DE4117926A1 - Verfahren und anlage zur kontrolle und zur vorsortierung von aufzubereitenden abfaellen bei der anlieferung - Google Patents

Verfahren und anlage zur kontrolle und zur vorsortierung von aufzubereitenden abfaellen bei der anlieferung

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DE4117926A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B09DISPOSAL OF SOLID WASTE; RECLAMATION OF CONTAMINATED SOIL
    • B09BDISPOSAL OF SOLID WASTE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B09B3/00Destroying solid waste or transforming solid waste into something useful or harmless
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B9/00General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets
    • B03B9/06General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets specially adapted for refuse

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Sorting Of Articles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kontrolle und zur Vorsortierung von aufzubereitenden Abfällen bei der Anliefe­ rung.
In allen Fällen, in denen Haus-, Gewerbe- und/oder Industrie­ abfälle nicht unmittelbar auf einer Deponie abgekippt, sondern zu Zwecken des Recyclings zu einer Abfallaufbereitungsanlage gefahren werden, oder auch im Zusammenhang mit einer Abfallver­ brennungsanlage, ist es zweckmäßig, die Abfälle bereits bei der Anlieferung einer Kontrolle daraufhin zu unterwerfen, ob die jeweils angelieferte Ladung sogenannte Störstoffe enthält, die von ihrer Natur aus von vorne herein auf einer Sonderdeponie abgelagert werden müssen, oder die infolge ihrer ungenügenden Zerkleinerung in der nachgeschalteten Anlage nicht ohne weiteres verarbeitet werden können. Hierzu gehören beispielsweise im Rahmen einer Müllverbrennungsanlage auch solche Stoffe, die grundsätzlich zwar verbrannt werden dürfen, die aber in der jeweiligen Ladung in einer solchen Konzentration angeliefert werden, daß sie nur in einer ent­ sprechenden "Verdünnung" aufgegeben werden dürfen. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn ein Müllsammelfahrzeug PVC- Abfälle nicht in der üblichen Beimischung zu Hausabfällen anliefert, sondern wenn eine ganze Fahrzeugladung aussschließ­ lich mit derartigen PVC-Abfällen angeliefert wird. Da übli­ cherweise Müllsammelfahrzeuge oder auch Container von Müll­ pressen die Abfälle in sehr kompaktierter Form anliefern, ist die Kontrolle beim Abkippen in einer derartigen Aufberei­ tungsanlage kaum möglich. Etwaige Störstoffe werden sehr viel später im Rahmen der Aufarbeitung und Mischung und das auch nur sehr oberflächlich festgestellt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, daß eine zuverlässige Kontrolle und Vorsortie­ rung der angelieferten Abfälle im Anlieferungsbereich ermög­ licht.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß jede Einheit angelieferter Abfälle gesondert aufgenommen und markiert wird, daß jeweils die gesondert aufgenommene markierte Einheit in ihrer Schüttdichte durch Ausbreiten vermindert und hier einer optischen und/oder automatisierten Kontrolle über Detektoren in bezug auf Zusammensetzung und oder das Vorhandensein von Störstoffen unterzogen wird, daß festgestellte Störstoffmengen ausgeschieden und in bezug auf die markierte Einheit registriert werden und daß die vorkontrollierten Abfallmengen der weiteren Behandlung zuge­ führt werden. Dadurch, daß jeweils jede Einheit der angelie­ ferten Abfälle für sich in ihrer Schüttdichte durch Ausbrei­ ten vermindert wird und auf Störstoffe hin untersucht wird, ist es möglich, jede angelieferte Einheit dem jeweiligen Anlieferer zuzuordnen. Enthält nun eine solche Einheit Stör­ stoffe, die in einer Recycling-Anlage und/oder einer Ver­ brennungsanlage nicht verwertet werden dürfen, sondern auf einer Sonderdeponie abgelegt werden müssen, dann ist es mög­ lich, für die hiermit verbundenen Kosten aufgrund der Zuord­ nung den jeweiligen Anlieferer haftbar zu machen. Hierdurch können Versuche unterbunden werden, Sonderabfälle in normalen Haus- und/oder Gewerbeabfällen zu "verstecken", um den Auf­ wand für die Ablagerung auf einer Sonderdeponie zu vermeiden. Ein weiterer Vorteil auch für die nachgeschaltete Aufberei­ tungsanlage besteht darin, daß sperrige Bestandteile, wie beispielsweise Bretter, Latten, großformatige Plastikplanen oder dergl., durch das Ausbreiten bereits im Anlieferungsbe­ reich erfaßt und ggf. einer zusätzlichen Vorbehandlung durch Zerkleinern oder dergl. unterworfen werden können und somit Störungen in den nachgeschalteten Aufbereitungsanlagen, wie Förderbändern, Sieben oder dergl., vermieden werden.
In einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, daß die Verminderung der Schütt­ dichte durch fortlaufendes Ausbreiten in einer Linie erfolgt. Dies hat den Vorteil, daß der angelieferte Abfall in einem Haufwerk ausgebreitet wird, das von den Seiten her gut zugäng­ lich ist und mit den üblichen Fördermitteln in einfacher Weise abzutransportieren ist.
In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des erfindungs­ gemäßen Verfahrens ist jedoch vorgesehen, daß das Ausbreiten in einer Linie durch Abkippen bei fortlaufendem Abtransport der jeweils abkippenden Menge erfolgt. Hierdurch läßt sich ein hoher Mechanisierungsgrad des erfindungsgemäßen Verfah­ rens erreichen, da beim Anliefern der Abfälle diese zunächst jeweils in einzelne größere Container abgeworfen werden, wobei die aus dem Fahrzeug abkippende Ladung bereits aufge­ lockert wird. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn wie üblich, Trommel- oder Preßmüllwagen die Anlieferung be­ sorgen, die bei der Aufnahme der Abfälle diese zunächst ein­ mal verdichten. Die in den Behältern aufgenommene aufgelocker­ te Abfallmenge, die die markierte Einheit darstellen, können dann auf ein Förderband abgekippt werden, das ein fortlau­ fendes Ausbreiten in einer Linie bewirkt. In zweckmäßiger weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, daß das Ausbreiten in wenigstens zwei aufeinander­ folgenden Stufen erfolgt, wobei die weitere Verringerung der Schüttdichte durch Abwurf auf eine zweite Transportlinie mit höherer Transportgeschwindigkeit erfolgt.
Die Erfindung betrifft ferner eine Anlage zum Kontrollieren und Vorsortieren von aufzubereitenden Abfällen, bei der die von Fahrzeugen angelieferten Abfälle zunächst abgekippt und auf das Vorhandensein von Störstoffen kontrolliert werden, bevor sie der weiteren Behandlung unterworfen werden, insbe­ sondere zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Für eine derartige Anlage ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß zur Aufnahme der von jedem Fahrzeug abzukippenden Ladung (Einheit) an der Abkippstelle ein gesonderter Behälter vorge­ sehen ist, daß eine Transporteinrichtung für die einzelnen Behälter vorgesehen ist, die die Aufnahmestelle mit einer Kippvorrichtung für die Behälter verbindet, daß der Abkipp­ vorrichtung ein Fördermittel für die jeweils abzukippende Einheit, vorzugsweise wenigstens ein Förderband, zur Vermin­ derung der Schüttdichte vorgesehen ist und daß eine ansteuer­ bare Vorrichtung zum Abweisen etwa festgestellter Störstoffe aus dem Förderstrom vorgesehen ist. Eine derartige Anlage hat den Vorteil, daß die jeweils angelieferten Abfälle über eine Identifizierungskennzeichnung dem jeweiligen Anlieferer zugeordnet werden und gesondert gehandhabt werden können. Durch das Abkippen aus dem Fahrzeug in den Behälter, der vor­ zugsweise ein größeres Fassungsvolumen aufweist als das Fas­ sungsvolumen der üblicherweise verwendeten Abfalltransport­ fahrzeuge,wird die abzukippende Abfalladung bereits aufge­ lockert. Bei einer visuellen Kontrolle der in den Behälter hineinfallenden Ladung durch eine Aufsichtsperson, können hier bereits auffällige Störstoffkonzentrationen festgestellt werden. Besteht beispielsweise die Ladung überwiegend aus Abfällen, die auf einer Sonderdeponie zu lagern sind, dann kann dieser Behälter ohne Mühen aus dem normalen Behand­ lungsablauf herausgezogen und für eine Ablagerung auf der Sonderdeponie vorbereitet werden. Zugleich kann, da die ein­ deutige Zuordnung zwischen dem Anlieferer und dem Behälter über die Identifizierungskennzeichnung möglich ist, der Anlieferer für die unerlaubte Anlieferung von Sonderabfällen haftbar gemacht werden. Im normalen Ablauf wird der einzelne Behälter nun von der Aufnahmestelle, ggf. nach einer Zwischen­ lagerung in einem Pufferlager, wie es beispielsweise für Verbrennungsanlagen erforderlich ist, über eine Abkippvorrich­ tung auf ein Förderband abgekippt, wobei die abkippende Ladung durch den Abtransport in einer Linie durch Ausbreiten in verhältnismäßig geringe Schichthöhe aufgelockert wird, so daß in einer normalen Abfalladung enthaltene einzelne Stör­ stoffe, beispielsweise eine einzelne Autobatterie, aus dem Förderstrom entfernt werden können. Die Kontrolle auf das Vor­ handensein von Störstoffen kann hierbei visuell durch eine erfahrene Bedienungsperson und/oder über entsprechende Detek­ toren, die über der Förderlinie angeordnet sind, erfolgen. Da ein sogenanntes Leseband eine relativ geringe Laufgeschwin­ digkeit aufweist und daher zum automatischen Vermindern der Schüttdichte nicht geeignet ist, erlaubt die Anordnung einer ansteuerbaren Abweisevorrichtung eine Mechanisierung, mit deren Hilfe dann aus dem relativ schnell laufenden Förderband festgestellte Störstoffe abgeworfen werden, so daß lediglich die zusammen mit den Störstoffen, beispielsweise eine Auto­ batterie, abgeworfenen Abfallmengen von Hand sortiert werden müssen.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anlage ist vorgesehen, daß das Fördermittel zur Verminderung der Schüttdichte wenigstens zwei Förderbänder aufweist, wobei das zweite Förderband mit höherer Fördergeschwindigkeit läuft als das erste Förderband. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß das erste Förderband, auf das die Ladung aus dem Behälter abgekippt wird, keine so hohe Laufgeschwindigkeit aufweisen muß und etwaige Störungen durch das ungleichmäßige und/oder klumpenweise Herausfallen des Behälterinhaltes auf das Förder­ band vermieden werden, aber noch keine optimale Verminderung der Schütt­ dichte erreicht werden kann. Durch das erste Förderband wird der Behäl­ terinhalt noch in relativ hoher Schüttdichte in einer Linie auseinandergezogen und erst durch das schneller laufende zweite Förderband erfolgt dann die Auflockerung mit geringer Schüttdichte und auf einer verhältnismäßig geringen Schicht­ höhe, die die Kontrolle auf Störstoffe erleichtert. Zweck­ mäßigerweise ist hierbei vorgesehen, daß an der Abkippstelle oberhalb des ersten Förderbandes ein grober Rost angeordnet ist, der sperrige Teile, beispielsweise lange Bretter, Latten, Metallstangen oder dergl., zurückhält, die den nachfolgenden Transport auf einem Förderband erheblich stören können. Ober einen Rechen oder dergl. kann nach jedem Abkippvorgang dieser Rost freigeräumt werden.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungs­ gemäßen Anlage ist ferner vorgesehen, daß das erste Förder­ band zumindest über einen Teil seiner Länge unter einem Win­ kel aufwärts fördert. Eine derartige Anordnung hat den Vorteil, daß trotz der relativ hohen Beladung bereits auf dem ersten Förderband während des Fördervorgangs eine Verminderung der Schichtdicke erfolgt, da unter dem Einfluß der Schwerkraft obenaufliegenden Bestandteile nach unten abrollen und erst ganz zum Schluß mitgenommen werden. Hierbei ist das Förder­ band zweckmäßigerweise als Trogförderband ausgebildet, wobei auf der Förderbandfläche selbst Mitnehmerstege oder dergl. angeordnet sind, die derartige, vom Haufwerk auf dem Förder­ band abrollende Teile wie Dosen, Steine oder dergl. bei direk­ tem Kontakt mitzunehmen vermögen.
In zweckmäßiger weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anlage ist vorgesehen, daß an der Übergabestelle zwischen dem ersten und dem zweiten Förderband über dem ersten Förder­ band eine Einrichtung zur Beschleunigung des Förderstromes, vorzugsweise ein mit Vorsprüngen versehenes angetriebenes Endlosband angeordnet ist. Diese Beschleunigungseinrichtung, die zweckmäßigerweise mit der gleichen Laufgeschwindigkeit arbeitet wie das zweite Förderband, erfaßt die Oberfläche des auf dem ersten Förderband liegenden Haufwerks und gibt diesem bereits die Beschleunigung auf die Geschwindigkeit des nachfolgenden zweiten Förderbandes. Ein weiterer Vorteil dieser Beschleunigungseinrichtung besteht darin, daß im Haufwerk auf dem ersten Förderband enthaltene Knäuel aus Folien oder dergl. auseinandergezogen und auf dem zweiten Förderband dann als langgestrecktes Band weitertransportiert werden können.
Die erfindungsgemäß vorgesehene ansteuerbare Vorrichtung zum Abweisen von Störstoffen ist zweckmäßigerweise am Ende des zweiten Förderbandes angeordnet, da in diesem Bereich die Abfälle einen hohen Grad an Vereinzelung erreicht haben, so daß hier ein gezieltes Abweisen vorhandener Störstoffe möglich ist. Sollte sich bei der Überprüfung zeigen, daß der überwiegende Teil der abgekippten Einheit Störstoffe enthält, so kann diese Einheit vollständig über den Abwei­ ser aus dem Förderstrom abgezweigt werden.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anlage ist ferner vorgesehen, daß an der Aufnahmestelle eine Registriereinrichtung vorgesehen ist, die die Identifizie­ rungskennzeichnung des jeweils eingefahrenen Behälters und eine Identifizierung des abkippenden Fahrzeugs aufnimmt, daß an der Abkippvorrichtung eine mit der Registriereinrich­ tung in Verbindung stehende Einrichtung zur Aufnahme der Identifizierungskennzeichnung des jeweils abkippenden Behäl­ ters angeordnet ist und daß die Betätigungsvorrichtung für die Abweisevorrichtung auf die Registriereinrichtung aufge­ schaltet ist, so daß eine Zuordnung der auszusondernden Stör­ stoffe zu dem zugehörigen Behälter gegeben ist. Mit Hilfe einer derartigen Registriereinrichtung ist eine automatische Zuordnung von Störstoffen zum jeweiligen Anlieferer möglich und zwar immer dann, wenn die Abweisevorrichtung zur Ausson­ derung von Störstoffen betätigt wird. Die ausgesonderten Störstoffe können dann daraufhin untersucht werden, ob sie in der Anlage durch Zumischen in den weiteren nachfolgenden Förderstrom in "Verdünnung" wieder eingespeist werden können oder ob es sich um Störstoffe handelt, die auf einer Sonder­ deponie abzulagern sind. Da die Zuordnung zum Anlieferer gegeben ist, kann dieser entweder dazu angehalten werden, derartige Konzentrationen an Störstoffen nicht in der norma­ len Anlieferung abzugeben, sondern dies bereits vorab mitzu­ teilen oder aber er kann bei Sonderabfällen dann mit der Zahlung der hierfür fälligen Sondergebühren belastet werden.
In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anlage ist vorgesehen, daß an der Abkippstelle eine befahrbare, klapp­ bare Abdeckung vorgesehen ist, unter die der jeweils zu fül­ lende Behälter bewegbar ist. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die anliefernden Fahrzeuge die Abkippstelle nur in Vor­ wärtsfahrt anfahren, so daß ein Zurücksetzen entfällt, wobei unabhängig von der Fahrzeuglänge der Anhaltepunkt durch eine Lichtschranke oder dergl. die das Heck das Fahrzeugs erfaßt, signalisiert wird. Erst dann klappt die Abdeckung auf und das Fahrzeug kann entleert werden.
In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anlage ist vorgesehen, daß zwischen Aufnahmestelle und Abkippvorrich­ tung wenigstens ein mit der Transportvorrichtung in Verbin­ dung stehender Stapelbereich für gefüllte und/oder für leere Behälter vorgesehen ist. Die Aufnahme der jeweiligen Anlie­ ferung in einem gesonderten, markierten Behälter erlaubt es, hier ein Zwischenlager zu errichten, ohne daß es er­ forderlich ist, die jeweilige Ladung bereits am Anliefe­ rungstag zu kontrollieren. Dies ist insbesondere für Ver­ brennungsanlagen von Bedeutung, die im Hinblick auf einen kontinuierlichen Betrieb einen genügend großen Abfallvor­ rat als Zwischenpuffer, beispielsweise zur Überbrückung von Sonn- und Feiertagen benötigen. Die einzelnen Behälter des Zwischenlagers können hierbei nebeneinander und/oder überein­ ander platzsparend abgestellt werden, wobei aufgrund der Identifizierungskennzeichnung die Zuordnung des Behälterinhal­ tes zu dem jeweiligen Anlieferer erhalten bleibt. Die Identi­ fizierungskennzeichnung des jeweiligen Behälters wird erst dann wieder freigegeben, wenn dieser Behälter aus der Abkipp­ vorrichtung abgezogen und für eine neue Beladung bereitge­ stellt wird. Dieses Zwischenlager kann beispielsweise in einer gesonderten Halle untergebracht werden, die mit einer entsprechenden Absaugvorrichtung versehen ist, so daß hier eine Geruchsbelästigung der Umgebung weitgehend vermieden wird. In der Halle selbst wird lediglich eine Bedienungs­ person für das Stapelmittel benötigt, das entweder in Form eines Kranes mit klimatisierter Kabine die Halle befährt oder aber aus einem gesonderten Leitstand ferngesteuert betä­ tigt wird.
Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine Anlage in Form eines Fließbildes,
Fig. 2 in einer Seitenansicht schematisch eine Aufnahmestelle (Bereich A in Fig. 1),
Fig. 3 in einer Seitenansicht die Abkippstelle mit den Einrichtungen zur Vermindung der Schüttdichte (Bereich B in Fig. 1).
Bei der in Form eines Grundriß-Fließbildes in Fig. 1 darge­ stellten Anlage ist ein Zufahrtsweg 1 für Abfallsammel- und/oder Transportfahrzeuge vorgesehen, der in Richtung des Pfeiles 2 befahren wird. Das Fahrzeug überfährt hier jeweils eine aufklappbare Abdeckung 3 und zwar so weit, bis das Heck des Fahrzeugs die Abkippstellung erreicht hat. Unterhalb der Abdeckung 3 befindet sich ein offener Behälter 4, der vorzugsweise ein größeres Leervolumen besitzt, als das größte Leervolumen der üblichen Anliefer-Fahrzeuge, so daß nach dem Aufklappen der Abdeckung das Fahrzeug in üblicher Weise durch Abkippen über die Heckkante in den Behälter 4 entladen werden kann. Der Behälter 4 ist hierbei mit einer Identifi­ zierungsmarkierung versehen, die von einem Erfassungsmittel 5 für eine Datenerfassung erfaßt wird, in das zugleich eine Identifizierung des abladenden Fahrzeugs eingegeben wird. Dieses Erfassungsmittel 5 ist auf eine Registriereinrichtung 6 aufgeschaltet.
Nach Beladung des Behälters 4 wird dieser in den Bereich einer Erfassungsvorrichtung 7 verfahren, in der das Gewicht und/oder das Volumen der aufgenommenen Ladung in bezug auf die Identifizierungskennzeichnung des Behälters wiederum erfaßt und der Registriereinrichtung 6 zugeführt wird.
Im Normalbetrieb wird dann der Behälter über das Fördermittel zu einer Abkippvorrichtung 8 verfahren, mit der sein Behälter­ inhalt auf ein Fördermittel, beispielsweise ein Förderband 9 abgeworfen wird. Der geleerte Behälter wird in einer Nach­ wiegestation gewogen, so daß beispielsweise im Vergleich zum bekannten Leergewicht kontrolliert werden kann, ob der Behälter Anbackungen enthält und noch gereinigt werden muß oder ob er vollständig entleert ist. Zu reinigende Behälter werden in eine hier nicht näher dargestellte Reinigungsstation ausgefahren (Pfeil 27). Einwandfrei entleerte Behälter werden dann über das Fördermittel in eine Bereitschaftsposition 28 im Bereich der Aufnahmestelle und von dort unter die Ab­ deckung 3 verfahren.
Ein Teil der gefüllten Behälter kann nun über eine Abzweigung 13 aus dem vorbeschriebenen Kreislauf noch vor der Abkipp­ stelle 8 abgezweigt und in einen Stapelbereich 14 zur Bildung eines Materialpuffers verfahren werden. Aus diesem Stapelbe­ reich 14 können die einzelnen Behälter dann bei Bedarf abge­ zogen und über entsprechende Fördervorrichtungen (Pfeil 15) wieder der Abkippstelle 8 zugeführt werden. Da der Ankipp­ stelle 8 wiederum eine Einrichtung 16 zur Erfassung der Iden­ tifizierungskennzeichnung des Behälters zugeordnet ist, die auf die Registriereinrichtung 6 aufgeschaltet ist, wird zwangsläufig jeder abkippende Behälter wiederum erfaßt, so daß auch noch länger im Stapelbereich verbliebene Behälter dem jeweiligen Anlieferer des Behälterinhaltes zugeordnet werden können.
Es ist nun ohne weiteres zu erkennen, daß das vorstehend anhand von Fig. 1 wiedergegebene Grundschema sowohl im Bereich der Aufnahmestelle als auch im Bereich der Abkippstelle durch Parallelanordnung von mehrere Einrichtungen erweitert werden kann, so daß beispielsweise mehrere Fahrzeuge zugleich ihre Ladung abkippen können. Bei sehr vielen Aufnahmestellen ist es u. U. zweckmäßig, mehrere Abkippstellen mit jeweils einer nachfolgenden Einrichtung zur Verminderung der Schüttdichte vorzusehen. Grundsätzlich können jedoch mehrere Aufnahmestel­ len auf eine Abkippstelle arbeiten, zumal insbesondere bei Verbrennungsanlagen über den Stapelbereich 14 eine Pufferung möglich ist.
Der Bereich zur Verminderung der Schüttdichte besteht im wesentlichen aus zwei oder mehr aufeinanderfolgenden Längs­ fördermitteln, beispielsweise Förderbändern, die mit zuneh­ mend höherer Geschwindigkeit laufen, so daß die über die Abkippvorrichtung 8 abgeworfene Ladung mit zunehmender Verrin­ gerung der Schüttdichte in einem fortlaufenden Linienhaufwerk auseinandergezogen wird. In Fig. 1 ist zur Vereinfachung der Darstellung lediglich ein weiteres, an das Förderband 9 anschließendes Förderband 10 dargestellt, das mit entspre­ chend höherer Geschwindigkeit als das Förderband 9 läuft. Eine weitere detaillierte Darstellung und Beschreibung dieses Bereiches erfolgt anhand der Seitenansicht in Fig. 3.
Das auf dem Förderband 10 aus einem abgekippten Behälterin­ halt in geringer Schüttdichte auseinandergezogene Linienhauf­ werk kann nun von einem Leitstand 11 aus auf das Vorhanden­ sein von Störstoffen kontrolliert werden. Der Leitstand 11 befindet sich hierbei zweckmäßigerweise an der Übergabestelle zwischen dem Förderband 9 und dem Förderband 10. Oberhalb des Förderbandes 10 können ggf. automatisch arbeitende Detek­ toren angeordnet sein, die auf bestimmte, optisch nicht ohne weiteres festzustellende Störstoffe eingestellt sind.
Am Förderband 10, vorzugsweise in seinem Endbereich, ist eine ansteuerbare Abweisevorrichtung 12 angeordnet, die mit einem ansteuerbaren Antrieb 13 in Verbindung steht. Der Antrieb 13 ist über eine Betätigungsvorrich­ tung 14 vom Leitstand 11 aus bedienbar, so daß über die Be­ dienungsperson auf dem Leitstand 11 und/oder über etwa vorhandene automatische Detektoren bei Erreichen dieser Störstoffe des Abweisungsbereiches der Abweiser in den Förder­ strom eingreift und die Störstoffe beispielsweise seitlich in einen Sammelbehälter 25 abgewiesen werden. Die Betätigungseinrich­ tung 14 ist hierbei wiederum auf die Registriereinrichtung 6 aufgeschaltet, so daß über die Zuordnung der jeweils auf dem Band befindlichen Ladung zu dem abkippenden Behälter auch die Zuordnung zum Anlieferer gegeben ist. Nach dem Ab­ kippen und dem Nachwiegen des jeweils gekippten Behälters wird die Identifizierungskennzeichnung des jeweiligen Behäl­ ters in der Registriereinrichtung für eine neue Beladung freigegeben. Die vom Förderband 10 ablaufenden Abfallmengen werden dann den weiteren Anlagen zur Aufbereitung, wie Zer­ kleinerung, Klassierung, Sortierung, Verbrennung, Deponierung, etc. zugeführt.
Die Seitenansicht in Fig. 2 zeigt in einer schematischen Seitenansicht die Ausbildung der Aufnahmestelle A. Der Behäl­ ter 4 befindet sich auf einem nicht näher dargestellten Fördermittel unterhalb einer zweiteiligen Abdeckklappe 3, die längsgeteilt ist und im Bereich der Grube zur Aufnahme des Behälters 4 zugleich einen Teil der Fahrrampe 2 bildet. Sobald ein hier nicht näher dargestelltes Fahrzeug die nur durch den Kippaufbau 17 angedeutete Entladeposition erreicht hat, werden die beiden die Abdeckung 3 bildenden Klappen hochgeklappt, so daß die Öffnung des Behälters 4 freiliegt und der Kippaufbau in den Behälter 4 entleert werden kann. Durch eine sich beim Öffnen der Abdeckung 3 automatisch auf­ richtende und quer zur Fahrtrichtung ausgerichtete Sperrein­ richtung 18 wird zugleich der Grubenrand im Bereich der Zu­ fahrtseinrichtung abgesichert. Diese Sperreinrichtung 18 kann beispielsweise Teil der Abdeckung sein. Die die Abdeckung 3 bildenden Klappen können hierbei hydraulisch oder elektro­ motorisch betätigbar sein. Eine ähnliche Sicherungseinrich­ tung kann im Bereich der Entleerungsposition für das ent­ ladende Fahrzeug vorgesehen sein und zwar in der Weise, daß bei geöffneter Abdeckung 3 durch automatisch ausfahrende Sperrbalken selbst bei einem versehentlichen Einlegen des Rückwärtsganges ein Überfahren und damit ein Abstürzen des Fahrzeugs in den Behälter 4 verhindert wird.
Die Anordnung kann hierbei so ausgebildet werden, daß die Klappen der Abdeckung 3 automatisch schließen, sobald das Fahrzeug seine Entleerungsposition verläßt.
Wie Fig. 3 in einer schematischen Seitenansicht des Bereichs B zeigt, ist unterhalb der Abkippvorrichtung 8 für einen gefüll­ ten Behälter 4 ein erstes Förderband 9 angeordnet, dessen Abwurfbereich 19 auf ein Förderband 9′ fördert, das unter einem Winkel ansteigend fördert und dessen Förderfläche mit Stegen 20 versehen ist. Das Förderband 9′ wird im Vergleich zum Förderband 9 mit höherer Fördergeschwindigkeit angetrie­ ben.
Da insbesondere Hausmüll auch in Säcken angeliefert wird, die in den Müllsammelfahrzeugen in der Regel nicht oder nur unvollständig aufplatzen, ist es zweckmäßig, wenn im Bereich der Förderstrecke, zweckmäßigerweise im Bereich des Förder­ bandes 9′, eine Einrichtung 24 üblicher Bauart zur Öffnung von Müllsäcken angeordnet ist.
Das Förderband 9′ fördert auf ein vorzugsweise horizontal ausgerichtetes Förderband 10′, das wiederum mit höherer Fördergeschwindigkeit als das Förderband 9′ betrieben werden kann. Die Abwurfstelle 22 des Förderbandes 10′ mündet auf ein weiteres, vorzugsweise horizontales Förderband 10′′. Im Bereich der Abwurfstelle 22 ist oberhalb des Fördertrums eine Beschleunigungseinrichtung 23 angeordnet, beispielsweise in Form eines kurzen mit Querstegen versehenen Bandes, das auf die Oberfläche des auf dem Förderband 10′ transportierten Haufwerks einwirkt und das mit einer Geschwindigkeit betrie­ ben wird, die der Fördergeschwindigkeit des nachgeschalteten Förderbandes 10′′ entspricht. Am Ende des Förderbandes 10′′ ist dann die ansteuerbare Abweisevorrichtung 12 angeordnet.
Die Einrichtung kann nun in der Weise betrieben werden, daß mit Beginn der Entleerung des in der Abkippvorrichtung 8 befindlichen Behälters 4 bei laufenden Förderbändern der Behälterinhalt bereits auf dem Band 9 etwas auseinandergezogen wird. Da Abfälle, insbesondere Haus- oder Gewerbeabfälle, die über kompaktierende Sammelfahrzeuge angeliefert werden, ballenförmig abgeworfen werden, ergibt sich durch die an­ steigende Förderung auf dem Förderband 9′ eine Auflösung in der Weise, daß lose als Ballen aufliegende Teile gegen die Förderrichtung nach unten zunächst abrollen und dann bei dünner werdender Beladung endgültig aufgenommen und weitergefördert werden. Beim Abwurf auf das Förderband 10′ wird infolge der erhöhten Geschwindigkeit der Materialstrom bereits auseinandergezogen und die Schüttdichte etwas ver­ ringert. Der das Abwurfende 22 des Förderbandes 10′ errei­ chende Materialstrom wird nun mit seiner Oberfläche von der Beschleunigungseinrichtung 23 auf seiner Oberfläche erfaßt und hier beschleunigt. Etwa vorhandene Folienballen oder dergl. werden erfaßt und auseinandergezogen und somit in mehr oder weniger gestreckter Form auf dem anschließenden Förderband 10′′ abgelegt. Die Beschleunigungseinrichtung 23 ist hierbei zweckmäßig schwenkbar ausgebildet, so daß ein Ausweichen bei größeren Haufwerkballen möglich ist.
Im Bereich des Förderbandes 10′, vorzugsweise aber im Bereich des Förderbandes 10′′, das schon eine sehr geringe Schüttdichte des transportierten Haufwerks aufweist, kann nun optisch oder über Detektoren das Haufwerk auf mögliche Störstoffe kontrolliert werden, so daß etwa vorhandene Störstoffe über die Abweiseeinrichtung 12 aus dem Förderstrom ausgeschieden werden können. Die Förderbänder können hierbei kontinuierlich angetrieben werden, wobei lediglich über eine optische oder mechanische Kontrolle sicherzustellen ist, daß das Förderband 9 vollständig leergelaufen ist, bevor ein neuer Behälter 4 abgekippt werden kann. Zweckmäßig ist es hierbei, wenn zwischen dem Signal "Förderband 9 leer" und der Freigabe der Kippvorrichtung 8 für einen neuen Kippvorgang noch eine "Sperrzeit" vorgegeben wird, so daß über den zwischen zwei Entleerungsmengen liegenden Zwischenraum eine einwandfreie Zuordnung der jeweiligen Entleerungsmenge zu dem entleerenden Behälter sichergestellt ist.
Da die Kippvorrichtung 8 trichterförmig mit dem Förderband 9 in Verbindung steht, ist zweckmäßigerweise oberhalb des Förderbandes 9 ein Rost angeordnet, der ggf. mit einer Reinigungsvorrichtung versehen sein kann, durch den sperrige Teile, wie Bretter, Latten, Eisenstangen oder dergl. zurück­ behalten und aus dem Förderstrom ausgeschieden werden können.

Claims (15)

1. Verfahren zur Kontrolle und zur Vorsortierung von aufzube­ reitenden Abfällen bei der Anlieferung, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einheit angelieferter Abfälle gesondert aufgenommen und markiert wird, daß jeweils die gesondert aufgenommene markierte Einheit in ihrer Schüttdichte durch Ausbreiten vermindert und hierbei einer optischen und/oder automatisier­ ten Kontrolle über Detektoren in bezug auf Zusammensetzung und/oder das Vorhandensein von Störstoffen unterzogen wird, daß etwa festgestellte Störstoffmengen ausgeschieden und in bezug auf die markierte Einheit registriert werden und daß die vorkontrollierten Abfallmengen der weiteren Behand­ lung zugeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verminderung der Schüttdichte durch fortlaufendes Aus­ breiten in einer Linie erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausbreiten in einer Linie durch Abkippen bei fortlau­ fendem Abtransport der jeweils abkippenden Menge erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Ausbreiten in wenigstens zwei aufeinander­ folgenden Stufen erfolgt, wobei die weitere Verringerung der Schüttdichte durch Abwurf auf eine zweite Transportlinie mit höherer Transportgeschwindigkeit erfolgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die optische und/oder mechanisierte Kontrolle der ausgebreiteten Abfälle im Bereich der zweiten Transport­ linie erfolgt.
6. Anlage zum Kontrollieren und Vorsortieren von aufzuberei­ tenden Abfällen, bei der die von Fahrzeugen angelieferten Abfälle zunächst abgekippt und auf das Vorhandensein von Störstoffen kontrolliert werden, bevor sie der weiteren Behandlung unterworfen werden, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zur Aufnahme der von jedem Fahrzeug abzukippen­ den Ladung (Einheit) an der Aufnahmestelle ein gesonder­ ter Behälter (4) vorgesehen ist, daß eine Transporteinrich­ tung für die einzelnen Behälter (4) vorgesehen ist, die die Aufnahmestelle mit einer Abkippvorrichtung (8) für die Behälter (4) verbindet, daß der Abkippvorrichtung (8) Förder­ mittel (9, 10) für die jeweils abzukippende Einheit, vorzugs­ weise wenigstens ein Förderband zur Verminderung der Schütt­ dichte vorgesehen ist und daß eine ansteuerbare Vorrichtung (12) zum Abweisen etwa festgestellter Störstoffe aus dem Förderstrom vorgesehen ist.
7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermittel zur Verminderung der Schüttdichte wenigstens zwei Förderbänder (9, 10) aufweist, wobei das zweite Förder­ band (10) mit höherer Fördergeschwindigkeit läuft als das erste Förderband (9).
8. Anlage nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Förderband (9) zumindest über einen Teil seiner Länge (9′) unter einem Winkel aufwärtsfördert.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an einer Übergabestelle (22) zwischen einem ersten Förderband (10′) und einem zweiten Förderband (10′′) über dem ersten Förderband (10′) eine Einrichtung (23) zur Beschleunigung des Förderstromes, vorzugsweise ein mit Vor­ sprüngen versehenes, angetriebenes Endlosband angeordnet ist.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß am Ende des zweiten Förderbandes (10′′) eine ansteuerbare Abweisevorrichtung (12) zum Ausscheiden von fest­ gestellten Störstoffen aus dem Förderstrom angeordnet ist.
11. Anlage nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an der Aufnahmestelle eine befahrbare Ab­ deckung (3) vorgesehen ist, unter die jeweils der zu befül­ lende Behälter (4) bewegbar ist.
12. Anlage nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jeder Behälter (4) mit einer Identifizierungs­ kennzeichnung markiert ist.
13. Anlage nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an der Aufnahmestelle eine Registrierein­ richtung (5, 6) vorgesehen ist, die die Identifizierungs­ kennzeichnung des jeweils eingefahrenen Behälters (4) und eine Identifizierung des abkippende Fahrzeuges aufnimmt, daß an der Abkippvorrichtung (8) eine mit der Registrierein­ richtung (6) in Verbindung stehende Einrichtung (16) zur Aufnahme der Identifizierungskennzeichnung des jeweils abkippenden Behälters (4) angeordnet ist und daß die Betäti­ gungseinrichtung (14) für die Abweisevorrichtung (12) auf die Registrierungseinrichtung (6) aufgeschaltet ist, so daß eine Zuordnung der auszusondernden Störstoffe zu dem zugehö­ rigen Behälter gegeben ist.
14. Anlage nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen der Aufnahmestelle und der Abkipp­ vorrichtung (8) jeweils ein mit der Transportvorrichtung in Verbindung stehender Stapelbereich (14) für gefüllte und/oder für leere Behälter vorgesehen ist.
15. Anlage nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeich­ net, daß das Volumen der Behälter (4) größer ist als das größte Fassungsvermögen des größten zu erwartenden Fahrzeugs.
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