DE69910284T2 - Unterdrückungsschaltung von harmonischen Schwingungen - Google Patents

Unterdrückungsschaltung von harmonischen Schwingungen Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Unterdrückung von harmonischen Schwingungen, die in einem Verstärker usw. auftreten.
  • Anhand der Zeichnungen 3 bis 6 wird eine herkömmliche Schaltungsanordnung zur Unterdrückung von harmonischen Schwingungen beschrieben. 3 zeigt eine Schaltung für die Unterdrückung von Mehrfachharmonischen und 5 zeigt eine entsprechende Schaltung für die gleichzeitige Unterdrückung von Mehrfachharmonischen und einer dritten Oberwelle. Die 4 bezw. 6 zeigen die Frequenzgänge der in 3 und 5 dargestellten Schaltungen zur Unterdrückung von Harmonischen.
  • Der in 3 dargestellte Verstärker 11 ist ein Hochfrequenzverstärker wie in einem Tuner für einen Empfänger oder ähnlichem. Der Verstärker 11 ist ausgebildet oder angeordnet auf einer nicht gezeigten Leiterplatte und verstärkt Signale, die in einem SHF Band (z. B. 5,8 GHz) liegen. Der Verstärker 11 hat einen hohen Verstärkungsfaktor, um ein schwaches Signal zu verstärken und erzeugt dabei unerwünschte Harmonische (Mehrfachharmonische und insbesondere dritte Oberwelle) mit einem hohen Pegel. Deshalb ist eine Mikrostreifenleitung 12 zur Unterdrückung der Harmonischen auf der Ausgangseite des Verstärkers 11 vorgesehen. Die Mikrostreifenleitung 12 ist auf der Leiterplatte ausgebildet. Ein Anschluss der Mikrostreifenleitung 12 ist elektrisch verbunden mit einer Signalübertragungsleitung 13, die auf der Ausgangsseite des Verstärkers 11 angeordnet ist, und der andere Anschluss ist abgeschlossen. Außerdem ist die Länge der Mikrostreifenleitung 12 auf 1/8 der Wellenlänge in Bezug auf eine Frequenz (entsprechend einer Frequenz f0 einer Grundwelle) eines empfangenen Signals gesetzt. Deshalb wird die Impedanz auf der Mikrostreifenleitung 12 von der Signalübertragungsleitung 13 aus gesehen bei einer Frequenz (Mehrfachharmonische, Frequenz: 2 f0), die dem doppelten der Frequenz des empfangenen Signals entspricht, extrem klein. Deshalb wird die Mehrfachharmonische 2 f0, wie in 4 gezeigt, unterdrückt.
  • Wenn gewünscht wird, dass die dritte Harmonische (3 f0) ebenso wie die Mehrfachharmonische (2 f0) unterdrückt werden soll, kann eine weitere Mikrostreifenleitung 14 zusätzlich elektrisch mit der Signalübertragungsleitung 13 verbunden werden, wie das in 5 gezeigt wird, und der Abschluss der Mikrostreifenleitung 14 wird geöffnet. Die Länge der Mikrostreifenleitung 14 wird auf 1/12 der Wellenlänge in Bezug auf die Frequenz (f0) des empfangenen Signals gesetzt. Als Ergebnis wird die Impedanz der Mikrostreifenleitung 14, von der Signalübertragungsleitung 13 aus gesehen, extrem niedrig in Bezug auf die Harmonische (3 f0) entsprechend dem dreifachen der Frequenz des empfangenen Signals (die theoretische Impedanz ist 0 Ohm). Deshalb wird die dritte Harmonische (3 f0), wie in 6 gezeigt, unterdrückt. Des Weiteren können die Mehrfachharmonische (2 f0) und die dritte Harmonische (3 f0) gleichzeitig unterdrückt werden.
  • Bei dem oben beschriebenen konventionellen Aufbau reduziert jedoch die Mikrostreifenleitung 12 für die Unterdrückung der Mehrfachharmonischen (2 f0) die Impedanz bei der Frequenz (f0) der Grundwelle und schwächt das Signal der Grundwelle um 5 bis 8 dB ab, wie das aus den in 4 und 6 gezeigten Punkten A und B deutlich wird. Somit taucht ein Problem deshalb auf, weil die Empfindlichkeit für das empfangene Signal geringer wird, der Schaltungsteil der angeschlossenen Stufe, die auf den Hochfrequenzverstärker folgt, nicht optimal arbeitet und der Rauschabstand geringer wird.
  • Eine weitere konventionelle Hochfrequenzschaltung mit zwei Mikrostreifenleitungen ist in dem japanischen Patent Nr. 09064601 beschrieben. Im Hinblick auf das vorher gesagte ist es deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schaltung zur Unterdrückung von Harmonischen anzugeben, die in der Lage ist, Harmonische wirksam zu unterdrücken, ohne das Signal der Grundwelle abzuschwächen.
  • Entsprechend einem ersten Aspekt der Erfindung zur Erzielung der obigen Aufgabenstellung wird eine Schaltungsanordnung zur Unterdrückung von Harmonischen angegeben, die Folgendes umfasst:
    eine erste Mikrostreifenleitung, und
    eine zweite Mikrostreifenleitung,
    wobei die erste und die zweite Mikrostreifenleitung den gleichen Wellenwiderstand haben und wobei ein Anschluss der ersten Mikrostreifenleitung elektrisch mit einer Übertragungsleitung verbunden ist, über die ein Signal mit einer vorbestimmten Frequenz übertragen wird und der andere Anschluss der zweiten Mikrostreifenleitung an Masse liegt;
    dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der ersten Mikrostreifenleitung und die Länge der zweiten Mikrostreifenleitung jeweils auf Längen gesetzt werden, die 1/8 der Wellenlänge in Bezug auf die vorbestimmte Frequenz entsprechen und ein Serienimpedanzmittel vorgesehen ist, das von einem Kapazitätsmittel gebildet wird, das in Serie mit einem Induktivitätsmittel geschaltet ist und elektrisch zwischen dem anderen Anschluss der ersten Mikrostreifenleitung und dem anderen Anschluss der zweiten Mikrostreifenleitung angeschlossen ist und die Reaktanz des Kapazitätsmittels und die Reaktanz des Induktivitätsmittels bei der vorbestimmten Frequenz so gesetzt werden, dass jede von ihnen 3/4 des Wellenwiderstands jeder der Mikrostreifenleitungen hat.
  • Vorzugsweise ist ein Verstärker vorgesehen, der das Signal mit der vorbestimmten Frequenz verstärkt, und der besagte erste Anschluss der ersten Mikrostreifenleitung ist elektrisch mit dem Ausgang des Verstärkers verbunden.
  • Als Serienimpedanzmittel wird vorzugsweise ein leiterloser Kondensator mit einer Anschlusselektrode vorgesehen, dessen Anschlusselektrode als Induktivitätsmittel verwendet wird. Obwohl diese Beschreibung mit Ansprüchen abschließt, die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung im Einzelnen darlegen und deutlich beanspruchen, wird davon ausgegangen dass die Erfindung, deren Aufgaben und Merkmale und weitere Merkmale und Vorteile aus der folgende Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der dazugehörigen Zeichnungen leichter verständlich wird, wobei:
  • 1 ein Schaltbild ist, das eine Schaltung zur Unterdrückung von Harmonischen nach der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 den Frequenzgang der Schaltung zur Unterdrückung von Harmonischen nach der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 3 ein Schaltbild einer konventionellen Schaltung zur Unterdrückung von Harmonischen zeigt;
  • 4 den Frequenzgang der in 3 gezeigten Schaltung zur Unterdrückung von Harmonischen zeigt;
  • 5 ein Schaltbild ist, das ein weiteres Beispiel einer konventionellen Schaltung zur Unterdrückung von Harmonischen zeigt;
  • 6 den Frequenzgang der in 5 gezeigten Schaltung zur Unterdrückung von Harmonischen darstellt.
  • Im Folgenden wird die Schaltung zur Unterdrückung von Harmonischen nach der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die 1 und 2 erläutert. 1 ist ein Schaltbild, das eine Schaltungsanordnung zur Unterdrückung von Harmonischen der vorliegenden Erfindung zeigt, und 2 ist die Darstellung des Frequenzgangs der Schaltung zur Unterdrückung von Harmonischen der vorliegenden Erfindung.
  • Der Verstärker 1 ist ein Hochfrequenzverstärker wie in einem Tuner für einen Empfänger oder ähnlichem. Der Verstärker 1 ist auf einer nicht gezeigten Leiterplatte aufgebaut und verstärkt ein schwaches Signal, das in einem SHF Band liegt (z. B. 5,8 GHz). Eine erste Mikrostreifenleitung 3, eine zweite Mikrostreifenleitung 4, ein Kapazitätsmittel 5 mit einem kleinen Kapazitätswert (C) und ein Induktivitätsmittel 6 mit einem kleinen Induktivitätswert (L) sind elektrisch in Serie zwischen eine Signalübertragungsleitung 2, die mit dem Ausgang des Verstärkers 1 verbunden ist, und Masse verbunden. Das heißt, ein Anschluss der ersten Mikrostreifenleitung 3 ist elektrisch mit der Signalübertragungsleitung 2 verbunden und ein Anschluss der zweiten Mikrostreifenleitung 4 ist elektrisch mit Masse verbunden. Des Weiteren sind Serienimpedanzmittel 7, bestehend aus einem Kapazitätsmittel 5 und einem Induktivitätsmittel 6 elektrisch zwischen dem anderen Anschluss der ersten Mikrostreifenleitung 3 und dem anderen Anschluss der zweiten Mikrostreifenleitung 4 angeschlossen.
  • Die Längen (d) der ersten Mikrostreifenleitung 3 und der zweiten Mikrostreifenleitung 4 sind jeweils auf etwa 1/8 der Wellenlänge (λ0) in Bezug auf die vorbestimmte Frequenz (Grundwelle f0) des Eingangsignals gesetzt, das am Verstärker 1 anliegt. Der Wellenwiderstand (Z0) der ersten Mikrostreifenleitung 3 als auch der Wellenwiderstand (Z0) der zweiten Mikrostreifenleitung 4 sind zueinander gleich gesetzt. Weiterhin sind die Reaktanz (1/ω0C) des Kapazitätsmittels 5 und die Reaktanz (ω0L) des Induktivitätsmittels beide auf 3/4 des Wellenwiderstandes (Z0) jedes der ersten und zweiten Mikrostreifenleitung 3 und 4 gesetzt.
  • Bei dem oben beschriebenen Aufbau wird die Impedanz Zin4 der zweiten Mikrostreifenleitung 4, von einem Punkt aus gesehen, an dem die zweite Mikrostreifenleitung 4 und das Impedanzmittel 7 elektrisch miteinander verbunden sind, zunächst durch die folgende Gleichung 1 bestimmt. In der Gleichung bedeutet Z0 den Wellenwiderstand der zweiten Mikrostreifenleitung 4 und d bedeutet die Länge der zweiten Mikrostreifenleitung 4. Weiterhin bedeutet β eine Phasenkonstante, die durch die folgende Gleichung 2 bestimmt wird. λ0 in der Gleichung 2 bedeutet die Wellenlänge bei der Frequenz (f0) der Grundwelle.
  • Unter der Annahme, dass die Reaktanz des Impedanzmittels 7 X ist, wird die Impedanz Zin3 der zweiten Mikrostreifenleitung 4, gesehen von einem Anschluss der ersten Mikrostreifenleitung 3 durch die folgende Gleichung 3 bestimmt. Zin4 = jZ0tanβ d 1
    Figure 00050001
  • Weil die Reaktanz (ω0L) des Induktivitätsmittels 6 und die Reaktanz (1/ω0C) des Kapazitätsmittels 5 des Impedanzmittels 7 bei der Frequenz der Grundwelle (f0) erst gleich sind (sie sind 3/4 des Wellenwiderstands Z0), ergibt X in der Gleichung 3 null. Das bedeutet, dass der andere Anschluss der ersten Mikrostreifenleitung 3 und der andere Anschluss der zweiten Mikrostreifenleitung 4 in einen Zustand einer direkten Verbindung bei der Grundwelle (f0) gebracht werden. Darüber hinaus wird die gesamte Länge der ersten und zweiten Mikrostreifenleitung 3 und 4 ein Viertel der Wellenlänge (λ0) in Bezug auf die Frequenz (f0) der Grundwelle. Als Ergebnis wird die Impedanz Zin3 der zweiten Mikrostreifenleitung 4, von einem Anschluss der ersten Mikrostreifenleitung 3 aus gesehen, das heißt von der Signalübertragungsleitung 2, extrem hoch (und erreicht theoretisch unendlich).
  • Dementsprechend wird das Signal der Grundwelle, das auf der Signalübertragungsleitung 2 übertragen wird, nicht abgeschwächt.
  • Andererseits wird bei einer Frequenz (2 f0). entsprechend dem doppelten der Grundwelle, die Länge der Mikrostreifenleitung 4 ein 1/4 der Wellenlände in Bezug auf diese Frequenz. Weiterhin wird die Impedanz der zweiten Mikrostreifenleitung 4 am anderen Anschluss (entsprechend dem Punkt, an dem das Impedanzmittel 7 und die zweite Mikrostreifenleitung 4 miteinander verbunden sind) der zweiten Mikrostreifenleitung 4 extrem hoch (und erreicht theoretisch unendlich). Dementsprechend ist der andere Anschluss der ersten Mikrostreifenleitung 3 geöffnet. Als Ergebnis wird die Impedanz auf der Seite der zweiten Mikrostreifenleitung 4, vom Anschluss der ersten Mikrostreifenleitung 3 aus gesehen, extrem klein (und erreicht theoretisch 0).
  • Deshalb wird im Ergebnis ein Signal, dass dem doppelten der Grundwelle auf der Signalübertragungsleitung 2 entspricht, abgeschwächt.
  • Bei einer Frequenz (3f0) entsprechend dem dreifachen der Frequenz der Grundwelle, ist die Reaktanz X des Impedanzmittels 7 X = 2 Z0. Somit ergibt sich, wenn in der Gleichung 3 X = 2 Z0 und d = λ0*3/8 ist, Zin3 aus der folgenden Gleichung 4. Die Längen jeder der ersten und zweiten Mikrostreifenleitungen 3 und 4 sind d = λ0*3/8 bei der Frequenz (3 f0), entsprechend dem dreifachen der Frequenz der Grundwelle. Wenn man diesen Wert in der Gleichung 4 einsetzt, ergibt das eine Impedanz Zin3 = 0 auf der zweiten Seite der Mikrostreifenleitung 4, vom Anschluss der ersten Mikrostreifenleitung 3 aus gesehen, d. h. von der Signalübertragungsleitung 2.
  • Deshalb wird als Ergebnis ein Signal, das eine Frequenz entsprechend dem dreifachen der Grundwellenfrequenz auf der Signalübertragungsleitung 2 hat, unterdrückt.
  • Figure 00060001
  • Wie oben beschrieben, ist die einzelne Reaktanz (ω0L und 1/ω0C) bei der Frequenz der Grundwelle (f0) des Kapazitätmittels 5 und Induktivitätmittels 6, die das Impedanzmittel 7 bilden, jeweils auf 3/4 des Wellenwiderstandes Z0 der ersten und der zweiten Mikrostreifenleitung 3 und 4 gesetzt. Deshalb wird im Ergebnis die Impedanz auf der Seite der zweiten Mikrostreifenleitung 4, vom Anschluss der ersten Mikrostreifenleitung 3 aus gesehen, bei der Frequenz der Grundwelle nahe unendlich und kann als null betrachtet werden bei einer Frequenz, die dem doppelten der Grundwellenfrequenz entspricht und bei einer Frequenz, die dem dreifachen der Grundwellenfrequenz entspricht. Damit können die Übertragungseigenschaften der Signalübertragungsleitung 2 so eingestellt werden, dass bei der zweiten Harmonischen und der dritten Harmonischen eine Unterdrückung stattfindet, ohne dass es bei der Frequenz der Grundwelle (f0) eine Abschwächung gibt, wie das in 2 gezeigt wird.
  • Im Hinblick auf eine Frequenz die 1/2 der Frequenz der Grundwelle entspricht, sind die Längen d jeder der ersten und zweiten Mikrostreifenleitung 3 und 4 entsprechend d = λ × 1/16, und die Reaktanz X des Impedanzmittels 7 wird X = –Z0 × 9/8. Deshalb wird die Impedanz auf der Seite der zweiten Mikrostreifenleitung 4, vom Anschluss der ersten Mikrostreifenleitung 3 aus gesehen, gleich 0. Wenn man annimmt, dass der Wellenwiderstand jeder der ersten und zweiten Mikrostreifenleitungen 3 und 4 gleich 50 Ω (Ohm) ist, und die Grundwellenfrequenz als 5,8 GHz angenommen wird, erreicht die Kapazität des Kapazitätmittels 5 im Impedanzmittel 7 1 pF (PicoFarad) oder weniger und die Induktivität des Induktivitätmittels 6 erreicht 1 nH (NanoHenry) oder weniger. Beide nehmen also kleine Werte an. Deshalb kann ein leiterloser Kondensator, der auch als so genannter "Chipkondensator" bezeichnet wird, als das Impedanzmittel 7 eingesetzt werden. Der leiterlose Kondensator hat eine Anschlusselektrode, die als das Induktivitätsmittel 6 wirkt. Weil die Elektrode in ihren geometrischen Abmessungen stabil ist, sind Variationen der Induktivität verringert.
  • Wie oben beschrieben, haben in der Schaltung zur Unterdrückung von Harmonischen der vorliegenden Erfindung eine erste Mikrostreifenleitung und eine zweite Mikrostreifenleitung beide den gleichen Wellenwiderstand. Ein Anschluss der ersten Mikrostreifenleitung ist elektrisch mit einer Übertragungsleitung verbunden, über die ein Signal mit einer vorbestimmten Frequenz übertragen wird. Ein Anschluss der zweiten Mikrostreifenleitung liegt an Masse. Die Länge der ersten Mikrostreifenleitung und die Länge der zweiten Mikrostreifenleitung sind jeweils auf eine Länge gesetzt, die 1/8 der Wellenlänge in Bezug auf die vorbestimmte Frequenz entspricht. Ein Serienimpedanzmittel, bestehend aus Kapazitätsmittel und Induktivitätsmittel ist elektrisch zwischen dem anderen Anschluss der ersten Mikrostreifenleitung und dem anderen Anschluss der zweiten Mikrostreifenleitung verbunden. Weiterhin ist die Reaktanz des Kapazitätsmittels und die Reaktanz des Induktivitätsmittels bei der vorbestimmten Frequenz auf 3/4 des Wellenwiderstandes gesetzt. Deshalb ist die Impedanz auf der Seite der ersten Mikrostreifenleitung, von der Signalübertragungsleitung aus gesehen, theoretisch unendlich bei der Frequenz der Grundwelle, was ähnlich ist dem Aufbau eines äquivalenten Parallelresonanzkreises. Dementsprechend wird das Signal, das die Frequenz der Grundwelle hat, nicht abgeschwächt. Weiterhin ist die Impedanz auf der Seite der ersten Mikrostreifenleitung, von der Signalübertragungsleitung aus gesehen, theoretisch null bei den Frequenzen der zweiten und dritten Harmonischen, was ähnlich ist dem Aufbau eines äquivalenten Serienresonanzkreises. Deshalb werden Signale, die eine Frequenz entsprechend dem zweifachen und dem dreifachen der Grundwellenfrequenz haben, unterdrückt.
  • Das gilt auch für die Schaltung zur Unterdrückung von harmonischen Schwingungen nach der vorliegenden Erfindung; denn es ist ein Verstärker vorgesehen, der ein Signal mit vorbestimmter Frequenz verstärkt und ein Anschluss der ersten Mikrostreifenleitung elektrisch mit dem Ausgang des Verstärkers verbunden ist, und es können Signale der zweiten und dritten Harmonischen wirksam unterdrückt werden, ohne Signale der Grundwelle abzuschwächen. Da bei der Schaltung zur Unterdrückung von harmonischen Schwingungen nach der vorliegenden Erfindung ein leiterloser Kondensator mit einer Anschlusselektrode als Serienimpedanzmittel verwendet wird und die Anschlusselektrode als Induktivitätsmittel dient, können Toleranzen des Wertes der Reaktanz des Impedanzmittels klein gehalten werden. Es ist somit möglich, die Schwankungen der Frequenz (z. B. der Grundwellenfrequenz), bei denen die Impedanz der ersten Mikrostreifenleitung, von der Signalübertragungsleitung aus gesehen, unendlich erreicht, und die Schwankungen der Frequenzen (z. B. der Frequenz der zweiten oder der dritten Harmonischen), bei denen die Impedanz der Mikrostreifenleitung, von der Signalübertragungsleitung aus gesehen, null erreichen, reduziert werden. So können im Ergebnis Abschwächungen bei der Frequenz der Grundwelle vermieden werden und Harmonische können bei dem zweifachen und dreifachen der Grundwellenfrequenz zuverlässig unterdrückt werden.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung mit Bezug auf ein anschauliches Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, darf diese Beschreibung nicht als beschränkend ausgelegt werden. Dem Fachmann auf diesem Gebiet sind mit Bezug auf diese Beschreibung zahlreiche Abwandlungen des Ausführungsbeispiels offensichtlich. Es ist daher davon auszugehen, dass der durch die anhängenden Ansprüche definierte wahre Schutzumfang der Erfindung alle diese Abwandlungen und Ausführungsformen mit umfasst.

Claims (3)

  1. Schaltungsanordnung zur Unterdrückung von harmonischen Schwingungen, bestehend aus: einer ersten Mikrostreifenleitung (3) und einer zweiten Mikrostreifenleitung (4), wobei die besagte erste und zweite Mikrostreifenleitung den gleichen Wellenwiderstand haben und wobei ein Anschluss der besagten ersten Mikrostreifenleitung elektrisch mit einer Signalleitung (2) verbunden ist, über die ein Signal mit einer vorbestimmten Frequenz übertragen wird und ein Anschluss der besagten zweiten Mikrostreifenleitung mit Masse verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der besagten ersten Mikrostreifenleitung und die Länge der besagten zweiten Mikrostreifenleitung beide so eingerichtet werden, dass sie 1/8 der Wellenlänge in Bezug auf die vorbestimmte Frequenz entsprechen und dass ein Serienimpedanzmittel (7), gebildet von einem Kapazitätsmittel (5), in Serie geschaltet mit einem Induktivitätsmittel (6), elektrisch zwischen dem anderen Anschluss der besagten ersten Mikrostreifenleitung und dem anderen Anschluss der besagten zweiten Mikrostreifenleitung angeschlossen ist, und dass die Reaktanz des besagten Kapazitätsmittels und die Reaktanz des besagten Induktivitätsmittels bei der vorbestimmten Frequenz beide so eingerichtet werden, dass sie 3/4 des besagten Wellenwiderstands jeder der besagten Mikrostreifenleitungen aufweisen.
  2. Schaltungsanordnung zur Unterdrückung von harmonischen Schwingungen nach Anspruch 1, wobei ein Verstärker (1) zur Verstärkung des Signals mit der vorbestimmten Frequenz vorgesehen ist und der besagte Anschluss der besagten ersten Mikrostreifenleitung elektrisch mit dem Ausgangsanschluss des besagten Verstärkers verbunden ist.
  3. Schaltungsanordnung zur Unterdrückung von harmonischen Schwingungen nach Anspruch 1, wobei als Serienimpedanzmittel ein Kondensator ohne Anschlussdrähte und mit einer Anschlusselektrode verwendet wird und wobei die besagte Anschlusselektrode das besagte Induktivitätsmittel bildet.
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