DE4113887A1 - Verfahren zum verspinnen von fasermaterial auf einer ringspinnmaschine und spinnmaschinenanlage - Google Patents

Verfahren zum verspinnen von fasermaterial auf einer ringspinnmaschine und spinnmaschinenanlage

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DE4113887A1
DE4113887A1 DE19914113887 DE4113887A DE4113887A1 DE 4113887 A1 DE4113887 A1 DE 4113887A1 DE 19914113887 DE19914113887 DE 19914113887 DE 4113887 A DE4113887 A DE 4113887A DE 4113887 A1 DE4113887 A1 DE 4113887A1
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Germany
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slivers
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Fritz Stahlecker
Hans Stahlecker
Norbert Dr Brunk
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Spindelfabrik Sussen Schurr Stahlecker and Grill GmbH
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Spindelfabrik Sussen Schurr Stahlecker and Grill GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/005Arrangements for feeding or conveying the slivers to the drafting machine
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/18Supports for supply packages
    • D01H1/186Supports for supply packages for supplying from cans

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verspinnen von Faser­ material auf einer Ringspinnmaschine, bei welchem den Spinn­ stellen der Ringspinnmaschine das Fasermaterial in Kannen in Form von Faserbändern vorgelegt wird, die ausgehend von Kämm­ maschinenbändern oder Kardenbändern in mehreren Streckenpassa­ gen dubliert und verzogen werden, und eine Spinnmaschinenanlage zum Durchführen des Verfahrens.
Es ist ein relativ alter Gedanke, den Arbeitsprozeß beim Ring­ spinnen dadurch zu verkürzen, daß direkt Faserbänder an den Spinnstellen der Ringspinnmaschine versponnen werden, die aus Kannen abgezogen werden. In diesem Fall kann auf die Zwischen­ schaltung von Flyern verzichtet werden. Wie sich aus einem Auf­ satz "Streifzug durch das Reich der Kurzspinnverfahren" von Schlese, Textil-Industrie, Jahrgang 61 (1959), Heft 7, S. 249 bis 254, ergibt, wurden bereits relativ früh Grobgarne zwischen Nm 3 und Nm 15 ersponnen. Bei derartigen Spinnmaschinenanlagen werden sogenannte Hochverzugsstreckwerke eingesetzt, die aus zwei oder mehreren Zonen bestehen. Diese Art des Spinnens hat sich jedoch bis heute in der Praxis nicht durchsetzen können. Wenn ein Faserband mit einer Nummer Nm 0,25 an einer Ringspinn­ maschine zu einem Garn mit der Nummer Nm 100 ersponnen werden soll, so bedeutet das einen 400fachen Verzug. Wenn die Garn­ lieferung am Streckwerksausgang beispielsweise 15 m/min be­ trägt, so errechnet sich daraus eine Einzugsgeschwindigkeit an dem Eingangswalzenpaar von nur 37 mm/min. Dies führt dazu, daß dann diese Eingangswalzen mit äußerst geringen Drehzahlen lau­ fen, so daß insbesondere bei einer langen Ringspinnmaschine mit mehr als 500 Spinnstellen pro Maschinenseite ein einwandfreier Rundlauf nicht mehr gewährleistet ist. Es besteht die Gefahr, daß die Eingangswalzen der Streckwerke ruckweise laufen, so daß dann Fehlverzüge entstehen.
In der nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung P 40 41 112.5 wird vorgeschlagen, der Ringspinnmaschine feinere Fa­ serbänder als bisher vorzulegen. Damit läßt sich ein einwand­ freier Rundlauf der Einzugswalzen der Streckwerke verwirkli­ chen, da sich die Geschwindigkeit der Eingangswalzen der Streck­ werke praktisch verdoppelt, wenn ein Faserband von Nm 0,5 ver­ sponnen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kurzspinnverfahren mit einer Ringspinnmaschine zu schaffen, wobei die Ringspinnma­ schine selbst nicht komplizierter als die heute üblichen Ring­ spinnmaschinen sind.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Faserbänder mit ei­ ner Feinheit von etwa Nm 0,3 bis etwa Nm 0,8 den Spinnstellen der Ringspinnmaschine vorgelegt werden, und daß diese Faserbän­ der beim Durchlaufen der Streckenpassagen auf diese Feinheit verzogen werden.
Mit der Erfindung wird vorgesehen, daß ein wesentlicher Teil des Gesamtverzuges zwischen den Kämmaschinenbändern oder Kar­ denbändern und dem hergestellten Garn in den Bereich der Strec­ kenpassagen verlegt wird. Aufgrund der feineren Faserbänder sind die in den Streckwerken der Ringspinnmaschine aufzubrin­ genden Verzüge nur so hoch, daß sie noch mit Drei-Zylinder- Streckwerken aufgebracht werden können. Dabei hat sich überra­ schend gezeigt, daß Drei-Zylinder-Streckwerke feine Faserbänder mit sehr hohen Verzügen mit guter Qualität verstrecken können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind zwei aufeinander­ folgende Streckenpassagen vorgesehen, wobei die Faserbänder in der ersten Streckenpassage auf die Feinheit von etwa Nm 0,3 bis etwa Nm 0,8 verzogen werden. Es hat sich überraschend gezeigt, daß auf diese Weise feine Faserbänder mit einer hohen Gleichmä­ ßigkeit erzeugt werden können. Auch wenn die Gleichmäßigkeit der ersten Streckenpassage, in welcher im wesentlichen ein Ver­ ziehen auf die gewünschte Feinheit erfolgt, noch relativ schlecht ist, so führt ein in dem gleichen Verhältnis durchgeführtes Dublieren und Verziehen in der zweiten Streckenpassage zu einer sehr hohen Gleichmäßigkeit, mit der vorausgegangene Fehler mehr als ausgeglichen werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird eine Spinnmaschi­ nenanlage mit wenigstens einer Ringspinnmaschine vorgesehen, die eine Vielzahl von Spinnstellen aufweist, die jeweils ein in Kannen zugeführtes Faserband auf die gewünschte Garnfeinheit verziehendes Streckwerk enthalten, wobei wenigstens zwei Streckenpassagen zum Verziehen der Faserbänder auf Feinheiten von etwa Nm 0,3 bis etwa Nm 0,8 vorgesehen sind, und wobei die Streckwerke als Drei-Zylinder-Streckwerke mit einem Verzug von etwa maximal dem 200fachen ausgebildet sind. Bei derart feinen Faserbändern können die an sich bekannten Drei-Zylinder-Streck­ werke relativ hohe Verzüge verwirklichen, d. h. wesentlich höhe­ re Verzüge als bisher, ohne daß dadurch die Qualität des Ver­ ziehens eingeschränkt ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Streckenpassage, die das Verziehen auf die Feinheit von etwa Nm 0,3 bis etwa Nm 0,8 durchführt, als Regulierstrecke ausgebildet ist. Damit wird sichergestellt, daß die Ungleich­ mäßigkeiten bei dem Verstrecken auf die geringere Feinheit in relativ engen Grenzen gehalten werden können.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele und den Unteransprüchen.
Fig. 1 zeigt in einem Blockschaltbild eine Spinnmaschinen­ anlage mit einer Ringspinnmaschine und zwei vorge­ schalteten Streckenpassagen, von welchen die erste Streckenpassage als eine Regulierstrecke ausgebildet ist und Kämmaschinenbänder oder Kardenbänder auf die vorzulegende Bandfeinheit verzieht,
Fig. 2 eine Spinnmaschinenanlage mit einer Ringspinnmaschine und zwei vorgeschalteten Streckenpassagen, wobei in jeder Streckenpassage etwa gleich hohe Verzüge durch­ geführt werden, und
Fig. 3 eine Spinnmaschinenanlage mit einer Ringspinnmaschine und zwei vorgeschalteten Streckenpassagen, wobei der Verzug auf die vorzulegende Bandfeinheit im wesentli­ chen in der zweiten Streckenpassage ausgeführt wird.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Spinnmaschinenanlage ent­ hält als eine erste Streckenpassage (1) eine Regulierstrecke, der eine zweite Streckenpassage (2) nachgeschaltet ist, die als Regulierstrecke ausgebildet sein kann, jedoch nicht zu sein braucht. Danach folgt eine Ringspinnmaschine (3), die eine Viel­ zahl von Spinnstellen (4) aufweist, die jeweils ein Drei-Zylin­ der-Streckwerk (10) enthalten. Den Streckwerken (10) werden Fa­ serbänder (7) zugeführt, die aus Kannen (8) abgezogen werden. Zwischen den Kannen (8) und den Streckwerken (10) sind Führungs- und/ oder Transporteinrichtungen (9) vorgesehen, wie sie Gegen­ stand der nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung P 40 41 112.5 sind. Die vorgelegten Faserbänder (7) besitzen eine Fein­ heit von Nm 0,3 bis Nm 0,8 und vorzugsweise eine Feinheit in dem Bereich von etwa Nm 0,5 bis etwa Nm 0,6. Dadurch ist es möglich, die Faserbänder (7) mittels Drei-Zylinder-Streckwerken (10) zu Lunten (11) der gewünschten Garnfeinheit zu verziehen, die eine hohe Gleichmäßigkeit aufweisen.
Der ersten Streckenpassage (1) werden Kämmaschinenbänder oder Kardenbänder (5) vorgelegt. Bei dem Ausführungsbeispiel werden vier Kämmaschinenbänder oder Kardenbänder (5) vorgelegt, die etwa 8fach verzogen werden. Damit entsteht ein Streckenband (6), das etwa die doppelte Feinheit des Kämmaschinen- oder Kardenbandes (5) aufweist. Das Streckenband (6), das in der ersten Streckenpassage (1) in Kannen gefüllt wird, wird einer zweiten Streckenpassage (2) vorgelegt, in welcher ein Dublieren und Verstrecken in gleichem Verhältnis durchgeführt wird, so daß anschließend ein Faserband (7) erhalten wird, das die Fein­ heit des zugeführten Streckenbandes (6) aufweist. Bei dem Aus­ führungsbeispiel werden acht Streckenbänder (6) vorgelegt, die somit 8fach dubliert werden. Sie werden dann 8fach verzogen, so daß dann ein Faserband (7) erhalten wird, das die gleiche Feinheit aufweist.
Bei praktischen Versuchen wurden beispielsweise der ersten Streckenpassage (1) Kämmaschinenbänder (5) von Nm 0,23 vorge­ legt, die zu Streckenbändern (6) von Nm 0,5 verstreckt wurden. Bei einem anderen Versuch wurden Kämmaschinenbänder (5) von Nm 0,31 der ersten Streckenpassage (1) vorgelegt, die dann zu Streckenbändern (6) mit Nm 0,66 verzogen wurden. In dem ersten Fall wurde bei 4facher Dublierung ein Verzug von 8,6 vorgenom­ men, während im zweiten Fall bei ebenfalls 4facher Dublierung ein Verzug von 8,5 vorgenommen wurde.
Die auf diese Weise erzeugten Streckenbänder (6) mit der Fein­ heit Nm 0,5 und Nm 0,66 hatten bereits die endgültige Feinheit, mit der später die Faserbänder (7) der Ringspinnmaschine (3) vorgelegt wurden. Die Gleichmäßigkeit der Streckenbänder (6) war jedoch noch unbefriedigend. Diese Gleichmäßigkeit wurde je­ doch in der zweiten Streckenpassage (2) verbessert, wobei eine Gleichmäßigkeit erhalten wurde, die überdurchschnittlich gut ist. Die Streckenbänder (6) von Nm 0,5 und Nm 0,66 wurden in der zweiten Streckenpassage (2) jeweils 8fach dubliert und 8 fach verzogen, d. h. in gleichem Verhältnis dubliert und verzo­ gen, so daß die Bandfeinheit insgesamt erhalten blieb. Die an der Streckenpassage (2) erhaltenen Faserbänder (7) wurden in Kannen (8) gefüllt und mit den Kannen (8) den Spinnstellen (4) der Ringspinnmaschine (3) vorgelegt. Bei dieser Vorlage der Fa­ serbänder (7) erfolgte die Zuführung aus den Kannen (8) zu den Streckwerken (10) mittels Transporteinrichtungen (9), die si­ cherstellten, daß während dieser Vorlage keine Fehlverzüge auf­ treten.
Aus den Faserbändern (7) mit einer Feinheit von Nm 0,5 konnten von der Ringspinnmaschine (3) bei 118fachem Verzug Garne (11) mit der Feinheit Nm 60, bei einem 150fachen Verzug Garne (11) mit der Feinheit Nm 70 und bei 170fachem Verzug Garne (11) mit der Feinheit von Nm 85 ersponnen werden. Diese Garne (11) zeich­ nen sich durch besondere Qualität aus. Mit den Faserbändern (7) mit der Feinheit Nm 0,66 wurden bei 170fachem Verzug der Streckwerke (10) der Ringspinnmaschine (3) Garne (11) mit der Feinheit Nm 100 und bei 180fachem Verzug der Drei-Zylinder- Streckwerke (10) Garne (11) mit der Feinheit von Nm 120 erspon­ nen, die ebenfalls eine sehr gute Qualität aufwiesen.
Wie in Fig. 2 und 3 dargestellt ist, ist es möglich, mit der gleichen Spinnmaschinenanlage die Faserbänder (7) in etwas ab­ gewandelter Weise mit der bevorzugten Feinheit in dem Bereich von Nm 0,5 bis Nm 0,7 zu erzielen. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 erfolgt in der ersten Streckenpassage (1) und in der zweiten Streckenpassage (2) ein stufenweises Verziehen auf die endgültige Feinheit. Der Streckenpassage (1) werden Kämmaschinenbänder (5) vorgelegt, die dubliert und verstreckt wer­ den, wobei das Verstrecken höher ist als das Dublieren. Bei dem Ausführungsbeispiel werden sechs Kämmaschinenbänder (5) vorge­ legt, d. h. 6fach dubliert, die dann 8fach verzogen werden. Die dann erhaltenen, etwas feineren Streckenbänder (206) werden in Kannen gefüllt und mit diesen Kannen der zweiten Strecken­ passage (2) vorgelegt, in der ebenfalls ein Dublieren und ein im Verhältnis höheres Verziehen erfolgt. Beispielsweise werden auch hier sechs dieser Streckenbänder (206) vorgelegt, die dann 8fach verzogen werden, so daß Faserbänder (7) mit der ge­ wünschten Feinheit von Nm 0,5 bis Nm 0,7 erhalten werden, die in Kannen (8) abgefüllt und mit diesen Kannen (8) der Ring­ spinnmaschine (3) vorgelegt werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 erfolgt in der ersten Streckenpassage (1) ein Dublieren und Verziehen in gleichem Verhältnis, so daß die erhaltenen Streckenbänder (306) noch die Feinheit der zugeführten Kämmaschinenbänder (5) aufweisen. Bei dem Beispiel nach Fig. 3 werden acht Kämmaschinenbänder (5) vorgelegt, d. h. 8fach dubliert, wobei ein 8facher Verzug in der Streckenpassage (1) erfolgt, so daß die Streckenbänder (306) die gleiche Feinheit wie die Kämmaschinenbänder (5) auf­ weisen.
In der zweiten Streckenpassage (2) werden dann die Streckenbän­ der (306) stärker verzogen als dubliert, so daß die Faserbänder (7) mit der in der Ringspinnmaschine (3) verspinnbaren ge­ wünschten Feinheit von bevorzugt Nm 0,5 bis Nm 0,7 erhalten werden. Bei dem Ausführungsbeispiel werden vier Streckenbänder (306) vorgelegt, d. h. es erfolgt eine 4fache Dublierung. Der Verzug ist 8fach, so daß dann die doppelte Feinheit gegenüber den Streckenbändern (306) für die Faserbänder (7) erhalten wird.
Die Versuche wurden bisher nur mit kurzstapligen Naturfasern durchgeführt. Es ist jedoch zu erwarten, daß sich die gleichen Verhältnisse für Chemiefasern und für Gemische aus Chemiefasern und Naturfasern ergeben. Dabei ist es möglich, in den Strecken­ passagen (1, 2) Kämmaschinenbänder (5) oder Kardenbänder unter­ schiedlicher Fasern vorzulegen, d. h. im Bereich der Strecken­ passagen (1, 2) eine Fasermischung durchzuführen.

Claims (7)

1. Verfahren zum Verspinnen von Fasermaterial auf einer Ringspinnmaschine, bei welchem den Spinnstellen der Ringspinn­ maschine das Fasermaterial in Kannen in Form von Faserbändern vorgelegt wird, die ausgehend von Kämmaschinenbändern oder Kar­ denbändern in mehreren Streckenpassagen dubliert und verzogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserbänder mit einer Feinheit von etwa Nm 0,3 bis etwa Nm 0,8 den Spinnstellen der Ringspinnmaschine vorgelegt werden, und daß diese Faserbänder beim Durchlaufen der Streckenpassagen auf diese Feinheit verzo­ gen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei aufeinanderfolgende Streckenpassagen vorgesehen sind, und daß die Faserbänder in der ersten Streckenpassage auf die Fein­ heit von etwa Nm 0,3 bis etwa Nm 0,8 verzogen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei aufeinander folgende Streckenpassagen vorgesehen sind, und daß die Faserbänder stufenweise in beiden Streckenpassagen auf die Feinheit von etwa Nm 0,3 bis etwa Nm 0,8 verzogen werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei aufeinanderfolgende Streckenpassagen vorgesehen sind, daß die Faserbänder in der ersten Streckenpassage im gleichen Ver­ hältnis dubliert und verzogen werden, und daß die Faserbänder in der zweiten Streckenpassage auf die Feinheit von etwa Nm 0,3 bis etwa Nm 0,8 verzogen werden.
5. Spinnmaschinenanlage mit wenigstens einer Ringspinnma­ schine, die eine Vielzahl von Spinnstellen aufweist die jeweils ein in Kannen zugeführtes Faserband auf die gewünschte Garn­ feinheit verziehendes Streckwerk enthalten, dadurch gekennzeich­ net, daß wenigstens zwei Streckenpassagen (1, 2) zum Verziehen der Faserbänder (5, 6, 7; 5, 206, 7; 5, 206, 7; 5, 306, 7) auf Feinhei­ ten von etwa Nm 0,3 bis etwa Nm 0,8 vorgesehen sind, und daß die Streckwerke als Drei-Zylinder-Streckwerke (10) mit einem Verzug von etwa maximal dem 200fachen ausgebildet sind.
6. Spinnmaschinenanlage nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Streckenpassage (1, 2), die das Verziehen auf die Feinheit von etwa Nm 0,3 bis etwa Nm 0,8 durchführt, als eine Regulierstrecke ausgebildet ist.
7. Spinnmaschinenanlage nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die erste Streckenpassage (1) als Regulierstrecke ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6282755B1 (en) 1998-11-04 2001-09-04 Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau Ag Process and textile machine for feeding fiber slivers to drafting equipment

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6282755B1 (en) 1998-11-04 2001-09-04 Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau Ag Process and textile machine for feeding fiber slivers to drafting equipment

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