DE4115504A1 - Duese, insbesondere fuer ein gasbetriebenes geraet des persoenlichen bedarfs - Google Patents

Duese, insbesondere fuer ein gasbetriebenes geraet des persoenlichen bedarfs

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Description

Dle Erfindung geht aus von einer von einem fluiden Medium durch­ strömbaren Düse, insbesondere für gasbetriebene Geräte des persön­ lichen Bedarfs, wie Lockenstäbe, Haartrockner, Heizplatten oder ähnliches, mit einem Düsenkörper, der eine stromaufwärtige und eine stromabwärtige Oberfläche aufweist und von einem Düsenloch durchdrungen ist.
Eine Düse mit diesen Merkmalen ist beispieisweise durch die offen­ kundige Vorbenutzung einer Haarbehandlungvorrichtung mit einer im Bereich des Haarwickelabschnitts vorgesehenen katalytischen Heiz­ einrichtung nach der EP 00 21 224 B1 bekannt. Dieses Gerät weist einen Düsenträger auf, der von einem kanalartigen Durchlaß durch­ setzt ist. Am stromabwärtigen Ende des Durchlasses ist ein Düsen­ körper angeordnet, der mit dem Düsenträger beispielsweise ver­ stemmt ist. Dieser bekannte Düsenkörper besteht aus einem schei­ benförmigen, synthetischen Rubin, der von einem Düsenloch durch­ drungen ist. Das Düsenloch in dem Düsenkörper wird mittels eines Laserstrahls erzeugt und weist im vorliegenden Anwendungsfall einen Durchmesser von 55 Mikrometer mit einer Toleranz von plus/minus 5 Mikrometer auf. Natürlich ist der jeweilige Durchmes­ ser des Düsenloches vom speziellen Einsatzzweck, das heißt von dem gewünschten Durchsatz des fluiden Mediums abhängig.
Obwohl sich diese Düse im praktischen Einsatz recht gut bewährt hat, erweisen sich die hohen Toleranzen in der Herstellung des Düsenloches von etwa plus/minus 10% unter gewissen Umständen als nachteilig. Wird die Düse bei gasbetriebenen Haarpflegegeräten als Zumeßglied für die einer Gasheizung zuzuführende Gasmenge einge­ setzt, ergeben sich aufgrund der in Kauf zu nehmenden Toleranzen im Düsenlochdurchmesser von Gerät zu Gerät sehr unterschiedliche Verhältnisse des zugeführten Gas-Luft-Gemisches. Dies kann zu einigen Problemen bei der Zündung eines derartigen gasbetriebenen Haarpflegegerätes führen und bedingt unter Umständen einen zu ho­ hen Gasverbrauch. Obwohl andererseits durchaus Verfahren bekannt sind, Löcher eines derart geringen Durchmessers im Bereich von 30 Mikrometer bis 200 Mikrometer mit erheblich kleineren Toleranzen als den erwähnten plus/minus 10% herzustellen, sind diese Verfah­ ren nicht für eine großserienmäßige und preisgünstige Herstellung derartiger Düsen geeignet.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, Düsen, die insbesondere für gasbetriebene Geräte des persönlichen Bedarfs geeignet sind, mit kleinen Durchmessern, insbesondere im Bereich zwischen etwa 30 Mikrometer bis etwa 200 Mikrometer mit geringeren Toleranzen groß­ serienmäßig herstellbar zu machen. Dieses Problem wird durch eine Düse mit den eingangs erwähnten Merkmalen gelöst, bei der in einer der Oberflächen des Düsenkörpers eine Einsenkung vorgesehen ist, wobei das Düsenloch in dieser Einsenkung mündet. Durch diese Maß­ nahme wird in vorteilhafter Weise ermöglicht, das Düsenloch mit­ tels geeigneter Nadeln durch einseitiges Stechen herzustellen. Der beim Stechvorgang entstehende Stechgrat findet in der Einsenkung in einer der Oberflächen des Düsenkörpers Aufnahme und ist während der nachfolgenden Transportvorgänge, die für weitere Fertigungs­ schritte erforderlich sind, gegen mechanische Deformation ge­ schützt. Versuche haben nämlich gezeigt, daß bei gestochenen Düsenlöchern, die nicht in eine Einsenkung des Düsenkörpers mün­ den, der Stechgrat während weiterer Fertigungsschritte verformt oder beschädigt wird, so daß die eigentlich durch das Stechverfah­ ren erzielbaren geringen Toleranzen des Lochdurchmessers wieder zum Teil sogar erheblich verschlechtert werden. Dadurch, daß der Stechgrat von der in einer Oberfläche des Trägers vorgesehenen Einsenkung aufgenommen wird, ist eine Verformung oder Beschädigung des Stechgrates während der weiteren Fertigungs- oder Transport­ vorgänge des Düsenkörpers bzw. des mit Düsenlöchern versehenen Bandmaterials praktisch ausgeschlossen. Erst durch das Vorsehen einer derartigen Einsenkung in einer der Oberflächen des Düsenkör­ pers ist gewährleistet, daß die mittels des Stechens erhältlichen Toleranzen unterhalb von etwa plus/minus 2% auch während der wei­ teren Fertigungsschritte bei der Herstellung der Düse beibehalten werden können.
Dadurch, daß die Fläche der Einsenkung gemessen an der Oberfläche des Düsenkörpers einen mittleren Durchmesser im Bereich von 1,5 bis ca. 10, bevorzugt jedoch 6 Düsenlochdurchmesser annimmt, wird jedenfalls für die beim vorliegenden Anwendungsfall in Betracht kommenden Düsenlochdurchmesser von etwa 30 Mikrometer bis etwa 200 Mikrometer ein ausreichender Flächenbereich zur Aufnahme des Stechgrates zur Verfügung gestellt. Vorteilhaft nimmt die Tiefe der Einsenkung im Düsenkörper Werte im Bereich von ca. 0,5 bis ca. 4, bevorzugt 1 bis 2 Düsenlochdurchmesser an.
Die Erfahrungen haben gezeigt, daß sich bei einer Dicke des Düsen­ körpers von ca. 0,2 mm, einer Tiefe der Einsenkung von 0,1 mm und einem mittleren Durchmesser von etwa 0,3 mm der Grundfläche der Einsenkung eine zuverlässige Aufnahme des Stechgrates beim Stechen der Düsenlöcher einstellt. Durch diese Dimensionierung ist gewähr­ leistet, daß der Stechgrat in der Einsenkung nicht über die Ober­ fläche des Düsenkörpers außerhalb der Einsenkung hinausragt und eine Beschädigung des Stechgrates während der weiteren Fertigungs­ schritte sicher vermieden wird. Durch diese Maßnahme wird es somit ermöglicht, daß beispielsweise ein Düsenloch mit einem Solldurch­ messer von 55 Mikrometer mit einer Toleranz etwa plus/minus 1 Mikrometer großserienmäßig herzustellen ist.
Besonders vorteilhaft ist die Maßnahme, die Einsenkung auf der stromabwärtigen Oberfläche des Düsenkörpers vorzusehen. Hierdurch ist beim Betrieb eines gasbetriebenen Haarpflegegerätes mit einer solchermaßen ausgestalteten und angeordneten Düse gewährleistet, daß sich das Düsenloch nicht aufgrund von im Brennstoff enthalte­ nen Schmutz- bzw. Fremdpartikeln während der Benutzung des Gerätes allmählich zusetzt. Befindet sich der Stechgrat an der stromauf­ wärtigen Oberfläche des Düsenkörpers, bietet er den im in die Düse durchströmenden Fluid enthaltenen Fremd- bzw. Schmutzpartikeln Gelegenheit zur Ablagerung und Ansammlung. Hierdurch wird der freie Querschnitt des Düsenloches im Laufe der Zeit verringert und kann sich unter Umständen sogar völlig zusetzen. Wird der Düsen­ körper im Gerät jedoch mit stromabwärtig angeordnetem Stechgrat eingebaut, ist die Gefahr der Ablagerung von Fremdpartikeln am Stechgrat praktisch vollständig reduziert. In vorteilhafter Weise kann die Einsenkung in eine Oberfläche des Düsenkörpers durch Fräsen, Prägen oder Drücken eingebracht werden. Zu bevorzugen sind jedoch spanlose Verfahren, wie Prägen oder Drücken, wodurch ein Eindringen von Spänen in das Düsenloch, die beispielsweise beim Fräsen der Einsenkung entstanden sind, vermieden wird. Ein Profil­ band, welches eine Nut oder Sicke aufweist, zur Herstellung der Düsenkörper vorzusehen, erweist sich aufgrund der geringen Ferti­ gungskosten als äußerst vorteilhaft. Das Band wird mit zahlrei­ chen, gestochenen Düsenlöchern versehen, die in der Nut oder Sicke, also der Einsenkung münden. Somit wird die Einsenkung zur Aufnahme des Stechgrates dann durch die Nut oder Sicke gebildet. Die Nut oder Sicke oder ähnliches erstreckt sich hierbei mit Vor­ teil in Bandlängsrichtung, wodurch auch während der Fertigung der Düsenkörper eine ausreichende Stabilität des Bandmaterials gewähr­ leistet ist. Dadurch, daß der Durchmesser des Düsenloches Werte insbesondere im Bereich zwischen 50 Mikrometer und 60 Mikrometer und die Härte des Materials des Düsenkörpers Werte unter 200 HV 1 aufweist (HV 1 ist die Vickershärte bei einer Belastung von 9,8 N), wobei der Düsenkörper bevorzugt aus Messing besteht, wird eine äußerst vorteilhafte und für das Stechen des Düsenloches besonders geeignete Materialauswahl bei den in Frage kommenden Düsenloch­ durchmessern angegeben. Übersteigt die Härte des Materials des Düsenträgers den angegebenen Wert erheblich, ist jedenfalls mit den derzeit bekannten Stechverfahren ein großserienmäßiges Stechen des Düsenloches im 100 Mikrometer-Bereich und darunter mit den an­ gestrebten Toleranzen nicht mehr wirtschaftlich durchführbar. Da­ durch, daß die Einsenkung konisch oder trichterförmig ausgebildet ist, wird in vorteilhafter Weise eine leichte Herstellbarkeit der Einsenkung gewährleistet. Eine derartige Düse eignet sich lnsbe­ sondere für gasbetriebene Geräte des persönlichen Bedarfs, wie zum Beispiel bei Lockenstäben mit katalytischer Verbrennung des Gases oder auch mit einer Verbrennung des Gases durch eine offene Flam­ me. Aber auch für Feuerzeuge und im Grunde für alle Anwendungen, bei denen Lochdurchmesser im Bereich von 100 Mikrometer und weni­ ger mit äußerst geringen Toleranzen in Großserie zu fertigen sind, kommt die Düse vorteilhaft zum Einsatz. Ein Verfahren zur Herstel­ lung einer Düse ist vorteilhaft dadurch gekennzeichnet, daß das Bandmaterial mit einer Einsenkung versehen wird, in das Bandmate­ rial die Düsenlöcher gestochen werden, anschließend die Düsenkör­ per aus dem Bandmaterial herausgestanzt und mit einem Düsenträger verstemmt werden. Bevorzugt wird dieses Verfahren vollautomatisch durchgeführt, wobei Düsen mit sehr geringen Toleranzen im 100 Mikrometer-Bereich äußerst wirtschaftlich fertigbar sind.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels in der nach­ folgenden Figurenbeschreibung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen gasbetriebenen Lockenstab nach dem Stand der Technik,
Fig. 2 einen Düsenträger und Düsenkörper nach dem Stand der Technik,
Fig. 3 einen Düsenkörper nach dem Stand der Technik,
Fig. 4 einen Düsenkörper mit gestochenem Düsenloch und
Fig. 5 einen Düsenkörper mit einem gestochenen Düsenloch, wobei der Stechgrat in einer Einsenkung aufgenommen ist.
Der Haarlockenstab nach Fig. 1 besteht aus einen Rohr 10, einem mit dem Rohr 10 verbundenen Griffteil 12, welches einen Brenn­ stofftank 14 aufweist, der mit Brenngas gefüllt ist. Eine Zündvor­ richtung 16 ist im Rohr 10 angeordnet und dient zur Einleitung des Verbrennungsvorganges in einem Brennraum 18. Ein Brenner wird innerhalb des Rohres 10 von Haltemitteln 20 fixiert. In dem Brenn­ raum 18 ist zentral ein Rohr 22 angeordnet, durch welches das Brennstoff-Luft-Gemisch zum Brennraum 18 geführt wird. Der Brenner besteht aus katalytisch aktivem Material 24, wodurch für eine flammlose Verbrennung des zugeführten Gas-Luft-Gemisches gesorgt wird. Das zu verbrennende Gemisch gelangt aus einer Düse des Düsenträgers 30 und einem Mischrohr 28, insbesondere ein Venturi- Rohr, in das Rohr 22 und tritt durch Öffnungen in der Seitenwand des Rohres 22 in das katalytisch aktive Material 24 ein. Nach Ein­ leitung des Verbrennungsvorganges durch die Zündvorrichtung 16 wird das Brennstoff-Gemisch flammlos verbrannt und heizt das Rohr 10 auf, welches als Haarbehandlungsabschnitt zur Formung und Lockung der Haare des Benutzers dient. Ein unterhalb des Düsenträgers 30 angeordnetes, in der Zeichnung nicht dargestelltes Ventilglied wird von einem ebenfalls nicht dargestellten Temperaturerfassungs­ organ, insbesondere einem Bimetallstab, derart beaufschlagt, daß die aus einer Düse austretende Gasmenge in Abhängigkeit von der im Rohr 10 herrschenden Temperatur variierbar ist. Insgesamt gesehen wird das Gemisch derart zugemessen, daß der Lockenstab auf einer konstanten Temperatur gehalten wird. Weitere Einzelheiten eines derartigen Haarwellgerätes sind beispielsweise in der EP 00 30 257 B1 und EP 00 21 224 B1 beschrieben, deren Offenba­ rungsgehalt durch ausdrücklichen Verweis in den Inhalt der vorlie­ genden Anmeldung aufgenommen ist.
Der zum Stand der Technik gehörige Düsenträger 30 ist ebenso wie der bekannte Düsenkörper 34 in Fig. 2 und Fig. 3 vergrößert dar­ gestellt. Der beispielsweise aus Messing bestehende Düsenträger 30 weist einen zentralen Durchlaß 32 auf, der am stromabwärtigen Ende von einem Düsenkörper 34 abgeschlossen ist. Der Düsenkörper 34 ist in herkömmlicher Weise als Scheibe aus synthetischem Rubin ausge­ bildet und weist in seinem Zentrum ein lasergebohrtes Düsenloch 36 auf. Der Durchmesser des Düsenkörpers 34 liegt bei etwa 1,1 mm, die Dicke beträgt etwa 0,2 mm, Der Durchmesser des Düsenloches beträgt etwa 55 Mikrometer mit einer Toleranz von ca. plus/minus 5 Mikrometer.
Diese hohe Toleranz von etwa 10% im Durchmesser des herkömmli­ chen, lasergebohrten Düsenloches 36 führt zu Problemen hinsicht­ lich des strömungsdynamischen Verhaltens eines mit diesen herkömm­ lichen Düsen ausgerüsteten, gasbetriebenen Gerätes des persönli­ chen Bedarfs. Zum einen kann sich die Zündwilligkeit dieser kata­ lytisch betriebenen Geräte von Gerät zu Gerät erheblich ändern; eine für das Zündverhalten bevorzugt leicht angefettete Mischung des Luft-Brennstoff-Gemisches kann nicht für alle Düsenlöcher innerhalb des Toleranzbereiches von plus/minus 10% gewährleistet werden. Ein zu fettes Gemisch führt im eingeschwungenen Zustand des gasbeheizten Gerätes zu einem nicht erwünschten hohen Gasver­ brauch und vermindert diejenige Betriebsdauer der Geräte, die mit einer Gasfüllung erreichbar ist.
Ein Düsenkörper 38, der bevorzugt aus Messing gefertigt ist, weist gemäß Fig. 4 ein mittels Stechen erzeugtes Düsenloch 40 auf. Durch diese Fertigung im Stechverfahren können Düsenlöcher mit gegen­ über den herkömmlichen Verfahren erheblich geringeren Toleranzen gefertigt werden. Das Düsenloch 40 weist beisplelsweise einen Durchmesser von 55 Mikrometer mit einer Toleranz von plus/minus 1 Mikrometer und weniger auf. Zum Stechen sind Nadeln aus sehr har­ tem Material, wie beispielsweise Hartmetall oder Keramik oder ähn­ liches, erforderlich, die die Negativform des zu bildenden Loch­ querschnittes aufweisen und vorne spitz zulaufen. Die Nadel be­ sitzt eine Länge von etwa dem 1- bis 3fachen Lochdurchmesser und muß während des Stechvorganges exakt in Richtung der Mittelachse des zu stechenden Düsenloches 40 bewegt werden. Die Härte des Materials sollte 200 HV 1 nicht wesentlich übersteigen. Diese Be­ dingung wird von herkömmlichen Messingbändern, aus denen der Düsenkörper ausgestanzt wird, erfüllt. Allerdings erzeugt der Stechvorgang auf der Austrittsseite, in Fig. 4 der Oberfläche 46 des Düsenkörpers 38, einen Stechgrat 42. Im Bereich der Oberfläche 48 des Düsenkörpers 38, in die die Nadel während des Stechvorgan­ ges zuerst eindringt, weist das Düsenloch einen leicht konischen oder trichterförmigen Verlauf auf, der durch Materialverdrängungen beim Eintritt der Nadel in den Düsenkörper 38 zu erklären ist.
Obwohl das Düsenloch 40 des Düsenkörpers 38 der Fig. 4 bereits die erforderlichen bzw. angestrebten geringen Toleranzwerte von weni­ ger als plus/minus 2% des Gesamtdurchmessers aufweist, ist der Düsenkörper 38 noch nicht für eine großserienmäßige Fertigung und einen großserienmäßigen Einbau in einen Düsenträger 30 bzw. ein Gerät des persönlichen Bedarfs geeignet. Dies ist darauf zurückzu­ führen, daß der durch den Stechvorgang erzeugte Stechgrat 42 wäh­ rend der nachfolgenden Fertigungsschritte, die bevorzugt vollauto­ matisch erfolgen, äußerst leicht deformierbar oder beschädigbar ist, wodurch die mittels des Stechverfahrens eigentlich erhältli­ chen geringen Toleranzen des Düsenloches 40 nicht mehr zu gewähr­ leisten sind. Zwar läßt sich dieser Stechgrat 42 beispielsweise durch beidseitiges Stechen beseitigen bzw. vermeiden oder durch spanendes Abtragen entfernen, doch sind hierfür zusätzliche Arbeitsvorgänge notwendig, wodurch die Fertigungskosten des Düsen­ trägers erheblich erhöht werden. Ein spanendes Entfernen des Stechgrates 42 führt darüber hinaus zu dem Problem, daß Späne in das Düsenloch 40 eintreten können und zu Problemen hinsichtlich der Einhaltung der angestrebten Toleranzen führen.
Eine Lösung dieser Probleme hinsichtlich des Stechgrates 42 wird mittels eines Düsenkörpers 38 gemäß Fig. 5 angegeben. Der Düsen­ körper 38 weist eine Einsenkung 44 auf, in die das gestochene Düsenloch 40 mündet. Der beim Stechvorgang erzeugte Stechgrat 42 ist zwar immer noch vorhanden, doch wird der Stechgrat 42 durch eine geeignete Dimensionierung der Einsenkung 44 vollständig in dieser Einsenkung 44 aufgenommen. Der Stechgrat 42 ist somit geschützt in einer Einsenkung 44 bzw. Vertiefung in wenigstens einer der Oberflächen 46, 48 des Düsenkörpers 38 angeordnet und ragt nicht mehr über eine der Oberflächen 46 bzw. 48 des Düsenkör­ pers 38 hinaus. Eine Beschädigung oder Deformierung des Stechgra­ tes 42 während weiterer Fertigungsschritte ist damit ausgeschlos­ sen, ohne daß der Stechgrat 42 durch zusätzliche Maßnahmen ent­ fernt bzw. abgetragen werden müßte. Die Einsenkung 44 kann bei­ spielsweise mittels Fräsen, Prägen oder Drücken hergestellt wer­ den, wobei materialverdrängende Verfahren gegenüber materialabtra­ genden Verfahren aufgrund des Nichtvorhandenseins von Spänen zu bevorzugen sind. Allerdings ist bei einer Herstellung der Einsen­ kung 44 mittels materialverdrängenden Verfahren darauf zu achten, daß die Grenzhärte des Materials des Düsenkörpers 38 von etwa 200 HV 1 nicht wesentlich überschritten wird. Das Verfahren zur Her­ stellung der Düse besteht im wesentlichen darin, Bandmaterial mit einer Einsenkung 44 gemäß einem der bereits angesprochenen Verfah­ ren zu versehen, in das Bandmaterial Düsenlöcher 40 zu stoßen, die in der Einsenkung 44 münden, so daß diese als Aufnahme und Schutz des Stechgrates 42 dient, die Düsenkörper 38 aus dem Bandmaterial herauszustanzen und im Düsenträger 30 zu verstemmen. Die Einsen­ kung 44 kann auch beidseitig des Düsenkörpers 38 vorgesehen sein. Bevorzugt wird der Düsenkörper im Düsenträger 30 derart fixiert, daß sich der Stechgrat 42 an der stromabwärtigen Oberfläche 46 be­ findet. Hierdurch wird die Gefahr des Festsetzens von im Brenngas befindlichen Fremdkörpern am Stechgrat 42 erheblich reduziert.
Im bevorzugten, vorliegenden Anwendungsfall des Einsatzes einer derartigen Düse in gasbetriebenen Haarpflegegeräten des persönli­ chen Bedarfes weist der Düsenkörper 38 eine Dicke von ca. 0,2 mm und einen Durchmesser von etwa 1,1 mm auf. Der Durchmesser der im Düsenkörper 38 mittig angeordneten, kreisförmigen Einsenkung 44 beträgt 0,3 mm, die Tiefe 0,1 mm. Der Durchmesser des Düsenloches nimmt Werte von ca. 30 Mikrometer bis 200 Mikrometer und bevorzugt 50 bis 60 Mikrometer an. wobei sich eine Höhe des Stechgrates 42 von etwa 50 Mikrometer, also in etwa dem Durchmesser des Düsen­ loches 40 entsprechend, ergibt. Eine weitere, in Fig. 5 gestri­ chelt dargestellte Ausführung der Einsenkung 44 ist konisch oder trichterförmig ausgebildet. Dabei weist die Einsenkung einen maximalen Durchmesser von ca. 0,3 mm auf, der auf ca. 0,1 mm am Boden der Einsenkung abnimmt. Diese Ausgestaltung hat her­ stellungstechnische Vorteile, insbesondere wird ein Festklemmen der Werkzeuge beim Herstellen der Einsenkung 44 vermieden.
Die beschriebene Düse ist nicht auf die Verwendung in gasbetriebe­ nen Geräten des persönlichen Bedarfs, wie beispielsweise Locken­ stäbe, Haartrockner oder ähnliches, so zum Beispiel Feuerzeuge, beschränkt; sie kann gleichfalls für andere Einsatzgebiete, bei denen Düsenlöcher geringen Durchmessers im vorgenannten Bereich von ca. 30 Mikrometer bis ca. 200 Mikrometer mit hoher Präzision erforderlich sind, angewendet werden.

Claims (11)

1. Von einem fluiden Medium durchströmbare Düse, insbesondere zum Einsatz für gasbetriebene Geräte des persönlichen Be­ darfs, wie Lockenstäbe, Haartrockner, Heizplatten oder ähn­ liches, mit einem Düsenkörper 38, der eine stromaufwärtige und eine stromabwärtige Oberfläche (46, 48) aufweist und von einem Düsenloch (40) durchdrungen ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in wenigstens einer der Oberflächen (46, 48) des Düsenkörpers (38) eine Einsenkung (44) vorgesehen ist und das Düsenloch (40) in dieser Einsenkung (44) mündet.
2. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein­ senkung (44) eine Fläche aufweist, deren mittlerer Durchmes­ ser Werte im Bereich von ca. 1,5 bis ca. 10, bevorzugt ca. 6 Düsenlochdurchmesser annimmt.
3. Düse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Einsenkung (44) Werte im Bereich von ca. 0,5 bis ca. 4, bevorzugt 1 bis 2 Düsenloch­ durchmesser annimmt.
4. Düsen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsenkung (44) auf der stromabwär­ tigen Oberfläche (46) des Düsenkörpers (38) vorgesehen ist.
5. Düse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsenkung (44) mittels Fräsen, Prägen oder Drücken in eine Oberfläche (46, 48) des Düsen­ körpers (38) eingebracht ist.
6. Düse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkörper (38) Teil eines Profil­ bandes ist, das eine Nut oder Sicke aufweist.
7. Düse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut oder Sicke sich in Bandlängsrichtung erstreckt.
8. Düse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Düsenloches (40) Werte im Bereich zwischen ca. 30 Mikrometer und ca. 200 Mikrometer, insbesondere etwa 50 Mikrometer bis 60 Mikro­ meter und die Härte des Materials des Düsenkörpers (38) Werte etwa unter 200 HV 1 aufweist, wobei der Düsenkörper (38) bevorzugt aus Messing besteht.
9. Düse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsenkung (44) konisch oder trich­ terförmig ausgebildet ist.
10. Gasbetriebenes Gerät des persönlichen Bedarfs, wie Locken­ stab, Haartrockner und Heizplatte, gekennzeichnet durch eine Düse nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
11. Verfahren zur Herstellung einer Düse, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
Das Bandmaterial wird mit einer Einsenkung (44) versehen, in das Bandmaterial werden Düsenlöcher (40) gestochen, die in der Einsenkung (44) münden, die Düsenkörper (38) werden aus dem Bandmaterial herausgestanzt und mit einem Düsenträger (30) fest verbunden, insbesondere verstemmt.
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