DE4107861A1 - Gehoerganggeraet - Google Patents

Gehoerganggeraet

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Description

Die Erfindung betrifft ein Gehörganggerät mit einem dem jeweiligen Gehörgang entsprechend individuell geformten bzw. angepaßten Gehörgangteil, wobei das Hörgerät ein Mikrophon, einen Verstärker und einen Lautsprecher umfaßt, als interne Stromversorgung eine in einer Kammer gehaltene Batterie und zudem ein Lautstärkeregelorgan, zum Beispiel ein Potentiometer mit Bedienteil aufweist, wobei schließlich das Gehörgangteil durch eine Stirnplatte abgeschlossen ist.
Dadurch, daß infolge elektronischer Bauteile eines Hörge­ rätes die gesamte Bauform eines Hörgerätes sehr klein ge­ worden ist, besteht zunehmend die Möglichkeit, ein solches Gerät komplett im Gehörgang eines Hörbehinderten unterzu­ bringen.
Da ein solches Hörgerät auch aus physiologischen Gründen und zur Vermeidung der Rückkopplung genau passend, das heißt individuell, in der äußeren Form dem jeweiligen Gehör­ gang entsprechend angefertigt werden muß, ist in den meisten Fällen nur sehr wenig Platz vorhanden, um ein solches kom­ plettes Hörgerät einschließlich Batterie und dergleichen so unterzubringen, daß dieses auch aus kosmetischer Sicht verwendbar ist. Die Einbautiefe in den Gehörgang ist insbe­ sondere durch die Biegungen des Gehörganges begrenzt, wes­ wegen in der Praxis das Hörgerät fast immer mehr oder weniger weit aus dem Gehörgang heraussteht, so daß insbe­ sondere das Bedienteil bzw. auch die Batteriekammer in der Stirnplatte angeordnet und vorragend im Ohr eingesetzt sind. Die Bedienung dieser Geräte, das heißt das Ein- und Ausschalten sowie die Lautstärkeregelung und der Batteriewechsel sind durch die kleine Bauweise der Bedienteile in der Handhabung für viele Menschen sehr un­ günstig.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Gehörganggerät mit in den Gehör­ gang einzusetzendem Geräteteil zu schaffen, welches die akustische Verstärkung der natürlichen Ohrmuschel ausnutzt und einen ungehinderten Schallverlauf innerhalb der Ohr­ muschel zum Aufnahmebereich des Hörgerätes gestattet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die Stirn­ platte so tief im Gehörgang liegt, daß sie nach dem Verlauf der Ohrmuschel geformt werden kann und nicht schallhindernd vorsteht, wobei dessen Oberfläche individuell formbar ist oder eine konkave Form erhält.
Durch diese Ausbildung wird bei der Konstruktion dieses Hörgerätes die natürliche Verstärkung durch die Ohrmuschel mit einbezogen, wobei bekannterweise die Ohrmuschel eine zusätzliche Verstärkung um ca. 17,5 db bewirkt. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird die natürliche Verstärkung mit dem elektronischen Hörgerät gekoppelt, was sich auf die erhöhte Leistungsfähigkeit dieser Hörhilfe bei kleiner Bauweise auswirkt. Die obengenannte ethymotische Verstärkung (17,5 db) stellt dem Ohr zusätzliche Transformation zur Verfügung, die vor allem auch das Richtungshören entscheidend beeinflußt. Ein dreidimensionales Hören ist somit mit einem solchen Gehörganggerät möglich. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird erreicht, daß der Schall­ verlauf der Ohrmuschel ungehindert in den Gehörgang bis zur Schallaufnahmeöffnung des Hörgerätes geleitet wird, wobei zudem das Hörgerät nicht in die Ohrmuschel hinein­ ragt, sondern lediglich im Gehörgang sitzt, so daß die Ohrmuschel selbst als Verstärkung vollständig genutzt werden kann.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß mindestens das Bedienteil aus der Gehörgangschale ausge­ gliedert und funktionsmäßig mit der Gehörgangschale ver­ bunden ist, und daß das ausgegliederte Teil mit Abstand von der Schalleintrittsöffnung der Stirnplatte angeordnet ist.
Weiter ist bevorzugt, daß das Bedienteil für das Potentiometer bzw. einen Ein-Aus-Schalter am freien Ende einer drehbaren Welle angeordnet ist, die mit dem Potentionmeter bzw. Schalter drehfest verbunden ist.
Die drehbare Welle weist dabei einen solchen Abstand von der Stirnplatte des Hörgerätes auf, das der Schall weitest­ gehend ungehindert durchtreten kann.
Bevorzugt ist dabei vorgesehen, daß die Welle biegesteif ist und von der Stirnplatte abragt, wobei das Bedienteil einen den Schallzutritt ermöglichenden Abstand von der Stirnplatte aufweist.
In Weiterbildung kann vorgesehen, daß das ausgegliederte Teil zusätzlich die Batteriekammer umfaßt, wobei die elek­ trischen Verbindungsleitungen zu den zu versorgenden, im Gehörteil befindlichen Teilen durch die als Hohlwelle aus­ gebildete Welle geführt sind.
Hierdurch wird eine noch kleinere Bauform des im Gehörgang sitzenden Hörgerätes erreicht, da die relativ voluminöse Batteriekammer aus diesem Hörgerät ausgegliedert ist und Bestandteil des ausgegliederten Teils ist. Die Batterie kann in einem entsprechend geformten, runden Gehäuse an­ geordnet sein, welches gleichzeitig als Bedienknopf für das Potentiometer benutzt wird. Die Welle kann aus einem kleinen Röhrchen bestehen, welches das ausgegliederte Teil mit Abstand von der Stirnplatte hält, wobei der Abstand so bemessen ist, daß der Schalldurchgang von der Ohrmuschel zur Mikrophonaufnahme des Hörgerätes ungehindert ist. In dem Röhrchen können die elektrischen Kabel von der Batterie zum Hörgerät verlegt sein, wobei dieses Röhrchen mechanisch mit dem Potentiometer bzw. Schalter zu deren Bedienung verbunden ist.
Dabei ist vorgesehen, daß die Batteriekammer durch ein zylindrisches Teil gebildet ist, welches das Bedienteil für das Potentiometer bildet.
Es kann auch vorgesehen sein, daß das ausgegliederte Teil das Potentiometer und den Ein-Aus-Schalter umfaßt, wobei dieses Bedienteil über eine insbesondere flexible Leitung mit den elektrisch zu versorgenden Teilen des Gehör­ gangteiles verbunden ist.
Dabei ist vorteilhaft, wenn die Leitung als Hinterohrbügel ausgebildet ist.
Die flexible Leitung kann entsprechend lang ausgebildet sein und durch ein biegbares, mehradriges elektrisches Kabel oder durch ein kabelführendes, ebenfalls biegsames Röhrchen gebildet sein, welches die Stirnplatte durch­ greift, so daß das ausgegliederte Teil mit dem Funktions­ teil des Hörgerätes elektrisch verbunden ist. Die flexible Leitung kann dabei so lang ausgebildet und so geformt sein, daß sie mit dem ausgegliederten Teil hinter der Ohrmuschel angeordnet werden kann, also quasi als Hinterohrbügel dient.
Bevorzugt ist ferner vorgesehen, daß die Bedienung des Gerätes mittels einer drahtlosen Fernsteuerung erfolgt, wobei der Empfänger im Bedienteil und der Sender in einem separaten Fernbedienteil angeordnet ist.
Eine besonders bevorzugte und wirkungsvolle Weiterbildung wird darin gesehen, daß die Stirnplatte eine konkave Ge­ staltung aufweist, die dem Verlauf der Ohrmuschel angepaßt ist.
Des weiteren ist bevorzugt, daß die individuell geformte bzw. angepaßte Gehäuseschale des Gehörgangteiles kragen­ förmig und dünn auslaufend bis kurz in die Concha des Ohres reicht, um damit einen festen Halt zu erreichen und ein Herausrutschen zu verhindern.
Die konkave Stirnplatte ergänzt praktisch die Ohrmuschel in ihrem natürlichen Verlauf, so daß die Verstärkungs­ wirkung des Ohres bzw. der Ohrmuschel vollständig erhalten bleibt und die Schallaufnahme im Bereich des zum Mikrophon führenden Kanals hervorragend möglich ist. Ein solches Gehörganggerät wird erfindungsgemäß formlich so ausge­ staltet, daß die Seitenwandung individuell im jeweiligen Gehörgang, angefertigt nach einem entsprechenden Abdruck, angeformt wird, wobei die Außenfläche der Stirnplatte konkav im Verlauf der Ohrmuschelform gestaltet ist. An der möglichst tiefsten Stelle dieser konkaven Ausdehnung sitzt eine kleine Bohrung für die Schallaufnahme des Mikrophons. Sämtliche Bedienteile, die üblicherweise aus einem Stell­ knopf für den Schalter und einem Stellknopf für das Potentiometer und gegebenenfalls einer Batterieklappe für das Batteriefach bestehen, sitzen nicht auf dem Gerät selbst, sondern sind ausgelagert, so daß die kleine Geräte­ bauform und die damit verbundene Einschiebmöglichkeit in den Gehörgang realisiert ist und die Bedienbarkeit des Gerätes erheblich verbessert wird. Auch Gewebeschäden, die eventuell durch das Auslaufen der Batterie entstehen könnten, sind vermieden, wenn sich die Batterie nicht mehr im Geräteteil befindet, welches in den Gehörgang eingesetzt ist. Um einerseits einen festen Halt des Gerätes im Ohr zu erreichen und andererseits auch das Einsetzen und Herausnehmen des Gerätes zu begünstigen, ist das individuell angefertigte schalenförmige Gehäuse mit dem oberen Rand sehr dünn auslaufend ausgebildet und bis knapp in die Concha hineinreichend ausgebildet. Es ist aber auch denkbar, die Batterie in dem Gehäuse des Ohrgerätes zu belassen, wobei die Batterie über eine entsprechende abgedeckte Öffnung des Gehäuses zugänglich ist, wobei dann lediglich noch der für die Bedienung des Gerätes erforderliche Stellknopf ausgegliedert ist.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß die Gehäuseschale aus Kunststoffmaterial besteht, welches hart oder flexibel ist.
Dabei ist vorteilhafter Weise vorgesehen, daß diese dünn­ wandige Gehäuseschale mittels flexiblem Kunststoff indivi­ duell geformt bzw. angepaßt ist.
Des weiteren ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Gehäuse­ schale ein separates Bauteil ist, in welches das Hörgerät mit Einbauteilen und Stirnplatte insbesondere lösbar ein­ gesetzt ist.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird noch darin gesehen, daß die Gehörgangschale aus hochelastischem Kunststoff, insbesondere Silikon besteht.
Es ist vorteilhaft, daß das individuell geformte schalenförmige Gehäuse des Gehörganggerätes aus flexiblem Kunststoff besteht, so daß hierdurch zum Beispiel die in den Gehörgang übertragenen Kieferbewegungen aufgefangen werden und ein fester Sitz des Gerätes erreicht wird sowie Druckschmerzen vermieden werden. Bei einem zweiteiligen Aufbau des Gehörganggerätes kann eine dünnwandige, individuelle Schale für das entsprechende Ohr angefertigt und anschließend das komplette Hörgerät mit dem ausgegliederten Bedienteil oder dergleichen eingebaut und eingesetzt werden, und zwar so, daß die Außenfläche des Gerätes im gleichmäßigen Verlauf zur hergestellten Schale bzw. zur Ohrmuschel hin geformt ist. Die zweiteilige Anfertigung hat den Vorteil, daß man zum Beispiel bei Reparaturen das Hörgerät von der Außenschale trennen bzw. herausnehmen kann.
Schließlich wird noch als vorteilhaft angesehen, daß zum Auffangen der Kieferbewegungen zwischen Gehäuseschale und Hörgeräteeinbausatz ein Spalt gebildet ist.
Diese Ausbildung kann auch bei bisher üblichen Gehörganggeräten vorteilhaft sein. Bei diesem zweiteiligen Aufbau des Hörgerätes ist in der individuell an den Gehörgang angepaßten hochelastischen dünnwandigen Kunststoffschale, zum Beispiel aus Silikon, das Hörgerät eingelagert und befestigt. Zwischen dieser elastischen Kunststoffschale und dem eigentlichen Hörgerät wird ein Spalt bewußt gebildet, der lediglich an der Mündung zur Stirnplatte hin in eine entsprechende Dichtlippenausbildung übergeht. Hierdurch ist erreicht, daß die weich-flexible Kunststoffschale sich auch im beweglichen Teil des Gehörganges anschmiegen und somit abgedichtet angeordnet werden kann. Der Spalt fördert die Beweglichkeit. Hierdurch bietet sich die Möglichkeit, den durch das Kiefergelenk beweglichen Gehörgang abzudichten, da die weich-elastische Schale einerseits trotz der Beweglichkeit fest anliegt und andererseits keinerlei Druckschmerzen entstehen, da das relativ harte Hörgeräteeinbauteil von der Schale entkoppelt ist. Der Spalt stellt den Bewegungsspielraum für das Inneneinbauteil dar.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform in der Einbaulage mit vorgelagertem Batteriefach und Poti-Bedienknopf sowie im Verlauf der Ohrmuschel geformter Stirnplatte ohne behindernde Bedienteile;
Fig. 2 die zweite Ausführungsform in modifizierter Dar­ stellung;
Fig. 3 die zweite Ausführungsform mit Batterie und Poti- Teil hinter dem Ohr;
Fig. 4 diese Ausführungsform in einer anderen Relativ­ lage, teilweise geschnitten;
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform in gleicher Darstellung mit separater Gehörgangschale.
Das Gehörganggerät besitzt eine dem jeweiligen Gehörgang 1 individuell angepaßte bzw. geformte Gehörgangschale 2, wobei in dieser insbesondere ein Mikrophon, ein Verstärker sowie ein Lautsprecher angeordnet ist. Als interne Stromver­ sorgung ist eine in einer später noch beschriebenen Kammer gehaltene Batterie vorgesehen und zudem ist ein Lautstärke­ regelorgan, zum Beispiel ein Potentiometer mit Bedienteil vorgesehen. Die Gehörgangschale 2 ist durch eine Stirnplatte 3 abgeschlossen. Mindestens das Bedienteil 4 ist aus der Gehörgangschale 2 ausgegliedert und funktionsmäßig mit der Gehörgangschale 2 verbunden. Das ausgegliederte Teil ist mit entsprechendem Abstand von der bedienteilfreien und individuell geformten Stirnplatte 3 angeordnet. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1, 2 und 5 ist das Bedienteil 4 für das Potentiometer und gegebenenfalls auch der Ein-Aus-Schalter am freien Ende einer drehbaren Welle 6 angeordnet, die mit dem Potentiometer bzw. Schalter drehfest verbunden ist. Durch Drehung bzw. Betätigung des entsprechenden Bedienteiles 4 ist das Hörgerät ein- und auszuschalten oder das Potentiometer im Sinne der Leistungsänderung zu verstellen. Die Welle 6 ist dabei vorzugsweise biegesteif und ragt von der Stirnplatte 3 ab, wobei das Bedienteil 4 einen den Schaltzutritt ermöglichenden Abstand von der Stirnplatte 3 aufweist. Das ausgegliederte Teil weist zusätzlich die Batteriekammer 7 auf, wobei die elektrischen Verbindungsleitungen zu den zu versorgenden, im Gehörgangteil 2 befindlichen Teilen durch die als Hohlwelle ausgebildete Welle 6 geführt sind. Die Batteriekammer 7 selbst ist durch ein zylindrisches Teil gebildet, welches das Bedienteil 4 für das Potentiometer bildet bzw. mit umfaßt. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 und 4 ist das ausgegliederte Teil so ausgebildet, daß es auch das Potentiometer nebst Ein- und Ausschalter mit umfassen kann. Dieses Bedienteil 4′ ist über eine flexible Leitung 8 mit den elektrisch zu versorgenden Teilen der Gehörgangschale 2 verbunden. Die flexible Leitung 8 kann dabei so lang sein, daß sie hinter die Ohrmuschel 9 gelegt werden kann und das Gesamtbauteil quasi als Hinterrohrbügel ausgebildet sein kann, wie aus den Zeichnungsfiguren deutlich er­ sichtlich ist.
Das Bedienteil kann auch mittels einer drahtlosen Fern­ steuerung betätigbar sein, wobei der Empfänger im Bedien­ teil und der Sender in einer separaten Fernbedienung ange­ ordnet ist.
Die Stirnplatte 3 weist eine konkave Gestaltung auf, die dem Verlauf der Ohrmuschel angepaßt ist. Das Mikrophon ist über einen an der relativ tiefsten Stelle der Stirn­ platte ausmündenden Kanal 5 akustisch zugänglich und in der Gehörgangschale 2 gelagert. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1, 3 und 4 ist die Gehörgangschale 2 aus einem individuell geformten Kunststoffteil gebildet. Beim Aus­ führungsbeispiel gemäß Fig. 2 besteht die Gehörgangschale aus einer Gehäuseschale 10 aus relativ weichem flexiblem Kunststoffmaterial, wobei die Gehäuseschale individuell geformt ist. Diese dünnwandige Gehäuseschale 10 läuft bis in die Concha 11 des Ohres aus. In diese Gehäuseschale 10 ist das eigentliche Hörgerät 12 mit sämtlichen Einbau­ teilen und Stirnplatte 3 eingesetzt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist bei ansonsten ähnlichem Aufbau wie in Fig. 2 zwischen einer separaten bzw. dünnwandigen Gehörgangschale 10 dem Hör­ gerät 12 ein eventuell unregelmäßiger Spalt 13 gebildet, der lediglich im Auslaufbereich durch eine lippenartige Dichtung 14 bis zur Gehäuseschale 10 geführt ist. Durch diese Ausbildung ist bei flexibler Ausbildung der Gehäusegangschale 10 und steifer Ausbildung des Einbausatzes 12 mit angeformter und kleingehaltener Schale eine Anpassung an Kaubewegungen und dergleichen ohne Schmerz oder Druckempfinden leicht möglich.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (17)

1. Gehörganggerät mit einem dem jeweiligen Gehörgang ent­ sprechend individuell geformten bzw. angepaßten Gehör­ gangteil, wobei das Hörgerät ein Mikrophon, einen Ver­ stärker und einen Lautsprecher umfaßt, als interne Strom­ versorgung eine in einer Kammer gehaltene Batterie und zudem ein Lautstärkeregelorgan, z. B. ein Potentiometer mit Bedienteil aufweist, wobei schließlich das Gehörgang­ teil durch eine Stirnplatte abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnplatte (3) so tief im Gehör­ gang (1) liegt, daß sie nach dem Verlauf der Ohrmuschel (9) geformt werden kann und nicht schallhindernd vor­ steht, wobei deren Oberfläche individuell formbar ist oder eine konkave Form erhält.
2. Gehörganggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das Bedienteil (4) mit der Gehörgang­ schale (2) verbunden ist, und daß das ausgegliederte Teil mit Abstand von der Schalleintrittsöffnung (5) der Stirnplatte (3) angeordnet ist.
3. Gehörganggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Bedienteil (4) für das Potentiometer bzw. einen Ein-Aus-Schalter am freien Ende einer drehbaren Welle (6) angeordnet ist, die mit dem Potentiometer bzw. Schalter drehfest verbunden ist.
4. Gehörganggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (6) biegesteif ist und von der Stirnplatte (3) abragt, wobei das Bedienteil (4) einen den Schallzutritt ermöglichenden Abstand von der Stirnplatte (3) aufweist.
5. Gehörganggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß das ausgegliederte Teil zusätz­ lich die Batteriekammer umfaßt, wobei die elektrischen Verbindungsleitungen zu den zu versorgenden, im Gehör­ gang (1) befindlichen Teilen durch die als Hohlwelle ausgebildete Welle (6) geführt sind.
6. Gehörganggerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Batteriekammer durch ein zylindrisches Teil gebildet ist, welches das Bedienteil für das Potentio­ meter bildet.
7. Gehörganggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das ausgegliederte Teil zusätzlich das Potentiometer nebst Ein-Aus-Schalter umfaßt, wobei dieses Bedienteil (4) über eine insbesondere flexible Leitung (8) mit den elektrisch zu versorgenden Teilen der Gehörgangschale (2) verbunden ist.
8. Gehörganggerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (8) als Hinterohrbügel ausgebildet ist.
9. Gehörganggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienung des Gerätes mittels einer drahtlosen Fernsteuerung erfolgt, wobei der Empfänger im Bedienteil (4) und der Sender mit einem separaten Fernbedienteil angeordnet ist.
10. Gehörganggerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienteil (4) mittels einer Infrarot- Fernsteuerung betätigbar ist.
11. Gehörganggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Mikrophon über einen an der relativ tiefsten Stelle der Stirnplatte (3) ausmündenden Kanal akustisch zugänglich und in der Gehörgangschale (2) gelagert ist.
12. Gehörganggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die individuell geformte bzw. angepaßte Gehäuseschale (10) der Gehörgangschale (2) kragenförmig und dünn auslaufend bis kurz in die Concha (11) des Ohres reicht.
13. Gehörganggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseschale (10) aus Kunststoffmaterial besteht, welches hart oder flexibel ist.
14. Gehörganggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die dünnwandige Gehäuse­ schale (10) mittels weichem Kunststoff individuell anpaßbar ist.
15. Gehörganggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Hörgerät (12) mit ge­ formtem Gehäuse in eine separate, individuell ange­ paßte Gehäuseschale (10) lösbar einsetzbar ist.
16. Gehörganggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehörgangschale (10) aus hochelastischem Kunststoff insbesondere Silikon besteht.
17. Gehörganggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Gehörgangschale (10) und Hörgerätegehäuse ein Spalt gebildet ist.
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Cited By (4)

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