DE41129C - Spiralpumpe, auch als Motor verwendbar - Google Patents

Spiralpumpe, auch als Motor verwendbar

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Publication number
DE41129C
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DE
Germany
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alloy
turn
steam
motor
turns
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT41129D
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English (en)
Original Assignee
E. schergen in Lacken, Brüssel
Publication of DE41129C publication Critical patent/DE41129C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C7/00Rotary-piston machines or engines with fluid ring or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 59: Pumpen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. Januar 1886 ab.
Vorliegende Erfindung hat Bezug auf eine Rotationspumpe bezw. einen Motor, der durch Dampf oder eine Flüssigkeit getrieben wird.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine solche Pumpe bezw. ein Motor dargestellt, und ist Fig. ι ein Schnitt nach A-B, Fig. 2, Fig. 2 ein Querschnitt des Apparates, Fig. 3 ein Schnitt nach C-D, Fig. 2.
ι ist eine Kammer in der Welle, welche durch den Kanal 2 mit einem Dampfkessel in Verbindung steht; 3 ist eine Kammer, die sich in der Welle befindet, die Kammer 1 umschliefst und durch den Kanal 4 mit der atmosphärischen Luft oder einem Condensator in Verbindung steht; 5 ist ein Gufsstück, das an seinem Umfange eine Riemscheibe bildet, und rechts mit einer Anzahl Rohre versehen ist, die gegen den Umfang hin im Querschnitt zunehmen, während die links befindlichen gegen den Umfang hin im Querschnitt abnehmen. Die erste innere Windung rechts steht durch das Rohr 6 in Verbindung mit der Kammer 1 und die letzte durch das Rohr 7 mit der Kammer 3. Die erste, innere Windung links steht durch Rohr 8 in Verbindung mit der Kammer 3, die letzte durch das Rohr 9 mit der Kammer 1. 10 sind die Zapfenlager, π die Stopfbüchsendeckel.
Alle Windungen schliefsen eine gewisse Menge einer schweren, festen Legirung ein, welche aus Blei, Zinn und Wismuth besteht, und der ein wenig Quecksilber beigefügt ist, um dieselbe bei niedriger Temperatur zum Schmelzen bringen zu können.
Die Legirung könnte durch ein Amalgam ersetzt werden.
Die Anwendung der Pumpe als Rotationsmotor. Im Ruhezustande steht die feste Legirung auf gleicher Höhe in den beiden Theilen aller Windungen. Zum Inbetriebsetzen öffnet man die Einströmöffnung für den Dampf; derselbe dringt alsdann durch den Kanal 2 in die Kammer 1, von wo er sich einestheils in die erste Windung rechts durch das Rohr 6 begiebt und andererseits in die letzte Windung links durch Rohr 9.
In diesen Windungen treibt der Dampf die Legirung, nachdem er sie geschmolzen hat, zurück, wie in Fig. 3 angegeben ist, und da der Druck der auf diese Weise gehobenen Legirungssä'ule dem Drucke des Dampfes nicht das Gleichgewicht hält, so durchdringt der Dampf dieselbe in Form von Blasen; die Legirung der zweiten Windung wird nun ebenfalls zurückgetrieben, der Dampf durchdringt dieselbe u. s. w., bis er eine Reihe von Säulen gehoben hat, welche seinem Drucke Gleichgewicht hält. Der Druck des in der ersten Windung enthaltenen Dampfes ist gleich dem anfänglichen Drucke vermindert um den Druck der in dieser Windung gehobenen Legirungssäule; in der zweiten ist er gleich dem anfänglichen Druck vermindert um den Druck der in der ersten und zweiten Windung gehobenen Legirungssäulen u. s. w. Die in den linken Windungen enthaltene Legirung wirkt vermittelst ihres Gewichtes auf den hinteren Theil des Apparates, während das Gewicht des in den rechten Windungen enthaltenen auf den vorderen Theil wirkt. Da jedoch die rechten Windungen eine gröfsere Menge der Legirung enthalten als die linken Windungen,
so ist das auf den vorderen Theil wirkende Gewicht gröfser als das auf den hinteren Theil wirkende. Vermittelst dieser Gewichtsdifferenz wird sich der Apparat in der Richtung des Pfeiles drehen.
Wie ersichtlich, wird also nur durch das Gewicht der als Kolben dienenden Legirung die Drehung verursacht.
Bei jeder Umdrehung wird die in der ersten, rechten Windung enthaltene Legirung mit Dampf durch das Rohr 7 in die Kammer 3 ausgestofsen; der Dampf entweicht entweder in die Luft oder durch den Kanal 4 in den Condensator, während das Quecksilber nebst einer, gewissen ausgestofsenen Menge Dampf durch die erste, linke Windung vermittelst des Rohres 8 aufgesammelt wird. Die letzte, linke Windung wirft durch das Rohr 9 in die Kammer ι Legirung und Dampf aus; die Legirung läuft durch das Rohr 6 in die erste Windung rechts und hält so eine gewisse Menge Dampf eingeschlossen, welche gleich ist der Capacität dieser Windung vermindert um das Volumen der Legirung.
Da der Dampf bei jeder Umdrehung auf dem Wege von einer Windung zur anderen geringeren Druck auszuhalten hat, so expandirt derselbe in immer geringerem Mafse, wodurch die Capacität der Windungen erhöht wird. Diese Capacität steht im Zusammenhang mit der Volumenerhöhung des Dampfes. Die rechten Windungen bilden den eigentlichen Motor während die linken eine Druckpumpe ersetzen, welche unter anderem die Function hat, die Legirung nach ihrem Ausgangspunkte zurückzuführen. Letztgenannte Windungen könnten durch eine gewöhnliche Druckpumpe ersetzt werden.
Die Anwendung: der Maschine als Saug- oder Druckpumpe. Um den Apparat als Pumpe benutzen zu können, wird die Legirung durch Quecksilber ersetzt; soll mit demselben Wasser gepumpt werden, so müssen alle Windungen gleichen Querschnitt besitzen. Der Arbeitsgang bleibt wie vorstehend beschrieben. Der Apparat wird vermittelst einer auf der Welle angebrachten Riemscheibe in Bewegung gesetzt. Die Gase oder Flüssigkeiten strömen in die rechten Windungen durch den Kanal 4 und so von Windung zu Windung, zwischen dem Quecksilber eingeschlossen, um endlich durch den Kanal 2 ausgestofsen zu werden, .während das Quecksilber nach seinem Ausgangspunkt durch die linken Windungen mit einer gewissen Menge Gas oder Flüssigkeit geführt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine rotirende Maschine, als Motor und Pumpe verwendbar, mit zwei auf einem Radkranz angeordneten Reihen Spiralwindungen, die alle zum Theil mit einer leicht schmelzbaren Metall - Legirung oder einem Amalgam oder Quecksilber gefüllt sind, und wobei die beiden Enden jeder Spirale in zwei Kammern (.1 und 3) einmünden, die in der Nabe des Rades angeordnet sind und mit den Ein- und Ausströmöffnungen für das treibende oder das zu hebende Medium in Verbindung stehen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT41129D Spiralpumpe, auch als Motor verwendbar Expired - Lifetime DE41129C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE41129C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1003887C2 (nl) * 1996-08-27 1998-03-03 Nedap Nv Warmtepomp zonder bewegende mechanische delen.

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