DE4114309A1 - Vorrichtung zum verschwenken des falzmessers an messerfalzmaschinen hinsichtlich seiner laengsachse - Google Patents

Vorrichtung zum verschwenken des falzmessers an messerfalzmaschinen hinsichtlich seiner laengsachse

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DE4114309A1
DE4114309A1 DE19914114309 DE4114309A DE4114309A1 DE 4114309 A1 DE4114309 A1 DE 4114309A1 DE 19914114309 DE19914114309 DE 19914114309 DE 4114309 A DE4114309 A DE 4114309A DE 4114309 A1 DE4114309 A1 DE 4114309A1
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folding knife
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DE19914114309
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Inventor
Reiner Sander
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Brehmer Buchbindereimaschinen GmbH
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Brehmer Buchbindereimaschinen GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/18Oscillating or reciprocating blade folders

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

Die Erfindung kann an allen, ein Falzmesser benutzenden Einrichtungen angewandt werden.
Bekannt sind Falzmesserschrägeinstellungsvorrichtungen, bei denen mit Hilfe einer horizontal auf die antriebsseitige Messerführung einwirkenden Stellschraube die gesamte Falzmesserführungssäule schräg gestellt wird.
So ist nach der DE-PS 30 27 342 und nach der DD-PS 2 24 007 eine Vorrichtung zum Verschwenken des Falzmessers in seiner Längsrichtung bekannt, wobei eine falzmaschinenseitige, im wesentlichen vertikale Führungsplatte angeordnet ist, und wo mit Hilfe einer Stelleinrichtung das gesamte Antriebsgehäuse mit eingelagerter Falzmesserführung bzw. nur die Falzmesserführung relativ zur Führungsplatte verschwenkt wird, so daß mit der Schrägstellung des Gehäuses und somit des gesamten Messerantriebes auch eine Schrägverstellung des Falzmessers erfolgt. Der konstruktive Aufwand für diese Falzmesserschrägvorstellung (Anbau einer Führungsplatte und Aufhängung des gesamten Antriebes an der Führungsplatte) ist sehr hoch, zumal eine Korrektur der Schräglage des Falzmessers nur selten benötigt wird. Weiterhin ist diese Schrägverstellung des Falzmessers bei diagonal angeordneten Messerarmen nicht anwendbar, da hier die Richtung der Längsachse des Messers schräg zu den Antriebsgehäusewänden liegt und somit die Anordnung einer Führungsplatte mit Stellschraube ebenfall schräg zu der Längsachse des Falzmessers liegen würde, und daß durch Bewegung der Stellschraube eine Schrägstellung des Messers außerhalb der gewünschten Richtung erfolgt.
In der DE-PS 33 09 676 ist eine Schwerthaltevorrichtung für Falzmaschinen beschrieben, bei der mit Hilfe von zwei Stellschrauben eine Schrägverstellung des Falzmessers hinsichtlich der Querachse und der Längsachse möglich ist. Hierbei entsteht aber der Nachteil, daß bei Änderung der Schrägverstellung des Falzmessers hinsichtlich seiner Längsachse eine Neueinstellung des Falzmessers hinsichtlich seiner Querachse erforderlich ist.
Es ist das Ziel der Erfindung, mit geringem konstruktiven Aufwand und geringem Aufwand an Arbeitszeit die Schrägeinstellung des Falzmessers bezüglich seiner Längsachse zu verwirklichen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine konstruktive einfache Vorrichtung zum Verschwenken des Falzmessers hinsichtlich seiner Längsachse unabhängig vom Verschwenken hinsichtlich seiner Querachse zu realisieren, die auch für schräg angeordnete Messerarme anwendbar ist, und die eine sichere Justierung des Falzmessers durch die Bedienperson ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwei Halter am Falzmesserträger angeordnet sind, die mit Hilfe eines biegsamen Zwischenträgers miteinander verbunden sind, und daß vorzugsweise nur an einem Ende des Zwischenträgers eine Stellschraube angeordnet ist, mit deren Hilfe der eine Halter nach oben oder unten verschoben werden kann. In der Stellschraube, die in ein Gewinde im Zwischenträger eingreift, befindet sich eine Klemmschraube, die in ein Gewinde des Halters eingreift, wobei dieser Halter durch Anziehen der Klemmschraube an die Stellschraube herangedrückt wird und somit, durch Stellschraube und Klemmschraube eine genaue Einstellung des Abstandes zwischen Halter und Zwischenträger ermöglicht wird. Die Einstellung des Abstandes zwischen Zwischenträger und Halter mit Hilfe der Stellschraube bewirkt eine Verstellung des Falzmessers hinsichtlich seiner Längsachse, ohne daß eine Verstellung hinsichtlich der Querachse erfolgt.
Fig. 1 zeigt die Anordnung der Einstellelemente für die Schrägverstellung des Falzmessers.
Am Falzmesser 1 sind zwei Halter 2; 3 mit einem federnden Zwischenträger 4 und einer Stellschraube 5 mit Klemmschraube 7 zu einer Brücke verbunden. Im mittleren Bereich des Zwischenträgers 4 befindet sich ein Verbindungsstück 6 zum Falzmesserantrieb 11. An einem Ende des Zwischenträgers 4 ist eine Stellschraube 5 in eine Feingewindebohrung des Zwischenträgers 4 eingelagert und durch diese Stellschraube 5 hindurch ist eine Klemmschraube 7 geführt, die mit einer Gewindebohrung im Halter 2 verbunden ist. Das andere Ende des Zwischenträgers 4 ist durch eine Schraube 8 fest mit dem Halter 3 verbunden.
Durch Lösen der Klemmschraube 7 kann die Stellschraube 5 im Zwischenträger 4 beliebig nach oben oder unten bewegt werden. Damit wird je nach Drehbewegung der Stellschraube 5 der federnde Zwischenträger 4, der die Eigenschaft einer Blattfeder besitzt, am hinteren Ende des Zwischenträgers 4 um das Verbindungsstück 6 herum bewegt. Die Schrägstellung des Falzmessers zum Zweck des Andrückens des Falzbogens an den Anschlag und zum Zweck einer kontinuierlichen Falzung erfolgt derart, daß bei Schrägstellung nach der einen Seite die Stellschraube 5 in den Zwischenträger 4 hineingeschraubt wird, daß das untere Ende dieser Stellschraube 5 auf den Halter 2 drückt, daß dieser Halter 2 durch die Stellschraube 5 von dem Zwischenträger 4 entfernt wird, und daß sich das gesamte Falzmesser 9 einseitig vom Zwischenträger 4 entfernt, wodurch eine Schrägstellung des Falzmessers 9 erzielt wird.
Bei Schrägstellung des Falzmessers 9 nach der anderen Seite wird die Stellschraube 5 entgegengesetzt aus dem Zwischenträger 4 herausgedreht und durch feste Arretierung der Klemmschraube 7 wird der Halter 2 an den Zwischenträger 4 herangezogen und das gesamte Falzmesser wird unter der Voraussetzung, daß der andere Halter 3 größer bzw. länger als der Halter 2 ist, in entgegengesetzter Richtung schräggestellt. Die Klemmschraube 7 hat die Aufgabe, die eingestellte Schrägstellung des Falzmessers 9 während des Falzprozesses fest zu arretieren. Dabei soll die Feder 12 das auftretende Gewindespiel zwischen der Stellschraube 5 und dem Zwischenträger 4 kompensieren. Je nach Länge des Falzmessers 9 sind nur wenige Millimeter Verstellweg der Stellschraube 5 erforderlich, um die entsprechende Schrägstellung des Falzmessers 9 zu den Falzwalzen 10 zu erreichen. Der Verstellweg a steht im Verhältnis zur gewählten Messerschrägstellung und zum Abstand der beiden Halter 2; 3 voneinander. Dieses Verhältnis wird günstig gestaltet, wenn der Verstellweg a möglichst gering ist und die Gewindebohrung an der Stellschraube 5 und im Zwischenträger 4 sehr fein ist. Die Verstelleinrichtung kann auch aus einer mit einem federnden Element versehenen Gewindeschaftschraube und zwei entsprechend gekonterten Muttern bestehen. Durch das Federelement wird die Stellschraube so verspannt, daß die Stellschraube mittels Handkraft (ohne Werkzeug) verdrehbar ist und sich wiederum nicht selbständig während des Falzprozesses verdrehen kann.
Weiterhin kann die Falzmesserschrägverstellung durch einen drehbar an den Halter 2 gelagerten Exzenter, der durch eine am Zwischenträger 4 angeordnete Gabel geführt ist, erfolgen.
Ebenfalls ist die Schrägverstellung durch keilförmig ausgebildete Teile möglich. Hierbei befindet sich im Halter 2 ein verschiebbares Keistück, verbunden mit einer Verstellspindel. Die Schräge des Keilstückes drückt gegen eine am Zwischenträger 4 befindliche Schräge und die jeweilige Keilverstellung wird durch eine federnde Verbindung oder auch durch eine Klemmschraube bzw. Schwalbenschwanznuten arretiert.
Bezugszeichen
 1 Falzmesserträger
 2 Halter
 3 Halter
 4 Zwischenträger
 5 Stellschraube
 6 Verbindungsstück
 7 Klemmschraube
 8 Schraube
 9 Falzmesser
10 Falzwalze
11 Falzmesserantrieb
12 Feder
a Verstellweg

Claims (6)

1. Vorrichtung zum Verschwenken des Falzmessers an Messerfalzmaschinen hinsichtlich seiner Längsachse, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Halter (2; 3) am Falzmesser (1) angeordnet sind, die durch einen Zwischenträger (4) miteinander verbunden sind, und daß mindestens an einem Ende des Zwischenträgers (4) Verstellmechanismen angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Zwischenträger (4) ein Verbindungsstück (6) zum Falzmesserantrieb (11) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenträger (4) aus biegesteifem, federndem Material besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstellmechanismen an einem Ende des Zwischenträgers (4) eine Stellschraube (5) in ein Feingewinde des Zwischenträgers (4) eingreift.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stellschraube (5) eine Klemmschraube (7) angeordnet ist, die mit dem Halter (2) lösbar verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenträger (4) mit einer Schraube (8) am Halter (3) befestigt ist.
DE19914114309 1991-05-02 1991-05-02 Vorrichtung zum verschwenken des falzmessers an messerfalzmaschinen hinsichtlich seiner laengsachse Ceased DE4114309A1 (de)

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Citations (5)

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DE1217975B (de) * 1963-02-20 1966-06-02 Leipziger Buchbindereimaschine Falzvorrichtung fuer Papierbogen
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