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Flüssigkeitsstandanzeiger. Es sind bereits Flüssigkeitsstandanzeiger.
insbesondere für die Benzinbehälter der Automobile, bekannt, bei welchen ein biegsames,
unter ständiger Spannung gehaltenes Verbindungsglied zwischen dem Schwimmer und
dein Anzeigewerk mittels eines --1#'ockens an dem Schwimmerhebel und eines an das
Verbindungsglied angeschlossenen Schwenkhebels die Anzeige übermittelt. Um die Vorrichtungen
dieser Art für unter Ober- oder auch Unterdruck stehende Flüssigkeit geeignet zu
machen, sind die Arbeitsteile am Behälter, Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise
Ausführung des Erfindungsgegenstandes.
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Abb. i zeigt die Gesamtanordnung.
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Abb. 2 ist die Vorderansicht des Anzeigers. Abb. 3 ist ein Längsschnitt
durch das Treibwerk gemäß der Linie 3-3 der Abb. .1.
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Abb. :4 ist ein Querschnitt flach der Linie 4-.f der Abb. 3.
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Abb. 5 zeigt den Längsschnitt.
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nämlich der- \ ocken und der Schwenkhebel, innerhalb eines luftdichten
Gehäuses in (lern Behälter eingeschlossen, welches gegenüber abgedichtet ist.
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der Behälterkammer durch eine Stopfbüchse Abb. 6, 7 zeigen Einzelheiten,
Abb. 8 eine andere Ausführungsform.
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iLIit i ist das Spritzbrett eines Automobils bezeichnet, in welchem
das Anzeigegehäuse 2 eingesetzt ist, dessen Vorderseite 3 nach dem Führersitz gerichtet
ist. An der Hinterwandung des Gehäuses sind zwei Bolzen 4. befestigt, welche mit
Schraubenmuttern 5 zusammenwirken. Zwischen den Schraubenmuttern 5 und dem Spritzbrett
i ist ein [J-föriniger Bügel 6 angeordnet, dessen Endteil ? sich gegen das Spritzbrett
i stützen kann, während der mittlere Teil 8 des Bügels finit den Schraubenmuttern
5 in Eingriff steht. Die Bolzen q. gehen durch Öffnungen im Teil 8 frei hindurch,
so daß durch Einstellung der Schraubennitittern 5 auf den Bolzen .I der Abstand
zwischen dein Teil 7 und der Vorderseite 3 entsprechend den unterschiedlichen Dicken
rles Spritzbrettes gewechselt werden l;anii.
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:'tif der Vorderseite 3 des Anzeigers ist ein Ausschnitt g vorgesehen,
durch welchen die Skala io rler Anzeigetrommel i i sichtbar. ist. Die Skala enthält
Zahlen oder Buchstaben, i, eiche die Menge oder auch die Hiilie der Flüssigkeit
in (lern Brennstoffbehälter anzeigt, die gewöhnlich entfernt von (lern Anzeiger
aufgestellt ist. Die Trommel r r ist durch ein exzentrisch gelagertes Gewicht 12
belastet, dessen Zweck darin besteht, die Verbindungst eile der Anzeigetrommel r
i mit <lern Treib-%" erk stets gespannt zu halten. Diese Verbin-:hingsteile bestehen
aus einer Kette 13 und einem dünnen Draht 14, z. B. einer Pianosaite, @\-elche auf
diese Weise gegen Ausbiegung tisw. geschützt sind, so daß die genaue Anzeige gesichert
ist. Als Ersatz des Gewichts 12 könnte auch eine Feder um die Welle 15 der Trommel
"cwuiideii sein, durch «-elche die Trommel stets in der Richtung von der Kette 13
und <lein Draht 14 weggezogen wird. Die Kette 13 geht durch eine Hülse 16 an
der Rückseite des Gehä tises hindurch, welche Hülse mit einem Innengewinde 17 versehen
ist, in welches eine 'Tuffe 18 mit dem Gewindekopf ig eingeschr aul>t ist. In eine
Ausbohrung der Muhe 18 ist die biegsame Hülle 20 eingesetzt. Durch die Teile 16,
17, 18, 20 ist ein Kanal geführt, r;-elcher eine freie Beweglichkeit der Kette 13
ermöglicht. Durch diese Anordnung wird ein bequemes Verbinden und Auseinandernehmeen
iler Teile zu einem Ganzen erleichtert. Die rohrförmige Hülle 2o ist verhältnismäßig
kurz und endet in einer Muffe 2i, an welcher ein Kopf 22 von geringerem Durchmesser
vorgesehen ist, der außen und innen mit Gewinde sowie mit einem Schlitz 23 versehen
ist. Dieser Schlitz ist von beträchtlicher Weite, um (las Zusammenpressen des Teiles
22 durch Aufschrauben der Muffe 2.1. zu ermöglichen, wodurch das Innengewinde 25
auf die innere Hülle 26 gepreßt wird. Die Hülle 26 ist von geringerem Durchmesser
als die Hülle 2o und verläuft auf längerer Strecke innerhalb derselben. Innerhalb
der Hülle 26 ist der Draht 14 vorgesehen, welcher an einem Ende mit der Kette 13
und an dem andern Ende mit dem Hebel 27 im Gehäuse 28 des Treibwerkes verbunden
ist. Die Hülle 26 ist auf den größten Teil ihrer Länge innerhalb der Hülle 29 eingeschlossen,
welche einen größeren Durchmesser besitzt und die erstgenannte Hülle schützt. Die
Hülle 29 ist in das Gehäuse 28 an der Hülse 30 eingezwängt. Zwischen den
Hüllen 20 und 26 sowie der Hülse 30 ist eine l-.ötung 31 vorgesehen, um die
Teile zu verbinden. Der Draht 14. ist auf diese Weise doppelt geschützt und kann
innerhalb der Hülle frei hin und her bewegt werden.
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Der Hebel 27 ist in dem Gehäuse 28 an dem (Querzapfen 32 drehbar gelagert.
Das Gehäuse 28 besteht aus zwei im Abstand voneinander parallel verlaufenden Wandungen
33, 3-1, «-elche durch Distanzbolzen 3 5 verbunden sind. Die Verbindung zwischen
33 und 3.I ist
luftlicht. Ein Teil 36 der Wandung 34 ist als Lager
für den Zapfen 37 ausgebildet, welcher den Nocken 38 des Treibwerkes trägt. Der
Zapfen 37 trägt außen den Arm 39 des Schwimmers, an welchem der Schwimmer 4o angebracht
ist. Gemäß Abb. 4 ist ein Stopfbüchsendeckel 41 in die Muffe 42 an der Wandung 33
eingeschraubt, welcher Deckel die Packung 43 zusammenpreßt und den Durchrang von
Luft verhindert.
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In Abb. 8 ist eine andere Ausführungsform der beschriebenen Verbindung
dargestellt, welche sich durch Einfachheit auszeichnet. An (lern Zapfen 37 ist ein
kegelstumpfföriniger Teil 44 vorgesehen, welcher mit einer geschliffenen Schrägfläche
45 versehen ist, die genau in eine ebensolche Öffnung 46 in der Wandung 33 einpaßt.
Der Teil 44. ist (lern Druck unterworfen und wird gegen seinen Sitz ständig angepreßt,
so daß, je größer der Druck, desto stärker die Abdichtung erfolgt.
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Die Länge des Armes 39 von der Zapfenachse 37 bis zum Schwimmer4o
kann durch die Stellschraube 47 geändert werden. Die Hülle 29 ist mit der Hülle
26 durch eine Kupplung 49 (Abb. 7) verbunden. Diese Kupplung 48 umgibt dicht die
Hülle 26, während die Hülle 29 mit dem Teil 48 fest verbunden ist, jedoch sich von
der Hülle 26 in einem gewissen Abstand befindet. Die Hüllen 26, 29 und 2o bestehen
aus nachgiebigen, schraubenförmig gewundenen Rohren, welche eine beträchtliche Beanspruchung
auf Drehung und Längszug aufnehmen können, so daß dieselben den Draht 14 wirksam
gegen Beschädigung schützen.
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Die Wandungen 33, 34 sind einzeln oder als Ganzes an (lern Deckel
49 angebracht, welcher an dein Brennstoffbehälter5o durch Schrauben 5 i befestigt
ist. In dem Deckel 49 ist ein länglicher Schlitz oder eine Üffnung 52 vorgesehen,
um die Bewegung des Hebels 27 zu ermöglichen. Die Hülse 3o ist an dein Deckel 49
mittels der Schrauben 52,1 befestigt. Die Hülse 3o gestattet auch, das obere Ende
(les Hebels 27 derart zu verlängern, daß der Draht 14 bei (leg Betätigung durch
den Hebel 27 nur äußerst wenig ausgebogen wird.
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Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist die folgende:
Die in dem Behälter 5o befindliche Brennstoffflüssigkeit bringt den Schwimmer 4o
mit sinkendem Flüssigkeitsspiegel zum Sinken und dreht den Zapfen 37, wodurch der
Nocken 38 gedreht wird und der Hebel 27 dem Zug des Drahtes 14 und der Kette
13 nachgeben kann. Die Trommel i i ist auf dem Arm 53 im Gehäuse 2 montiert. Um
die Beweglichkeit (le!- Trommel i i bei starken Steigungen oder beim Aufpumpen zu
beschränken, ist an dem Gehäuse ein Anschlag 54 vorgesehen, welcher mit dem Anschlag
55 an dem Umfang der Trommel i i in Eingriff kommen kann, so daß die Trommel angehalten
werden kann. Die Anschläge sind derart gewählt, daß (las Gewicht 12 niemals in eine
Lage rechts von dem Anschlag 54 in Abb. 5 kommen kann, so daß (las Gewicht 12 stets
den Draht i4 unter Spannung hält und den Hebe127 gegen der, Nocken 38 anpreßt. Es
ist somit ersichtlich, daß bei dieser Vorrichtung der Draht nicht geschoben, sondern
stets unter Spannung in freier Lage gehalten wird, und (laß derselbe somit niemals
dem Verbiegen, Verdrehen usw. ausgesetzt werden kann.