DE4119398A1 - Diversity-empfangsgeraet - Google Patents

Diversity-empfangsgeraet

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DE4119398A1
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Hitachi Ltd
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Diversity- bzw. Mehrwege-Empfangsgerät mit einer Vielzahl von Antennen, wobei eine der Antennen, die in einem Zustand für den besten Empfang ist, automatisch ausgewählt wird, und die ausgewählte Antenne ist mit einem Rundfunksignalempfänger verbunden, und insbesondere betrifft die Erfindung ein Diversity-Empfangsgerät, das für eine Anwendung bei einem Fernseh­ empfänger geeignet ist, der an einen beweglichen Körper wie beispielsweise einem Auto montiert ist.
Als ein herkömmliches bewegliches Fernseh-Diversity-Empfangsgerät ist beispiels­ weise ein Beispiel in JP-A-57-14 224 offenbart. Fig. 3 ist ein Blockdiagramm, das dieses Diversity-Empfangsgerät darstellt.
In Fig. 3 werden Fernseh-RF-Signale 1, 2 und 3, die durch jeweilige Antennen empfangen sind, zu einem RF-Schalter 4 geführt. In dem RF-Schalter 4 werden die RF-Signale 1, 2 und 3 von den Antennen aufeinanderfolgend in einem Zeitauf­ teilungsbetrieb durch RF-Schalt-Antriebssignale 5, 6 und 7 geschaltet, und zwar nach einem vertikalen Fernseh-Synchronisiersignal in einem vertikalen Austastinter­ vall. Ein RF-Signal 8, das in den RF-Schalter 4 geschaltet ist, wird einem Ein­ gangsanschluß eines Fernsehempfängers zugeführt.
Ein Fernsehvideosignal 10 wird von dem Fernsehempfänger 9 extrahiert und einer Peak-Hold-Schaltung bzw. Peak-Halteschaltung 31 zugeführt, so daß jeder der jeweiligen Pegel der RF-Signale 1, 2 und 3, die einem Schalten ausgesetzt sind, von dem flachpegligen Teil des Videosignals erfaßt werden, und zwar durch die erste Peak-Hold-Schaltung 31. Ein erfaßtes Pegelsignal 32, das so erhalten ist, wird in einer Umschaltschaltung 33 unter Verwendung von Pegelabtastimpulsen 34, 35 und 36 abgetastet, die den Eingangs-RF-Signalen 1, 2 und 3 entsprechen.
Abgetastete Pegelsignale 37, 38 und 39 der jeweiligen Antennen werden in Gleich­ stromsignale 44, 45 und 46 in einer zweiten Peak-Hold-Schaltung bzw. Spitzenhalte­ schaltung 40 umgewandelt. Rücksetzsignale 41, 42 und 43 für die zweite Peak-Hold- Schaltung 40 setzen eine Haltespannung vor einem Abtasten zurück.
In einem Pegelkomparator 47 wird der Pegel jedes der Gleichstromsignale 44, 45 und 46 zu einer Zeit eines Zeitgabeimpulses 48 nach Beendigung der Pegelabta­ stung verglichen, und Pegelvergleichssignale 51, 52 und 53 (von diesen drei Signa­ len wird nur ein Signal, das den höchsten Pegel hat, auf einen hohen Pegel gesetzt, und die anderen Signale werden auf einen geringen Pegel gesetzt) wird ausgegeben und mit einem Pegelabtast-RF-Schalt-Antriebssignal in einer Steuerung 50 kombiniert, um die RF-Schalt-Antriebssignale 5, 6 und 7 zu erzeugen. Als ein Ergebnis werden andere Antennen als die Antenne, die dem Signal hohen Pegels der Vergleichssignale 51, 52 und 53 entspricht, mit dem Fernsehempfänger 9 nur für eine Antriebsperiode verbunden, und zwar durch das RF-Schalt-Antriebssignal, während die Antenne, die dem oben erwähnten Signal hohen Pegels entspricht, mit dem Fernsehempfänger 9 für die ganze Periode verbunden wird, die eine andere als die obige Antriebsperiode ist.
Weiterhin wird auf JP-A-57-1 27 339 als zugehöriger Stand der Technik Bezug genommen.
Bei dem oben erwähnten Aufbau ist es möglich, einen Diversity-Empfang zu realisieren, bei dem Pegel einer Vielzahl von Antennen verglichen werden, so daß ein Schalten durchgeführt wird, um eine der Antennen mit dem größten Pegel auszuwählen.
Da die erste Peak-Hold-Schaltung, die Abtast-Umschaltschaltung, die zweite Peak- Hold-Schaltung und der Pegelkomparator analoge Schaltungen sind, die vergleichs­ weise große Schaltkreise sind, weist der oben genannte Stand der Technik ein Problem einer Verkleinerung auf. Zusätzlich hat es ein Problem gegeben, daß Einflüsse auf eine Pegelvergleichsgenauigkeit aufgrund der Dämpfung analoger Signale in der Schaltung oder der Mischung eines impulsförmigen Rauschsignals von der Steuerung ausgeübt wurden.
Dazu kommt, daß es, da ein in einem Audiosignal zu der Zeit des Schaltens der Antenne erzeugtes Rauschsignal soviel kleiner wird, wenn die Periode des Schalt- Antriebssignals zum Schalten der Antenne kürzer ist, notwendig ist, die Zeitkon­ stante der zweiten Peak-Hold-Schaltung klein zu machen, um ihre Antwort schnell zu machen, aber in diesem Fall tritt ein Problem der Schaltspitzen bzw. des -schießens der Abtastumschaltung und der Mischung eines impulsförmigen Rauschsignals von der Steuerung auf.
Zusätzlich hat es ein Problem gegeben, daß die Konstruktion sehr schwierig ist beim Einstellen der Schalt-Antriebszeit zum Schalten der Antenne, der Schaltzeit für die Abtast-Umschaltschaltung und die Zeitkonstante der zweiten Peak-Hold- Schaltung. Es ist daher unmöglich gewesen, die Zeitkonstanten der zweiten Peak- Hold-Schaltung klein zu machen, so daß im allgemeinen die Periode von 10 µsek oder mehr als die Periode des Schalt-Antriebssignals zum Schalten der Antenne gebraucht worden ist.
In diesem Fall hat es ein Problem gegeben, daß dadurch, daß ein Rauschsignal zu der Zeit des Schaltens der Antenne im Mono-Klang klein ist, ein großes Rausch­ signal im Stereo- oder Hilfsklang zu der Zeit des Empfangens eines Klang-Multi­ plex-Rundfunksignals erzeugt wird.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorangehenden Probleme des Standes der Technik zu lösen.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Diversity-Empfangs­ gerät zu schaffen, das leicht als integrierter Schaltkreis geringer Größe gebildet werden kann, um optimal an einem beweglichen Körper montiert zu werden, bei dem es möglich ist, ein in einem empfangenen Klang erzeugtes Rauschsignal zu der Zeit des Schaltens einer Antenne zu verringern.
Um die voranstehenden Aufgaben der vorliegenden Erfindung zu lösen, ist es notwendig, die Schaltung in ihrer Schaltkreisgröße klein zu machen, bzw. fest gegenüber dem Vorhandensein eines impulsmäßigen Rauschsignals, hoch bzw. gut in ihrer Pegelvergleichsgenauigkeit, und hoch in ihrer Antwortgeschwindigkeit, und zwar ausreichend, um mit einem Schalt-Antriebssignal einer Breite einer kurzen Periode zum Schalten der Antenne fertig zu werden. Demgemäß weist das Diver­ sity-Empfangsgerät gemäß der vorliegenden Erfindung auf: einen Wechselschalter zum Schalten einer Vielzahl von Empfangsantennen, um eine ausgewählte der Antennen mit einem Empfänger zu verbinden; einen A/D-Wandler zum Umwan­ deln eines analogen demodulierten Signals, das durch den Empfänger erhalten ist, in ein digitales Signal; einen Schalt-Antriebsimpulsgenerator zum Erzeugen eines Schalt-Antriebsimpulses zum Schalten des Wechselschalters in bezug auf die Vielfalt der Antennen; einen Komparator zum Vergleichen der demodulierten Signale miteinander, die durch den Empfänger jeweils entsprechend der Vielzahl von Antennen erhalten sind, und zwar nach einer Umwandlung der demodulierten Signale in digitale Signale durch den A/D-Wandler, um dadurch ein demoduliertes Signal von höchstem Pegel und einer Antenne, die dem demodulierten Signal höchsten Pegels entspricht, zu erfassen; und einen Antennen-Schaltimpulsgenerator zum Kombinieren des Schalt-Antriebsimpulses, der von dem Schalt-Antriebsimpuls­ generator zugeführt ist, mit einem Ausgang des Komparators zu einer vorbestimm­ ten Zeit, um dem Wechselschalter ein Schalt-Antriebssignal zuzuführen.
Zusätzlich ist die Impulsbreite des von dem Schalt-Antriebsimpulsgenerator ausgege­ benen Schalt-Antriebsimpulses nicht geringer als 3 µsek gemacht. Bei der vor­ liegenden Erfindung schaltet der Wechselschalter die Vielzahl von Antennen und verbindet eine jener Antennen mit dem Empfänger. Das demodulierte analoge Signal, das von dem Empfänger erhalten wird, wird durch den A/D-Wandler in ein digitales Signal umgewandelt. Der Schalt-Antriebsimpulsgenerator erzeugt einen Schalt-Antriebsimpuls für den Wechselschalter zum Schalten einer Vielzahl von Antennen. Der Komparator vergleicht die demodulierten Signale, die von dem Empfänger zugeführt sind, jeweils entsprechend zu der Vielzahl von Antennen und wählt ein demoduliertes Signal höchsten Pegels und die diesem entsprechende Antenne aus. Der Antennen-Schaltimpulsgenerator kombiniert den Schalt-Antriebs­ impuls, der von dem Schalt-Antriebsimpulsgenerator zugeführt ist, mit einem Ausgang des Komparators zu einer vorbestimmten Zeit, um Schalt-Antriebssignale zu dem Wechselschalter zuzuführen, so daß die übrigen Antennen, die andere als die dem demodulierten Signal höchsten Pegels entsprechende Antennen sind, mit dem Empfänger nur für eine vorgegebene Periode verbunden werden, in der der Schalt-Antriebsimpuls von dem Schalt-Antriebsimpulsgenerator jeder der übrigen Antennen entspricht, während nur die Antenne, die dem demodulierten Signal höchsten Pegels entspricht, mit dem Empfänger für eine Periode verbunden wird, die anders als die vorgegebene Periode ist.
Da der Pegelvergleich derart mit digitalen Signalen durchgeführt wird, ist es möglich, immer die beste Antenne auszuwählen, wobei analoge Signale nicht durch die Dämpfung von Signalen oder Mischung von einem impulsmäßigen Rauschsignal beeinflußt werden, so daß es möglich ist, eine Pegelerfassung mit einer Antwort hoher Geschwindigkeit zu realisieren. Zusätzlich ist es möglich, ein Antennen­ schaltrauschen zu der Zeit des Empfangens eines im Multiplex gesendeten Klangs ausreichend klein zu machen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbe­ spielen in Verbindung mit der Zeichnung, wobei:
Fig. 1 ein Blockdiagramm ist, das ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 2 ein Blockdiagramm ist, das ein bestimmtes Beispiel der Steuerung in Fig. 1 darstellt;
Fig. 3 ein Blockdiagramm ist, das ein herkömmliches Diversity-Empfangsgerät darstellt;
Fig. 4 ein Blockdiagramm ist, das ein bestimmtes Beispiel eines Schalt-Antriebs­ impulssignalgenerators in dem Zeitgabegenerator in Fig. 2 darstellt;
Fig. 5 ein Zeitdiagramm von Signalen jeweiliger Teile von Fig. 4 ist;
Fig. 6 ein Schaltungsdiagramm ist, das ein bestimmtes Beispiel des Antennen- Schaltimpulsgenerators in Fig. 4 darstellt;
Fig. 7 ein Zeitdiagramm von Signalen von Hauptteilen der Fig. 6 ist; und
Fig. 8 ein Datendiagramm ist, das die Beziehung zwischen der Antennenschalt- Antriebsimpulsbreite und der Klangverzerrungsrate ist.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin­ dung darstellt. In Fig. 1 werden Fernseh-RF-Signale 1, 2 und 3 durch drei Anten­ nen empfangen, ein RF-Schalter 4 schaltet die RF-Signale, ein Fernsehempfänger ist mit 9 bezeichnet, ein A/D-Wandler ist mit 12 bezeichnet, und eine Steuerung ist mit 15 bezeichnet.
Die Fernseh-RF-Signale 1, 2 und 3, die durch die jeweiligen Antennen empfangen werden, werden in den RF-Schalter 4 geführt. In dem RF-Schalter 4 werden die RF-Signale 1, 2 und 3 aufeinanderfolgend in der Zeit aufgeteilt durch RF-Schalt- Antriebssignale 5, 6 und 7 in einer Ausgleichsperiode oder ähnlichem geschaltet, und zwar sofort nach einer vertikalen Synchronisier-Signalperiode in einem ver­ tikalen Fernseh-Austastintervall. Ein RF-Signal 8, das in dem RF-Schalter 4 geschaltet ist, wird einem Eingangsanschluß des Fernsehempfängers 9 zugeführt.
Ein Fernseh-Videosignal 10, das durch den Fernsehempfänger 9 demoduliert ist, wird dem A/D-Wandler 12 zugeführt. Der A/D-Wandler 12 wandelt das Fernseh- Videosignal 10 in ein digitales Videosignal 13 um und führt das digitale Video- Signal 13 der Steuerung 15 zu, wann immer ein Abtasttakt 16 von der Steuerung 15 zugeführt wird.
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, das ein bestimmtes Beispiel der Steuerung 15 darstellt. Die Steuerung 15 ist durch eine Schieberegisterschaltung 17, einen Datenkomparator 23, einen Antennen-Schaltimpulsgenerator 28 und einen Zeitgabe­ generator 19 aufgebaut.
Der Zeitgabegenerator 19 erzeugt den Abtasttakt 16 auf der Basis eines Fernseh- Synchronisierungssignals (horizonales oder vertikales Synchronisierungssignal) 11, das von dem Fernsehempfänger 9 zugeführt ist, und eines Steuertakts 14, und führt den Abtasttakt 16 dem A/D-Wandler mit derselben Periode wie die Schaltzeit des RF-Schalters 4 zu, wobei der RF-Schalter in der Zeit aufgeteilt in einem vertikalen Austastintervall eines Fernsehsignals geschaltet wird.
In dem A/D-Wandler 12 in Fig. 1 wird daher das Fernseh-Videosignal 10, das in der Zeitaufteilung den Eingangspegeln der jeweiligen Antennen entspricht, in das digitale Videosignal 13 umgewandelt. Die Schieberegisterschaltung 17 wandelt das zeitaufgeteilte zugeführte digitale Videosignal 13 von einem seriellen in ein par­ alleles, und zwar auf der Basis eines Schieberegistertaktes 18, der von dem Zeit­ gabegenerator 19 zugeführt wird, entsprechend der Schaltzeit des RF-Schalters 4, so daß die Schieberegisterschaltung 17 digitale Daten 20, 21 und 22 erhält, die den Eingangspegeln der jeweiligen Eingangs-RF-Signalen 1, 2 und 3 der drei Antennen entsprechen.
Die digitalen Daten 20, 21 und 22 werden einem Datenkomparator 23 zugeführt, in dem die Pegel der jeweiligen digitalen Daten 20, 21 und 22 miteinander zu der Zeit eines Vergleichs-Zeitgabeimpulses 24 verglichen werden, der nach der Zeit der Beendigung des Schaltens der drei Antennen in dem RF-Schalter 4 erzeugt ist. Der Datenkomparator 23 gibt Vergleichssignale 25, 26 und 27 aus, die den Pegeln der RF-Signale 1, 2 und 3 drei Antennen entsprechen, und zwar auf eine derartige Art, daß beispielsweise, wenn der Pegel des RF-Signals 1 der maximale jener Pegel ist, der Datenkomparator 23 einen "H"-Pegel als das Vergleichssignal 25 ausgibt, und einen "L"-Pegel als die Vergleichssignale 26 und 27 ausgibt. Der Antennen- Schaltimpulsgenerator 28 zum Erzeugen eines Schaltimpulses kombiniert ein Schalt- Antriebsimpulssignal 29 zum Schalten der drei Antennen aufeinanderfolgend in einer Zeitaufteilung in einem vertikalen Austastintervall, und zwar mit den Ver­ gleichssignalen 25, 26 und 27, die von dem Datenkomparator 23 zugeführt sind, um dadurch die RF-Schalt-Antriebssignale 5, 6 und 7 zu erzeugen.
Fig. 4 ist ein Blockdiagramm, das ein bestimmtes Beispiel eines Schaltkreises als einen Generator zum Erzeugen des Schalt-Antriebsimpulssignals 29 darstellt, das von dem Zeitgabegenerator 19 in Fig. 2 ausgegeben ist, und ein besonderes Beispiel des Kombinierungsbetriebs in dem Antennen-Schaltimpulsgenerator 28 ist.
In Fig. 4 ist der Generator des Schalt-Antriebsimpulssignals 29 durch einen Zähler-1 291 und einen Zähler-2 292 aufgebaut.
Fig. 5 ist ein Zeitdiagramm, das Signale an verschiedenen Teilen in der Schaltung der Fig. 4 darstellt.
Der Schaltungsbetrieb wird unter Bezugnahme auf die Fig. 4 und 5 beschrieben.
In Fig. 4 wird der Zähler-1 291 durch ein horizontales Synchronisierungssignal des Fernseh-Synchronisierungssignals 11 zurückgesetzt, zählt den Steuertakt 14 für eine vorbestimmte Periode und gibt ein Impulssignal vorbestimmter Breite (das Schalt- Antriebsimpulssignal 29) während der Periode aus. Der Zähler-2 292 wird durch ein vertikales Synchronisierungssignal des Fernseh-Synchronisierungssignals 11 zurückgesetzt und gibt ein Stoppsignal 293 zum Stoppen des Betriebs des Zählers-1 291 nach einem Zählen einer vorbestimmten Anzahl des Ausgabeimpulses 29 durch eine vorbestimmte Anzahl von Zeitpunkten aus.
Man nimmt jetzt an, daß der benutzte Steuertakt 14 ein Takt von etwa 14,3 MHz ist, was durch eine nicht gezeigte Einrichtung, beispielsweise eine Einrichtung zum Multiplizieren eines Fernseh-Farbhilfsträgers mit vier erhalten werden kann. Der Zähler-1 291 zählt den Steuertakt 14 43mal nach einem Rücksetzen durch ein horizontales Synchronisierungssignal. In dieser Zeitdauer, d. h. während der Zeit von (1/14,3 MHz)×43=3 µs, gibt der Zähler-1 291 das Schalt-Antriebsimpuls­ signal 29 vom "H"-Pegel aus, und nach dem Abschluß des Zählens erzeugt er keine weitere Ausgabe. Somit gibt der Zähler-1 291 das Schalt-Antriebsimpulssignal 29 mit der Breite von 3 µs auf dieselbe Art aus, wannimmer der Zähler-1 291 durch ein horizontales Synchronisierungssignal zurückgesetzt ist, das ihm aufeinander­ folgend zugeführt wird.
Andererseits gibt, wenn der Zähler-2 292 die nachfolgende Flanke des Schalt- Antriebsimpulssignals 29 des Zählers-1 291 dreimal nach dem Rücksetzen durch ein vertikales Synchronisierungssignal gezählt hat, der Zähler-2 292 ein Stoppsignal 293 aus. Für die Periode, während der das Stoppsignal 293 auf dem "H"-Pegel ist, stoppt der Zähler-1 291 seinen Betrieb. Bei einer Eingabe des nächsten vertikalen Synchronisierungssignals wird der Zähler-2 292 zurückgesetzt, und das Stoppsignal 293 kehrt auf den "L"-Pegel zurück, so daß der Zähler-1 291 den Zählbetrieb wieder aufnimmt, und zwar nach einer darauffolgenden Eingabe eines horizontalen Synchronisierungssignals.
Durch den obigen Betrieb ist es möglich, das Schalt-Antriebsimpulssignal 29 mit der Breite von etwa 3 µs zum Schalten der drei Antennen in einem vertikalen Fernseh-Austastintervall zu erzeugen.
In dem Antennen-Schaltimpulsgenerator 28 zum Erzeugen eines Schaltimpulses wird das Schalt-Antriebsimpulssignal 29 mit den Vergleichssignalen 25, 26 und 27 kombiniert, die durch den Pegelvergleich der drei Antennen erhalten sind, so daß die jeweiligen RF-Schalt-Antriebssignale 5, 6 und 7 erzeugt werden.
Fig. 5 zeigt ein Zeitdiagramm der jeweiligen RF-Schalt-Antriebssignale 5, 6 und 7 in dem Fall, wo der Eingang der Antenne 2 bewertet ist, den maximalen Pegel aufzuweisen (d. h. das Vergleichssignal 26 ist "H", und die anderen Vergleichs­ signale sind "L"), so daß die Antenne 2 ausgewählt ist. Das bedeutet, daß das RF- Antriebssignal 5 der Antenne 1 entspricht, deren Eingangspegel nicht der maximale ist, daß der Pegel des RF-Schalt-Antriebssignals 5 nur für die Periode von 3 µs hoch (H) ist, die dem ersten Schalt-Antriebsimpulssignal 29 entspricht, so daß die Antenne 1 in der Periode mit dem Fernsehempfänger 9 verbunden wird. Das RF- Schalt-Antriebssignal 5, das der Antenne 3 entspricht, die nicht auf dem maximalen Pegel ist, weist auch nur für 3 µs einen hohen (H) Pegel auf, der dem letzten Schalt-Antriebsimpulssignal 29 entspricht, so daß die Antenne 3 in dieser Periode mit dem Fernsehempfänger 9 verbunden wird.
Andererseits weist das RF-Schalt-Antriebssignal 6, das der Antenne 2 entspricht, die auf dem maximalen Pegel ist, einen niedrigen (L) Pegel für die Periode auf, wenn das RF-Schalt-Antriebssignal 5 oder 7 hochpegelig (H) ist, und weist einen hohen (H) Pegel für die restliche Periode aus, so daß die Antenne 2 in dieser Periode mit dem Fernsehempfänger 1 verbunden wird.
Anders ausgedrückt erzeugt der Antennen-Schaltimpulsgenerator 28 die oben genannten RF-Schalt-Antriebssignale 5, 6 und 7 und gibt sie aus als ein Ergebnis der Kombination der Vergleichssignale 25 (L), 26 (H) und 27 (L) mit dem Schalt- Antriebsimpulssignal 29 (drei Impulse der Impulsbreite 3 µs).
Fig. 6 ist ein Schaltungsdiagramm, da ein bestimmtes Beispiel des Antennen- Schaltimpulsgenerators 28 in Fig. 4 darstellt, und Fig. 7 ist ein Zeitdiagramm von Signalen bei Hauptteilen davon. Der Schaltungsbetrieb wird unter Bezugnahme auf beide Zeichnungen beschrieben.
Das Schalt-Antriebsimpulssignal 29 wird in Schalt-Zeitgabeimpulse umgewandelt, die jeweils der Antenne 1, 2 und 3 entsprechen. Das Schalt-Antriebsimpulssignal 29 wird in einem Inverter 2801 (im nachfolgenden mit "INV 2801" abgekürzt) inver­ tiert, und bei der führenden Flanke davon ändert sich ein Ausgang Q eines Flip- Flops 2802 vom T-Typ (im nachfolgenden als "T-FF 2802" abgekürzt) von dem "L"-Pegel zu dem "H"-Pegel. Das D-Typ-Flip-Flop 2803 (im nachfolgenden mit "D-FF 2803" abgekürzt) empfängt den Ausgang Q des T-FF 2802, und ändert seinen Ausgang Q von dem "L"-Pegel in den "H"-Pegel bei der führenden Flanke des -Schalt-Antriebsimpulssignals 29.
Weiterhin empfängt ein D-FF 2804 den Ausgang Q des D-FF 2803 und ändert seinen Ausgang Q von dem "L"-Pegel zu dem "H"-Pegel bei der hinteren Flanke des -Schalt-Antriebsimpulssignals 29. Für die Zeit, wenn der Ausgang Q des D-FF 2804 "H" ist, wird der Ausgang Q des T-FF 2802 zurückgesetzt und ändert sich in den "L"-Pegel. Somit erzeugen die oben genannten drei FFs ihre Ausgangs­ signale zu der in Fig. 7 gezeigten Zeit.
Die Ausgänge der oben genannten FFs und das Schalt-Antriebsimpulssignal 29 werden in drei Zeitgabeimpulse umgewandelt, und zwar durch UND-Schaltungen 2805, 2806 bzw. 2807. Die jeweiligen Zeitimpulse werden mit den Vergleichs­ ausgängen 25, 26 und 27 kombiniert, die den Antennen 1, 2 und 3 entsprechen, um die Schalt-Antriebssignale 5, 6 bzw. 7 zu erzeugen.
Nimmt man nun an, daß der Eingangspegel der Antenne 2 maximal ist, sind die Vergleichsausgänge 25, 26 und 27 jeweils auf einem "L"-Pegel, auf einem "H"-Pegel und einem "L"-Pegel, und der Antennen-Schaltimpulsgenerator, der durch logische Gatter 2808 bis 2822 aufgebaut ist, kombiniert diese Signale mit den Ausgangs­ signalen der oben genanten UND-Schaltungen 2805, 2806 und 2807, wodurch die Schalt-Antriebssignale 5, 6 und 7 erzeugt werden, die in Fig. 7 gezeigten Polaritäten aufweisen.
Obwohl bei dem obigen Ausführungsbeispiel drei Antennen aufeinanderfolgend durch die Breite von 3 µs in einem vertikalen Austastintervall geschaltet werden, ist es, wenn die Anzahl, die durch den Zähler-1 291 kleiner als 43 gemacht ist, leicht, es möglich zu machen, Impulse der Breite zu erzeugen, die kürzer als 3 µs ist. Hinzu kommt, daß es, wenn die Anzahl, die durch den Zähler-2 292 gezählt wird, größer als drei gemacht wird, leicht möglich gemacht wird, mehr als drei Antennenschaltimpulse zu erzeugen.
Gemäß dem oben dargestellten Gerät, das in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, ist es möglich, einen Diversity-Empfang zu realisieren, mit dem der Pegelvergleich einer Vielzahl von Antennen mit einer hohen Genauigkeit in einer kurzen Zeit durch eine vergleichsweise einfache Schaltung durchgeführt wird, so daß auf die Antenne mit dem maximalen Pegel geschaltet wird.
Da alle Eingangs- und Ausgangssignale der Steuerung 15 digitalisiert werden können, ist es zusätzlich möglich, die Steuerung 15 durch logische Schaltkreise aufzubauen, und es ist daher möglich, die Steuerung 15 als integrierten Schaltkreis einer geringen Größe herzustellen.
Fig. 8 ist ein Diagramm gemessener Daten, das die Beziehung zwischen der Breite eines Antennenschalt-Antriebsimpulses und der Verzerrungsrate eines Klangsignals darstellt. Das Klangsignal wurde durch ein Demodulieren eines gemultiplexten Klangsignals einer Sinuswelle von 1 kHz erhalten. Ein Diversity-Empfangsgerät, das für die Messung benutzt wurde, hatte vier Systeme von Antenneneingängen, und die Klangverzerrung wurde gemessen, während RF-Signale in nur eines der Systeme eingegeben wurde.
Aus Fig. 8 wird es verständlich, daß ein Antennen-Rauschsignal, das sich stereophonischen und Hilfs-Klängen zu der Zeit des Empfangens einer Klang- Multiplex-Rundfunkwelle überlagert, einen engen Zusammenhang mit der Impuls­ breite der Schalt-Antriebsimpulssignale 5, 6 und 7 hat, und wenn die Impulsbreite enger als die herkömmlichen 10 µs gemacht ist, insbesondere nicht mehr als 3 µs, ist das Rauschsignal klein genug und ausreichend verbessert, um kein Problem in der Praxis darzustellen.
Wenn als A/D-Wandler bei der vorliegenden Erfindung beispielsweise jene ver­ wendet werden, die in einem digitalen Fernsehempfänger oder ähnlichem benutzt werden und die ein Abtasten hoher Geschwindigkeit von etwa dem vierfachen von fsc (14,3 MHz) durchführen können, kann die Pegelerfassung zu der Zeit des Schaltens von Antennen bei einer hohen Geschwindigkeit von etwa 70 ns durch­ geführt werden und kann dem Schalten hoher Geschwindigkeit von Antennen folgen, so daß es leicht ist, zu ermöglichen, ein Schalten hoher Geschwindigkeit von nicht mehr als 3 µs zu realisieren, und es möglich ist, ein Antennenschalt- Rauschsignal, das sich einem Klang zu der Zeit des Empfangens eines Klang- Multiplex-Rundfunksignals überlagert, ausreichend klein zu machen. Darüber hinaus ist es auch möglich, den Schaltungsaufbau einfach zu gestalten.
Somit wird gemäß der vorliegenden Erfindung, da der Eingangspegelvergleich jeweiliger Antennen durchgeführt wird, nachdem ein demoduliertes Signal eines Empfängers in ein digitales Signal gewandelt ist, ein ungünstiger Effekt, der auf ein analoges Signal einwirkt, wie beispielsweise eine Signaldämpfung und die Zu­ mischung eines Rauschsignals, verringert, was zuläßt, daß ein Pegelvergleich mit hoher Genauigkeit bei hoher Geschwindigkeit durchgeführt wird. Darüber hinaus gibt es eine Auswirkung, daß es möglich ist, die Zeit zum Schalten von Antennen für den Pegelvergleich zu verkürzen, was bewirkt, daß ein Schalt-Rauschsignal, das einem demodulierten Klangsignal zugegeben ist, weniger offensichtlich bzw. deutlich wird.
Dazu kommt, daß, da die Steuerung aus einer logischen Schaltung besteht, sie als integrierter Schaltkreis leicht hergestellt werden kann, und daher kann das Gerät verkleinert werden, so daß es möglich ist, ein Diversity-Empfangsgerät zu schaffen, das geeignet ist, an einem beweglichen Körper montiert zu werden.

Claims (2)

1. Diversity-Empfangsgerät, das aufweist:
eine Vielzahl von Empfangsantennen (1, 2, 3);
einen Empfänger (9) für ein Rundfunksignal;
einen A/D-Wandler (12) zum Umwandeln eines analogen demodulierten Signals von dem Empfänger in ein digitales Signal;
einen Wechselschalter (4) zum Verbinden einer Vielzahl von Antennen mit dem Empfänger während eines Schaltens der Vielzahl von Antennen;
einen Schalt-Antriebsimpulsgenerator (19) zum Erzeugen eines Schalt-Antriebs­ impulses (29) zum Schalten des Wechselschalters in bezug auf die Vielzahl von Antennen;
einen Komparator (23) zum Vergleichen der demoduliertn Signale, die durch den Empfänger erhalten werden, und zwar jeweils entsprechend der Vielzahl von Antennen, miteinander nach einer Umwandlung der demodulierten Signale in digitale Signale durch den A/D-Wandler, um dadurch ein demoduliertes Signal von höchstem Pegel und einer Antenne, die dem demodulierten Signal des höchsten Pegels entspricht, zu erfassen; und
einen Antennen-Schaltimpulsgenerator (28) zum Kombinieren des Schalt-An­ triebsimpulses, der von dem Schalt-Antriebsimpulsgenerator zugeführt ist, mit einem Ausgang des Komparators zu einer vorbestimmten Zeit, um Schalt- Antriebssignale dem Wechselschalter zuzuführen, so daß die übrigen Antennen, die andere als die Antenne sind, die dem demodulierten Signal des höchsten Pegels entspricht, mit dem Empfänger nur für eine vorgegebene Periode verbunden werden, in der der Schalt-Antriebsimpuls von dem Schalt-Antriebs­ impulsgenerator jeder der übrigen Antennen entspricht, während nur die Antenne, die dem demodulierten Signal des höchsten Pegels entspricht, mit dem Empfänger für eine Periode verbunden ist, die anders als die vorgegebe­ ne Periode ist.
2. Diversity-Empfangsgerät nach Anspruch 1, wobei die Impulsbreite des Schalt- Antriebsimpulses, der von dem Schalt-Antriebsimpulsgenerator ausgegeben ist, nicht geringer als 3 µs ist.
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