DE4108886C1 - Sensor e.g. proximity switch, IR transceiver - has line connection terminals of plug contacts designed as limbs of bifurcation - Google Patents
Sensor e.g. proximity switch, IR transceiver - has line connection terminals of plug contacts designed as limbs of bifurcationInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Bauele
ment, insbesondere Sensor wie Näherungsschalter, Schall- oder
Infrarotgeber, -empfänger od. dgl., im wesentlichen bestehend
aus einem Gehäuse mit darin angeordneter Schaltungsplatine
und einem ebenfalls in ihm aufgenommenem Steckverbinder mit
mehreren Steckkontaktelementen, deren ins Gehäuseinnere wei
sende Leiteranschlußabschnitte mit zugehörigen Anschlüssen
der eine elektrische Schaltung tragenden Schaltungsplatine
verbunden sind, wobei die Leiteranschlußabschnitte zusammen
mit den Leitungen der Schaltungsplatine in dem Gehäuse mit
Isoliermasse vergossen sind.
Ein derartiges elektrisches Bauteil ist z. B. in dem
DE 87 09 199 U1 als Näherungsschalter beschrieben. Bei der
Montage des Steckverbinders im rohrförmigen Gehäuse (Initia
torrohr) werden zunächst die an den Anschlußpunkten der
Schaltungsplatine bereits angelöteten flexiblen Leitungen
außerhalb des Initiatorrohrs an die Leiteranschlußabschnitte
der Kontaktelemente angelötet, wozu die flexiblen Leitungen
eine entsprechende Überlänge benötigen. Anschließend wird in
das senkrecht stehende Initiatorrohr, in das zuvor die Schal
tungsplatine eingeführt wurde, Vergußmasse eingefüllt und
schließlich der Steckverbinder in das Initiatorrohr einge
preßt.
Entsprechend dem genannten DE 87 09 199 U1 ist in dem
Steckverbinder ein Entlüftungsloch vorgesehen, durch welches
beim Einpressen des Steckverbinders Luft aus dem Innenraum
des rohrförmigen Gehäuses entweichen und Vergußmasse somit
auch die Lötanschlüsse der Kontaktelemente umgeben kann. Eine
davon abweichende Art der weitestgehenden Befüllung des In
nenraumes des Initiatorrohrs besteht bei einer anderen Aus
führung (DE 38 40 678 C1) darin, daß man zunächst die Schal
tungsplatine bis zu einer gewissen Höhe in Vergußmasse ein
gießt, sodann den Steckverbinder einsetzt und in einem weite
ren Arbeitsgang durch eine Befüllungsöffnung im Steckverbin
der den Restraum mit Vergußmasse ausfüllt.
Bei den bekannten elektrischen Bauelementen sind beson
ders die für den elektrischen Anschluß des Steckverbinders
notwendigerweise überlangen Anschlußdrähte nachteilig.
Folglich liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein elektri
sches Bauelement der im Oberbegriff des Anspruches 1 näher
umrissenen Art zur Verfügung zu stellen, bei dem überlange
Leitungen zur elektrischen Verbindung der Schaltungsplatine
mit dem Steckverbinder nicht mehr erforderlich sind.
Die Erfindung löst diese Aufgabe in erster Linie und im
wesentlichen dadurch, daß alle Leiteranschlußabschnitte der
Steckkontaktelemente als unmittelbar die Anschlüsse der
Schaltungsplatine mindestens kraftschlüssig kontaktierende
Federzungen ausgebildet sind.
Nach dieser Lehre der Erfindung sind nicht nur überlange
Leitungsdrähte vermieden, sondern Anschlußdrähte jedweder Art
überhaupt. Die durch zunächst teilweise Befüllung mit Verguß
masse im Gehäuse fixierte Schaltungsplatine wird nach dem
Einstecken des Steckverbinders in das Gehäuse sofort und un
mittelbar von den Leiteranschlußabschnitten der Steckkontakt
elemente beaufschlagt. Man kann sich diese Steckkontaktele
mente beispielsweise als gegen eine die Anschlüsse aufwei
sende Fläche der Schaltungsplatine federnd vorgespannte Kon
taktfinger vorstellen. Es dürfte auch keine Schwierigkeiten
bereiten, den mit der Schaltungsplatine bestückten Innenraum
des Gehäuses in einem Zug mit der Gesamtmenge an Vergußmasse
zu befüllen und dann den Steckverbinder etwa nach der in der
DE 38 40 678 C1 beschriebenen Art in das Gehäuse einzupres
sen. Denn eine selbsttätige kraftschlüssige Kontaktierung von
Schaltungsplatine und Steckverbinder dürfte wegen ihrer zen
triert im Gehäuse gehaltenen bzw. vorausgerichteten Anord
nung ohne weiteres gewährleistet sein.
Zweckmäßig ist es, wenn die Federzungen in einer Längs
schnittsebene des Steckverbinders in einer Reihe sowie paral
lel zueinander ausgerichtet sind und also zugleich dieselbe
Seite der Schaltungsplatine beaufschlagen. Eine geschickte
Weiterbildung dieses Gedankens besteht darin, daß die Feder
zungen von Schenkeln gabelartiger Klemmzangen gebildet sind,
die in einer Längsschnittsebene des Steckverbinders in einer
Reihe sowie parallel zueinander ausgerichtet sind und also
zugleich dieselbe Kante der Schaltungsplatine umfassen.
Um einen absolut sicheren elektrischen Kontakt bei der
Steckkontaktierung zu erreichen, ist schließlich noch vorge
sehen, daß die Klemmkanten der Federzungen zum Eindringen in
das Leitermaterial der Schaltungsplatine geschärft sind, so
daß automatisch eine innige Schneidkontaktierung erfolgen
kann.
Im übrigen versteht sich die Erfindung am besten anhand
ihrer nachfolgenden Beschreibung auf der Grundlage eines in
den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels. In den
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf das Steckanschlußende eines
einen Näherungs-Sensor darstellenden Bauelements,
Fig. 2 einen Längsschnitt entsprechend der Schnittlinie
II-II in Fig. 1 und
Fig. 3 einen gegenüber Fig. 2 um 90° gedrehten Längs
schnitt.
Das elektrische Bauelement ist insgesamt mit der Bezugs
ziffer 10 versehen und sei beim Gegenstand des Ausführungs
beispiels ein Näherungsschalter. Es umfaßt ein rohrförmiges,
metallisches Gehäuse 11, eine Schaltungsplatine 12 und einen
Steckverbinder 13 mit einem Isolierstoffkörper 14 und drei
Steckkontaktelementen 15 mit Anschlußsteckerstiften 16 und in
das Gehäuseinnere 17 weisenden Leiteranschlußabschnitten 18.
Diese sind jeweils mit dem zugehörigen Anschlußsteckerstift
16 einstückig-stoffschlüssig verbunden. Mit 19 ist noch eine
im Zusammenhang mit dieser Erfindung keine wesentliche Rolle
spielende Auskleidungshülse bezeichnet.
Die Schaltungsplatine 12 weist als Leiterbahnen 20 aus
gebildete Anschlüsse für nicht dargestellte, auf ihr ange
brachte elektrische Bauteile auf. Die Leiterbahnen 20 können,
wie es das Ausführungsbeispiel zeigt, auf beiden Hauptflächen
der Schaltungsplatine 12 vorgesehen sein, was jedoch keines
falls Bedingung ist, wie es auch nicht notwendig ist, die An
schlüsse als Leiterbahnen auszubilden. Statt dessen könnte
man sich auch Kontaktpunkte etwa in der Nähe der Schmalkante
21 der Schaltungsplatine vorstellen.
Die Leiteranschlußabschnitte 18 der Steckkontaktelemente
15 sind beim Ausführungsbeispiel in Form zweier Federzungen
22 als Schenkel einer Zange oder Klemmgabel 23 ausgebildet.
Die Federzungen 22 liegen zur Längsmittelebene 24 des Bauele
mentes 10 gleichmäßig symmetrisch beabstandet (Fig. 2). Im
übrigen sind alle drei Leiteranschlußabschnitte 18 hinterein
ander sowie in einer Reihe (Fig. 3) angeordnet. Die zur
Schaltungsplatine 12 weisenden Kanten 25 der Federzungen 22
sind geschärft, damit sie sich zur optimalen elektrischen
Kontaktierung in das Material der Leiterbahnen 20 eingraben
können.
Da - wie erkennbar - keinerlei Leitungsdrähte zur elek
trischen Kontaktierung der Anschlußsteckerstifte 16 mit den
auf der Schaltungsplatine 12 angeordneten elektrischen Bau
teilen erforderlich sind, gestaltet sich entsprechend auch
die Montage des Bauelementes 10 recht einfach:
Zunächst wird die Schaltungsplatine 12 in das rohrförmige Ge
häuse 11, 19 eingegeben und teilweise (z. B. etwa über 2/3 ih
rer Höhe) in Vergußmasse eingebettet. Dadurch ist die Schal
tungsplatine 12 im Gehäuse 11 bereits exakt ausgerichtet und
weitestgehend fixiert. Dann wird der Steckverbinder 13 in das
rohrförmige Gehäuse 11 eingesteckt, wobei die Leiteran
schlußabschnitte 18 der Steckkontaktelemente 15 die An
schlüsse 20 der Schaltungsplatine 12 unmittelbar kontaktie
ren. Durch eine Öffnung 26 kann man nun weitere Vergußmasse
in den Gehäuseinnenraum 17 einfüllen, bis zumindest auch die
Kontaktzonen zwischen den Leiteranschlußabschnitten 18 der
Steckkontaktelemente 15 und der Schaltungsplatine 12 von Ver
gußmasse eingeschlossen sind. Anstelle eines zweistufigen
Vergußvorganges könnte man - wie oben schon erläutert - die
Befüllung mit Vergußmasse auch in einem Zuge vornehmen.
Abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel sind
insbesondere Modifikationen hinsichtlich der konstruktiven
Ausgestaltung der Leiteranschlußabschnitte 18 möglich. Wie
mit Blick auf die Zeichnung, insbesondere deren Fig. 2, er
kennbar ist, könnte man auf einen der beiden Gabelschenkel 22
der Leiteranschlußabschnitte verzichten. Solche einfachen Fe
derzungen müßten auch nicht unbedingt deckungsgleich in einer
Reihe eingeordnet sein. Vielmehr wäre es hier möglich, je
weils aufeinanderfolgend eine Federzunge die eine und die
nächste Federzunge die andere Seite der Schaltungsplatine 12
kontaktieren zu lassen, sofern die Schaltungsplatine 12 auf
beiden Seiten Anschlüsse 20 aufweist. Selbst bei einseitiger
Beaufschlagung der Schaltungsplatine 12 mittels Federzungen
22 besteht keine nennenswerte Gefahr, daß sich die elektri
sche Kontaktverbindung öffnen könnte, denn sie ist ja in Ver
gußmasse fixiert.
Claims (4)
1. Elektrisches Bauelement, insbesondere Sensor wie Nä
herungsschalter, Schall- oder Infrarotgeber, -empfänger od. dgl., im wesentlichen bestehend aus einem Gehäuse mit darin
angeordneter Schaltungsplatine und einem ebenfalls in ihm
aufgenommenem Steckverbinder mit mehreren Steckkontaktelemen
ten, deren ins Gehäuseinnere weisende Leiteranschlußab
schnitte mit zugehörigen Anschlüssen der eine elektrische
Schaltung tragenden Schaltungsplatine verbunden sind, wobei
die Leiteranschlußabschnitte zusammen mit den Leitungen der
Schaltungsplatine in dem Gehäuse mit Isoliermasse vergossen
sind, dadurch gekennzeichnet, daß alle Leiteranschlußab
schnitte (18) der Steckkontaktelemente (15) als unmittelbar
die Anschlüsse (20) der Schaltungsplatine (12) mindestens
kraftschlüssig kontaktierende Federzungen (22) ausgebildet
sind.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federzungen (22) in einer Längsschnittsebene des
Steckverbinders (13) in einer Reihe sowie parallel zueinander
ausgerichtet sind und also zugleich dieselbe Seite der Schal
tungsplatine (12) beaufschlagen.
3. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federzungen (22) von Schenkeln gabelartiger Klemmzun
gen (23) gebildet sind, die in einer Längsschnittsebene des
Steckverbinders (13) in einer Reihe sowie parallel zueinander
ausgerichtet sind und also zugleich dieselbe Kante (21) der
Schaltungsplatine (12) umfassen.
4. Bauelement nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmkanten (25) der Feder
zungen (22) zum Eindringen in das Leitermaterial (20) der
Schaltungsplatine (12) geschärft sind.
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