DE4111625A1 - Loetbereich von sammelschienen heizbarer autoscheiben mit maskendruck - Google Patents
Loetbereich von sammelschienen heizbarer autoscheiben mit maskendruckInfo
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Description
Die Erfindung betrifft den Lötbereich von Sammelschienen
heizbarer Autoscheiben, die mittels Siebdruck auf einen
im Glaskantenbereich befindlichen Maskendruck aufgebracht
werden. Derartige, mit Maskendruck versehene heizbare
Autoscheiben werden beim Einbau direkt mit der Karosserie
verklebt.
Es ist bekannt, einzuklebende heizbare Autoheckscheiben -
analog einzuklebender Front- und Seitenscheiben - im
Bereich der Glaskanten mit einem Maskendruck auf der Basis
einer Keramikfarbe zu versehen. Die Maske dient als Ab
deckung der Klebverbindung zum Schutz vor Zersetzung durch
UV-Strahlung, wird aber auch aus ästhetischen Gründen auf
gebracht.
Mittels Siebdruck wird zunächst eine, die Glasscheibe um
rahmende, meist schwarze Keramikfarbe in Streifenform auf
gedruckt. Nach der Trocknung dieses Maskendruckes wird das
übliche Heizleitersystem (Heizleiter und Sammelschienen)
auf der Basis einer Leitsilberpaste ebenfalls siebdruck
technisch aufgebracht. Die der Stromzuführung dienenden
Sammelschienen befinden sich dabei im Bereich des Masken
druckes.
Zum Zwecke des Schutzes der Silberschicht vor Korrosions
einflüssen des Klebers und zur Verbesserung der Haftfestig
keit des Klebers werden die Sammelschienen üblicherweise
nach der Trocknung mit einer zusätzlichen Keramikschicht,
analog dem Maskendruck, unter Aussparung der Lötbereiche
für die Stromanschlußelemente versehen.
Nach dem Einbrennen des aufgedruckten Schichtsystems im
Biege- und/oder Vorspannprozeß von Einscheibensicherheits
glas erfolgt die Kontaktierung des Heizleitersystems in
bekannter Weise durch Auflöten von Stromanschlußelementen
auf die ausgesparten Lötbereiche der Sammelschienen.
Ein Mangel dieser Verfahrensweise ist, daß infolge der
Wechselwirkung der Silberschicht mit der Keramikschicht
(Maske) während des Einbrennens die Lötbarkeit der Silber
schicht stark gemindert ist. Aufgrund von Sedimentations
vorgängen der relativ schweren Silberpartikel einerseits
und Diffusionsvorgängen der aufgeschmolzenen Fritte in der
Keramikfarbe und der Leitsilberpaste andererseits kommt es
zur Anreicherung von Fritte an der Silberoberfläche. Dadurch
wird die Benetzbarkeit der Silberschicht mit Lot und damit
die Lötbarkeit weitestgehend unterbunden.
Hinzu kommen die üblichen Schrumpfspannungen beim Erkalten
der Lötverbindung, die sich im Falle der Kontaktierung der
Silberschicht mit unterlegter schwarzer Keramikschicht im
Sammelschienenbereich auch durch die bekannte Kröpfung des
Anschlußelementes nicht abbauen lassen.
Ein weiteres Problem ergibt sich beim Löten derartiger
Sammelschienen mit unterlegter Keramikfarbe dadurch, daß
das großflächig in die poröse Silberschicht eindringende
Flußmittel infolge der erhöhten Wärmeabsorption der Keramik
farbe einer verstärkten Verdampfung unterliegt. Dadurch
weist die Lötverbindung in der Regel Einschlüsse gasför
miger Zersetzungsprodukte des Flußmittels bzw. überschüs
sigen Flußmittels auf, die die Stabilität ebenfalls beein
trächtigen.
Diesen Mängeln wird begegnet, indem nach der Trocknung
des Heizleitersystems in einem zusätzlichen Druckvorgang
beschränkt auf die Sammelschienen eine zweite Silberschicht
deckungsgleich aufgebracht wird. Es ergibt sich somit die
Beschichtungsfolge: Keramikschicht (Maskendruck) - Heiz
leitersystem - Sammelschienenverstärkung - Keramikschicht
(Sammelschienenabdeckung unter Aussparung des Lötbereiches).
Die dadurch erzielte Schichtdickenerhöhung der Sammelschie
nen verhindert, daß Fritte aus der Keramikschicht bis zur
Oberfläche der Silberschicht dringt und sich dort anreichert.
Somit wird eine ausreichende Benetzbarkeit der Silberschicht
mit Lot und die Lötbarkeit gewährleistet. Auch die Festigkeit
der Lötverbindung ist gegeben, da Schrumpfspannungen und Ein
schlüsse von Flußmittel bzw. Zersetzungsprodukten keinen Ein
fluß haben.
Der Mangel dieses Verfahrens ist jedoch, daß die Schicht
dickenverstärkung mit einer zusätzlichen zeit- und material
aufwendigen Arbeitsstufe verbunden ist.
Zur Behebung dieses Mangels werden auch Siebdruckgewebe mit
differenzierter Fadenzahl im Bereich der Sammelschienen und
Heizleiter eingesetzt. So erzielt man z. B. mit einem Gewebe,
welches im Sammelschienenbereich 48 Fäden/cm und im Heizlei
terbereich 81 Fäden/cm besitzt, eine um den Faktor 1,78
höhere Naßschichtdicke der Sammelschienen.
Bei diesem Verfahren ist ebenfalls ein sehr hoher Silberver
brauch von Nachteil, da die Sammelschienen über ihre gesamte
Länge verstärkt werden. Es kommt hinzu, daß sich diese Schicht
dickenverstärkung nur mit einem sehr hohen Aufwand auf die
Sammelschienen beschränken läßt. So setzt dieses Verfahren
neben dem Erfordernis eines scheibentypabhängigen Spezial
gewebes eine absolut rechtwinklige Gewebebespannung der Sieb
druckrahmen voraus. Damit entfällt zwangsläufig auch die Mög
lichkeit einer gewinkelten Rahmenbespannung von z. B. üblicher
weise 22,5°, um an den schmalen Heizleitern Moireeffekte
zu verhindern. Diese Moireeffekte verursachen Heizleiter
einengungen und sind eine Hauptursache für Leiterunter
brechungen infolge lokaler Überhitzung beim Stromdurch
gang.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Lötbereiche
der mit Keramikfarbe unterlegten Sammelschienen heizbarer
Autoscheiben so auszulegen, daß eine Lötbarkeit der Silber
schicht ohne das Erfordernis eines Doppeldruckes der Sammel
schienen und ohne den Einsatz von speziellen Siebdruckge
weben mit differenzierter Fadenzahl bei gleichzeitiger
Gewährleistung der üblichen Winkelbespannung des Siebdruck
rahmens gegeben ist. Die infolge der unterlegten Keramik
farbe im Glasbiege- und/oder Vorspannprozeß verstärkt statt
findende Frittediffusion darf keinen Einfluß mehr auf die
zu lötende Silberoberfläche haben, und weiterhin soll eine
von thermischen Spannungen freie Lötverbindung entstehen.
Darüber hinaus ist ein Lötfluß ohne Einschlüsse gasförmiger
Zersetzungsprodukte des Flußmittels bzw. überschüssigen
Flußmittels zu erreichen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Löt
bereich der Sammelschiene als Raster mit elektrischer Verbin
dung zu den ungerasterten Sammelschienenabschnitten ausgebil
det ist. Beispielsweise kann sich die Rasterung auch über die
gesamte Breite der Sammelschiene erstrecken. Diese Rasterung
wird mittels Siebdruck in einem Arbeitsgang mit dem Heizlei
tersystem aufgebracht. Die Abmessungen der das Raster bestim
menden Bildelemente liegen dabei zwischen dem Auflösungsver
mögen der Schablone, also dem Grenzwert druckbarer Strich
und Punktfeinheiten, und 2,5 mm. Der dadurch erzielte Schicht
dickenzuwachs soll hierbei die durch die negative, Bildele
mente (also unbedruckte Leerstellen) der Rasterung verur
sachte Querschnittsreduzierung der Sammelschiene übersteigen.
Zweckmäßigerweise ist das Raster als eine Schar paralleler
Linien in Längsrichtung der Sammelschienen ausgebildet. Die
Breite der Positivlinien (ausgedruckte Linien) liegt vor
teilhafterweise im Bereich von 1,0-1,5 mm und die der
Negativlinien (Leerstellen) im Bereich von 0,2-0,3 mm.
Für den Siebdruck werden zweckmäßigerweise Schablonen mit
bevorzugter Dicke an Kopierschicht bzw. Kapillarfilm auf der
Druckseite, also der dem Druckgut zugekehrten Schablonen
seite, eingesetzt. Es wird von der an sich bekannten Tat
sache Gebrauch gemacht, daß sich die Schichtdicke der mittels
Siebdruck aufgebrachten Bildelemente mit Breiten bzw. Durch
messern bis 2,5 mm um die auf der Schablonendruckseite ge
messene Kopierschicht- bzw. Kapillarfilmdicke erhöht, während
die Schichtdicke von Bildelementen mit Breiten bzw. Durch
messern über 2,5 mm ausschließlich von der Siebdruckgewebe
dicke bestimmt wird.
Es ist überraschend, daß mit der erfindungsgemäßen Lösung
eine so hohe Leitsilberschichtdicke erzeugt werden kann, daß
ausreichende Festigkeiten der Lötverbindung ohne Erfordernis
eines Doppeldruckes auch hei unterlegtem Maskendruck und
ohne Einschränkung der Möglichkeiten einer Winkelbespannung
des Siebdruckrahmens erzielbar sind. Von Vorteil ist ferner,
daß die gasförmigen Zersetzungsprodukte des Flußmittels so
wie überschüssiges Flußmittel über die Negativlinien der
Rasterung weggeführt werden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungs
gemäßen Lösung kann die Rasterung über den Lötbereich hinaus
auf weitere Sammelschienenabschnitte oder die gesamte Sammel
schiene unter Einbindung der Heizleiter ausgedehnt werden. Da
mit ist beispielsweise die Möglichkeit einer Querschnittser
höhung der Sammelschienen zur Vermeidung von Überhitzungen beim
Stromdurchgang bzw. die Möglichkeit einer Minimierung der Sam
melschienenbreite zwecks Anordnung der Sammelschiene außerhalb
des Klebebereiches der Glasscheibe ohne das Erfordernis eines
Doppeldruckes gegeben.
Die zugehörigen Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Lötbereich
einer heizbaren Autoscheibe,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den üblichen Lötbereich einer
heizbaren Autoscheibe,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung nach Fig. 1,
Fig. 4 einen Querschnitt nach Fig. 1 mit Stromanschlußelement,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine insgesamt gerasterte
Sammelschiene.
Zugeschnittene und kantengeschliffene plane Glasscheiben 1
werden zwecks Herstellung einklebbarer heizbarer Autoscheiben
zunächst im Siebdruck mit einer 32 mm breiten, im Kantenbe
reich umlaufenden Maske 2 auf der Basis einer schwarzen
Keramikfarbe versehen. Zum Zwecke des Vergleiches wird auf
die Glasscheibe 1 nach der Trocknung der Maske 2 mittels
Siebdruck ein übliches, aus Heizleitern 3 und Sammelschienen 4
bestehendes Leitersystem auf der Basis eines Leitsilberprä
parates aufgebracht (Fig. 2). Der Siebdruckrahmen ist hier
bei mit Polyestergewebe der Dicke 0,105 mm und des theore
tischen Farbvolumens von 35,0 cm3/m2 in einem Winkel von 22,5°
bespannt. Die Kopierschichtdicke beträgt auf der Druckseite
0,035 mm. Die Schichtdicke der im Bereich der Maske 2 befind
lichen Sammelschiene 4 und damit auch des Lötbereiches 5
wird aufgrund der mit 12 mm weit über dem Grenzwert von 2,5 mm
liegenden Breite der Sammelschiene 4 ausschließlich von den
Gewebeparametern bestimmt und beträgt als Naßschichtdicke
0,035 mm entsprechend dem theoretischen Farbvolumen des Ge
webes bzw. als Trockenschichtdicke 0,026 mm entsprechend dem
Feststoffmassegehalt des Leitsilberpräparates von 75%. Nach
dem Einbrand weist die Silberschicht nur noch eine Dicke von
0,009 mm auf.
Infolge verstärkter Wärmeabsorption der unterlegten schwarzen
Keramikfarbe ist der Einbrennvorgang beim Biege- und/oder
Vorspannprozeß so intensiv, daß sich die Fritte an der Ober
fläche der Silberschicht anreichert und eine Benetzbarkeit
mit Lot beim Auflöten eines Stromanschlußelementes im Lötbe
reich 5 der Sammelschiene 4 unterbunden ist. Weiterhin führt
die verstärkte Wärmeabsorption der Keramikfarbe zu einer kom
pakteren Silberschicht. Unter vergleichbaren Bedingungen sinkt
auf diese Weise der elektrische Widerstand einer 0,009 mm
dicken Sammelschiene der Abmessung 390 mm×12 mm auf 0,28 Ohm
gegenüber 0,39 Ohm beim Einbrand auf Glas ohne unterlegter
Keramikfarbe ab.
Das Auflöten eines Stromanschlußelementes ist aufgrund der
Fritteanreicherung an der Oberfläche der Silberschicht nicht
möglich. Die dazu erforderliche Silberschichtdicke könnte also
beispielsweise nur über einen Doppeldruck erreicht werden.
Auch scheidet der Einsatz eines Siebdruckgewebes mit einer
gegenüber dem Heizleiterbereich verringerten Fadenzahl im
Sammelschienenbereich zwecks Erhöhung der Schichtdicke der
Sammelschiene aus, da damit eine Gewebebespannung des Sieb
druckrahmens in einem Winkel von 22,5° zur Vermeidung bzw.
Verminderung des Moire-Effektes der nur 0,4 mm breiten Heiz
leiter 3 nicht möglich wäre.
An einer anderen Glasscheibe 1 wird nun die erfindungsgemäße
Lösung gemäß Fig. 1 praktiziert. Nach der Trocknung der Maske 2
wird mittels Siebdruck das aus den Heizleitern 3 sowie der
Sammelschiene 4 bestehende Leitersystem mit einem gerasterten
Lötbereich 6 aufgebracht. Die Rasterung besteht aus einer
Schar paralleler Positivlinien 7 und Negativlinien 8 in
Längsrichtung der Sammelschiene 4. Dazu wird, analog wie beim
Siebdruck gemäß Fig. 2, der Siebdruckrahmen mit Polyesterge
webe der Dicke 0,105 mm und des theoretischen Farbvolumens
von 35,0 cm3/m2 in einem Winkel von 22,5° bespannt. Die Ko
pierschicht- bzw. Kapillarfilmdicke beträgt auf der Druck
seite 0,035 mm. Die Rasterung des Lötbereiches 6 ist so
ausgebildet, daß die Positivlinien 7 eine Breite von 1,25 mm
und die Negativlinien 8 eine Breite von 0,285 mm haben.
Damit liegen also die Breiten bzw. Durchmesser weit unterhalb
des Grenzwertes von 2,5 mm. Ferner hat die Rasterung beidsei
tig eine elektrische Verbindung zu den ungerasterten Abschnit
ten der Sammelschiene 4.
Wie aus der perspektivischen Darstellung (Fig. 3) hervorgeht,
ergibt sich beim Siebdruck im gerasterten Lötbereich 6 für die
Positivlinien 7 ein der Kopierschicht- bzw. Kapillarfilmdicke
auf der Schablonendruckseite entsprechender Zuwachs 9 an Naß
schichtdicke von 0,035 mm. Unter Berücksichtigung des theore
tischen Farbvolumens des Siebdruckgewebes von 0,035 cm3/m2
ergibt sich für die Positivlinien 7 insgesamt eine Naßschicht
dicke von 0,070 mm bzw. eine Trockenschichtdicke von 0,053 mm.
Nach dem Einbrand heträgt die Dicke der Positivlinien 7
0,018 mm entsprechend der Dicke der Heizleiter 3, die bei
einer Breite von 0,4 mm ebenfalls diesem Effekt unterworfen
sind. Die Sammelschiene 4 weist nur im unmittelbaren Bereich
ihrer Kanten 10 entsprechende Schichtdickenerhöhungen auf. Da
aber die Breite von 12 mm der Sammelschiene 4 weit oberhalb
des Grenzwertes von 2,5 mm liegt, wird deren Schichtdicke 11
bis auf die Kanten 10 vorrangig von den Gewebeparametern be
stimmt und beträgt beim Ausführungsbeispiel nur 0,035 mm.
Somit ergibt sich für die Positivlinien 7 im gerasterten
Lötbereich 6 ein Zuwachs 9 an Schichtdicke um das ca.
2fache gegenüber dem ungerasterten Lötbereich 5 der Sammel
schiene 4 nach Fig. 2.
Die durch die erfindungsgemäße Rasterung des Lötbereiches 6
erzielte Erhöhung der Silberschichtdicke der Positivlinien 7
bewirkt, daß es zu keiner Fritteanreicherung an der Ober
fläche der Silberschicht im Lötbereich 6 kommt. Die Strom
anschlußelemente 12 lassen sich problemlos anlöten, wobei
Festigkeiten der Lötverbindung erzielt werden, die ansonsten
nur mit einem aufwendigen Doppeldruck möglich sind (Fig. 4) .
Beim Einbrand der Silberschicht auf der unterlegten Maske 2
erfolgt gegenüber dem Einbrand auf Glas eine Erniedrigung
des elektrischen Widerstandes um 28,2%. Durch die erfin
dungsgemäße Rasterung des Lötbereiches 6 der Sammelschiene 4
im Ausführungsbeispiel wird zusätzlich eine Erhöhung der für
die Stromleitung wirksamen Silberquerschnittsfläche auf
0,180 mm2 gegenüber 0,108 mm2 im ungerasterten Lötbereich 5
erzielt. Damit bewirkt die erfindungsgemäße Rasterung keine
Erhöhung des elektrischen Widerstandes im Lötbereich 6.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist aus
Fig. 4 ersichtlich. So werden beim Auflöten des Stroman
schlußelementes 12 auf die Positivlinien 7 mit dem Lot 13
gasförmige Zersetzungsprodukte des Flußmittels sowie über
schüssiges Flußmittel über die Negativlinien 8 weggeführt.
Damit können also Einschlüsse gasförmiger Zersetzungspro
dukte des Flußmittels bzw. von Flußmittelüberschüssen im
Lot 13 weitestgehend vermieden werden, was zu einer weiteren
Stabilitätserhöhung der Lötverbindung zwischen der Silber
schicht und dem Stromanschlußelement 12 beiträgt.
In Fig. 5 ist eine Ausgestaltung der erfinderischen Lösung
dargestellt. Unter Einbindung aller Heizleiter 3 in jede
Positivlinie 7 ist die Rasterung über die gesamte Sammel
schiene 4 ausgedehnt. In vorteilhafterweise kann man von
dieser Möglichkeit Gebrauch machen, wenn beispielsweise
infolge höheren Stromdurchganges Überhitzungsgefahr für die
Sammelschienen besteht oder die Sammelschienenbreite mini
miert werden muß, um die Sammelschiene 4 außerhalb des
Klebebereiches der Glasscheibe 1 beim Einbau in die Karos
serie zu plazieren. In diesen Fällen wird eine höhere
Schichtdicke ohne zusätzlichen Siebdruck erreicht.
Bezugszeichenaufstellung
1 Glasscheibe
2 Maske
3 Heizleiter
4 Sammelschiene
5 Lötbereich ungerastert
6 Lötbereich gerastert
7 Positivlinie
8 Negativlinie
9 Zuwachs an Naßschichtdicke
10 Kante
11 Schichtdicke
12 Stromanschlußelement
13 Lot
2 Maske
3 Heizleiter
4 Sammelschiene
5 Lötbereich ungerastert
6 Lötbereich gerastert
7 Positivlinie
8 Negativlinie
9 Zuwachs an Naßschichtdicke
10 Kante
11 Schichtdicke
12 Stromanschlußelement
13 Lot
Claims (4)
1. Lötbereich von Sammelschienen heizbarer Autoscheiben mit
Maskendruck, wobei die Sammelschienen als Teil des Heiz
leitersystems auf der Basis einer Leitsilberpaste mittels
Siebdruck bei üblicher Winkelbespannung der Schablone des
Siebdruckrahmens auf den aus einer Keramikfarbe besteh
enden und im Glaskantenbereich zwecks Abdeckung der Ver
klebung befindlichen Maskendruck aufgebracht werden,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lötbe
reich der Sammelschiene als Raster mit elektrischer Ver
bindung zu den ungerasterten Sammelschienenabschnitten
ausgebildet ist und die Abmessungen der das Raster bestim
menden Bildelemente zwischen dem Auflösungsvermögen der
Schablone, also dem Grenzwert druckbarer Strich- und
Punktfeinheiten, und 2,5 mm liegen.
2. Lötbereich nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Raster als eine Schar paralleler
Positiv- und Negativlinien in Längsrichtung der Sammel
schienen ausgebildet ist.
3. Lötbereich nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite der Positiv
linien im Bereich von 1,0-1,5 mm und die der Negativ
linien im Bereich von 0,2-0,3 mm liegt.
4. Lötbereich nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rasterung über den
Lötbereich hinaus auf weitere Sammelschienenabschnitte
oder die gesamte Sammelschiene unter Einbindung der Heiz
leiter ausgedehnt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4111625A DE4111625A1 (de) | 1991-04-10 | 1991-04-10 | Loetbereich von sammelschienen heizbarer autoscheiben mit maskendruck |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4111625A DE4111625A1 (de) | 1991-04-10 | 1991-04-10 | Loetbereich von sammelschienen heizbarer autoscheiben mit maskendruck |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4111625A1 true DE4111625A1 (de) | 1991-09-12 |
DE4111625C2 DE4111625C2 (de) | 1993-01-07 |
Family
ID=6429240
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4111625A Granted DE4111625A1 (de) | 1991-04-10 | 1991-04-10 | Loetbereich von sammelschienen heizbarer autoscheiben mit maskendruck |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4111625A1 (de) |
Cited By (1)
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US7615253B2 (en) | 2002-07-03 | 2009-11-10 | Saint-Gobain Glass France | Marking heat-treated substrates |
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1991
- 1991-04-10 DE DE4111625A patent/DE4111625A1/de active Granted
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Also Published As
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OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B41M 1/12 |
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D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
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8380 | Miscellaneous part iii |
Free format text: ES ERFOLGT ERGAENZUNGSDRUCK NACH UNBESCHRAENKTER AUFRECHTERHALTUNG |
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R071 | Expiry of right |