DE4122508A1 - Beheizter toilettendeckel - Google Patents

Beheizter toilettendeckel

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DE4122508A1
DE4122508A1 DE19914122508 DE4122508A DE4122508A1 DE 4122508 A1 DE4122508 A1 DE 4122508A1 DE 19914122508 DE19914122508 DE 19914122508 DE 4122508 A DE4122508 A DE 4122508A DE 4122508 A1 DE4122508 A1 DE 4122508A1
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DE
Germany
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toilet lid
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lid according
plastic
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DE19914122508
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English (en)
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Klaus Velling
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VELLING KARIN
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VELLING KARIN
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K13/00Seats or covers for all kinds of closets
    • A47K13/24Parts or details not covered in, or of interest apart from, groups A47K13/02 - A47K13/22, e.g. devices imparting a swinging or vibrating motion to the seats
    • A47K13/30Seats having provisions for heating, deodorising or the like, e.g. ventilating, noise-damping or cleaning devices
    • A47K13/305Seats with heating devices

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Toilet Supplies (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Toilettendeckel mit einem ovalen Kunststoffsitzring, der über Auflagestücke verfügt, die sich direkt auf dem Toilettentopf abstützen, wobei auf der Unterseite des Grundkörpers ein elektrischen Strom leitender, mäanderförmig verlegter Draht angeordnet ist, der über einen Transformator mit einer Stromquelle verbunden und von einer Kunststoffschicht abgedeckt bzw. in diese eingebettet ist.
Toilettenanlagen sind nach wie vor in der Regel mit aus Porzellan bestehenden Toilettentöpfen ausgerüstet. Der obere Rand ist von einem als Sitzring ausgebildeten Deckel abgedeckt, der schwenkbar mit dem Toilettentopf verbunden ist. Dies erfolgt aus hygienischen und wärmetechnischen Gründen, weil nämlich die Temperatur des Porzellantopfes in der Regel wesentlich niedriger als die Umgebungsluft ist. Dadurch wird erreicht, daß der Sitzring als solcher eine annähernd der Umgebungstemperatur entsprechende Temperatur aufweisen kann. Diese Sitzringe bestehen heute fast ausschließlich aus Kunststoff, weisen auf der Unterseite Distanzstücke auf und stützen sich über diese auf dem oberen Rand des Toilettentopfes ab. Trotz der Trennung des Sitz­ ringes vom eigentlichen Toilettentopf weist dieser Sitzring in der Regel eine unter der Raumtemperatur liegende Eigen­ temperatur auf, so daß insbesondere ältere Menschen diesen Temperaturunterschied als unangenehm empfinden. Eine Auf­ wärmung erfolgt erst nach längerem Sitzen. Um dieser Proble­ matik Rechnung zu tragen, sind beheizbare Toilettendeckel entwickelt worden. Aus der DE-OS 22 09 887.9 ist ein ent­ sprechender Toilettendeckel bekannt, bei dem der Brille bzw. dem entsprechenden Grundkörper ein rundumlaufendes elektrisches Heizelement zugeordnet ist. Dieses Heizelement ist unter oder auf den Grundkörper befestigt oder einge­ klemmt, wobei sich als nachteilig herausstellt, daß derartige Toilettendeckel ungleichmäßig erwärmt werden, so daß daraus wiederum die weiter oben bestehenden Probleme auftreten, nämlich Unannehmlichkeiten beim Sitzen auf einem derartigen Toilettendeckel. Aus der DE-GM 84 30 485 ist dagegen ein Toilettendeckel bekannt, bei dem der wärmende Draht auf der Unterseite des Grundkörpers mäanderförmig verlegt ange­ ordnet ist, so daß eine relativ gleichmäßige Erwärmung zu verzeichnen ist. Dieser Draht wird von einer Kunststoff­ schicht abgedeckt und ist mit einem Transformator versehen, so daß auf Dauer gesehen ein gleichmäßiger Stromdurchlauf gesichert ist. Nachteilig bei den bekannten Toilettendeckeln dieser Art ist aber, daß sie schwierig zu fertigen und zu handhaben sind, so daß nicht ausgeschlossen werden kann, daß der Toilettendeckel entweder zu stark oder zu wenig erwärmt wird. Dies kommt nicht zuletzt auch dadurch, daß die mäanderförmig verlegten Drähte nicht in ihrer Lage genau positioniert werden können, so daß sich die oben geschil­ derten Probleme ergeben.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen einfach herstellbaren, sicheren und gut zu handhabenden Heiztoilettendeckel zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Draht an den Auflagestücken zu deren freien Enden oder zum Grundkörper hin hochgeführt ist und daß die Kunststoff­ schicht die Mulde zwischen den Ringrändern ausfüllend aufge­ bracht ist und aus einem Zweikomponentenkunststoff besteht und daß dem Transformator ein Potentiometer zugeordnet ist.
Bei einem derartigen Toilettendeckel ist zunächst einmal die Möglichkeit gegeben, die mäanderförmig oder auf ähnliche Art und Weise verlegten Drähte in einer entsprechend dicken Kunststoffschicht so unterzubringen, daß sie bleibend und gleichmäßig innerhalb des dann stabilen Toilettendeckels untergebracht sind. Außerdem ist ein derartiger Toiletten­ deckel sehr leicht und schön zu pflegen, weil die gesamte Mulde mit der Kunststoffschicht ausgefüllt und damit eine plane Ebene geschaffen ist. Durch Verwendung eines Zweikompo­ nentenkunststoffes kann die Mulde mit dem darin angeordneten Draht im Spritzverfahren oder Gießverfahren oder im Preßver­ fahren ausgefüllt werden, so daß schon aufgrund dieser vielseitigen Anwendbarkeit eine sehr günstige und den jeweiligen Einsatzbedingungen entsprechend angepaßte Benut­ zung und Verwirklichung möglich ist. Der Zweikomponenten­ kunststoff kann dabei so eingestellt werden, daß er entweder gezielt oder aber in entsprechendem Abstand aushärtet, so daß gewisse Korrekturen ohne weiteres noch möglich sind. Durch die Hochführung der Enden des Drahtes bzw. der einzelnen mäanderförmigen Bögen ist erreicht, daß auch im Bereich der Auflagestücke eine ausreichende Beheizung sicher­ gestellt ist, so daß sich dadurch wiederum eine vorteilhaft gleichmäßige Erwärmung des gesamten Sitzringes einstellt. Über den dem Transformator zugeordneten Potentiometer kann die zugeführte Wärme jeweils so reguliert werden, daß der Benutzer die Einstellung genau auf seinen Bedarf zuschneiden kann. Ein zu starkes oder zu schwaches Erwärmen des Toilettendeckels ist damit ausgeschlossen.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der zwischen den Auflagestücken mäanderförmig verlegte Draht in sieben annähernd parallelen Strängen ange­ ordnet ist. Durch sieben entsprechende Stränge ist bei den üblichen Breiten von Sitzringen ein gleichmäßiges Erwärmen sichergestellt, während bei weniger Drähten ein zu schwaches und bei mehr Drähten ein zu starkes Erwärmen zu erwarten wäre. Die Drähte als solche werden um die Auflagestücke herumgeführt, um dann wieder mäanderförmig verlegt zu werden, so daß, wie weiter oben beschrieben, insbesondere beim Hoch­ führen der Drähte am Auflagestück auch in diesem Bereich eine durchgehend gleichmäßige Erwärmung zu erreichen ist.
Sowohl vom Verarbeiten wie auch von der Wirkung her ist es von Vorteil, wenn der Draht als Kupferdraht mit einem Querschnitt von 0,04 bis 0,08 mm ausgebildet ist. Ein der­ artiger Kupferdraht gibt die notwendige Wärme beim Durchfluß von Strom an den umgebenden Kunststoff bzw. die umgebende Kunststoffschicht ab, so daß dieser nach und nach erwärmt wird. Dieses Nach-und-Nach-Erwärmen hat dann den Vorteil, daß auch der gesamte Toilettendeckel auf der Sitzfläche vorteilhaft gleichmäßig warm wird. Der Benutzer setzt sich somit auf einen gleichmäßig beheizten Deckel, ohne irgend­ welche Unannehmlichkeiten zu bemerken oder zu fühlen.
Eine einfache Montage ist insbesondere auch dann ge­ geben, wenn der Draht auf einer Schablone vorgekonfektio­ niert zwischen den Auflagestücken positioniert und mit dem Draht zum Grundkörper angeordnet von der Kunststoffschicht eingebettet ist. Dieses Vorkonfektionieren hat den Vorteil, daß eine sehr genaue Anordnung des Drahtes bzw. der Draht­ schlaufen gegeben ist, was wiederum zu einer sehr gleich­ mäßigen Beheizung führt.
Um die bleibend genaue Anordnung des Drahtes zu gewähr­ leisten, ist vorgesehen, daß das Verbindungskabel in die Kunststoffschicht eingebettet und am Grundkörper fixiert ist. Diese doppelte Sicherung, nämlich einmal durch das Einbetten des Endes des Verbindungskabels und durch seine Fixierung am Grundkörper ist sichergestellt, daß bei der Benutzung ein Ausreißen des Verbindungskabels aus dem Grund­ körper ausgeschlossen ist. Unfälle sind so sicher vermieden, selbst wenn der Benutzer aus Versehen einmal am Verbindungs­ kabel reißen sollte.
Eine Überheizung einerseits und eine zu geringe Behei­ zung andererseits kann erfindungsgemäß auf einfache und zweckmäßige Weise dadurch ausgeschlossen werden, daß am Grundkörper ein Bimetall befestigt und mit einer Leuchtan­ zeige und mit einem über den Außenrand des Grundkörpers vorstehenden Einstellrad ausgerüstet ist. Über das Einstell­ rad kann die Ober- und Untergrenze am Bimetall eingestellt werden, so daß der jeweilige Benutzer sehr genau einstellen kann, welche Obergrenze und welche Untergrenze bei der Erwär­ mung des Ringes eingehalten werden soll. Die Leuchtanzeige kann zweckmäßigerweise dazu ausgerüstet werden, vorzuwarnen, wenn der Toilettendeckel sich zu stark erhitzt oder zu stark abgekühlt hat. Über das Einstellrad kann die Grenze, wie erwähnt, eingestellt werden.
Um das Gewicht des Toilettendeckels möglichst gering zu halten, ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, den als Kunst­ stoffschicht eingesetzten Kunststoff eine geringe Dichte, vorzugsweise von 0,7 aufweisen zu lassen. Der Kunststoff muß nur die notwendige Festigkeit aufweisen, um ein Heraus­ rutschen oder selbsttätiges Lösen der Einzelteile aus dem Kunststoff, d. h. aus dem entsprechend erweiterten Grundkörper sicher zu unterbinden. Aufgrund der geringen Dichte ist dann das Gesamtgewicht des Toilettendeckels nicht wesentlich höher als das ohne "Heizung", so daß die Annahmebereitschaft gegenüber dieser Erfindung wesentlich größer ist. Auch kann bei einem versehentlichen Herabfallen des Toilettendeckels auf den Toilettentopf eine Beschädigung am selben nicht auftreten, weil das Gewicht, wie erwähnt, nur unwesentlich höher ist als das ohne diese Heizung.
Die Pflege des erfindungsgemäßen Toilettendeckels wird erleichtert, indem auf die Kunststoffschicht eine Lackschicht aufgebracht ist. Diese Lackschicht gibt auch der Unterseite des Toilettendeckels praktisch die gleiche Eigenschaft wie die Oberfläche des Sitzringes und Toilettendeckels. Auf diese Art und Weise kann mit einem Leder o. ä. Tuch den hygienischen Ansprüchen auf einfache Art und Weise Genüge getan werden. Insbesondere kann es nicht zu Bakterienbefall o.a. Problemen kommen, weil ein insgesamt geschlossener und glatter Körper vorgegeben ist.
Für den Fall, daß der optische Reiz eines derartigen Toilettendeckels erhöht werden soll, besteht die Möglichkeit, dem Grundkörper und/oder die Kunststoffschicht aus Acryl herzustellen, so daß dann der innenliegende Draht sichtbar wird, der aufgrund seiner Farbgebung und seiner Ausbildung zu interessanten Reflexen, insbesondere Lichtreflexen führt.
Weiter oben ist erwähnt worden, daß der Draht auf eine Schablone vorgespannt am Toilettendeckel bzw. dessen Unter­ seite angebracht werden soll. Nun ist es denkbar, die Schablone nicht aus Kunststoff bestehen zu lassen, sondern beispielsweise aus einem dünnen Kupferblech. Dann ist es zweckmäßig, wenn der Draht beidseitig der Schablone ver­ laufend angeordnet ist, weil damit eine vorteilhaft gleich­ mäßige Heizzone vorgegeben wird, die wiederum zu einer vor­ teilhaft gleichmäßigen Beheizung des Toilettendeckels und dabei wiederum insbesondere der Sitzfläche führt. Denkbar ist es dabei auch wiederum, unterhalb der Schablone und des darum verlegten Drahtes eine neutrale Schicht anzuordnen, die die Wärme auffängt und wieder zurückstrahlt, so daß die Unterseite des Toilettendeckels praktisch kalt bleibt, während die gesamte Wärme nach oben hin auf die Oberseite des Sitzringes geleitet wird und naturgemäß auch auf die seitlichen Ränder, so daß der Benutzer geradezu ein Hochge­ fühl empfindet, wenn er sich auf einen derart ausgebildeten Toilettendeckel setzt.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß ein Toilettendeckel geschaffen ist, der für die ver­ schiedensten Zwecke einsetzbar und immer gleichmäßig zu beheizen ist. Vorteilhafterweise kann der Benutzer die Wärme­ abgabe des Deckels so einstellen, daß sie jeweils für den Benutzer besonders angenehm ist. Beispielsweise können ältere Leute den Deckel höher erwärmen, während jüngere Leute eine durchaus normale Temperatur von beispielsweise 30°C vorgeben. Dies reicht aus, um ein Erschrecken beim Aufsetzen auf den Sitzring zu unterbinden, während bei einer Erwärmung um 30° oder über 30° die Körpertemperatur berücksichtigt wird, so daß sich beim Aufsetzen der Benutzer zunächst einmal gar nicht bewußt wird, daß er sich auf einen Toilettendeckel aufgesetzt hat. Hier macht sich die trockene Wärme besonders vorteilhaft bemerkbar, weil der Toilettendeckel als solcher ja erwärmt wird und die Wärme von innen heraus aufbringt und weiterleitet. Vorteilhaft ist darüber hinaus, daß insbe­ sondere bei kleineren Toilettenräumen ein derartiger Toilettendeckel auch als kleine Heizung dient, so daß bei Einstellung des Toilettendeckels automatisch eine Frostsiche­ rung erreicht ist. Kleinere Räume können sogar letztlich durch den Toilettendeckel so weit erwärmt werden, daß eine Heizung überflüssig wird. Dabei wirkt sich dann auch positiv aus, daß der Toilettendeckel nicht nur nach oben, sondern auch nach unten hin Wärme abgibt, so daß der schon erwähnte Frostschutz besonders wirksam ist, da er am Gefahrenort wirksam wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen­ standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausfüh­ rungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 einen Sitzring von der Unterseite her gesehen,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Sitzring im Bereich zwischen zwei Auflagestücken,
Fig. 3 einen Längsschnitt im Bereich eines Auf­ lagestückes und
Fig. 4 eine Schablone mit aufgespanntem Draht und mäanderförmiger Verlegung.
Fig. 1 zeigt einen Toilettendeckel (1) von der Unter­ seite her gesehen, wobei deutlich wird, daß insgesamt vier Auflagestücke (2, 3, 3′) zum Einsatz kommen. Diese gut Jage­ stücke (2, 3) stehen über die Unterseite (4) vor, so daß sie eine Auflage des Toilettendeckels (1) auf dem hier nicht dargestellten Toilettentopf ermöglichen, ohne daß der gesamte Ring aufliegt. Der Ringrand (10) ist herumge­ bogen, so daß sich eine Art Hohlraum ergibt, aus dem dann diese Auflagestücke (2, 3) vorstehen.
Zwischen den Auflagestücken (2, 3) ist auf der Unter­ seite (4) ein Draht (5) mäanderförmig verlegt, so daß sich eine Vielzahl von Drahtschlaufen (6, 7) ergibt. Fig. 1 ver­ deutlicht, daß jeweils sieben Drähte bzw. Drahtschlaufen nebeneinanderliegend zwischen den einzelnen Auflagestücken (2, 3) angeordnet sind. Fig. 1 verdeutlicht bereits, daß auf diese Art und Weise eine sehr gleichmäßige Beeinflussung des Grundkörpers (9) des Toilettendeckels (1) möglich ist, wenn nämlich der Draht (5) von Strom durchflossen wird.
Fig. 2 zeigt dann, daß der die Ringränder (10) aufwei­ sende Grundkörper (9) mit einer Kunststoffschicht (11) so ausgefüllt ist, daß die gesamte Mulde (12) einschl. des darin verlegten Drahtes (5) einen durchgehenden kompakten Ring ergeben.
Fig. 3 zeigt im Gegensatz zur Fig. 2 einen Längsschnitt und zwar hier im Bereich eines Auflagestückes (2, 3). Das einzelne Auflagestück (2, 3) weist einen Hohlraum auf, in den ein Gummipfropfen eingesetzt werden kann, der sich dann auf die freien Enden (13) des Auflagestückes (2, 3) abstützt, so daß eine insgesamt elastische Auflage des Toilettendeckels (1) auf dem hier nicht dargestellten Toilettentopf erreicht ist.
Weiter vorn ist bereits erwähnt worden, daß insgesamt sieben Stränge (15, 16) des Drahtes (5) zwischen den einzelnen Auflagestücken (2, 3) verlaufen. Diese Stränge (15, 16) liegen möglichst parallel zueinander, wobei hierzu ein Hilfsmittel herangezogen werden kann, nämlich die aus Fig. 4 ersichtliche Schablone (22). Die Schablone (22) gibt dann nämlich die Möglichkeit, den Draht (5) regel­ recht zu spannen, so daß sich die aus Fig. 4 ersichtliche vorteilhafte Ausführung ergibt. Statt der Umbiegung der einzelnen Stränge (15, 16) im Endbereich der Schablone (22) ist es auch möglich, den Draht jeweils auf die andere Seite der Schablone durchzuführen, was insbesondere dann von großem Vorteil ist, wenn die Schablone als solche aus Kupfer oder einem ähnlichen leitfähigen Material besteht. Dann würde nämlich eine flächige Aufheizung erreicht werden, was zu einer besonders vorteilhaften Erwärmung der Oberfläche des Grundkörpers (9) führen würde.
Mit (17) ist der Transformator bezeichnet, der außen an das Haltestück des Toilettendeckels (1) angeformt ist und der gemäß der Erfindung mit einem Potentiometer ausge­ rüstet ist, was hier aber nicht dargestellt ist. Über ein Drehrad ist es dann möglich, das Potentiometer jeweils so einzustellen, daß die Erwärmung des Toilettendeckels verän­ dert werden kann. Dadurch kann der Benutzer die Einrichtung, d. h. die Heizung auf die jeweiligen Eigenschaften und Eigen­ arten hin gezielt einzustellen.
Zur Regulierung der Ober- und der Untergrenze kann es von Vorteil sein, ein Bimetall (18) in den Deckel mit zu integrieren, wobei über das Bimetall (18) eine einfache und sehr vorteilhafte Sicherung erreicht wird. Dieses Bimetall (18) ist im Bereich des Randes (19) angeordnet und wie erwähnt in den Toilettendeckel integriert, wobei über das Einstellrad (20) hier noch die Möglichkeit gegeben ist, das Bimetall jeweils in den Grenzwerten zu verändern und einzustellen.
Im Bereich des Bimetalls (18) mündet auch das Verbin­ dungskabel (21) in den Grundkörper (9), wobei die Einführung so geschaffen ist, daß ein Ausreißen von Drähten und insbe­ sondere des Verbindungskabels (21) ausgeschlossen ist.
Auf die Unterseite (4) des Toilettendeckels (1) und damit auf die Kunststoffschicht (11) ist eine Lackschicht (23) aufgebracht, die damit auch der Unterseite (4) des Toilettendeckels (1) die gleiche Eigenschaft und Pflege­ leichtigkeit gibt, wie sie die Oberseite schon bereits hat.
Fig. 3 zeigt zwei Ausbildungen insofern, als einmal der Draht (5) ein hochgebogenes Ende (24) aufweist, das von der Unterseite (4) des Toilettendeckels (1) hin zum freien Ende (13) des Auflagestückes (2, 3) geführt ist. Die rechte Seite dagegen zeigt eine Ausführung, bei der der Draht (5) durch eine entsprechende Kunststoffschicht (11) in eine einen entsprechend großen Abstand zum Grund­ körper (9) weisende Position gebracht ist. Dieses hochge­ bogene Ende ist mit (25) bezeichnet. Beide Ausführungsformen erbringen eine besondere Heizwirkung im Bereich der Auflage­ stücke (2, 3) so daß insgesamt eine gleichmäßig erwärmte Oberfläche des Toilettendeckels (1) ergibt, wie mehrfach schon erwähnt wurde.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und im Kombination als erfin­ dungswesentlich angesehen.

Claims (10)

1. Toilettendeckel mit einem ovalen Kunststoffsitzring, der über Auflagestücke verfügt, die sich direkt auf dem Toilettentopf abstützen, wobei auf der Unterseite des Grund­ körpers ein elektrischen Strom leitender, mäanderförmig verlegter Draht angeordnet ist, der über einen Transformator mit einer Stromquelle verbunden und von einer Kunststoff­ schicht abgedeckt bzw. in diese eingebettet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (5) an den Auflagestücken (2, 3) zu deren freien Enden (13) oder zum Grundkörper (9) hin hochgeführt ist und daß die Kunststoffschicht (11) die Mulde (12) zwischen den Ringrändern (10) ausfüllend aufgebracht ist und aus einem Zweikomponentenkunststoff besteht und daß dem Transformator (17) ein Potentiometer zugeordnet ist.
2. Toilettendeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den Auflagestücken (2, 3) mäanderförmig verlegte Draht (5) in sieben annähernd parallelen Strängen (15, 16) angeordnet ist.
3. Toilettendeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (5) als Kupferdraht mit einem Querschnitt von 0,04 bis 0,08 mm ausgebildet ist.
4. Toilettendeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (5) auf einer Schablone (22) vorkonfektioniert zwischen den Auflagestücken (2, 3) positioniert und mit dem Draht zum Grundkörper (9) angeordnet von der Kunststoff­ schicht (11) eingebettet ist.
5. Toilettendeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungskabel (21) in die Kunststoffschicht (11) eingebettet und am Grundkörper (9) fixiert ist.
6. Toilettendeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Grundkörper (9) ein Bimetall (18) befestigt und mit einer Leuchtanzeige und mit einem über den Außenrand (19) des Grundkörpers (9) vorstehenden Einstellrad (20) ausge­ rüstet ist.
7. Toilettendeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Kunststoffschicht (11) eingesetzte Kunststoff eine geringe Dichte, vorzugsweise von 0,7 aufweist.
8. Toilettendeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Kunststoffschicht (11) eine Lackschicht (23) aufgebracht ist.
9. Toilettendeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (9) und/oder die Kunststoffschicht (11) aus Acryl hergestellt sind.
10. Toilettendeckel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (5) beidseitig der Schablone (22) verlaufend angeordnet ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT1359U1 (de) * 1996-06-18 1997-04-25 Severin Striednig Vorrichtung zum behandeln des menschlichen körpers durch wärmeeinwirkung
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