DE4115345A1 - Flexibler behaelter - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen aus Kunststoff­ gewebe bestehenden flexiblen Behälter, nach Patent P 40 21 504.0.

In dem Hauptpatent wird ein flexibles Großpackmittel beschrieben, das auch im gefüllten Zustand im we­ sentlichen eine Rechteckform aufweist und damit an die Normalpalette angepaßt ist und gleichzeitig eine gute Stabilität aufweist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen grundsätzlichen Aufbau des flexiblen Behälters gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches hinsichtlich seiner Befüllbarkeit und seiner Stabilität noch wei­ ter zu verbessern.

Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des Hauptanspruches gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteran­ sprüchen erläutert.

Durch die Anordnung mehrerer Löcher in dem Steg wird ein besserer Fluß des einzufüllenden Gutes erreicht, wobei der Steg gemäß einem weiteren Merkmal der Er­ findung auch aus einzelnen, im Abstand voneinander übereinander angeordneten Laschen bestehen kann, so daß dadurch auch das Fließen des einzufüllenden Gutes innerhalb des Behälterraumes verbessert wird.

Gemäß einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfin­ dung sind zwei Stege vorgesehen, die den eigentli­ chen Einsatz in drei etwa gleich große Aufnahmeräume unterteilen. Hierdurch kann ein Befüllen dezentral in die eine und andere Kammer erfolgen, wobei dann z. B. die Endbefüllung in der Mitte erfolgen kann.

Diese erfindungsgemäßen Ausgestaltungen sind beson­ ders wichtig bei schlecht fließenden Schüttgütern, wie beispielsweise Perlite od. dgl., und trotzdem wird bei guter Verteilung des Gutes innerhalb des Behälters die angestrebte Form des Behälters beibe­ halten, so daß dieser Behälter palettentransport­ fähig ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfol­ gend anhand der Zeichnung erläutert. Die Zeichnung zeigt dabei in

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen isoliert dargestellten Einsatz, in

Fig. 2 schematisch den Einsatz in Verbindung mit den die Seitenwände des Behälters bildenden Wandteilen in Draufsicht, in

Fig. 3 eine Schnittdarstellung durch einen Behälter und in

Fig. 4 eine Schnittdarstellung durch eine an­ dere Ausführungsform eines Behälters.

In der Zeichnung ist in Fig. 1 ein vorzugsweise aus einem Kunststoffgewebe bestehender Einsatz 1 darge­ stellt, der aus den Flanschen 2 und 4 gebildet wird. Diese beiden Flansche 2 und 4 werden durch Stege 10 und 10a miteinander verbunden. Dieser so isoliert dargestellte Einsatz 1 wird dann mit den Seitenwän­ den 6 und 7 bzw. den Stirnwänden 8 und 9 eines zu bildenden flexiblen Behälters verbunden. Durch den Einsatz dieses Einsatzes 1 wird die Formstabilität des Behälters herbeigeführt.

Die Stege 10 und 10a können mit Durchflußöffnungen 11 und 11a versehen sein, wobei ebenso wie bei dem Behälter gemäß dem Hauptpatent im oberen und un­ teren Bereich Ausnehmungen 12 und 14 vorgesehen sein können, die nach außen hin offen sind, so daß beim Einfüllen des Gutes durch einen Einfüllstutzen 17 ein gleichmäßiges Verteilen des eingefüllten Gutes erfolgt.

Bei der Anordnung gemäß Fig. 4 sind anstelle der als Wandungen ausgebildeten Stege 10 und 10a Laschen vorgesehen, von denen die Laschen 23, 24 und 25 dar­ gestellt sind, die große Durchflußöffnungen zwi­ schen sich frei lassen. Diese Laschen können eben­ falls aus Gewebe hergestellt sein, können aber auch aus Folie gebildet werden.

Claims (4)

1. Aus Kunststoffgewebe bestehender, auf einer Palette transportierbarer, im wesentlichen rechteckig ausgebildeter flexibler Behälter als Großpackmittel für fließfähige Stoffe mit einem flexiblen Einsatz (1) als Verstei­ fung, dessen Flansche (2, 4) parallel zu Seitenwänden (6, 7) des Behälters verlaufen und mit den Seitenwänden (6, 7) verbindbar sind, wobei ein Steg (10) des Einsatzes (1) senkrecht zu den Flanschen (2, 4) verläuft und die Flansche (2, 4) etwa gleich lang sind, nach Patent P 40 21 504.0, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Steg (10) mehrere Öffnungen (11, 11a) vorgesehen sind.

2. Flexibler Behälter nach Anspruch 1, gekenn­ zeichnet durch zwei Stege (10, 10a), die den Einsatz (1) in drei etwa gleich große Aufnah­ meräume (20, 21, 22) unterteilen.

3. Flexibler Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (10, 10a) durch bandartige, im Abstand voneinander übereinander angeordnete Laschen (23, 24, 25) gebildet sind.

4. Flexibler Behälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Einsatz (1) aus einer Folie gebildet ist.