DE822586C - Elektrisches Waermegeraet, insbesondere zum Warmmachen von fluessiger Saeuglingsnahrung - Google Patents

Elektrisches Waermegeraet, insbesondere zum Warmmachen von fluessiger Saeuglingsnahrung

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DE822586C
DE822586C DE1949P0042030 DEP0042030D DE822586C DE 822586 C DE822586 C DE 822586C DE 1949P0042030 DE1949P0042030 DE 1949P0042030 DE P0042030 D DEP0042030 D DE P0042030D DE 822586 C DE822586 C DE 822586C
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DE
Germany
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heating
vessel
electrical
temperature
bottle
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DE1949P0042030
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English (en)
Inventor
Karl Bumb Jun
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KARL BUMB JUN
Original Assignee
KARL BUMB JUN
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J36/00Parts, details or accessories of cooking-vessels
    • A47J36/24Warming devices
    • A47J36/2411Baby bottle warmers; Devices for warming baby food in jars
    • A47J36/2433Baby bottle warmers; Devices for warming baby food in jars with electrical heating means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Elektrisches Wärmegerät, insbesondere zum Warmmachen von flüssiger Säuglingsnahrung Gegenstand der Erfindung ist ein elektrisches Wärmegerät, insbesondere zum trinkfertigen Warmmachen der flüssigen Säuglingsnahrung.
  • Die Zubereitung der flüssigen künstlichen Säuglingsnahrung erfordert der Empfindlichkeit des Säuglings entsprechend zur Verhinderung gesundheitlicher Schädigung in jeder Hinsicht höchste Sorgfalt. Dies bezieht sich nicht nur auf die richtige Zusammensetzung dieser Nahrung, sondern ebenso auch auf deren Verabreichung in der richtigen und vor allem nicht zu hohen Temperatur. Um die Säuglingsnahrung auf diese Temperatur zu bringen, wird sie bisher entweder in einem besonderen Gefäß zuvor entsprechend erwärmt und dann erst in die Säuglingsflasche gegeben, oder sie wird unmittelbar in der dann in der Regel zu diesem Zweck ins Wasserbad gegebenen Säuglingsflasche selbst warmgemacht. Diese Methoden sind in mehrfacher Beziehung ohne Zweifel unvollkommen und umständlich und außerdem noch mit gewichtigen anderen Mängeln verbunden, weil sie zusätzliche Arbeit verursachen, die auch längere Zubereitungszeit beansprucht. Als besonders nachteilig kommt noch dazu, daß dabei infolge der einerseits notwendigen Umfüllung bzw. der andererseits indirekten Erwärmung im Wasserbad außerdem erforderlich ist eine höhere Wärmemenge zuzuführen, als jener Wärmemenge entspricht, die notwendig sein würde, um die Nahrung auf ihre richtige Temperatur zu bringen. Die bisherigen Verfahren des Erwärmens der Säuglingsnahrung sind daher also auch energiebilanzmäßig unwirtschaftlich.
  • Als ein weiterer Hauptnachteil wirkt sich auch das Fehlen einer objektiven Kontrolle der richtigen Temperatur der Nahrung aus, die bisher lediglich rein subjektiv und keineswegs unbedingt zuverlässig nach dem äußeren Wärmegefühl der Haut der den Säugling pflegenden Person erfolgen muß, wenn diese Kontrolle nicht gar in unhygienischer Weise durch Antrinken der Nahrung selbst erfolgt oder in der Eile unachtsam ganz vergessen wird, so daß nicht ausgeschlossen bleibt, daß die Nahrung zu heiß gegeben wird, was für das Kleinkind besonders schädlich ist.
  • Die Beseitigung aller dieser grundsätzlichen Mängel und die Schaffung einer objektiven Temperaturkontrolle, ja sogar die Schaffung eines Gerätes, das die richtige Nahrungstemperatur gewissermaßen narrensicher geregelt einhält, ist die Aufgabe der Erfindung. Erreicht wird dieser Erfolg erfindungsgemäß mittels eines neuartigen elektrischen Wärmegerätes, bestehend aus einer die Nährflasche o. dgl. mit gegenseitiger Wandungsberührung aufnehmenden Hülle, die einer insbesondere in Abhängigkeit von der Temperatur des Inhalts der Flasche o. dgl. selbsttätig geregelt gesteuerten elektrischen Heizung unterworfen ist. Durch ein derartiges Wärmegerät ist es jetzt ermöglicht, die Säuglingsnahrung unmittelbar in der Säuglingsflasche warmzumachen, und zwar in direkter Erwärmungsweise ohne notwendiges flüssiges Wärmeübertragungsmedium, was dementsprechend außer dem Gewinn äußerster Bequemlichkeit eine erhebliche Ersparnis an Wärmeenergie, Arbeit und Arbeitszeit bringt, und dies vor allem insbesondere auch deshalb, weil bei der vorgesehenen automatischen Steuerung der die Erwärmung verursachenden elektrischen Heizung jeweils nur so viel an Wärmeenergie aufgewendet wird, als erforderlich ist, um die Nahrung auf die richtige Temperatur zu bringen, ohne daß sie dabei zu heiß wird und dann erst wieder unter Zeit- und Wärmeverlust abgekühlt werden muB. Wenn diese Verlustquellen im Einzelfall auch geringfügig sind, so summieren sie sich doch im Laufe der Zeit zu erheblichen Beträgen: Das neue Gerät bringt also arbeitstechnisch, energiemäßig, vom gesundheitlichen Standpunkt aus betrachtet, wie auch zeitgewinnmäßig, einen ganz beträchtlichen Fortschritt.
  • Eine besonders zweckmäßige und wärmetechnisch günstige Ausbildungsform des neuen Wärmegerätes ergibt sich, wenn es derart ausgeführt ist, daß sein Heizleitersystem mit der elektrischen Isolation so in Form einer das zu erwärmende Gefäß unmittelbar umschließenden Hülle aufgebaut ist, daß es sich der Gefäßaußenwandung ganzflächig anschmiegt. Vor allem trifft dies zu, wenn sein Heizsystem, das bevorzugt aus vertikal verlaufend, eine Hüllenform bildend aneinandergelegten elektrischen Heizdrahtschleifen bestehend aufzubauen ist, zwischen Glasgewebe eingebettet wird. Hierbei ist es vorteilhaft, dieses Gewebe so anzuordnen, daß es auf der dem zu erwärmenden Gefäß zugekehrten Innenseite zur optimalen Wärmeübertragung besonders dünn und gegebenenfalls noch dunkel gefärbt ausgeführt diesem Gefäß unmittelbar anliegt, während es auf der nach außen gehenden Seite in stärkerer Schicht liegt und seinerseits nochmals durch eine zusätzliche
    Wärmedämmschicht, z. B. aus Filz, umgeben ist, die
    ihrerseits eine stabile Umfassung besitzt. "welche
    beim Einsetzen des Gefäßes in die Heizliiille dieser
    in ihrer infolge ihres Aufbaues gel-en das Gefäß
    anpolsternden 1@'irkung einen entsprechenden
    Widerhalt gibt. Bei einer derartigen Ausbildung des
    neuen Wärmegerätes wird eine liiiclist konzentrierte
    \\'ärmeerzettgung gesichert mit optimaler direkter
    Wä rmeiibertragung auf das zu erwärmende Objekt
    bei bestem elektrischen Isolationswert und durch
    Verwendung wasseral>weiseii<leii Glasgewebes auch
    praktisch ausgeschlossener 1' euchtigkeitsempfind-
    lichkeit der Anordnung.
    Die Erfindung und ihre weiteren Einzelheiten
    sind nachstehend in :@usführun@@slieisl@ielen an Hand
    von Zeichnungen noch naher erl:iutert und be-
    schrieben. Es zeigt
    Fig. i eine schaubildliche Gesaintanordnting des
    neuen Wärmegerätes in Anwendung z. B. für eine
    Säuglingsflasche,
    Fig. 2 in demgegenüber vei-griißerter Darstellung
    eine Abwicklung des neuen (,eriites, teilweise auf-
    geschnitten, mit Ansicht auf den Inneneinbau.
    Fig.3 eine Schnittansicht nach der Schnittlinie
    A-13 in Fig. 2, und zwar in vergrößerter Darstellung.
    und ebenso
    Fig.4 eine Teilschnittansicht nach der Schnitt-
    linie C-D in Fig. 2 und
    Fig. 5 ein Gerät, das die Vereinigung mehrerer
    Wärmegeräte der neuen Art in einem gemeinsamen
    Gehäuse darstellt.
    Das in den Figuren dargestellte mit einem Tem-
    peraturregler i ausgestattete neue elektrische
    Wärmegerät 2 umhüllt und erwärmt die Saug-
    flasche 3 von den Seiten und vorn Boden her. Es hat
    oben eine Einsetzöffnung .I. Seine Heizvorrichtung
    besteht aus zwei elektrischen, asbestumsponnenen
    Heizkordeln 5 bekannter Art, xvelche auf einer
    dickeren Schicht von lose gewebtem Glasfaser-
    gewebe 6 in vertikal verlaufenden Windungen be-
    festigt und parallel, geschaltet sind. Diese Win-
    dungen liegen sich dicht an und bilden so schon für
    sich einen Hüllenkörper günstigster Heiz-,virkung.
    In der oberen Hälfte des \\'ärmegerätes ist der
    Bimetallregler i bekannter Art zwischengeschaltet,
    der auf die Temperatur der Flaschenwandung all-
    spricht und so eingestellt ist, daß er den elektrischen
    Strom bei einer mittleren Temperatur des Flaschen-
    inhaltes von etwa 32 bis 33° C unterbricht. Durch
    die dann im Wärmegerät noch vorhandene Wärme-
    energie steigt diese mittlere Temperatur noch bis
    auf etwa 36,5 bis 37,5 C an, so daß die künstliche
    Nahrung dann ziemlich genau den erforderlichen
    Wert erhält, wie er der natürlichen Muttermilch
    entspricht, übereinstimmend mit der Bluttemperatur
    der Mutter. Bleibt die Flasche weiterhin im Wärme-
    gerät und sinkt die "Temperatur wieder ab, dann
    schaltet der Regler beim Unterschreiten der
    mittleren inneren Temperatur der Flasche den
    Strom für kurze Zeit wieder ein. so daß die Tem-
    peratur der Säuglingsnahrung wieder auf die ge-
    wünschte Wärme kommt. Dies wiederholt sich, so-
    lange die Flasche im Gerät verbleibt oder bis der
    Strom abgeschaltet wird. Ein Zuheißwerden der Nahrung ist ausgeschlossen, und sie wird auch nicht wärmer, als dies überhaupt notwendig ist. Wird die Flasche dem Gerät entnommen und man vergißt, den Strom abzuschalten, so bleibt auch dies ohne Schaden; denn der Regler wirkt dann ebenfalls. Er schaltet in seinem Regelbereich nach wie vor wechselweise von selbst ein und aus. Der Bimetallregler kann natürlich auch in einem anderen gewünschten Temperaturbereich regelnd eingestellt werden, wenn zu diesem Zweck seine Madenschraube t' verstellt wird, so daß deren mit Silberkontakt versehene Spitze den elektrischen Strom der Bitnetallfeder gegenüber bei einer einer höheren oder tieferen Temperatur entsprechenden Durchbiegung dieser Feder unterbricht.
  • Das äußere dickere Glasfasergewebe 6 loserer Struktur, das als Träger der Heizkordeln 5 dient, wirkt gleichzeitig als elektrische Isolation und als Wärtiieisolation nach außen. Nach innen gegen die Flasche zu werden die Heizkordeln durch ein besonders dünnes Glasseidengewebe 7 z. B. in einer Fadenstärke von etwa 9,o8 bis o,io mm abgedeckt und somit ebenfalls wieder elektrisch isoliert. Dadurch, claß die Heizkordeln 5 vollkommen in Glasgewebe eingebettet sind, besteht bei unter Umständen im Laufe der Zeit auftretendem Schaden eine besonders gute vollkommene Brandsicherheit, cla Glasgewebe bekanntlich nicht brennbar ist. Außerdem ist Glasgewebe unempfindlich gegen Wasser und Feuchtigkeit, die es praktisch kaum aufnimmt, da keine Zellenstruktur, kein Aufweichen oder wellen der Fasern möglich ist. Statt des Glasgewebes und insbesondere des inneren dünnen und zweckmäßig der besseren Wärmeübertragung wegen noch dunkel gefärbten Glasgewebes 7 kann auch ein anderer geeigneter Isolierstoff guter Wärmeleitfähigkeit verwendet sein, der nachgiebig, hitzebeständig, nicht brennbar und wasserabstoßend ist.
  • Das äußere dickere lose Glasgewebe 6 wird zweckmäßig noch von einer Wärmedämmschicht 8, z. B. aus Wollfilz o. dgl., umgeben und diese Schicht schließlich durch einen Pappkarton 9 o. dgl. umschlossen, welcher ebenfalls als Wärmeisolation nach außen wirkt und dem Gerät eine gewisse Festigkeit verleiht. Statt Karton kann auch Bakelite verwendet werden, das ebenfalls ein schlechter Wärmeleiter ist. Der Boden io des Gerätes baut sich ebenso auf, wie oben beschrieben worden ist. In diesem Boden wird die Verbindung zwischen den Heizkordeln 5 und der Zuleitung i i, die den Einschalter 12 enthält, hergestellt. Unter dem Boden kann noch eine viereckige Standplatte aus Karton, Bakelite, Kunststoff o. dgl. befestigt sein, um die Standfestigkeit des Gerätes zu erhöhen (nicht dargestellt). Am oberen Rande kann eine Schlaufe oder ein Metallring befestigt werden, um das Gerät mit der eingesetzten Flasche 3 bei Platzmangel aufhängen zu können (ebenfalls nicht veranschaulicht).
  • Zu erwähnen ist ferner, daß dadurch, daß die mit Asbestschnur umsponnene Heizkordel vollkommen in Glasgewebe, welches bis zu 59o° C hitzebeständig und unbrennbar ist, eingebettet liegt, auch die bestmögliche Heizwirkung durch entsprechende Längenverkürzung der Kordel und durch dichtes Nebeneinanderlegen derselben erzielt werden kann, was sonst nicht der Fall sein würde. Die Heizkordel kann im übrigen auf das lose gewebte Glasgewebe 6 aufgenäht oder mit hitzebeständigem Klebstoff aufgeklebt werden.
  • Da sämtliches verwendetes Material sehr nachgiebig ist und durch den alles dmschließenden Karton an einem Ausweiten oder Ausdehnen nach außen hin verhindert wird, schmiegt sich die Heizkordel mit dem dünnen inneren Gewebe 7 und dem als oberen Abschluß vorgesehenen Filzrand 13 in Polsterwirkung fest an die Flaschenwandung an und bewirkt somit eine direkte Beheizung und verhindert einen Wärmeverlust nach oben.
  • Hinsichtlich der Anordnung des Temperaturreglers i ist noch folgendes von Wichtigkeit. Dieser Regler ist mit seinem Steatitgehäuse 14, in dem er montiert und das nach außen hin geschlossen, aber nach innen der Flasche 3 zu offen ist, am Karton 9 befestigt und seitlich rings von einer Luftkammer 15 umgeben. In der Schichtlage der Heizkordel 5 ist er durch einen etwa i cm breiten Filzstreifen 16 gegen eine zu starke Erwärmung durch die Heizkordel geschützt. Die Bimetallfeder des Reglers, die durch das Steatitgehäuse 14 des Reglers, die Luftkammer 15 und den Filzstreifen 16 vor einer seitlichen Erwärmung geschützt ist, spricht somit im wesentlichen nur auf jene Wärme an, welche von dem Flascheninhalt her ausgestrahlt wird. Da sich die maximale Wärme des Flascheninhaltes stets oben befindet, ist der Regler in entsprechender Höhe angeordnet. Als Rand 17 ist das Glasgewebe an dieser Stelle noch entsprechend hochgezogen, damit die Heizkordeln 5 nicht mit dem Filzstreifen 16 in Berührung kommen können.
  • Zu bemerken ist schließlich noch, daß als äußere abnehmbare Umhüllung des Gerätes Textilstoff, abwaschbarer Kunststoff, Wachstuch o. dgl. verwendet werden kann, wobei dieser Überzug als oberer Abschluß zur Vorbeugung eines Wärmeverlustes ein Zugband eingenäht haben kann.
  • Die Versuche haben ergeben, daß mit einem Gerät der neuen Art bei einer Anfangstemperatur von 15° C bereits nach 4 bis 5 Minuten die erforderliche trinkfertige Wärme des Flascheninhaltes erreicht wird. Bei entsprechender elektrischer Dimensionierung der Heizkordeln ergibt sich z. B. für das Gerät eine elektrische Leistung von etwa 45 Watt. Dies bedeutet, daß bei einem Stromverbrauch für 5 Minuten eine Kindernahrung von Zoo g zu einem Kostenpunkt trinkfertig erwärmt werden kann, der in der Größenordnung von etwa 3/19o Pfennigen liegt. Dies bedeutet also, abgesehen von den übrigen Vorteilen der bequemen Handhabung, eine ganz beträchtliche Stromersparnis. Das Gerät kann z. B. auch bei Nacht vom Nachttisch aus bedient werden, ohne daß man mit Wasser umzugehen hat oder daß die Mutter aufstehen muß, sofern die Flasche bereitgestellt ist. Auch für die Reise ist es von außerordentlich großem Vorteil, weil es leicht zusammenlegbar und zu seiner Bedienung nur ein Steckeranschluß nötig ist. Das beschriebene Gerät kann natürlich auch für jede Flaschengröße und Flaschenform, also auch für eckige Flaschen hergestellt werden.
  • Solche beschriebenen Wärmegeräte können ferner auch in mehreren Stücken, z. B. vier oder sechs Stück, in einem besonderen Gehäuse aus Blech, Bakelite o. dgl. eingebaut werden (vgl. Fig. 5). Diese Ausführungsform ist besonders geeignet für Kinderkliniken, Kindersanatorien oder Kinderlieime, Wöchnerinnenheime, Kinderschulen usw.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisches Wärmegerät, insbesondere zum Warmmachen von flüssiger Säuglingsnahrung, bestehend aus einer die Nährflasche o. dgl. mit gegenseitiger Wandungsberiihrung aufnehmenden Hülle, die einer im besonderen in Abhängigkeit von der Temperatur des Inhalts der Flasche o. dgl. selbsttätig geregelt gesteuerten elektrischen Heizung unterworfen ist.
  2. 2. Wärmegerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sein Heizleitersystem mit seiner elektrischen Isolation so in Form einer das zu erwärmende Gefäß unmittelbar umschließenden Hülle aufgebaut ist, daß dieses sich der Gefäßaußenwandung ganzflächig anschmiegt.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sein bevorzugt aus vertikal verlaufend, eine Hüllenform bildend aneinandergelegten Heizdrahtschleifen bestehendes elektrisches Heizleitersystem zwischen Glasgewebe eingebettet ist, insbesondere so, daß dieses Gewebe auf der dem zu erwärmenden Gefäß zugekehrten inneren Seite zur optimalen Wärmeübertragung besonders dünn und gegebenenfalls noch dunkel gefärbt ausgeführt diesem Gefäß unmittelbar anliegt, während es auf der nach außen gehenden Seite in stärkerer Schicht liegt und seinerseits nochmals durch eine zusätzliche Wärmedämmschicht, z. B. aus Filz, umgeben ist, die ihrerseits eine stabile Umfassung besitzt, welche beim Einsetzen des Gefäßes in die Heizhülle dieser in ihrer infolge ihres Aufbaues gegen das Gefäß anpolsternden Wirkung einen entsprechenden Widerhalt gibt.
  4. 4. Wärmegerät nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein die elektrische Heizung automatisch unterbrechender, an sich bekannter Temperaturregler vorgesehen ist, insbesondere derart angeordnet, daß er gegen die unmittelbare elektrische Heizungswirkung wärmemäßig abisoliert und vorwiegend allein der `'Wirkung jener Wärme ausgesetzt ist, die im zu erwärmenden Gefäß herrscht, indem er z. B. in einer besonderen Luftkammer eingeschlossen ist und in ihr nur durch die mittels der Wandung dieses Gefäßes übertragenen Erwärmung gesteuert wird.
  5. 5. Wärmegerät nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeregler unter Berücksichtigung der vorhandenen Wärmeträgheit so eingestellt ist, daß er die elektrische Heizung unterbricht, sobald im zu erwärmenden Gefäß eine trinkwarme Temperatur eingetreten ist und sie selbsttätig wieder einschaltet, sobald diese Temperatur unterschritten ist.
  6. 6. Wärmegerät nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß seine elektrische Zuleitung in seiner Bodenfläche erfolgt. Die Vereinigung einer -Mehrzahl von einzeln zu bedienenden Wärmehüllen nach Anspruch i bis 5 zu einem gemeinsamen Gerät, bei dem bevorzugt jede Wärmehülle ihren eigenen elektrischen Schalter besitzt.
DE1949P0042030 1949-05-08 1949-05-08 Elektrisches Waermegeraet, insbesondere zum Warmmachen von fluessiger Saeuglingsnahrung Expired DE822586C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0345833A1 (de) * 1988-03-18 1989-12-13 BRAVO S.p.A. Elektrische Heizmanschette für Behälter
FR2652659A1 (fr) * 1989-10-02 1991-04-05 Zenafi Hadj Chauffe biberons programmable.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0345833A1 (de) * 1988-03-18 1989-12-13 BRAVO S.p.A. Elektrische Heizmanschette für Behälter
FR2652659A1 (fr) * 1989-10-02 1991-04-05 Zenafi Hadj Chauffe biberons programmable.

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