DE4119763A1 - Mehrsaeulen-tisch - Google Patents
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- DE4119763A1 DE4119763A1 DE19914119763 DE4119763A DE4119763A1 DE 4119763 A1 DE4119763 A1 DE 4119763A1 DE 19914119763 DE19914119763 DE 19914119763 DE 4119763 A DE4119763 A DE 4119763A DE 4119763 A1 DE4119763 A1 DE 4119763A1
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Mehrsäulen-Tisch
mit in einer Säule angeordnetem Kraftspeicher, gemäß
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Durch das DE-GM 19 73 556 ist ein Mehrsäulen-Tisch be
kannt, bei dem die Ausfahrbewegung in der kraftspeicher
freien Säule durch Seilzug unterstützt wird. Letzterer
läuft über Umlenkrollen. Diese befinden sich in den
Endbereichen einer zwei Säulen verbindenden Traverse.
Das eine Seilende greift an einer nach oben ausfahrenden
Kolbenstange des als hydro-pneumatisches Hubaggregat
gestalteten Kraftspeichers an, während das andere Ende
mit dem unteren Ende des Innenrohres der anderen, kraft
speicherfreien Säule verbunden ist. Die Zugbewegung
erfolgt entgegen der Kraft einer Zugfeder. Diese zieht
das entsprechende Innenrohr bei Absenken der Tischplatte
ein. Eine solche Ausgestaltung ist funktionsmäßig unbe
friedigend: Es fehlt an der kraftspeicherfreien Säule
der gewünschte definitive Stop. Der dortige Tischbereich
gibt bei Belastung leicht nach. Außerdem läßt sich nur
mit Mühe ein verklemmungsfreier Synchronlauf beider
Innenrohre realisieren. Das mit der Zeit dehnungsgefähr
dete Zugseil muß immer wieder justiert werden. Nachtei
lig ist aber auch, daß der ausfahrende Abschnitt des
Innenrohres der kraftspeicherfreien Säule einen Längs
schlitz aufweisen muß, wenn dort das übliche Kastenpro
fil-Material zum Einsatz kommt. Das ist baulich aufwen
dig. Die Bremseinrichtung ist integraler Bestandteil des
Kraftspeichers (Gasfeder), indem er mittelbar ein Dros
selorgan betätigt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung für solche
Mehrsäulen-Tische zu finden, bei der die nicht kraftspei
cherbestückten Säulen eine völlig synchron wirkende
Blockierung zur Bremsblockierung der kraftspeicherbe
stückten Säule erhalten, dies unter Einsatz einfachster,
sogar praktisch wartungsfreier Mittel.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angege
bene Erfindung.
Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des
erfindungsgemäßen Mehrsäulen-Tisches.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßer
Mehrsäulen-Tisch erhöhten Gebrauchswerts erzielt. Der
Seilzug wird verzichtbar, ebenso entfallen die material-
und montageaufwendigen Umlenkmittel. Vielmehr wird bau
lich einfach so vorgegangen, daß jede kraftspeicherfreie
Säule mit einer in sich selbständigen, vom Bedienungshe
bel kraftschlüssig sowohl in die Brems- wie in die Frei
gabestellung bringbaren, synchron zur Bremseinrichtung
der kraftspeicherbestückten Säule arbeitenden Bremsein
richtung ausgestattet ist. Die Tischplatte wird im Be
reich der Säulen, die keinen Kraftspeicher haben, ebenso
exakt definiert abgestützt, wie in der kraftspeicherbe
stückten, die bedienungshebelbetätigbare Bremseinrich
tung aufweisenden Säule. Dabei läßt sich die gleiche
Bremseinrichtung einsetzen. Dazu wird weiter so vorgegan
gen, daß auch die Bremseinrichtung der kraftspeicherbe
stückten Säule mittels Bedienungshebels kraftschlüssig
aus dessen Betätigung in die Bremsstellung bringbar ist.
Mit Ausnahme der Anordnung eines Kraftspeichers liegt
daher lediglich Duplizität der Mittel vor mit der Maßga
be der Verlängerung des Bedienungshebels. Um dabei eine
Bremskraft bzw. Bremsstellung unabhängig von der Feder
kraft des hydro-pneumatischen Kraftspeichers bzw. Hubag
gregats zu erreichen und dennoch das Kraftspeicher-Gehäu
se als Übertragungsglied einsetzen zu können, bringt die
Erfindung weiter in Vorschlag, daß ein Brems-Keil-Fort
satz des Kraftspeicher-Gehäuses sich zum freien Stößel
stangen-Austrittsende hin verjüngt und die vom Bedie
nungshebel veranlaßte Verlagerung des Kraftspeicher-Ge
häuses die Bremskörper spreizt, welche Spreizstellung
sich bei bedienungshebelbedingter Rückverlagerung des
Kraftspeicher-Gehäuses aufhebt. So wird trotz etwaiger
Ermüdung des Hubaggregats unabhängig davon stets die
sichere Höhenlage der Tischplatte feststellbar. Fazit:
Die Bremsstellung resultiert aus der bedienungshebelab hängigen Verlagerung des Kraftspeicher-Gehäuses; die Freigabe ergibt sich mit aus der Kraft des Kraftspei chers. Weiter wird vorgeschlagen, daß der Brems-Keil- Fortsatz als vorzugsweise vierseitiger Pyramidenstumpf- Körper gestaltet ist. Das eröffnet die Möglichkeit, unter Nutzung aller Wände des Pyramidenstumpfes mehr als zwei, vorzugsweise in diametraler Gegenüberlage befindli che Bremskörper einzusetzen. Außerdem ergibt sich eine kräftemäßig ausgewogene Führungsebene. Dagegen genügen für leichtere Bauformen und aufgrund der hohen erreichba ren Bremswirkung durchaus zwei Bremskörper. Eine vorteil hafte zentrierende Funktion wird aus der Gestalt des Pyramidenstumpf-Körpers gewonnen, wenn weiter so vorge gangen wird, daß der Basisbereich des Brems-Keil-Fortsat zes einen Stütz-Führungsbund zum Innenrohr hin hat. Über diesen kann der Ringspalt zwischen Kraftspeicher-Gehäuse und der Innenwand des Innenrohres gut ausgefüllt und das Hubaggregat in der Bremsebene in der gewünschten zen trierten Lage gehalten werden. Weiter wird vorgeschla gen, daß die Bremskörper als einander gegenüberliegende Bremsklötze gestaltet sind, die im lichten Abstand zwi schen Innen- und Außenrohr liegende Platten besitzen und mit Stützfüßen, durch Öffnungen in der Wand des Innenroh res greifend, sich auf zwei gegenüberliegenden Außenflä chen des Pyramidenstumpf-Körpers abstützen. Neben dem so auf Höhe des Pyramidenstumpf-Körpers erfolgenden direk ten, also sehr übertragungsgünstigen Durchgriff ergibt sich zudem eine ausgezeichnete Fesselung der Bremskör per; besondere Befestigungsmittel sind dort verzichtbar. Eine vorteilhafte Ausgestaltung ist weiterhin erreicht durch eine Hin- und Rückverlagerung des Kraftspeicher-Ge häuses durch den Bedienungshebel. Konkret günstigst realisiert ist dies durch einen vom Bedienungshebel gesteuerten Exzenter, der vor dem Kopfende des Kraftspei cher-Gehäuses zwischen den Schenkeln eines U-Stückes liegt, welche Schenkel in Längsrichtung des Kraftspei cher-Gehäuses hintereinander liegen und von denen der eine das Kopfende des Kraftspeicher-Gehäuses beauf schlagt. Der dem Gehäuse zugewandte Schenkel fungiert dabei zugleich als mechanischer Schutz; der Exzenter kann sich nicht mit der Zeit in den nach oben gerichte ten Boden des Kraftspeicher-Gehäuses einreiben. Der andere, überlagernde Schenkel schließt die Betätigungszo ne nach oben hin ab. Wird weiter so vorgegangen, daß der eine Schenkel fest mit dem Kraftspeicher-Gehäuse verbun den ist, so kann sich bei entsprechender Achslage am oberen Schenkel ein Mitschleppeffekt ergeben, beispiels weise für das anfängliche Herausziehen des Brems-Keil- Fortsatzes aus der Klemmzone zu den Bremskörpern. Dabei ist es noch von Vorteil, daß die Aufhebung der Spreiz stellung der Bremskörper aus einer bedienungshebelveran laßten Freigabe des Kraftspeicher-Gehäuses zur Rückverla gerung desselben durch die in ihm gespeicherte Kraft er folgt. Um vor allen Dingen bei größeren Tischversionen die erstrebte Gebrauchsstabilität zu erreichen, wird vorgeschlagen, daß die Säulen zusätzlich zur Tischplatte über Traversen miteinander verbunden sind. Dabei erweist es sich auch als vorteilhaft, wenn Innenrohre und Außen rohre der teleskopierbaren Säulen über Scherenhebel gelenkig verbunden sind. Das bringt bei selbst erhebli chen Brückenlängen zwischen den Säulen einen praktisch verkippungsfreien Gleichlauf der Innenrohre. Schließlich bringt die Erfindung in Vorschlag, daß die Bremseinrich tung in der kraftspeicherfreien Säule von einem Bremske gel gebildet ist, der Bremskugeln gegen die Innenwand des Außenrohres spreizt, welche in einem Käfig des Innen rohres sitzen, der in Steigungsrichtung des Bremskegels federbelastet und den Bremskegel umgibt, welcher Bremske gel am Ende einer Steuerstange sitzt, die am oberen Ende über ein U-Stück in formschlüssiger Steuerverbindung steht zu einem Vom Bedienungshebel betätigbaren, drehba ren Exzenter. In weiterer Ausgestaltung ist bevorzugt vorgesehen, daß eine Traverse, die mit beiden Innenroh ren verbunden ist, an dem einen Innenrohr mit größerem Abstand zu einem der Tischplatte zugeordneten Ende befe stigt ist als an dem anderen Innenrohr. Hierdurch ergibt sich im belasteten Zustand, bei Belastung durch die Tischplatte, eine eingeprägte zusätzliche Kraft an der Säule, an welchem Innenrohr die Traverse mit größerem Abstand zu dem der Tischplatte zugewandten Ende befe stigt ist. Einer Schiefstellung der Tischplatte kann so entgegen gewirkt werden. Insbesondere einer Schiefstel lung in Bezug auf die kraftspeicherfreie Säule. Deshalb ist bevorzugt der größere Abstand auch an der kraftspei cherfreien Säule zu verwirklichen. Im Einzelfall kommt es natürlich auf die Gewichtsverteilung durch die Tisch platte auch an. Eine weitere bevorzugte Lehre geht auch dahin, daß der Bedienungshebel der kraftspeicherbestück ten Säule zugeordnet angeordnet ist. Hierdurch ergibt sich aufgrund der natürlichen Bedienung, d. h. des Auf stützens zum Runterfahren dort, wo man auch den Bedie nungshebel betätigt, die Beaufschlagung, was einer Verkantung in den Säulen entgegenwirkt.
Die Bremsstellung resultiert aus der bedienungshebelab hängigen Verlagerung des Kraftspeicher-Gehäuses; die Freigabe ergibt sich mit aus der Kraft des Kraftspei chers. Weiter wird vorgeschlagen, daß der Brems-Keil- Fortsatz als vorzugsweise vierseitiger Pyramidenstumpf- Körper gestaltet ist. Das eröffnet die Möglichkeit, unter Nutzung aller Wände des Pyramidenstumpfes mehr als zwei, vorzugsweise in diametraler Gegenüberlage befindli che Bremskörper einzusetzen. Außerdem ergibt sich eine kräftemäßig ausgewogene Führungsebene. Dagegen genügen für leichtere Bauformen und aufgrund der hohen erreichba ren Bremswirkung durchaus zwei Bremskörper. Eine vorteil hafte zentrierende Funktion wird aus der Gestalt des Pyramidenstumpf-Körpers gewonnen, wenn weiter so vorge gangen wird, daß der Basisbereich des Brems-Keil-Fortsat zes einen Stütz-Führungsbund zum Innenrohr hin hat. Über diesen kann der Ringspalt zwischen Kraftspeicher-Gehäuse und der Innenwand des Innenrohres gut ausgefüllt und das Hubaggregat in der Bremsebene in der gewünschten zen trierten Lage gehalten werden. Weiter wird vorgeschla gen, daß die Bremskörper als einander gegenüberliegende Bremsklötze gestaltet sind, die im lichten Abstand zwi schen Innen- und Außenrohr liegende Platten besitzen und mit Stützfüßen, durch Öffnungen in der Wand des Innenroh res greifend, sich auf zwei gegenüberliegenden Außenflä chen des Pyramidenstumpf-Körpers abstützen. Neben dem so auf Höhe des Pyramidenstumpf-Körpers erfolgenden direk ten, also sehr übertragungsgünstigen Durchgriff ergibt sich zudem eine ausgezeichnete Fesselung der Bremskör per; besondere Befestigungsmittel sind dort verzichtbar. Eine vorteilhafte Ausgestaltung ist weiterhin erreicht durch eine Hin- und Rückverlagerung des Kraftspeicher-Ge häuses durch den Bedienungshebel. Konkret günstigst realisiert ist dies durch einen vom Bedienungshebel gesteuerten Exzenter, der vor dem Kopfende des Kraftspei cher-Gehäuses zwischen den Schenkeln eines U-Stückes liegt, welche Schenkel in Längsrichtung des Kraftspei cher-Gehäuses hintereinander liegen und von denen der eine das Kopfende des Kraftspeicher-Gehäuses beauf schlagt. Der dem Gehäuse zugewandte Schenkel fungiert dabei zugleich als mechanischer Schutz; der Exzenter kann sich nicht mit der Zeit in den nach oben gerichte ten Boden des Kraftspeicher-Gehäuses einreiben. Der andere, überlagernde Schenkel schließt die Betätigungszo ne nach oben hin ab. Wird weiter so vorgegangen, daß der eine Schenkel fest mit dem Kraftspeicher-Gehäuse verbun den ist, so kann sich bei entsprechender Achslage am oberen Schenkel ein Mitschleppeffekt ergeben, beispiels weise für das anfängliche Herausziehen des Brems-Keil- Fortsatzes aus der Klemmzone zu den Bremskörpern. Dabei ist es noch von Vorteil, daß die Aufhebung der Spreiz stellung der Bremskörper aus einer bedienungshebelveran laßten Freigabe des Kraftspeicher-Gehäuses zur Rückverla gerung desselben durch die in ihm gespeicherte Kraft er folgt. Um vor allen Dingen bei größeren Tischversionen die erstrebte Gebrauchsstabilität zu erreichen, wird vorgeschlagen, daß die Säulen zusätzlich zur Tischplatte über Traversen miteinander verbunden sind. Dabei erweist es sich auch als vorteilhaft, wenn Innenrohre und Außen rohre der teleskopierbaren Säulen über Scherenhebel gelenkig verbunden sind. Das bringt bei selbst erhebli chen Brückenlängen zwischen den Säulen einen praktisch verkippungsfreien Gleichlauf der Innenrohre. Schließlich bringt die Erfindung in Vorschlag, daß die Bremseinrich tung in der kraftspeicherfreien Säule von einem Bremske gel gebildet ist, der Bremskugeln gegen die Innenwand des Außenrohres spreizt, welche in einem Käfig des Innen rohres sitzen, der in Steigungsrichtung des Bremskegels federbelastet und den Bremskegel umgibt, welcher Bremske gel am Ende einer Steuerstange sitzt, die am oberen Ende über ein U-Stück in formschlüssiger Steuerverbindung steht zu einem Vom Bedienungshebel betätigbaren, drehba ren Exzenter. In weiterer Ausgestaltung ist bevorzugt vorgesehen, daß eine Traverse, die mit beiden Innenroh ren verbunden ist, an dem einen Innenrohr mit größerem Abstand zu einem der Tischplatte zugeordneten Ende befe stigt ist als an dem anderen Innenrohr. Hierdurch ergibt sich im belasteten Zustand, bei Belastung durch die Tischplatte, eine eingeprägte zusätzliche Kraft an der Säule, an welchem Innenrohr die Traverse mit größerem Abstand zu dem der Tischplatte zugewandten Ende befe stigt ist. Einer Schiefstellung der Tischplatte kann so entgegen gewirkt werden. Insbesondere einer Schiefstel lung in Bezug auf die kraftspeicherfreie Säule. Deshalb ist bevorzugt der größere Abstand auch an der kraftspei cherfreien Säule zu verwirklichen. Im Einzelfall kommt es natürlich auf die Gewichtsverteilung durch die Tisch platte auch an. Eine weitere bevorzugte Lehre geht auch dahin, daß der Bedienungshebel der kraftspeicherbestück ten Säule zugeordnet angeordnet ist. Hierdurch ergibt sich aufgrund der natürlichen Bedienung, d. h. des Auf stützens zum Runterfahren dort, wo man auch den Bedie nungshebel betätigt, die Beaufschlagung, was einer Verkantung in den Säulen entgegenwirkt.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend eines zeich
nerisch veranschaulichten Ausführungsbesispieles näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 den erfindungsgemäßen Mehrsäulen-Tisch in
Seitenansicht, partiell aufgebrochen, in Brems
stellung,
Fig. 2 den Vertikalschnitt der kraftspeicherbestück
ten Säule gemäß Linie II-II in Fig. 1, und
zwar entsprechend in Bremsstellung,
Fig. 3 den unteren Abschnitt des Kraftspeicher-Gehäu
ses mit Brems-Keil-Fortsatz in perspektivi
scher Darstellung,
Fig. 4 einen der Fig. 1 entsprechenden Vertikal
schnitt der kraftspeicherbestückten Säule,
jedoch in Freigabe der Bremsblockierungs
stellung mit überlagernd einsetzender Hubver
stellung durch den Kraftspeicher,
Fig. 5 den Schnitt gemäß Linie V-V in Fig. 2, vergrö
ßert,
Fig. 6 in perspektivischer Darstellung einen der
identisch ausgebildeten Bremsklötze der Brems
einrichtung,
Fig. 7 die Draufsicht auf die kraftspeicherbestückte
Säule bei weggelassener Tischplatte mit ein
Tragkreuz bildenden Stützstreben für die Tisch
platte und in strichpunktierter Linienart
eingetragener Variante mit nur zwei Stützstre
ben, den Bedienungshebel mit dem ersten Exzen
ter darstellend,
Fig. 8 in perspektivischer Darstellung das mit dem
zweiten Exzenter bestückte Ende des Bedienungs
hebels,
Fig. 9 ebenfalls in perspektivischer Darstellung das
obere Ende der zugehörigen Steuerstange mit
daran sitzendem U-Stück,
Fig. 10 eine Steuerschema des Tisches gemäß Fig. 1,
Fig. 11 das obere Ende des Kraftspeicher-Gehäuses mit
daran sitzendem U-Stück, wie es hier an beiden
Säulen identisch gestaltet zugeordnet ist,
(nur daß linksseitig das Teil 8 und rechtssei
tig das Teil 32 damit verbunden ist),
Fig. 12 ein der Fig. 10 entsprechendes Steuerschema,
bei dem jedoch die kraftspeicherfreie Säule
eine abgewandelte Bremseinrichtung trägt,
Fig. 13 den der kraftspeicherbestückten Säule zugeord
nete Exzenter,
Fig. 14 den der nicht kraftspeicherbestückten Säule
zugeordnete Exzenter mit U-Stück und Steuer
stange,
Fig. 15 die Bremseinrichtung der nicht kraftspeicherbe
stückten Säule gemäß Fig. 12 und
Fig. 16 den Schnitt gemäß Linie XVI-XVI in Fig. 15.
Der die erfindungsgemäße Anordnung enthaltende Gegen
stand ist ein Mehrsäulen-Tisch in Form eines Hebeti
sches. Dieser hat zwei teleskopierbare Säulen 1. Sie
sind, abgesehen von einer speziellen Bestückung, iden
tisch ausgebildet. Die Bezugsziffern sind daher für
beide Säulen gleich angewandt.
Die eine, linksseitige Säule 1 nimmt ein als Hebehilfe
bzw. Kraftspeicher dienendes hydro-pneumatisches Hubag
gregat H auf. Letzteres wirkt mit einer Bremseinrichtung
B zusammen. Die gleiche Bremseinrichtung befindet sich
gemäß Ausführungsform Fig. 1 auch in der rechtsseitigen
Säule 1 des Mehrsäulen-Tisches. Hier nimmt das Innere
der hohlen Säule jedoch kein Hubaggregat H auf. Vielmehr
ist die Höhlung der Säule dort genutzt für Betätigungs
mittel der Bremseinrichtung, wie sie später im einzelnen
erläutert sind.
Beide Säulen 1 besitzen je ein eine Tischplatte 2 tragen
des Innenrohr 3 und je ein einen Fuß 4 aufweisendes
Außenrohr 5. Verwendet ist Material quadratischen Umris
ses, zumindest für die Säulen 1.
Die Tischplatte 2 ruht auf Stützen 6. Es kann sich da
bei, wie aus Fig. 7 ersichtlich, um zwei von der Säule 1
wegweisende, diamtral einander gegenüberliegende Stützen
6 handeln (vgl. Fig. 7, strichpunktierte Linenart), oder
aber um ein von vier Stützen 6 gebildetes Tragkreuz
(ausgezogene Linienart in Fig. 7). Die Stützen 6 sind
angeschweißt.
Die Säulen 1 respektive Innenrohre 3 derselben sind so
über die Stützen 6 durch die Tischplatte 2 starr unter
einander verbunden. Es handelt sich um ein in sich stei
fes U-förmiges Gebilde.
Das Hubaggregat H erstreckt sich nahezu über die gesamte
Länge des Innenrohres 3 der linksseitigen Säule 1 und
schließt fußseitig mit der erwähnten Bremseinrichtung B
ab. Deren Betätigung geschieht über einen unterhalb der
Tischplatte 2 sich erstreckenden, abgewinkelten Bedie
nungshebel 7 via Gehäuse 8 des Kraftspeichers.
Da jede kraftspeicherfreie Säule 1, beim dargestellten
Ausführungsbeispiel ist es die rechte, mit einer in sich
selbständigen, vom Bedienungshebel 7 kraftschlüssig
sowohl in die Brems- wie auch in die Freigabestellung
bringbaren, synchron zur Bremseinrichtung B der kraft
speicherbestückten Säule 1 arbeitenden Bremseinrichtung B
ausgestattet ist, ergeben sich gleichwertige Blockier
ungswirkungen; die Tischplatte ist an allen Säulen-Ab
stützstellen sicher gehalten.
Am unteren Ende 8′ des Kraftspeicher-Gehäuses 8 befindet
sich ein Brems-Keil-Fortsatz 9. Letzterer wirkt mit Brems
körpern 10 zusammen. Diese treten mit ihnen angeformten
Platten 11 gegen die korrespondierende Innenwand 5′ des
Außenrohres 5.
Der in Erstreckungsrichtung des Hubaggregats H liegende
Brems-Keil-Fortsatz 9 verjüngt sich zum in Richtung des
Fußes 4 weisenden Ende hin. Der Verjüngungswinkel zur
Längsmittelachse x-x hin beträgt ca. 8°.
Den Brems-Keil-Fortsatz 9 zentral durchsetzt nach unten
hin eine Stößelstange 12. Sie ist an ihrem freien Ende
an einem Querstück 13 des Außenrohres 5 befestigt, vor
zugsweise verschraubt. Das Querstück 13 liegt im Bereich
des unteren Endes des Außenrohres 5. Das Stößelstangen
austrittsende des Innenrohres 3 ist mit 14 bezeichnet.
Wie Fig. 2 deutlich entnehmbar, ist der Brems-Keil-Fort
satz 9 als vierseitiger Pyramidenstumpf-Körper gestal
tet. Obwohl demzufolge alle vier zum freien Ende hin
konvergierenden Flächen für die Ausübung der Bremswir
kung genutzt werden könnten, sind beim Ausführungsbei
spiel nur zwei einander gegenüberliegende, als Bremsklöt
ze gestaltete Bremskörper 10 vorgesehen. Deren Form
ergibt sich deutlich aus Fig. 6. Es handelt sich um im
Querschnitt T-profilierte Gebilde aus Hartgummi oder
entsprechend wirkendem Kunststoff. Die von den beiden
T-Schenkeln gebildete Platte 11 ist von solcher Dicke,
daß sie mit leichtem Spiel im lichten Abstand y zwischen
dem Innenrohr 3 und dem Außenrohr 5 sitzt, also unter
Aufhebung der Keilwirkung des Brems-Keil-Fortsatzes 9
nach innen gerichtete von der Innenwand frei abhebt, d. h.
ausweichen kann.
Die axiale Fesselung der Bremskörper 10 ist durch fen
sterartige Öffnungen 15 in der Wandung des Innenrohres
erreicht, das somit eine Art Käfig formt. In diese Öff
nungen 15 tritt der Steg des T-profilierten Bremskörpers
10 von außen her ein. Die Öffnungen 15 sind konturent
sprechend geschnitten, so daß kein reibungsabhängiges
Versetzen der Bremsklötze möglich ist. Vielmehr treten
sie mit den relativ großen Stirnflächen 16 des einen
Stützfuß 17 bildenden Steges satt gegen die korrespondie
renden Laibungsflächen der fensterförmigen Öffnungen 15.
Es liegt eine Formschluß-Fesselung vor.
Das in Richtung des Brems-Keil-Fortsatzes 9 weisende
Ende des T-Steges formt die bremsklotzseitige Gegensei
tenkeilfläche 18. Auch hier liegt der gleiche Neigungs
winkel zugrunde, nur in Gegenrichtung sich verjüngend.
Zur Zentrierung und zur Erzielung einer wenn auch in
geringem Maße erfolgenden axialen Führung des Pyramiden
stumpf-Körpers formt dieser einen Stütz-Führungsbund 19.
Letzterer setzt an der Basis des Pyramidenstumpfes an
und tritt mit seiner Mantelwand führend gegen die Innen
wand 3′ des Innenrohres 3.
Eine in Richtung des Pfeiles P auf das Kraftspeicher-Ge
häuse 8 einwirkende Kraft treibt die Bremsklötze senk
recht zur Längsmittelachse x-x der Säule 1 nach außen,
also die Platten 11 bremsblockierend gegen die Innenwand
5′ des Außenrohres 5.
Diese Kraft wird durch den Bedienungshebel 7 über einen
Exzenter 20 aufgebracht. Dieser exzentrische Steuernoc
ken sitzt an einem horizontalen Wellenabschnitt 21 des
abgewinkelten Bedienungshebels 7. der Wellenabschnitt 21
lagert in Bohrungen und Aufnahmen des auch in maximaler
Längenverkürzung noch überstehenden oberen Endes des
Innenrohres 3. Der Exzenter 20 belastet in Bremsstellung
des Bedienungshebels 7 das Kopfende 22 des hier als
Schubglied wirkenden Kraftspeicher-Gehäuses 8. In dieser
bremsaktiven Stellung erstreckt sich die größte Exzenter
länge z in Richtung der Längsmittelachse x-x des Kraft
speicher-Gehäuses 8; der als Handhabe fungierende Ab
schnitt des Bedienungshebels 7 liegt dann horizontal
unterhalb der Tischplatte 2. Ein leichter übertritt des
Exzenters 20 über die maximale Exzenterlänge z bringt
eine die Bremsstellung sich sogar sichernde Übertotpunkt
wirkung.
Wie den Fig. 1 und 3 entnehmbar, erstreckt sich der
in der Vertikalebene schwenkende Exzenter 20 in einem
U-Stück 23. Er liegt dort zwischen einem oberen Schenkel
24 und einem unteren Schenkel 25, beide horizontalgerich
tet und rechtsseitig verbunden über einen vertikalen
U-Steg 26. Die Klemmfläche des Exzenters 20 beaufschlagt
so mittelbar das Kopfende 22 des Kraftspeicher-Gehäuses
8. Der U-Steg 26 ist Drehbegrenzungsanschlag für den
Exzenter 20.
Das U-Stück 23 ist mit linksseitig öffnender U-Öffnung
auf der Stirnfläche des Kopfendes 22 befestigt. Der
untere Schenkel 25 kann beispielsweise schraub-,
schweiß- oder klebtechnisch mit 22 verbunden sein.
Die U-Form ermöglicht eine Hin- und Rückbewegung des
Kraftspeicher-Gehäuses 8 durch den Bedienungshebel 7.
Um linksseitig einen Ausweichraum für den Exzenter 20 zu
schaffen, weist die in U-Öffnungsrichtung liegende Zone
des Innenrohres 3 eine Nische 27 auf.
Um zur entsprechenden Synchronsteuerung der rechtsseiti
gen, nicht kraftspeicherbestückten Säule 1 den entspre
chenden Steuerangriff zu bekommen, ist der sich in Längs
richtung des Tisches entsprechende, sich weiter fortset
zende Wellenabschnitt 21 bis in den Bereich des Kopfes
der rechtsseitigen Säule 1 verlängert und dort im Innen
rohr 3 gelagert. Dieses freie Ende weist einen identisch
gestalteten und kongruent zum Exzenter 20 liegenden
Exzenter 20 (vgl. Fig. 10 und 11). Die Lagerung des
freien Endes des Wellenabschnitts 21 im Innenrohr 3
sichert die erstrebte Lagentreue dieses Exzenters 20.
Für die Bildung des Wellenabschnitts 21 ist so dickes
Stangenmaterial verwendet, daß etwaige Tordierverluste
gering sind bzw. bei der Steuerung praktisch gar nicht
auftreten.
Das U-Stück 23 setzt sich in Abwandlung zur linksseiti
gen Säule 1 in eine am unteren Schenkel 25 unterseitig
zentral angeschweißte Steuerstange 32 fort, welche an
ihrem unteren Ende fest mit dem Brems-Keil-Fortsatz 9
verbunden ist. Es kann hier eine Gewindeverbindung grei
fen unter Einsatz einer Kontermutter. Auf diesem Wege
wäre sogar eine Feinjustiereinrichtung geschaffen.
Die axiale Sicherung des Wellenabsschnitts 21 erfolgt
über eine Kronenmutter 28, deren Inneres fest gegen das
korrespondierende Stirnende des Wellenabschnitts 21
tritt. Die Kronenmutter lagert außenseitig des Innenroh
res 3 der rechtsseitigen Säule 1 (vgl. Fig. 1).
Die Sicherung in Gegenrichtung bildet ein Ringbund 29.
Letzterer erstreckt sich vor der Außenwandung des Innen
rohres 3 am anderen, sich in den quer abgewinkelten
Bedienungshebel 7 fortsetzenden Ende des Wellenab
schnitts 21.
Eine weitere Stützausbildung für den bedienungsseitig
etwa recht weit auskragenden Wellenabschnitt 21 bildet
im Falle der Verwendung eines Tragkreuzes aus Stützen 6
eine quer zur Erstreckungsrichtung des Wellenabschnitts
21 liegende, horizontale Lagerstange 30, die zwischen
zwei Stützen 6 schweißtechnisch gehaltert ist (vgl. Fig.
7).
Ein mit Rollen oder Walzen 31 bestückter Käfig gleicht
über diese am oberen Ende des Außenrohres 5 den Abstand
y zum Innenrohr 3 beider Säulen 1 aus.
Wie Fig. 1 entnehmbar, sind die Säulen 1 außer über
die Tischplatte 2 über mindestens eine Traverse 33 auf
kürzestem Wege miteinander fest verbunden. Eine auch
paarig vorsehbare Traverse 33 weist zweckmäßig U-Profil
oder auch ein Kastenprofil auf, so daß die U-Höhlung bei
entsprechend symmetrischer Anordnung der Traverse 33
einen Schutzraum für den unter der Tischplatte 2 verlau
fenden Wellenabschnitt 21 bildet.
Eine zweite Tranverse 34 verbindet gleichfalls auf kürze
stem Wege die Außenrohre 5 der beiden Säulen 1 und
zwar in ihrem oberen Bereich. Das ergibt eine gleich
falls in sich starre, U-förmige Einheit des Basisgestel
les zum darin geführten hebbaren Gestellteil.
Diese Tatsache ist gemäß Fig. 1 weiter dazu genutzt,
Innenrohre 3 und Außenrohre 5 der teleskopierbaren Säu
len über ein Scherenhebel-System 35 zu verbinden. Die
einzelnen Scherenlenker sind mit 36 und 37 bezeichnet.
Sie greifen in Säulennähe über Drehpunkte 38 an den
Traversen 33, 34 an. Die der nicht kraftspeicherbestück
ten rechtsseitigen Säule 1 zugewandten Drehpunkte 38
laufen in Horizontalkulissen 39 für den Scherenbewegungs
ausgleich. Der Scherenhebel-Kreuzungspunkt ist mit 40
bezeichnet. Das Scherenhebelsystem 35 arbeitet in der
Vertikalebene und verleiht den geführten Innenrohren
optimalen Gleichlauf.
Die abgewandelte Bremseinrichtung B in der kraftspeicher
freien Säule 1 gemäß Variante Fig. 12-16 verwendet statt
der Bremskörper 10 Bremskugels 41. Der diese steuernde
Brems-Keil-Fortsatz 9 ist ein Kegelstumpfkörper, dessen
Verjüngung in Richtung der Tischplatte 2 geht. Es liegen
etwa gleiche Neigungsverhältnisse vor wie beim beschrie
benen Brems-Keil-Fortsatz 9 der linksseitigen Säule 1.
Die gegen die Innenwand 5′ des Außenrohres 5 gespreizten
Bremskugeln 41 sitzen in einem mit dem Innenrohr 3 ver
bundenen Käfig 42. Der Bremskegel ist in Steigungsrich
tung der Verjüngung federbelastet. Dazu ist zwischen
Kugelkäfig 42 und einem Ringbund 43 der Steuerstange 32
eine Druckfeder 44 aufgesteckt, welche den am Ende der
Steuerstange 32 sitzenden Bremskegel permanent in Spreiz
richtung der Bremskugeln 41 belastet.
Unter bedienungshebelveranlaßter Abwärtsbewegung der
Steuerstange 32 wird diese Bremseinrichtung B gelüftet.
Da aufgrund der gegengerichteten Steigung dieses Bremske
gels eine entsprechend gegenläufige Verlagerung der
Steuerstange 32 erforderlich ist, nimmt der dortige
drehbare Exzenter 20 eine andere Grundrichtung ein zum
der linksseitigen Säule zugeordneten Exzenter 20. Der
Unterschied geht aus einem Vergleich der Fig. 13 und 14
klar hervor.
Eine in Richtung des Pfeiles A vorgenommene Drehbewegung
des Wellenabschnitts 21 bewirkt in der linksseitigen
Säule eine Freigabe der Bremseinrichtung B durch Hochzie
hen des dortigen Brems-Keil-Fortsatzes 9 und in der
rechtsseitigen Säule ein gegengerichtetes Absenken des
Bremskegels und somit ebenfalls die Freigabe der dorti
gen Bremseinrichtung B. Folglich liegt gemäß Fig. 13 in
der bremsaktiven Stellung die größte Exzenterlänge z in
Richtung der Längsmittelachse x-x des Kraftspeicher-Ge
häuses 8 und in Fig. 14 die größte Exzenterlänge z quer
dazu, d. h. zur entsprechenden Längsmittelachse x-x der
Steuerstange 32.
Der Käfig 42 enthält insgesamt vier Spreizkugeln 41,
angeordnet in den Ecken des im Querschnitt quadratischen
Käfigs. So wirken die Kugeln an Innenecken und jede
Kugel folglich an zwei Wandabschnitten der Innenwand 5′
des Außenrohre 5.
Die Funktion ist, kurz zusammengefaßt, wie folgt: Gemäß
Variante bis Fig. 12 befinden sich durch Abwärtsschwen
ken des Bedienungshebels 7 in Richtung des Pfeiles A
beide Exzenter 20 in deckungsgleicher Ausrichtung in
Freigabestellung der Bremseinrichtung B, d. h., die Keil
wirkung der beiden Brems-Keil-Fortsätze 9 ist als Spreiz
wirkung von den korrespondierenden Bremskörpern 10 wegge
nommen. Die größte Exzenterlänge z weist horizontal.
Unter Federwirkung des Hubaggregats H der linksseitigen
Säule 1 fährt das Innenrohr 3 unter synchroner Mitnahme
des Innenrohres 3 der rechtsseitigen Säule 1, gegebenen
falls unter dämpfendem Gegenhalt der Tischplatte 2 durch
eine Hand, in die gewünschte neue Höhenlage.
Ist diese neue Höhenlage erreicht, wird der Bedienungshe
bel 7 aus seiner vertikalen Lage entgegen Richtung Pfeil
A verschwenkt. Die Exzenter 20 bewegen den Brems-Keil-
Fortsatz 9 in die in der Zeichnung etwas übertrieben
dargestellte Kluft zwischen den Bremskörpern 10, so daß
diese nach auswärts gespreizt werden und in Bremsanlage
zur Innenwand 5′ des Außenrohres 5 treten. Diese Kraft
ist größer als die Rückstellkraft der Gasfederpatrone
sprich Hubaggregat H. Durch leichte Übertotpunktlage des
Exzenters 20 wird der Bedienungshebel 7 sogar im Sinne
einer gesicherten Anlage in Richtung der Tischplatte 2
gehalten. Er kann willensbetont aus dieser Stellung
geschwenkt werden. Die Aufhebung der Spreizstellung der
Bremskörper 10 resultiert aus einer bedienungshebelveran
laßten Freigabe des Kraftspeicher-Gehäuses 8 zur Rückver
lagerung desselben durch die in ihm gespeicherte Kraft.
Diese erläuterte Funktion ergibt sich prinzipiell auch
für die Variante 12-16, nur daß dort der der nicht kraft
speicherbestückten Säule 1 zugeordneten Bremseinrichtung
B eine andere, gegenläufige Freigabe- bzw. Bremsbewegung
zugrundeliegt. Hierzu ist einfach der dortige Exzenter 20
in eine um 90° versetzte Grundstellung gebracht. In
Bremsblockierungsstellung erstreckt sich die größte
radiale Extzenterlänge z des Exzenters der linksseitigen
Säule wie beschrieben; dagegen liegt in der gleichen
Grundstellung die größte Exzenterlänge des Exzenters 20
der rechtsseitigen Säule um 90 versetzt, also horizon
tal. Die Steuerstange 32 wird daher bei Drehung des
Bedienungshebels in Richtung des Pfeiles A in eine nach
unten gerichtete Bewegung umgesetzt und die andere in
eine gegengerichtete, also nach oben.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und
den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für
die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In
die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori
tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt
lich mit einbezogen.
Claims (16)
1. Mehrsäulen-Tisch mit in einer Säule (1) angeordnetem
Kraftspeicher (Hubaggregat H) zum teleskopartigen Ausfah
ren auch der zumindest durch die Tischplatte (2) starr
untereinander verbundenen Säulen (1), die keinen Kraft
speicher (Hubaggregat H) enthalten, und mit einer durch
einen Bedienungshebel (7) betätigbaren Bremseinrichtung
(B, B) zum Blockieren bestimmter Teleskopstellungen
gegen weiteres Ausfahren durch den Kraftspeicher, da
durch gekennzeichnet, daß jede kraftspeicherfreie Säule
(1) mit einer in sich selbständigen, vom Bedienungshebel
(7) kraftschlüssig sowohl in die Brems- wie in die Frei
gabestellung bringbaren, synchron zur Bremseinrichtung B
der kraftspeicherbestückten Säule (1) arbeitenden Brems
einrichtung (B) ausgestattet ist.
2. Mehrsäulen-Tisch, insbesondere nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß auch die Bremseinrichtung (B)
der kraftspeicherbestückten Säule (1) mittels Bedienungs
hebels (7) kraftschlüssig aus dessen Betätigung in die
Bremsstellung bringbar ist.
3. Mehrsäulen-Tisch, insbesondere nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß ein Brems-Keil-Fortsatz (9) als vorzugsweise
vierseitiger Pyramidenstumpf-Körper gestaltet ist.
4. Mehrsäulen-Tisch, insbesondere nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der Basisbereich des Brems-Keil-Fortsatzes (9)
einen Stütz-Führungsbund (19) zum Innenrohr (3) hin
bildet.
5. Mehrsäulen-Tisch, insbesondere nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Bremskörper (10) als einander gegenüberlie
gende Bremsklötze gestaltet sind, die in lichtem Abstand
(y) zwischen Innen- und Außenrohr (3, 5) liegende Platten
(11) besitzen und mit Stützfüßen (17) durch Öffnungen
(15) in der Wand des Innenrohres (3) greifen und sich
auf zwei gegenüberliegenden Außenflächen des Pyramiden
stumpf-Körpers abstützen.
6. Mehrsäulen-Tisch, insbesondere nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
eine Hin- und Rückverlagerung des Kraftspeicher-Gehäuses
(8) durch den Bedienungshebel (7).
7. Mehrsäulen-Tisch, insbesondere nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
einen vom Bedienungshebel (7) gesteuerten Exzenter (20),
der vor dem Kopfende (22) des Kraftspeicher-Gehäuses (8)
zwischen den Schenkeln (24, 25) eines U-Stücks (23)
liegt, welche Schenkel (24, 25) in Längsrichtung des
Kraftspeicher-Gehäuses (8) hintereinanderliegen und von
denen der eine das Kopfende (22) des Kraftspeicher-Gehäu
ses (8) beaufschlagt.
8. Mehrsäulen-Tisch, insbesondere nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der eine Schenkel (25) fest mit einem Kraftspei
cher-Gehäuse (8) verbunden ist.
9. Mehrsäulen-Tisch, insbesondere nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Aufhebung der Spreizstellung der Bremskör
per (10) aus einer bedienungshebel-veranlaßten Freigabe
des Kraftspeicher-Gehäuses (8) zur Rückverlagerung des
selben durch die in ihm gespeicherte Kraft erfolgt.
10. Mehrsäulen-Tisch, insbesondere nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Säulen (1) zusätzlich zur Tischplatte (2)
über Traversen (33, 34) verbunden sind.
11. Mehrsäulen-Tisch, insbesondere nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß Innenrohre (3) und Außenrohre (5) der telesko
pierbaren Säulen (1) über ein Scherenhebelsystem (35)
verbunden sind.
12. Mehrsäulen-Tisch, insbesondere nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Bremseinrichtung (B) in der kraftspeicher
freien Säule (1) von einem Bremskegel gebildet ist, der
Bremskugeln (41) gegen die Innenwand (5′) des Außenroh
res (5) spreizt, welche in einem Käfig (42) des Innenroh
res sitzen, welcher in Steigungsrichtung des Bremskegels
federbelastet ist und den Bremskegel umgibt, welcher
Bremskegel am Ende einer Steuerstange (32) sitzt, die am
oberen Ende über ein U-Stück in formschlüssiger Steuer
verbindung steht zu einem vom Bedienungshebel (7) betä
tigbaren, drehbaren Exzenter (20).
13. Mehrsäulen-Tisch, insbesondere nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Spreizkugeln in den Ecken des Käfigs (42)
sitzen.
14. Mehrsäulen-Tisch, wobei die Säulen an den Innenroh
ren (3) durch eine Traverse (33) miteinander verbunden
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (33) an
einem Innenrohr mit größerem Abstand zu einem der Tisch
platte (2) zugeordneten Ende befestigt ist als an dem
anderen Innenrohr.
15. Mehrsäulen-Tisch, insbesondere nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der größere Abstand an der kraftspeicherfreien
Säule verwirklicht ist.
16. Mehrsäulen-Tisch, insbesondere nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der Bedienungshebel (7) der kraftspeicherbe
stücktigen Säule zugeordnet angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914119763 DE4119763A1 (de) | 1991-06-15 | 1991-06-15 | Mehrsaeulen-tisch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914119763 DE4119763A1 (de) | 1991-06-15 | 1991-06-15 | Mehrsaeulen-tisch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4119763A1 true DE4119763A1 (de) | 1993-01-14 |
Family
ID=6434017
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914119763 Withdrawn DE4119763A1 (de) | 1991-06-15 | 1991-06-15 | Mehrsaeulen-tisch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4119763A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10125995A1 (de) * | 2001-05-18 | 2002-11-21 | Suspa Tec Gmbh | Höhenverstellbarer Tisch, insbesondere höhenverstellbarer Schreibtisch |
WO2005065484A1 (de) * | 2003-12-24 | 2005-07-21 | moll Funktionsmöbel GmbH | Bremsvorrichtung für arbeitstische |
DE19919230B4 (de) * | 1999-04-28 | 2008-04-17 | Möbelwerk Ilse GmbH & Co KG | Hubaggregat für Tische oder dergleichen |
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EP1849376B1 (de) * | 2006-04-24 | 2015-04-22 | Kesseböhmer Produktions GmbH + Co. KG | Höhenverstellbares Möbelbein |
-
1991
- 1991-06-15 DE DE19914119763 patent/DE4119763A1/de not_active Withdrawn
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