DE4120500C1 - Linear screw drive mechanism - has rotatable, threaded nut movable along fixed spindle and mounted in axially movable supports allowing free movement on one direction and to internal projections in other direction - Google Patents
Linear screw drive mechanism - has rotatable, threaded nut movable along fixed spindle and mounted in axially movable supports allowing free movement on one direction and to internal projections in other directionInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Gewindetrieb für gerad
linige Antriebsbewegungen entsprechend dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1. Ein derartiger reversierbarer Antrieb
ist durch die DE 38 04 117 A1 bekanntgeworden.
Der bekannte Gewindetrieb weist an beiden Seiten der
Gewindemutter mehrere Stützkörper auf. Diese Stützkörper
schiebt die Gewindemutter unter druckfester Kupplung bis
zur Bewegungsumkehr vor sich her, sammelt also jene Stütz
körper auf, während sie hinter ihrer anderen Stirnseite
über die nicht abgestützte freie Länge der Gewindespindel
hinweg verteilt axial voneinander distanzierte Stützkörper
zeitweilig arretiert zurückläßt.
Das Gehäuse weist als hauptsächlichen Bestandteil ein
Führungshohlprofil mit einem einseitigen axialen Längs
schlitz auf, der von einem Antriebskörper nach außen hin
durchsetzt ist. Der Antriebskörper, welcher Bestandteil des
im Führungshohlprofil angeordneten Muttergehäuses bildet,
ist mit dem translatorisch zu bewegenden Maschinenteil ge
kuppelt.
Jeder Stützkörper ist mit einem durch Schraubendruck
federn einseitig belasteten Schieber versehen, der einen
Arretiernocken aufweist, der in eine Rastkalotte eingreifen
kann, die in der Innenmantelfläche des Gehäuses vorgesehen
ist. Mit diesem Eingriff wird zugleich die Schlepp- bzw.
Zugverbindung zwischen der Gewindemutter und dem Stützkör
per unterbrochen. Dies geschieht dadurch, daß ein mit dem
vorerwähnten Schieber, der einen Arretiernocken bildet, be
wegungsgekuppelter Mitnehmerzapfen außer Eingriff mit einer
Mitnehmerschiene gerät, sobald der Arretiernocken sich in
die Rastkalotte hineinbewegt hat. Die Mitnehmerschiene ragt
an beiden Stirnseiten der Gewindemutter in Axialrichtung
frei vor.
Der Vorteil des bekannten Gewindetriebs, der ein re
versierbarer Antrieb ist, besteht darin, daß dem jeweils
nicht unterstützten längeren Bereich der Gewindespindel
zeitweilig Stützlager zugeordnet werden, um so ein Durch
hängen der Spindel und damit einhergehende schädliche Quer
schwingungen der Gewindespindel zu vermeiden. Als nachtei
lig wird bei dem bekannten Antrieb empfunden, daß dessen
Zwangssteuerung bei der Positionierung und Arretierung so
wie beim erneuten Aufsammeln der Stützkörper einen relativ
großen technischen Aufwand erfordert, der zudem wegen der
relativ großen Anzahl an zusätzlichen beweglichen Steu
erungselementen zu einer erhöhten Reparaturanfälligkeit
führen kann.
Ausgehend vom Gegenstand der DE 38 04 117 A1, liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen reversierbaren
Gewindetrieb zu schaffen, dessen Stützkörper zur Erzielung
einer einfacheren Bauart nach Möglichkeit nur wenige beweg
liche Bauteile aufweisen.
Diese Aufgabe wird entsprechend der Erfindung dadurch
gelöst, daß jeder Anschlag von einem radial zur Gewinde
spindel weisenden Vorsprung gebildet ist, den die Gewinde
mutter mit einem sich radial und axial bezüglich der Gewin
despindel erstreckenden Freiraum überfahren kann, daß jeder
Vorsprung und ebenso der zugeordnete Stützkörper je eine
sich im wesentlichen radial zur Gewindespindel erstreckende
Anschlagfläche bilden und daß die Zugkupplung zwischen je
einem Stützkörper und der Gewindemutter und/oder mit einem
benachbarten Stützkörper eine lösbare Haftverbindung zwi
schen je zwei benachbarten, sich im wesentlichen radial er
streckenden, Stirnflächen bildet.
Der Vorteil der erfindungsgmäßen Bauart besteht insbe
sondere darin, daß bei der Ausgestaltung der Stützkörper
bewegliche Bauteile weitestgehend vermieden sind. Dies
liegt entsprechend der Erfindung im wesentlichen darin be
gründet, daß zur Zugkupplung zwischen der Gewindemutter und
dem dieser nächstgelegenen Stützkörper sowie gegebenenfalls
zwischen jenem Stützkörper und dem sich auf der der Gewin
demutter abgewandten Seite an den Stützkörper anschließen
den zusätzlichen Stützkörper jeweils eine lösbare Haftver
bindung zum Einsatz gelangt. Eine solche lösbare Haftver
bindung benötigt keine gesonderten Steuermittel, da sie bei
Überschreiten einer vorbestimmten Zugkraftschwelle selbst
tätig gebrochen wird.
Die Haftverbindung kann gegebenenfalls auch Rastmit
tel, Federrastmittel, Rastzapfen od. dgl., enthalten, die
zusätzlich in begrenztem Maße formschlüssig wirken und sich
ebenfalls bei einer bestimmten Zugkraftschwelle automatisch
lösen.
Wenn also beispielsweise der der Gewindemutter unmit
telbar benachbarte Stützkörper bei bestehender Haftverbin
dung von der Gewindemutter geschleppt bzw. gezogen wird und
der Stützkörper mit seiner Anschlagfläche gegen die An
schlagfläche des korrespondierenden Vorsprunges läuft, wird
die Haftverbindung gebrochen bzw. gelöst. Praktisch das
selbe geschieht dann, wenn dem der Gewindemutter unmittel
bar benachbarten Stützkörper auf seiner der Gewindemutter
abgewandten Stirnseite ein weiterer Stützkörper während der
Zugbewegung der Mutter haftverbunden ist.
Damit sich aber der der Gewindemutter entferntere
Stützkörper beim Anlaufen gegen einen korrespondierenden
Vorsprung aus der Zugverbindung lösen kann, ohne daß die
Zugverbindung zwischen der Gewindemutter und dem dieser un
mittelbar benachbarten zwischengeschalteten Stützkörper ge
löst wird, sieht die Erfindung folgende Ausgestaltung vor:
Die Kraft der lösbaren Haftverbindung von dem der Gewinde
mutter am weitesten entfernten Stützkörper bis zu dem der
Gewindemutter nächstgelegenen Stützkörper steigt stufen
weise an. Für den Fall, daß alle die Zugkupplung bewirken
den Haftverbindungseinheiten bei derselben Zugkraftschwelle
lösen, würde dies bei jeweils zwei Stützkörpern an jeder
Stirnseite der Gewindemutter bedeuten, daß zwischen dem der
Gewindemutter am weitesten entfernten Stützkörper und dem
der Gewindemutter am nächsten angeordneten Stützkörper eine
einzige Haftverbindungseinheit vorgesehen ist, während zwi
schen der Gewindemutter und dem nächstgelegenen Stützkörper
zwei Haftverbindungseinheiten vorhanden sind.
Eine Haftverbindungseinheit kann beispielsweise aus
einem in Axialrichtung vorstehenden entropieelastischen pa
trizenartigen Kunststoffkörper bestehen. Dieser kann stirn
seitig der Gewindemutter befestigt sein und in eine matri
zenartige Öffnung des der Gewindemutter nächstgelegenen
Stützkörpers eingreifen. Die matrizenartige Öffnung weist
ein gewisses Untermaß auf und schafft damit eine die zeit
weilige Haftverbindung ermöglichende Ringspannung.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es zudem
besonders vorteilhaft, daß zwischen jeder vorsprungsseiti
gen Anschlagfläche und der korrespondierenden Anschlagflä
che des Stützkörpers eine die Axialposition des Stützkör
pers sichernde lösbare Haftverbindung herstellbar ist. Ein
solcher erfindungsgemäßer Antrieb hat den Vorteil, daß er
weitestgehend lageunabhängig ist, also sowohl horizontal
als auch geneigt oder auch vertikal eingebaut sein kann.
Der entsprechend der Erfindung weitaus vorteilhafteste
Gewindetrieb kennzeichnet sich dadurch, daß die lösbaren
Haftverbindungen magnetische Haftverbindungen sind, die
zweckmäßig mit Permanentmagneten hergestellt werden.
So kann beispielsweise ein Permanentmagnet in einem
Stützkörper befestigt sein, während der anliegende Stirn
flächenbereich des benachbarten Stützkörpers entweder mit
einem gegenpoligen Permanentmagneten oder mit einem ferro
magnetischen plattenförmigen Element, z. B. aus Eisen, be
stückt ist. In diesem Zusammenhang hat sich eine erfin
dungsgemäße Ausführungsform als zweckmäßig erwiesen, bei
welcher die etwa scheibenartig ausgebildeten Stützkörper
aus Kunststoff bestehen und zur Bildung einer magnetischen
Haftfläche mit einem Permanentmagneten oder mit einem Ele
ment aus ferromagnetischem Werkstoff versehen sind.
Da die Gewindemutter selbst zumeist aus einem ferroma
gnetischen Stahl besteht, genügt es, wenn der ihr unmittel
bar benachbarte Stützkörper mit mindestens einem Permanent
magneten bestückt ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist bei einer
Anzahl aneinanderreihbarer Stützkörper und folglich bei
derselben Anzahl von Vorsprüngen, jeder Vorsprung bezüglich
jedes anderen Vorsprungs umfangsversetzt. Hierbei weist zu
mindest der jeweils der Gewindemutter nächstgelegene Stütz
körper mindestens einen Freiraum auf, mit welchem er minde
stens einen mit einem anderen Stützkörper kooperierenden
Vorsprung frei überfahren kann.
In den Zeichnungen ist ein bevorzugtes Ausführungsbei
spiel entsprechend der Erfindung näher dargestellt, es
zeigt
Fig. 1 einen axialen Längsschnitt, an zwei Stellen un
terbrochen, durch einen reversierbaren Antrieb,
Fig. 2 eine vergrößerte Teildarstellung aus Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht entsprechend der in Fig. 2
mit III-III bezeichneten Schnittlinie,
Fig. 4 eine Schnittansicht entsprechend der Schnittli
nie IV-IV in Fig. 2 und
Fig. 5 zwei aneinanderreihbare Stützkörper in schema
tischer Darstellung.
In Fig. 1 (vgl. Fig. 2) ist ein reversierbarer Antrieb
insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.
Der einen Gewindetrieb darstellende reversierbare An
trieb 10 weist ein Gehäuse 11 auf, welches als Hauptbe
standteil ein langgestrecktes Führungshohlprofil 12 be
sitzt, das zweckmäßig aus Leichtmetall-Strangguß besteht.
Beide Enden des Führungshohlprofils 12 sind mittels
Lagereinheiten 13, 14 abgeschlossen, welche eine Gewinde
spindel 15 beidendig im wesentlichen raumfest lagern. Die
im wesentlichen raumfeste Lagerung schließt ein, daß die
zur Lagerung vorgesehenen Wälzlager 16 jeweils innenseitig
mittels eines Tellerfederpakets 17 vorgespannt sind, wo
durch unterschiedliche Dehnungskoeffizienten von Gewinde
spindel 15 und Führungshohlprofil 12 ausgeglichen werden
können.
Das gemäß Fig. 1 rechts aus der Lagereinheit 14 aus
tretende Ende der Gewindespindel 15 ist als Wellenstumpf 18
ausgebildet, welcher mittels einer bei 19 angedeuteten
Keilverbindung den Anschluß eines motorischen Antriebs,
beispielsweise eines Elektromotors, gestattet.
Auf der Gewindespindel 19 läuft eine Gewindemutter,
welche - wie im vorliegenden Fall - als Kugelumlaufmutter
20 ausgebildet sein kann.
Die Mutter 20 ist innerhalb eines Muttergehäuses 21
befestigt, insbesondere in Axialrichtung entsprechend dem
Doppelpfeil x zug- und druckfest gehalten und außerdem über
das Muttergehäuse 21 gegenüber dem Gehäuse 11 gegen Drehung
gesichert. Hierbei durchsetzt ein Antriebskörper 22, wel
cher Bestandteil des Muttergehäuses 21 bildet, einen ein
seitig im Führungshohlprofil 12 vorgesehenen axialen Längs
schlitz 23.
Eine Verdrehsicherung des Muttergehäuses 21 bezüglich
der Längsmittelachse z der Gewindespindel 15 geschieht da
durch (s. Fig. 4), daß das Muttergehäuse 21 beidseitig ein
ander diametral gegenüberliegend angeordnete, nach außen
etwa U-förmig offene Kunststoffgleiter 24 aufweist, welche
sich in Führungsaussparungen 46 an etwa rippenartigen Füh
rungsleisten 25 abstützen, die innenseitig des Führungs
hohlprofils 12 angeformt sind.
Der Lastangriff des mit dem Antrieb 10 zu bewegenden
Maschinenteils erfolgt in zweckentsprechender Weise außen
am Antriebskörper 22. Die reversierbare Antriebsbewegung
entsprechend dem Doppelpfeil x kommt also dadurch zustande,
daß die raumfest gelagerte Gewindespindel 15 die gegen Dre
hung gesicherte, jedoch axialbewegbare Mutter 20 und den
mit ihr bewegungsverbundenen Antriebskörper 22 (als Be
standteil des Muttergehäuses 21) kontinuierlich oder dis
kontinuierlich hin- und hertreibt.
Aus Vorstehendem wird deutlich, daß Mutter 20 und Mut
tergehäuse 21 praktisch eine einheitliche Baugruppe dar
stellen, die auch insgesamt mit dem Begriff "Mutter" be
zeichnet werden könnte.
Anhand von Fig. 1 (vgl. Fig. 2) ist vorstellbar, daß
das Führungshohlprofil 12 - und damit auch die Gewindespin
del 15 - überlang ausgebildet sein können. Bei einem sol
chen Antrieb ist eine schlanke Gewindespindel 15 gegen ins
besondere aus einem Spindeldurchhang resultierende schädli
che Querschwingungen zu sichern. Dies geschieht mittels
scheibenartig ausgebildeter Stützkörper 26, welche zweck
mäßig aus einem Lagereigenschaften aufweisenden Kunststoff,
beispielsweise aus einem geeigneten Polyamid, bestehen. In
den Fig. 1 und 2 ist auf jeder Seite des Muttergehäuses 21
aus Gründen einer vereinfachten Darstellung lediglich ein
Stützkörper 26 eingezeichnet.
Die linke Stirnfläche des Muttergehäuses 21 ist mit 27
und die rechte Stirnfläche mit 28 bezeichnet.
Die linke Stirnfläche des links in den Fig. 1 und 2
dargestellten Stützkörpers 26 ist mit 29 und die rechte
Stirnfläche ist mit 30 bezeichnet. Der rechts in Fig. 1 und
2 dargestellte Stützkörper trägt die Bezugsziffer 31 und
weist eine linke Stirnfläche 32 sowie eine rechte Stirnflä
che 33 auf.
Bodenseitig des Führungshohlprofils 12 ist innen ein
Vorsprung 34 befestigt, welcher in den Innenraum 35 des Ge
häuses 11 hineinragt, aber vom Muttergehäuse 21 überfahren
werden kann, da dieses, gegenüberliegend dem Gehäuseboden
36, abgeschnitten bzw. zurückgenommen ist, also einen
Freiraum 37 darstellt.
Der Vorsprung 34 bildet eine in den Fig. 1 und 2 ange
deutete sich radial zur Längsmittelachse z der Gewindespin
del 15 erstreckende Anschlagfläche 38. Mit dieser Anschlag
fläche 38 kooperiert als Gegenfläche an der rechten Stirn
seite 30 des Stützkörpers 26 die Anschlagfläche 39, die von
der nach außen weisenden Stirnfläche eines Permanentmagne
ten 40 gebildet ist. Der Permanentmagnet 40 (bezüglich des
Stützkörpers 31 analog bezeichnet) ist in den jeweiligen
Stützkörper 26, 31 eingelassen und dort befestigt.
In die Stützkörper 26, 31 sind außerdem zwei größer
dimensionierte Permanentmagnete 41 eingelassen und befe
stigt, welche Anschlagflächen 42 darstellen.
Erwähnt sei noch, daß aufgrund der zeichnungsbedingten
Verkürzung des Führungshohlprofils 12 in den Fig. 1 und 2
nur ein Vorsprung 34 eingetragen ist, welcher dem Stützkör
per 26 zugeordnet ist, während der dem Stützkörper 31 zuge
ordnete Vorsprung in den Zeichnungen nicht dargestellt ist.
Die Funktion des reversierbaren Antriebs gemäß den
Fig. 1 und 2 ist folgende:
Für den Fall, daß sich die Mutter 20 entlang x nach
links bewegt, schleppt sie den Stützkörper 31 aufgrund der
magnetischen Haftverbindung nach links. Hierbei führt sich
der Stützkörper 31 (vgl. ebenfalls Fig. 3) - ebenso wie das
Muttergehäuse 21 - an den hohlprofilseitigen Federn 25.
Die magnetische Haftverbindung kommt dadurch zustande,
daß die magnetische Anschlagfläche 42 des Permanentmagneten
41 an der ferromagnetischen rechten Stirnfläche 28 des
stählernen Muttergehäuses 21 anhaftet. Nach einem gewissen
Teilhub fährt sodann die Anschlagfläche 39 des Permanent
magneten 40 gegen dle ferromagnetische Anschlagfläche 38
des in den Fig. 1 und 2 nicht eingetragenen anderen Vor
sprungs 34. Hierdurch wird die Bewegung des Stützkörpers 31
nach links beendet, während das Muttergehäuse 21 seine Be
wegung nach links fortsetzt, mit seiner linken Stirnfläche
27 den Vorsprung 34 überfährt, mit der Stirnfläche 27 gegen
die magnetische Anschlagfläche 42 des Permanentmagneten 41
am Stützkörper 26 anläuft und letzteren vor sich her
schiebt. Währenddessen wird der Stützkörper 31 durch die
magnetischen Haftkräfte zwischen der Anschlagfläche 38 des
Vorsprungs 34 und der Anschlagfläche 39 des Permanentmagne
ten 40 verschiebungssicher festgehalten, so daß der Antrieb
10 eine beliebige Neigung im Raum einnehmen kann.
Sobald das Muttergehäuse 21 seine Bewegung entlang x
nach links beendet hat und eine Bewegungsumkehr nach rechts
eintritt, bewirkt die magnetische Haftverbindung zwischen
dem Stützkörper 26 und dem Muttergehäuse 21 eine Zugkupp
lung, die erst unterbrochen wird, wenn - wie in den Fig. 1
und 2 dargestellt - der Stützkörper 26 mit der Anschlagflä
che 39 des Permanentmagneten 40 gegen die Anschlagfläche 38
des Vorsprungs 34 angelaufen ist und dort verschiebungssi
cher magnetisch anhaftet.
Es soll nun noch erklärt werden, wie der Antrieb 10
funktioniert, wenn dieser an jeder Seite der Stirnflächen
27, 28 des Muttergehäuses 21 mit zwei Stützkörpern versehen
ist. Dies soll insbesondere anhand der Fig. 3 und 5 gesche
hen.
In Fig. 3 wurde - abweichend von der Darstellung gemäß
den Fig. 1 und 2 - ein zweiter Stützkörper 26A eingetragen,
welcher in Fig. 5 schematisch eingezeichnet ist. Nicht dar
gestellt ist in Fig. 3, in der man den Stützkörper 26A nur
als kleines Teilsegment in Ansicht erkennt, ein mit dem
Stützkörper 26A kooperierender Vorsprung 34A, welcher dem
Magnet 40A (mit Anschlagfläche 39A) des Stützkörpers 26A in
Richtung Stützkörper 26 vorgelagert ist.
Wenn sich das Muttergehäuse 21 (vgl. Fig. 1 und 2)
nach links bewegt, schlägt dessen linke Stirnfläche 27
zunächst gegen die beiden Anschlagflächen 42 der Permanent
magnete 41.
Bei weiterer Bewegung nach links schlägt sodann die
linke Stirnfläche 29 des Stützkörpers 26 gegen die rechte
Stirnfläche 30A des Stützkörpers 26A und trennt hierbei die
Magnetfläche 39A von der ferromagnetischen Anschlagfläche
38 des in Fig. 3 nicht dargestellten Vorsprunges 34A (s.
aber Fig. 5). Der Vorsprung 34A fluchtet mit dem Magneten
40A des Stützkörpers 26A und ist gegenüber dem in den Fig. 1
und 2 eingetragenen Vorsprung 34 (der mit dem Magneten 40
fluchtet) um etwa 45° umfangswinkelversetzt.
An der Stelle des Umfangswinkelversatzes weist der
Stützkörper 26 eine Aussparung 43 auf. Mit der Aussparung
43 kann der Stützkörper 26 den Vorsprung 34A (der mit dem
Magneten 40A fluchtet) überfahren und so den Stützkörper
26A aus seiner magnetischen Haftanlage wegschieben.
Zugleich wird eine magnetische Haftverbindung zwischen der
Magnetfläche 41A des einzigen Magneten 42A des Stützkörpers
26A und einer ferromagnetischen Metallplatte 44 herge
stellt, welche auf der linken Stirnseite 29 des Stützkör
pers 26 befestigt ist (in Fig. 5 gestrichelt eingezeichnet)
und welche mit dem Magneten 42A fluchtet.
Eine flexible Bandabdeckung ist in den Zeichnungen mit
der Bezugsziffer 45 bezeichnet.
Analog zur Gewindemutter 20 sind auch die Stützkörper
26, 26A mittels Führungsaussprungen 47 an den gehäuseinnen
seitigen rippenartigen Führungsleisten 25 geführt und gegen
Verdrehung gesichert.
Claims (7)
1. Gewindetrieb für geradlinige Antriebsbewegungen,
mit einem die Antriebsbewegung ausführenden Antriebskör
per, welcher mit einer axial hin- und hergehend angetrie
benen, undrehbar gehaltenen Gewindemutter bewegungsgekup
pelt ist, die auf einer im wesentlichen unverschieblich
beidendig gelagerten drehangetriebenen Gewindespindel
läuft, die zusätzlich in axialbeweglichen Stützkörpern ge
lagert ist, welche jeweils in der einen Bewegungsrichtung
bei druckfester Kupplung mit der Gewindemutter durch letz
tere verschiebbar und jeweils in der anderen Bewegungsrich
tung bis zu bestimmten Axialpositionen, die durch Anschläge
bestimmt sind, bei Zugkupplung mit der Gewindemutter von
dieser mitschleppbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß je
der Anschlag von einem radial zur Gewindespindel (15) wei
senden Vorsprung (34, 34A) gebildet ist, den die Gewinde
mutter (20) mit einem sich radial und axial bezüglich der
Gewindespindel (15) erstreckenden Freiraum (37) überfahren
kann, daß jeder Vorsprung (34, 34A) und ebenso der zugeord
nete Stützkörper (26, 26A) je eine sich im wesentlichen ra
dial zur Gewindespindel (15) erstreckende Anschlagfläche
(38, 39, 39A) bilden und daß die Zugkupplung zwischen je
einem Stützkörper (26) und der Gewindemutter (20) und/oder
mit einem benachbarten Stützkörper (26A) eine lösbare Haft
verbindung zwischen je zwei benachbarten, sich im wesentli
chen radial erstreckenden, Stirnflächen (27, 30; 29, 30A)
bildet.
2. Gewindeantrieb nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei mehreren aneinanderreihbaren (26,
26A) Stützkörpern die Kraft der lösbaren Haftverbindung von
dem der Gewindemutter (20) am weitesten entfernten Stütz
körper (26A) bis zu dem der Gewindemutter (20) nächstgele
genen Stützkörper (26) stufenweise ansteigt.
3. Gewindeantrieb nach Anspruch 1 oder nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeder vor
sprungseitigen Anschlagfläche (38) und der korrespondieren
den Anschlagfläche (39, 39A) des Stützkörpers (26, 26A)
eine die Axialposition des Stützkörpers (26, 26A) sichernde
lösbare Haftverbindung herstellbar ist.
4. Gewindeantrieb nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die lösbaren Haftverbindungen magnetische
Haftverbindungen sind.
5. Gewindeantrieb nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die lösbaren Haftverbindungen durch Per
manentmagnete (40, 40A; 41, 41A) herstellbar sind.
6. Gewindeantrieb nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa scheibenartig
ausgebildeten Stützkörper (26, 26A) aus Kunststoff bestehen
und zur Bildung einer magnetischen Haftfläche mit einem
Permanentmagneten (40, 40A; 41, 41A) oder mit einem Element
(44) aus magnetischem Werkstoff versehen sind.
7. Gewindeantrieb nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Anzahl an
einanderreihbarer Stützkörper (26, 26A) und bei derselben
Anzahl von Vorsprüngen (34, 34A), jeder Vorsprung (34, 34A)
bezüglich jedes anderen Vorsprunges (34A, 34) umfangsver
setzt ist und daß zumindest der jeweils der Gewindemutter
(20) nächstgelegene Stützkörper (26) mindestens einen
Freiraum (43) aufweist, mit dem er mindestens einen mit ei
nem anderen Stützkörper (26A) kooperierenden Vorsprung
(34A) frei überfahren kann.
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