DE4109919A1

DE4109919A1 - Mappen-schreibgeraet-kombination

Info

Publication number: DE4109919A1
Application number: DE4109919A
Authority: DE
Inventors: Martin Zoland
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1990-03-29
Filing date: 1991-03-26
Publication date: 1991-10-02
Anticipated expiration: 2011-03-27
Also published as: US5011188A; DE4109919C2; JP2838598B2; GB9106516D0; FR2660248A1; GB2242650B; FR2660248B1; GB2242650A; HK118193A; JPH0624192A

Description

Die Erfindung betrifft eine aus einer Mappe oder einem Hef ter und einem Schreib- oder Zeichengerät bestehende Kombina tion.

Die Erfindung schafft eine Mappe mit ersten Mitteln zur Auf nahme von zweiten Mitteln eines Schreibgerätes derart, daß nach deren Aufnahme das Schreibgerät an der Mappe angreift und ein Öffnen der Mappe verhindert. Nach dem Eingriff zwischen Mappe und Schreibgerät kann die Mappe anschließend nur dadurch geöff net werden, daß man Schreibgerät und Mappe voneinander trennt.

Vorzugweise umfassen die ersten Mittel miteinander fluchtende Öffnungen im vorderen und rückwärtigen Deckel der Mappe, während die zweiten Mittel einen Clip des Schreibgerätes umfassen.

Vorteilhafterweise sind die Öffnungen nahe der Seitenkanten der Deckel angeordnet, wobei sie im wesentlichen mitten zwi schen den Ober- und Unterkanten der Deckel liegen.

Die Erfindung schafft ferner eine aus der oben beschriebenen Mappe und einem Schreib- oder Zeichengerät bestehende Kombina tion, wobei letzteres die zweiten Mittel aufweist und an der Mappe befestigt ist, um ein Öffnen der Mappe zu verhindern.

Ferner schafft die Erfindung eine Mappe bzw. einen Hefter und ein Schreibgerät, wobei das Schreibgerät Verbindungsmittel aufweist und die Mappe mit Mitteln zur Aufnahme der Verbin dungsmittel versehen ist, derart, daß nach deren Aufnahme die vorderen und rückwärtigen Deckel der Mappe durch diese Verbin dungsmittel gegeneinander verriegelt sind, um die Mappe zu schließen und das Schreib- oder Zeichengerät auf diese Weise an der Mappe zu befestigen.

Vorzugweise umfassen die Befestigungsmittel einen Clip des Schreibgerätes, während die Aufnahmemittel fluchtende Öffnungen in den vorderen und rückwärtigen Deckeln der Mappe umfassen.

Vorteilhafterweise sind die Öffnungen nahe der Seitenkanten der Deckel angeordnet und im wesentlichen mitten zwischen den Ober- und Unterkanten der Deckel positioniert.

Ferner richtet sich die Erfindung auf eine Mappe mit vorde ren und rückwärtigen Deckeln, die jeweils fluchtende Öffnungen aufweisen, sowie auf ein Schreibgerät, das an der Mappe befe stigt ist, und zwar mittels eines am Schreibgerät angeordneten Clips, der beim Einsetzen in die Öffnungen die Deckel derart miteinander verbindet, daß die Mappe geschlossen ist.

Vorzugsweise sind auch hierbei die Öffnungen nahe den Sei tenkanten der Deckel angeordnet und im wesentlichen mitten zwi schen den Ober- und Unterkanten der Deckel positioniert.

Schließlich richtet sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Verschließen einer oben beschriebenen Mappe, wobei dieses Ver fahren folgende Schritte umfaßt: Schließen der Mappe, so daß die Öffnungen miteinander fluchten, und Einsetzen des Clips durch die Öffnungen, um die Deckel zusammenzuklammern und da durch ein Öffnen der Mappe zu verhindern.

Die Erfindung ist deshalb besonders vorteilhaft, weil sie eine Mappe schafft, die mittels eines Schreibgerätes sicher verschlossen werden kann, wobei gleichzeitig Mittel vorgesehen sind, das Schreibgerät an der Mappe zu befestigen, so daß das Schreibgerät und die Mappe für spätere Benutzung zusammengehal ten werden. Die vorliegende Erfindung ist außerdem äußerst ein fach in der Zusammenstellung und Benutzung, wobei sie der At traktivität und Einfachheit, wie sie mit Standard-Mappen oder - Heftern verbunden sind, keinen Abbruch tut.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispie len im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung. Die Zeich nung zeigt in:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Aus führungsform einer Manila-Mappe nach der Erfindung mit einem daran befestigten Schreib- oder Zeichenge rät;

Fig. 2 einen seitlichen Teil-Schnitt durch die Mappe nach Fig. 1, wobei die Befestigung des Schreibgerätes an der Mappe dargestellt ist;

Fig. 3 einen Grundriß der geöffneten Mappe;

Fig. 4 in einer Darstellung entsprechend Fig. 3 eine erste abgewandelte Ausführungsform;

Fig. 5 in einer Darstellung entsprechend Fig. 3 und 4 eine zweite abgewandelte Ausführungsform.

Eine Manila-Mappe 2, wie sie in den Figuren dargestellt ist, umfaßt einen vorderen Deckel 4 und einen rückwärtigen Deckel 6, die an ihrem einen Rand miteinander verbunden sind, um einen Rücken 8 des Hefters zu bilden. Beide Deckel sind jeweils mit einer Öffnung 10 bzw. 12 versehen, die relativ klein ausgebil det und so positioniert sind, daß sie bei geschlossener Mappe 2 gemäß Fig. 1 und 2 miteinander fluchten.

Da die Deckel 4 und 6 relativ dünn sind, bilden die Öffnun gen 10 ud 12, wenn sie bei geschlossener Mappe 2 miteinander fluchten, tatsächlich eine einzige Öffnung, in die ein Clip 14 eines Schreibgerätes 16 eingeführt werden kann, um die Deckel 4 und 6 zusammenzuklammern, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Bei dem Clip 14 kann es sich um einen Standard-Clip handeln, wie er sich an den meisten Stiften oder mechanischen Schreibgeräten bzw. deren Kappen findet. Um das Einsetzen des Clips 14 in die Öffnungen 10 und 12 zu erleichtern, kann der Clip 14 so geformt sein, daß er an seinem einen Ende einen gekrümmten, vorsprin genden Abschnitt 18 bildet, der sich von dem Schreibgerät 16 fort erstreckt. Der Abschnitt 18 ragt in die Öffnungen 10 und 12 hinein und greift an der Unterkante 20 dieser Öffnungen an, wenn das Schreibgerät 16 in Richtung des Pfeils 22′ gegen den vorderen Deckel 4 bewegt wird.

Wenn der Clip 14 mit der Kante 20 in Eingriff gelangt ist und das Schreibgerät 16 weiter in Richtung auf das untere Ende der Mappe bewegt wird, gelangt der Clip 14 mit seinem freien Arm 22 auf die Rückseite der Mappe 2, wobei er am rückwärtigen Deckel 6 angreift, während er mit seinem anderen Arm 24, der am Schreibgerät 16 befestigt ist, auf der Vorderseite der Mappe 2 verbleibt. Der Arm 24 bzw. ein weiterer Teil des Schreibgerätes 16 stützt sich auf dem vorderen Deckel 4 ab, während ein Teil des freien Arms 22 des Clips 14 am rückwärtigen Deckel 6 an greift, um auf diese Weise die Deckel 4 und 6 zusammenzuspannen bzw. miteinander zu verriegeln. Die Mappe kann sodann anschlie ßend nur dadurch geöffnet werden, daß man das Schreibgerät 16 abnimmt bzw. entfernt.

Die Öffnungen 10 und 12 der Mappe 2 sind gemäß Fig. 3 so platziert, daß sie bei geschlossener Mappe nicht durch Papier 37 oder andere Materialien versperrt werden, die von der Mappe aufgenommen worden sind oder aufgenommen werden sollen. Außer dem sind die Öffnungen 10 und 12 so platziert, daß es dann, wenn der Clip 14 zum Verriegeln der Deckel 4 und 6 eingesetzt ist, schwierig wird, das in der Mappe 2 aufgenommene Material herauszunehmen oder zu verschieben. Die Öffnungen 10 und 12 sind also so angeordnet, daß sie nahe den Seitenkanten 32 lie gen, und zwar im wesentlichen in der Mitte zwischen den oberen und unteren Kanten 34 bzw. 36 der Deckel 4 und 6. Auch ist die Mappe 2 groß genug, um Raum zum Positionieren der Öffnungen 10 und 12 nahe den Kanten 32 zu lassen, ohne daß die Öffnungen 10 und 12 von denjenigen Materialien 30 versperrt werden, für de ren Aufnahme die Mappe 2 gedacht ist.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 liegen die Öffnungen 10 und 12 nahe den unteren Kanten 36 der Deckel, und zwar etwa in der Mitte dieser Kanten.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 hingegen liegen die Öff nungen 10 und 12 nahe den oberen Kanten 34 der Deckel, und zwar wiederum etwa in der Mitte dieser Kanten.

Wie für den Fachmann ohne weiteres ersichtlich, sind im Rah men der Erfindung vielfältige Abwandlungen der beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiele möglich.

Claims

1. Mappen-Schreibgerät-Kombination, bei der das Schreibgerät einen Clip und einen langgestreckten Abschnitt aufweist, wobei der Clip ein erstes und ein zweites Ende hat, von denen das er ste Ende an dem langgestreckten Abschnitt befestigt ist, und bei der die Mappe einen vorderen Deckel mit einer Innenseite und einer Außenseite sowie einen rückwärtigen Deckel mit einer Innenseite und einer Außenseite aufweist, wobei die Deckel an einem Rand unter Bildung eines Rückens miteinander verbunden sind und dem Rücken benachbarte erste und zweite Kanten sowie eine dem Rücken entgegengesetzte dritte Kante aufweisen, gekennzeichnet durch

a) eine erste Öffnung (10) im vorderen Deckel (4);
b) eine zweite Öffnung (12) im rückwärtigen Deckel (6); wobei die beiden Öffnungen miteinander fluchten, wenn die Mappe geschlossen ist, und das zweite Ende (18) des Clips (14) derart in die fluchtenden Öffnungen einsetzbar ist, daß der Clip auf der Außenseite des vorderen bzw. rückwärtigen Deckels zu liegen kommt, während sich der langgestreckte Abschnitt auf der Außenseite des anderen Deckels befindet; wodurch die beiden Deckel in geschlossener Position gesi chert sind, wenn der Clip in die beiden Öffnungen eingreift, während sie geöffnet werden können, wenn der Clip die beiden Öffnungen freigibt.

2. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Öffnung (10) nahe der dem Rücken (8) entgegegensetz ten dritten Kante (32) des vorderen Deckels (4) und die zweite Öffnung (12) nahe der dem Rücken (8) entgegengesetzten dritten Kante (32) des rückwärtigen Deckels (6) angeordnet ist.

3. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Öffnung (10) nahe der dem Rücken (8) benachbarten er sten Kante (34) des vorderen Deckels (4) und die zweite Öffnung (12) nahe der dem Rücken (8) benachbarten ersten Kante (34) des rückwärtigen Deckels (6) angeordnet ist.

4. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Öffnung (10) nahe der dem Rücken (8) benachbarten zweiten Kante (36) des vorderen Deckels (4) und die zweite Öff nung (12) nahe der dem Rücken (8) benachbarten zweiten Kante (36) des rückwärtigen Deckels (6) angeordnet ist.

5. Kombination nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (10, 12) im wesentlichen auf der Mitte der drit ten Kanten (32) der beiden Deckel (4, 6) angeordnet sind.

6. Kombination nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (10, 12) im wesentlichen auf der Mitte der ersten Kanten (34) der beiden Deckel (4, 6) angeordnet sind.

7. Kombination nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (10, 12) im wesentlichen auf der Mitte der zwei ten Kanten (36) der beiden Deckel (4, 6) angeordnet sind.

8. Kombination nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge kennzeichnet, daß der Clip (14) an seinem zweiten Ende einen gekrümmten, vorspringenden Abschnitt (18) aufweist, der sich von dem Schreibgerät-Abschnitt fort erstreckt, so daß das Ein setzen des Clips in die Öffnungen (10, 12) erleichtert wird.