DE4118883C2 - - Google Patents
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- DE4118883C2 DE4118883C2 DE4118883A DE4118883A DE4118883C2 DE 4118883 C2 DE4118883 C2 DE 4118883C2 DE 4118883 A DE4118883 A DE 4118883A DE 4118883 A DE4118883 A DE 4118883A DE 4118883 C2 DE4118883 C2 DE 4118883C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B31/00—Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Entgraten und Entstauben von aus
einer Tablettenpresse zugeführten Tabletten oder Pillen gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Sie knüpft damit an den aus der DE-PS 3 57 882 bekannten
Stand der Technik an.
Die von einer Tablettenpresse in der pharmazeutischen Industrie hergestellten Ta
bletten oder Pillen besitzen aufgrund der Beschaffenheit der Presse einen gewöhn
lich umlaufenden Grat, der in weiteren Bearbeitungsschritten entfernt werden muß, was mit
der bekannten Maschine aber nur unter unwirtschaftlichen hohen Zeitaufwand möglich ist.
Durch diese Druckschrift ist eine rotierende Trommel zum Scheuern, Mischen,
Kühlen oder Trocknen von Mischmaterialien oder Gasen bekanntgeworden, bei der
der Trommelmantel aus schuppenförmig mit Abstand voneinander sich überdec
kenden Einzelzylindersegmenten besteht, die je um eine zur Trommelachse paralle
le Achse schwing- und einstellbar sind, so daß sie ein- oder auswärts bewegbar sind
und so die von ihnen gebildeten Zwischenkanäle erweitert oder bis zum gänzlichen
Schließen verengt werden können.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zu schaffen,
mit der in kürzester Zeit Tabletten oder Pillen vollständig entgratet und/oder
entstaubt werden können, bei der die Tabletten oder Pillen nach dem
Entgraten und Entstauben zum Ende der Siebtrommel hin ausreichend vereinzelt
werden und bei der die Siebtrommel bei einem Wechsel der Tabletten oder Pillen
in einfacher Weise schnell entleert und gereinigt werden kann.
Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß in den Merkmalen des An
spruchs 1. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt den Vorteil, daß mit
dieser relativ kleinvolumige, lose Schüttgüter allgemeiner Art, insbesondere
Tabletten oder Pillen oder Zäpfchen aus einer Presse, vollständig und schnell abrei
bend behandelt, wie entgratet und/oder entstaubt werden, wobei dafür nur ein
kurzer Weg notwendig ist. Beim Entgraten und Entstauben während des Drehens
der Siebtrommel stürzen die einzelnen Gegenstände des Schüttgutes bei jeder Um
drehung der Trommel eine oder mehrere Fallkanten herab. Aufgrund dieser Fall
kanten wird erreicht, daß sich die einzelnen Gegenstände des Schüttgu
tes gegenseitig überholen, so daß nachfolgende, später die Fallkante herabstürzen
de Gegenstände des Schüttgutes diejenigen Gegenstände, die schon vorher herab
gefallen sind, überholen und somit jegliche Pulkbildung von Gegenständen inner
halb der Siebtrommel vermieden wird, sondern eine ständige Vermischung der
Gegenstände unter ständiger gegenseitiger Reibung und Drängelung die Folge ist.
Insbesondere bewirkt dieses Übereinanderstürzen und gegenseitige Überholen der
Tabletten oder Pillen untereinander, daß
während des Dreh- und Fördervorganges die Tabletten oder Pillen auf schonende
Weise ständig um eine ihrer Achsen rotieren und unterschiedlich beschleunigt wer
den, durcheinanderfallen und sich überholen und sich somit ständig vermischen.
Dadurch ist ein sicherer, aber trotzdem schonender Abrieb der Grate der Tabletten
oder Pillen während des Drehens der Siebtrommel gewährleistet, wobei der Abrieb
aufgrund der Vorgabe der Drehgeschwindigkeit der Siebtrommel steuerbar ist.
Dient die Siebtrommel gleichzeitig zum Durchfördern der beispielsweise Tabletten
oder Pillen durch dieselbe, so kann diese in Form einer schiefen Ebene geneigt sein,
die vom oberen Ende befüllt wird, wobei sich an die Siebtrommel ein mit dieser
verbundenes zylindrisches Rohrstück anschließen kann. Dadurch wird der Vorteil
erzielt, daß dadurch während der Drehbewegung der Siebtrommel und des
Rohrstücks Ansammlungen von Tabletten oder Pillen aufgelöst werden, so daß die
Tabletten oder Pillen aufgrund der Schwerkraft vereinzelt einer am Ende des Rohr
stückes befindlichen Weiche zuwandern. Das Rohrstück wirkt somit als Pulsa
tionsdämpfer, der das mehr oder weniger pulsartige Verlassen der Gegenstände
aus der Siebtrommel dämpft und eine gewünschte Vereinzelung bewirkt.
Die Entgratung und die Vereinzelung der einzelnen Tabletten oder Pillen wird in
wirkungsvoller Weise dadurch unterstützt, daß der Mantel der Siebtrommel aus
zwei Teilstücken besteht, die je unter Bildung von beispielsweise fünf ebenen, längs
verlaufenden Flächen abgewinkelt gekrümmt sind.
Die Drehbewegung der Siebtrommel kann des weiteren in vorteilhafter Weise in
einer Vielzahl von kleinen, vorgebbaren Schritten kleinen bis sehr kleinen Drehwin
kels pro Schritt stattfinden, die sich der Siebtrommel als mehr oder weniger leichtes
Rattern oder als Vibration aufprägen, was in vorteilhafter Weise die Reibung der
Tabletten untereinander und die Vereinzelung der Tabletten zusätzlich unterstützt.
Dabei kann der Schrittschaltmotor beispielsweise pro Sekunde zwischen 1 bis 10
Schritte ausführen, wobei die Siebtrommel beispielsweise zwischen 0,1 bis 10 U/sec
ausführen kann. Auf diese Weise können Tabletten oder Pillen völlig produktbezo
gen gemäß den spezifischen Parametern der Tabletten oder Pillen bearbeitet wer
den. Bei weichen Gegenständen wird keine oder nur eine geringe Vibration der
Siebtrommel aufgegeben, bei harten Gegenständen eine entsprechend angepaßte
Vibration; zusätzlich kann die Drehgeschwindigkeit der Siebtrommel entsprechend
angepaßt werden.
Kurzbeschreibung der Zeichnung, in der zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht einer Siebtrommel, deren Mantel aus zwei Teilstücken
besteht und bei der das Gehäuse teilweise weggebrochen ist,
Fig. 2 die Ansicht der Siebtrommel längs der Schnittlinie A-A in Fig. 1 mit teilweise
Fig. 3a-3d die Funktionsweise der Siebtrommel in verschiedenen Stellungen, um die
Bewegungen der Tabletten bei verschiedenen Stellungen zu zeigen.
Das Prinzip und die Funktionsweise der Maschine sind in den Fig. 3a bis
3d dargestellt. Eine Siebtrommel 25 ist drehbar um eine Drehachse gelagert,
wobei die Siebtrommel 25 zum Durchfördern der Gegenstände des Schüttgutes
aufgrund der Schwerkraft schräg geneigt in Form einer schiefen Ebene angeord
net sein kann. Der Mantel der Siebtrommel 25 ist offen-spiralförmig gekrümmt
und kann aus einem Stück bestehen, so daß sich die beide Längskanten 26 und 27,
vorzugsweise längs einer Mantellinie, im Abstand b gegenüberstehen und sich
überlappen und dazwischen einen Längsspalt b ausbilden. Die Siebtrommel 25
dreht sich in Richtung des gekrümmten Pfeiles 32 im Uhrzeigersinn dergestalt,
daß die Tabletten immer von der inneren Längskante 26 als Fallkante auf die
darunterliegende Fläche des Mantels in Höhe der unteren oder äußeren
Längskante 27 fallen. Somit bildet bei jeder Umdrehung der Siebtrommel 25 die
innen gelegene Längskante 26 eine Fallkante für die Tabletten oder Pillen, die
bei Weiterdrehung der Siebtrommel 25 die Fallhöhe b, das ist der Abstand der inneren
Längskante 26 von der äußeren Längskante 27, herunterfallen, wobei aufgrund
der Drehung der Siebtrommel 25 die später herabfallenden Tabletten, die
vorher herabgefallenen Tabletten überholen, so daß die Tabletten unterschied
lich beschleunigt und ständig die Tabletten durcheinander bewegt und aneinan
der gerieben werden, wobei insbesondere die Tabletten um eine ihrer Achsen
ständig bewegt werden. Auf diese Weise wird jegliche Pulkbildung von Tablet
ten, bei der sich die Tabletten nicht mehr relativ zueinander bewegen, innerhalb
der Siebtrommel 25 verhindert und bzw. ständig wieder aufgelöst. Die Tabletten
wandern so innerhalb der Siebtrommel 25 die schiefe Ebene herab und gelangen
in eine (nicht gezeichnete) Weiche, von der aus sie weiterbehandelt werden,
und von der aus die Tabletten oder Pillen entweder einer Metall-Detektierungs-
Station oder einer Prüfeinrichtung zum Prüfen der Tabletten gemäß spezifischer
Parameter zugeführt werden.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Beispiel einer technischen Ausgestaltung der
Maschine. Diese besteht aus einer länglich-zylinderförmigen Siebtrommel 2,
wobei der Mantel der Siebtrommel 2 aus zwei Teilstücken 3, 4 mit Löchern 6 be
steht, so daß die Teilstücke 3, 4 Siebe bilden. Die Teilstücke 3, 4 sind bei
dendig in Halteringen 7, 8 gehaltert, die ihrerseits untereinander durch längs
verlaufende Stangen 16, 16′, 16′′, 16′′′ gehaltert und stabilisiert sein können. Der
Haltering 7 trägt einen Zahnkranz 10 zum rotierenden Antrieb der Siebtrommel
2, der Haltering 8 weist eine umlaufende Nut 11 auf, in die ein nicht gezeigtes
Rad zur exakten Führung der Siebtrommel 2 eingreift. An die Siebtrommel 2
bzw. an den Haltering 8 schließt sich ein zylindrisches Rohrstück 9 an, das zen
trisch mit der Siebtrommel 2 verbunden ist und das als Pulsationsdämpfer
dient. Durch dieses Rohrstück 9 werden Ansammlungen oder Pulks von Tablet
ten beim Übergang aus der Siebtrommel in das Rohrstück 9 wirkungsvoll
aufgelöst und die Tabletten vereinzelt. Die Länge des Rohres 9 gegenüber der
Siebtrommel 2 beträgt vorzugsweise zwischen ein Fünftel bis ein Drittel.
In dem hier gezeigten Beispiel der Siebtrommel 2 befindet sich am Ende des Roh
res 9 eine innen liegende Weiche mit zwei Ausläufen 12, 13, die entweder zu
einer Metall-Detektier-Station oder zu einer Prüfeinrichtung führen.
Die Siebtrommel 2 ist in ein vorzugsweise geschlossenes Gehäuse 1 eingebaut,
welches einen schiefen Boden 5 mit einer Auslaßöffnung 14 aufweist zum
Absaugen des Staubes oder auch des Schüttgutes. Am vorderen Ende weist das
Gehäuse 1 einen durch die vordere Deckfläche der Siebtrommel 2 in dieselbe ra
genden Einfülltrichter 15 zum Befüllen der Siebtrommel 2 auf. Die Siebtrommel
2 ist vorzugsweise schräg angeordnet, so daß die Mittelachse 17 der Siebtrom
mel 2 zur Horizontalen einen Winkel bildet, wobei der Einfülltrichter 15 am
oberen und das Rohrstück 9 am unteren Ende der Siebtrommel 2 angeordnet
sind. Die Tabletten, Pillen oder das Schüttgut durchwandern somit die Sieb
trommel 2 aufgrund der Schwerkraft und der Umwälzbewegungen.
Die Fig. 2 zeigt die Ausgestaltung der Teilstücke 3, 4 des Mantels der Sieb
trommel 2. Jedes Teilstück 3, 4 stellt im Prinzip eine U-Schiene aus fünf läng
lich-ebenen Flächen 18, 19, 20, 21, 22 dar, die abgewinkelt gekrümmt sind,
wobei die Flächen 18 und 21 zueinander parallel sind und senkrecht zu der da
zwischen liegenden Fläche 20 verlaufen. Die Flächen 19 und 22 stellen abge
schrägte Flächen zwischen den Flächen 18, 20 bzw. 20, 21 dar; diejenigen Flä
chen 19 und 22 der Teilstücke 3, 4, die zu den zueinander senkrecht verlaufen
den Flächen 18, 20, 21 Schräg verlaufen, weisen eine unterschiedliche Breite auf.
Die beiden Teilstücke 3, 4 sind dergestalt versetzt zur Siebtrommel 2
zusammengefügt, daß die Längskante 23 der Fläche 18 außerhalb und die
Längskante 23′ der Fläche 21 innerhalb des Volumens der Siebtrommel 2 liegen;
beziehungsweise liegen die Längskante 24 des Teilstücks 4 innerhalb und die
Längskante 24′ des Teilstücks 4 außerhalb des Volumens; die Längskanten 23
und 24 bzw. 23′ und 24′ überlappen sich.
Zwischen den Teilstücken 3, 4 werden dergestalt zwei längs verlaufende
Spalte a gebildet, die breiter sind als der größte Durchmesser des einzelnen in
der Siebtrommel 2 behandelten Gegenstandes. Einerseits stellen beim Drehen
der Siebtrommel 2 die jeweils innen liegenden Längskanten 23′ und 24 Fallkan
ten für die Tabletten dar, die die Höhe a pro Umdrehung zweimal auf die dar
unter liegenden Mantelwandung herunterfallen. Andererseits bilden die
Spalte a Entleerungsschlitze zur Schnellentleerung der Siebtrommel 2, wenn diese
in entgegengesetzter Richtung im Uhrzeigersinn rotiert. Dadurch kann die Sieb
trommel 2 schnell entleert und mit einem anderen Schüttgut beschickt werden;
das aus der Siebtrommel 2 ins Gehäuse 1 entleerte Schüttgut wird über die
Auslaßöffnung 14 abgesaugt. Durch diese Gestaltung ist ebenfalls eine leichte
Reinigung und Wartung der Siebtrommel 2 gewährleistet.
Ebenso ist es möglich, die Maschine zum Trocknen einzusetzen und gleich
zeitig durch die Trommel 2 einen trocknenden Luftstrom durchzuführen. In spe
ziellen Anwendungsfällen kann die Siebtrommel 2 auch durch eine solche mit
einem ungelochten Mantel ersetzt sein.
Liste der Bezugszeichen
1 Gehäuse
2 Siebtrommel
3, 4 Teilstücke des Mantels der Siebtrommel
5 Boden des Gehäuses
6 Löcher innerhalb des Mantels der Siebtrommel
7, 8 Halteringe
9 zylindrisches Rohrstück
10 Zahnkranz
11 Nut
12, 13 Ausläufe der Weiche
14 Auslaßöffnung
15 Einfülltrichter
16, 16′, 16′′, 16′′′ Stangen
17 Mittelachse
18, 19, 20, 21, 22 ebene, längs verlaufende Flächen der Teilstücke
23, 23′ äußere und innere Längskante des Teilstücks 3
24, 24′ innere und äußere Längskante des Teilstücks 4
25 Siebtrommel
26 innere Längskante der Siebtrommel
27 äußere Längskante der Siebtrommel
32 Pfeile für die Drehrichtung der Siebtrommeln
a, b Fallhöhen oder Spalt bzw. Längsspalt
2 Siebtrommel
3, 4 Teilstücke des Mantels der Siebtrommel
5 Boden des Gehäuses
6 Löcher innerhalb des Mantels der Siebtrommel
7, 8 Halteringe
9 zylindrisches Rohrstück
10 Zahnkranz
11 Nut
12, 13 Ausläufe der Weiche
14 Auslaßöffnung
15 Einfülltrichter
16, 16′, 16′′, 16′′′ Stangen
17 Mittelachse
18, 19, 20, 21, 22 ebene, längs verlaufende Flächen der Teilstücke
23, 23′ äußere und innere Längskante des Teilstücks 3
24, 24′ innere und äußere Längskante des Teilstücks 4
25 Siebtrommel
26 innere Längskante der Siebtrommel
27 äußere Längskante der Siebtrommel
32 Pfeile für die Drehrichtung der Siebtrommeln
a, b Fallhöhen oder Spalt bzw. Längsspalt
Claims (9)
1. Maschine zum Entgraten und/oder Entstauben von aus einer Tablettenpresse
zugeführten Tabletten oder Pillen nach dem Preßvorgang, mit einer die Tabletten
oder Pillen aufnehmenden Trommel, die um ihre Längsachse (17) drehbar
gehaltert und deren Mantel aus sich überlappenden, in Abstand gehalterten
Teilstücken (3, 4) gebildet ist, die zwischen sich nach außen offene Kanäle ausbilden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel als Siebtrommel (2) ausgebildet ist,
daß der Mantel der Siebtrommel (2) aus zwei Teilstücken (3; 4) besteht,
die unter Bildung von zur Mittelachse (17) längs verlaufenden, ebenen Flächen
(18; 19; 20; 21; 22) abgewinkelt, in Längsrichtung der Siebtrommel (2) angeordnet und
zueinander quer versetzt sind, daß jedes Teilstück (3; 4) eine Hälfte des Mantels bil
det, und daß die jeweils benachbarten Längskanten (23; 24; 23′; 24′) der Teilstücke (3; 4) unter
Belassung je eines nach außen offenen Längsspaltes (a) über die Länge der
Teilstücke (3; 4) verlaufen, der breiter ist als der größte Durchmesser der einzelnen
Tablette oder Pille, wobei die jeweils innenliegenden Längskanten (23′; 24) der
Teilstücke (3; 4) Fallkanten bilden, über die die Tabletten oder Pillen bei sich drehen
der Siebtrommel (2) rutschen und auf das darunterliegende Teilstück (3; 4) des
Mantels fallen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß von den ebenen Flächen (18; 19; 20; 21; 22) zwei Flächen (18; 21) planparallel zu
einander verlaufen und eine senkrecht dazu verlaufende Fläche (20) einschließen.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilstücke (3; 4) aus je fünf Flächen (18; 19; 20; 21; 22) gebildet sind und an die
planparallel zueinander verlaufenden Flächen (18; 21) schräg verlaufene Flächen
(19; 22) anschließen, die eine unterschiedliche Breite aufweisen.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Siebtrommel (2) in Auslaßrichtung ein zylindrisches Rohrstück (9)
zentrisch fest angeordnet ist.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilstücke (3; 4) beidendig in zwei Halteringen (7; 8) gehaltert sind, die ihrer
seits untereinander durch längs verlaufende Stangen (16; 16′; 16′′; 16′′′) fluchtend
miteinander verbunden und drehbar gelagert sind, wobei der eine
Haltering (7) einen Zahnkranz (10) zum Antrieb der Siebtrommel (2) aufweist und
am anderen Haltering (8) das Rohrstück (9) angeordnet ist.
6. Maschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge des Rohrstücks (9) bezogen auf die Länge der Siebtrommel (2) zwi
schen ein Fünftel bis ein Drittel beträgt.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Siebtrommel (2) schräg in einem schalen- oder zylinderförmigen Gehäuse
(1) angeordnet ist, das an seiner untersten Stelle eine Auslaßöffnung (14) zum
Absaugen des Staubes und der Tabletten bzw. Pillen und an seiner obersten Stelle
einen Einfülltrichter (15) aufweist.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Siebtrommel (2) mittels eines Schrittschaltmotors antreibbar ist, der die
Drehbewegung der Siebtrommel (2) in eine Vielzahl von kleinen Schritten mit
kleinem bis sehr kleinem Drehwinkel pro Schritt aufteilt, wobei die Schritte sich der
Siebtrommel (2) als leichtes oder feines Rattern aufprägen.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schrittschaltmotor auf 1 bis 10 Schritte pro Sekunde einstellbar ist, und die Sieb
trommel dabei 0,1 bis 10 Umdrehungen pro Sekunde ausführt.
Priority Applications (5)
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DE4118883A DE4118883A1 (de) | 1991-06-08 | 1991-06-08 | Vorrichtung zum abreibenden und entstaubenden handling von losen schuettguetern, insbesondere zum entgraten und entstauben von aus einer tablettenpresse zugefuehrten tabletten oder pillen nach dem pressvorgang |
PCT/DE1992/000470 WO1992022401A1 (de) | 1991-06-08 | 1992-06-09 | Vorrichtung zum entgraten und entstauben von tabletten oder pillen |
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DE59203596T DE59203596D1 (de) | 1991-06-08 | 1992-06-09 | Vorrichtung zum entgraten und entstauben von tabletten oder pillen. |
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Publications (2)
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DE59203596T Expired - Lifetime DE59203596D1 (de) | 1991-06-08 | 1992-06-09 | Vorrichtung zum entgraten und entstauben von tabletten oder pillen. |
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1991
- 1991-06-08 DE DE4118883A patent/DE4118883A1/de active Granted
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1992
- 1992-06-09 DE DE59203596T patent/DE59203596D1/de not_active Expired - Lifetime
- 1992-06-09 WO PCT/DE1992/000470 patent/WO1992022401A1/de active IP Right Grant
- 1992-06-09 EP EP92911094A patent/EP0588838B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1992-06-09 AT AT92911094T patent/ATE127376T1/de active
Also Published As
Publication number | Publication date |
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