DE4106536A1 - Thermisch gespaltenes zirkonsilikat, verfahren zu seiner herstellung und verwendung - Google Patents
Thermisch gespaltenes zirkonsilikat, verfahren zu seiner herstellung und verwendungInfo
- Publication number
- DE4106536A1 DE4106536A1 DE4106536A DE4106536A DE4106536A1 DE 4106536 A1 DE4106536 A1 DE 4106536A1 DE 4106536 A DE4106536 A DE 4106536A DE 4106536 A DE4106536 A DE 4106536A DE 4106536 A1 DE4106536 A1 DE 4106536A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- zirconium silicate
- melt
- microns
- thermally
- range
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01G—COMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
- C01G25/00—Compounds of zirconium
- C01G25/02—Oxides
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D3/00—Charging; Discharging; Manipulation of charge
- F27D3/14—Charging or discharging liquid or molten material
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01P—INDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
- C01P2004/00—Particle morphology
- C01P2004/01—Particle morphology depicted by an image
- C01P2004/03—Particle morphology depicted by an image obtained by SEM
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01P—INDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
- C01P2004/00—Particle morphology
- C01P2004/51—Particles with a specific particle size distribution
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01P—INDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
- C01P2004/00—Particle morphology
- C01P2004/60—Particles characterised by their size
- C01P2004/61—Micrometer sized, i.e. from 1-100 micrometer
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01P—INDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
- C01P2004/00—Particle morphology
- C01P2004/60—Particles characterised by their size
- C01P2004/62—Submicrometer sized, i.e. from 0.1-1 micrometer
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01P—INDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
- C01P2006/00—Physical properties of inorganic compounds
- C01P2006/12—Surface area
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01P—INDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
- C01P2006/00—Physical properties of inorganic compounds
- C01P2006/60—Optical properties, e.g. expressed in CIELAB-values
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01P—INDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
- C01P2006/00—Physical properties of inorganic compounds
- C01P2006/60—Optical properties, e.g. expressed in CIELAB-values
- C01P2006/62—L* (lightness axis)
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01P—INDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
- C01P2006/00—Physical properties of inorganic compounds
- C01P2006/60—Optical properties, e.g. expressed in CIELAB-values
- C01P2006/63—Optical properties, e.g. expressed in CIELAB-values a* (red-green axis)
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01P—INDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
- C01P2006/00—Physical properties of inorganic compounds
- C01P2006/60—Optical properties, e.g. expressed in CIELAB-values
- C01P2006/64—Optical properties, e.g. expressed in CIELAB-values b* (yellow-blue axis)
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Silicates, Zeolites, And Molecular Sieves (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft thermisch gespaltenes
Zirkonsilikat, in dessen amorpher Kieselsäurephase
monokline Zirkonoxidkristalle mit definierter
Kornverteilung und spezifischer Oberfläche eingebettet
sind. Weitere Erfindungsgegenstände richten sich auf
die Herstellung dieses thermisch gespaltenen
Zirkonsilikats sowie seine Verwendung.
Zirkonoxid (ZrO2) in Form des natürlich vorkommenden
Baddeleyits oder synthetisch hergestellter Produkte
ist ein wichtiger Rohstoff zur Herstellung von
Zirkonoxid-Keramik und Zirkonsilikat-Farbkörpern.
Zirkonoxid läßt sich durch chemischen Aufschluß mit
nachfolgender Hydrolyse der zunächst erhaltenen
Zirkonate oder durch thermische Spaltung von
Zirkonsilikat (ZrSiO4) mit nachfolgender Abtrennung
der Kieselsäure gewinnen. Die thermische Spaltung von
Zirkonsilikat erfolgt bei Temperaturen oberhalb etwa
1700°C - W.C. Butterman et al, Amer. Mineralogist 52
(1967), 884. Bei etwa 1760°C beginnt sich ZrSiO4 in
tetragonales festes ZrO2 und flüssiges SiO2 zu
zersetzen. Oberhalb etwa 2400°C bilden ZrO2 und SiO2
eine einheitliche Flüssigkeit, welche durch schnelles
Abkühlen erstarrt - bei dem so erhältlichen thermisch
gespaltenen Zirkonsilikat handelt es sich um eine
amorphe Kieselsäurephase, in welche
Zirkonoxidkristalle eingebettet sind, welche durch
Flotations- und/oder Laugungsverfahren von der
SiO2-Phase abgetrennt werden können.
Thermisch gespaltene Zirkonsilikate, also
ZrO2-Kristalle in einer amorphen SiO2-Matrix, wie sie
bisher bekannt geworden sind und teilweise Eingang in
den Markt gefunden haben, lassen sich in
unterschiedlich ausgestalteten Lichtbogen- bzw.
Plasmaverfahren gewinnen.
Bei den Plasmaverfahren - vgl. z. B. GB-PS 12 48 595
und Ceramics, Febr. 1974, Seite 30 - läßt man einen
Vorhang aus Zirkonsand durch die Flamme des
Plasmabrenners rieseln, wobei das Zirkonsilikat
thermisch gespalten und dann gekühlt wird. Eine
vollständige Spaltung des ZrSiO4 erfordert die
Verwendung von feinstgemahlenem Zirkonmehl; eine
Mahlung des Zirkonsandes ist energieintensiv und zudem
werden Fremdbestandteile aus dem Mahlaggregat
eingeschleppt. Die im Plasmaverfahren erhältlichen
Produkte enthalten ZrO2-Kristalle mit einem
Durchmesser von 0, 1 bis 0,2 µm und einer Länge von
vielen um (vgl. GB-PS 14 47 276), weisen jedoch eine
andere Morphologie auf als die erfindungsgemäßen
Produkte.
Gemäß einem anderen Verfahren wird Zirkonsilikat im
Lichtbogen geschmolzen und als Block erstarren lassen,
der Schmelzkörper anschließend gebrochen und gemahlen
- vgl. Gmelin′s Handbuch der anorg. Chemie, Zirkonium,
Band 42 (1958), Seite 56. Das so hergestellte
thermisch gespaltene Zirkonsilikat enthält Zirkonoxid
mit einer mittleren Korngröße (d50-Wert) um 15 bis 20
µm und eine BET-Oberfläche um 0,5 m2/g.
Alternativ kann auch die Schmelze aus einem
Lichtbogen-Schmelzofen entnommen und durch Abkühlen an
Luft in ein kugelförmiges Produkt überführt werden -
vgl. DE-PS 26 35 030. Die Anmelderin der vorliegenden
Erfindung stellte fest, daß die Kornverteilung des
Zirkonoxids im so hergestellten thermisch gespaltenen
Zirkonsilikat zu einem mittleren Korndurchmesser
- d50-Wert, bestimmt mittels Laserbeugung - von über
3 µm und zu einer spezifischen Oberfläche nach BET um
2 m2/g führt. Die Stoffdatenermittlung erfolgte hier,
wie in den anderen Fällen, an Zirkonoxid, das durch
Auslaugung des thermisch gespaltenen Zirkonsilikats
mit konzentrierter Natronlauge bis zu einem
SiO2-Restgehalt von unter 0,5 Gew.-% erhalten wurde.
Aus der DE-PS 21 43 526 und GB-PS 14 47 276 ist
bekannt, daß thermisch gespaltenes Zirkonsilikat als
Rohstoff für keramische Farbkörper auf der Basis von
Zirkonsilikat, etwa Einschlußpigmente, z. B.
Zirkon-Eisen-Rosa, und Pigmente vom Wirtsgittertyp,
z. B. Zirkon-Vanadin-Blau und Zirkon-Praseodym-Gelb,
geeignet sind. Es zeigte sich, daß die gestiegenen
Anforderungen bezüglich Farbintensität und zum Teil
auch des Farborts von mit den bisher zugänglichen
thermisch gespaltenen Zirkonsilikat-Farbkörpern nicht
mehr erfüllt werden. Um die Wirtschaftlichkeit der
Dekorgestaltung keramischer Artikel zu erhöhen
und/oder brillantere Farbtöne zu erhalten, ist die
Fachwelt äußerst daran interessiert, farbintensivere
Farbkörper zu erzeugen. Ein Ansatzpunkt zur Erreichung
dieses Ziels besteht im Auffinden geeigneterer
Rohstoffe, wie der Quelle für Zirkonoxid.
Aufgabe der Erfindung ist somit, neue thermisch
gespaltene Zirkonsilikate aufzuzeigen, welche sich als
Quelle für Zirkonoxid zur Farbkörperherstellung auf
Zirkonsilikatbasis besser eignen, d. h.
farbintensivere Farbkörper herzustellen gestatten, als
vorbekannte thermisch gespaltene Zirkonsilikate.
Gefunden wurde thermisch gespaltenes Zirkonsilikat,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß das in einer
amorphen Kieselsäurephase eingebettete Zirkonoxid eine
mittlere Korngröße (d50-Wert) im Bereich von 0,5 µm
bis 3,0 µm und eine spezifische Oberfläche (BET) im
Bereich von 3 bis 15 m2/g aufweist. Das Zirkonoxid
weist, wie aus der rasterelektronenmikroskopischen
Aufnahme der Fig. 3 hervorgeht, eine typische
Morphologie auf, welche als dendritenförmig bezeichnet
werden könnte.
Bevorzugte Produkte weisen für das in der SiO2-Phase
eingebettete Zirkonoxid d50-Werte im Bereich von
0,5 µm bis 2,0 µm und eine spezifische BET-Oberfläche
im Bereich von 5 m2/g bis 12 m2/g auf. Besonders
bevorzugte Produkte zeichnen sich durch ein sehr enges
Kornspektrum des Zirkonoxids aus, wobei mindestens
90 % des Zirkonoxids aus Teilchen mit einem
Durchmesser von kleiner 10 µm, insbesondere kleiner
5 µm, und größer 0,2 µm besteht. Die Kornverteilung,
darunter der d50-Wert, wurde durch Laserbeugung mit
Wasser als Suspensionsflüssigkeit, Na-Pyrophosphat als
Dispersionsmittel und 5 Minuten Ultraschall-Mischung
im Granulometer HR 850 der Firma Cilas-Alcatel
ermittelt. Die BET-Oberfläche wurde mit Stickstoff als
Adsorptionsgas nach DIN 66 131 bestimmt. Die Stoffdaten
wurden an durch Laugung mittels konz. Natronlauge
erhaltenem Zirkonoxid ermittelt.
Die erfindungsgemäßen thermisch gespaltenen
Zirkonsilikate unterscheiden sich, wie vorstehend
ausgeführt, in ihren Stoffdaten von jenen der
vorbekannten Produkte. Vorbekannte thermisch
gespaltene Zirkonsilikate, wie sie bisher Eingang in
die Farbkörperherstellung gefunden haben, weisen
höhere d50-Werte und zudem eine geringere
BET-Oberfläche auf. Gegenüber den vorbekannten
Produkten können mit den neuen Produkten
Zirkonsilikat-Farbkörper vom Wirtsgitter- und
Einschlußtyp mit höherer Farbintensität und
Verschiebung des jeweiligen Farborts in der
gewünschten Richtung hergestellt werden. Unter den
Zirkonsilikat-Farbkörpern vom Wirtsgittertyp werden
insbesondere solche verstanden, in welchen
Zr4+-Positionen im Gitter valent kompensiert durch
farbgebende Ionen wie insbesondere Vanadium-(Blau),
Praseodym-(Gelb) oder Terbiumionen (Gelb) eingenommen
werden (vgl. US-PS 24 41 447, GB-PS 14 47 276,
Prospekt der Firma Th. Goldschmidt 2/83, Nr. 59).
Unter den Farbkörpern vom Einschlußtyp sind solche zu
verstehen, in welchen die farbtragende Komponente, wie
z. B. Cadmiumsulfoselenide, Eisenoxide, Eisentitanate,
kolloidale Metalle und Eisen-Manganverbindungen, als
diskrete Phase in einer Hülle aus Zirkonsilikat
eingeschlossen sind - vgl. DE-PS 23 12 535,
DE-PS 23 23 770, DE-PS 21 43 525, DE-OS 39 06 818,
EP-A 02 94 664. Die vorteilhafte und nicht vorhersehbare Wirkung,
welche die erfindungsgemäßen thermisch gespaltenen
Zirkonsilikate auf die Farbkörper ausüben, folgt aus
den Beispielen 2 und 3 und den Vergleichsbeispielen 2
und 3.
Eine weitere Verwendung der erfindungsgemäßen Produkte
besteht darin, mittels an sich bekannter
Laugungsverfahren das in dem thermisch gespaltenen
Zirkonsilikat enthaltende monokline Zirkonoxid zu
gewinnen. Unter den bekannten Laugungsverfahren ist
jenes unter Verwendung von konzentrierten
Alkalilaugen, insbesondere 30-50gew.-%iger
Natronlauge hervorzuheben. Das thermisch gespaltene
Zirkonsilikat wird hierzu bei im allgemeinen 100 bis
200°C, insbesondere 115 bis 170°C, ggf. unter Druck,
ein oder mehrmals mit der Lauge behandelt und einer
Fest-Flüssigphasentrennung zugeführt. Die Laugung kann
isotherm oder isobar durchgeführt werden. Bezogen auf
das im thermisch gespaltenen Zirkonsilikat enthaltene
SiO2 werden mindestens 2 Äquivalente Alkalihydroxid
eingesetzt. Die Laugungsdauer, welche im allgemeinen
zwischen 1 und 10 Stunden liegt, richtet sich nach der
Temperatur, der Laugekonzentration und der Korngröße
des eingesetzten thermisch gespaltenen Zirkonsilikats.
Auf diese Weise sind Zirkonoxide mit einem SiO2-Gehalt
unter 0,5 Gew.-% erhältlich.
Es wurde gefunden, daß das erfindungsgemäße thermisch
gespaltene Zirkonsilikat durch induktives Schmelzen
von Zirkonsilikat in einem Hochfrequenz- oder
Mittelfrequenz-Induktionsofen mit einem
Sinterkrustentiegel bei einer Temperatur im Bereich
von 2500 bis 3000°C und nachfolgendem Abschrecken der
Schmelze hergestellt werden kann. Das Verfahren ist
dadurch gekennzeichnet, daß man die Schmelze in Form
eines Strahls abzieht, diesen Strahl in freiem Fall
durch Anblasen mit einem inerten kühlen Gas und/oder
durch Besprühen mit Wasser auffächert und dabei die
Schmelze abschreckt und das so erhaltene Produkt nach
Bedarf brechend und/oder mahlend zerkleinert.
Zweckmäßigerweise wird ein dünner, insbesondere 5-20 mm
breiter Schmelzstrahl über eine Rinne aus dem
Tiegel abgezogen und mittels einer oder mehreren Düsen
mit Druckluft angeblasen. Im allgemeinen wird das
verwendete Gas etwa Raumtemperatur haben, höhere oder
niedrigere Temperaturen sind aber möglich. Alternativ
wird, ebenfalls in freiem Fall, die Schmelze mit
Wasser aus einer oder mehreren Düsen besprüht. Gemäß
einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird der
Schmelzstrahl zunächst mit Luft angeblasen und
anschließend, weiterhin im freien Fall, mit Wasser,
vorzugsweise aus zwei oder mehreren, ggf.
verstellbaren, übereinander angeordneten Düsen,
besprüht. Zum Abschrecken der abgezogenen Schmelze
sind im allgemeinen 0, 1 bis 3 Nm3 Luft pro kg Schmelze
ausreichend. Für das Abschrecken durch Besprühen mit
Wasser hat sich eine Wassermenge im Bereich von 10 bis
100 l pro kg Schmelze als geeignet erwiesen. Das nun
erstarrte Produkt kann, soweit erforderlich, in einem
Wasserbecken oder einer Wasserrinne weiter gekühlt
werden. Das Produkt fällt in Form von Granalien mit
einer Länge von etwa 1 mm bis 10 mm an und kann
getrocknet und nach Bedarf in bekannter Weise
gebrochen und/oder auf den gewünschten Mahlgrad
trocken oder naß gemahlen werden.
Die Art des Abschreckens ist für die Stoffdaten des
thermisch gespaltenen Zirkonsilikats und des darin
enthaltenen Zirkonoxids entscheidend. Ein langsames
Abkühlen der Schmelze führt zu größeren
ZrO2-Kristallen, welche die vorstehend beschriebenen
Nachteile bei der Farbkörperherstellung mit sich
bringen. Durch einfaches Eingießen der Schmelze in
Wasser erhält man Produkte mit einem sehr breiten für
die Farbkörperbildung nachteiligen - Kornspektrum, das
außerhalb des beanspruchten Bereichs liegt.
Zum Schmelzen des Zirkonsilikats zwecks thermischer
Spaltung kommen solche Ofen in Betracht, in welchen
eine einheitliche Schmelze erzeugt und in Form eines
dünnen Strahls abgezogen werden kann. Das Schmelzen
kann beispielsweise mittels eines Lichtbogens oder
durch induktives Heizen bewerkstelligt werden. Ein
Induktionsschmelzofen mit Sinterkrustentiegel, wie er
aus der EP-B 01 19 877 bekannt geworden ist, eignet
sich sehr gut.
In dem genannten Dokument wird Zirkonsilikat
beispielhaft als zu schmelzendes Material genannt, es
fehlen aber Hinweise auf die thermische Spaltung und
die Art und Weise, wie Schmelze gleichförmig entnommen
und abgeschreckt werden soll. Gemäß einer
Ausführungsform der EP-B 01 19 877 weist der Ofen ein
seitlich durch die Spule tretendes, ggf. gekühltes
Rohr auf, das der Abnahme der Schmelze dienen soll;
die Schmelze wird in ein Wasserbecken auslaufen
lassen. Im Falle einer Schmelze thermisch gespaltenen
Zirkonsilikats kommt es beim Abkühlen zu einer
Volumenzunahme, so daß das Abflußrohr verstopft: Ein
Öffnen des Auflaufrohrs mittels Meißel- und
Bohrwerkzeugen erwies sich wegen der Härte und
Sprödigkeit der erstarrten Schmelze als
unbefriedigend.
Für das Gelingen des Verfahrens ist wesentlich, daß
ein gleichförmiger Strahl Schmelze aus dem Ofen
abgenommen und der Abschreckvorrichtung zugeführt
werden kann. Dies gelingt, wenn das Verfahren in einem
Induktionsschmelzofen, dessen Wand als Schmelzspule
ausgebildet ist und einen Sinterkrustentiegel umhüllt,
teilkontinuierlich ausgeführt wird. Hierbei wird in
periodischen Abständen ein Teil der Schmelze,
vorzugsweise 5 bis 30% des Tiegelinhalts, abgenommen
und die entsprechende Menge Zirkonsilikat dem Tiegel
zugeführt. Als Auslaufvorrichtung wird eine am oberen
Rand der Induktionsspule angeordnete offene
Auslaufrinne verwendet, welche intensiv gekühlt wird.
In periodischen Abständen wird der Auslauf der
Schmelze durch Schmelzanstich mittels einer
Anstichvorrichtung gestartet und die Auslaufmenge nach
Bedarf durch Kippen des Ofens mittels einer
Kippvorrichtung reguliert. Die Anstichvorrichtung
umfaßt eine Anstichlanze und automatisch regelbare
Vorrichtungen zur Veränderung des Neigungswinkels oder
zur vertikalen Parallelverschiebung der horizontal
oder geneigt angeordneten Anstichlanze und zum
Vortreiben derselben. Die Anstichlanze wird so
geführt, daß sie zunächst die Schmelznase des aus dem
vorangegangenen Schmelzanstich in der Auslaufrinne
verbliebenen Rests an erstarrter Schmelze von unten
erfaßt und anhebt und anschließend zwischen der
angehobenen erstarrten Schmelze und dem Boden der
Rinne bis zum Durchstich durch die Sinterkruste
vorangetrieben werden kann.
Fig. 1 zeigt eine für das erfindungsgemäße Verfahren
geeignete Induktionsschmelzanlage mit Vorrichtungen
zum Befüllen des Ofens, zum Schmelzanstich und zum
Abkühlen der Schmelze. Die Kondensatoren des
Schwingkreises, der Frequenzgenerator und weiteren
erforderlichen elektrischen Einrichtungen sind nicht
gezeigt. Die Resonanzfrequenz des Schwingkreises kann
im Hochfrequenzbereich (größer 10 kHz) mittels
Röhrengeneratoren, im Mittelfrequenzbereich
(µm/kleiner 10 kHz) mittels Thyristor-gesteuerter
Generatoren vom Invertertyp erzeugt werden. Fig. 2
zeigt eine vorteilhafte Auslaufrinne für die Schmelze.
In Fig. 1 bedeuten 1 eine Schmelzspule, welche von
einer Kühlvorrichtung 2 umgeben ist und den die
Schmelze 4 aufnehmenden gebildeten Sinterkrustentiegel
3 aus dem zu schmelzenden Material umhüllt. Die
Schmelzspule ruht auf einer Gußform 5, welche auch den
gekühlten und von der Spule isolierten Spulenboden 5a
aufnimmt. Die offene Auslaufrinne 6 ist so im Bereich
des oberen Randes der Spule fixiert (mittels einer in
Fig. 2 gezeigten Haltevorrichtung 6/4 und Bohrungen
6/5 für Befestigungselemente), daß der Rinnenboden vor
dem Schmelzanstich unterhalb des Niveaus der Schmelze
liegt und der obere Rand der Rinne im wesentlichen mit
dem Rand der Schmelzspule abschließt.
Die Schmelzspule kann ein- oder mehrwindig sein;
einwindige Spulen aus Kupfer oder Aluminium werden
bevorzugt, weil hiermit Spulen mit größerem
Spulendurchmesser eingesetzt werden können, was eine
Voraussetzung für Anwendungen des Ofens im
Betriebsmaßstab ist. Um das Entfernen des
Schmelzregulus nach Beendigung des Schmelzens mit
periodischen Schmelzanstichen und Abkühlen zu
erleichtern, ist es zweckmäßig, einen Spulenkörper in
leicht konischer Form (gemäß Fig. 1) einzusetzen, weil
sich das Schmelzgut während des Abkühlens durch
Modifikationsumwandlungen ausdehnt.
Die Beschickung des Schmelztiegels erfolgt aus dem
Vorratsbehälter 10, aus welchem das zu schmelzende
Material einer Vorrichtung 9 zum flächigen Dosieren
des Materials 8 zugeführt wird. Zur Minimierung von
Wärmeverlusten können Wärmeschutzschilde 7 um den
oberen Rand des Ofens angeordnet sein; zusätzlich ist
es zweckmäßig, die Tiegeloberfläche mit dem zu
schmelzenden Material bedeckt zu halten.
Mittels einer Vorrichtung 23 zum Heben und Senken des
Spulenbodens - beispielsweise umfaßt sie in Fig. 1
einen Hubzylinder 24 und ein Antriebsaggregat 25 -
läßt sich der erstarrte Regulus leicht aus der Spule
entfernen. Mittels der Kippvorrichtung 27, welche in
unterschiedlicher Form ausgebildet sein kann - in
Fig. 1 bedeuten 28 eine Hubstange, 29 ein
Antriebsaggregat, 30 und 31 Angriffspunkte der
Hubvorrichtung und 26 den Drehpunkt des Ofens. Durch
Kippen des Ofens läßt sich die Ausflußmenge
regulieren.
Die Vorrichtung 32 dient der Weiterbehandlung der
periodisch über die Rinne 6 auslaufenden Schmelze. Mit
34 ist eine Druckluftdüse, mit 33 eine Sprühdüse für
Wasser (hier 3 Düsen übereinander) bezeichnet; das
erstarrte Material wird in der als Wanne ausgebildeten
Vorrichtung 32 den nicht gezeigten Trocknungs- und
Brech- bzw. Mahleinrichtungen zugeführt.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform der
Schmelzanstichvorrichtung umfaßt eine Hubvorrichtung,
welche als ein am Befestigungspunkt 17 einer Halterung
11 fixierter pneumatischer Zylinder 16 ausgebildet
ist; die Hubstange 21 greift den das Vortriebsgestänge
19 aufnehmenden Haltebügel 12, der am
Befestigungspunkt 13 drehbar an der Halterung 11
befestigt ist, am Drehpunkt 18 an; durch Betätigen des
Hubzylinders wird der Neigungswinkel der Anstichlanze
20 in vertikaler Richtung verändert und kann somit dem
Neigungswinkel der Auslaufrinne 6 angepaßt werden.
Eine Vorrichtung zum Vortreiben der Anstichlanze bzw.
des sie tragenden Gestänges 19 wird von zwei
pneumatischen Zylindern 14 und 15, welche am
Haltebügel 12 befestigt sind und das Vortriebsgestänge
aufnehmen, gebildet.
In Fig. 2 ist eine bevorzugte Ausführungsform der
nach oben offenen kühlbaren Rinne dargestellt. Der
Mantel der Rinne enthält eine maximale Zahl Bohrungen
6/1 parallel zur Längsrichtung der Rinne (in Fig. 2
gestrichelt dargestellt), welche mäanderartig
miteinander verbunden sind und von einem Kühlmedium,
das durch Leitung 6/2 zu und durch Leitung 6/3
abgeführt wird, durchflossen werden. Die Halterung
6/4, welche mittels Befestigungselementen (6/5 stellt
eine Bohrung hierfür dar) an der Schmelzspule fixiert
wird, dient der Positionierung der Rinne. Eine
möglichst intensive Kühlung der Rinne wird bevorzugt,
weil unter dieser Voraussetzung im Schmelzbetrieb
außer einer leicht entfernbaren Schmelznase keine
Anbackungen auftreten.
In der in Fig. 1 dargestellten Anlage wurde
Zirkonsilikat geschmolzen, periodisch ein
Schmelzanstich durchgeführt und abgeschreckt mittels
einer Druckluftdüse und zwei bzw. drei übereinander
angeordneten Wassersprühdüsen. Geschmolzen wurde bei
2700°C unter Verwendung einer einwindigen
Schmelzspule - Durchmesser 40 cm, Höhe
25 cm; Arbeitsfrequenz 120 kHz; Durchmesser der
Auslaufrinne (gemäß Fig. 2) 16 mm, Kühlwasserdurchfluß
400 l/h; Durchsatz an Zirkonsilikat 20 kg/h, 4 bis 5
Anstiche pro Stunde. Pro Schmelzanstich wurden ca.
4 Nm3 Luft und ca. 200 l (Beispiel 1a) bzw. 300 l
(Beispiel 1b) Wasser für die Abschreckung verwendet.
Die Kornverteilung und spezifische Oberfläche des
durch Auslaugen des thermisch gespaltenen
Zirkonsilikats mit 50gew.-%iger Natronlauge bis zu
einem Restgehalt von unter 0,5 Gew.-% SiO2 erhaltenen
Zirkonoxids folgen aus der Tabelle.
Aus den nachfolgend genannten Bestandteilen wurde ein
Pulvergemisch hergestellt, geglüht, aufgearbeitet und
in einem Glasurtest geprüft. Zum Einsatz kam in
Beispiel 2 das thermisch gespaltene Zirkonsilikat
gemäß Beispiel 1a, im Vergleichsbeispiel 2 thermisch
gespaltenes Zirkonsilikat "S 120" der Firma
SEPR/Frankreich (d50-Wert des darin enthaltenen
Zirkonoxids = 3,3 µm; BET-Oberfläche = 2,2 m2/g).
2 h in Fliehkraft-Kugelmühle
(Mahlbecher aus Hartporzellan 350 ml,
Mahlkugeln aus Al₂O₃ ⌀ 30 mm 4 St.).
In 100 ml-Schamotte-Tiegel,
ausgeschmiert mit ZrSiO₄, abgedeckt
mit Al₂O₃-Scherben, in 2 h auf 1050°C
erhitzen, 0,5 h Haltezeit.
Zerkleinern des rotbraunen Glühguts
nach Zusatz von 30 ml Wasser in
Kugelmühle (s. o.), waschen durch
fünfmaliges Dekantieren mit je 1 l
Wasser, trocknen bei 110°C im
Trockenschrank.
Zirkongetrübte Glasur, Einfärbung 6%
Farbkörper in Glasurschlicker, der mit
Glasurschlitten auf einen Steingutscherben
aufgebracht wird.
Aufheizzeit 7 h auf 1100°C
Haltezeit 45 min bei
1100°C.
CIE-LAB-Farbsystem
(DIN 5033, 6164, 6174).
Das erfindungsgemäße Produkt führt also zu einem
intensiveren und röteren Farbkörper.
Durch Optimierung der Rezeptur des zu glühenden
Gemischs, insbesondere des Fe-Zubringers und der
Mineralisatoren lassen sich die Farbkörper
hinsichtlich der Lab-Werte verbessern, der Unterschied
zwischen dem erfindungsgemäßen und dem vorbekannten
thermisch gespaltenen Zirkonsilikat bleibt aber
bestehen.
Im Beispiel 3 wurde thermisch gespaltenes
Zirkonsilikat des Beispiels 1b, im Vergleichsbeispiel
3 das Marktprodukt "DIN 100" der Firma Hüls AG
(d50-Wert des darin enthaltenen ZrO2= 17,7 µm,
BET-Oberfläche = 0,5 m2/g) eingesetzt.
ZrO₂/SiO₂:|85 g | |
NaF: | 5 g |
NaCl: | 5 g |
NH₄VO₃: | 5 g |
3 min in hochtouriger Schlagmühle.
In 100-ml-Schamotte-Tiegel,
ausgeschmiert mit ZrSiO₄, abgedeckt
mit Al₂O₃-Scherben.
Aufheizzeit 6 h auf 750°C
Haltezeit 1 h
Aufheizzeit 6 h auf 750°C
Haltezeit 1 h
Das erfindungsgemäße Produkt führt zu einem
intensiveren und blaueren Farbkörper.
Claims (6)
1. Thermisch gespaltenes Zirkonsilikat,
dadurch gekennzeichnet,
daß das in einer amorphen Kieselsäurephase
eingebettete kristalline Zirkonoxid eine mittlere
Korngröße (d50-Wert) im Bereich von 0,5 µm bis 3,0 µm
und eine spezifische Oberfläche (BET) im Bereich
von 3 bis 15 m2/g aufweist.
2. Thermisch gespaltenes Zirkonsilikat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der d50-Wert des Zirkonoxids im Bereich von 0,5 µm
bis 2,0 µm und die spezifische Oberfläche im
Bereich von 5 m2/g bis 12 m2/g liegt.
3. Thermisch gespaltenes Zirkonsilikat nach Anspruch 1
oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens 90% des Zirkonoxids aus Teilchen
mit einem Durchmesser von kleiner 10 µm, bevorzugt
kleiner 5 µm, und größer 0,2 µm besteht.
4. Verfahren zur Herstellung des thermisch gespaltenen
Zirkonsilikats der Ansprüche 1 bis 3, indem man
Zirkonsilikat in einem Hochfrequenz- oder
Mittelfrequenz-Induktionsschmelzofen mit
Sinterkrustentiegel bei einer Temperatur im Bereich
von 2500 bis 3000°C schmilzt und die Schmelze vom
Induktionsschmelzofen abzieht und abschreckt,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die Schmelze in Form eines Strahls abzieht,
diesen Strahl in freiem Fall durch Anblasen mit
einem inerten kühlen Gas und/oder durch Besprühen
mit Wasser auffächert und dabei die Schmelze
abschreckt und das so erhaltene Produkt nach Bedarf
brechend und/oder mahlend zerkleinert.
5. Verwendung des thermisch gespaltenen Zirkonsilikats
der Ansprüche 1 bis 3 zur Herstellung von
Zirkonsilikat-Farbkörpern vom Wirtsgitter- und
Einschlußtyp.
6. Verwendung des thermisch gespaltenen Zirkonsilikats
der Ansprüche 1 bis 3 zur Gewinnung des darin
enthaltenen Zirkonoxids.
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4106536A DE4106536A1 (de) | 1991-03-01 | 1991-03-01 | Thermisch gespaltenes zirkonsilikat, verfahren zu seiner herstellung und verwendung |
DE9292101116T DE59200004D1 (de) | 1991-03-01 | 1992-01-24 | Thermisch gespaltenes zirkonsilikat, verfahren zu seiner herstellung und verwendung. |
ES92101116T ES2043471T3 (es) | 1991-03-01 | 1992-01-24 | Silicato de circonio termicamente disociado, procedimiento para su preparacion y utilizacion. |
EP92101116A EP0501143B1 (de) | 1991-03-01 | 1992-01-24 | Thermisch gespaltenes Zirkonsilikat, Verfahren zu seiner Herstellung und Verwendung |
US07/842,607 US5324355A (en) | 1991-03-01 | 1992-02-27 | Thermally split zirconium silicate, method of its production and use |
BR929200698A BR9200698A (pt) | 1991-03-01 | 1992-02-28 | Silicato de zirconio termicamente dissociado,processo para sua preparacao e aplicacao |
ZA921533A ZA921533B (en) | 1991-03-01 | 1992-02-28 | Thermally decomposed zirconium silicate,a process for its production and its use |
AU11330/92A AU643367B2 (en) | 1991-03-01 | 1992-02-28 | Thermally decomposed zirconium silicate, a process for its production and its use |
US08/481,699 US5614011A (en) | 1991-03-01 | 1995-06-07 | Thermally split zirconium silicate, method of its production and use |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4106536A DE4106536A1 (de) | 1991-03-01 | 1991-03-01 | Thermisch gespaltenes zirkonsilikat, verfahren zu seiner herstellung und verwendung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4106536A1 true DE4106536A1 (de) | 1992-09-03 |
Family
ID=6426232
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4106536A Withdrawn DE4106536A1 (de) | 1991-03-01 | 1991-03-01 | Thermisch gespaltenes zirkonsilikat, verfahren zu seiner herstellung und verwendung |
DE9292101116T Expired - Fee Related DE59200004D1 (de) | 1991-03-01 | 1992-01-24 | Thermisch gespaltenes zirkonsilikat, verfahren zu seiner herstellung und verwendung. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9292101116T Expired - Fee Related DE59200004D1 (de) | 1991-03-01 | 1992-01-24 | Thermisch gespaltenes zirkonsilikat, verfahren zu seiner herstellung und verwendung. |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US5324355A (de) |
EP (1) | EP0501143B1 (de) |
AU (1) | AU643367B2 (de) |
BR (1) | BR9200698A (de) |
DE (2) | DE4106536A1 (de) |
ES (1) | ES2043471T3 (de) |
ZA (1) | ZA921533B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008004739A1 (de) | 2008-01-16 | 2009-07-23 | Schott Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Schmelzen oder Läutern von Glasschmelzen |
DE102008004740A1 (de) | 2008-01-16 | 2009-09-17 | Schott Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Glasprodukten aus einer Glasschmelze |
DE102009033500A1 (de) | 2009-07-15 | 2011-01-20 | Schott Ag | Barriere für Vorrichtungen zur kontinuierlichen Herstellung von Produkten aus einer Schmelze |
DE102009033501A1 (de) | 2009-07-15 | 2011-01-27 | Schott Ag | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Schmelzen oder Läutern von Schmelzen |
Families Citing this family (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4106536A1 (de) * | 1991-03-01 | 1992-09-03 | Degussa | Thermisch gespaltenes zirkonsilikat, verfahren zu seiner herstellung und verwendung |
DE4106537A1 (de) * | 1991-03-01 | 1992-09-03 | Degussa | Verfahren zum teilkontinuierlichen schmelzen keramischen materials in induktionsschmelzoefen mit sinterkrustentiegel, ein hierfuer geeigneter ofen und vorrichtung zum periodischen schmelzanstich |
NZ250750A (en) * | 1993-01-27 | 1995-02-24 | Sasol Chem Ind Pty | Reacting gases in a slurry bed which contains a filtration zone to separate liquid product |
US5544817A (en) * | 1994-01-25 | 1996-08-13 | Kerr-Mcgee Chemical Corporation | Zirconium silicate grinding method and medium |
US5741525A (en) * | 1995-10-24 | 1998-04-21 | Marshall University Research Corporation | Vaginal pharmaceutical hydrogen peroxide composition |
US6652967B2 (en) * | 2001-08-08 | 2003-11-25 | Nanoproducts Corporation | Nano-dispersed powders and methods for their manufacture |
US6933331B2 (en) * | 1998-05-22 | 2005-08-23 | Nanoproducts Corporation | Nanotechnology for drug delivery, contrast agents and biomedical implants |
US6344271B1 (en) * | 1998-11-06 | 2002-02-05 | Nanoenergy Corporation | Materials and products using nanostructured non-stoichiometric substances |
FR2797440B1 (fr) * | 1999-08-13 | 2003-08-29 | Cerdec Ag | Procede de production de produits a base d'oxyde de zirconium cubique stabilise, produits obtenus par ce procede et leur utilisation |
US6855426B2 (en) * | 2001-08-08 | 2005-02-15 | Nanoproducts Corporation | Methods for producing composite nanoparticles |
US7708974B2 (en) * | 2002-12-10 | 2010-05-04 | Ppg Industries Ohio, Inc. | Tungsten comprising nanomaterials and related nanotechnology |
US20040156986A1 (en) * | 2003-02-10 | 2004-08-12 | Nanoproducts Corporation | Color pigments nanotechnology |
FR2897056B1 (fr) * | 2006-02-03 | 2008-07-04 | Saint Gobain Ct Recherches | Produit fondu destine a la fabrication de pigments ceramiques colores. |
CN102502673B (zh) * | 2011-11-23 | 2013-04-10 | 陕西科技大学 | 一种制备片状硅酸锆纳米晶的方法 |
CN102502675B (zh) * | 2011-11-23 | 2013-04-10 | 陕西科技大学 | 一种球形硅酸锆纳米晶的制备方法 |
DE102012020509A1 (de) * | 2012-10-19 | 2014-06-12 | Ask Chemicals Gmbh | Formstoffmischungen auf der Basis anorganischer Bindemittel und Verfahren zur Herstellung von Formen und Kerne für den Metallguss |
CN105236431B (zh) * | 2015-08-28 | 2017-05-10 | 北京理工大学 | 一种球形纳米硅酸锆粉体的制备方法 |
GB202103712D0 (en) * | 2021-03-17 | 2021-04-28 | Thermal Ceramics Uk Ltd | The production of melt formed inorganic ionically conductive electrolytes |
Family Cites Families (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2441447A (en) * | 1946-02-15 | 1948-05-11 | Harshaw Chem Corp | Ceramic pigments |
IL31206A (en) * | 1967-12-14 | 1972-10-29 | Ionarc Smelters Ltd | Chemical process in high enthalpy thermal environment and apparatus therefor |
DE2143526A1 (de) * | 1968-07-08 | 1973-03-08 | Otto Dipl Ing Busselmeier | Verbindungselement fuer profilrohre |
AT316407B (de) * | 1972-05-05 | 1974-07-10 | Degussa | Keramische Farbkörper |
DE2323770C3 (de) * | 1973-05-11 | 1978-06-29 | Deutsche Gold- Und Silber-Scheideanstalt Vormals Roessler, 6000 Frankfurt | Keramische Farbkörper und Verfahren zu ihrer Herstellung |
GB1447276A (en) * | 1973-09-17 | 1976-08-25 | Keeling Walker Ltd | Production of calcined ceramic pigments |
FR2540982B1 (fr) * | 1983-02-14 | 1988-02-05 | Commissariat Energie Atomique | Procede de preparation de materiaux ceramiques par fusion par induction a haute frequence |
DE3719051C1 (de) * | 1987-06-06 | 1988-11-24 | Degussa | Verfahren zur Herstellung von Einschlusspigmenten |
DE3737064A1 (de) * | 1987-10-31 | 1989-05-11 | Degussa | Zirkonoxidpulver, verfahren zu seiner herstellung und verwendung |
FR2629072B1 (fr) * | 1988-03-22 | 1990-11-30 | Produits Refractaires | Procede de fabrication d'oxyde de zirconium hydrate a partir d'oxyde de zirconium cristallise granulaire |
DE3827068C1 (de) * | 1988-08-10 | 1990-03-15 | Degussa Ag, 6000 Frankfurt, De | |
DE3906818C2 (de) * | 1989-03-03 | 1994-01-13 | Degussa | Grau-schwarze Einschlußpigmente und Verfahren zu ihrer Herstellung |
US5205866A (en) * | 1989-09-18 | 1993-04-27 | Degussa Aktiengesellschaft | Method for making grey-black inclusion pigments |
DE4002564A1 (de) * | 1990-01-30 | 1991-08-01 | Degussa | Braune bis graue einschlusspigmente und verfahren zu ihrer herstellung |
DE4106536A1 (de) * | 1991-03-01 | 1992-09-03 | Degussa | Thermisch gespaltenes zirkonsilikat, verfahren zu seiner herstellung und verwendung |
DE4106535A1 (de) * | 1991-03-01 | 1992-09-03 | Degussa | Monoklines zirkonoxid, verfahren zu seiner herstellung und verwendung |
DE4106537A1 (de) * | 1991-03-01 | 1992-09-03 | Degussa | Verfahren zum teilkontinuierlichen schmelzen keramischen materials in induktionsschmelzoefen mit sinterkrustentiegel, ein hierfuer geeigneter ofen und vorrichtung zum periodischen schmelzanstich |
-
1991
- 1991-03-01 DE DE4106536A patent/DE4106536A1/de not_active Withdrawn
-
1992
- 1992-01-24 ES ES92101116T patent/ES2043471T3/es not_active Expired - Lifetime
- 1992-01-24 EP EP92101116A patent/EP0501143B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1992-01-24 DE DE9292101116T patent/DE59200004D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1992-02-27 US US07/842,607 patent/US5324355A/en not_active Expired - Fee Related
- 1992-02-28 ZA ZA921533A patent/ZA921533B/xx unknown
- 1992-02-28 AU AU11330/92A patent/AU643367B2/en not_active Ceased
- 1992-02-28 BR BR929200698A patent/BR9200698A/pt not_active IP Right Cessation
-
1995
- 1995-06-07 US US08/481,699 patent/US5614011A/en not_active Expired - Fee Related
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008004739A1 (de) | 2008-01-16 | 2009-07-23 | Schott Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Schmelzen oder Läutern von Glasschmelzen |
DE102008004740A1 (de) | 2008-01-16 | 2009-09-17 | Schott Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Glasprodukten aus einer Glasschmelze |
DE102009033500A1 (de) | 2009-07-15 | 2011-01-20 | Schott Ag | Barriere für Vorrichtungen zur kontinuierlichen Herstellung von Produkten aus einer Schmelze |
DE102009033501A1 (de) | 2009-07-15 | 2011-01-27 | Schott Ag | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Schmelzen oder Läutern von Schmelzen |
DE102009033500B4 (de) * | 2009-07-15 | 2012-10-25 | Schott Ag | Verfahren und Vorrichtung mit Barriere zur kontinuierlichen Herstellung von Produkten aus einer Schmelze |
DE102009033501B4 (de) * | 2009-07-15 | 2016-07-21 | Schott Ag | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Schmelzen oder Läutern von Schmelzen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US5324355A (en) | 1994-06-28 |
DE59200004D1 (de) | 1993-08-05 |
ES2043471T3 (es) | 1993-12-16 |
EP0501143A1 (de) | 1992-09-02 |
ZA921533B (en) | 1992-11-25 |
EP0501143B1 (de) | 1993-06-30 |
AU643367B2 (en) | 1993-11-11 |
BR9200698A (pt) | 1992-11-10 |
US5614011A (en) | 1997-03-25 |
AU1133092A (en) | 1992-09-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0501143B1 (de) | Thermisch gespaltenes Zirkonsilikat, Verfahren zu seiner Herstellung und Verwendung | |
EP0501142B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines monoklinen Zirkonoxids | |
EP0790215B1 (de) | Kugelförmige metalloxidische Pulverpartikel und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP0325797B1 (de) | Zinkoxid-Whisker mit tetraedrischer kristalliner Form und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP0526685B1 (de) | Verfahren zum teilkontinuierlichen Schmelzen keramischen Materials in Induktionsschmelzöfen mit Sinterkrustentiegel, ein hierfür geeigneter Ofen und Vorrichtung zum periodischen Schmelzanstich | |
DE60129376T3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Quarzglaskörpern | |
DE3873377T2 (de) | Verfahren zur darstellung von leicht monodispergierbarem aluminiumoxid. | |
EP0653474A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Schleifmittels | |
DE2238277C2 (de) | Metallsilikaterzprodukt und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2737521B2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Pulvers von | |
DE2722866A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von hauptsaechlich aus beta-kristall bestehendem siliziumkarbid | |
DE3633030A1 (de) | Aluminiumoxid-titandioxid-compositpulver und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE69102805T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von nicht gesinterten Cristobalit-Teilchen. | |
EP0601453A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Aluminiumoxid-Teilchen, ein nach diesem Verfahren hergestelltes Aluminiumoxid-Pulver sowie dessen Verwendung | |
EP1076036B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Produkten auf der Basis von kubisch stabilisiertem Zirkonoxid, Produkte erhältlich nach diesem Verfahren und deren Verwendung | |
DE3531100C2 (de) | ||
US4568363A (en) | Method for making sintered aluminous abrasive particles | |
DE3638016A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von schnell verfestigtem pulver aus hochschmelzendem keramikmaterial | |
DE2455034C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Titandioxid | |
DE2922280C2 (de) | Verfahren zum Herstellen von pulverförmigem ß-Siliziumcarbid | |
DE672552C (de) | Verfahren zur Herstellung von annaehernd graphitfreiem Borcarbid | |
EP0433398A1 (de) | Bornitrid hoher härte. | |
DE19605556C1 (de) | Kugelförmige metalloxidische Pulverpartikel, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
DE2146956C2 (de) | Verfahren zum Herstellen von hochwertigem Mullit | |
DE19715477A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung hartmagnetischer Einbereichsteilchen mit hoher Koerzitivfeldstärke |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |