DE4109781A1 - Supraleitfaehige litze fuer wechselstrom - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine supraleitfähige Litze für Wechselstrom,
mit einem nichtmagnetischen Kern und mit supraleitfähigen Drähten.
Solche Litzen finden z. B. in Transformatoren oder dergleichen
Verwendung, in denen ein Wechselstrom fließen muß.
Ein supraleitfähiger Draht für Wechselstrom hat einen
reduzierten Durchmesser, und sein Durchmesser wird gewöhnlich
auf etwa 0,1 mm festgelegt. Wenn jedoch der Drahtdurchmesser
klein ist, so wird auch dessen Stromleitungsvermögen klein;
wird ein supraleitfähiger Draht für eine supraleitfähige
Spule verwendet, so wird deshalb eine vorgegebene Zahl
von supraleitfähigen Drähten miteinander verseilt, um
eine supraleitfähige Litze zu bilden.
Wie Fig. 1 zeigt, hat eine übliche supraleitfähige Litze
im allgemeinen einen Aufbau, bei dem Litzen aus Litzendraht
miteinander verseilt werden, z. B. sechs primäre Litzen
2, von denen jede dadurch hergestellt ist, daß sieben
supraleitfähige Drähte 1 miteinander verseilt werden,
werden auf der Außenseite eines nichtmagnetischen Kerns
3 verseilt, welch letzterer Drähte aus rostfreiem Stahl
oder dergleichen enthält. Im allgemeinen wird eine primäre
Litze 2 aus drei, sieben oder neunzehn supraleitfähigen
Drähten gleichen Durchmessers ausgeführt, um eine leichte
Verseilung zu ermöglichen.
In einem supraleitfähigen Draht, in welchem ein Wechselstrom
fließt, wird durch die Wechselstromverluste Wärme erzeugt,
und es ist deshalb erforderlich, den supraleitfähigen
Draht ausreichend zu kühlen. Da aber eine übliche supraleitfähige
Litze für Wechselstrom einen Aufbau hat, bei welchem Litzen,
die ihrerseits aus verseilten Drähten gebildet sind, miteinander
verseilt werden, ist die Wärmeabfuhr von den supraleitfähigen
Drähten im inneren Abschnitt der supraleitfähigen Litze
niedriger als diejenige bei den supraleitfähigen Drähten
am äußeren Abschnitt der supraleitfähigen Litze, und deshalb
zeigt sich bei den inneren Drähten eine Tendenz zur Temperaturerhöhung,
was zu einem plötzlichen Verlust der Supraleitung führen
kann, der auch als Quenching bezeichnet wird. Besonders
dann, wenn die supraleitfähige Litze zwecks Isolation
mit einem Epoxiharz imprägniert wird, wird diese Tendenz
zur Temperatursteigerung bei den inneren Drähten signifikant.
Da ferner eine übliche supraleitfähige Litze dadurch hergestellt
wird, daß man eine Mehrzahl von primären Litzen verseilt,
die ihrerseits jeweils aus einer vorgegebenen Zahl verseilter
supraleitfähiger Drähte gebildet sind, kann die Zahl der
verwendeten supraleitfähigen Drähte nicht kontinuierlich
geändert werden, und es ist manchmal unmöglich, den Anforderungen
nach einer Litze für eine bestimmte Stromkapazität zu
entsprechen.
Bei dieser Art von üblicher supraleitfähiger Litze werden
dünne Isolierschichten für die supraleitfähigen Drähte
und den Kern dadurch gebildet, daß Isolierlack auf ihnen
eingebacken bzw. eingebrannt wird; die isolierenden Schichten
werden im allgemeinen mit einer Dicke von etwa 10 µm ausgebildet.
Jedoch zeigt sich bei den üblichen isolierenden Schichten
eine Tendenz, daß zwischen den Drähten eine fehlerhafte
Isolation auftreten kann, und zwar wegen der Bildung kleiner
Löcher, auch als Pinholes bekannt, ferner wegen Unregelmäßigkeiten
beim Backen und wegen Beschädigungen der Drähte beim Vorgang
des Verseilens und der Litzenbildung. Ist nun die isolierende
Schicht defekt und man läßt einen Wechselstrom in der
supraleitfähigen Litze fließen, so fließt ein abnormaler
Kopplungsstrom zwischen den supraleitfähigen Drähten,
oder zwischen dem supraleitfähigen Draht 1 und dem Draht
3 aus rostfreiem Stahl, und zwar infolge des Induktivitätsunterschiedes,
und hierdurch entsteht eine partielle Wärmeerzeugung,
welche den supraleitenden Zustand unterbricht.
Eine Aufgabe der Erfindung wird deshalb darin gesehen,
eine supraleitfähige Litze für Wechselstrom zu schaffen,
bei der durch Wechselstromverluste erzeugte Wärme wirkungsvoll
abgeführt werden kann, so daß der supraleitende Zustand
stabil erhalten bleibt und das als Quenching bezeichnete
Phänomen nicht oder nur schwer auftreten kann.
Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, eine supraleitfähige
Litze für Wechselstrom zu schaffen, welche eine stabile
Isolation zwischen dem Kern und dem supraleitfähigen Draht
aufrechterhält, um das Fließen von Kopplungsstrom infolge
fehlerhafter Isolation zu verhindern und eine partielle
Wärmeerzeugung selbst dann zu unterdrücken, wenn einige
Löcher ("Pinholes") in der Isolierschicht des supraleitfähigen
Drahtes gebildet werden oder beim Ofentrocknen bzw. Einbrennen
der Isolierschicht Unregelmäßigkeiten
auftreten.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine supraleitfähige
Litze für Wechselstrom zu schaffen, bei welcher die Zahl
der supraleitfähigen Drähte frei wählbar ist, damit man
eine gewünschte Stromkapazität erhalten kann.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer eingangs
genannten supraleitfähigen Litze gelöst durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen. Eine solche
Litze weist also einen unmagnetischen Kern auf, sowie
nicht weniger als dreizehn supraleitfähige Drähte, deren
Durchmesser jeweils kleiner ist als derjenige des Kerns.
Letzterer wird bevorzugt aus Draht aus rostfreiem Stahl
oder Titan ausgebildet, und die supraleitfähigen Drähte
werden in einer einzigen Lage auf dem Außenumfang des
Kerns verseilt.
Mit besonderem Vorteil wird zwischen dem Kern und den
auf ihm aufgebrachten supraleitfähigen Drähten eine elektrisch
isolierende geflochtene Schicht vorgesehen, um eine stabile
Isolation zwischen dem Kern und den supraleitfähigen Drähten
aufrechtzuerhalten.
Mit großem Vorteil wird der supraleitfähige Draht als
Filamentleiterdraht mit einer großen Zahl supraleitfähiger
Filamente aus oder mit NbTi ausgebildet.
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den im folgenden beschriebenen
und in der Zeichnung dargestellten, in keiner Weise als
Einschränkung der Erfindung zu verstehenden Ausführungsbeispielen,
sowie aus den übrigen Unteransprüchen. Es zeigt:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung, welche den Aufbau einer
üblichen supraleitfähigen Litze darstellt,
Fig. 2 einen Schnitt analog Fig. 1 durch eine supraleitfähige
Litze für Wechselstrom nach einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
Fig. 3 einen Schnitt, welcher den Aufbau eines der
supraleitfähigen Drähte der supraleitfähigen
Litze der Fig. 2 darstellt,
Fig. 4 einen vergrößerten Schnitt, welcher einen Ausschnitt
entsprechend dem Kreis IV der Fig. 3 zeigt,
Fig. 5 einen Schnitt durch eine supraleitfähige Litze
für Wechselstrom nach einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, und
Fig. 6 einen Schnitt, welcher den Aufbau einer 7×7
Sekundärlitze zeigt, welche so ausgebildet
ist, daß ihre Leistung mit derjenigen einer
erfindungsgemäßen supraleitfähigen Litze für
Wechselstrom verglichen werden kann.
Fig. 2 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
supraleitfähigen Litze für Wechselstrom. Diese Litze 10
wird dadurch gebildet, daß man eine vorgegebene Zahl von
supraleitfähigen Drähten 11, z. B. zweiundzwanzig supraleitfähige
Drähte, auf dem Außenumfang eines Kerns 13 in einer einzigen
Lage miteinander verseilt. Da die supraleitfähigen Drähte
11 in Form einer einzigen Lage verseilt sind, kann die
Zahl der verseilten supraleitfähigen Drähte 11 frei auf
eine gewünschte Zahl eingestellt werden, die gleich oder
größer ist als 13, und zwar indem man den Außendurchmesser
des Kerns 13 in geeigneter Weise einstellt; dadurch kann
man eine gewünschte Stromleitkapazität erreichen.
Der Kern 13 ist als Litze ausgebildet mit einem Außendurchmesser
von 0,855 mm, und zwar durch Verseilen von sieben Drähten
14 aus rostfreiem Stahl mit einem Außendurchmesser von
0,265 mm, wobei auf jedem von ihnen eine dünne Polyesterschicht
15 mit einer Schichtstärke von 10 µm ausgebildet ist.
Der Kern 13 muß nichtmagnetisch sein, einen hohen elektrischen
Widerstand und eine hohe Steifigkeit haben, und deshalb
verwendet man bevorzugt einen nichtmagnetischen Draht
aus rostfreiem Stahl oder aus Titan als Kern. Auch kann
der Kern aus mehreren Drähten verseilt sein, oder er kann
als einzelner runder Draht ausgebildet sein. Auf jedem
der supraleitfähigen Drähte 11 ist eine dünne Polyesterschicht
mit einer Dicke von 10 µm ausgebildet, und der Durchmesser
des Drahtes beträgt 0,14 mm, vgl. die nachfolgende Beschreibung.
Die Fig. 3 und 4 zeigen den Aufbau eines supraleitfähigen
Drahtes 11. Zu seiner Herstellung werden zuerst CuNi-Cu-
Drähte 11a und CuNi-NbTi-Drähte 11b hergestellt. Der CuNi-
Cu-Draht 11a wird gebildet, indem man einen Barren aus
sauerstofffreiem Kupfer in ein CuNi-Rohr einbringt, welch
letzteres 10 Gew.-% Nickel und den Rest Kupfer enthält
und dieses Gebilde dann durch Extrudieren und Drahtziehen
zu einem Draht mit sechseckigem Querschnitt verarbeitet.
Der CuNi-NbTi-Draht 11b wird gebildet, indem man zunächst
Barren aus NbTi, welche 50 Gew.-% Nb und 50 Gew.-% Ti
enthalten, in die bereits beschriebenen CuNi-Rohre steckt
und diese Gebilde durch Extrudieren und Drahtziehen zu
primären Drähten mit sechseckigem Querschnitt verarbeitet
und dann fünfundachtzig primäre Drähte in ein CuNi-Rohr
einfügt und dieses Gebilde durch Extrudieren und Drahtziehen
zu einem Draht von sechseckigem Querschnitt verarbeitet.
Dann werden fünfundachtzig CuNi-Cu-Drähte 11a im zentralen
Abschnitt gebündelt, einhundertachtundsechzig CuNi-NbTi-
Drähte 11b werden auf deren Außenseite angeordnet, wie
das Fig. 3 zeigt, und die so erhaltene Drahtanordnung
wird in das CuNi-Rohr 11c eingefügt, dessen Außendurchmesser
durch Extrudieren und Drahtziehen auf 0,12 mm reduziert
wird. Die Außenseite des gebildeten Drahtes wird mit einer
dünnen Polyesterschicht 11d überzogen, um einen supraleitfähigen
Draht 11 mit einem fertigen Außendurchmesser von 0,14 mm
zu bilden. Der so erhaltene supraleitfähige Draht 11
hat etwa 15 500 supraleitfähige Filamente, und der durchschnittliche
äquivalente Durchmesser von NbTi ist 0,5 µm. Das Verhältnis
der Querschnittsflächen von Cu : CuNi : NbTi des Drahtes
11 ist 0,2 : 2,5 : 1,0.
Da bei der supraleitfähigen Litze 10 für Wechselstrom
mit dem beschriebenen Aufbau die supraleitfähigen Drähte
11 alle auf dem Außenumfang des Kerns 13 angeordnet sind,
können die Drähte 11 gleichmäßig und wirkungsvoll gekühlt
werden, wenn die supraleitfähige Litze durch Verwendung
eines Kühlmediums, z. B. flüssigen Heliums, gekühlt wird,
und der Wert des Übergangsstromes bei Wechselstrom, bei
dem also das Quenching auftritt, kann im Vergleich zu der
üblichen supraleitfähigen Litze gemäß Fig. 1 erhöht werden.
Fig. 5 zeigt eine supraleitfähige Litze 20 für Wechselstrom
nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Diese
Litze 20 weist eine geflochtene Schicht 26 mit einer Dicke
von 60 µm als elektrisch isolierende Schicht zwischen dem
Kern 13 der in Fig. 2 dargestellten supraleitfähigen Litze
10 und den supraleitfähigen Drähten 11 auf, welche auf dem
Außenumfang des Kerns 13 angeordnet sind. Als Werkstoff für
die geflochtene Schicht 26 werden bevorzugt Polyesterfasern,
Glasfasern und dergleichen verwendet. Der Kern 23 der Litze
20 wird gebildet, in dem man sieben Drähte 24 aus rostfreiem
Stahl miteinander verseilt, die jeweils einen Durchmesser
von 0,175 mm haben und jeweils mit einer isolierenden Polyesterschicht
25 mit einer Dicke von 10 µm beschichtet sind. Die supraleitfähigen
Drähte 11, die in einer einzigen Lage bzw. Schicht auf dem
Außenumfang der geflochtenen Schicht 26 verseilt sind, sind
dieselben wie bei der supraleitfähigen Litze 10 der Fig. 2.
Der Außendurchmesser der Litze 20 bei diesem Ausführungsbeispiel
ist 0,985 mm.
Es ist auch möglich, eine geflochtene Schicht aus Polyesterfasern,
mit einer Dicke von z. B. 60 µm, bei der Ausführungsform nach
Fig. 5 auf dem Außenumfang der supraleitfähigen Drähte 11
aufzubringen, und in diesem Fall wird der Gesamt-Außendurchmesser
etwa 1,105 mm.
Wird die geflochtene Schicht 26 als elektrisch isolierende
Schicht zwischen dem Kern und den supraleitfähigen Drähten
11 angeordnet, so wirkt diese geflochtene Schicht als Pufferglied,
und die supraleitfähige Litze behält ihre Flexibilität, wodurch
verhindert wird, daß die dünne Isolierschicht der supraleitfähigen
Drähte durch Reibung zwischen dem Kern und den supraleitfähigen
Drähten während der Verseilungs- und Verdrahtungsarbeiten
beschädigt wird. Wenn sich kleine Löcher (Pinholes) bilden
oder beim Ofentrocknen bzw. Einbrennen Unregelmäßigkeiten
in der isolierenden Schicht der supraleitfähigen Drähte auftreten,
bleibt die Isolation zwischen dem Kern und dem betreffenden
supraleitfähigen Draht 11 erhalten, und infolgedessen ergibt
sich eine stabile Isolation zwischen dem Kern und den supraleitfähigen
Drähten mit ihren verschiedenen Induktivitäten, und es wird
verhindert, daß ein abnormaler Koppelstrom zwischen dem Kern
und den supraleitfähigen Drähten fließt. Dadurch wird es möglich,
einen stabilen supraleitfähigen Zustand aufrechtzuerhalten.
Auch ermöglicht es die Anwesenheit der geflochtenen Schicht,
daß mit Epoxiharz oder dergleichen leicht imprägniert werden
kann.
Die Wirkung, die man erhält, indem man die supraleitfähigen
Drähte 11 in einer einzigen Lage verseilt, wurde experimentell
bestätigt. Hierzu wurde die in Fig. 5 dargestellte supraleitfähige
Litze 20 für Wechselstrom verglichen mit der supraleitfähigen
Litze 30 gemäß Fig. 6 für Wechselstrom. Die supraleitfähige
Litze 30 gemäß Fig. 6 für Wechselstrom wird hergestellt, indem
sieben primäre Litzen 30a hergestellt werden, von denen jede
gebildet wird durch Verseilung von sieben supraleitfähigen
Drähten 11 und anschließendes Verseilen der sieben primären
Litzen 30a zu einer 7×7 verseilten Litze. Bei diesem Experiment
wurden supraleitende Magnete gebildet durch Aufwickeln der
supraleitfähigen Litzen 20 bzw. 30 als Muster auf entsprechende
FRP-Spulenkörper in einer nicht-induktiven Art und durch Imprägnieren
derselben mit Epoxiharz. Die Wechselströme, bei denen das
Quenching, also der Übergang vom supraleitenden in den nichtsupraleitenden
Zustand auftrat, wurden gemessen, wobei die Spulen in ein
äußeres magnetisches Wechselfeld eingebracht wurden. Als Ergebnis
wurden die Verhältnisse der tatsächlichen Quenching-Wechselströme
der supraleitenden Litzen 20 und 30 zu einem kritischen Gleichstrom
der supraleitenden Litze, abgeleitet vom kritischen Gleichstrom
des supraleitenden Drahtes, zu 62 bzw. 44 bestimmt. Dadurch
konnte die Wirksamkeit der in einer einzigen Lage verseilten
Litze nachgewiesen werden.
Naturgemäß sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung vielfache
Abwandlungen und Modifikationen möglich. Insbesondere kann
durch Erhöhung des Kerndurchmessers die Zahl der supraleitfähigen
Drähte in Schritten von einem Draht über die dargestellten
Drahtzahlen hinaus erhöht werden. Die angegebenen Zahlenwerte,
z. B. für Durchmesser oder Schichtdicken, stellen bevorzugte
Werte dar, die andere Werte nicht ausschließen.
Claims (10)
1. Supraleitfähige Litze für Wechselstrom,
mit einem nichtmagnetischen Kern (3; 13; 23) und mit
supraleitfähigen Drähten (11),
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens dreizehn supraleitfähige
Drähte (11) vorgesehen sind, die jeweils einen kleineren
Durchmesser haben als der Kern (3; 13; 23) und einlagig
auf dem Außenumfang des Kerns (3; 13; 23) aufgebracht
sind.
2. Supraleitfähige Litze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kern (3; 13; 23) aus nichtmagnetischem Draht
(14; 24) aus rostfreiem Stahl ausgebildet ist.
3. Supraleitfähige Litze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kern (3; 13; 23) aus nichtmagnetischem Draht
(14; 24) aus Titan ausgebildet ist.
4. Supraleitfähige Litze nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kern (13; 23) verseilt ausgebildet ist.
5. Supraleitfähige Litze nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kern (3) als einzelner, runder Draht ausgebildet ist.
6. Supraleitfähige Litze nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der supraleitfähige Draht (11) als Filamentleiterdraht
(Fig. 3) ausgebildet ist.
7. Supraleitfähige Litze nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der supraleitfähige Draht (11) supraleitfähige Filamente
(11b) aus NbTi aufweist.
8. Supraleitfähige Litze nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Kern (23) und den auf ihm aufgebrachten
supraleitfähigen Drähten (11) eine elektrisch isolierende
geflochtene Schicht (26) vorgesehen ist.
9. Supraleitfähige Litze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die geflochtene Schicht (26) aus Polyesterfasern
ausgebildet ist.
10. Supraleitfähige Litze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die geflochtene Schicht (26) aus Glasfasern ausgebildet
ist.
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