisch die gleiche Eigenschaft wie
die Oberfläche des Sitzringes und Toilettendeckels. Auf
diese Art und Weise kann mit einem Leder o. ä. Tuch den
hygienischen Ansprüchen auf einfache Art und Weise Genüge
getan werden. Insbesondere kann es nicht zu Bakterienbefall
o.a. Problemen kommen, weil ein insgesamt geschlossener
und glatter Körper vorgegeben ist.
Für den Fall, daß der optische Reiz eines derartigen
Toilettendeckels erhöht werden soll, besteht die Möglichkeit,
dem Grundkörper und/oder die Kunststoffschicht aus Acryl
herzustellen, so daß dann der innenliegende Draht sichtbar
wird, der aufgrund seiner Farbgebung und seiner Ausbildung
zu interessanten Reflexen, insbesondere Lichtreflexen führt.
Weiter oben ist erwähnt worden, daß der Draht auf eine
Schablone vorgespannt am Toilettendeckel bzw. dessen Unter
seite angebracht werden soll. Nun ist es denkbar, die
Schablone nicht aus Kunststoff bestehen zu lassen, sondern
beispielsweise aus einem dünnen Kupferblech. Dann ist es
zweckmäßig, wenn der Draht beidseitig der Schablone ver
laufend angeordnet ist, weil damit eine vorteilhaft gleich
mäßige Heizzone vorgegeben wird, die wiederum zu einer vor
teilhaft gleichmäßigen Beheizung des Toilettendeckels und
dabei wiederum insbesondere der Sitzfläche führt. Denkbar
ist es dabei auch wiederum, unterhalb der Schablone und
des darum verlegten Drahtes eine neutrale Schicht anzuordnen,
die die Wärme auffängt und wieder zurückstrahlt, so daß
die Unterseite des Toilettendeckels praktisch kalt bleibt,
während die gesamte Wärme nach oben hin auf die Oberseite
des Sitzringes geleitet wird und naturgemäß auch auf die
seitlichen Ränder, so daß der Benutzer geradezu ein Hochge
fühl empfindet, wenn er sich auf einen derart ausgebildeten
Toilettendeckel setzt.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus,
daß ein Toilettendeckel geschaffen ist, der für die ver
schiedensten Zwecke einsetzbar und immer gleichmäßig zu
beheizen ist. Vorteilhafterweise kann der Benutzer die Wärme
abgabe des Deckels so einstellen, daß sie jeweils für den
Benutzer besonders angenehm ist. Beispielsweise können ältere
Leute den Deckel höher erwärmen, während jüngere Leute eine
durchaus normale Temperatur von beispielsweise 30°C vorgeben.
Dies reicht aus, um ein Erschrecken beim Aufsetzen auf den
Sitzring zu unterbinden, während bei einer Erwärmung um
30° oder über 30° die Körpertemperatur berücksichtigt wird,
so daß sich beim Aufsetzen der Benutzer zunächst einmal
gar nicht bewußt wird, daß er sich auf einen Toilettendeckel
aufgesetzt hat. Hier macht sich die trockene Wärme besonders
vorteilhaft bemerkbar, weil der Toilettendeckel als solcher
ja erwärmt wird und die Wärme von innen heraus aufbringt
und weiterleitet. Vorteilhaft ist darüber hinaus, daß insbe
sondere bei kleineren Toilettenräumen ein derartiger
Toilettendeckel auch als kleine Heizung dient, so daß bei
Einstellung des Toilettendeckels automatisch eine Frostsiche
rung erreicht ist. Kleinere Räume können sogar letztlich
durch den Toilettendeckel so weit erwärmt werden, daß eine
Heizung überflüssig wird. Dabei wirkt sich dann auch positiv
aus, daß der Toilettendeckel nicht nur nach oben, sondern
auch nach unten hin Wärme abgibt, so daß der schon erwähnte
Frostschutz besonders wirksam ist, da er am Gefahrenort
wirksam wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen
standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausfüh
rungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und
Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 einen Sitzring von der Unterseite her
gesehen,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Sitzring im Bereich
zwischen zwei Auflagestücken,
Fig. 3 einen Längsschnitt im Bereich eines Auf
lagestückes und
Fig. 4 eine Schablone mit aufgespanntem Draht
und mäanderförmiger Verlegung.
Fig. 1 zeigt einen Toilettendeckel (1) von der Unter
seite her gesehen, wobei deutlich wird, daß insgesamt vier
Auflagestücke (2, 3, 3′) zum Einsatz kommen. Diese gut Jage
stücke (2, 3) stehen über die Unterseite (4) vor,
so daß sie eine Auflage des Toilettendeckels (1) auf dem
hier nicht dargestellten Toilettentopf ermöglichen, ohne
daß der gesamte Ring aufliegt. Der Ringrand (10) ist herumge
bogen, so daß sich eine Art Hohlraum ergibt, aus dem dann
diese Auflagestücke (2, 3) vorstehen.
Zwischen den Auflagestücken (2, 3) ist auf der Unter
seite (4) ein Draht (5) mäanderförmig verlegt, so daß sich
eine Vielzahl von Drahtschlaufen (6, 7) ergibt. Fig. 1 ver
deutlicht, daß jeweils sieben Drähte bzw. Drahtschlaufen
nebeneinanderliegend zwischen den einzelnen Auflagestücken
(2, 3) angeordnet sind. Fig. 1 verdeutlicht bereits, daß
auf diese Art und Weise eine sehr gleichmäßige Beeinflussung
des Grundkörpers (9) des Toilettendeckels (1) möglich ist,
wenn nämlich der Draht (5) von Strom durchflossen wird.
Fig. 2 zeigt dann, daß der die Ringränder (10) aufwei
sende Grundkörper (9) mit einer Kunststoffschicht (11) so
ausgefüllt ist, daß die gesamte Mulde (12) einschl. des
darin verlegten Drahtes (5) einen durchgehenden kompakten
Ring ergeben.
Fig. 3 zeigt im Gegensatz zur Fig. 2 einen Längsschnitt
und zwar hier im Bereich eines Auflagestückes (2, 3). Das
einzelne Auflagestück (2, 3) weist einen Hohlraum auf, in
den ein Gummipfropfen eingesetzt werden kann, der sich dann
auf die freien Enden (13) des Auflagestückes (2, 3) abstützt,
so daß eine insgesamt elastische Auflage des Toilettendeckels
(1) auf dem hier nicht dargestellten Toilettentopf erreicht
ist.
Weiter vorn ist bereits erwähnt worden, daß insgesamt
sieben Stränge (15, 16) des Drahtes (5) zwischen den
einzelnen Auflagestücken (2, 3) verlaufen. Diese Stränge
(15, 16) liegen möglichst parallel zueinander, wobei
hierzu ein Hilfsmittel herangezogen werden kann, nämlich
die aus Fig. 4 ersichtliche Schablone (22). Die Schablone
(22) gibt dann nämlich die Möglichkeit, den Draht (5) regel
recht zu spannen, so daß sich die aus Fig. 4 ersichtliche
vorteilhafte Ausführung ergibt. Statt der Umbiegung der
einzelnen Stränge (15, 16) im Endbereich der Schablone (22)
ist es auch möglich, den Draht jeweils auf die andere Seite
der Schablone durchzuführen, was insbesondere dann von großem
Vorteil ist, wenn die Schablone als solche aus Kupfer oder
einem ähnlichen leitfähigen Material besteht. Dann würde
nämlich eine flächige Aufheizung erreicht werden, was zu
einer besonders vorteilhaften Erwärmung der Oberfläche des
Grundkörpers (9) führen würde.
Mit (17) ist der Transformator bezeichnet, der außen
an das Haltestück des Toilettendeckels (1) angeformt ist
und der gemäß der Erfindung mit einem Potentiometer ausge
rüstet ist, was hier aber nicht dargestellt ist. Über ein
Drehrad ist es dann möglich, das Potentiometer jeweils so
einzustellen, daß die Erwärmung des Toilettendeckels verän
dert werden kann. Dadurch kann der Benutzer die Einrichtung,
d. h. die Heizung auf die jeweiligen Eigenschaften und Eigen
arten hin gezielt einzustellen.
Zur Regulierung der Ober- und der Untergrenze kann
es von Vorteil sein, ein Bimetall (18) in den Deckel mit
zu integrieren, wobei über das Bimetall (18) eine einfache
und sehr vorteilhafte Sicherung erreicht wird. Dieses
Bimetall (18) ist im Bereich des Randes (19) angeordnet
und wie erwähnt in den Toilettendeckel integriert, wobei
über das Einstellrad (20) hier noch die Möglichkeit gegeben
ist, das Bimetall jeweils in den Grenzwerten zu verändern
und einzustellen.
Im Bereich des Bimetalls (18) mündet auch das Verbin
dungskabel (21) in den Grundkörper (9), wobei die Einführung
so geschaffen ist, daß ein Ausreißen von Drähten und insbe
sondere des Verbindungskabels (21) ausgeschlossen ist.
Auf die Unterseite (4) des Toilettendeckels (1) und
damit auf die Kunststoffschicht (11) ist eine Lackschicht
(23) aufgebracht, die damit auch der Unterseite (4) des
Toilettendeckels (1) die gleiche Eigenschaft und Pflege
leichtigkeit gibt, wie sie die Oberseite schon bereits hat.
Fig. 3 zeigt zwei Ausbildungen insofern, als einmal
der Draht (5) ein hochgebogenes Ende (24) aufweist, das
von der Unterseite (4) des Toilettendeckels (1) hin zum
freien Ende (13) des Auflagestückes (2, 3) geführt ist.
Die rechte Seite dagegen zeigt eine Ausführung, bei der
der Draht (5) durch eine entsprechende Kunststoffschicht
(11) in eine einen entsprechend großen Abstand zum Grund
körper (9) weisende Position gebracht ist. Dieses hochge
bogene Ende ist mit (25) bezeichnet. Beide Ausführungsformen
erbringen eine besondere Heizwirkung im Bereich der Auflage
stücke (2, 3) so daß insgesamt eine gleichmäßig erwärmte
Oberfläche des Toilettendeckels (1) ergibt, wie mehrfach
schon erwähnt wurde.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein
zu entnehmenden, werden allein und im Kombination als erfin
dungswesentlich angesehen.
Claims (10)
1. Toilettendeckel mit einem ovalen Kunststoffsitzring,
der über Auflagestücke verfügt, die sich direkt auf dem
Toilettentopf abstützen, wobei auf der Unterseite des Grund
körpers ein elektrischen Strom leitender, mäanderförmig
verlegter Draht angeordnet ist, der über einen Transformator
mit einer Stromquelle verbunden und von einer Kunststoff
schicht abgedeckt bzw. in diese eingebettet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Draht (5) an den Auflagestücken (2, 3) zu deren
freien Enden (13) oder zum Grundkörper (9) hin hochgeführt
ist und daß die Kunststoffschicht (11) die Mulde (12)
zwischen den Ringrändern (10) ausfüllend aufgebracht ist
und aus einem Zweikomponentenkunststoff besteht und daß
dem Transformator (17) ein Potentiometer zugeordnet ist.
2. Toilettendeckel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zwischen den Auflagestücken (2, 3) mäanderförmig
verlegte Draht (5) in sieben annähernd parallelen Strängen
(15, 16) angeordnet ist.
3. Toilettendeckel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Draht (5) als Kupferdraht mit einem Querschnitt
von 0,04 bis 0,08 mm ausgebildet ist.
4. Toilettendeckel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Draht (5) auf einer Schablone (22) vorkonfektioniert
zwischen den Auflagestücken (2, 3) positioniert und mit
dem Draht zum Grundkörper (9) angeordnet von der Kunststoff
schicht (11) eingebettet ist.
5. Toilettendeckel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungskabel (21) in die Kunststoffschicht (11)
eingebettet und am Grundkörper (9) fixiert ist.
6. Toilettendeckel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Grundkörper (9) ein Bimetall (18) befestigt und mit
einer Leuchtanzeige und mit einem über den Außenrand (19)
des Grundkörpers (9) vorstehenden Einstellrad (20) ausge
rüstet ist.
7. Toilettendeckel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der als Kunststoffschicht (11) eingesetzte Kunststoff
eine geringe Dichte, vorzugsweise von 0,7 aufweist.
8. Toilettendeckel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf die Kunststoffschicht (11) eine Lackschicht (23)
aufgebracht ist.
9. Toilettendeckel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (9) und/oder die Kunststoffschicht (11)
aus Acryl hergestellt sind.
10. Toilettendeckel nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Draht (5) beidseitig der Schablone (22) verlaufend
angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914122508 DE4122508A1 (de) | 1991-07-08 | 1991-07-08 | Beheizter toilettendeckel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914122508 DE4122508A1 (de) | 1991-07-08 | 1991-07-08 | Beheizter toilettendeckel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4122508A1 true DE4122508A1 (de) | 1993-01-14 |
Family
ID=6435647
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914122508 Withdrawn DE4122508A1 (de) | 1991-07-08 | 1991-07-08 | Beheizter toilettendeckel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4122508A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT1359U1 (de) * | 1996-06-18 | 1997-04-25 | Severin Striednig | Vorrichtung zum behandeln des menschlichen körpers durch wärmeeinwirkung |
DE19704036A1 (de) * | 1997-02-04 | 1998-07-30 | Detlef Schreiter | Beheizter WC-Sitz |
ES2176116A1 (es) * | 2001-02-23 | 2002-11-16 | Garcia Cesar Gomez | Dispositivo electrico de calentamiento de sanitario de baño. |
GB2482500A (en) * | 2010-08-04 | 2012-02-08 | I-Shou Tsai | Methods of integrally forming toilet seat with embedded heating wire |
-
1991
- 1991-07-08 DE DE19914122508 patent/DE4122508A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT1359U1 (de) * | 1996-06-18 | 1997-04-25 | Severin Striednig | Vorrichtung zum behandeln des menschlichen körpers durch wärmeeinwirkung |
DE19704036A1 (de) * | 1997-02-04 | 1998-07-30 | Detlef Schreiter | Beheizter WC-Sitz |
ES2176116A1 (es) * | 2001-02-23 | 2002-11-16 | Garcia Cesar Gomez | Dispositivo electrico de calentamiento de sanitario de baño. |
GB2482500A (en) * | 2010-08-04 | 2012-02-08 | I-Shou Tsai | Methods of integrally forming toilet seat with embedded heating wire |
GB2482500B (en) * | 2010-08-04 | 2013-02-20 | I-Shou Tsai | Forming methods of a toilet seat which is integrally formed with an embedded heating wire and products thereof |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0625018A1 (de) | Anatomische luftmatratze. | |
DE2912196A1 (de) | Einrichtung zur homogenen strahlungsklimatisierung eines raumes, insbesondere auch eines tepidariums und/oder einer liege behufs schneller arteriolaerern entspannung, erhoehter durchblutung der koerperschale, schnellerer erholung von stress und behebung von kreislaufstoerungen | |
DE2547949C2 (de) | Infrarot-Bestrahlungsgerät | |
DE4122508A1 (de) | Beheizter toilettendeckel | |
DE3240024A1 (de) | Box zur aufzucht von jungschweinen | |
DE102005058491B4 (de) | Heizkissenvorrichtung | |
EP3409145A1 (de) | Verbesserte matratzenanordnung | |
DE202009017589U1 (de) | Toilettensitz | |
DE8907464U1 (de) | Vorrichtung zum Stützen der Sprunggelenke | |
DE19820698B4 (de) | Wärmespendende Decke | |
DE7828172U1 (de) | Mattenartiger, mehrschichtiger bodenbelag | |
DE822586C (de) | Elektrisches Waermegeraet, insbesondere zum Warmmachen von fluessiger Saeuglingsnahrung | |
WO1999058027A1 (de) | Matratze sowie ein wasserbett | |
DE102022001643A1 (de) | Polster für die Sitzfläche und/oder für eine Rückenlehne einer Sitzbank | |
EP3942975A1 (de) | Vorrichtung zum zubereiten von spiegeleiern | |
DE1779829C (de) | Kindertopf | |
DE2417776C3 (de) | Kombiniertes Rückendampfbad- und Liegebett | |
DE19644843C2 (de) | Futternapf für Haustiere | |
DE1654374C (de) | Matratze | |
DE10019937A1 (de) | Elektrisch beheizte Badewanne oder Duschtasse | |
DE1615176A1 (de) | Elektrisch beheiztes Kleidungsstueck | |
AT218196B (de) | Gepolstertes Sitzmöbel mit einer Rückenstütze | |
DE3418106C2 (de) | ||
WO2019192720A1 (de) | Toilettensitz | |
DE2011004A1 (de) | Elektrisch beheiztes Möbel, insbesondere Stuhl |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |