DE4111703A1 - Vorkopplungs-verstaerker mit phasen-korrektur - Google Patents
Vorkopplungs-verstaerker mit phasen-korrekturInfo
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein Mikrowellenverstärker und
insbesondere Mikrowellenverstärker mit einem Vorkopplungs-
oder Optimalwert-Verfahren.
Das Vorkopplungs-Verfahren ist ein übliches Verfahren zum
Beseitigen von Verzerrungen, das sehr wirksam ist zum Entfer
nen von Verzerrungen aus einem verstärkten Signal. Wenn ein
anliegendes Mikrowellen-Signal verstärkt wird, wird die Am
plitude des anliegenden Signals um einen Faktor erhöht, der
gleich dem Verstärkungsfaktor oder Gewinn des Verstärkers
ist. Das Ausgangssignal des Verstärkers enthält eine Kompo
nente, welche das verstärkte anliegende Signal darstellt,
und eine Verzerrungskomponente, die keine wahre Wiedergabe
des anliegenden Signals ist.
Bei einem Vorkopplungssystem wird diese Verzerrungskomponen
te abgetastet, ihre Amplitude an die der Verzerrungskomponen
te des Verstärker-Ausgangssignals angepaßt und mit einer Pha
senverschiebung von 180° wieder mit dem amplituden-gesteuer
ten Ausgangssignal kombiniert, um die Verzerrungskomponente
in dem Amplituden-Ausgangssignal aufzuheben.
Eine vollständige Aufhebung erfordert, daß das abgetastete
Verzerrungssignal genau 180° gegen die Verzerrungskomponente
des Verstärker-Ausgangssignals phasenverschoben ist. Bei dem
Vorkoppelsystem wird diese Phasenbeziehung erreicht durch
Einführen von festgelegten Verzögerungen in die Signale. So
hängt das Erreichen der erforderlichen Phasenbeziehung von
der genauen Einhaltung der Größe der eingeführten Verzöge
rung ab.
Der Phasenfehler, der durch einen Verzögerungsfehler von be
stimmter Größe verursacht wird, steigt mit zunehmender Fre
quenz des Signals an. Damit haben die durch die physikali
sche Ausführung der Verzögerungsleitung und der Verstärker
elemente auferlegten Genauigkeits-Begrenzungen den Einsatz
des Vorkoppelverfahrens auf Anwendungen unter einer bestimm
ten Grenzfrequenz beschränkt.
Zusätzlich erfordert die Anpassung der Verzögerung, daß die
durch die Verstärkerbestandteile des Systems eingeführte Ver
zögerung von fester Amplitude ist. Bei Signalen im Giga
hertz-Bereich (GHz) zeigen die Verstärker eine Phasendisper
sion, und die in die jeweiligen Frequenzkomponenten des an
den Verstärker angelegten Signals eingeführte Verzögerung
ist nicht konstant.
So kann die erforderliche genaue Phasenbeziehung bei unter
schiedlichen Frequenzkomponenten eines breitbandigen anlie
genden Signals nicht erreicht werden, ohne Rücksicht darauf,
welche Genauigkeit durch die Kreis-Verzögerungselemente er
zielbar sind.
Dementsprechend war die Anwendung des bekannten Vorkoppelver
fahrens bei breitbandigen Eingangssignalen im GHz-Bereich
nicht möglich.
Die vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren zum Aus
gleich der Effekte von Frequenzdispersion bei einem Vorkop
pelverstärker, so daß das Fehlerkorrekturverfahren auch bei
einem hochfrequenten breitbandigen Eingangssignal angewendet
werden kann.
Erfindungsgemäß werden Phasenkompensations-Elemente in jede
Schleife gesetzt, um die durch den Hauptverstärker und durch
Fehlerverstärker eingeführten Änderungen der Verzögerung bei
hohen Frequenzen auszugleichen.
Dazu schafft die Erfindung ein erstes Phasenkompensations
element in der ersten Schleife, das vor den Hauptverstärker
gesetzt wird, so daß der Gewinn des Hauptverstärkers nicht
verschlechtert wird.
Weiter wird bei der Erfindung ein zweites Phasenkompensa
tionselement am Ausgang des Fehlerverstärkers eingesetzt, so
daß der durch das zweite Element eingeführte Verlust nicht
als Rauschen in der Schleife erscheint.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung bei
spielsweise näher erläutert; in der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein schematisches Schaltbild einer bevorzugten Aus
führung der Erfindung,
Fig. 2 eine graphische Darstellung von zwei Frequenzkompo
nenten,
Fig. 3 eine graphische Darstellung der Verzögerung als Funk
tion der Frequenz bei Verstärkern, linearen Verzöge
rungselementen und Phasenkompensationselementen,
Fig. 4A ein Schemaschaltbild eines kaskaden-gekoppelten Lei
tungsabschnitts,
Fig. 4B ein schematisches Schaubild der Abhängigkeit der Pha
senverschiebung von der Frequenz bei dem gekoppelten
Leitungsabschnitt,
Fig. 4C eine schematische Darstellung eines als Dünnfilmele
ment ausgeführten Phasenausgleichs-Elements, und
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines dispersiven Ver
zögerungselements.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer bevorzugten Ausfüh
rung der Erfindung. In Fig. 1 enthält ein Vorkoppelverstär
ker erste und zweite Schleifen 10 bzw. 12. Die erste Schlei
fe 10 enthält einen Eingangs-Leistungsteiler 20 mit einem
Eingangsanschluß zum Empfang eines anliegenden Signals und
ersten und zweiten Ausgangsanschlüssen. Der erste Ausgangsan
schluß ist über ein erstes Phasenausgleichselement 28 und
einen Hauptverstärker 30 mit einem ersten Ausgangssignalkopp
ler 24 gekoppelt, der einen Eingangsanschluß und erste und
zweite Ausgangsanschlüsse besitzt. Der zweite Ausgangsan
schluß des Eingangs-Leistungsteilers 20 ist über ein erstes
lineares Verzögerungselement 38 mit einem ersten Eingangsan
schluß eines zweiten Ausgangssignalkopplers 34 gekoppelt,
der erste und zweite Eingangsanschlüsse und einen Ausgangsan
schluß besitzt. Der zweite Eingangsanschluß des zweiten Aus
gangssignalkopplers 34 ist mit dem zweiten Eingangsanschluß
des ersten Ausgangssignalkopplers 24 über ein Dämpfungsele
ment 42 gekoppelt.
Die zweite Schleife 12 enthält einen zweiten Ausgangslei
stungsteiler 50 mit einem ersten Eingangsanschluß, der über
einen Fehlerverstärker 54 und ein zweites Phasenkompensa
tionselement 58 mit dem Ausgangsanschluß des zweiten Aus
gangssignalkopplers 34 gekoppelt ist, und mit einem zweiten
Eingangsanschluß, der mit dem Ausgangsanschluß des ersten
Ausgangssignalkopplers 24 über ein zweites lineares Verzöge
rungselement 62 gekoppelt ist. Der Ausgangsanschluß des zwei
ten Ausgangsleistungsteilers 50 ergibt das Ausgangssignal
des Vorkoppelverstärkers.
Der Betrieb des in Fig. 1 dargestellten Systems wird nun be
schrieben. Die Funktion der ersten Schleife 10 besteht
darin, die Verzerrungskomponente des verstärkten Signals zu
isolieren. Diese Funktion wird zunächst ohne Beachtung der
Auswirkung des ersten Phasenkompensationselements 28 be
schrieben.
Der Eingangs-Leistungsteiler 20 tastet ein anliegendes
Signal ab und koppelt einen Teil seiner Leistung an den
Hauptverstärker 30. Der Hauptverstärker 30 verstärkt diesen
Anteil des Signals zur Bildung eines verstärkten Eingangssi
gnals. Dieses Signal enthält eine verstärkte Signalkomponen
te mit einer Amplitude gleich G, wobei G der Gewinn oder die
Verstärkung des Verstärkers ist, multipliziert mit der Ampli
tude des an dem Hauptverstärkereingang anliegenden Eingangs
signals. Es enthält auch eine Verzerrungskomponente, die
nicht die Größe des anliegenden Signals darstellt, sondern
von Nichtlinearitäten im Hauptverstärker und anderen Effek
ten herrührt. Bei niedrigen Frequenzen ist die verstärkte Si
gnalkomponente gegen das anliegende Signal um einen festen
Phasenverschiebungswert phasenverschoben infolge einer fest
gelegten Signalverzögerung, die durch den Verstärker einge
führt wird.
Das Verzögerungselement 38 führt eine Verzögerung in das ge
koppelte anliegende Signal ein, die an die feste durch den
Hauptverstärker 30 eingeführte Verzögerung angepaßt ist.
Dieses verzögerte anliegende Signal und eine gedämpfte Ver
sion des verstärkten anliegenden Signals werden an dem
ersten Ausgangssignalkoppler 24 gekoppelt.
Der erste Koppler 24, das Dämpfungselement 42 und der zweite
Koppler 34 dämpfen die Amplitude der verstärkten Signalkompo
nente mit einem Faktor, der den Gewinn des Verstärkers auf
hebt. Die Verzerrungskomponente wird mit dem gleichen Faktor
gedämpft. So ist der absolute Größenwert der gedämpften ver
stärkten Signalkomponente, die mit dem verzögerten Eingangs
signal am zweiten Signalkoppler 34 gekoppelt wird, eng an
die Größe des verzögerten Signals angepaßt. Zusätzlich führen
die durch den ersten Koppler 24, das Dämpfungselement 42 und
den zweiten Koppler 34 eingeführten Verzögerungen eine 180°-
Phasenverschiebung in das gedämpfte verstärkte Eingangssi
gnal so ein, daß das verzögerte Eingangssignal und das ge
dämpfte verstärkte Eingangssignal sich bei dem zweiten Si
gnalkoppler 34 aufheben, um die gedämpfte phasenverschobene
Verzerrungskomponente zu isolieren, die als ein Fehlersignal
an dem Ausgangsanschluß des zweiten Signalkopplers 34 ausge
geben wird. Die isolierte Verzerrungskomponente ist auch
gegen die am Hauptverstärker 30 ausgegebene Verzerrungskompo
nente um 180° phasenverschoben.
Die Funktion der zweiten Schleife besteht darin, die Amplitu
de der isolierten Verzerrungskomponente an die Verzerrungs
komponente im Hauptverstärker-Ausgangssignal anzupassen und
diese Verzerrungskomponente aus dem durch den Hauptverstär
ker 30 gebildeten verstärkten Eingangssignal zu entfernen.
Das isolierte Verzerrungssignal wird durch den Fehlerverstär
ker 54 verstärkt zur Bildung eines verstärkten Fehlersi
gnals. Der Gewinn des Fehlerverstärkers ist gleich G, um die
Dämpfung auszugleichen, die in die Verzerrungskomponente des
verstärkten Eingangssignals eingeführt wurde, und die Ampli
tude des Fehlersignals an die Amplitude der Verzerrungskompo
nente des verstärkten Eingangssignals anzupassen. Der Fehler
verstärker 54 führt auch bei niedrigen Frequenzen eine fest
gelegte Verzögerung ein. Das zweite Verzögerungselement 62
führt eine Verzögerung ein, die in der Amplitude gleich der
festen Verzögerung des Fehlerverstärkers ist, um ein verzö
gertes verstärktes Eingangssignal zu bilden. Wenn so das Feh
lersignal und das verzögerte verstärkte Eingangssignal am
Ausgangssignalkoppler 50 kombiniert werden, haben die absolu
ten Größenwerte des Fehlersignals und der Verzerrungskompo
nente des verzögerten verstärkten Eingangssignals die glei
che Amplitude. Da zusätzlich die 180°-Phasenverschiebung in
das Fehlersignal eingeführt wurde, hebt das Fehlersignal die
Verzerrungskomponente des verstärkten Eingangssignals auf
und am Ausgang des Vorkoppelverstärkers wird ein sauber ver
stärktes Eingangssignal erhalten.
Fig. 2 zeigt schematisch eine einzelne Frequenzkomponente
des Eingangssignals 200 und das verzögerte verstärkte Aus
gangssignal 202 und stellt die Beziehung zwischen Phase und
Verzögerung dar. Die Periode der Komponente beträgt T Sekun
den und die Frequenz f ist damit 1/T, und die Amplitude der
in das verstärkte Ausgangssignal eingeführten Verzögerung
beträgt D Sekunden. Die Phasendifferenz (DP) zwischen den
beiden Signalen ist:
DP = (D/T) 360° . (1)
Bei sehr hohen Frequenzen sagt die Gleichung (1) einen sehr
hohen Phasenanpaßfehler zwischen den beiden Signalen 200 und
202 bei einer sehr kleinen Differenz der Verzögerungen
voraus, die durch die linearen Verzögerungselemente 38 und
62, den Hauptverstärker und den Fehlerverstärker 30 bzw. 54
eingeführt wurden. Beispielsweise verursacht bei einer Harmo
nischen mit 18 GHz ein Fehler von 1 ps zwischen der Verzöge
rung eines Verzögerungselements und des Verstärkers einen
Phasenanpaßfehler von 10°.
Wie bereits beschrieben, erfordert es eine angestrebte gegen
seitige Signalaufhebung des verzögerten Eingangssignals und
des verstärkten Eingangssignals, daß die relative Phasendif
ferenz 180° ist, so daß die Spitzen des einen Signals über
den Tälern des anderen Signals liegen. Dementsprechend
müssen für Signale im GHz-Bereich die festgelegten, durch
die Verstärker 30 und 54 und die Verzögerungselemente einge
führten Verzögerungen ganz genau gesteuert werden. Bei der
bevorzugten Ausführung werden monolithische integrierte Mi
krowellenschaltungen (MMIC) als Verstärker und koaxiale Ver
zögerungsleitungen als Verzögerungselemente eingesetzt. Die
MMIC zeichnen sich durch gleichmäßige Verzögerungs- und Dis
persionsfunktionen aus, und die Verzögerungsleitungen erge
ben über einen weiten Frequenzbereich eine konstante Verzöge
rung.
Fig. 3 zeigt als Schaubild die Abhängigkeit der Verzögerung
von der Frequenz. In Fig. 3 zeigt die durchgezogene Kurve
300 die Beziehung zwischen Verzögerung und Frequenz bei den
Verstärkern 30 und 54, die gestrichelte Linie 304 die Bezie
hung zwischen Verzögerung und Frequenz bei den linearen Ver
zögerungselementen 38 und 62 und die Punktekurve 304 die Be
ziehung zwischen Verzögerung und Frequenz bei den Phasenkom
pensationselementen 28 und 58.
Im Mikrowellenfrequenzbereich zeigt der Verstärker Phasendi
spersion, und der Betrag der Verzögerung steigt mit der Fre
quenz an. Diese zunehmende Verzögerung läßt die Gesamtabwei
chung von der linearen Phase in diesem Frequenzbereich zu
90° hin gehen. Die durch die linearen Verzögerungselemente
eingeführte Verzögerung bleibt für alle Frequenzen konstant.
Dementsprechend ist die Signalaufhebung bei niedrigen Fre
quenzen fast vollständig, da die durch die Verstärker 30 und
54 und die linearen Verzögerungselemente 38 und 62 eingeführ
te Verzögerungswerte für alle Frequenzkomponenten genau ange
paßt werden können und durch die Phasenkompensationselemente
28 und 58 eine feste Verzögerung eingeführt wird.
Bei hohen Frequenzen ist die für jede Harmonische eingeführ
te Verzögerung unterschiedlich für die Verstärker 30 und 54
und die linearen Verzögerungselemente 38 und 62. Damit
ändern sich entsprechend Gleichung (1) die Phasenveränderun
gen zwischen den Harmonischen, und die Signalaufhebung in
den Schleifen 10 und 12 ist unvollständig.
Die Phasenkompensationselemente 28 und 58 führen bei niedri
gen Frequenzen eine festgesetzte Verzögerung ein. Bei niedri
gen Frequenzen ist die Summe der durch die Verstärker 30
oder 54 und durch das gekoppelte Phasenkompensationselement
28 oder 58 eingeführten festen Verzögerungen gleich den
durch das entsprechende lineare Verzögerungselement 38 oder
62 eingeführten festen Verzögerungen, so daß die Aufhebung
durch die linearen Verzögerungselemente 38 und 62 nicht be
einflußt wird. Bei hohen Frequenzen ist jedoch die Form der
Verzögerungskurve 304 der Phasenkompensationselemente 28 und
58 das Spiegelbild der Dispersionskurve 300 der Verstärker
30 und 54. Bei einer bestimmten hohen Frequenz nimmt die
durch das Phasenkompensationselement 28 oder 58 eingeführte
Verzögerung im gleichen Maße ab, wie die durch den Verstär
ker 30 oder 54 eingeführte Verzögerung ansteigt. So führt
die Summe der durch das Phasenkompensationselement 28 oder
58 und den Verstärker 30 oder 54 in den jeweiligen Schleifen
10 oder 12 eingeführten Verzögerungen eine Verzögerung ein,
die gleich der des linearen Phasenelements 38 oder 62 ist,
so daß eine nahezu vollständige Signalaufhebung an den Kopp
lern 34 oder 50 stattfindet.
Ein anderes Merkmal der Erfindung ist das Anbringen der Fre
quenzkompensationselemente 28 oder 58 relativ zu den Verstär
kern 30 und 54. In der ersten Schleife 10 ist es wichtig,
daß der Leistungsgewinn des angelegten Signals so groß wie
möglich ist. Da die Phasenkompensationselemente Leistung ver
brauchen, würde das Einsetzen des ersten Phasenkompensations
elements 28 nach dem Hauptverstärker 30 die Signalleistung
herabsetzen und die Signalqualität verschlechtern. Deswegen
ist in der ersten Schleife das Phasenkompensationselement
vor den Hauptverstärker 30 gesetzt.
In der zweiten Schleife 12 wird das Phasenkompensationsele
ment 58 hinter den Fehlerverstärker 54 gesetzt, da der durch
das Phasenkompensationselement verursachte Verlust als Rau
schen auftreten würde, das in der zweiten Schleife 12 nicht
aufgehoben wird.
Bei einer Ausführung der Erfindung besteht das Phasenkompen
sationselement aus einem kaskaden-gekoppelten Leitungsab
schnitt 400 nach Fig. 4A. Dieses Element erzeugt ein Phasen
verhalten, wie es in Fig. 4B gezeigt ist. Der Abschnitt der
Kurve, in der die Schaltung arbeitet, wird ausgewählt durch
Ändern der Länge der gekoppelten Abschnitte, und zwar so aus
gewählt, daß der Phasenfehler des Verstärkers ausgeglichen
wird. Ein Beispiel ist in Fig. 3, Kurve 304 gezeigt. Die
Kurven in Fig. 4B können durch Einstellen der Länge und des
Kopplungsfaktors des gekoppelten Leitungsabschnitts 400 fre
quenzverschoben werden. Alternativ kann auch eine Dünnfilm-
Schaltungsauslegung 402 nach Fig. 4C benutzt werden. Mehr
fach gekoppelte Leitungen erhöhen den Kopplungsfaktor, und
zwei Abschnitte sind bei Erhöhung der Gesamtdispersion in
Kaskadenschaltung. Die abschließende Gestaltung wird durch
eine Simulation unter Benutzung von Touchstone (Warenzei
chen), einem handelsüblichen Linearkreis-Simulator, erzielt.
Eine zweite Ausführung der Erfindung benutzt dispersive
Verzögerungsleitungen für die Verzögerungselemente 38 und
62. Diese Verzögerungsleitungen passen sich der Phasencharak
teristik der Verstärker an, und beseitigen deswegen die Not
wendigkeit, Phasenkompensationselemente 28 und 58 einzuset
zen. Diese Verzögerung wird dadurch erreicht, daß die Lang
samwellen-Wendelstruktur 500 einer Wanderwellenröhre nach
Fig. 5 angewendet wird. Diese Wendeln können dadurch für
eine bestimmte Phasencharakteristik ausgelegt werden, daß
die Steigung der Wendel und die Trennung (der Abstand) vom
Rohr eingestellt wird, und es treten nur sehr geringe Verlu
ste auf.
Die Amplitude des Dynamikbereichs (DR) des Systems wird
durch die folgende Beziehung bestimmt:
DR = TN - G - NF - IMP - BW (2)
wobei TN das thermische Rauschen, G der Verstärkungsfaktor
des Verstärkers, NF ein Rauschfaktor, IMP ein Verzerrungsfak
tor und BW die Bandbreite sind. Da die vorliegende Erfindung
den Verzerrungsfaktor (IMP) verringert, wird die Amplitude
des Dynamikbereichs des Verstärkers erhöht. Dementsprechend
wird ein Verstärker mit großer Bandbreite und großem Dynamik
bereich erzielt, der in dem extrem hoch liegenden Frequenzbe
reich von 6 bis 18 GHz arbeitet.
Bei Anwendungsfällen, wo die Amplitude und die Frequenz
eines Signals unbekannt sind, sind eine derart hohe Bandbrei
te und großer Dynamikbereich kritische Faktoren eines Ver
stärkers in einem System, das zum Erfassen des unbekannten
Signals ausgelegt ist. Die Erfindung ist vorteilhaft einsetz
bar bei Frequenzbändern, die 10% der Bandbreite überdecken
bis 3 : 1 Bändern, und bei Frequenzen von bis zu 18 GHz.
Claims (3)
1. Vorkoppelverstärker zum Aufnehmen eines Eingangssignals
mit einer ersten Schleife mit einem Hauptverstärker zum
Schaffen eines verstärkten Eingangssignals und einer iso
lierten Verzerrungskomponente des verstärkten Eingangssi
gnals und mit einer zweiten Schleife mit einem Fehlerver
stärker zum Entfernen der isolierten Verzerrungskomponen
te aus dem verstärkten Eingangssignal, um ein Ausgangssi
gnal mit sehr geringer Verzerrung zu erzeugen, mit einem
System zum Kompensieren der durch die Verstärker bei nie
drigen Frequenzen eingeführten konstanten Verzögerung und
der durch die Verstärker bei hohen Frequenzen eingeführte
nichtlineare frequenzabhängige Verzögerung,
dadurch gekennzeichnet, daß das System umfaßt:
mit dem Hauptverstärker (30) gekoppeltes erstes Mittel (28; 38) zum Ändern der Größe der in ein Signal bei einer bestimmten hohen Frequenz eingeführten Verzögerung in der Weise, daß sich im wesentlichen die durch den Hauptver stärker (30) bei der bestimmten hohen Frequenz einge führte Verzögerung aufhebt, und
zweites mit dem Fehlerverstärker (54) gekoppeltes Mittel (58; 62) zum Ändern der Größe der in ein Signal bei einer bestimmten hohen Frequenz eingeführten Verzögerung in einem Ausmaß, das im wesentlichen die durch den Fehlerver stärker (54) bei der bestimmten hohen Frequenz einge führte Verzögerung aufhebt.
mit dem Hauptverstärker (30) gekoppeltes erstes Mittel (28; 38) zum Ändern der Größe der in ein Signal bei einer bestimmten hohen Frequenz eingeführten Verzögerung in der Weise, daß sich im wesentlichen die durch den Hauptver stärker (30) bei der bestimmten hohen Frequenz einge führte Verzögerung aufhebt, und
zweites mit dem Fehlerverstärker (54) gekoppeltes Mittel (58; 62) zum Ändern der Größe der in ein Signal bei einer bestimmten hohen Frequenz eingeführten Verzögerung in einem Ausmaß, das im wesentlichen die durch den Fehlerver stärker (54) bei der bestimmten hohen Frequenz einge führte Verzögerung aufhebt.
2. Vorkoppelverstärker zum Aufnehmen eines Eingangssignals
mit einer ersten Schleife mit einem Hauptverstärker zum
Schaffen eines verstärkten Eingangssignals und einer iso
lierten Verzerrungskomponente des verstärkten Eingangssi
gnals und mit einer zweiten Schleife mit einem Fehlerver
stärker zum Entfernen der isolierten Verzerrungskomponen
te aus dem verstärkten Eingangssignal, um ein Ausgangssi
gnal mit sehr geringer Verzerrung zu erzeugen, mit einem
System zum Kompensieren der durch die Verstärker bei nie
drigen Frequenzen eingeführten konstanten Verzögerung und
der durch die Verstärker bei hohen Frequenzen eingeführte
nichtlineare frequenzabhängige Verzögerung,
dadurch gekennzeichnet, daß das System umfaßt:
ein in der ersten Schleife (10) angeordnetes erstes linea res Verzögerungselement (38) mit einem Eingang zum Aufneh men eines ersten Teils eines Eingangssignals und mit einem Ausgang zum Schaffen eines verzögerten Ausgangssi gnals zum Einführen einer festgelegten Verzögerung für alle Frequenzen, deren Größe gleich der Größe der durch den Hauptverstärker (30) bei niederen Frequenzen einge führten festen Verzögerung ist,
ein erstes Phasenkompensationselement (28), das den Ein gang des Hauptverstärkers (30) mit dem Eingangssignal kop pelt zum Einführen einer vorbestimmten frequenzunabhängi gen Verzögerung in das Eingangssignal, wobei die bei einer bestimmten hohen Frequenz eingeführte Änderung der Verzögerung im wesentlichen gleich, jedoch von entgegenge setztem Vorzeichen ist wie die durch den Hauptverstärker (30) bei einer bestimmten hohen Frequenz eingeführte Ver zögerungsänderung, so daß die Verzögerung des verstärkten Eingangssignals relativ zu dem Eingangssignal im wesentli chen bei hohen Frequenzen frequenzunabhängig und gleich der Größe der festen, durch den Hauptverstärker (30) und das erste Phasenkompensationselement (28) bei niederen Frequenzen eingeführten Verzögerung ist,
ein zweites Phasenkompensationselement (58), das den Aus gang des Fehlerverstärkers (54) mit dem Ausgangssignal koppelt zum Einführen einer vorbestimmten frequenzunabhän gigen Verzögerung in ein Fehlerverstärker-Ausgangssignal, wobei die bei einer bestimmten hohen Frequenz eingeführte Verzögerungsänderung im wesentlichen gleich, jedoch von entgegengesetztem Vorzeichen ist wie die durch den Fehler verstärker (54) bei der bestimmten hohen Frequenz einge führten Verzögerungsänderung, um ein phasenkompensiertes verstärktes Fehlersignal mit einer im wesentlichen fre quenzunabhängigen Verzögerung relativ zum Eingangssignal zu bilden, und
ein zweites, in der zweiten Schleife (12) angeordnetes Verzögerungselement (62) mit einem Eingang zum Aufnehmen des verstärkten Eingangssignals und mit einem Ausgang zum Schaffen eines verzögerten verstärkten Eingangssignals, das eine feste Verzögerung für alle Frequenzen einführt mit der Größe der durch den Fehlerverstärker (54) und das zweite Phasenkompensationselement (58) bei niedrigen Fre quenzen eingeführten festen Verzögerung.
ein in der ersten Schleife (10) angeordnetes erstes linea res Verzögerungselement (38) mit einem Eingang zum Aufneh men eines ersten Teils eines Eingangssignals und mit einem Ausgang zum Schaffen eines verzögerten Ausgangssi gnals zum Einführen einer festgelegten Verzögerung für alle Frequenzen, deren Größe gleich der Größe der durch den Hauptverstärker (30) bei niederen Frequenzen einge führten festen Verzögerung ist,
ein erstes Phasenkompensationselement (28), das den Ein gang des Hauptverstärkers (30) mit dem Eingangssignal kop pelt zum Einführen einer vorbestimmten frequenzunabhängi gen Verzögerung in das Eingangssignal, wobei die bei einer bestimmten hohen Frequenz eingeführte Änderung der Verzögerung im wesentlichen gleich, jedoch von entgegenge setztem Vorzeichen ist wie die durch den Hauptverstärker (30) bei einer bestimmten hohen Frequenz eingeführte Ver zögerungsänderung, so daß die Verzögerung des verstärkten Eingangssignals relativ zu dem Eingangssignal im wesentli chen bei hohen Frequenzen frequenzunabhängig und gleich der Größe der festen, durch den Hauptverstärker (30) und das erste Phasenkompensationselement (28) bei niederen Frequenzen eingeführten Verzögerung ist,
ein zweites Phasenkompensationselement (58), das den Aus gang des Fehlerverstärkers (54) mit dem Ausgangssignal koppelt zum Einführen einer vorbestimmten frequenzunabhän gigen Verzögerung in ein Fehlerverstärker-Ausgangssignal, wobei die bei einer bestimmten hohen Frequenz eingeführte Verzögerungsänderung im wesentlichen gleich, jedoch von entgegengesetztem Vorzeichen ist wie die durch den Fehler verstärker (54) bei der bestimmten hohen Frequenz einge führten Verzögerungsänderung, um ein phasenkompensiertes verstärktes Fehlersignal mit einer im wesentlichen fre quenzunabhängigen Verzögerung relativ zum Eingangssignal zu bilden, und
ein zweites, in der zweiten Schleife (12) angeordnetes Verzögerungselement (62) mit einem Eingang zum Aufnehmen des verstärkten Eingangssignals und mit einem Ausgang zum Schaffen eines verzögerten verstärkten Eingangssignals, das eine feste Verzögerung für alle Frequenzen einführt mit der Größe der durch den Fehlerverstärker (54) und das zweite Phasenkompensationselement (58) bei niedrigen Fre quenzen eingeführten festen Verzögerung.
3. Hochfrequenz-Verstärker, gekennzeichnet durch eine erste
Schleife (10), welche enhält:
einen Eingangs-Leistungsteiler (20) mit einem Eingangsan schluß und ersten und zweiten Ausgangsanschlüssen zum Ab tasten eines an dem Eingangsanschluß angelegten Eingangs signals und zum Koppeln von Teilen des abgetasteten Sig nals an den ersten und den zweiten Ausgangsanschluß, erstes Phasenkompensationselement (28), das an den ersten Ausgangsanschluß gekoppelt ist zum Einführen einer vorbe stimmten frequenzabhängigen Verzögerung bei hohen Frequen zen in das eingekoppelte Eingangssignal zum Bilden eines phasenkompensierten Eingangssignals, wobei das Vorzeichen der bei einer bestimmten hohen Frequenz eingeführten Ver zögerung anzeigt, ob die Größe der Verzögerung erhöht oder vermindert wird,
einen mit dem ersten Phasenkompensationselement (28) ge koppelten Hauptverstärker (30) zum Verstärken des phasen kompensierten Eingangssignals zur Bildung eines verstärk ten phasenkompensierten Eingangssignals, wobei der Haupt verstärker (30) sich dadurch auszeichnet, daß er einen festen Verstärkungsfaktor, eine feste frequenzunabhängige Verzögerung bei niedrigen Frequenzen und eine frequenzab hängige Verzögerung bei hohen Frequenzen in das verstärk te Eingangssignal einführt, und die Größenänderung der durch den Verstärker (30) bei einer bestimmten hohen Fre quenz eingeführten frequenzabhängigen Verzögerung im we sentlichen gleich, jedoch von entgegengesetztem Vorzei chen wie die Größenänderung der frequenzabhängigen Verzö gerung ist, die durch das erste Phasenkompensationsele ment (28) eingeführt wird, so daß die Größe der in das verstärkte phasenkompensierte Eingangssignal eingeführten Verzögerung im wesentlichen frequenzunabhängig und gleich der Größe der festen frequenzunabhängigen Verzögerung ist infolge der Aufhebung der vorbestimmten frequenzabhängi gen Verzögerung des Hauptverstärkers (30),
einen ersten Ausgangssignalkoppler (24) mit einem Ein gangsanschluß zum Empfangen des verstärkten phasenkompen sierten Eingangssignals und ersten und zweiten Ausgangsan schlüssen zum Koppeln des verstärkten phasenkompensierten Eingangssignals an den ersten und zweiten Ausgangsan schluß des ersten Ausgangssignalkopplers (24), wobei der erste Ausgangskoppler auch die gekoppelten Signale schwächt,
ein mit dem zweiten Ausgangsanschluß des ersten Ausgangs signalkopplers (24) gekoppeltes Dämpfungselement (42) zum Schwächen des verstärkten phasenkompensierten Eingangssi gnals,
ein erstes mit dem zweiten Ausgangsanschluß des Eingangs- Leistungsteilers (20) gekoppeltes lineares Verzögerungs element (38) zum Verzögern des eingekoppelten Eingangssi gnals mit einer festen Verzögerung, die im wesentlichen gleich der festen frequenzunabhängigen Verzögerung des Hauptverstärkers (30) ist, zum Bilden eines verzögerten Eingangssignals,
einen zweiten Ausgangssignalkoppler (34) mit einem ersten, mit dem ersten linearen Verzögerungselement gekop pelten ersten Eingangsanschluß, einem zweiten, mit dem Dämpfungselement (42) gekoppelten Eingangsanschluß und einem Ausgangsanschluß zum Aufnehmen und Koppeln des gedämpften verstärkten phasenkompensierten Eingangssi gnals und des verzögerten Eingangssignals zum Bilden eines Fehlersignals, das im wesentlichen aus dem gedämpf ten Verzerrungsteil des verstärkten phasenkompensierten Eingangssignals besteht, weiter dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker auch eine zweite Schleife (12) enthält, welche umfaßt:
einen mit dem ersten Ausgangssignalkoppler (24) gekoppel ten Fehlerverstärker (54) zum Verstärken des Fehlersi gnals zum Bilden eines verstärkten Fehlersignals, wobei der Fehlerverstärker (54) sich auszeichnet ist einen festen Verstärkungsfaktor, durch eine feste frequenzunab hängige Verzögerung bei niedrigen Frequenzen und durch eine frequenzunabhängige Verzögerung, die er bei hohen Frequenzen in das verstärkte Eingangssignal einführt,
ein mit dem Fehlerverstärker (54) zum Einführen einer fre quenzunabhängigen Verzögerung bei hohen Frequenzen gekop peltes zweites Phasenkompensationselement (58), wobei die Änderungsgröße der durch das zweite Phasenkompensations element (58) bei einer bestimmten hohen Frequenz einge führten frequenzabhängigen Verzögerung im wesentlichen gleich groß, jedoch von entgegengesetztem Vorzeichen wie die Größenänderung der durch den Fehlerverstärker (54) eingeführten frequenzabhängigen Verzögerung ist, so daß die Größe der in das verstärkte phasenkompensierte Fehler signal eingeführten Verzögerung im wesentlichen frequenz unabhängig und gleich der Größe der festen frequenzunab hängigen Verzögerung ist infolge des Ausgleichs der durch den Fehlerverstärker (54) eingeführten frequenzabhängigen Verzögerung
zweites lineares Verzögerungselement (62), das mit dem ersten Ausgangsanschluß des ersten Ausgangsleistungstei lers (24) gekoppelt ist, um das eingekoppelte, verstärk te, phasenkompensierte Eingangssignal um eine feste Verzö gerungsgröße zu verzögern, die im wesentlichen gleich der festen frequenzunabhängigen Verzögerung des Fehlerverstär kers (54) ist, zum Bilden eines verzögerten, verstärkten und phasenkompensierten Eingangssignals, und
einen zweiten Ausgangssignalkoppler (50) zum Summieren des verstärkten phasenkompensierten Fehlersignals mit dem verzögerten verstärkten phasenkompensierten Eingangssi gnal, um im wesentlichen den Verzerrungsteil des verzöger ten verstärkten phasenkompensierten Eingangssignals auszu löschen und dadurch ein verstärktes Ausgangssignal mit kleiner Verzerrungskomponente zu bilden.
einen Eingangs-Leistungsteiler (20) mit einem Eingangsan schluß und ersten und zweiten Ausgangsanschlüssen zum Ab tasten eines an dem Eingangsanschluß angelegten Eingangs signals und zum Koppeln von Teilen des abgetasteten Sig nals an den ersten und den zweiten Ausgangsanschluß, erstes Phasenkompensationselement (28), das an den ersten Ausgangsanschluß gekoppelt ist zum Einführen einer vorbe stimmten frequenzabhängigen Verzögerung bei hohen Frequen zen in das eingekoppelte Eingangssignal zum Bilden eines phasenkompensierten Eingangssignals, wobei das Vorzeichen der bei einer bestimmten hohen Frequenz eingeführten Ver zögerung anzeigt, ob die Größe der Verzögerung erhöht oder vermindert wird,
einen mit dem ersten Phasenkompensationselement (28) ge koppelten Hauptverstärker (30) zum Verstärken des phasen kompensierten Eingangssignals zur Bildung eines verstärk ten phasenkompensierten Eingangssignals, wobei der Haupt verstärker (30) sich dadurch auszeichnet, daß er einen festen Verstärkungsfaktor, eine feste frequenzunabhängige Verzögerung bei niedrigen Frequenzen und eine frequenzab hängige Verzögerung bei hohen Frequenzen in das verstärk te Eingangssignal einführt, und die Größenänderung der durch den Verstärker (30) bei einer bestimmten hohen Fre quenz eingeführten frequenzabhängigen Verzögerung im we sentlichen gleich, jedoch von entgegengesetztem Vorzei chen wie die Größenänderung der frequenzabhängigen Verzö gerung ist, die durch das erste Phasenkompensationsele ment (28) eingeführt wird, so daß die Größe der in das verstärkte phasenkompensierte Eingangssignal eingeführten Verzögerung im wesentlichen frequenzunabhängig und gleich der Größe der festen frequenzunabhängigen Verzögerung ist infolge der Aufhebung der vorbestimmten frequenzabhängi gen Verzögerung des Hauptverstärkers (30),
einen ersten Ausgangssignalkoppler (24) mit einem Ein gangsanschluß zum Empfangen des verstärkten phasenkompen sierten Eingangssignals und ersten und zweiten Ausgangsan schlüssen zum Koppeln des verstärkten phasenkompensierten Eingangssignals an den ersten und zweiten Ausgangsan schluß des ersten Ausgangssignalkopplers (24), wobei der erste Ausgangskoppler auch die gekoppelten Signale schwächt,
ein mit dem zweiten Ausgangsanschluß des ersten Ausgangs signalkopplers (24) gekoppeltes Dämpfungselement (42) zum Schwächen des verstärkten phasenkompensierten Eingangssi gnals,
ein erstes mit dem zweiten Ausgangsanschluß des Eingangs- Leistungsteilers (20) gekoppeltes lineares Verzögerungs element (38) zum Verzögern des eingekoppelten Eingangssi gnals mit einer festen Verzögerung, die im wesentlichen gleich der festen frequenzunabhängigen Verzögerung des Hauptverstärkers (30) ist, zum Bilden eines verzögerten Eingangssignals,
einen zweiten Ausgangssignalkoppler (34) mit einem ersten, mit dem ersten linearen Verzögerungselement gekop pelten ersten Eingangsanschluß, einem zweiten, mit dem Dämpfungselement (42) gekoppelten Eingangsanschluß und einem Ausgangsanschluß zum Aufnehmen und Koppeln des gedämpften verstärkten phasenkompensierten Eingangssi gnals und des verzögerten Eingangssignals zum Bilden eines Fehlersignals, das im wesentlichen aus dem gedämpf ten Verzerrungsteil des verstärkten phasenkompensierten Eingangssignals besteht, weiter dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker auch eine zweite Schleife (12) enthält, welche umfaßt:
einen mit dem ersten Ausgangssignalkoppler (24) gekoppel ten Fehlerverstärker (54) zum Verstärken des Fehlersi gnals zum Bilden eines verstärkten Fehlersignals, wobei der Fehlerverstärker (54) sich auszeichnet ist einen festen Verstärkungsfaktor, durch eine feste frequenzunab hängige Verzögerung bei niedrigen Frequenzen und durch eine frequenzunabhängige Verzögerung, die er bei hohen Frequenzen in das verstärkte Eingangssignal einführt,
ein mit dem Fehlerverstärker (54) zum Einführen einer fre quenzunabhängigen Verzögerung bei hohen Frequenzen gekop peltes zweites Phasenkompensationselement (58), wobei die Änderungsgröße der durch das zweite Phasenkompensations element (58) bei einer bestimmten hohen Frequenz einge führten frequenzabhängigen Verzögerung im wesentlichen gleich groß, jedoch von entgegengesetztem Vorzeichen wie die Größenänderung der durch den Fehlerverstärker (54) eingeführten frequenzabhängigen Verzögerung ist, so daß die Größe der in das verstärkte phasenkompensierte Fehler signal eingeführten Verzögerung im wesentlichen frequenz unabhängig und gleich der Größe der festen frequenzunab hängigen Verzögerung ist infolge des Ausgleichs der durch den Fehlerverstärker (54) eingeführten frequenzabhängigen Verzögerung
zweites lineares Verzögerungselement (62), das mit dem ersten Ausgangsanschluß des ersten Ausgangsleistungstei lers (24) gekoppelt ist, um das eingekoppelte, verstärk te, phasenkompensierte Eingangssignal um eine feste Verzö gerungsgröße zu verzögern, die im wesentlichen gleich der festen frequenzunabhängigen Verzögerung des Fehlerverstär kers (54) ist, zum Bilden eines verzögerten, verstärkten und phasenkompensierten Eingangssignals, und
einen zweiten Ausgangssignalkoppler (50) zum Summieren des verstärkten phasenkompensierten Fehlersignals mit dem verzögerten verstärkten phasenkompensierten Eingangssi gnal, um im wesentlichen den Verzerrungsteil des verzöger ten verstärkten phasenkompensierten Eingangssignals auszu löschen und dadurch ein verstärktes Ausgangssignal mit kleiner Verzerrungskomponente zu bilden.
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