DE41215C - Neuerungen an der WESTINGHOUSEschen Dampfmaschine - Google Patents

Neuerungen an der WESTINGHOUSEschen Dampfmaschine

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DE41215C
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Germany
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valve
housing
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oil
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT41215D
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A. G. BROWN in Sentinel Works, Polmadie (Renfrew, Nord-Brit.)
Publication of DE41215C publication Critical patent/DE41215C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B25/00Regulating, controlling, or safety means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2250/00Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
    • F01B2250/005Oil separators for steam engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Details And Ventilation Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. Mai 1887 ab.
Bei Motoren nach dem System Westinghouse sind die Kurbelwelle, sowie die Steuer- und Regulirvorrichtung in ein Gehäuse eingeschlossen, in welchem OeI und Wasser vorhanden sind. .
Vorliegende Neuerung betrifft nun Vorrichtungen, um den Ueberschufs an dem im Motor durch Condensation gebildeten Wasser besser abzuscheiden und es freier von OeI zu machen. Es wird ferner zwischen derc Exhaustkanal des Ventilkastens und dem Condensator, wenn ein ■ solcher in Anwendung kommt, ein selbstthätiges Ventil eingeschaltet, das ganz oder theilweise den Weg nach dem Condensator schliefst, Wenn der Dampf von dem Motor abgesperrt wird, und hierdurch verhindert, dafs in den Cylindern ein zu schwacher Rückdruck ' auftritt.
Fig. ι und 2 sind rechtwinklig zu einander geführte Verticalschnitte durch den unteren Theil des Gehäuses einer Westinghouse-Maschine mit den Vorrichtungen zur Abscheidung des Wassers von dem OeI in dem Gerhäuse.
Fig. 3 und 4 sind ebenfalls rechtwinklig gegen einander gerichtete Verticalschnitte einer modificirten Construction der Wasserabscheidevorrichtung, die an bestehenden Maschinen angebracht werden kann.
Fig. 5- ist ein Verticalschnitt durch das Ventil, welches zwischen dem Exhaustkanal des Ventilkastens und dem Condensator eingeschaltet wird.
Soll die WTasserabscheidevorrichtung bei neu zu bauenden Maschinen angewendet werden, so wird der untere Theil des Gehäuses, in welchem die Kurbeln laufen, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, ausgebildet. Das Gufsstück b, welches das mittlere Lager der Kurbelwelle 7 trägt, erhält einen /\ - förmigen , Querschnitt (statt eines T-förmigen, wie bisher), und in der so geschaffenen Höhlung wird der Ueberlauf für die Mischung von OeI und Wasser in dem Gehäuse angeordnet. Die hier untergebrachte Flüssigkeit ist verhältnifsmäfsig nur geringer Bewegung ausgesetzt. Der Ueberlaufkanal wird durch einen Trichter 8 gebildet, der ein oder zwei kleine Löcher, an dem unteren Ende hat und in einer Vertiefung 9 in dem Boden des Gehäuses befestigt ist. ,Diese Vertiefung 9 communicirt durch eine Oeffnung am Boden mit einer Kammer 10, die zum Theil unter dem Gehäuse, zum Theil an der Seite desselben liegt und ein wenig über den beabsichtigten Flüssigkeitsspiegel reicht. Die Kammer 10 ist oben offen, kann jedoch auch durch einen Deckel verschlossen werden, und hat ein Ueberlaufrohr 11 , durch welches das abgeschiedene und überfliefseride Wasser nach einem passenden Behälter geleitet werden kann. Die durch die Löcher unten im Trichter 8 in das Gehäuse tretende Flüssigkeit ist eine Emulsion von OeI und Wasser; da sie jedoch sehr langsam nach der Vertiefung 9 abfliefst und wenig bewegt wird, kann eine Abscheidung des Oeles von dem Wasser leicht eintreten und das OeI sich oben im Trichter sammeln, so dafs nur Wasser in die Vertiefung 9 und von hier in die Kammer 10
und das Ueberlaufrohr ι ι tritt, das von OeI fast befreit ist.
Soll eine vorhandene Westinghouse-Maschine mit der Wasserabscheidevorrichtung ausgestattet werden, so wählt man dafür die in Fig. 3 und 4 angegebene Construction. Dieselbe besteht aus dem Gehäuse 12, welches mit dem Motorgehäuse durch eine Oeffnung 13 in Communication gebracht werden kann, die ungefähr in Höhe des Spiegels der Flüssigkeit in dem Motor liegt. Das Gehäuse 12 kann an dem Motorgehäuse so befestigt werden, dafs die Oeffnung 13 mit dem Innern des Gehäuses verbunden wird. Eine engere Verbindung 14 ist aufserdem an einer tieferen Stelle zwischen dem Motorgehäuse und dem Gehäuse 12 hergestellt, und es läfst sich erwarten, dafs die Flüssigkeit aus ersterem in das Gehäuse 12 durch die Oeffnung 14 eintritt. In dem Gehäuse 12 ist die Flüssigkeit verhältnifsmäfsig ohne Bewegung; das OeI trennt sich daher vom Wasser, steigt nach oben und fliefst durch die obere Oeffnung 13 in das Motorgehäuse zurück, während das von OeI nahezu befreite Wasser durch eine Oeffnung an dem Boden in eine äufsere Kammer 10 tritt, die einen Theil desselben Gehäuses 12 bildet; von hier aus tritt dann das Wasser durch ein Ueberlaufrohr 11 nach aufsen.
Der in Fig. 5 dargestellte Apparat besteht aus einem Ventilkasten 15, dessen Einlafs 16 mit dem Exhaustkanal des Motorventilkastens und dessen Auslafs 17 mit dem Condensator verbunden wird. Das Ventil 18 ist ein hohler, cylindrischer Plunger, der aufsen genau abgedreht ist, um in einer entsprechenden Bohrung des Ventilgehäuses dicht zu kufen und durch zwei genau durchbohrte Wände 19, 20 des Raumes zwischen dem Ein- und Auslafs 16 und 17 tritt. Der Einlafs 16 communicirt mit dem Raum über der einen Platte 19 und mit dem Raum unter der anderen Platte 20, während der Auslafs 17 mit dem Raum zwischen den beiden Platten 19, 20 in Verbindung steht. Das Ventil 18 wird durch eine Feder 21 nach oben gedrückt, deren Spannung nur ein wenig gröfser ist, als genügt, um das Gewicht des Ventils aufzuheben. Die Feder ist durch eine Scheibe 22 adjustirbar, die in den unteren Theil des Ventilgehäuses ein- und ausgeschraubt werden kann. Das Ventil 18 mit seiner Feder 21 und Adjustirscheibe 22 wird durch das untere Ende des Ventilgehäuses 15 eingeführt, worauf dieses durch eine Schraubenkappe 23 geschlossen wird. Letztere hat jedoch ein kleines Loch, um auf das Ventil atmosphärischen Druck wirken und Dampf oder Wasser austreten zu lassen. Ein Schulteransatz 24 ist auf dem Ventil 18, nahe dem unteren Ende, angebracht, und wenn das Ventil in die Schlufslage gehoben ist, Fig. 5, legt sich dieser Schulteransatz dicht gegen einen Absatz in dem Ventilgehäuse 15 und verhindert hierdurch das Entweichen von Luft in das Innere der Maschine. Um auch den Austritt von Dampf zu verhindern, wenn die Maschine läuft, erhält das Ventil eine gröfsere Länge und an dem Umfang eine Anzahl Rinnen. So lange die Maschine läuft, drückt der Exhaustdampf das Ventil 18 nieder und findet seinen Weg hinter demselben fort nach dem Condensator; wird dagegen der Dampfzutritt abgesperrt, so hebt sich das Ventil und schliefst den Kanal, da der Druck auf das Ventil zu wirken aufgehört hat. Gleichzeitig legt sich auch der Schulteransatz 24 gegen den Sitz und verhindert das Eintreten von Luft. Zwischen dem Ventil und dem Exhaustkanal des Motors wird zweckmäfsig eine Kammer oder ein Receiver eingeschaltet, und die Wirkung des Ventils ist, einen gewissen kleinen Rückdruck in diesem Receiver und in den Cylindern aufrecht zu erhalten. Der Rückdruck in den Cylindern verhindert, dafs das Moment der Kolben- und Pleuelstangen, wenn diese sich dem äufseren Ende ihres Hubes nähern, den Druck auf die Kurbeln umkehrt.

Claims (2)

Pate nt-An sprüche: Bei Westinghouse-Dampfmaschinen:
1. Die Anbringung eines Apparates zur Abscheidung des Wassers von der Mischung von OeI und Wasser in dem Gehäuse, bestehend aus einer inneren Abtheilung 8, in welcher die Mischung nicht stark bewegt wird, so dafs das von dem OeI getrennte Wasser unten in eine äufsere
. Kammer ι ο mit Ueberlauf 11 abfliefsen kann, Fig. 1 bis 4.
2. Die Anbringung eines regulirbaren Ventils 18, welches den Kanal nach dem Condensator bei Abstellung der Maschine selbsttätig schliefst.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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