DE4117803C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE4117803C2 DE4117803C2 DE4117803A DE4117803A DE4117803C2 DE 4117803 C2 DE4117803 C2 DE 4117803C2 DE 4117803 A DE4117803 A DE 4117803A DE 4117803 A DE4117803 A DE 4117803A DE 4117803 C2 DE4117803 C2 DE 4117803C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- commutator
- commutator segments
- balls
- segments
- ring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R39/00—Rotary current collectors, distributors or interrupters
- H01R39/02—Details for dynamo electric machines
- H01R39/04—Commutators
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R43/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
- H01R43/06—Manufacture of commutators
- H01R43/08—Manufacture of commutators in which segments are not separated until after assembly
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Motor Or Generator Current Collectors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Kommutator nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren
zu dessen Herstellung (US-PS 25 33 775).
Bei einem Kommutator eines elektrischen Motors
wird versucht, eine Verschiebung von Kommutator
segmenten zu verhindern. Wie in den US-PSen
25 33 775, 32 90 527 und 34 50 914 offenbart ist,
sind hierfür Metallringe vorgesehen, die in eine
Nabe aus synthetischem Harz eingebettet sind und
die innerhalb von Aussparungen angeordnet sind,
die von Verankerungsbereichen der Kommutator
segmente gebildet sind.
Jedoch ist für solche Metallringe erforderlich,
daß sie nicht in Berührung mit den Kommutatorsegmenten
stehen, und daher ist die Herstellung des Kommutators
schwierig. Da sich weiterhin zwischen den Metall
ringen und den Kommutatorsegmenten das synthetische
Harz befindet, können die Metallringe eine Ver
schiebung der Kommutatorsegmente nicht wirksam
verhindern. Zusätzlich besteht die Tendenz eines
Bruches der Metallringe aufgrund der durch
Kommutierungsfunken bewirkten hohen Temperaturen.
Die japanische Gebrauchsmuster-Veröffentlichung
Nr. 60-82 967 zeigt einen keramischen Ring, der
in eine Naht aus synthetischem Harz eingebettet
ist und der innerhalb von durch Verankerungsbereiche
von Kommutatorsegmenten gebildeten Aussparungen
in einer berührenden Beziehung positioniert ist.
Jedoch besteht die Gefahr, daß diese Keramikringe
leicht brechen und wegen ihres Materials und ihrer
Konfiguration ungleiche Größen haben. Daher hat
es sich als sehr schwierig erwiesen, die Keramik
ringe zusammenzusetzen und danach durch Zuführung
des synthetischen Harzes die Nabe zu bilden. Weiter
hin hat der Keramikring die Neigung zu schrumpfen,
nachdem er mit den Kommutatorsegmenten ausgeformt
wurde. Daher besteht eine hohe Bruchgefahr für
den Kommutator sowie die Möglichkeit ungleicher
Kommutatorgrößen. Aus diesem Grund hat diese
Konstruktion keine praktische Anwendung gefunden.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen Kommutator zu schaffen, bei dem eine Ver
schiebung von Kommutatorsegmenten verhindert wird
und jedes von benachbarten Kommutatorsegmenten
starr gehalten wird. Weiterhin soll ein Verfahren
angegeben werden, durch das ein Kommutator auf
einfache Weise zusammengesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für den
Kommutator durch die Merkmale im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 und für das Verfahren durch
die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs
7 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des er
findungsgemäßen Kommutators bzw. des Verfahrens
zu seiner Herstellung ergeben sich aus den
jeweils zugeordneten Unteransprüchen.
Die Erfindung zeichnet sich durch einen Kommutator
aus, der umfaßt:
eine Mehrzahl von ringförmig und in Umfangsrichtung in gegenseitigem Abstand angeordneten Kommutator segmenten, wobei jedes Kommutatorsegment einen Kontaktbereich für den Kontakt mit einer Bürste und wenigstens einen Verankerungsbereich, der sich vom Kontaktbereich radial nach innen und weiterhin in axialer Richtung der Kommutatorsegmente zur Bildung einer Aussparung in Verbindung mit dem Kontaktbereich erstreckt, aufweist;
eine Mehrzahl von Kugeln aus isolierendem Material, von denen jede derart zwischen zwei benachharten Kommutatorsegmenten angeordnet ist, daß jede der Kugeln teilweise mit beiden Aussparungen der beiden benachbarten Kommutatorsegmente in Eingriff ist; und
eine zylindrische Nabe aus synthetischem Harz, die mit dem Verankerungsbereich der Kommutatorsegmente und den Kugeln ausgeformt ist.
eine Mehrzahl von ringförmig und in Umfangsrichtung in gegenseitigem Abstand angeordneten Kommutator segmenten, wobei jedes Kommutatorsegment einen Kontaktbereich für den Kontakt mit einer Bürste und wenigstens einen Verankerungsbereich, der sich vom Kontaktbereich radial nach innen und weiterhin in axialer Richtung der Kommutatorsegmente zur Bildung einer Aussparung in Verbindung mit dem Kontaktbereich erstreckt, aufweist;
eine Mehrzahl von Kugeln aus isolierendem Material, von denen jede derart zwischen zwei benachharten Kommutatorsegmenten angeordnet ist, daß jede der Kugeln teilweise mit beiden Aussparungen der beiden benachbarten Kommutatorsegmente in Eingriff ist; und
eine zylindrische Nabe aus synthetischem Harz, die mit dem Verankerungsbereich der Kommutatorsegmente und den Kugeln ausgeformt ist.
Vorzugsweise können die Kugeln aus Keramik gebildet
sein und jede Aussparung des Kommutatorsegments enthält
eine erste und eine zweite Oberfläche, die in
radialer Richtung einander gegenüberliegen.
Die erste Oberfläche ist in bezug auf die zweite
Oberfläche radial nach außen angeordnet. Jede
Kugel berührt Endbereiche in einer Umfangsrichtung
sowohl der ersten und zweiten Oberfläche der Aus
sparungen der beiden benachbarten Kommutatorsegmente.
In einem anderen Ausführungsbeispiel ist ein Ring
aus Metall in die Nabe angrenzend an die Kugeln
eingebettet, derart, daß der Ring nicht die Kommutator
segmente berührt.
Der Ring kann radial außerhalb der Kugeln angeordnet
sein. Jede Kugel berührt die innere Oberfläche des
Ringes und auch die Endbereiche in Umfangsrichtung
der zweiten Oberflächen der Aussparungen der beiden
benachbarten Kommutatorsegmente.
Ein Verfahren zur Herstellung eines Kommutators
mit einer Mehrzahl von Kommutatorsegmenten, von
denen jedes von einer Nabe aus synthetischem Material
gehalten wird, wobei Kugeln aus isolierendem Material
zwischen den Kommutatorsegmenten angeordnet sind,
umfaßt die Schritte:
- a) Ausbilden jedes Kommutatorsegments derart, daß es einen Kontaktbereich für die Berührung mit einer Bürste und wenigstens einen Verankerungsbereich aufweist, der sich vom Kontaktbereich radial nach innen und weiterhin in axialer Richtung der Kommutatorsegmente erstreckt, um zusammen mit dem Kontaktbereich eine Aussparung zu bilden;
- b) Anordnen der Kommutatorsegmente in ringförmiger Konfiguration und vorübergehende Bewahrung dieser Konfiguration durch einen Halter;
- c) Einpressen der Kommutatorsegmente in einen starren Ringkörper, so daß sie eng in diesen eingepaßt sind;
- d) Einsetzen der Kugeln zwischen die Aussparungen der beiden benachbarten Kommutatorsegmente;
- e) Ausformen der Nabe integral mit dem Verankerungs bereich der Kommutatorsegmente und den Kugeln, während die Kommutatorsegmente innerhalb des Ringkörpers gehalten werden; und
- f) Entfernen des Ringkörpers von den Kommutator segmenten.
Für den Fall, daß die Kommutatorsegmente im Schritt
(b) einander direkt berühren, folgt nach dem Schritt
(f) ein zusätzlicher Schritt (g), um die Berührungs
abschnitte der benachbarten Kommutatorsegmente
zur Bildung eines Spaltes wegzuschneiden.
Für den Fall, daß Glimmer zwischen den benachbarten
Kommutatorsegmenten angeordnet wird, ist der
zusätzliche Schritt (g) nicht erforderlich.
Im Schritt (d) können die Kugeln eng zwischen den
Aussparungen der benachbarten Kommutatorsegmente
in der Weise eingepaßt sein, daß jede Kugel
Endbereiche in einer Umfangsrichtung von radial
gegenüberliegenden Oberflächen der Aussparungen
der beiden benachbarten Kommutatorsegmente berührt.
Alternativ kann im Schritt (d) auch ein Metallring
in Eingriff mit den Aussparungen der Kommutator
segmente eingefügt werden, derart, daß er die
Kommutatorsegmente nicht berührt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in
den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch
einen Kommutator gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der
Erfindung,
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der
Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen vertikalen Schnitt durch
einen Kommutator gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel der
Erfindung,
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der
Linie IV-IV in Fig. 3, und
Fig. 5 bis 9 Schritte zur Herstellung des
Kommutators gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Kommutator 1, der
eine Mehrzahl von ringförmig angeordneten
Kommutatorsegmenten 2 enthält, die einen vorbe
stimmten gleichen Abstand voneinander in Umfangs
richtung aufweisen. Jedes Kommutatorsegment 2
besitzt einen Kontaktbereich 2a für die Berührung
mit einer nicht gezeigten Bürste und ein Paar
von Verankerungsbereichen 3, die sich vom Kontakt
bereich 2a radial nach innen und weiterhin in
axialer Richtung der Kommutatorsegmente 2
erstrecken. Die Verankerungsbereiche 3 sind in
eine zylindrische Nabe 4 aus synthetischem Harz
eingebettet. Die Nabe 4 ist mit den Verankerungs
bereichen 3 ausgeformt. In die Nabe 4 ist eine
Buchse 5 eingesetzt.
Zwischen jedem Verankerungsbereich 3 und jedem
Kontaktbereich 2a ist eine Aussparung 3a gebildet
zur teilweisen Aufnahme einer Kugel 6 aus Keramik.
Die Aussparung 3a weist eine erste Oberfläche 8
und eine zweite Oberfläche 9 auf, die in radialer
Richtung der Kommutatorsegmente 2 einander gegenüber
liegen. Die erste Oberfläche 8 liegt gegenüber
der zweiten Oberfläche 9 radial nach außen. Jede
Kugel 6 steht in Eingriff mit zwei benachbarten
Kommutatorsegmenten 2, derart, daß sie Endbereiche
in Umfangsrichtung sowohl der ersten als auch der
zweiten Oberfläche 8, 9 der Aussparungen 3a zweier
benachbarter Kommutatorsegmente 2 berührt. Die
Kugeln 6 sowie die Verankerungsbereiche 3 sind
mit der Nabe 4 ausgeformt.
In dem so ausgestalteten Kommutator sind benachbarte
Kommutatorsegmente 2 über die Kugeln 6 sicher
miteinander kombiniert. Die Kugeln 6 haben aufgrund
ihrer Gestalt eine hohe mechanische Festigkeit.
Daher sind die Kommutatorsegmente 2 sicher durch
die Nabe 4 gehalten, so daß eine Verschiebung
verhindert wird.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung
wird im folgenden unter Bezugnahme auf die
Fig. 3 und 4 beschrieben. Hierin sind gleiche
Teile wie beim Kommutator nach Fig. 1 und 2 mit
gleichen Bezugszeichen versehen und eine Beschreibung
dieser Teile entfällt hier.
Der Kommutator 1 nach dem zweiten Ausführungs
beispiel enthält Ringe 7 aus Metall. Jeder Ring 7
ist in die Aussparungen 3a eingesetzt und erstreckt
sich derart zwischen ihnen, daß er die Kommutator
segmente 2 nicht berührt. Der Ring 7 ist radial
außerhalb der Kugeln 6 positioniert. Jede Kugel 6
berührt die innere Oberfläche des Ringes 7 sowie
auch die Endbereiche in Umfangsrichtung der zweiten
Oberfläche 9 der Aussparungen 3a zweier benachbarter
Kommutatorsegmente 2. Die Ringe 7 können auf ein
fache Weise montiert werden, ohne die Kommutator
segmente zu berühren, wie nachfolgend erläutert
wird.
Verfahren zur Herstellung der Kommutatoren 1 nach
den vorstehenden Ausführungsbeispielen werden
im folgenden anhand der Fig. 5 bis 9 beschrieben.
Das Verfahren zur Herstellung des Kommutators
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel enthält
die folgenden Schritte:
- a) Formen der Kommutatorsegmente 2A, die in gleicher Weise wie die Kommutatorsegmente 2 konstruiert sind, jedoch Kontaktbereiche 10 besitzen, die in Umfangsrichtung eine größere Breite haben als die Kontaktbereiche 2a der Kommutatorsegmente 2, so daß die Kontaktbereiche 10 sich unter Ausbildung eines Ringes berühren (Fig. 5);
- b) vorübergehendes Halten des von den Kontakt bereichen 10 oder Kommutatorsegmenten 2A gebildeten Ringes durch einen Halter wie ein Band 11 (Fig. 5);
- c) Einpressen der vom Band 11 gehaltenen Kommutatorsegmente 2A in einen Ringkörper 12 aus starrem Material wie Metall, so daß sie fest in den Ringkörper 12 eingepaßt sind, und gleichzeitiges Entfernen des Bandes 11;
- d) Einsetzen der Kugeln 6 zwischen die Aussparungen 3a zweier benachbarter Kommutatorsegmente 2A und vorübergehendes Halten ihrer Position durch den Eingriff der Kugeln 6 mit den Endbereichen in Umfangsrichtung sowohl der ersten als auch der zweiten Oberfläche 8, 9 der Aussparungen 3a jeweils zweier benachbarter Kommutatorsegmente 2A (Fig. 7 und 8);
- e) Hineindrücken der Kugeln 6 in axialer Richtung der Kommutatorsegmente 2A tiefer in die Aus sparungen 3a, wie durch die strichlierte Linie in Fig. 8 angedeutet ist, mittels eines ge eigneten Werkzeuges wie einem Ring (dieser Vorgang kann gleichzeitig an beiden Seiten der Verankerungsbereiche 3 in axialer Richtung erfolgen);
- f) Ausformen der Nabe 4 mittels einer nicht ge zeigten Formmaschine integral mit den Ver ankerungsbereichen 3 der Kommutatorsegmente 2A und den Kugeln 6 sowie der Buchse 5, während die Kommutatorsegmente 2A vom Ringkörper 12 gehalten werden;
- g) Entfernen des Ringkörpers von den Kommutator segmenten 2A mit der geformten Nabe 4; und
- h) Nachbearbeiten der äußeren Oberflächen der Kontaktbereiche 10 der Kommutatorsegmente 2A und Wegschneiden der Berührungsbereiche 13 zwischen benachbarten Kontaktbereichen 10 mittels einer Schneidvorrichtung zur Aus bildung der Kommutatorsegmente 2.
Im Schritt (b) können die Kommutatorsegmente 2A
vorübergehend durch eine andere Spannvorrichtung
als das Band 11 gehalten werden. Wenn der Kommutator
1 Glimmer zwischen den Kommutatorsegmenten 2
enthält, ist es weiterhin nicht erforderlich, die
Kommutatorsegmente 2A zu formen. Das vorläufige
Halten durch das Band 11 wird somit mit dem
zwischen den Kommutatorsegmenten 2 angeordneten
Glimmer durchgeführt. In diesem Fall entfällt der
Schritt des Wegschneidens der Berührungsbereiche 13.
Weiterhin kann nach dem Schritt (e) ein Schritt
eingefügt werden, indem die Enden der Verankerungs
bereiche 3 gebogen werden, um die Öffnung der
Aussparungen 3a zu verengen, so daß die Kugeln 6
sicher in ihrer Lage gehalten werden können.
Im Fall der Herstellung des Kommutators nach dem
zweiten Ausführungsbeispiel wird der folgende
Schritt (d′) anstelle des Schrittes (d) durchgeführt:
- d′) Einsetzen des Ringes 7 in die Aussparungen 3a der Kommutatorsegmente 2A, so daß er sich zwischen diesen erstreckt, und danach Einsetzen der Kugeln 6 zwischen den Ring 7 und die zweiten Oberflächen 9 der Aussparungen 3a von zwei benachbarten Kommutatorsegmenten 2A, derart, daß die Kugeln 6 vorläufig in Berührung mit der inneren Oberfläche des Ringes 7 und den Endbereichen der zweiten Oberflächen 9 gehalten werden. Bei diesem Verfahren wird der Ring 7 vorzugsweise vorher an einem Ende in axialer Richtung mit einer synthetischen Harzschicht versehen, die aus dem gleichen Material wie die Nabe 4 besteht, so daß ein Kontakt mit den Kommutatorsegmenten 2A zuverlässig vermieden wird, nachdem er in die Aussparungen 3a eingesetzt wurde.
Bei den vorbeschriebenen Verfahren erfolgt das
Eindrücken der Kugeln 6, nachdem die Kommutator
segmente 2A oder die Kommutatorsegmente 2 in den
Ringkörper eingepreßt wurden. Daher können die
Kommutatoren zuverlässig gefertigt werden, ohne
daß die Kugeln 6 brechen.
Claims (11)
1. Kommutator mit einer Mehrzahl von Kommutator
segmenten, die in ringförmiger Anordnung
in Umfangsrichtung einen gegenseitigen
Abstand aufweisen, wobei jedes der Kommutator
segmente einen Kontaktbereich zur Berührung
mit einer Bürste und wenigstens einen sich
vom Kontaktbereich radial nach innen und
weiterhin in axialer Richtung der Kommutator
segmente erstreckenden Verankerungsbereich
aufweist, der im Zusammenwirken mit dem
Kontaktbereich eine Aussparung bildet,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Mehrzahl von Kugeln (6) aus isolierendem
Material jeweils zwischen zwei benachbarten
Kommutatorsegmenten (2) angeordnet ist, derart,
daß jede Kugel (6) teilweise in Eingriff
mit beiden Aussparungen (3a) der zwei benach
barten Kommutatorsegmente (2) steht, und daß
eine zylindrische Nabe (4) aus synthetischem
Harz mit den Verankerungsbereichen (3) der
Kommutatorsegmente (2) und den Kugeln (6)
ausgeformt ist.
2. Kommutator nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Aussparung (3a) des
Kommutatorsegments eine erste Oberfläche (8)
und eine zweite Oberfläche (9) aufweist, die
in radialer Richtung einander gegenüberliegen,
derart, daß die erste Oberfläche (8) radial
außerhalb der zweiten Oberfläche (9) angeordnet
ist und daß jede Kugel (6) Endbereiche in der
Umfangsrichtung sowohl der ersten als auch der
zweiten Oberfläche (8, 9) der Aussparungen (3a)
der beiden benachbarten Kommutatorsegmente
(2) berührt.
3. Kommutator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kugeln (6) aus
keramischem Material bestehen.
4. Kommutator nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Ring (7) in der Nabe (4)
angrenzend an die Kugeln (6) eingebettet ist,
derart, daß der Ring (7) nicht die Kommutator
segmente (2) berührt.
5. Kommutator nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ring (7) radial außerhalb
der Kugeln (6) positioniert ist, daß die
Aussparung (3a) jedes Kommutatorsegments (2)
eine erste Oberfläche (8) und eine zweite
Oberfläche (9) aufweist, die in radialer
Richtung einander gegenüberliegen, derart,
daß die erste Oberfläche (8) radial außerhalb
der zweiten Oberfläche (9) angeordnet ist
und daß jede Kugel (6) die innere Oberfläche
des Ringes (7) und außerdem die Endbereiche
in Umfangsrichtung der zweiten Oberfläche
(9) der Aussparungen (3a) der beiden benachbarten
Kommutatorsegmente (2) berührt.
6. Kommutator nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kugeln (6) aus Keramik
und der Ring (7) aus Metall bestehen.
7. Verfahren zur Herstellung eines Kommutators
mit einer Mehrzahl von Kommutatorsegmenten,
von denen jedes von einer Nabe aus synthetischem
Harz gehalten wird, mit zwischen den Kommutator
segmenten angeordneten Kugeln aus isolierendem
Material,
gekennzeichnet durch
die Schritte:
- a) Formen jedes Kommutatorsegments derart, daß es einen Kontaktbereich für die Berührung mit einer Bürste und wenigstens einen sich vom Kontaktbereich radial nach innen und weiterhin in axialer Richtung der Kommutator segmente erstreckenden Verankerungsbereich aufweist, der im Zusammenwirken mit dem Kontaktbereich eine Aussparung bildet;
- b) Anordnen der Kommutatorsegmente in einer ringförmigen Konfiguration und vorüber gehende Bewahrung dieser Konfiguration durch einen Halter;
- c) Einpressen der Kommutatorsegmente in einen starren Ringkörper, so daß sie fest in diesen eingepaßt sind;
- d) Einsetzen der Kugeln zwischen die Aussparungen der benachbarten Kommutatorsegmente;
- e) Ausformen der Nahe integral mit den Verankerungs bereichen der Kommutatorsegmente und den Kugeln, während die Kommutatorsegmente im Ringkörper verbleiben; und
- f) Entfernen des Ringkörpers von den Kommutatorsegmenten.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kommutatorsegmente im
Schritt (b) einander berühren, und daß nach
dem Schritt (f) der folgende Schritt (g)
durchgeführt wird:
- g) Wegschneiden der Berührungsbereiche benach barter Kommutatorsegmente, um einen Spalt zwischen ihnen herzustellen.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Schritt (b) Glimmer zwischen
benachbarten Kommutatorsegmenten eingefügt
wird.
10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kugeln im Schritt (d) so
zwischen den Aussparungen zweier benachbarter
Kommutatorsegmente eingepaßt werden, daß
jede Kugel Endbereiche in Umfangsrichtung
von radial einander gegenüberliegenden
Oberflächen der Aussparungen der beiden
benachbarten Kommutatorsegmente berührt.
11. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Schritt (d) zusätzlich ein
Verstärkungsring in die Aussparungen der
Kommutatorsegmente eingesetzt wird, derart,
daß er sich zwischen diesen erstreckt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2142704A JPH0771387B2 (ja) | 1990-05-31 | 1990-05-31 | 整流子 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4117803A1 DE4117803A1 (de) | 1991-12-05 |
DE4117803C2 true DE4117803C2 (de) | 1993-09-23 |
Family
ID=15321625
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4117803A Granted DE4117803A1 (de) | 1990-05-31 | 1991-05-30 | Kommutator und verfahren zu dessen herstellung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5124609A (de) |
JP (1) | JPH0771387B2 (de) |
DE (1) | DE4117803A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19606878A1 (de) * | 1995-02-24 | 1996-08-29 | Makita Corp | Kommutator |
DE19854843A1 (de) * | 1998-11-27 | 2000-06-08 | Kirkwood Ind Gmbh | Vorrichtung zum Stromwenden, insbesondere Kommutator, und Verfahren zur Herstellung einer solchen Vorrichtung |
DE10212314A1 (de) * | 2002-03-20 | 2003-10-09 | Kolektor D O O | Kommutator und Verfahren zu seiner Herstellung |
Families Citing this family (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4302759C2 (de) * | 1993-02-01 | 1996-11-14 | Nettelhoff Friedrich Fa | Kollektor mit Armierungsring |
WO1995022184A1 (de) * | 1994-02-10 | 1995-08-17 | Comtrade Handelsgesellschaft Mbh | Armierungsring für rotationskörper und verfahren zu seiner herstellung |
US5491373A (en) * | 1994-09-07 | 1996-02-13 | The Morgan Crucible Company Plc | Commutators |
ES2175172T3 (es) * | 1996-12-12 | 2002-11-16 | Comtrade Handelsgmbh | Conmutador y procedimiento para su fabricacion. |
JP3934264B2 (ja) * | 1998-11-12 | 2007-06-20 | アスモ株式会社 | 整流子及びその整流子を備えたモータ、整流子片、並びに整流子の形成方法 |
JP2002153014A (ja) * | 2000-11-08 | 2002-05-24 | Mitsubishi Electric Corp | 整流子モータ |
DE10233712B3 (de) * | 2002-07-24 | 2004-02-12 | Kolektor D.O.O. | Trommelkommutator für eine elektrische Maschine |
US7009323B1 (en) | 2004-12-06 | 2006-03-07 | Siemens Vdo Automotive Inc. | Robust commutator bar anchoring configuration with dove-tailed features |
DE102007051583A1 (de) * | 2007-10-29 | 2009-04-30 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren zum Herstellen eines Kommutatorrings für einen Rollkommutator einer Elektromaschine, sowie Elektromaschine |
CN104300335A (zh) * | 2014-10-29 | 2015-01-21 | 吴清照 | 高强度换向器 |
CN107112868B (zh) * | 2015-02-12 | 2019-10-18 | 松下知识产权经营株式会社 | 换向器、电动机以及换向器的制造方法 |
CN107147250B (zh) * | 2016-03-01 | 2020-11-17 | 松下知识产权经营株式会社 | 换向器电动机、电动鼓风机、吸尘器 |
CN105811207A (zh) * | 2016-05-24 | 2016-07-27 | 薛瑞华 | 槽型换向器 |
CN105790037A (zh) * | 2016-05-24 | 2016-07-20 | 薛瑞华 | 一种换向器制作工艺 |
CN105811206A (zh) * | 2016-05-24 | 2016-07-27 | 薛瑞华 | 钩型换向器 |
CN115213653B (zh) * | 2022-07-21 | 2024-02-02 | 杭州电子科技大学 | 用于陶瓷辊换向器的自动化装配工装 |
Family Cites Families (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1074141B (de) * | 1960-01-28 | Bergin GmbH Essen Bredeney | Anordnung zur Stromzuführung zu nicht umlaufenden Kommutatoren | |
US1476790A (en) * | 1922-02-18 | 1923-12-11 | Nat Screw And Mfg Company | Centrifugally-operated circuit-controlling device |
US2533775A (en) * | 1948-09-11 | 1950-12-12 | Frederick J Durrschmidt | Commutator |
FR1280908A (fr) * | 1961-01-26 | 1962-01-08 | Commutateur centrifuge | |
DE1275193B (de) * | 1963-10-15 | 1968-08-14 | Siemens Ag | Verfahren zur Herstellung eines Kommutators fuer elektrische Maschinen |
FR1451412A (fr) * | 1965-07-08 | 1966-01-07 | Perfectionnement aux collecteurs d'appareils électriques tournants | |
US3619681A (en) * | 1970-06-01 | 1971-11-09 | Frank Ginkel | Rotary seal and rotary electrical coupling embodying same |
US4043621A (en) * | 1975-04-02 | 1977-08-23 | Heinz Richard A | Replaceable slip ring rotor |
JPS5826545A (ja) * | 1981-08-08 | 1983-02-17 | Shinko Electric Co Ltd | 回転電機における整流子 |
US4566744A (en) * | 1983-06-28 | 1986-01-28 | Skf Industrial Trading & Development Company B.V. | Current collector for rotating shaft |
JPS6082967A (ja) * | 1983-10-14 | 1985-05-11 | Shimadzu Corp | アミノ酸分析方法及び装置 |
JPS6198139A (ja) * | 1984-10-16 | 1986-05-16 | Hitachi Koki Co Ltd | モ−ルド整流子 |
-
1990
- 1990-05-31 JP JP2142704A patent/JPH0771387B2/ja not_active Expired - Lifetime
-
1991
- 1991-05-29 US US07/707,042 patent/US5124609A/en not_active Expired - Lifetime
- 1991-05-30 DE DE4117803A patent/DE4117803A1/de active Granted
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19606878A1 (de) * | 1995-02-24 | 1996-08-29 | Makita Corp | Kommutator |
DE19854843A1 (de) * | 1998-11-27 | 2000-06-08 | Kirkwood Ind Gmbh | Vorrichtung zum Stromwenden, insbesondere Kommutator, und Verfahren zur Herstellung einer solchen Vorrichtung |
US6710500B1 (en) | 1998-11-27 | 2004-03-23 | Kirkwood Industries Gmbh | Commutation device, especially a commutator, and method for producing such a device |
DE10212314A1 (de) * | 2002-03-20 | 2003-10-09 | Kolektor D O O | Kommutator und Verfahren zu seiner Herstellung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH0771387B2 (ja) | 1995-07-31 |
US5124609A (en) | 1992-06-23 |
DE4117803A1 (de) | 1991-12-05 |
JPH0438151A (ja) | 1992-02-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4117803C2 (de) | ||
DE3702012C2 (de) | ||
DE4138829C2 (de) | Kommutator für einen Motor und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE69903152T2 (de) | Formschlauchkupplungsanordnung | |
CH666427A5 (de) | Metallspritz-giessform. | |
EP0014712B1 (de) | Schweissmuffe aus thermoplastischem material | |
DE112010000704T5 (de) | Elektrisches Stromverteilungselement für einen Stator und Verfahren zur Herstellung desselben | |
DE2642929A1 (de) | Elektrischer verbinder | |
DE19956844A1 (de) | Plankommutator, Verfahren zu seiner Herstellung sowie Leiterrohling und Kohlenstoffscheibe zur Verwendung bei seiner Herstellung | |
DE2346154A1 (de) | Vorgefertigtes anschlusselement mit schraube und beilagscheiben sowie verfahren zu seiner herstellung | |
DE102010023851A1 (de) | Kommutator | |
DE69401185T2 (de) | Kollektor für einen Wechselstromgenerator, insbesondere für ein Kraftfahrzeug | |
DE2601845A1 (de) | Kollektor und verfahren zu seiner herstellung | |
DE102016225170A1 (de) | Führungsring zur Anbindung an einem Gehäuse einer elektrischen Maschine | |
DE10114848A1 (de) | Ebener Kommutator und Herstellungsverfahren für denselben | |
EP2771923B1 (de) | Anschlusspol für einen akkumulator, akkumulatorgehäuse und maschine zur herstellung eines anschlusspols | |
DE68914476T2 (de) | Ein Stromwender. | |
DE2937608C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Stirnkollektors und nach dem Verfahren hergestellter Stirnkollektor | |
DE10014661A1 (de) | Lagerbuchse, Bürstenhalter und Kappensystem für einen Wechselstromgenerator | |
DE3823845C2 (de) | ||
DE3615230C2 (de) | ||
DE102016211010A1 (de) | Elektrische Maschine | |
DE2511302C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Wellendichtringes | |
DD155126A5 (de) | Verfahren zur herstellung von rohlingen fuer pressstoffkommutatoren | |
DE2927816C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Schleifringen für eine Wechselstrommaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8101 | Request for examination as to novelty | ||
8105 | Search report available | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MAKITA CORP., ANJO, AICHI, JP AOYAMA DENKI CO. LTD |
|
R071 | Expiry of right |