DE4113887A1 - Verfahren zum verspinnen von fasermaterial auf einer ringspinnmaschine und spinnmaschinenanlage - Google Patents
Verfahren zum verspinnen von fasermaterial auf einer ringspinnmaschine und spinnmaschinenanlageInfo
- Publication number
- DE4113887A1 DE4113887A1 DE19914113887 DE4113887A DE4113887A1 DE 4113887 A1 DE4113887 A1 DE 4113887A1 DE 19914113887 DE19914113887 DE 19914113887 DE 4113887 A DE4113887 A DE 4113887A DE 4113887 A1 DE4113887 A1 DE 4113887A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fineness
- slivers
- spinning machine
- route
- count
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/005—Arrangements for feeding or conveying the slivers to the drafting machine
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H1/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
- D01H1/14—Details
- D01H1/18—Supports for supply packages
- D01H1/186—Supports for supply packages for supplying from cans
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verspinnen von Faser
material auf einer Ringspinnmaschine, bei welchem den Spinn
stellen der Ringspinnmaschine das Fasermaterial in Kannen in
Form von Faserbändern vorgelegt wird, die ausgehend von Kämm
maschinenbändern oder Kardenbändern in mehreren Streckenpassa
gen dubliert und verzogen werden, und eine Spinnmaschinenanlage
zum Durchführen des Verfahrens.
Es ist ein relativ alter Gedanke, den Arbeitsprozeß beim Ring
spinnen dadurch zu verkürzen, daß direkt Faserbänder an den
Spinnstellen der Ringspinnmaschine versponnen werden, die aus
Kannen abgezogen werden. In diesem Fall kann auf die Zwischen
schaltung von Flyern verzichtet werden. Wie sich aus einem Auf
satz "Streifzug durch das Reich der Kurzspinnverfahren" von
Schlese, Textil-Industrie, Jahrgang 61 (1959), Heft 7, S. 249
bis 254, ergibt, wurden bereits relativ früh Grobgarne zwischen
Nm 3 und Nm 15 ersponnen. Bei derartigen Spinnmaschinenanlagen
werden sogenannte Hochverzugsstreckwerke eingesetzt, die aus
zwei oder mehreren Zonen bestehen. Diese Art des Spinnens hat
sich jedoch bis heute in der Praxis nicht durchsetzen können.
Wenn ein Faserband mit einer Nummer Nm 0,25 an einer Ringspinn
maschine zu einem Garn mit der Nummer Nm 100 ersponnen werden
soll, so bedeutet das einen 400fachen Verzug. Wenn die Garn
lieferung am Streckwerksausgang beispielsweise 15 m/min be
trägt, so errechnet sich daraus eine Einzugsgeschwindigkeit an
dem Eingangswalzenpaar von nur 37 mm/min. Dies führt dazu, daß
dann diese Eingangswalzen mit äußerst geringen Drehzahlen lau
fen, so daß insbesondere bei einer langen Ringspinnmaschine mit
mehr als 500 Spinnstellen pro Maschinenseite ein einwandfreier
Rundlauf nicht mehr gewährleistet ist. Es besteht die Gefahr,
daß die Eingangswalzen der Streckwerke ruckweise laufen, so daß
dann Fehlverzüge entstehen.
In der nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung
P 40 41 112.5 wird vorgeschlagen, der Ringspinnmaschine feinere Fa
serbänder als bisher vorzulegen. Damit läßt sich ein einwand
freier Rundlauf der Einzugswalzen der Streckwerke verwirkli
chen, da sich die Geschwindigkeit der Eingangswalzen der Streck
werke praktisch verdoppelt, wenn ein Faserband von Nm 0,5 ver
sponnen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kurzspinnverfahren
mit einer Ringspinnmaschine zu schaffen, wobei die Ringspinnma
schine selbst nicht komplizierter als die heute üblichen Ring
spinnmaschinen sind.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Faserbänder mit ei
ner Feinheit von etwa Nm 0,3 bis etwa Nm 0,8 den Spinnstellen
der Ringspinnmaschine vorgelegt werden, und daß diese Faserbän
der beim Durchlaufen der Streckenpassagen auf diese Feinheit
verzogen werden.
Mit der Erfindung wird vorgesehen, daß ein wesentlicher Teil
des Gesamtverzuges zwischen den Kämmaschinenbändern oder Kar
denbändern und dem hergestellten Garn in den Bereich der Strec
kenpassagen verlegt wird. Aufgrund der feineren Faserbänder
sind die in den Streckwerken der Ringspinnmaschine aufzubrin
genden Verzüge nur so hoch, daß sie noch mit Drei-Zylinder-
Streckwerken aufgebracht werden können. Dabei hat sich überra
schend gezeigt, daß Drei-Zylinder-Streckwerke feine Faserbänder
mit sehr hohen Verzügen mit guter Qualität verstrecken können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind zwei aufeinander
folgende Streckenpassagen vorgesehen, wobei die Faserbänder in
der ersten Streckenpassage auf die Feinheit von etwa Nm 0,3 bis
etwa Nm 0,8 verzogen werden. Es hat sich überraschend gezeigt,
daß auf diese Weise feine Faserbänder mit einer hohen Gleichmä
ßigkeit erzeugt werden können. Auch wenn die Gleichmäßigkeit
der ersten Streckenpassage, in welcher im wesentlichen ein Ver
ziehen auf die gewünschte Feinheit erfolgt, noch relativ schlecht
ist, so führt ein in dem gleichen Verhältnis durchgeführtes
Dublieren und Verziehen in der zweiten Streckenpassage zu einer
sehr hohen Gleichmäßigkeit, mit der vorausgegangene Fehler mehr
als ausgeglichen werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird eine Spinnmaschi
nenanlage mit wenigstens einer Ringspinnmaschine vorgesehen,
die eine Vielzahl von Spinnstellen aufweist, die jeweils ein in
Kannen zugeführtes Faserband auf die gewünschte Garnfeinheit
verziehendes Streckwerk enthalten, wobei wenigstens zwei Streckenpassagen
zum Verziehen der Faserbänder auf Feinheiten von
etwa Nm 0,3 bis etwa Nm 0,8 vorgesehen sind, und wobei die
Streckwerke als Drei-Zylinder-Streckwerke mit einem Verzug von
etwa maximal dem 200fachen ausgebildet sind. Bei derart feinen
Faserbändern können die an sich bekannten Drei-Zylinder-Streck
werke relativ hohe Verzüge verwirklichen, d. h. wesentlich höhe
re Verzüge als bisher, ohne daß dadurch die Qualität des Ver
ziehens eingeschränkt ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
die Streckenpassage, die das Verziehen auf die Feinheit von
etwa Nm 0,3 bis etwa Nm 0,8 durchführt, als Regulierstrecke
ausgebildet ist. Damit wird sichergestellt, daß die Ungleich
mäßigkeiten bei dem Verstrecken auf die geringere Feinheit in
relativ engen Grenzen gehalten werden können.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung der schematisch dargestellten
Ausführungsbeispiele und den Unteransprüchen.
Fig. 1 zeigt in einem Blockschaltbild eine Spinnmaschinen
anlage mit einer Ringspinnmaschine und zwei vorge
schalteten Streckenpassagen, von welchen die erste
Streckenpassage als eine Regulierstrecke ausgebildet
ist und Kämmaschinenbänder oder Kardenbänder auf die
vorzulegende Bandfeinheit verzieht,
Fig. 2 eine Spinnmaschinenanlage mit einer Ringspinnmaschine
und zwei vorgeschalteten Streckenpassagen, wobei in
jeder Streckenpassage etwa gleich hohe Verzüge durch
geführt werden, und
Fig. 3 eine Spinnmaschinenanlage mit einer Ringspinnmaschine
und zwei vorgeschalteten Streckenpassagen, wobei der
Verzug auf die vorzulegende Bandfeinheit im wesentli
chen in der zweiten Streckenpassage ausgeführt wird.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Spinnmaschinenanlage ent
hält als eine erste Streckenpassage (1) eine Regulierstrecke,
der eine zweite Streckenpassage (2) nachgeschaltet ist, die als
Regulierstrecke ausgebildet sein kann, jedoch nicht zu sein
braucht. Danach folgt eine Ringspinnmaschine (3), die eine Viel
zahl von Spinnstellen (4) aufweist, die jeweils ein Drei-Zylin
der-Streckwerk (10) enthalten. Den Streckwerken (10) werden Fa
serbänder (7) zugeführt, die aus Kannen (8) abgezogen werden.
Zwischen den Kannen (8) und den Streckwerken (10) sind Führungs-
und/ oder Transporteinrichtungen (9) vorgesehen, wie sie Gegen
stand der nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung P 40 41
112.5 sind. Die vorgelegten Faserbänder (7) besitzen eine Fein
heit von Nm 0,3 bis Nm 0,8 und vorzugsweise eine Feinheit in
dem Bereich von etwa Nm 0,5 bis etwa Nm 0,6. Dadurch ist es
möglich, die Faserbänder (7) mittels Drei-Zylinder-Streckwerken
(10) zu Lunten (11) der gewünschten Garnfeinheit zu verziehen,
die eine hohe Gleichmäßigkeit aufweisen.
Der ersten Streckenpassage (1) werden Kämmaschinenbänder oder
Kardenbänder (5) vorgelegt. Bei dem Ausführungsbeispiel werden
vier Kämmaschinenbänder oder Kardenbänder (5) vorgelegt, die
etwa 8fach verzogen werden. Damit entsteht ein Streckenband
(6), das etwa die doppelte Feinheit des Kämmaschinen- oder
Kardenbandes (5) aufweist. Das Streckenband (6), das in der
ersten Streckenpassage (1) in Kannen gefüllt wird, wird einer
zweiten Streckenpassage (2) vorgelegt, in welcher ein Dublieren
und Verstrecken in gleichem Verhältnis durchgeführt wird, so
daß anschließend ein Faserband (7) erhalten wird, das die Fein
heit des zugeführten Streckenbandes (6) aufweist. Bei dem Aus
führungsbeispiel werden acht Streckenbänder (6) vorgelegt, die
somit 8fach dubliert werden. Sie werden dann 8fach verzogen,
so daß dann ein Faserband (7) erhalten wird, das die gleiche
Feinheit aufweist.
Bei praktischen Versuchen wurden beispielsweise der ersten
Streckenpassage (1) Kämmaschinenbänder (5) von Nm 0,23 vorge
legt, die zu Streckenbändern (6) von Nm 0,5 verstreckt wurden.
Bei einem anderen Versuch wurden Kämmaschinenbänder (5) von Nm
0,31 der ersten Streckenpassage (1) vorgelegt, die dann zu
Streckenbändern (6) mit Nm 0,66 verzogen wurden. In dem ersten
Fall wurde bei 4facher Dublierung ein Verzug von 8,6 vorgenom
men, während im zweiten Fall bei ebenfalls 4facher Dublierung
ein Verzug von 8,5 vorgenommen wurde.
Die auf diese Weise erzeugten Streckenbänder (6) mit der Fein
heit Nm 0,5 und Nm 0,66 hatten bereits die endgültige Feinheit,
mit der später die Faserbänder (7) der Ringspinnmaschine (3)
vorgelegt wurden. Die Gleichmäßigkeit der Streckenbänder (6)
war jedoch noch unbefriedigend. Diese Gleichmäßigkeit wurde je
doch in der zweiten Streckenpassage (2) verbessert, wobei eine
Gleichmäßigkeit erhalten wurde, die überdurchschnittlich gut
ist. Die Streckenbänder (6) von Nm 0,5 und Nm 0,66 wurden in
der zweiten Streckenpassage (2) jeweils 8fach dubliert und 8
fach verzogen, d. h. in gleichem Verhältnis dubliert und verzo
gen, so daß die Bandfeinheit insgesamt erhalten blieb. Die an
der Streckenpassage (2) erhaltenen Faserbänder (7) wurden in
Kannen (8) gefüllt und mit den Kannen (8) den Spinnstellen (4)
der Ringspinnmaschine (3) vorgelegt. Bei dieser Vorlage der Fa
serbänder (7) erfolgte die Zuführung aus den Kannen (8) zu den
Streckwerken (10) mittels Transporteinrichtungen (9), die si
cherstellten, daß während dieser Vorlage keine Fehlverzüge auf
treten.
Aus den Faserbändern (7) mit einer Feinheit von Nm 0,5 konnten
von der Ringspinnmaschine (3) bei 118fachem Verzug Garne (11)
mit der Feinheit Nm 60, bei einem 150fachen Verzug Garne (11)
mit der Feinheit Nm 70 und bei 170fachem Verzug Garne (11) mit
der Feinheit von Nm 85 ersponnen werden. Diese Garne (11) zeich
nen sich durch besondere Qualität aus. Mit den Faserbändern (7)
mit der Feinheit Nm 0,66 wurden bei 170fachem Verzug der
Streckwerke (10) der Ringspinnmaschine (3) Garne (11) mit der
Feinheit Nm 100 und bei 180fachem Verzug der Drei-Zylinder-
Streckwerke (10) Garne (11) mit der Feinheit von Nm 120 erspon
nen, die ebenfalls eine sehr gute Qualität aufwiesen.
Wie in Fig. 2 und 3 dargestellt ist, ist es möglich, mit der
gleichen Spinnmaschinenanlage die Faserbänder (7) in etwas ab
gewandelter Weise mit der bevorzugten Feinheit in dem Bereich
von Nm 0,5 bis Nm 0,7 zu erzielen. Bei dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 2 erfolgt in der ersten Streckenpassage (1) und in
der zweiten Streckenpassage (2) ein stufenweises Verziehen auf
die endgültige Feinheit. Der Streckenpassage (1) werden Kämmaschinenbänder
(5) vorgelegt, die dubliert und verstreckt wer
den, wobei das Verstrecken höher ist als das Dublieren. Bei dem
Ausführungsbeispiel werden sechs Kämmaschinenbänder (5) vorge
legt, d. h. 6fach dubliert, die dann 8fach verzogen werden.
Die dann erhaltenen, etwas feineren Streckenbänder (206) werden
in Kannen gefüllt und mit diesen Kannen der zweiten Strecken
passage (2) vorgelegt, in der ebenfalls ein Dublieren und ein
im Verhältnis höheres Verziehen erfolgt. Beispielsweise werden
auch hier sechs dieser Streckenbänder (206) vorgelegt, die dann
8fach verzogen werden, so daß Faserbänder (7) mit der ge
wünschten Feinheit von Nm 0,5 bis Nm 0,7 erhalten werden, die
in Kannen (8) abgefüllt und mit diesen Kannen (8) der Ring
spinnmaschine (3) vorgelegt werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 erfolgt in der ersten
Streckenpassage (1) ein Dublieren und Verziehen in gleichem
Verhältnis, so daß die erhaltenen Streckenbänder (306) noch die
Feinheit der zugeführten Kämmaschinenbänder (5) aufweisen. Bei
dem Beispiel nach Fig. 3 werden acht Kämmaschinenbänder (5)
vorgelegt, d. h. 8fach dubliert, wobei ein 8facher Verzug in
der Streckenpassage (1) erfolgt, so daß die Streckenbänder
(306) die gleiche Feinheit wie die Kämmaschinenbänder (5) auf
weisen.
In der zweiten Streckenpassage (2) werden dann die Streckenbän
der (306) stärker verzogen als dubliert, so daß die Faserbänder
(7) mit der in der Ringspinnmaschine (3) verspinnbaren ge
wünschten Feinheit von bevorzugt Nm 0,5 bis Nm 0,7 erhalten
werden. Bei dem Ausführungsbeispiel werden vier Streckenbänder
(306) vorgelegt, d. h. es erfolgt eine 4fache Dublierung. Der
Verzug ist 8fach, so daß dann die doppelte Feinheit gegenüber
den Streckenbändern (306) für die Faserbänder (7) erhalten
wird.
Die Versuche wurden bisher nur mit kurzstapligen Naturfasern
durchgeführt. Es ist jedoch zu erwarten, daß sich die gleichen
Verhältnisse für Chemiefasern und für Gemische aus Chemiefasern
und Naturfasern ergeben. Dabei ist es möglich, in den Strecken
passagen (1, 2) Kämmaschinenbänder (5) oder Kardenbänder unter
schiedlicher Fasern vorzulegen, d. h. im Bereich der Strecken
passagen (1, 2) eine Fasermischung durchzuführen.
Claims (7)
1. Verfahren zum Verspinnen von Fasermaterial auf einer
Ringspinnmaschine, bei welchem den Spinnstellen der Ringspinn
maschine das Fasermaterial in Kannen in Form von Faserbändern
vorgelegt wird, die ausgehend von Kämmaschinenbändern oder Kar
denbändern in mehreren Streckenpassagen dubliert und verzogen
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserbänder mit einer
Feinheit von etwa Nm 0,3 bis etwa Nm 0,8 den Spinnstellen der
Ringspinnmaschine vorgelegt werden, und daß diese Faserbänder
beim Durchlaufen der Streckenpassagen auf diese Feinheit verzo
gen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei aufeinanderfolgende Streckenpassagen vorgesehen sind, und
daß die Faserbänder in der ersten Streckenpassage auf die Fein
heit von etwa Nm 0,3 bis etwa Nm 0,8 verzogen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei aufeinander folgende Streckenpassagen vorgesehen sind, und
daß die Faserbänder stufenweise in beiden Streckenpassagen auf
die Feinheit von etwa Nm 0,3 bis etwa Nm 0,8 verzogen werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei aufeinanderfolgende Streckenpassagen vorgesehen sind, daß
die Faserbänder in der ersten Streckenpassage im gleichen Ver
hältnis dubliert und verzogen werden, und daß die Faserbänder
in der zweiten Streckenpassage auf die Feinheit von etwa Nm 0,3
bis etwa Nm 0,8 verzogen werden.
5. Spinnmaschinenanlage mit wenigstens einer Ringspinnma
schine, die eine Vielzahl von Spinnstellen aufweist die jeweils
ein in Kannen zugeführtes Faserband auf die gewünschte Garn
feinheit verziehendes Streckwerk enthalten, dadurch gekennzeich
net, daß wenigstens zwei Streckenpassagen (1, 2) zum Verziehen
der Faserbänder (5, 6, 7; 5, 206, 7; 5, 206, 7; 5, 306, 7) auf Feinhei
ten von etwa Nm 0,3 bis etwa Nm 0,8 vorgesehen sind, und daß
die Streckwerke als Drei-Zylinder-Streckwerke (10) mit einem
Verzug von etwa maximal dem 200fachen ausgebildet sind.
6. Spinnmaschinenanlage nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Streckenpassage (1, 2), die das Verziehen auf
die Feinheit von etwa Nm 0,3 bis etwa Nm 0,8 durchführt, als
eine Regulierstrecke ausgebildet ist.
7. Spinnmaschinenanlage nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Streckenpassage (1) als Regulierstrecke
ausgebildet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914113887 DE4113887A1 (de) | 1991-04-27 | 1991-04-27 | Verfahren zum verspinnen von fasermaterial auf einer ringspinnmaschine und spinnmaschinenanlage |
JP11205892A JPH05125623A (ja) | 1991-04-27 | 1992-03-19 | リング精紡機での繊維材料の精紡方法および精紡機装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914113887 DE4113887A1 (de) | 1991-04-27 | 1991-04-27 | Verfahren zum verspinnen von fasermaterial auf einer ringspinnmaschine und spinnmaschinenanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4113887A1 true DE4113887A1 (de) | 1992-10-29 |
Family
ID=6430547
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914113887 Withdrawn DE4113887A1 (de) | 1991-04-27 | 1991-04-27 | Verfahren zum verspinnen von fasermaterial auf einer ringspinnmaschine und spinnmaschinenanlage |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH05125623A (de) |
DE (1) | DE4113887A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6282755B1 (en) | 1998-11-04 | 2001-09-04 | Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau Ag | Process and textile machine for feeding fiber slivers to drafting equipment |
-
1991
- 1991-04-27 DE DE19914113887 patent/DE4113887A1/de not_active Withdrawn
-
1992
- 1992-03-19 JP JP11205892A patent/JPH05125623A/ja active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6282755B1 (en) | 1998-11-04 | 2001-09-04 | Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau Ag | Process and textile machine for feeding fiber slivers to drafting equipment |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH05125623A (ja) | 1993-05-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0385182B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Mischgarnes | |
DE19514408C5 (de) | Ringspinnverfahren | |
DE3039149A1 (de) | Hochverzugseinrichtung in einer spinnmaschine | |
DE1510324A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines ein loesliches Fixiermittel enthaltenden gesponnenen Garnes | |
EP2740821B1 (de) | Luftspinnvorrichtung | |
DE2809000A1 (de) | Vorrichtung zum spinnen textiler fasern | |
DE102018006100A1 (de) | Streckwerkeinheit und Streckwerk für eine Spinnmaschine | |
DE4113887A1 (de) | Verfahren zum verspinnen von fasermaterial auf einer ringspinnmaschine und spinnmaschinenanlage | |
DE4015062C2 (de) | Zwirnspinnverfahren und zugehörige Vorrichtung | |
DE1535064A1 (de) | Kurzspinnverfahren und Einrichtung zu seiner Durchfuehrung | |
WO2019115267A1 (de) | Streckwerk für eine spinnmaschine mit einer verdichtungsvorrichtung | |
DE4141237C2 (de) | Doppelriemchenstreckwerk für Ringspinnmaschine | |
DE102013108094A1 (de) | Spinnmaschine und Falschdralleinrichtung | |
DE875014C (de) | Verfahren und Streckwerk zum Verziehen von Lunten in einer einzigen Hochverzugstufe | |
DE489911C (de) | Streckverfahren und Durchzugstreckwerk zur Erzielung hoher Verzuege | |
DE2407565A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines spinnfasergarnes | |
DE3719281A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum erzeugen von jeweils zwei fadenkomponenten | |
AT397106B (de) | Verfahren und vorrichtung zum zuführen verstreckter faserlunten zu ringspinnstellen | |
DE2110597A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Garn | |
DE849522C (de) | Bastfaser-Feingillspinnmaschine | |
AT395864B (de) | Vorrichtung zum zufuehren einer verstreckten faserlunte zu einer ringspinnstelle | |
CH128958A (de) | Spinnverfahren für die Baumwollspinnerei. | |
DE4025312A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines gesponnenen fadens | |
DE4002051C1 (en) | Prodn. of textile yarn from sliver - by subjecting sliver to drafting, then dividing it into 2 sub-sections which are brought together at joining point and twisting into yarn | |
DE634815C (de) | Verfahren zum Verstrecken und Verspinnen von Kammzug aus feinen Wollen, insbesondereMerinowollen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |