DE19606878A1 - Kommutator - Google Patents
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- H02K13/105—Spark suppressors associated with the commutator
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Kommutator bzw. Kollektor für den
Einsatz bei einem Kommutatormotor (Kollektormotor).
Bei der Erfüllung der seit kurzem vorhandenen Anforderungen hinsichtlich eines miniaturi
sierten Kommutatormotors mit hoher Ausgangsleistung oder hoher Drehzahl tritt das
Problem auf, daß häufig zwischen zwei benachbarten Kommutatorsegmenten eines Kom
mutators Funken auftreten. Eine solche Funkenbildung kann auch zur Erzeugung von
elektrischen Störsignalen führen und kann darüber hinaus die Lebensdauer einer Bürste
verringern. Damit eine solche Funkenbildung verhindert wird, wurde im Stand der
Technik vorgeschlagen, die Kommutatorsegmente miteinander durch ein Störunterdrüc
kungselement wie etwa ein Widerstandselement, ein Varistorelement oder ein Kapazitäts
element elektrisch zu verbinden.
Als Beispiel ist in der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung 51-44082 ein Kommu
tator für den Einsatz bei einem Mikromotor offenbart. Der in dieser Druckschrift be
schriebene Kommunikator bzw. Kommutator weist einen Ring auf, der zwischen einer
Drehwelle (Ankerwelle) und Kommutatorsegmenten eingefügt ist. Der Ring weist einen an
ihm ausgebildeten Widerstandsfilm auf und ist auf die Drehwelle passend aufgebracht, so
daß die Kommutatorsegmente elektrisch miteinander durch den Widerstandsfilm verbunden
sind.
Wenn jedoch die Drehwelle bei dieser herkömmlichen Ausgestaltung mit hoher Drehzahl
gedreht wird, wird eine große Zentrifugalkraft auf den Ring ausgeübt, so daß der Ring be
schädigt oder in einzelne Teile zerlegt werden kann. Dies bedeutet, daß die elektrische
Verbindung, die durch den Widerstandsfilm zwischen zwei benachbarten Kommutatorseg
menten hervorgerufen wird, nicht zuverlässig aufrechterhalten werden kann.
Es ist demgemäß eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kommutator zu schaf
fen, bei dem die Erzeugung von Funken zwischen benachbarten Kommutatorsegmenten
zuverlässig verhindert wird.
Es ist eine weitere Zielsetzung der vorliegenden Erfindung, einen Kommutator zu schaf
fen, der Störungsunterdrückungselemente aufweist, die nicht beschädigt oder zerstört
werden, wenn der Kommutator mit hoher Drehzahl gedreht wird.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird ein Kommutator geschaffen, der
eine Mehrzahl von Kommutatorsegmenten, die in kreisförmiger Ausgestaltung angeordnet und mit gleichen gegenseitigen Abständen in der Umfangsrichtung angeordnet sind,
eine Mehrzahl von Zwischenelementen, die jeweils zwischen zwei benachbarten Kommutatorsegmenten in berührungsmäßiger Beziehung mit diesen angeordnet sind, und
eine zylindrische Nabe aufweist, die aus Kunstharz hergestellt ist und mit den Kommutatorsegmenten und den Zwischenelementen vergossen ist,
wobei jedes der Zwischenelemente aus einem Material zur elektrischen Unter drückung der Erzeugung von Störsignalen zwischen zwei benachbarten Kommutatorseg menten hergestellt ist.
eine Mehrzahl von Kommutatorsegmenten, die in kreisförmiger Ausgestaltung angeordnet und mit gleichen gegenseitigen Abständen in der Umfangsrichtung angeordnet sind,
eine Mehrzahl von Zwischenelementen, die jeweils zwischen zwei benachbarten Kommutatorsegmenten in berührungsmäßiger Beziehung mit diesen angeordnet sind, und
eine zylindrische Nabe aufweist, die aus Kunstharz hergestellt ist und mit den Kommutatorsegmenten und den Zwischenelementen vergossen ist,
wobei jedes der Zwischenelemente aus einem Material zur elektrischen Unter drückung der Erzeugung von Störsignalen zwischen zwei benachbarten Kommutatorseg menten hergestellt ist.
Bei dieser Ausgestaltung können die Zwischenelemente und auch die Kommutatorsegmente
durch die Zentrifugalkraft, die während einer Umdrehung des Motors mit hoher Drehzahl
erzeugt werden kann, nicht verlagert oder beschädigt werden.
Daher kann die elektrische Verbindung zwischen zwei benachbarten Kommutatorsegmenten
durch das Zwischenelement zuverlässig aufrechterhalten werden, so daß die Erzeugung von
Funken zuverlässig unterdrückt werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine vertikale Schnittansicht eines Kommutators gemäß einem ersten Aus
führungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine Schnittansicht, die entlang einer Linie II-II in Fig. 1 aufgenommen ist,
Fig. 3 eine vertikale Schnittansicht eines Kommutators gemäß einem zweiten Aus
führungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, und
Fig. 4 eine Schnittansicht, die entlang einer Linie IV-IV in Fig. 3 aufgenommen ist.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 wird nun ein erstes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung beschrieben.
In Fig. 1 ist eine vertikale Schnittansicht eines Kommutators (Kollektors) 1 gezeigt. Der
Kommutator 1 enthält eine Mehrzahl von Kommutatorsegmenten 2, die kreisförmig
angeordnet und mit gleichen gegenseitigen Abständen voneinander in der Umfangsrichtung
beabstandet sind. Jedes der Kommutatorsegmente 2 enthält einen Kontaktabschnitt 2a für
den Kontakt mit einer Bürste (nicht gezeigt) sowie ein Paar von Ankerabschnitten 3, die
sich von dem Kontaktabschnitt 2a in der radialen Richtung des Kommutators 1 nach innen
erstrecken und die weiterhin in einer axialen Richtung des Kommutators 1 verlaufen. Jedes
der Kommutatorsegmente 2 weist zwei Ausnehmungen 3a auf, die zwischen dem Kontakt
abschnitt 2a und den Ankerabschnitten 3 ausgebildet sind und auf beiden Seiten derart
angeordnet sind, daß sie einander in der axialen Richtung des Kommutators 1 entgegen
gesetzt gegenüberliegen. Jede Ausnehmung 3a ist dazu ausgelegt, eine Kugel 6 teilweise
aufzunehmen. Hierbei ist die Kugel 6 zwischen zwei benachbarten Kommutatorsegmenten
2 angeordnet und wird teilweise durch ihre Ausnehmungen 3a aufgenommen, die benach
bart zueinander angeordnet sind, wie es in Fig. 2 dargestellt ist.
Eine zylindrische Nabe 4, die aus Kunstharz hergestellt ist, ist integral bzw. einstückig mit
den Ankerabschnitten 3 der Kommutatorsegmente 2 und den Kugeln 6 vergossen bzw. in
Gießtechnik verbunden. Eine Buchse oder Hülse 5 ist in die Nabe 4 in enger Beziehung
eingepaßt und ist dazu ausgelegt, auf eine Drehwelle oder eine Ankerwelle (nicht gezeigt)
eines Motors passend aufgebracht zu werden. Jeder der Kontaktabschnitte 2a der Kommu
tatorsegmente 2 besitzt einen J-förmigen Anschluß 8 für die Verbindung mit einem Ende
eines Drahts (nicht gezeigt), der um den Kommutator 1 gewunden oder zu winden ist.
Das Verfahren zur Herstellung des Kommutators 1 gemäß diesem Ausführungsbeispiel
umfaßt die nachfolgenden Schritte:
- (1) Es wird eine Mehrzahl von noch nicht vollständig endbearbeiteten, d. h. halbfertigen Kommutatorsegmenten kreisförmig angeordnet, die die gleiche Gestaltung wie die Kom mutatorsegmente 2 besitzen, jedoch Kontaktabschnitte aufweisen, deren Breite in der Umfangsrichtung größer ist als diejenige der Kontaktabschnitte 2a der Kommutatorsegmen te 2, so daß die Kontaktabschnitte der noch nicht vollständig endbearbeiteten Kommutator segmente einander in der Umfangsrichtung berühren.
- (2) Es werden die Kugeln 6 jeweils zwischen die Ausnehmungen 3a von zwei benach barten, teilweise fertiggestellten (noch nicht vollständig endbearbeiteten) Kommutatorseg menten eingefügt. Die Kugeln 6 werden in der axialen Richtung tiefer in die Ausnehmun gen 3a zu einer Zeit bzw. zur gleichen Zeit auf jeder axialen Seite unter Kraftaufwendung eingedrückt, wobei ein geeignetes Werkzeug wie etwa ein Ring verwendet wird.
- (3) Die Nabe 4 wird integral bzw. einstückig mit den Ankerabschnitten 3 und den Kugeln 6 vergossen.
- (4) Die Buchse bzw. Hülse 5 wird unter Kraftausübung in die Nabe 4 eingepaßt.
- (5) Es werden sich berührende Teile von benachbarten Kontaktabschnitten der noch nicht vollständig fertiggestellten Kommutatorsegmente durch ein Trenn- bzw. Schneidgerät abgetrennt, so daß Spalten zwischen benachbarten Kontaktabschnitten geschaffen werden.
Hierdurch können die in Fig. 2 dargestellten Kontaktabschnitte 2a erhalten werden.
Folglich werden bei diesem Ausführungsbeispiel die Ankerabschnitte 3 der Kommutator
segmente 2 und die Kugeln 6 einstückig (integral) mit der zu der zylindrischen Nabe 4
vergossen, so daß sowohl die Ankerabschnitte 3 als auch die Kugeln 6 in ihrer Position in
einem Zustand festgelegt werden, bei dem die Ankerabschnitte 3 miteinander durch die
Kugeln 6 verbunden sind, die unter Kraftausübung in zwei benachbarte Ausnehmungen 3a
eingeführt sind. Daher wird die Verbindung zwischen den Kommutatorsegmenten 2 durch
die Kugeln 6 zuverlässig aufrechterhalten.
Hierbei sind die Kugeln 6 aus Materialien hergestellt, die dazu dienen, die Entstehung von
Störsignalen bzw. Störungen zwischen zwei benachbarten Kommutatorsegmenten 2
elektrisch zu unterdrücken. Solche Materialien können Materialien mit einem vorbestimm
ten elektrischen Widerstandswert, Materialien, die eine Varistor-Eigenschaft haben, und
Materialien enthalten, die eine Kapazitätseigenschaft aufweisen. Anders ausgedrückt sind
zwei benachbarte Kommutatorsegmente 2 durch einen Widerstand, einen Varistor oder
eine Kapazität elektrisch miteinander verbunden.
Wie vorstehend erläutert wurde, sind bei diesem Ausführungsbeispiel zwei benachbarte
Kommutatorsegmente 2 durch die Kugel 6, die unter Kraftausübung in die Ausnehmungen
3a von zwei benachbarten Kommutatorsegmenten 2 eingedrückt bzw. eingepaßt wurden,
elektrisch miteinander verbunden, wobei die Kugel 6 als ein Widerstand, ein Varistor oder
eine Kapazität wirkt und integral mit der Nabe 4, die aus Kunstharz besteht, vergossen ist.
Daher kann die Kugel 6 selbst bei einer Drehung der Ankerwelle mit hoher Drehzahl nicht
beschädigt oder verlagert werden, so daß die elektrische Verbindung zwischen zwei
benachbarten Kommutatorsegmenten 2 zuverlässig aufrechterhalten werden kann.
Demzufolge kann die Entstehung von Störungen bzw. Störsignalen oder Funken zwischen
zwei benachbarten Kommutatorsegmenten 2 während der Drehung der Ankerwelle zuver
lässig verhindert werden.
Die Materialien zur Bereitstellung der Funktion der Kugel 6 als Widerstand kann Silizium
karbid (SiC) und Molybdendisilicid (MoSi₂) enthalten, die keramische Materialien mit
Halbleitereigenschaften sind.
Materialien, die der Kugel 6 die Funktion bzw. Eigenschaft als Varistor verleihen, können
Zinkoxyd (ZnO) enthalten, was ein keramisches Material ist, das eine spannungsabhängige
Leitfähigkeit besitzt.
Die Materialien, die der Kugel 6 die Funktion als Kapazität verleihen können, können
Bariumtitanat (BaTiO₃) enthalten, was ein keramisches Material ist, das eine hohe Dielek
trizitätseigenschaft und einen hohen Kapazitätswert aufweist.
Anstelle dieser keramischen Materialien können auch organische Materialien eingesetzt
werden, falls diese Halbleitereigenschaften, Varistoreigenschaften oder Kapazitätseigen
schaften aufweisen.
Weiterhin werden die Kommutatorsegmente 2 zuverlässig darin gehindert, zu fließen bzw.
sich in ihrer Position zu verlagern, und es wird die kreisförmige Anordnung der Kom
mutatorsegmente 2 mit gleichen gegenseitigen Abständen zuverlässig und korrekt aufrech
terhalten. Dies liegt daran, daß der Kommutator 1 bei diesem Ausführungsbeispiel Anker
abschnitte 3 aufweist, die zuverlässig an der Nabe 4 festgelegt sind.
Daher lassen sich die vorteilhaften Merkmale und Eigenheiten des Kommutators 1 für eine
lange Zeitdauer aufrechterhalten.
Da weiterhin die Kugeln 6 einen gleichförmigen Durchmesser besitzen und jede Kugel 6
zwischen zwei benachbarten Kommutatorsegmenten 2 eingefügt ist, sind die Kommutator
segmente 2 zuverlässig mit gleichen gegenseitigen Abständen in der Umfangsrichtung
angeordnet, so daß der Kommutator 1, der die vorstehend angegebenen vorteilhaften
Merkmale aufweist, einfach hergestellt werden kann.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 wird nachstehend ein zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung erläutert. Dieses Ausführungsbeispiel stellt eine Modifikation
des ersten Ausführungsbeispiels dar. Gleiche Elemente sind mit den gleichen Bezugs
zeichen versehen und werden nicht nochmals beschrieben.
Ein Kommutator 10 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiels unterscheidet sich von dem
Kommutator 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel durch die Bereitstellung von
verstärkenden Ringen 7, die aus isolierenden Materialien hergestellt sind. Jeder der Ringe
7 ist in die Ausnehmungen 3a eingeführt, die auf einer Seite in der axialen Richtung des
Kommutators 10 angeordnet sind, und erstreckt sich zwischen diesen Ausnehmungen 3a.
Jeder Ring 7 ist derart angeordnet, daß er die unteren Oberflächen der Kontaktabschnitte
2a der Kommutatorsegmente 2 nicht kontaktiert, und dient dazu, die Kugeln 6 an ihre
entsprechenden Ankerabschnitte 3 zu drücken. Als Ergebnis dieser Ausgestaltung ist die
Länge der Ankerabschnitte 3 in der radialen Richtung des Kommutators 10 größer als
diejenige der Ankerabschnitte 3 bei dem Kommutator 1 gemäß dem ersten Ausführungsbei
spiel.
Der Kommutator 10 gemäß diesem Ausführungsbeispiel kann durch den gleichen Her
stellungsprozeß wie der Kommutator 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel hergestellt
werden, mit Ausnahme der Hinzufügung des Schritts der Einführung der Ringe 7 in die
Ausnehmungen 3a auf beiden Seiten in der axialen Richtung des Kommutators 10, wobei
dieser Schritt vor dem Schritt des Vergießens der Nabe 4 durchgeführt wird. Folglich
werden bei diesem Ausführungsbeispiel sowohl die Ringe 7 als auch die Ankerabschnitte
3 und die Kugeln 6 mit der Nabe 4, die aus Kunstharz hergestellt ist, vergossen.
Da die Ringe 7 bei diesem Ausführungsbeispiel dazu dienen, die Kugeln 8 an ihre zu
gehörigen Ankerabschnitte 3 der Kommutatorsegmente 2 zu drücken, kann jedes der
beiden benachbarten Kommutatorsegmente 2 zuverlässig durch die bzw. mit der Kugel 6
in Eingriff gebracht werden. Daher kann die elektrische Verbindung zwischen zwei
benachbarten Kommutatorsegmenten 2 durch die Kugel 6 weiterhin zuverlässig aufrech
terhalten werden.
Zusätzlich können die Ankerabschnitte 3 aufgrund des Vorsehens der Ringe 7 weiterhin
zuverlässig in ihrer Position relativ zu der Nabe 4 festgehalten werden. Daher sind die
Kommutatorsegmente 2 noch zusätzlich zuverlässig daran gehindert, sich in ihrer Position
zu verlagern (zu schwimmen), und es wird die kreisförmige Anordnung der Kommutator
segmente 2 mit gleichen gegenseitigen Abständen zusätzlich zuverlässig und korrekt
aufrechterhalten.
Auch wenn sich bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen die Kugeln 6 in
Eingriff mit den Ausnehmungen 3a der Ankerabschnitte 3 auf beiden Seiten in der axialen
Richtung befinden, können die Kugeln 6, die auf einer Seite angeordnet sind, durch
Kugeln ersetzt werden, die aus isolierenden Materialien hergestellt sind.
Auch wenn bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen jedes Kommutator
segment 2 zwei Ankerabschnitte 3 enthält, können ferner auch drei oder mehr Anker
abschnitte 3 vorgesehen sein.
Der beschriebene Kommutator weist somit eine Mehrzahl von Kommutatorsegmenten auf,
die in kreisförmiger Anordnung mit gleichen gegenseitigen Abständen in Umfangsrichtung
angeordnet sind. Der Kommutator verfügt über eine Mehrzahl von Zwischenelementen, die
jeweils zwischen zwei benachbarte Kommutatorsegmente eingefügt sind und mit diesen in
Berührung stehen. Eine zylindrische, aus Kunstharz hergestellte Nabe ist mit den Kom
mutatorsegmenten und den Zwischenelementen vergossen. Jedes der Zwischenelemente ist
aus einem Material hergestellt, das die Erzeugung von Störungen zwischen zwei benach
barten Kommutatorsegmenten elektrisch unterdrücken kann.
Claims (8)
1. Kommutator mit
einer Mehrzahl von Kommutatorsegmenten (2), die in kreisförmiger Anordnung und mit gleichen gegenseitigen Abständen in der Umfangsrichtung angeordnet sind,
einer Mehrzahl von Zwischenelementen (6), die jeweils zwischen zwei benach barten Kommutatorsegmenten (2) angeordnet sind und mit diesen in Berührung stehen, und
einer zylindrischen Nabe (4), die aus Kunstharz besteht und mit den Kom mutatorsegmenten (2) und den Zwischenelementen (6) vergossen ist,
wobei jedes der Zwischenelemente (6) aus einem Material besteht, das die Erzeugung von Störungen bzw. Störsignalen zwischen zwei benachbarten Kommutatorseg menten elektrisch unterdrückt.
einer Mehrzahl von Kommutatorsegmenten (2), die in kreisförmiger Anordnung und mit gleichen gegenseitigen Abständen in der Umfangsrichtung angeordnet sind,
einer Mehrzahl von Zwischenelementen (6), die jeweils zwischen zwei benach barten Kommutatorsegmenten (2) angeordnet sind und mit diesen in Berührung stehen, und
einer zylindrischen Nabe (4), die aus Kunstharz besteht und mit den Kom mutatorsegmenten (2) und den Zwischenelementen (6) vergossen ist,
wobei jedes der Zwischenelemente (6) aus einem Material besteht, das die Erzeugung von Störungen bzw. Störsignalen zwischen zwei benachbarten Kommutatorseg menten elektrisch unterdrückt.
2. Kommutator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zwischenelemente (6) aus Materialien hergestellt sind, die einen vorbestimmten elek
trischen Widerstandswert besitzen.
3. Kommutator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zwischenelemente (6) aus Materialien bestehen, die eine Varistor-Charakteristik besitzen.
4. Kommutator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zwischenelemente (6) aus Materialien hergestellt sind, die eine Kapazität-Charakteristik
besitzen.
5. Kommutator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zwischenelemente (6) Kugeln sind.
6. Kommutator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zwischenelemente (6) aus keramischem Material bestehen.
7. Kommutator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß jedes Kommutatorsegment (2) einen Ankerabschnitt (3)
aufweist, der in der Nabe (4) eingebettet ist, und daß der Ankerabschnitt (3) eine Aus
nehmung (3a) für den Eingriff mit jedem bzw. einem jeweiligen Zwischenelement (6)
aufweist, derart, daß jedes Zwischenelement (6) teilweise mit den Ausnehmungen (3a) in
Eingriff steht bzw. von diesen aufgenommen ist, die in den Ankerabschnitten (3) von zwei
benachbarten Kommutatorsegmenten (2) ausgebildet sind.
8. Kommutator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Ring (7) vorgesehen ist, der aus isolierendem Material hergestellt ist und in die Aus
nehmungen (3a) der Ankerabschnitte (3) derart eingefügt ist, daß er sich zwischen diesen
erstreckt, wobei der Ring (7) an einem äußeren Teil jedes insbesondere als Kugel ausgebil
deten Zwischenelements (6) in der radialen Richtung des Kommutators anliegt, wobei der
Ring (7) mit der Nabe (4) vergossen ist.
Applications Claiming Priority (1)
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