DE411550C - Elektrischer Stroemungsmesser - Google Patents

Elektrischer Stroemungsmesser

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DE411550C
DE411550C DEA42160D DEA0042160D DE411550C DE 411550 C DE411550 C DE 411550C DE A42160 D DEA42160 D DE A42160D DE A0042160 D DEA0042160 D DE A0042160D DE 411550 C DE411550 C DE 411550C
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electrical
flow meter
flow
current
liquid level
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DEA42160D
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AEG AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/34Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure
    • G01F1/36Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction
    • G01F1/37Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction the pressure or differential pressure being measured by means of communicating tubes or reservoirs with movable fluid levels, e.g. by U-tubes
    • G01F1/372Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction the pressure or differential pressure being measured by means of communicating tubes or reservoirs with movable fluid levels, e.g. by U-tubes with electrical or electro-mechanical indication

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Description

  • Elektrischer Strömungsmesser. Es sind Strömungsmesser bekannt, bei «-elchen in der Strömungsleitung an zwei benachbarten Stellen ein Druckunterschied erzeugt wird, der proportional dem Quadrate der Strömung ist, und bei welchen durch den Druckunterschied mit Hilfe einer manometrischen Einrichtung, z. B. durch Verstellen einer Flüssigkeitssäule oder Durchbiegung einer Membran, eine meßbare mechanische Wirkung hervorgerufen wird. Zur schnellen und genauen Messung dieser mechanischen Wirkung ist ferner schon vorgeschlagen worden, die Ausschläge der mechanischen Vorrichtung auf ein elektrisches Dynamoineter zu übertragen und zugleich durch Anschlagkontakte den dieses Dynamometer durchfließenden elektrischen Strom so einzuregulieren, daß seine mit der Stromstärke :ich verändernde Verstellkraft der auf das Dynamometer wirkenden mechanischen Verstellkraft das Gleichgewicht hält. Dann ist durch die leicht meßbare Stärke dieses elektrischen Stromes die zu messende Strömung in der Leitung eindeutig bestimmt. Besonders günstig ist es, wenn die elektrische Stromstärke ebenso wie die Strömung in der Leitung proportional dem Quadrate des in der letzteren erzeugten Druckunterschiedes ist, weil dann zwischen den beiden erstgenannten Größen eine lineare Beziehung bestellt und infolgedessen die zu messende Ströinung von einer entsprechenden Skala des elektrischen Meßinstrumentes unmittelbar abgelesen werden kann, ohne daß besondere Umrechnungen oder statt dessen komplizierte Eichungen nicht linearer Skalen nötig sind. Bei den bisher bekannten Einrichtungen dieser Art erfolgt die Übertragung der mechanischen Bewegung von der manometrischen Einrichtung auf das elektrische Dynainonieter und die gleichzeitige Betätigung der Reguliervorrichtung für den zu messenden elektrischen Strom stets durch eine starre kinematische Kette. Naturgemäß müssen die Anschlagkontakte, über die die Reguliervorrichtung für den Dy namometerstrom betätigt wird, schon bei geringen Ausschlägen der inanoinetrischen Einrichtung zum Anliegen kommen, weil sonst die ganze Meßvorrichtung zu unempfindlich wird. Die Empfindlichkeit des Strömungsmessers setzt also dem Verstellwinkel des Dynamometers und damit demAusschlag der manometrischen Einrichtung sehr enge Grenzen, und dieser geringe Ausschlagwinkel hat zur Folge, daß bei starken Schwankungen der zu messenden Strömung die Elemente der erwähnten kinematischen Kette sehr hohen Beanspruchungen ausgesetzt sind. Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß als manometrische Einrichtung das normale, mit Flüssigkeit gefüllte U-Rohr dient, bei welchem der Unterschied der Flüssigkeitshöhen die Spannung einer besonderen, der elektrischen Verstellkraft entgegenwirkenden Feder beeinflußt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Anorclnung wiedergegeben.
  • In das Rohr 5, welches die zu messende Strömung führt, ist eine Düse 6 eingebaut. um Druckunterschiede zu schaffen, die in direkter Beziehung zu der Strömung stehen. Bekanntlich sind bei Düsen die erzeugten Druckunterschiede proportional dem Quadrat der Durchflußmenge. Von den Seiten höheren und niederen Druckes der Düse gehen die Druckrohre ; und 8 zu den beiden Schenkeln 9 und io eines U-Rohres, in dem sich die Meßflüssigkeit i i, z. B. Quecksilber, befindet. Auf dem Flüssigkeitsspiegel des :Schenkels io liegt ein Schwimmer 12 mit einer Führungsstange 13, die in ihrem oberen Teil als Zahnstange 14. ausgebildet ist und in ein Ritzel 15 greift. Eine Welle 16 verbindet Ritzel 15 mit einem Magneten 17, der seinerseits mit einem ihm gegenüberliegenden Magneten 18 magnetisch gekuppelt ist. Magnet 18 ist an der Welle i9 befestigt, die mit dein anderen Ende an einer Feder 2o liegt. Diese ist mit ihrem anderen Ende an dem beweglichen Teil (Rotor 21) eines auf dynamischer Wirkung beruhenden elektrischen Instrumentes 21a angeschlossen, welche auf den Rotor ein Drehmoment ausübt, das proportional dem den feststehenden Teil durchfließenden Strome ist. Die Wicklungen des Elektrodynamometers sind durch die Leitungen 24., 25 mit einer Stromquelle (Wechsel- oder Gleichstrom) verbunden. In diesem Stromkreis befinden sich (lie Strom- und Leistungsmesser bzw. Registrierapparate 2;, 28, 29 und ein veränderlicher Widerstand 30. Zur Schaltung des Widerstandes 3o dient der Schaltarm 31, der über das Schneckenrad 32 von dem in seiner Drehrichtung umkehrbaren Motor 33 gesteuert wird, dessen Feldwicklungen durch 3.1 und 35 gekennzeichnet sind. 36 ist ein Umschalter, dessen Schaltarm 37 an der Welle 22 des Rotors 21 liegt und zur Einschaltung der Feldwicklungen 34 oder 35 die Kontakte 38 oder 39 schließt. Der Motor 33 ist durch die Leitungen 41, .12 an das Netz d.o ange-@chlossen.
  • Beim Gebrauch der Einrichtung -wird der durch die Düse 6 hervorgerufene Druckunterschied auf die Schenkel g und io des [J-Rohres übertragen, wobei eine Änderung des Flüssigkeitsspiegels ii hervorgerufen wird, die proportional dem Quadrate der Durchflußmenge ist. Dadurch wird sich die Höhenlage des Schwimmers 12 ändern und infolge der Kupplung der -<Magnete 17 und 18 die Welle ig um einen gewissen Betrag gedreht werden, der proportional der Änderung des Flüssigkeitsspiegels ist. Herrscht keine Strömung im Rohre 5, so wird sich der Flüssigkeitsspiegel i i nicht ändern, die Feder 2o wird ungespannt bleiben und Kontaktarm 37 wird sich zwischen den Kontakten 38 und 39 befinden, ebenso wird der Schaltarm 31 auf dem äußersten Kontakt des Widerstandes 30 liegen, so daß der Stromkreis 2.1, 25 fast unterbrochen ist oder nur von einem ganz geringen Strom durchflossen wird, der aber durch ein Instrument kompensiert werden kann. Bei vorhandener Strömung wird die Welle ig die Feder 2o spannen, wobei der Rotor 2i gedreht wird. Dieser wird den Schaltarm 37 in Verbindung mit dem Kontakt 38 bringen, so daß der Motorstromkreis -11-37-38-3.1-33-d.2-40 geschlossen wird. Der Motor 33 wird dabei den Schaltarm 31 :o lange drehen und den Widerstand 30 änclern, bis der in dem Stromkreis 24 und 25 fließende Strom ein Drehmoment erzeugt, das groß genug ist, um der Drehung des Rotors 21 entgegenzuwirken und ihn, gegen die Spannung der Feder 2o, in seine Anfangsstellung zurückzuführen. Da nun das vom Stromdurchfluß im Elektrodynamometer erzeugte Dreliinoment proportional dem Quadrate des durchfließenden Stromes und die Spannung der Feder 20 proportional dem Quadrate der Durchflußmenge ist, so ist der Strom in Stromkreis 2q., a5 linear proportional der Durchflußmenge und kann in Größen der Durchflußmenge in den Instrumenten 27, 28, 2g gemessen bzw. aufgezeichnet werden. Sobald der Schaltarm 37 in die Nullstellung gebracht ist, wird auch die Bewegung des .Motors 33 aufhören. Bei einer weiteren Veränderung der Strömung wird sich auch die Spannkraft der Feder 2o ändern, und es wird, je nachdem, ob die Meßflüssigkeit gefallen oder gestiegen ist, der Kontakt 38 oder 39 geschlossen -werden, wobei der Motor 33 den Widerstand 30 so lange ändern wird, bis das Elektrodynamometer die Drehung des Rotors 21 ausbalanciert hat und Arm 37 sich wieder in der Mittelstellung befindet. Die dabei geinessenen Ströme geben direkte Größe der Durchflußmenge im Rohr 5 wieder.
  • Es ist eine Feder innerhalb der Anordnung angenommen worden, da diese verhältnismäßig leicht dem ausgeübten Drehmoment folgt und somit nur ein kleiner Strom in dem anzeigenden Stromkreise gebraucht wird, so claß das Instrument sparsam arbeitet. Die Erfindung kann natürlich auch mit einem Instrument in Verbindung gebracht werden, bei dem das Drehmoment proportional dem Quadrate der Spannung ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Strömungsmesser, bei welchem der an zwei benachbarten Stellen der Leitung erzeugte Druckunterschied über eine manoinetrische Einrichtung auf den beweglichen Teil eines elektrischen Dynamometers wirkt und zugleich dessen Strom so einreguliert, daß die proportional dem Quadrate der Stromstärke sich ändernde elektrische Verstellkraft der mechanischen das Gleichgewicht hält, dadurch gekennzeichnet, daß als manometrischeEinrichtung das normale, mitFlüssigkeit gefüllte U-Rohr dient, bei welchem der Unterschied der Flüssigkeitshöhen die Spannung einer besonderen, der elektrischen Verstellkraft entgegenwirkenden Feder beeinflußt.
  2. 2. Elektrischer Strömungsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderungen des Flüssigkeitsstandes auf eine geteilte Welle wirken, deren zweiter Teil die Drehspule eines elektrischen Dvnamometers trägt und mit dein ersten Teil durch eine Torsionsfeder wer bunden ist. -
DEA42160D Elektrischer Stroemungsmesser Expired DE411550C (de)

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