DE4110896C2 - Verfahren zum Ermitteln eines redundanten Schaltkreises und zum Optimieren eines Logikschaltkreises und Vorrichtungen zum Durchführen der Verfahren sowie Vorrichtung zum Erfassen der Daten eines redundaten Schaltkreises - Google Patents
Verfahren zum Ermitteln eines redundanten Schaltkreises und zum Optimieren eines Logikschaltkreises und Vorrichtungen zum Durchführen der Verfahren sowie Vorrichtung zum Erfassen der Daten eines redundaten SchaltkreisesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ermitteln eines redundan
ten Schaltkreises in einem Logikschaltkreisentwurf, eine Redun
danzschaltkreis-Ermittlungsvorrichtung zur Durchführung dieses
Verfahrens, ein Verfahren zum Optimieren eines Logikschaltkreises,
der einen redundanten Schaltkreis enthält und eine Logikschalt
kreis-Optimierungsvorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
sowie eine Vorrichtung zum Erfassen der Daten eines
redundanten Schaltkreises.
Im allgemeinen wird beim Entwurf eines integrierten Halbleiter-
Schaltkreises häufig ein computerunterstütztes System (im weiteren
als "CAD-System" bezeichnet) benutzt. Entsprechend dem CAD-System
entwirft ein Designer unter Benutzung eines Monitors einen Logik
schaltkreis, der die geforderten Schaltkreisfunktionen erfüllt. Dann
wird unter Verwendung von Testdaten im entworfenen Logikschaltkreis
eine Logiksimulation ausgeführt. Ist das gewünschte Testergebnis er
halten worden, so wird festgestellt, daß der entworfene Logikschalt
kreis die erforderlichen Funktionen ausführt. Die Erfüllung der not
wendigen Logikfunktionen durch den entworfenen Logikschaltkreis be
deutet nicht notwendigerweise, daß der Schaltkreis optimiert ist.
Mit anderen Worten existiert im entworfenen Schaltkreis häufig ein
redundanter Schaltkreis. Das Vorhandensein des redundanten Schalt
kreises kann folgende Probleme verursachen. Die vom Logikschaltkreis
auf einem Halbleitersubstrat belegte Fläche erhöht sich und daher
wird eine Integration mit hoher Dichte des integrierten Halbleiter
schaltkreises verhindert. Es wird angeführt, daß keine voll
ständige Erkennung von Fehlern im entworfenen Logikschaltkreis aus
geführt werden kann, da im redundanten Schaltkreis keine potentiel
len Fehler erfaßt werden können. Im allgemeinen kann der Logik
schaltkreis nicht normal arbeiten, wenn in ihm ein Fehler existiert.
Der Logikschaltkreis arbeitet jedoch normal, selbst wenn in einem
redundanten Schaltkreis, der im Logikschaltkreis enthalten ist, ein
Fehler existiert.
Es ist ein Verfahren bekannt, entsprechend dem ein Logik
schaltkreis so entworfen wird, daß er eine höhere Fehlererkennungs
rate aufweist, indem ein Entwurfsverfahren mit der Bezeichnung Level-
Sensitive-Scan-Design (im weiteren kurz als "LSSD" bezeichnet)
benutzt wird, siehe J. Paul Roth: "Diagnosis of Automata Faiture:
A Calculus and a Method", IBM Journal S. 278-291, Juli 1966.
Dabei weist, wie in Fig. 1 gezeigt ist, ein Logikschaltkreis 3, der entsprechend dem
LSSD-Verfahren entworfen wurde, drei interne Schaltkreise 71, 72, 73
und Schieberegister 81 bis 87 auf, die zwischen einem seriellen Ein
gang 7 und einem seriellen Ausgang 8 in Reihe geschaltet sind. Die
Schieberegister 81 bis 87 bilden einen Abtastpfad. Der interne
Schaltkreis 71 empfängt über einen parallelen Eingang 9 parallele
Eingangsdaten. Anderseits gibt der interne Schaltkreis 73 über einen
parallelen Ausgang 10 parallele Ausgangsdaten aus. Ist der Logik
schaltkreis 3 entsprechend dem LSSD-Verfahren entworfen worden, so
existieren die folgenden Beschränkungen. Es sollten pegelempfindli
che Schieberegister, die auf ein Zweiphasen-Taktsignal reagieren, um
zu arbeiten, als Schieberegister 81 bis 87 benutzt werden, die den
Abtastpfad bilden. Ferner sollten die gewünschten Logikfunktionen
durch eine Kombination der internen Schaltkreise 71, 72 und 73 im
plementiert werden. Die Beschränkungen sind in einem Artikel von S.
DasGupta et al mit dem Titel "LSI Chip Design for Testability"
(ISSCC Digest of Technical Paper, Februar 1978, S. 216-217) im De
tail beschrieben. Zusätzlich zu den oben angeführten Beschränkungen
wird ausgeführt, daß die Größe eines Schaltkreises um etwa 20% er
höht wird, wenn der Logikschaltkreis entsprechend dem LSSD-Verfahren
entworfen wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, Logikschaltkreise in optimierter Weise
zu entwerfen.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder
2 und eine Vorrichtung nach den Ansprüchen 3, 7 oder 8 gelöst.
Im Betrieb erzeugt die erste Logiksimulations-Ausführungseinrichtung
unter Verwendung der Testdaten die ersten Ausgangsdaten durch Aus
führen einer Logiksimulation im Logikschaltkreis. Die Pseudofehler-
Einstelleinrichtung setzt einen Pseudofehler im ausgewählten inter
nen Knoten. Anschließend erzeugt die zweite Logiksimulations-Ausfüh
rungseinrichtung unter Verwendung der Testdaten die zweiten Aus
gangsdaten durch Ausführen einer Logiksimulation im Logikschalt
kreis, der den Pseudofehler aufweist. Erfaßt die Koinzidenzerfas
sungseinrichtung eine Koinzidenz zwischen den ersten und zweiten
Ausgangsdaten, so wird festgestellt, daß mit dem ausgewählten inter
nen Knoten ein redundanter Schaltkreis verbunden ist.
Bevorzugte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens und
der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind jeweils in den zugehörigen
Unteransprüchen angegeben.
Es folgt die Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren. Von
den Figuren zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Diagramm eines Logikschaltkreises, der
entsprechend dem Level-Sensitive-Scan-Design (LSSD)
entworfen worden ist;
Fig. 2 ein Blockschaltbild, das die Hardware für den Entwurf von
Logikschaltkreisen in Übereinstimmung mit computer
gestütztem Entwurf (CAD) darstellt;
Fig. 3A, 3B Flußdiagramme einer Logikschaltkreis-
Optimierungsvorrichtung, die eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen;
Fig. 3C ein Blockschaltbild einer Redundanzschaltkreis-
Erfassungsvorrichtung, das eine zweite Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 4A bis 4C Schaltbilder, die die Verarbeitung darstellen, wenn
ein Pseudofehler "1" eingestellt worden ist; und
Fig. 5A bis 5C Schaltbilder, die die Verarbeitung darstellen, wenn
ein Pseudofehler "0" eingestellt worden ist.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, weist ein System zum computergestützten Entwurf
(CAD-System), auf das eine Logikschaltkreis-Optimierungsvorrichtung
in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung angewandt werden
kann, eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 30, eine Eingabeein
richtung 31 zum Entwerfen der Operation durch einen Designer unter
Verwendung einer Monitoreinheit 32, eine interne Speichereinrichtung 33,
die mit der zentralen Verarbeitungseinheit 30 verbunden ist, und
eine Platteneinrichtung 34 als externe Speichereinrichtung auf. Die
Logikschaltkreis-Optimierungsvorrichtung, die ein Beispiel der vor
liegenden Erfindung darstellt, ist im CAD-System der Fig. 2 imple
mentiert.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 3A und 3B wird im folgenden der Betrieb
der Logikschaltkreis-Optimierungsvorrichtung beschrieben. In Schritt
51 entwirft ein Designer unter Verwendung der Eingabeeinrichtung 31
einen Logikschaltkreis mit gewünschten Logikfunktionen. In Schritt
52 wird eine Logiksimulation mit vorbestimmten Testdaten DT ausge
führt. Nach der Ausführung der Logiksimulation wird in Schritt 53
ermittelt, ob die erforderlichen Ausgangsdaten DO1 erhalten worden
sind oder nicht. Sind die geforderten Ausgangsdaten DO1 nicht erhal
ten worden, so kehrt das Verfahren zum Schritt 51 zurück und beginnt
den Logikentwurf erneut von Anfang an. Werden die erforderlichen
Ausgangsdaten DO1 erhalten, so werden diese in Schritt 54 gespei
chert.
In Schritt 55 wird ein interner Knoten im entworfenen Logikschalt
kreis ausgewählt. Es wird nun angenommen, daß beispielsweise der in
Fig. 4A gezeigte Logikschaltkreis entworfen worden ist. Hier wird
der Ausgangsknoten N1 eines Inverters 15 als interner Knoten ausge
wählt. In Schritt 56 wird ein Pseudofehler am ausgewählten internen
Knoten N1 eingestellt. Mit anderen Worten wird eine Spannung, die
entweder logisch "1" oder "0" darstellt, als Pseudofehler an den in
ternen Knoten angelegt. Im Beispiel der Fig. 4A wird logisch "1" als
Pseudofehler eingestellt und daher der Knoten N1 mit der Versor
gungsspannung Vcc verbunden. Das Potential des Knoten N1 wird mit
anderen Worten auf die Versorgungsspannung Vcc festgeklemmt. Der in
Fig. 4A gezeigte Schaltkreis wird daher durch Fig. 4B in äquivalen
ter Weise dargestellt.
Wie in Fig. 4B gezeigt ist, ist die Ausgangsleitung des Inverters 15 abge
schnitten, und ein Eingang der NAND-Gatter 21 und 23 ist direkt mit
der Versorgungsspannung Vcc verbunden.
In Schritt 57 wird eine Logiksimulation im Logikschaltkreis, der in
den Fig. 4A und 4B dargestellt ist, mit denselben Testdaten ausge
führt, die in Schritt 52 verwendet worden sind. Damit werden Aus
gangsdaten DO2 erhalten.
Wie in Fig. 3B gezeigt ist, erfolgt in Schritt 58 ein Vergleich zwischen den
in Schritt 54 gespeicherten Ausgangsdaten DO1 und den Ausgangsdaten
DO2, die in Schritt 57 erhalten worden sind. Wird eine Koinzidenz
zwischen den Ausgangsdaten DO1 und DO2 gefunden, so werden in
Schritt 59 der ausgewählte interne Knoten und der eingestellte
Pseudofehler gespeichert. Der in Fig. 4A gezeigte Logikschaltkreis
weist einen redundanten Schaltkreis als Inverter 15 auf und daher
stimmen die Ausgangsdaten DO1 und DO2 überein. Folglich werden in
Schritt 59 der ausgewählte interne Knoten N1 und der eingestellte
Pseudofehler "1" gespeichert. Wird zwischen den Ausgangsdaten DO1
und DO2 keine Koinzidenz gefunden, so werden die Auswahl des inter
nen Knotens und die Einstellung des Pseudofehlers storniert, Schritt 60. Mit an
deren Worten wird festgestellt, daß der Schaltkreis, der dem inter
nen Knoten ein Ausgangssignal zuführt, keinen redundanten Schalt
kreis darstellt.
In Schritt 61 wird ermittelt, ob im entworfenen Logikschaltkreis ein
interner Knoten noch nicht ausgewählt worden ist. Ist noch ein nicht
ausgewählter Knoten vorhanden, so kehrt das Verfahren zum in Fig. 3A
dargestellten Schritt 55 zurück, es wird ein anderer interner Knoten
ausgewählt und das Verfahren der Schritte 56 bis 60 wiederholt. Nachdem
das oben beschriebene Verfahren für jeden internen Knoten im Logik
schaltkreis ausgeführt worden ist, wird in Schritt 62 der redundante
Schaltkreis gelöscht.
Die Löschung des redundanten Schaltkreises erfolgt auf der Basis von
gespeicherten Daten, da in Schritt 59 der ausgewählte interne Knoten
und der eingestellte Pseudofehler gespeichert worden sind. Es wird
mit anderen Worten ermittelt, daß der Teil des Logikschaltkreises,
der dem internen Knoten ein Ausgangssignal zuführt, einen redundan
ten Schaltkreis darstellt. Daher wird der redundante Schaltkreis ge
löscht. Ferner wird dem Teil des Schaltkreises, der zum Empfangen
des Ausgangssignals durch den internen Knoten geschaltet ist, auf
der Basis des gespeicherten Pseudofehlers eine Spannung mit festem
Logikpegel zugeführt. Im Beispiel der Fig. 4B wird eine Spannung
Vcc, die eine logische "1" darstellt, einem Eingang eines jeden
NAND-Gatters 21 und 23 zugeführt. Ferner wird ermittelt, daß der In
verter 15 einen redundanten Schaltkreis darstellt und er wird ge
löscht, wie in Fig. 4C gezeigt ist. Ein Signal logisch "1", das an
die NAND-Gatter 21 und 23 angelegt wird, beeinflußt die Ausgangssi
gnale überhaupt nicht. Daher wird die Verbindung zwischen den NAND-
Gattern 21 und 23 und der Versorgungsspannung Vcc gelöscht, wie in
Fig. 4C dargestellt ist. Es ist ersichtlich, daß der in Fig. 4A ge
zeigte entworfene Logikschaltkreis vereinfacht worden ist, d. h. durch
Löschen des redundanten Schaltkreises optimiert worden ist.
In den Fig. 5A bis 5C ist ein Beispiel dargestellt, bei dem in
Schritt 56 ein Pseudofehler "0" im ausgewählten internen Knoten ein
gestellt worden ist. Wie in Fig. 5A gezeigt ist, ist mit dem ausgewählten in
ternen Knoten N1 der Pseudofehler "0" verbunden. Mit anderen Worten
ist der Knoten N1 geerdet. Durch Einstellen des Pseudofehlers "0"
wird der in Fig. 5A gezeigte Logikschaltkreis in äquivalenter Weise
durch Fig. 5B dargestellt. Der Ausgang des Inverters 15 ist abge
schnitten und ein Eingang der NAND-Gatter 21 und 23 geerdet. In
Schritt 57 wird bezüglich diesem Schaltkreis unter Verwendung der
Testdaten DT eine Logiksimulation ausgeführt. Da in Schritt 58 die
Ausgangsdaten DO1 und DO2 übereinstimmen, wird in diesem Beispiel in
Schritt 62 der Inverter 15 als redundanter Schaltkreis gelöscht, wie
in Fig. 5C dargestellt ist. Ferner geben die NAND-Gatter 21 und 23,
deren einer Eingang geerdet ist, jeweils eine Spannung mit dem Pegel
der Versorgungsspannung Vcc aus. In Fig. 5C sind die NAND-Gatter 21
und 23 daher gelöscht worden und die Ausgangsleitungen der gelösch
ten NAND-Gatter 21 und 23 sind direkt mit der Versorgungsspannung
Vcc verbunden. Damit wird der in Fig. 5A dargestellte entworfene Lo
gikschaltkreis vereinfacht, d. h. durch Löschen des redundanten
Schaltkreises optimiert, wie in Fig. 5C gezeigt ist.
In Schritt 56 in Fig. 3A werden Pseudofehler im ausgewählten inter
nen Knoten eingestellt. Wenn die Ausgangsdaten DO1 und DO2 in
Schritt 58 für beide Pseudofehler "1" und "0" übereinstimmen, so
wird der Prozeß nur auf der Basis von einem der beiden Pseudofehler
ausgeführt, d. h. es wird der ausgewählte interne Knoten und einer
der eingestellten Pseudofehler gespeichert.
Stimmen die Ausgangsdaten DO1 und DO2 in Schritt 58 überein, so wird
bei der oben angeführten Beschreibung die Existenz eines redundanten
Schaltkreises bestimmt. Wie bereits beschrieben worden ist, stellt
die vollständige Erfassung eines redundanten Schaltkreises und das
Löschen des erfaßten redundanten Schaltkreises einen großen Vorteil
dar, da nur wenig Arbeit und nur geringe Beschränkungen erforderlich
sind, um Fehler im redundanten Schaltkreis im Logikschaltkreis zu
erfassen. Durch vollständiges Löschen des redundanten Schaltkreises
aus dem entworfenen Logikschaltkreis sind keine Testdaten für eine
Fehlersimulation erforderlich. Ferner wird angeführt, daß der ent
worfene Logikschaltkreis frei vom Einfluß eines Fehlers ist, der im
redundanten Schaltkreis existiert. Daher kann eine vollständige Er
fassung der Fehler im entworfenen Logikschaltkreis ausgeführt wer
den. Darüber hinaus gestattet das Löschen des redundanten Schalt
kreises die Optimierung des entworfenen Logikschaltkreises, wodurch
für einen integrierten Halbleiterschaltkreis eine Integration hoher
Dichte erzielt wird.
Details des Löschvorganges des redundanten Schaltkreises in Schritt
62 sind in einem Artikel von Kakinuma et al mit dem Titel
"Integrated CAD System for Custom LSI (2), Hierarchy Directional
Data Base" beschrieben, der in der 25. (in der zweiten Hälfte von
1982) National Convention of Information Processing Society of Ja
pan, S. 1281-1282 vorgelegt wurde. Eine detaillierte Beschreibung
des Prozesses befindet sich ferner in einem Artikel von Kakinuma et
al mit dem Titel "Outline of Data Base Pointed to Hierarchy Design
and Process by Hierarchy Development", der in Material 14-4 enthal
ten ist, das auf dem Meeting of the Study on Design Automation der
Information Processing Society of Japan (herausgegeben am 28. Ok
tober 1982) vorgestellt wurde.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 3C erfolgt nun eine Beschreibung einer
Redundanzschaltkreis-Erfassungsvorrichtung, die eine weitere Ausfüh
rungsform darstellt. Die Vorrichtung kann einen redun
danten Schaltkreis erfassen, der in einem verdrahteten Logikschalt
kreis 90 existiert. Die Redundanzschaltkreis-Erfassungsvorrichtung
weist einen Testdatenerzeuger 91, einen Logiksimulator 92 zum Aus
führen einer Logiksimulation des Logikschaltkreises 90 in einem ent
worfenen Logikschaltkreis (mit einem redundanten Schaltkreis) unter
Verwendung der Testdaten, einen Ausgangsdaten-Halteschaltkreis 93
zum Halten der Ausgangsdaten DO1 und DO2, die das Simulationsergeb
nis darstellen, einen Knotenselektor 94 zum Auswählen eines internen
Knotens im Logikschaltkreis 90, einen Pseudofehler-Einstellschalt
kreis 95 zum Einstellen eines Pseudofehlers im ausgewählten internen
Knoten, einen Komparator 96 zum Vergleichen der beiden Ausgangsdaten
DO1 und DO2, einen Redundanzschaltkreis-Datenspeicher 97 zum Spei
chern der internen Knotendaten und der Pseudofehlerdaten, wenn die
Ausgangsdaten DO1 und DO2 übereinstimmen, und einen Redundanzschalt
kreisindikator und -Löschprozessor 98 zum Angeben eines redundanten
Schaltkreises sowie zum Löschen desselben, wenn die Existenz des re
dundanten Schaltkreises erkannt worden ist, auf.
Der Betrieb der in Fig. 3C dargestellten Redundanzschaltkreis-Erfas
sungsvorrichtung stimmt mit dem in den Fig. 3A und 3B gezeigten
überein, so daß dessen Beschreibung unterlassen wird.
Claims (10)
1. Verfahren zum Ermitteln eines redundanten Schaltkreises in
einem Logikschaltkreisentwurf, gekennzeichnet durch die Schritte:
- (a) Ausführen der Simulation einer logischen Operation im Logik schaltkreisentwurf unter Verwendung vorbestimmter Testdaten, um auf der Basis der Testdaten erste Ausgangsdaten zu erzeugen,
- (b) Auswählen eines internen Knotens im Logikschaltkreisentwurf,
- (c) Einstellen eines Pseudofehlers am ausgewählten Knoten im Logikschaltkreisentwurf,
- (d) Ausführen der Simulation einer logischen Operation im Logik schaltkreisentwurfsabschnitt, der den Pseudofehler aufweist, unter Verwendung der Testdaten, um auf der Basis der Testdaten zweite Ausgangsdaten zu erzeugen,
- (e) Ausführen eines Vergleiches zwischen den ersten und zweiten Ausgangsdaten, und
- (f) Kennzeichnen des mit dem internen Knoten verbundenen Schalt kreisentwurfsabschnittes, als redundanter Schaltkreis in Abhängig keit vom Ergebnis des Vergleiches,
- (g) Wiederholen der Schritte (b) bis (f), bis alle internen Knoten im Logikschaltkreisentwurf geprüft sind.
2. Verfahren zum Optimieren eines Logikschaltkreises, der einen
redundanten Schaltkreis enthält, gekennzeichnet durch die
Schritte:
- (a) Ausführen der Simulation einer logischen Operation im Logik schaltkreisentwurf unter Verwendung vorbestimmter Testdaten, um auf der Basis der Testdaten erste Ausgangsdaten zu erzeugen,
- (b) Auswählen eines internen Knotens im Logikschaltkreisentwurf,
- (c) Einstellen eines Pseudofehlers am ausgewählten Knoten im Logikschaltkreisentwurf,
- (d) Ausführen der Simulation einer logischen Operation im Logik schaltkreisentwurfsabschnitt, der den Pseudofehler aufweist, unter Verwendung der Testdaten, um auf der Basis der Testdaten zweite Ausgangsdaten zu erzeugen,
- (e) Ausführen eines Vergleiches zwischen den ersten und zweiten Ausgangsdaten,
- (f) Löschen des als redundanter Schaltkreis gekennzeichneten Schaltkreisentwurfsabschnittes,
- (g) Wiederholen der Schritte (b) bis (f), bis alle internen Knoten im Logikschaltkreisentwurf geprüft sind.
3. Redundanzschaltkreis-Ermittlungsvorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer ersten Logiksimulations-
Ausführungseinrichtung zum Ausführen der Simulation einer logi
schen Operation in einem Logikschaltkreisentwurf unter Verwendung
vorbestimmter Testdaten, wobei die erste Logiksimulations-Ausfüh
rungseinrichtung erste Ausgangsdaten auf der Basis der Testdaten
erzeugt, einer Auswahleinrichtung zum Auswählen von einem internen
Knoten im Logikschaltkreisentwurf,
einer Einstelleinrichtung zum Einstellen eines Pseudofehlers am ausgewählten internen Knoten im Logikschaltkreis,
einer zweiten Logiksimulations-Ausführungseinrichtung zum Ausfüh ren der Simulation einer logischen Operation im Logikschaltkrei sentwurfsabschnitt, der den Pseudofehler enthält, unter Verwendung der Testdaten, wobei die zweite Logiksimulations-Ausführungsein richtung auf der Basis der Testdaten zweite Ausgangsdaten erzeugt, und
einer Vergleichereinrichtung zum Vergleichen der ersten mit den zweiten Ausgangsdaten und zum Feststellen dessen, ob der geprüfte Schaltkreisentwurfsabschnitt ein redundanter Schaltkreis ist mit tels des Vergleichsergebnisses.
einer Einstelleinrichtung zum Einstellen eines Pseudofehlers am ausgewählten internen Knoten im Logikschaltkreis,
einer zweiten Logiksimulations-Ausführungseinrichtung zum Ausfüh ren der Simulation einer logischen Operation im Logikschaltkrei sentwurfsabschnitt, der den Pseudofehler enthält, unter Verwendung der Testdaten, wobei die zweite Logiksimulations-Ausführungsein richtung auf der Basis der Testdaten zweite Ausgangsdaten erzeugt, und
einer Vergleichereinrichtung zum Vergleichen der ersten mit den zweiten Ausgangsdaten und zum Feststellen dessen, ob der geprüfte Schaltkreisentwurfsabschnitt ein redundanter Schaltkreis ist mit tels des Vergleichsergebnisses.
4. Redundanzschaltkreis-Ermittlungsvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung für den Pseu
dofehler eine Anlegeeinrichtung (12) zum Anlegen einer Spannung
mit festem Logikpegel an den ausgewählten internen Knoten im
Logikschaltkreisentwurf aufweist.
5. Redundanzschaltkreis-Ermittlungsvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Logikschaltkreisentwurf einen
binären Logikschaltkreis zum Verarbeiten der Logiken "1" und "0"
aufweist, und die Spannung des festen Logikpegels eine Spannung
aufweist, die mindestens eine der Logiken "1" und "0" darstellt.
6. Redundanzschaltkreis-Ermittlungsvorrichtung nach einem der An
sprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Logikschalt
kreisentwurf einen ersten Logikschaltkreisentwurfsabschnitt (15)
zum Zuführen eines Logiksignals an den ausgewählten internen Kno
ten und einen zweiten Logikschaltkreisentwurfsabschnitt (21, 23),
der zum Empfangen des Logiksignals vom ersten Logikschaltkreisent
wurfsabschnitt über den ausgewählten internen Knoten geschaltet
ist, aufweist, wobei
der erste Logikschaltkreisentwurfsabschnitt von der Vergleicher einrichtung abhängig ist, um als redundanter Schaltkreis bestimmt zu werden.
der erste Logikschaltkreisentwurfsabschnitt von der Vergleicher einrichtung abhängig ist, um als redundanter Schaltkreis bestimmt zu werden.
7. Logikschaltkreis-Optimierungsvorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens nach Anspruch 2, mit einer ersten Logiksimulations-Aus
führungseinrichtung zum Ausführen der Simulation einer logischen
Operation in einem Logikschaltkreisentwurf unter Verwendung vor
bestimmter Testdaten, wobei die erste Logiksimulations-Ausfüh
rungseinrichtung auf der Basis der Testdaten erste Ausgangsdaten
erzeugt, eine Internknoten-Auswahleinrichtung zum Auswählen von
einem internen Knoten im Logikschaltkreisentwurf,
einer Einstelleinrichtung zum Einstellen eines Pseudofehlers am ausgewählten internen Knoten im Logikschaltkreis,
einer zweiten Logiksimulations-Ausführungseinrichtung zum Ausfüh ren der Simulation einer logischen Operation im Logikschalt kreisentwurfsabschnitt, der den Pseudofehler aufweist, unter Ver wendung der Testdaten, wobei die zweite Logiksimulations-Ausfüh rungseinrichtung auf der Basis der Testdaten zweite Ausgangsdaten erzeugt,
einer Vergleichereinrichtung zum Vergleichen der ersten mit den zweiten Ausgangsdaten und zum Feststellen dessen, ob der geprüfte Schaltkreisentwurfsabschnitt ein redundanter Schaltkreis ist mit tels des Vergleichsergebnisses und
einer Löscheinrichtung zum Löschen des als redundanter Schaltkreis erkannten Schaltkreisentwurfsabschnittes.
einer Einstelleinrichtung zum Einstellen eines Pseudofehlers am ausgewählten internen Knoten im Logikschaltkreis,
einer zweiten Logiksimulations-Ausführungseinrichtung zum Ausfüh ren der Simulation einer logischen Operation im Logikschalt kreisentwurfsabschnitt, der den Pseudofehler aufweist, unter Ver wendung der Testdaten, wobei die zweite Logiksimulations-Ausfüh rungseinrichtung auf der Basis der Testdaten zweite Ausgangsdaten erzeugt,
einer Vergleichereinrichtung zum Vergleichen der ersten mit den zweiten Ausgangsdaten und zum Feststellen dessen, ob der geprüfte Schaltkreisentwurfsabschnitt ein redundanter Schaltkreis ist mit tels des Vergleichsergebnisses und
einer Löscheinrichtung zum Löschen des als redundanter Schaltkreis erkannten Schaltkreisentwurfsabschnittes.
8. Vorrichtung zum Erfassen der Daten eines redundanten Schalt
kreises durch Verarbeiten elektronischer Daten, die zum Entwurf
eines Logikschaltkreises gehören, der den redundanten Schaltkreis
enthält, mit einer Testdaten-Erzeugereinrichtung zum Erzeugen vor
bestimmter Testdaten,
einer Logiksimulations-Ausführungseinrichtung zum Ausführen der Simulation einer logischen Operation des Logikschaltkreisentwurfes unter Verwendung der Testdaten, um erste Ausgangsdaten auszugeben, die das Ergebnis der Simulation angeben,
einer Auswahleinrichtung zum Auswählen eines internen Knotens im Logikschaltkreisentwurf,
einer Einstelleinrichtung zum Einstellen eines Pseudofehlers im ausgewählten internen Knoten,
wobei die Logiksimulations-Ausführungseinrichtung eine Simulation einer logischen Operation des Logikschaltkreisentwurfsabschnitts, der den Pseudofehler enthält, unter Verwendung der Testdaten aus führt, um zweite Ausgangsdaten auszugeben, die das Ergebnis der Simulation angeben, und
einer Vergleichereinrichtung zum Vergleichen der ersten mit den zweiten Ausgangsdaten,
wobei die Daten des Redundanzschaltkreises von der Vergleicherein richtung abhängig sind, um als Daten ausgegeben zu werden, die angeben, daß der redundante Schaltkreis mit dem ausgewählten internen Knoten verbunden ist.
einer Logiksimulations-Ausführungseinrichtung zum Ausführen der Simulation einer logischen Operation des Logikschaltkreisentwurfes unter Verwendung der Testdaten, um erste Ausgangsdaten auszugeben, die das Ergebnis der Simulation angeben,
einer Auswahleinrichtung zum Auswählen eines internen Knotens im Logikschaltkreisentwurf,
einer Einstelleinrichtung zum Einstellen eines Pseudofehlers im ausgewählten internen Knoten,
wobei die Logiksimulations-Ausführungseinrichtung eine Simulation einer logischen Operation des Logikschaltkreisentwurfsabschnitts, der den Pseudofehler enthält, unter Verwendung der Testdaten aus führt, um zweite Ausgangsdaten auszugeben, die das Ergebnis der Simulation angeben, und
einer Vergleichereinrichtung zum Vergleichen der ersten mit den zweiten Ausgangsdaten,
wobei die Daten des Redundanzschaltkreises von der Vergleicherein richtung abhängig sind, um als Daten ausgegeben zu werden, die angeben, daß der redundante Schaltkreis mit dem ausgewählten internen Knoten verbunden ist.
9. Erfassungsvorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch
eine Indikationseinrichtung, die von der Vergleichereinrichtung
abhängig ist, um den redundanten Schaltkreis anzugeben, der mit
dem ausgewählten internen Knoten verbunden ist.
10. Erfassungsvorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch
eine Löscheinrichtung, die von der Vergleichereinrichtung abhängig
ist und dazu dient, den redundanten Schaltkreis zu löschen, der
mit dem ausgewählten internen Knoten verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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