DE4106458A1 - Graphische datenverarbeitungseinrichtung - Google Patents
Graphische datenverarbeitungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine graphische Datenverarbeitungseinrichtung
nach einem der Ansprüche 1, 7, 8, 10, 13 oder 14,
und betrifft insbesondere eine graphische Datenverarbeitungseinrichtung
zum Entfernen von Zacken oder Einschnitten in
Rändern von Vektordaten, und betrifft darüber hinaus eine
graphische Datenverarbeitungseinrichtung, um die Töne (Dichten)
von Randbildelementen von Vektordaten zu bestimmen und
um die bestimmten Töne einem Laserdrucker oder einer ähnlichen
Ausgabeeinheit zuzuführen.
Bei Computer-Graphiken ist es allgemeine Praxis, ein Antialiasing
durchzuführen, durch das ein Bild auf einer Kathodenstrahlröhre
(CRT) viel attraktiver erscheint. Herkömmliche
Lösungen zum Durchführen von Antialiasing weisen (1) eine
gleichförmige Mittelungsmethode, (2) eine gewichtete Mittelungsmethode
und (3) eine Faltungsintegrationsmethode auf.
Aufgrund des Vormarsches von dem sogenannten "Publizieren am
Schreibtisch" (Desk Top Publishing, abgekürzt DTP) mit Hilfe
eines Personal-Computers werden Systeme, um Vektorbilder auszudrucken,
welche denjenigen ähnlich sind, welche von den Computergraphiken
behandelt werden, heute in großem Umfang verwendet.
Typisch für solche Systeme ist eines, bei welchem
"Postscript von Abdi" verwendet wird. "Postscript" gehört
zu einer Sprachenfamilie, die üblicherweise als Seiten-Beschreibungssprachen
(Page Description Languages oder abgekürzt
PDLs) bezeichnet werden. Eine Seiten-Beschreibungssprache
(PDL) ist eine Programmiersprache zum Beschreiben eines
Formulars, das den Inhalt einer Vorlage einschließlich des
Textes, von graphischen Darstellungen und deren Anordnung und
Format darstellt. Bezüglich einer Schriftart wird diese Art
System als eine Vektorschrift ausgeführt. Selbst wenn der
Text in der Vergrößerung geändert wird, druckt dieses System
in einer weit höheren Qualität als ein System, bei welchem
eine Bitmap-Schrift (wie beispielsweise ein herkömmlicher
Wortprozessor) verwendet wird. Ein anderer Vorteil insbesondere
des vorstehend angeführten Systems besteht darin, daß
sowohl die Schriftart als auch die Graphiken kombiniert ausgedrückt
werden können.
Jedoch hat ein Laserdrucker, welcher bei einem solchen System
anwendbar ist, eine Auflösung, welche nicht höher als 240 bis
400 dpi (Punkte pro Inch) ist und leidet ähnlich wie eine Kathodenstrahlröhre
(CRT) von Computergraphiken unter einer
Verfremdung bzw. "Alias". Daher muß sogar der Druckvorgang
bei einem Laserdrucker mit einer Antialias-Implementierung
versehen sein, um Bilder hoher Qualität zu erzeugen.
Wenn eine herkömmliche graphische Datenverarbeitungseinrichtung
mit Antialiasing durchgeführt wird, bei welchem eine
N × N Unterbildelement-Aufteilung verwendet wird, können hinsichtlich
einer Verarbeitungszeit und einer subjektiven Auswertung
der Bildqualität keine zufriedenstellenden Erfolge
erreicht werden. Insbesondere würde eine übermäßig große Anzahl
N die Rechenzeit erhöhen, während eine übermäßig kleine
Anzahl N die Wirkung bzw. den Erfolg begrenzen würde.
Eine herkömmliche graphische Datenverarbeitungseinrichtung
mit dem gleichförmigen Mittelungsschema verwendet nur eine
Art Unterbildelement-Konfiguration, wie eine N * M Submatrix
zum Berechnen des Tons (der Luminanz und Dichte) eines Bildelements.
Hierdurch ergibt sich eine Schwierigkeit, daß in
Abhängigkeit von der Neigung von Vektordaten der von
dem tatsächlichen Bild erzeugte Ton und der von der Unterbildelement-
Konfiguration erzeugte Ton sich stark voneinander
unterscheiden, was ein ungenügendes Antialiasing zur Folge
hat.
Eine graphische Datenverarbeitungseinrichtung, welche mit
dem gewichtigen Mittelungsschema, oder dem Faltungs-Integrationsschema
arbeitet, ist gegenüber der Einrichtung vorteilhaft,
welche mittels des gleichförmigen Mittelungsschemas
durchgeführt wird, da hierdurch der Unterschied zwischen dem
von der tatsächlichen Fläche hergeleiteten Ton und dem von
der Unterbildelement-Konfiguration hergeleiteten Ton kleiner
wird, und dadurch die Antialissing-Wirkung verbessert wird.
Eine derartige Einrichtung verbraucht jedoch eine beträchtliche
Zeit, um das Flächenverhältnis zu berechnen, und verlangsamt
daher die Verarbeitung.
Darüber hinaus wird in einer graphischen Datenverarbeitungseinrichtung,
welche mit einer der herkömmlichen Antialiasingschemata
versehen ist, obwohl ein Laserdrucker, welcher ein
Bild durch einen elektrophotographischen Prozeß abgibt, die
Kathodenstrahlröhre ersetzt, welche die Rolle einer Ausgabeeinheit
spielt, die Luminanz einer Kathodenstrahlröhre durch
die Dichte des Laserdruckers ersetzt. Dies ist erwünscht,
da die Eigenart insbesondere eines elektrophotographischen
Prozesses verhindert, daß sich der Antialiasingeffekt voll
entfaltet.
Gemäß der Erfindung soll daher der Antialiasingeffekt gesteigert
werden, und es soll ein Ton erzeugt werden, welcher sich
nicht stark von einem von dem tatsächlichen Flächenverhältnis
hergeleiteten Ton unterscheidet, ohne daß dadurch die Verarbeitung
langsamer wird. Darüber hinaus soll gemäß der Erfindung
der Antialiasingeffekt sichergestellt werden, indem der
Eigenart eines elektrophotographischen Prozesses Rechnung
getragen wird. Darüber hinaus soll verhindert
werden, daß Punkte geringer Dichte was charakteristisch für
ein Pulsbreiten-Modulationssystem ist, den Antialiasingeffekt
verschlechtern, ohne die Verarbeitungsgeschwindigkeit zu erniedrigen.
Darüber hinaus soll ein Aliasing infolge von Punkten
geringer Dichte ausgeschlossen werden, ohne daß dadurch
die Genauigkeit von Antialiasing gemindert wird.
Gemäß der Erfindung ist dies bei einer graphischen Datenverarbeitungseinrichtung
nach dem Oberbegriff eines der Ansprüche
1, 7, 8, 10, 13 oder 14 durch die Merkmale im kennzeichnenden
Teil des jeweiligen Anspruchs erreicht. Vorteilhafte
Weiterbildungen sind Gegenstand der auf einen dieser Ansprüche
mittelbar oder unmittelbar rückbezogenen Unteransprüche.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen
im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer ersten Ausführungsform
eines Bilderzeugungssystems gemäß der Erfindung;
Fig. 2 schematisch ein Blockdiagramm einer spezifischen
Ausführung einer in der Ausführungsform erhaltenen
Steuereinheit für eine Seiten-Beschreibungssprache
(PDL);
Fig. 3A und 3B, 4 und 5A bis 5C das Prinzip der Ausführungsform;
Fig. 6 ein Flußdiagramm einer spezifischen Arbeitsweise
der Ausführungsform;
Fig. 7 und 8 jeweils die Arbeitsweise der Ausführungsform;
Fig. 9A bis 9F ein Antialiasing, insbesondere einer zweiten
Ausführungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 10 schematisch ein Blockdiagramm der zweiten Ausführungsform;
Fig. 11 schematisch ein Blockdiagramm einer spezifischen
Ausführung einer in der zweiten Ausführungsform
enthaltenen Steuereinheit für eine Seitenbeschreibungssprache
(PDL);
Fig. 12A ein Flußdiagramm, in welchem eine spezifische Arbeitsweise
der PDL-Steuereinheit dargestellt ist;
Fig. 12B eine Prozedur zum Ausfüllen einer Bahn;
Fig. 12C ein Flußdiagramm, in welchem eine Antialiasing-
Verarbeitung dargestellt ist;
Fig. 13A und 13B das Aufteilen einer Fig. in Linienvektoren;
Fig. 14 Töne, die einer Antialiasing-Verarbeitung unterzogen
worden sind;
Fig. 15A bis 15D Y-, M-, C- und BK-Bilddaten, welche in Speicherabschnitte
eines Seitenspeichers geschrieben
sind;
Fig. 16 schematisch ein Blockdiagramm eines Steuersystems
eines Mehrstufen-Farblaserdruckers;
Fig. 17 einen Abschnitt einer spezifischen Ausführung des
Laserdruckers;
Fig. 18A und 18B eine spezifische Ausführung einer Aufzeichnungseinheit
für gelb;
Fig. 19A bis 19D eine Mehrpegelansteuerung mit Pulsbreiten-
Modulation;
Fig. 20 verschiedene latente Bilder, die jeweils einem
ganz bestimmten Impulsbreiten-Modulationspegel
zugeordnet sind;
Fig. 21 ein Tonerbild, das ein in Fig. 13A dargestelltes
Quadrat ABCD darstellt;
Fig. 22A bis 22D ein Antialiasing, insbesondere bei einer
dritten Ausführungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 23A bis 23B die Aufteilung einer Fig. in Linienvektoren;
Fig. 24 ein Flußdiagramm, welches Antialiasing insbesondere
bei der dritten Ausführungsform veranschaulicht;
Fig. 25 Töne, welche durch die Verarbeitung, insbesondere
bei der dritten Ausführungsform erzeugt worden
sind;
Fig. 26A bis 26D Y-, M-, C- und BK-Bilddaten, welche in Speicherabschnitte
eines Seitenspeichers in der dritten
Ausführungsform geschrieben sind;
Fig. 27 ein Tonerbild, das ein in Fig. 23A dargestelltes
Fünfeck ABCDE darstellt;
Fig. 28 ein Tonerbild, welches das Fünfeck ABCDE darstellt
und nach der herkömmlichen Unterbildelement-Aufteilung
erzeugt worden ist;
Fig. 29A bis 29E ein Antialiasing insbesondere bei einer vierten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 30 ein Flußdiagramm, das insbesondere das Verarbeiten
der vierten Ausführungsform veranschaulicht;
Fig. 31 Töne, welche der Verarbeitung nach Fig. 42 unterzogen
worden sind;
Fig. 32A bis 32D Y-, M-, C- und BK-Bilddaten, welche in Speicherabschnitte
eines Seitenspeichers der vierten
Ausführungsform geschrieben sind;
Fig. 33 ein Tonerbild, des in Fig. 23A dargestellten Fünfecks
ABCDE;
Fig. 34A bis 34F ein Antialiasing insbesondere nach einer fünften
Ausführungsform;
Fig. 35 ein Flußdiagramm des Antialiasings insbesondere
der fünften Ausführungsform;
Fig. 36 Töne, die sich bei der Verarbeitung insbesondere
nach der fünften Ausführungsform ergeben haben;
Fig. 37A bis 37D Y-, M-, C- und BK-Bilddaten, welche in
Speicherabschnitte eines Seitenspeichers der
fünften Ausführungsform geschrieben sind;
Fig. 38 ein Tonerbild des in Fig. 23A dargestellten
Fünfecks ABCDE;
Fig. 39A und 39B ein herkömmliches Antialiasing;
Fig. 40A und 40B ein mit einem gleichförmigen Mittelungsschema
durchgeführtes Antialiasing;
Fig. 41A und 41B ein Antialiasing mit einem gewichteten
Mittelungsschema;
Fig. 42A bis 42D spezifische Filter, welche bei dem gewichteten
Mittelungsschema anwendbar sind;
Fig. 43 ein Faltungs-Integrationsschema mit einer 3 × 3
Bildelement-Unterteilung, und
Fig. 44A, 44B und 45A bis 45D Schwierigkeiten insbesondere
bei herkömmlichen Antialiasing.
Zum besseren Verständnis der Erfindung werden herkömmliche
graphische Datenverarbeitungstechniken beschrieben. In Fig. 39A
ist ein spezifisches Bild dargestellt, das auf einem Bildschirm
(CRT) für Computer-Graphiken erscheint und gezackte
bzw. stufige Ränder aufweist (was im allgemeinen als "Alias"
bzw. auch "Verfremdung" bezeichnet wird), während in Fig. 39B
das Bild dargestellt ist, dessen "Verfremdung" eine Luminanz-
Modulation erfahren hat, um glatter und dadurch attraktiver
zu erscheinen. Antialiasing-Lösungsvorschläge, für eine herkömmliche
graphische Datenverarbeitung sind (1) eine gleichförmige
Mittelung, (2) eine gewichtete Mittelung und (3) eine
Faltungsintegration, wie eingangs bereits ausgeführt ist.
Bei dem Mittelungsschema wird jedes Bildelement in N * M
Unterbildelemente zerlegt (wobei N und M natürliche Zahlen
sind); es wird eine Rasterberechnung mit hoher Auflösung
durchgeführt, und dann wird die Luminanz jedes Bildelements
durch Mitteln der N * M Unterbildelemente bestimmt. Anhand
von Fig. 40A und 40B wird nunmehr insbesondere ein gleichförmiges
Mittelungsschema beschrieben. Hierbei soll der Rand
eines Bildes ein bestimmtes Bildelement kreuzen. (In Fig. 40A
und 40B verläuft das Bild von der schrägen Linie aus nach
rechts und abwärts). Wenn keine Antialiasing-Verarbeitung
durchgeführt wird, wird die maximale darstellbare Luminanz
(z. B. kid = 255 im Falle von 256 Tönen) dem interessierenden
Bildelement zugeteilt, wie in Fig. 40A dargestellt ist. Wenn
beispielsweise eine (N = M = 7) Mittelung angewendet wird,
um ein Antialiasing durchzuführen, dann wird das interessierende
Bildelement in 7 * 7 Unterelemente aufgeteilt, wie in Fig. 40B
dargestellt ist. Die Unterbildelemente, in welchen das Bild
existiert, werden gezählt. Die Anzahl an solchen Unterbildelementen
(28) wird zur Standardisierung (Mittelwertbildung)
durch die Gesamtanzahl an Unterbildelementen (in diesem Fall
49) geteilt. Die maximale Luminanz (255) wird mit dem Teilungsergebnis
multipliziert, um eine Luminanz des interessierenden
Bildelements zu erzeugen. Auf diese Weise wird bei
dieser speziellen Lösung die Luminanz eines Bildelements bestimmt,
indem berücksichtigt wird, wie das Bild zugeordnet
wird.
Die gewichtete Mittellösung ist eine modifizierte Version
der gleichförmigen Mittelungslösung. Während bei dem
gleichförmigen Mittelungsschema alle Unterbildelemente eines
einzelnen Bildelements mit demselben Gewicht behandelt werden,
d. h. es werden einfach die von einem Bild überdeckten
Unterbildelemente gezählt, teilt die gewichtete Mittelösung
jedem Unterbildelement ein ganz bestimmtes Gewicht zu,
so daß der Einfluß auf die Luminanz (kid) davon abhängen
kann, welche Unterbildelemente von einem Bild überdeckt werden.
Die Gewichte bzw. Wertigkeiten werden durch ein Filter
geschaffen. In Fig. 41A ist eine spezifische Filter- (hier
eine Kegelfilter-) Charakteristik zum Durchführen des gewichteten
Mittelungsschemas dargestellt. Das gewichtete Mittelungsschema
soll mit den in Fig. 40A dargestellten Bilddaten
durchgeführt werden und mit Hilfe der (N = M = 7) Teilung.
Die Gewichte bzw. Werte des Filters werden bei den entsprechenden
Unterbildelementen angewendet, welche ein einziges
Bildelement darstellen. Beispielsweise ist das Bildelement,
das in der oberen rechten Ecke positioniert ist, "2". Wenn
alle Unterbildelement von einem Bild überdeckt werden, ist
die durch die Filtercharakteristik geschaffene Wertigkeit
der Zählwert eines Unterbildelements. In Fig. 41B ist ein dargestelltes
Bildmuster wiedergegeben, welches den verschiedenen
Gewichten oder Wertigkeiten der in Fig. 41A dargestellten
Unterbildelementen zugeordnet ist. In diesem Fall werden 199
Unterbildelemente von einem Bild überdeckt. Die Zahl von solchen
Unterbildelementen wird durch die Summe der Wert des
Filters (hier 336) wie in dem gleichförmigen Mittelungschema
geteilt, und die maximale Luminanz wird mit dem Teilungsergebnis
multipliziert, um die Luminanz des interessierenden
Bildelements zu erzeugen. In Fig. 42A bis 42D sind spezifische
Filter zum Durchführen der vorstehend beschriebenen Prozedur
dargestellt.
Das Faltungs-Integrationsschema bestimmt die Luminanz eines
vorgegebenen Bildelements, während auf umgebende Bildelemente
Bezug genommen wird. Insbesondere werden bei diesem Schema
(N′ × N′) Bildelemente, welche einem Bild am nächsten sind
und dieses umgeben, dessen Luminanz bestimmt werden soll, als
Bildelemente in Betracht gezogen, welche denjenigen bei dem
gleichförmigen Mittelungsschema oder dem gewichteten Mittelungsschema
entsprechen. In Fig. 43 ist das Faltungs-Integrationsschema
dargestellt, welches sich beispielsweise auf (3 × 3)
Bildelemente bezieht. In Fig. 43 ist das Bildelement, dessen
Luminanz bestimmt werden soll mit dem Bezugszeichen 2901
bezeichnet. Ein Bild verläuft von der schrägen Linie nach
rechts und abwärts und es werden verschmierte Unterbildelemente
gezählt. Jedes Bildelement ist in eine (4 * 4) Matrix
unterteilt. In diesem Fall wird daher ein (12 * 12) Filter
verwendet. Mit dieser Methode werden erfolgreich hochfrequente
Komponenten aus einem Vektorbild entfernt.
Bei der Antialiasing-Methode mit der N × N Unterbildelement-
Matrix ist eine Schwierigkeit ungelöst geblieben, wenn sie
bei einer herkömmlichen graphischen Datenverarbeitungseinrichtung
angewendet worden ist. Bei einer übergroßen Anzahl N würde
die Berechnungszeit zunehmen, während bei einer übermäßig
kleinen Zahl N der Antialiasing-Effekt begrenzt würde. Üblicherweise
wird daher im Hinblick auf die Verarbeitungszeit
sowie auf die subjektive Auswertung einer Bildqualität ein
mittlerer Wert N ausgewählt. Bei einer herkömmlichen graphischen
Datenverarbeitungseinrichtung, die durch die gleichförmige
Mittelungsmethode realisiert ist, wird nur eine Art einer
Unterbildelement-Konfiguration (z. B. eine (N * M) Untermatrix)
zum Berechnen eines Tons (einer Luminanz und einer
Dichte) verwendet. Es ist jedoch nicht erwünscht, daß in Abhängigkeit
von der Schrägstellung von Vektordaten der Ton,
welcher von der tatsächlichen Fläche hergeleitet worden ist,
und der Ton, welcher von der Unterbildelement-Konfiguration
hergeleitet worden ist, sich stark voneinander unterscheiden,
was zu einem unzureichenden Antialiasing führt. Insbesondere
kann, wenn die Schrägstellung von Vektordaten nahezu vertikal
oder nahezu horizontal ist die (N * M) Untermatrix einen Ton
erzeugen, welcher von dem tatsächlichen Flächenverhältnis
verschieden ist. Es wird nun eine (3 * 3) Untermatrix und ein
Randbildelement angenommen, welche Vektordaten mit einer
nahezu vertikalen Schrägstellung durchqueren, wie in Fig. 44A
und 44B dargestellt ist. Die Wahrscheinlichkeit, daß unter
Tönen "0" bis "9" Töne "1" und "2" erzeugt werden, ist klein,
während die Wahrscheinlichkeit, daß Töne "3", "6" und "9"
erzeugt werden, groß ist. Folglich unterscheidet sich der
Ton, welcher von der tatsächlichen Fläche ("4" in Fig. 44B)
hergeleitet ist, merklich von dem Ton ("6" in Fig. 44A),
welcher aus der Unterbildelement-Konfiguration hergeleitet
worden ist, wodurch dann der erwartete Antialiasing-Effekt
nicht erreichbar ist.
Eine graphische Datenverarbeitungseinrichtung, bei welcher
das gewichtete Mittelungsschema oder das Faltungs-Integrationsschema
verwendet ist, reduziert die Differenz zwischen dem
Ton, welcher von der tatsächlichen Fläche hergeleitet worden
ist, und dem Ton, welcher von der Untermatrix hergeleitet worden
ist, und steigert dadurch den Antialiasing-Effekt im Vergleich
zu der Einrichtung, bei welcher die gleichförmige Mittelungsmethode
verwendet ist. Jedoch ist bei einer solchen
Einrichtung die Flächenverhältnis-Berechnungszeit größer und
dadurch die Verarbeitungsgeschwindigkeit niedriger.
Darüber hinaus ist in einer graphischen Datenverarbeitungseinrichtung,
bei welcher eine der herkömmlichen Antialisierungs-
Schemata angewendet wird, obwohl die Kathodenstrahlröhre
(CRT) durch einen Laserstrahldrucker ersetzt ist, welcher ein
Bild entsprechend einem elektrophotographischen Prozeß abgibt,
die Luminanz der Kathodenstrahlröhre (CRT) einfach
durch den Ton des Laserdruckers ersetzt. Unter dieser Voraussetzung
ist dann der Antialiasing-Effekt infolge der Eigenart
des elektrophotographischen Prozesses nicht immer erreichbar.
Ein in Fig. 45A dargestelltes Vektorbild soll einer "Antialias"-
Verarbeitung unterzogen werden, um in Fig. 45B dargestellte
Töne (Töne "0" bis "9" in Fig. 45B) zu erzeugen. Wenn die sich
ergebenden Töne auf einer Kathodenstrahlröhre als Luminanzwerte
dargestellt werden, erscheint infolge des Antialiasing-
Effekts ein Bild, das so gleichmäßig wie ein Vektorbild ist,
auf der Kathodenstrahlröhre (CRT), wie in Fig. 45C dargestellt
ist. Wenn jedoch die in Fig. 45B dargestellten Töne als Dichtewerte
verwendet werden, und der Ausgang eines Laserstrahls
durch eine Pulsbreiten-Modulation eingestellt ist, um ein
latentes Bild zu erzeugen, dann nimmt der Schwärzungsgrad an
dem linken Bild (dem linken Rand) des latenten Bildes ab und
an dem rechten Ende (dem rechten Rand) desselben Bildes zu,
wie in Fig. 45D dargestellt ist. Hierdurch wird der Vorteil
insbesondere hinsichtlich eines Antialiasing-Effekts verschlechtert,
was der Tatsache zuzuschreiben ist, daß im
Falle einer Pulsbreiten-Modulation ein Punkt durch einen Laserstrahl
erzeugt wird, dessen Dauer (Pulsbreite) von einem
Ton abhängt, und dessen Bezugspunkt das linke Ende eines Bildelements
ist. Folglich gilt, je schwächer der Ton eines Punktes
ist, umso entfernter ist, gemessen von der Position eines
tatsächlichen Bildes, die Punktposition. Hierdurch ist nicht
nur verhindert, daß ein Bild mit Tönen, die aus einem Antialiasing
resultieren (siehe Fig. 45B), vorbildgetreu wiedergegeben
ist, sondern macht auch Zacken bzw. Einschnitte deutlich
sichtbar.
Nunmehr werden bevorzugte Ausführungsformen von graphischen
Datenverarbeitungseinrichtungen gemäß der Erfindung beschrieben.
Es wird ein Bilderzeugungssystem mit einer ersten Ausführungsform
gemäß der Erfindung beschrieben, welche als eine PDL-
(Desk Top Publishing) Steuereinheit ausgeführt ist. Das
System erzeugt ein Bild, indem Vektordaten, die in einer Seitenbeschreibungssprache
(Page Description Language; PDL) beschrieben
sind, umgeformt werden und durch die PDL-Steuereinheit
durch eine Seitenbeschreibungssprache (PDL) in Bilddaten
angegeben werden.
Wie in Fig. 1 dargestellt, hat das Bilderzeugungssystem einen
Host-Computer 100 zum Erzeugen einer Vorlage, welche in einer
Seitenbeschreibungssprache (PDL; in der Ausführungsform
1 in einer Postscript-Sprache) beschrieben ist. Eine PDL-
Steuereinheit 200 (eine graphische Datenverarbeitungseinrichtung
gemäß der Erfindung) erhält die Seitenbeschreibungssprache
(PDL) Seite für Seite von dem Host-Computer 100 und entwickelt
sie in schwarze (BK), gelbe (Y), magentarote (M) und
cyanblaue (C) mehrpegelige Bilddaten, während eine Antialias-
Verarbeitung durchgeführt wird. Ein Farblaserdrucker 300
druckt die mehrpegeligen Bilddaten aus, welche von der PDL-
Steuereinheit 200 abgegeben worden sind. Eine Systemsteuereinheit
400 steuert den Betrieb des Laserdruckers 300.
In Fig. 2 ist eine spezielle Ausführung der PDL-Steuereinheit
200 dargestellt, welche eine Empfangseinheit 201 aufweist, um
eine Seitenbeschreibungssprache (PDL) von dem Host-Computer
100 zu empfangen. Eine Zentraleinheit (CPU) 202 steuert den
Speicher der empfangenen Seitenbeschreibungssprache und führt
verschiedene Arten von Verarbeitungen, wie eine Anialias-
Verarbeitung durch. Ferner ist ein interner Bus 203 vorgesehen.
Ein RAM 204 speichert PDL, welche an ihn von der Empfangseinheit
201 über den Bus 203 übertragen worden ist. Ein
ROM 205 speichert ein Antialiasing-Programm und andere Programme.
Ein Seitenspeicher 206 speichert mehrpegelige Y-, M-,
C- und BK-Bilddaten, welche einer Antialias-Verarbeitung unterzogen
worden sind. Eine Übertragungseinheit 207 überträgt
die Y-, M-, C- und BK-Bilddaten von dem Seitenspeicher 206
an den Laserdrucker 300. Ein Ein-/Ausgabeinterface 208
schließt die PDL-Steuereinheit 200 an die System-Steuereinheit
400 an. Eine Unterbildelemente verändernde Einrichtung
208 ist ebenfalls mit dem Bus 203 verbunden. Die Zentraleinheit
202 speichert PDL, das von der Empfangseinheit 201 empfangen
worden ist, über den Systembus 203 entsprechend dem in
dem ROM 205 gespeicherten Programm in dem RAM 204. Beim Speichern
einer Seite von PDL in dem RAM 204, führt die Zentraleinheit
202 eine Antialiasing-Prozedur mit dem graphischen
Element durch, das in dem RAM 204 gespeichert worden ist, und
speichert dadurch mehrpegelige Y-, M-, C- und BK-Bilddaten in
einfachen (plain) Speicherabschnitten in dem Seitenspeicher
206. Der Seitenspeicher 206 hat zusätzlich zu den Y-, M-,
C- und BK-Speicherabschnitten einen Merkmal-Datenspeicherabschnitt.
Später werden die Daten in dem Seitenspeicher 206
über die Übertragungseinheit 207 dem Laserdrucker 300 zugeführt.
In Fig. 3A und 3B ist jeweils ein Teil eines Bildelements G
von in dem Seitenspeicher 206 gespeicherten Bilddaten dargestellt.
Insbesondere stellt Fig. 3A einen Fall dar, bei welchem
das Bildelement G in (4 * 4) Unterbildelemente S₁ unterteilt,
und vier der sechzehn Unterbildelemente S₁ werden ausgefüllt
(painted). In Fig. 10B ist ein Fall dargestellt,
bei welchem das Bildelement G in der vertikalen Richtung in
acht Unterbildelemente und in der horizontalen Richtung in
zwei Bildelemente unterteilt ist, und drei der sechzehn Unterbildelemente
S2 sind ausgefüllt. Das in Fig. 3A dargestellte
Bildelement hat eine Luminanz von 25%, während das in Fig. 3B
dargestellte Bildelement eine Luminanz von 18,75% hat. Da die
reale Fläche des schaffrierten Teils 12,5% ist, führt ein
Aufteilen des Bildelements in eine unterschiedliche Anzahl
von Segmenten in der vertikalen und horizontalen Richtung
trotz derselben Anzahl von Unterbildelementen manchmal zu
einer höheren Genauigkeit. Folglich werden, wie in Fig. 4 dargestellt,
Zonen A, B und C festgelegt, welche bezüglich der
Schrägstellung der Linie zu den x- und y-Achsen entsprechend
angepaßt sind. Wie in Fig. 5A bis 5C dargestellt, sind (4 * 4)
Unterbildelemente S1, (2 * 8) Unterbildelemente S3 und (8 * 2)
Unterbildelemente S2 den Zonen A, B bzw. C zugeordnet. Dies
ist vorteilhaft hinsichtlich einer Steigerung einer genauen
Antialias-Verarbeitung.
Eine spezifische Arbeitsweise der PDL-Steuereinheit 200
wird nunmehr anhand von Fig. 6 beschrieben. Zuerst werden die
Koordinaten, welche die Start- und Endpunkte von Linien, wie
der in Fig. 3A, 3B und 4 dargestellten Linien, und die Schrägstellungen
darstellen, welche aus den Koordinaten zu erhalten
sind, in dem RAM 204 vorher als Tabellendaten gespeichert. In
Fig. 7 dargestellte, graphische Daten D₀₀ sollen in dem Seitenspeicher
206 gespeichert sein. Die Position der Startlinie
L, welche 0 ist, und die Position der Endlinie L, welche E
ist, fallen mit den X-Achspunkten e₀ (X₀, Y₀) und e₂ (X₂,
Y₂) der graphischen Daten D₀₀ zusammen. Folglich wird die
Y-Koordinate des Ausgangspunkts L = 0 der graphischen Daten
D₀₀ gelesen (Schritt S601) und die bogenförmigen Kanten werden
einer linearen Annäherung unterzogen (S602). Hierbei ist
zu beachten, daß der Begriff "lineare Annäherung" sich auf
die Verarbeitung bezieht, welche, wie in Fig. 8 dargestellt,
eine Kurve RL durch eine Gruppe von Geraden DL darstellt.
Die Koordinaten der Start- bzw. Ausgangs- und Endpunkte der
so angenäherten Linie und die aus den zwei Koordinaten erzeugte
Steigung werden als Tabellendaten gespeichert (S603). Wenn
die Unterbildelemente ändernde Einrichtung 209 jede Linie L
verarbeitet, wird die Steigung der angenäherten Geraden auf
der Basis der Tabellendaten und der Tabellendaten festgelegt,
welche vorher in dem RAM 204 gespeichert sind. Als nächstes
wird die Zone, zu welcher die erhaltene Steigung gehört, bestimmt
(S604), und dann werden die Größen der Unterbildelemente
S1, S2 und S3 bestimmt (S605). Anschließend wird eine
Abtastlinien-Umsetzung in jedem der Unterbildelemente S1
bis S3 in Anpassung an die Steigung der angenäherten Geraden
durchgeführt (S606). Dann wird eine Luminanz auf der Basis
der Anzahl von ausgefüllten Bildelementen S1, S2 und S3 berechnet
(S607), und sie wird in Form von Bildelement-Luminanzdaten
eingeschrieben (S608). Eine derartige Prozedur wird von
L = 0 bis L = E wiederholt (S609 und S610).
Wie vorstehend ausgeführt, wird bei dieser Ausführungsform
die Größe geändert, in welcher ein Bildelement in Unterbildelemente
auf der Basis der Steigung einer angenäherten Linie
oder Geraden aufgeteilt wird. Hierdurch kann die Unterbildelement-
Größe für die Berechnung der Bildelement-Luminanz in Anpassung
an die Steigung einer angenäherten Geraden geändert
werden. Im Ergebnis ist ein effektiveres und genaueres Antialiasing
mit der veränderlichen Unterbildelement-Größe als mit
einer festen Unterbildelement-Größe erreichbar, wodurch die
Qualität eines daraus resultierenden Bildes verbessert wird.
Ein Bilderzeugungssystem mit einer PDL-Steuereinheit, welche
in Form der graphischen Verarbeitungseinrichtung ausgeführt
ist, wird nachstehend beschrieben.
In Fig. 9A bis 9C sind drei verschiedene Unterbildelement-
Konfigurationen (die nachstehend als "Submatrizen" bezeichnet
werden) dargestellt, die bei dieser Ausführungsform anwendbar
sind. Insbesondere zeigen Fig. 9A bis 9C eine (1 * 9) Submatrix,
die bei einer Vektordaten-Steigung R anwendbar ist, die
tan R < 9/2 (d. h. 77,47° < R < 102,53° ist), eine (9 * 1)
Untermatrix, welche bei einer Vektordaten-Steigung R anwendbar
ist, welche 2/9 tan R < -2/9 (d. h. 12,53° < R <
-12,53°) ist, und eine (3 * 3) Untermatrix, welche bei anderen
Vektordaten-Steigungen R anwendbar ist. Wenn ein Randpunkt
(ein Ausgangs- oder Endpunkt von Vektordaten) in einem
Randbildelement vorhanden ist, verwendet die Ausführungsform
die Submatrix der Fig. 9C, da die Steigung R der Vektordaten
nicht unbedingt bestimmt werden kann. Wenn beispielsweise
die Steigung R der Vektordaten tan R < 9/2 und nahe zu vertikal
ist, wird ein Ton "4" mit Hilfe der (1 * 9) Submatrix
und der in Fig. 9D dargestellten Unterteilung erzeugt. Wenn dagegen
die herkömmliche Methode (3 * 3 Submatrix) verwendet
wird, um einen Ton desselben Randbildelements zu bestimmen,
wird ein Ton "6" erhalten, wie in Fig. 9E dargestellt ist.
Folglich ist der Ton, welcher sich aus der (1 * 9) Submatrix
ergibt, näher bei (oder gleich) dem tatsächlichen Ton als die
(3 * 3) Submatrix. Wenn der Randpunkt in einem Randbildelement
existiert, wird ein Ton durch die (3 * 3) Submatrix bestimmt,
wie in Fig. 9F dargestellt ist.
Bei der vorstehend beschriebenen Verarbeitung wird eine Entscheidung
auf der Basis der Steigung R, die bereits aus den
Vektordaten eines Randbildelements erhältlich ist und ob ein
Randpunkt existiert oder nicht, durchgeführt. Hinsichtlich
Unterbildelementen, welche die Vektordaten kreuzen, wird bei
der vorstehend beschriebenen Verarbeitung dasselbe Entscheidungsprinzip
wie bei der herkömmlichen Verarbeitung angewendet.
Daher ist die Verarbeitungsrate im wesentlichen dieselbe
wie die Rate bei dem herkömmlichen, gleichförmigen Mittelungsschema.
Oder anders ausgedrückt, die Verarbeitungsgeschwindigkeit
ist weitaus höher als die Verarbeitungsgeschwindigkeit,
welche mit dem gewichteten Mittelungsschema und dem
Faltungs-Integrations-Schema erreichbar ist.
Die dargestellte Ausführungsform formt Vektordaten um, welche
in einer Seitenbeschreibungssprache (PDL) beschrieben sind,
und über die PDL-Steuereinheit durch DTP in Bilddaten ausgegeben
sind. Der Systemaufbau der Ausführungsform wird anhand
von Fig. 10 beschrieben.
Das Bilderzeugungssystem hat einen Host-Computer 100 zum
Erzeugen eines Dokuments, das in PDL (in dieser Ausführungsform
in einer Postscript-Sprache) beschrieben ist. Eine PDL-
Steuereinheit (eine graphische Datenverarbeitungseinrichtung
der Erfindung) 200 erhält PDL Seite für Seite von dem Host-
Computer 100 und entwickelt sie in schwarze (BK), gelbe (Y)
magentarote (M) und cyanblaue (C) mehrpegelige Bilddaten,
während eine Antialias-Verarbeitung durchgeführt wird. Ein
Farblaserdrucker 300 druckt die mehrpegeligen Bilddaten aus,
welche von der PDL-Steuereinheit 200 abgegeben worden sind.
Eine Systemsteuereinheit 400 steuert die Arbeitsweise des Laserdruckers
300.
In Fig. 11 ist eine spezifische Ausführung der PDL-Steuereinheit
200 dargestellt. Die PDL-Steuereinheit 200 hat eine
Empfangseinheit 201, um eine von dem Host-Computer 100 zugeführte
Seitenbeschreibungssprache (PDL) zu empfangen. Eine
Zentraleinheit (CPU) 202 steuert das Speichern der empfangenen
PDL-Sprache und führt verschiedene Arten von Verarbeitungen,
wie beispielsweise ein Antialiasing durch. Ferner ist
ein interner Bus 203 vorgesehen. Ein RAM 204 speichert die
PDL-Sprache, welche von der Empfangseinheit 201 über den
Bus 203 übertragen worden ist. Ein ROM 205 speichert ein
Antialiasing-Programm und andere Programme. Ein Seitenspeicher
206 speichert mehrpegelige Y-, M-, C- und BK-Bilddaten,
welche einer Antialias-Verarbeitung unterzogen worden sind.
Eine Übertragungseinheit 207 überträgt die Y-, M-, C- und
BK-Bilddaten von dem Seitenspeicher 206 an den Laserdrucker
300. Eine Ein-/Ausgabeeinheit 208 schließt die PDL-Steuereinheit
200 an die Systemsteuereinheit 400 an. Die Zentraleinheit
202 speichert die PDL-Sprache, welche von der Empfangseinheit
201 empfangen worden ist, über den Systembus 203
entsprechend dem in dem ROM 205 gespeicherten Programm in dem
RAM 204. Beim Speichern einer Seite der PDL-Sprache in dem
RAM 204 führt die Zentraleinheit 202 eine Antialiasing-Prozedur
mit dem graphischen Element durch, das in dem RAM 204 gespeichert
worden ist und speichert dadurch mehrpegelige
Y-, M-, C- und BK-Bilddaten in Speicherabschnitten, die in
dem Seitenspeicher 206 enthalten sind. Der Seitenspeicher
206 hat zusätzlich zu den Y-, M-, C- und BK-Speicherabschnitten
einen Merkmals-Datenspeicherabschnitt. Später werden die
Daten in dem Seitenspeicher 206 über die Übertragungseinheit
207 dem Laserdrucker 300 zugeführt. Anhand von Fig. 12A wird
eine spezifische Arbeitsweise der Zentraleinheit 202 beschrieben,
welche in der PDL-Steuereinheit 200 enthalten ist.
Wenn Seite für Seite die PDL-Sprache von dem Host-Computer
100 empfangen wird, entwickelt die PDL-Steuereinheit 200
daraus BK-, Y-, und M- und C-Farbbilddaten, während sie einer
Antialiasing-Verarbeitung unterzogen werden. Durch die PDL-
Sprache werden sowohl die Graphiken als auch die Texte in
Vektordaten beschrieben, und Bilddaten werden auf einer Seitenbasis
behandelt. Eine Seite besteht aus mehr als einer
Bahn, die jeweils ein Element oder eine Anzahl Elemente (graphische
und Text-Elemente) aufweisen.
Bei Empfang der PDL-Sprache bestimmt die Zentraleinheit 202,
ob das Element ein Kurvenvektor ist oder nicht, und wenn es
ein Kurvenvektor ist, nähert sie ihn einem Linien-Vektor
an und registriert ihn dann als eine Linie in einem Arbeitsbereich.
Die Zentraleinheit 202 wiederholt diese Operation
mit allen graphischen und Text-Elementen, die in einem
Weg bzw. einer Bahn enthalten sind, um daraus resultierende
Linie oder Geraden in dem Arbeitsbereich auf einer Bahnbasis
zu registrieren (Verarbeitung 1). Anschließend sortiert die
Zentraleinheit 202 die Linien, welche in dem Arbeitsbereich
registriert sind, bezüglich der Start-y-Achse der Linie (Verarbeitung
2). Dann füllt die Zentraleinheit 202 die Bahn
durch Abtastlinien auf, während die y-Achse akutalisiert wird
(Verarbeitung 3). In dieser Ausführungsform bezieht sich der Begriff
"Abtastlinie" auf eine Linie, deren Dicke geringer ist
als ein Bildelement, was ein Unterschied zu einer Einbildelement-
Abtastzeile ist, welche eine Dicke hat, welche einem
Bildelement entspricht. Wenn beispielsweise eine in Fig. 12B
dargestellte Bahn auszufüllen ist, registriert die Zentraleinheit
202 die Elemente, die an den Seiten angeordnete sind,
welche eine Abtastlinie yc kreuzt, und die reellen numerischen
Werte der x-Koordinaten, welche die Abtastlinie yc kreuzen
(x₁, x₂, x₃ und x₄, Fig. 12B) in einer aktiven Randtabelle
(Active Edge Table; AET). Da die Elemente in dem Arbeitsbereich
in der Reihenfolge registriert werden, in welcher sie bei der
Verarbeitung 1 registriert worden sind, sind die x-Koordinaten,
welche die Abtastlinie yc kreuzen, nicht immer in der
steigenden Reihenfolge registriert. Wenn beispielsweise die
Linie, welche die Abtastlinie yc und die Koordinate x₃ kreuzen,
bei der Verarbeitung 1 zuerst verarbeitet worden ist,
dann wird x₃ in der AET-Tabelle zuerst als eine x-Koordinate
registriert. Daher werden bei der Registrierung in der AET-
Tabelle die Elemente der einzelnen Seiten, die in der AET-
Tabelle registriert worden sind, in der x-Koordinate in steigender
Reihenfolge sortiert. Zwei Elemente, die von der kleinsten
x-Koordinate aus gezählt worden sind, bilden ein Paar,
und der Zwischenraum zwischen den zwei Elementen werden ausgefüllt
(insbesondere erfolgt ein Ausfüllen durch eine Ein-
Bildelement-Abtastlinie, welche durch benachbarte Abtastlinien
yc und yc+1 definiert ist). Im Falle eines solchen Ausfüllvorgangs
wird ein Antialiasing durchgeführt, indem die Dichte
jedes Bildelements in Übereinstimmung mit dem Flächenverhältnis
eingestellt wird. Die verarbeitete Seite wird dann aus
der AET-Tabelle entfernt, und dann wird die Abtastlinie oder
y-Achse aktualisiert. Die Zentraleinheit 202 wiederholt diese
Schrittfolge, bis sie alle in der AET-Tabelle registrierten
Seiten, d. h. alle die Elemente, welche eine Bahn bilden, verarbeitet
hat.
Die Zentraleinheit 202 führt die folgenden Verarbeitungen 1,
2 und 3 auf einer Bahnbasis durch und wiederholt sie, bis
sie die letzte Bahn einer Seite erreicht.
In Fig. 12C ist eine spezifische Schrittfolge wiedergegeben,
welche eine Antialias-Verarbeitung darstellt, welche während
der Ausfüllprozedur, d. h. der Verarbeitung 3 durchgeführt
wird. Nunmehr soll ein in Fig. 13A dargestelltes Quadrat ABCD
während der Verarbeitung 1 (Fig. 12A) eingegeben werden. Das
Quadrat ABCD hat die folgenden Elemente:
- (a) vier Linienvektoren AB, BC, CD und DA (reelle Zahlen-Darstellung)
- (b) Farben und Luminanzwerte in dem Quadrat
Wie in Fig. 13B dargestellt, ist das Quadrat ABCD in fünf Linienvektoren unterteilt, welche in der Hauptabtastrichtung (in reeller Zahlen-Darstellung) verlaufen. In der Ausführungsform werden die Daten zu den Ausgangs- und Endpunkten jeder der fünf Linienvektoren wie folgt addiert: - (c) Koordinaten des Ausgangspunktes der Vektorelemente (wie oben unter (a) erwähnt), welche die Ausgangs- und Endpunkte des Linienvektors (in reeller Zahlen-Darstellung) definieren
- (d) Steigung der Vektorelemente, welche die Ausgangs- und Endpunkte des Linienvektors definieren;
- (e) Merkmale der Ausgangs- und Endpunkte des Linienvektors (rechte und linke Kanten, Scheitelpunkte, Linien, die dünner als ein Punkt sind, Kreuzungspunkte von Linien, usw.)
Wenn ein Randbildelement während der Ausfüllprozedur festgestellt
wird, wird die in Fig. 12C dargestellte Antialias-
Verarbeitung durchgeführt.
Insbesondere wird zu Beginn des Unterbildelement-Ausfüllprozesses
bestimmt, ob ein Randpunkt von Vektordaten in einem
Randbildelement existiert oder nicht. Wenn die Antwort bei
der Entscheidung positiv ist, wird das Bildelement mit Hilfe
der in Fig. 9C dargestellten (3 * 3) Submatrix in Unterbildelemente
unterteilt, um so Unterbildelemente zu bestimmen, welche
ausgefüllt werden sollten. Wenn die Antwort bei der Entscheidung
negativ ist, wird die Steigung R der Vektordaten
bestimmt. Das Bildelement wird dann aufgeteilt in Unterbildelemente
mit Hilfe der (1 * 9) Untermatrix, wenn tan R < 9/2
(siehe Fig. 9A) ist, mit Hilfe der (9 * 1) Submatrix, wenn
2/9 < tan R < -2/9 ist (siehe Fig. 9B) oder sonst mit Hilfe
der (3 * 3) Untermatrix (siehe Fig. 9B). Hierauf folgt dann
der Schritt des Bestimmens von Unterbildelementen, welche
ausgefüllt werden sollten (Schritt S1201). Eine derartige
Prozedur wird bei allen Vektoren wiederholt, welche die Abtastlinie
kreuzen (S1202). Anschließend werden die Töne (Dichten)
der einzelnen Bildelemente berechnet, wobei das erste
Bildelement auf der Abtastlinie das erste ist (S1203). Hierauf
folgt eine Überschreibungs-Verarbeitung zum Berechnen der
Töne (Dichtewerte) der einzelnen Farben (BK, R, G und B) der
Fig. (S1204), obwohl dies im einzelnen nicht beschrieben
wird. Danach werden die Töne der einzelnen Farben nach einer
herkömmlichen Prozedur in den Seitenspeicher geschrieben
(S1205). Die Schritte S1203 bis S1207 werden bei all den
Bildelementen wiederholt, welche eine Linie definieren
(S1206).
Die Zentraleinheit 202 führt die vorstehend beschriebene
iterative Folge von Schritten bis zu dem letzten Bildelement
der Abtastzeile (y-Achse) durch, während der vorher erwähnte
Inhalt (c) durch die Daten von (d) aktualisiert wird. In Fig. 14
sind die Töne k des Quadrats ABCD (Fig. 13A) dargestellt,
welche durch die Antialias-Verarbeitung erzeugt worden sind.
Die Töne k werden in BK-, Y-, M- und C-Bilder durch eine
vorherbestimmte Y-, M-, C- und BK-Umformverarbeitung auf der
Basis der Farben und der Luminanzwerte in der Fig. entwickelt
(Daten (b)) und werden dann als Bilddaten in die zugeordneten
Speicherabschnitte des Seitenspeichers 206 geschrieben. Bezüglich
der Y-, M-, C- und BK-Umwandlungsverarbeitung hat
die Ausführungsform ein Y-, M-, C- und BK-Umwandlungsprogramm
als Software, obwohl dies im einzelnen weder dargestellt noch
beschrieben ist. In Fig. 12A bis 12D sind BK-, C-, M- und Y-
Daten dargestellt, welche aus einer Beziehung C : M : Y = 1 : 0,6 : 0,3
und 100% Farbrückgabe (UCR, Undercolor Removal)
bestehen.
In Fig. 16 hat ein Mehrfarben-Laserdrucker 300, einen Entwicklungsabschnitt
301 zum gleichförmigen Laden der Oberfläche einer
photoleitfähigen Trommel, welche noch beschrieben wird,
zum Belichten der geladenen Oberfläche mittels eines Laserstrahls,
um ein latentes Bild zu erzeugen, zum Entwickeln
des latenten Bildes mittels eines Toners und zum Übetragen
des sich daraus ergebenden Tonerbildes an ein Aufzeichnungsmedium.
Insbesondere hat der Entwicklungsabschnitt 301 einen
BK-Entwicklungs- und Übertragungsabschnitt 301bk, einen C-
Entwicklungs-Übertragungsabschnitt 301c, einen M-Entwicklungs-
Übertragungsabschnitt 301m und einen Y-Entwicklungs- und Übertragungsabschnitt
301y, welchen BK-, C-, M- bzw. Y-Daten zugeordnet
sind, wie im einzelnen noch beschrieben wird. Ein
Laser-Ansteuerabschnitt 302 erhält 5 Bit Y-, M-, C- und BK-
Daten, d. h. Bilddichtedaten, von der PDL-Steuereinheit 200
und gibt dementsprechend einen Laserstrahl ab. Der Laseransteuerabschnitt
302 hat Pufferspeicher 303y, 303m und 303c
an welche die 5 Bit Y-, M- und C-Daten angelegt werden, Laserdioden
304y, 304m, 304c und 304bk zum Abgeben von Laserstrahlen,
welche den Y-, M-, C- und BK-Daten zugeordnet sind,
und Treiberstufen 305y, 305m, 305c und 305bk zum Ansteuern
der Laserdioden 304y, 304m, 304c und 304bk. Der BK-Entwicklungs-
Übertragungsabschnitt 301bk, der Laseransteuerabschnitt
202, die Laserdiode 304bk und die Treiberstufe bk werden
nachstehend insgesamt als eine BK-Aufzeichnungseinheit bezeichnet
(siehe Fig. 17). Genauso wird die Kombination aus
der C-Entwicklungs- und Übertragungseinheit 301c, der Laserdiode
304c, der Treiberstufe 305c und dem Pufferspeicher 303c
als eine C-Aufzeichnungseinheit CU bezeichnet (siehe Fig. 17).
Die Kombinations aus dem M-Entwicklungs- und Übertragungsabschnitt
301m, der Laserdiode 304m, der Treiberstufe 305m und
dem Pufferspeicher 303m wird als eine M-Aufzeichnungseinheit
MU bezeichnet (siehe Fig. 17). Ferner wird die Kombination aus
dem Y-Entwicklungs- und Übertragungsabschnitt 301y, der Laserdiode
304y, der Treiberstufe 305y und dem Pufferspeicher
303y als eine Y-Aufzeichnungseinheit YU bezeichnet (siehe
Fig. 17). Wie in Fig. 17 dargestellt, sind die Aufzeichnungseinheiten
BKU, CU, Mu und YU nacheinander um ein Transportband
306 herum, mittels welchem ein Aufzeichnungsmedium transportiert
wird, in dieser Reihenfolge bezüglich einer beabsichtigten
Transportrichtung angeordnet. In dieser Ausführung
wird mit der Laserdiode 304bk die erste Belichtung und mit
der Laserdiode 304y die letzte Belichtung durchgeführt. Um
Bilddaten (Ausgangsdaten der PDL-Steuereinheit 200) während
der Intervalle zwischen solchen aufeinanderfolgenden Belichtungsvorgängen
zu erhalten, sind die Pufferspeicher 303y,
303m und 303c in dem Laser-Ansteuerabschnitt 302 vorgesehen.
In Fig. 17 weist der Farb-Laserdrucker 200 das Transportband
306 und die um das Band 306 herum angeordneten Aufzeichnungseinheiten
YU, MU, CPU und BKU auf, wie vorstehend ausgeführt
ist. Kassetten 307a und 307b werden jeweils mit einem Aufzeichnungsmedium
in Form von Papierblättern geladen. Zuführrollen
308a und 308b sind jeweils den Kassetten 307a bzw.
307b zugeordnet, um zu einem bestimmten Zeitpunkt die Papierblätter
zuzuführen. Eine Ausrichtrolle 309 positioniert das
von einer der Kassetten 307a und 307b zugeführte Papierblatt.
Eine Fixierrolle 310 fixiert Bilder, welche nacheinander durch
die Aufzeichnungseinheiten BKu, CU, MU und YU an das Papierblatt
übertragen worden sind. Das Papierblatt oder die Kopie,
welche die Fixierrolle 310 passiert hat, wird durch eine Austragrolle
311 in einen vorherbestimmten Abschnitt ausgetragen.
Die Aufzeichnungseinheiten YU, MU, CU und BKU haben jeweils
Trommeln 312y, 312m, 312c und 312bk, Lader 313y, 313m, 313c,
313bk zum gleichförmigen Laden der Trommeln 312y, 312m, 312c
und 312bk, Polygonalspiegel 314y, 314m, 314c und 314bk und
Motore 315y, 315m, 315c und 315bk zum Lenken der Laserstrahlen
zu Trommeln 312y, 312m, 312c und 312bk, Entwicklungseinrichtungen
316y, 316m, 316c und 316bk zum Entwickeln der latenten
Bilder, welche auf den Trommeln 312y, 312m, 312c und
312bk durch Toner verschiedener Farben entwickelt worden
sind, Übertragungslader 317y, 317m, 317c und 317bk, um die
entwickelten Bilder oder Tonerbilder auf ein Papierblatt zu
übertragen, Reinigungseinrichtungen 318y, 318m, 318c und
318bk, um die Tonerpartikel, welche auf den Trommeln 312y,
312m, 312c und 312bk nach Bildübertragung verblieben sind, zu
entfernen. Ladungsgekoppelte (CCD) Liniensensoren 319y, 319m,
319c und 319bk fühlen vorherbestimmte Muster auf den Trommeln
312y, 312m, 312c und 312bk, um die Prozeß-Bedingungen des Laserdruckers
300 aufzuzeigen, obwohl dies im einzelnen nicht
dargestellt und beschrieben ist. Die Arbeitsweise des Laserdruckers
300 wird nunmehr beispielsweise anhand einer Y-Aufzeichnungseinheit
YU beschrieben.
In Fig. 18A und 18B ist eine spezielle Ausführung der Belichtungsanordnung
der Y-Aufzeichnungseinheit YU dargestellt. Ein
Laserstrahl, welcher von der Laserdiode 304y abgegeben worden
ist, wird von dem Polygonalspiegel 314y reflektiert, von
einer f-R-Linse 320y durchgelassen, durch Spiegel 321y und
322y reflektiert und dann von einer staubdichten Glasplatte
323y durchgelassen, um die Trommel 312y zu erreichen. Da der
Polygonalspiegel 314y mit einer konstanten
Drehzahl angetrieben wird, wird der Laserstrahl entlang der
Achse der Trommel 312y (der Hauptabtastrichtung) nacheinander
verschoben. In der dargestellten Ausführungsform ist ein Photosensor
324y in einem nicht zu belichtenden Bereich angeordnet,
um einen Bezugspunkt bei der Hauptabtastung zu fühlen.
Da die Laserdiode 304y auf der Basis von Aufzeichnungs-
Daten, (welche von der PDl-Steuereinheit 200 abgegeben worden
sind) angesteuert wird, wird die Trommel 304y einer Mehrstufen-
Belichtung entsprechend den Aufzeichnungsdaten unterzogen.
Folglich wird ein latentes Bild, das einem Vorlagenbild
entspricht, elektrostatisch auf der Oberfläche der Trommel
304y erzeugt, welche mittels des Laders 313y gleichförmig
geladen worden ist. Die Y-Entwicklungseinheit 316y entwickelt
das latente Bild mittels eines gelben Toners. Das sich ergebende
gelbe Tonerbild wird dann an ein Papierblatt übertragen,
welches von der Kassette 307a (oder 307b) durch die Zuführrolle
308a (oder 308b) zugeführt worden ist und wird dann
durch das Band 306 synchron mit der Erzeugung eines Tonerbildes
durch die BK-Aufzeichnungseinheit BKU von der Ausrichtrolle
309 transportiert.
Die anderen Aufzeichnungseinheiten BKU, CPU und MU sind in
der gleichen Weise aufgebaut und werden in derselben Weise
betrieben wie die Aufzeichnungseinheit YU, außer daß sie eine
BK-Entwicklungseinheit 316bk, eine C-Entwicklungseinheit
316c bzw. eine M-Entwicklungseinheit 316m haben.
Die Ansteuereinheiten 305y, 305m, 305c bzw. 305bk steuern die
Laserdioden 304y, 304m, 304c und 304bk entsprechend den 5
Bit Y-, M-, C- und BK-Daten an, welche von der Bildverarbeitungseinrichtung
400 zugeführt werden. Hierzu wurde eine
Pulsbreiten-Modulation verwendet. Die Mehrpegel-Ansteuerung
mit Hilfe einer Pulsbreiten-Modulation wird nunmehr anhand
von Fig. 19A bis 19D beschrieben. Da die Ansteuereinheiten
305y, 305m, 305c und 305bk und die Laserdioden 304y, 304m,
304c, 304bk jeweils denselben Aufbau haben, werden im folgenden
als Beispiel nur die Ansteuerstufe 305y und die Laserdiode
304y beschrieben.
Wie in Fig. 19A dargestellt, hat die Ansteuerstufe 305y eine
Schaltung 350 zum Ein- und Ausschalten der Laserdiode 304y,
eine Pulsbreitenmodulations-(PWM)-Schaltung 351 zum Modulieren
der Pulsbreite eines LD-Ansteuertaktes durch die 5 Bit-
Bilddichtedaten (in diesem Fall Y-Daten), und eine Konstantstromschaltung
352, um einen Strom (einen LD-Treiberstrom)
Id der Laser-Schaltung 350 zum Ansteuern der Laserdiode 304y
zuzuführen. In Fig. 19B bzw. 19C sind eine spezifische Ausführung
der PWM-Schaltung 351 und deren spezieller Arbeitsweise
dargestellt. 5 Bit-Daten D0 bis D4 werden an ein
D/Halteglied 351a angelegt. Dementsprechend wählt das D-Halteglied
350a zehn verschiedene Pegel einschließlich null (aus)
aus. Die Daten D0 zeigen einen ausgeschalteten Zustand des
Laserstrahls, wenn sie null sind, und einen eingeschalteten
Zustand des Laserstrahls an, wenn sie eins sind. Nur wenn
der Laserstrahl eingeschaltet ist, können mittels der
anderen vier Bits, d. h D1 bis D4 neun verschieden Pulsbreiten
gewählt werden. Die Einstellung von neun verschiedenen
Pulsbreiten erfolgt folgendermaßen.
Zuerst wird der LD-Ansteuertakt an Verzögerungselemente 351b,
351c, 351d und 351e angelegt, um vier verschiedene Signale
C1 bis C4 zu erzeugen. Ein NAND-Glied 351 führt eine NAND-
Verknüpfung des LC-Ansteuertaktes und des Signals c1 durch,
um ein Signal A1 zu erzeugen und dann führt ein UND-Glied
351M eine UND-Verknüpfung des Signals A1 und des LC-Ansteuertaktes
durch, um ein Signal P1 zu erzeugen, dessen
Tastverhältnis etwa 1/9 ist. Auf dieselbe Weise werden Signale
P2 bis P4 mit Tastverhältnissen von 2/9, 3/9 bzw.
4/9 aus dem LD-Ansteuertakt und den Signalen C2 bis C4
erzeugt. Ein ODER-Glied 351q führt eine ODER-Verknüpfung mit
dem LD-Ansteuertakt und dem Signal C1 durch , um ein Signal
P6 mit einem Tastverhältnis von etwa 11/18 zu erzeugen.
Ebenso werden Signale P7, P8 und P9 mit Tastverhältnissen
von etwa 13/18, 15/18 bzw. 17/18 aus dem LD-Ansteuertakt an
den Signalen C2, C3 und C4 erzeugt. Ferner führt ein ODER-
Glied 351f eine ODER-Verknüpfung mit dem LD-Ansteuertakt
und dem Signal C2 durch, um ein Signal P3 zu erzeugen, dessen
Tastverhältnis etwa 90% ist. Der LD-Ansteuertakt selbst wird
als ein Signal P5 geliefert, dessen Tastverhältnis etwa 50%
ist. Die Signale P1 bis P9 werden an einen Datenselektor
351g angelegt, welcher dann eines von ihnen entsprechend den
Bilddichtesignalen D1 bis D4 auswählt. Ein UND-Glied 351h
gibt das Signal Pn (n = 0 bis 3) als einen LD-Ansteuertakt
V ab, welcher einer Pulsbreiten-Modulation nur unterzogen
wird, wenn die Daten D0 eins sind.
In Fig. 19D ist eine spezifische Ausführung der Schaltung
350 zum Ein-/Ausschalten des Lasers und der Konstanzstromschaltung
352 dargestellt. Die Schaltung 350 hat TTL-Inverter
353 und 354, Differential-Schaltanordnungen 355 und 356 und
Widerstände 302 und 303, welche eine Spannungsteilerschaltung
bilden. Die Spannungsteilerschaltung erzeugt eine Spannung
VG2 durch welche, wenn VG1 < VG2, die Schaltanordnungen
355 und 356 in einen eingeschalteten bzw. einen ausgeschalteten
Zustand gebracht werden, und wenn VG1 < VG2 ist, die
Schaltanordnungen 355 und 356 in einen ausgeschalteten bzw.
einen eingeschalteten Zustand gebracht werden. Wenn folglich
der LD-Ansteuertakt in einem Ein-Zustand ist, erzeugt der
Inverter 354 VG1 und genügt der Bedingungen VG1 < VG2.
Folglich werden die Schaltanordnungen 355 und 356 ein- bzw.
ausgeschaltet und dadurch wird die Laserdiode 304y angeschaltet.
Wenn dagegen der LD-Ansteuertakt in einem Aus-Zustand
ist, erzeugt der Inverter 354 kein Ausgangssignal und dadurch
ist dann der Bedingung VG1 < VG2 genügt. Die Schaltanordnungen
355 und 356 haben daher einen Aus- und einen Ein-Zustand
zur Folge, wodurch dann wiederum die Laserdiode 304y gesperrt
ist. Die Konstantstromschaltung 352 hat einen Transistor
360 und Widerstände R4 und R5 und führt einen Laser-
Treiberstrom der Laser-Schaltung 350 zu, wie früher bereits
ausgeführt ist.
In Fig. 20 sind spezifische latente Bilder dargestellt, welche
der Laserstrahl von der Laserdiode 304y aus auf der
Trommel 312y auf der Basis von Pegel "0" bis "9" (entsprechen
Tönen "0" bis "9") erzeugen kann. Der Pegel "0" ist in
Fig. 20 nicht dargestellt, da diese dem Fehlen eines Punktes
entspricht. In Fig. 21 ist ein Tonerbild dargestellt, welches
mittels der Ausführungsform 2 auf einem Papierblatt erzeugt
ist und dem in Fig. 13A dargestellten Rechteck ABCD
entspricht.
Ein Bilderzeugungssystem mit einer PDL-Steuereinheit wird
nunmehr als eine dritte Ausführungsform der Erfindung bezüglich
einer Antialias-Verarbeitung beschrieben. Darüber hinaus
ist der Aufbau sowie die Arbeitsweise der Ausführungsform 3
dasselbe wie bei der Ausführungsform 2. Bei dieser Ausführungsform
wird das Charakteristische eines elektrophotographischen
Prozesses berücksichtigt, bei welchem ein Bild, das
von einem Laserdrucker ausgegeben worden ist, an einem rechten
Rand dunklere Bildelemente hat als an einem linken Rand.
Die Bildverarbeitungseinrichtung oder die PDL-Steuereinheit
wandeln daher, wenn ein Bildelement in rechte und linke
Teile aufgeteilt ist, die Fläche des rechten Teils in einen Ton
mit größerem Beitrag-Verhältnis als die Fläche des linken
Teils um.
Die Antialias-Verarbeitung bei dieser Ausführungsform wird
nunmehr anhand von Fig. 22A bis 22D beschrieben. Zu dem vorstehend
angeführten Zweck werden bei dieser Ausführungsform
Unterbildelemente verwendet, welche in einem vorherbestimmten
Verhältnis aufgeteilt werden, so daß eines von zwei naheliegenden
Unterbildelementen, welche an der rechten Seite positioniert
sind, immer kleiner als das andere ist, das an der
linken Seite angeordnet ist. Insbesondere wird, wie in Fig. 22A
dargestellt, ein Bildelement in der horizontalen Richtung in
einem Verhältnis von 3 : 2 : 1 von rechts nach links in Unterbildelemente
aufgeteilt. Obwohl die Ausführungsform in
in Verbindung mit der (3 * 3) Submatrix beschrieben wird,
kann natürlich auch irgendeine andere Submatrix verwendet
werden. Außerdem ist das spezielle, in Fig. 22A dargestellte
Teilungsverhältnis nur als ein Beispiel zu verstehen.
In Fig. 22A ist die (3 * 3) Unterbildelement-Aufteilung dargestellt,
d. h. der Fall, bei welchem, wenn die Ausgabeeinheit,
d. h. hier der Laserdrucker, zehn verschiedene Töne
"0" bis "9" erzeugen soll, die auszufüllende Fläche oder die
Bildfläche in einen Ton umgewandelt wird. Diese Unterbildelemente
sind mit demselben Gewicht versehen, d. h. "1", ohne
Berücksichtigung der Größe, wie in Fig. 22B dargestellt ist.
Wenn daher der linke Teil eines Vektorbildes zu zeichnen ist,
d. h. wenn das Randbildelement an der linken Seite angeordnet
ist, ist die Wahrscheinlichkeit größer, daß die Unterbildelemente
das Bild an dem rechten Teil des Bildelements verbinden.
Dies führt dazu, daß die Dichte in dem Randbildelement,
das an dem linken Rand angeordnet ist, zunimmt. Umgekehrt
ist, wenn der rechte Teil eines Vektorbildes zu zeichnen
ist, d. h. wenn das Randbildelement auf der rechten Seite angeordnet
ist, die Wahrscheinlichkeit geringer, daß die Unterbildelemente
das Bild an dem linken Teil des Bildelements
verbinden. Folglich führt dies dazu, daß die Dichte in dem
Randbildelement geringer ist, das an dem rechten Rand angeordnet
ist. Ein Vektorbild soll nunmehr eine ganz bestimmte
Fläche eines Randbildelements bedecken, wie in Fig. 22B dargestellt
ist. Dann schließt das Vektorbild drei Unterbildelemente
ein, und daher ist der Ton 3/9 oder "3". Wenn im
Vergleich hierzu die herkömmliche (3 * 3) Submatrix mit einem
horizontalen Teilungsverhältnis von 1 : 1 : 1 verwendet
wird, wie in Fig. 29C dargestellt ist, schließt das Bild zwei
Unterbildelemente ein und daher ist der Ton 2/9 oder "2".
Wenn ein Vektorbild den linken Teil eines Randbildelements
bedeckt, führt die in Fig. 22B dargestellte Bildelement-Aufteilung
zu einem schwächeren Ton als die Unterbildelement-
Aufteilung der Fig. 22A, obwohl dies nicht besonders beschrieben
ist. Hieraus folgt, daß bei der Unterbildelement-Aufteilung
der Fig. 22A, wenn ein Randbildelement in der Richtung
von rechts nach links aufgeteilt ist, die Fläche des rechten
Teils in einen Ton mit einem größeren Beitragsverhältnis umgewandelt
werden kann als die Fläche des linken Teils. Trotz
eines solch besonderen Wichtungsschemas können Töne so schnell
wie bei dem herkömmlichen Mittelungsschema bestimmt werden.
Fig. 22d zeigt eine alternative Ausführung, um die Fläche des
rechten Teils eines Randbildelements in einen Ton mit einem
größeren Beitragsverhältnis als die Fläche des linken Teils
umzuwandeln. Insbesondere ist in Fig. 22D das Randbildelement
in der horizontalen Richtung in sechs Unterbildelemente und
in der vertikalen Richtung in drei Unterbildelemente aufgeteilt,
und Töne werden mit Hilfe eines Bewertungsfilters, d. h.
durch das gewichtete Mittelungsschema bestimmt. Die gewichtete
Matrix der Fig. 22D ist so vorteilhaft wie die Matrix
der Fig. 22B (Ton 3/9 oder "3"). Jedoch erfordert die Matrix
der Fig. 22d zur Wichtung bzw. Bewertung eine Multiplikation,
und folglich ist sie etwas langsamer in der Verarbeitungsgeschwindigkeit
als die Matrix der Fig. 22A.
Nunmehr soll ein in Fig. 23A dargestelltes Fünfeck ABCDE eingegeben
werden. Dieses Fünfeck hat die folgenden Elemente:
- (a) fünf Linienvektoren AB, BC, CD, DE und EA (in reeller Zahlen-Darstellung)
- (b) Farben und Luminanzwerte wie in der Figur
Durch die früher abgehandelte Prozedur wird das Fünfeck ABCDE in sieben Linienvektoren (in einer reellen Zahlendarstellung) aufgeteilt, welche in der Hauptabtastrichtung verlaufen. In dieser Ausführungsform werden die folgenden Daten zu den Ausgangs- und Endpunkten jeder der sieben Linienvektoren addiert: - (c) Koordinaten des Ausgangspunkts von Vektorelementen (wie vorstehend unter (a)), welche den Ausgangs- und Endpunkt eines Linienvektors festlegen;
- (d) Steigung von Vektorelementen, welche den Ausgangs- und Endpunkt eines Linienvektors festlegen;
- (e) Merkmale der Ausgangs- und Endpunkte eines Linienvektors (rechte und linke Ränder, Scheitelpunkte, eine Linie, welche dünner als ein Punkt ist, Kreuzungspunkte von Linien, usw.).
Anhand von Fig. 24 wird nunmehr ein Antialiasing beschrieben,
welches in der Verarbeitung zum Ausfüllen einer Ein-Bildelement-
Abtastzeile enthalten ist. Wie in Fig. 22A bis 22D
dargestellt, wird mit der dargestellten Ausführungsform die
Fläche des rechten Teils eines zweigeteilten Randbildelements
in einen Ton mit einem größeren Beitragsverhältnis als die
Fläche des linken Teils umgewandelt. Zuerst wird ein Bildelement
in (3 * 3) Unterbildelemente durch das horizontale Teilungsverhältnis
der Fig. 22A aufgeteilt, um so Unterbildelemente
zu bestimmen, welche ausgefüllt werden sollen (S2404).
Diese Operation wird mit allen Vektoren wiederholt, welche
die Abtastlinie kreuzen (S2402). Anschließend werden die
Töne (Dichtewerte) der einzelnen Bildelemente auf der interessierenden
Abtastlinie mit Hilfe eines Filters bestimmt,
mittels welchem das gleichförmige Mittelungsschema durchgeführt
wird (Antialias-Verarbeitung; S2403). Hierauf folgt
dann die Berechnung von Tönen (Dichtewerten) einzelner Farben
(BK, R, G und B) was durch Überscheiben durchgeführt
wird, obwohl dies im einzelnen nicht beschrieben ist (S2404).
Danach werden die Töne der einzelnen Farben in den Seitenspeicher
geschrieben (S2405). Die Schritte S2403 bis S2405
werden bei allen Bildelementen der einen Linie wiederholt
(S2406).
Die Zentraleinheit 202 führt die vorstehend angeführte,
iterative Folge bis zu dem letzten Bildelement der Abtastlinien
(y-Koordinate) durch, während der Inhalt (c) durch die
Daten (d) aktualisiert wird. Als Ergebnis einer solchen Antialias-
Verarbeitung haben die Töne k der in Fig. 23a dargestellten
Fig. spezifische, in Fig. 25 wiedergegebene Werte. Die
Töne k werden in BK-, Y-, M- und C-Bilddaten durch die vorherbestimmte
Y-, M-, C- und BK-Umwandlung auf der Basis der
vorher erwähnten Farben- und Luminanzwerte (Daten (b)) entwickelt
und dann in die zugeordneten Speicherabschnitte des
Seitenspeichers 206 als Bilddaten eingeschrieben. In Fig. 26A
bis 26D sind BK-, C-, M- und Y-Daten dargestellt, welche in
einem Verhältnis C : M : Y = 1 : 0,5 : 0,3 und 100% Farbrückgabe
(UCR) erzeugt worden sind.
Mit der beschriebenen Ausführungsform, welche die vorstehend
beschriebene Ausführung und Arbeitsweise aufweist, wird ein
in Fig. 27 dargestelltes Tonerbild auf einem Papierblatt erzeugt,
das dem in Fig. 23A dargestellten Fünfeck ABCDE entspricht.
Wenn die Unterbildelement-Aufteilung von 1 : 1 : 1
verwendet wird, wird das Fünfeck ABCDE in ein in Fig. 28 dargestelltes
Tonerbild gebracht. Bei einem Vergleich der Fig. 27
(dem Tonerbild dieser Ausführungsform) mit der Fig. 28 ist
zu sehen, daß mit der Ausführungsform ein Tonerbild erzeugt
werden kann, wobei die Antialias-Verarbeitung sich besonders
vorteilhaft auswirkt. Da in der Praxis Ränder eines Tonerbildes
mit einer geringen Schwärzungsdichte infolge der
Eigenart des elektrophotographischen Verfahrens nicht sicher
wiedergegeben werden können, ist der Vorzug dieser Ausführungsform
bei einem Bild von Bedeutung, das entwickelt und
übertragen worden ist. Natürlich ist das in Fig. 22D dargestellte
Bewertungsfilter so vorteilhaft wie das Umwandeln
der Fläche des rechten Teils mit einem größeren Beitragsverhältnis
als bei dem linken Teil.
Ein Bilderzeugungssystem mit einer PDL-Steuereinheit wird
nunmehr als vierte Ausführungsform der Erfindung bezüglich
der Antialias-Verarbeitung beschrieben. Hinsichtlich der
Ausführung und der Arbeitsweise der Ausführungsform 4 gilt
im übrigen dasselbe wie bei der Ausführungsform 2. Bei dieser
Ausführungsform wird ein einziges Bildelement in einen
Bereich, in welchem das Bildelement in Unterbildelemente
aufgeteilt wird, und in einen Bereich aufgeteilt, in welchem
das Bildelement nicht in Unterbildelemente aufgeteilt wird,
und basierend auf der Anzahl an Unterbildelementen, welche
von einem Bild bedeckt werden, wird dann ein Ton bestimmt.
Mit Erfolg kann ein Ton "0" für Randbildelemente eingestellt
werden, welche die Antialias-Verarbeitung nachteilig beeinflussen
können und infolge der Eigenschaft des Pulsbreiten-
Modulationssystems dadurch ein "Alias" erzeugen können. Die
Antialias-Verarbeitung insbesondere mit dieser Ausführungsform
wird anhand von Fig. 29A bis 29E beschrieben. Wie in
Fig. 29A dargestellt, wird bei dieser Ausführungsform ein
Bildelement, (das einer Antialias-Verarbeitung zu unterziehen
ist) in einen linken oder Teilungsbereich, welcher in
Unterbildelemente aufzuteilen ist, und in einen rechten oder
nicht-geteilten Bereich aufgeteilt, bei welchem dies nicht
durchgeführt wird. Der Teilungsbereich wird in (3 * 3) Unterbildelemente
aufgeteilt. Wie bei dieser Ausführungsform
ein Ton bestimmt wird, wird im Vergleich mit dem herkömmlichen
(3 * 3) Teilungsschema anhand von Fig. 29A bis 29E
beschrieben. Wenn, wie in Fig. 29B dargestellt, ein Bild in
dem nicht-aufgeteilten Bereich des Bildelements und nicht
in den Unterbildelementen vorhanden ist, dann ist die Anzahl
von auszufüllenden Unterbildelementen 0/9 und folglich ist
der Ton "0". Im Vergleich hierzu ist, wie in Fig. 29C dargestellt,
die Anzahl an auszufüllenden Bildelementen gemäß
dem herkömmlichen (3 * 3) Teilungsschema 1/9, was auf einen
Ton "1" hinausläuft. Wenn ein Punkt durch eine Pulsbreiten-
Modulation auf der Basis des Tons "1" erzeugt wird, wird der
Punkt von dem Bild isoliert, damit sich eine Antialias-Verarbeitung
erübrigt, da das Bild das Bildelement nur leicht
überdeckt. Wie in Fig. 29D dargestellt, soll das Bild den
Teilungsbereich des Bildelements überdecken. Die Anzahl an
auszufüllenden Unterbildelementen ist 2/9, und folglich
ist der Ton "2". Im Vergleich hierzu würde, wie in Fig. 29E
dargestellt, das herkömmliche (3 * 3) Teilungsschema bestimmen,
daß 3/9 Unterbildelemente ausgefüllt werden sollen,
und daher ist der Ton "3". Obwohl der durch die Ausführungsform
festgelegte Ton etwas kleiner als der Ton ist, welcher
sich aus dem herkömmlichen Schema ergibt, wird der Vorteil
einer Antialias-Verarbeitung erhalten, da alle Bildelemente
des linken Randes mit vergleichsweise schwachen Tönen in der
Unterabtastrichtung vorgesehen sind. Da darüber hinaus ein
Wichtungs- bzw. Bewertungsfilter verwendet wird, ist für
die Bewertung eine Multiplikation nicht nötig, und folglich
ist die Verarbeitungsgeschwindigkeit so hoch wie die Verarbeitungsgeschwindigkeit
des üblichen, gleichförmigen Mittelungsschemas.
Ein Antialiasing wird nunmehr anhand von Fig. 37 beschrieben,
welches in der Verarbeitung enthalten ist, um eine Ein-Bildelement-
Abtastzeile auszufüllen. Wie in Fig. 29A bis 29E dargestellt,
wird bei dieser Ausführungsform die Fläche des
rechten Teils eines zweigeteilten Randbildelements in einen
Ton mit einem größeren Beitragsverhältnis als die Fläche des
linken teils umgewandelt.
Zuerst wird ein Bildelement in einen Teilungsbereich und in
einen nicht-geteilten Bereich aufgeteilt, und der Teilungsbereich
wird in (3 * 3) Unterbildelemente unterteilt, um
so den Bereich zu bestimmen, welcher Unterbildelement für
Unterbildelement auszufüllen ist (S3001). Diese Operation
wird mit allen Vektoren wiederholt, welche die Abtastlinie
kreuzen (S3002). Anschließend werden die Töne (Dichtewerte)
der einzelnen Bildelemente auf der interessierenden Abtastzeile
mit Hilfe eines Filters bestimmt, mit welchem das
gleichförmige Mittelungsschema durchgeführt wird, wobei das
erste Bildelement zuerst bestimmt wird (Antialias-Verarbeitung;
S3003). Hierauf folgt die Berechnung von Tönen (Dichtewerten)
einzelner Farben (BK, R, G und B), was durch Überschreiben
durchgeführt wird, obwohl dies im einzelnen nicht
beschrieben ist (S3004). Danach werden die Töne der einzelnen
Farben in den Seitenspeicher geschrieben (S3005).
Die Schritte S3003 bis S3005 werden mit allen Bildelementen
einer Zeile von Bildelementen wiederholt (S3006).
Die Zentraleinheit 202 führt die vorstehend beschriebene
interative Folge bis zu dem letzten Bildelement der Abtastzeilen
(y-Koordinaten) durch, während der Inhalt (c) durch
die Daten (d) aktualisiert wird (siehe Ausführungsform 3).
Als Ergebnis einer solchen Antialias-Verarbeitung haben die
Töne k der in Fig. 23A dargestellten Fig. beispielsweise
spezifische in Fig. 31 dargestellte Werte. Die Töne k werden
in BK-, Y-, M- und C-Bilddaten durch eine vorherbestimmte
Y-, M-, C- und BK-Umformng auf der Basis der vorher erwähnten
Farben- und Luminanzwerte entwickelt (Daten (b)) und dann
als Bilddaten dem zugeordneten Speicherabschnitt des Seitenspeichers
206 geschrieben. Fig. 32A bis 32D zeigen BK-, C-,
M- und Y-Daten, welche in einer Beziehung C : M : Y = 1 : 0,5 : 0,3
und 100% UCR erzeugt worden sind.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführung und Arbeitsweise
der wiedergegebenen Ausführungsform wird ein in Fig. 33 erzeugtes
Tonerbild auf einem Papierblatt erzeugt, das dem in
Fig. 23A dargestellten Fünfeck ABCDE entspricht. Bei einem
Vergleich der Fig. 33 (dem Tonerbild dieser Ausführungsform)
mit Fig. 28, ist zu sehen, daß mit dieser Ausführungsform ein
Tonerbild erzeugt werden kann, wobei sich die Antialias-Verarbeitung
sehr vorteilhaft auswirkt. Obwohl bei dieser Ausführungsform
ein Unterteilen des Teilungsbereichs in (3 * 3)
Unterbildelemente dargestellt und beschrieben ist, ist eine
derartige Unterbildelement-Submatrix nur als Beispiel angeführt.
Erforderlichenfalls kann ferner das Verhältnis des
nichtgeteilten Vergleichs zu dem Teilungsbereich auch vergrößert
werden.
Ein Bilderzeugungssystem mit einer PDL-Steuereinheit wird als
fünfte Ausführungsform der Erfindung bezüglich der Antialias-
Verarbeitung beschrieben. Im übrigen ist die Ausführung und
die Arbeitsweise der Ausführungsform 5 dieselbe wie bei der
Ausführungsform 2.
In dieser Ausführungsform bestimmt die Bildverarbeitungseinrichtung
oder die PDL-Steuereinheit auf der Basis der
Steigung von Vektordaten, welche ein Randbildelement durchqueren,
und der Art des Randes, welches von den oberen, unteren,
rechten und linken Teilen des Bildelements ein Bild einnimmt.
Basierend auf dem Entscheidungsergebnis wählt die PDL-Steuereinheit
eines von vorherbestimmten Wichtungs- bzw. Bewertungsfiltern
aus, um einen Ton des Randbildelements zu bestimmen.
Mit den Tönen, welche durch die optimalen Bewertungsfilter
bestimmt worden sind, kann dann ein Bild in einer
angemessenen Tonverteilung abgegeben werden. Insbesondere
ist bei dieser Ausführungsform ein linksseitiges Bildelement,
dessen rechter Teil ausgefüllt werden sollte, frei
von "Alias", was einem Punkt mit geringer Dichte zuzuschreiben
ist, welcher sich sonst aufgrund der Eigenschaft der
Pulsbreitenmodulation ergeben würde.
Anhand von Fig. 34A bis 34F wird ein Antialiasing besonders
bei dieser Ausführungsform beschrieben. In dieser Ausführungsform
werden vier Bewertungsfilter verwendet, die jeweils
eine (4 * 4) Matrix und spezielle Wertigkeiten zum
Mitteln haben, welche sich von den Wertigkeiten der übrigen
unterscheiden. Der Ton des Randbildelements, welches durch
das Bewertungsfilter erzeugt worden ist, wird in einen von
zehn aufeinanderfolgenen Tönen umgewandelt, welche an den
Mehrfarben-Laserdrucker 300 mit einer Pulsbreiten-Modulation
anzulegen sind, welcher dann mit zehn aufeinanderfolgenden
Tönen betreibbar ist. Insbesondere sind in Fig. 34A bis
34D vier Bewertungsfilter dargestellt, mit welchen die Ausführungsform
durchführbar ist. Das in Fig. 34A dargestellte Filter
wird verwendet, wenn ein auszufüllender Bildteil in einem
linken Teil eines Randbildelements angeordnet ist, Das in
Fig. 34B dargestellte Filter wird verwendet, wenn ein solcher
Bildteil in einem rechten Teil eines Bildelements angeordnet
ist. Die in Fig. 34C bzw. 34D dargestellten Filter werden verwendet,
wenn der Bildteil in einem unteren bzw. einem oberen
Teil eines Randbildelements angeordnet ist. Hierbei sind die
Bewertungen, welche den einzelnen Filtern zugeteilt sind, nur
als Beispiele zu betrachten und sie können durch andere Bewertungen
ersetzt werden, solange sie gezackte Ränder auf
einer Kopie in Übereinstimmung mit der Anzahl Töne, einer
Punkte-Konfiguration und anderen Faktoren, insbesondere bei
einem Laserdrucker beseitigen.
In Fig. 34E sind spezielle Bedingungen aufgelistet, um die Position
eines Bildteils in einem Randbildelement auf der Basis
der Steigung von Vektordaten und der Art eines Randes zu bestimmen.
Wenn beispielsweise die Neigung oder Schrägstellung
α von Vektordaten π/2 und die Art eines Randes ein rechter
Rand ist, dann wird bestimmt, daß ein linker Teil des Randbildelements
ausgefüllt werden sollte. Dann wird das in
Fig. 34A dargestellte Bewertungsfilter verwendet.
Ob die Position eines auszufüllenden Bildteils in der Richtung
von oben nach unten oder von rechts nach links unterschieden
werden sollte, oder nicht, wird in Abhängigkeit davon
bestimmt, ob die Neigung α von Vektordaten größer oder kleiner
als π/4 oder (-π/4) ist. Natürlich kann auch eine Bezugsneigung
außer π/4 verwendet werden. Anhand von Fig. 34F
wird im einzelnen beschrieben, wie die Bewertungsfilter verwendet
werden. In Fig. 34F hat ein Bildelement G₁ eine Neigung
α, welche gleich oder größer als 0 und kleiner als π/4 ist
und einen linken Rand, so daß bestimmt wird, daß dessen unterer
Teil ausgefüllt werden sollte. Folglich wird das in
Fig. 34C dargestellte Filter verwendet; der sich ergebende Ton
ist "4 (4/19)". Ein Bildelement G₂ hat eine Neigung α, die
größer als π/4 ist, und einen linken Rand, so daß bestimmt
wird, daß dessen rechter Teil ausgefüllt werden sollte. In
diesem Fall wird das in Fig. 34B dargestellte Filter verwendet;
der sich ergebende Ton ist "0 (0/19)". Ein Bildelement G₃ hat
die Neigung α, welche kleiner als -π/4 ist, und einen linken
Rand. Es wird dann bestimmt, daß ein linker Teil des Bildelements
G₃ ausgefüllt werden sollte; hierzu wird das in Fig. 34A
dargestellt Filter verwendet und der sich ergebende Ton ist
"6 (6/19)". Ferner hat ein Bildelement G₄ einen Winkel α,
welcher gleich oder größer als 0 und kleiner als π/4 ist,
und einen rechten Rand, so daß bestimmt wird, daß dessen oberer
Teil ausgefüllt werden sollte. Dann wird das in Fig. 34D
dargestellte Filter verwendet, wobei sich ein Ton von
"0 (0/20)" ergibt.
Anhand von Fig. 35 wird ein Antialiasing beschrieben, das in
der Ausfüll-Prozedur insbesondere bei dieser Ausführungsform
enthalten ist. Zuerst wird eine Unterbildelement-Prozedur
durchgeführt, um ein Bildelement in (4 * 4) Unterbildelemente
aufzuteilen, um Unterbildelement für Unterbildelement einen
auszufüllenden Bereich zu bestimmten (S3501). Diese Operation
wird mit allen Vektoren wiederholt, welche die Abtastlinie
kreuzen (S3502). Anschließend wird in einer Dichte-Bestimmungsprozedur
auf der Basis der Neigung von Vektordaten, welche
das Bildelement kreuzen, und auf der Basis der Art eines
Randes bestimmt, welche von den oberen, unteren, rechten und
linken Teilen eines Randbildelements ein Bildteil einnimmt,
wie in Fig. 34E dargestellt ist. Dann wird ein spezielles Filter,
das zu dem Entscheidungsergebnis paßt, ausgewählt, um
die Töne (Dichtewerte) der einzelnen Bildelemente auf der interessierenden
Abtastzeile durch eine gewichtete Mittelung zu
berechnen, wobei das erste Bildelement das erste ist (S3503).
Hierauf folgt die Berechnung von Tönen (Dichtewerten) von
einzelnen Farben (BK, R, G und B), was durch Überschreiben
durchgeführt wird, obwohl dies im einzelnen nicht beschrieben
wird (S3504). Danach werden die Töne der einzelnen Farben in
den Seitenspeicher geschrieben (S3505). Die Schritte S3503
bis 3505 werden bei allem der einen Zeile von Bildelementen
wiederholt (S3506).
Die Zentraleinheit 202 führt die vorstehend beschriebene,
iterative Folge bis zu dem letzten Bildelement der Abtastzeile
(y-Koordinate) durch während der Inhalt (c) durch die Daten
(d) aktualisiert wird (siehe Ausführungsform 3). Als Ergebnis
einer solchen Antialias-Verarbeitung haben die Töne k
der in Fig. 23A dargestellten Fig. beispielsweise spezifische
in Fig. 34 dargestellte Werte. Die Töne k werden in BK-, Y-,
M- und C-Bilddaten durch eine vorherbestimmte YMC- und BK-Umwandlung
auf der Basis der vorher erwähnten Farben und Luminanzwerte
(Daten (b)) entwickelt und dann in die zugeordneten
Speicherabschnitte des Seitenspeichers 206 als Bilddaten geschrieben.
Fig. 37A bis 37D zeigen jeweils BK-, C-, M- und Y-Daten,
welche auf einer Beziehung C : M : Y = 1 : 0,5 : 0,3 und 100%
UCR erzeugt worden sind.
Die Ausführungsform mit dem vorstehend beschriebene Aufbau
und der vorstehend beschriebenen Arbeitsweise erzeugt ein in
Fig. 38 dargestelltes Tonerbild auf einem Papierblatt, welches
dem in Fig. 23A dargestellten Fünfeck ABCDE entspricht. Wie
Fig. 38 zeigt, kann mit dieser Ausführungsform ein Tonerbild
erzeugt werden, wobei gleichzeitig der Vorteil einer Antialiasing-
Verarbeitung gewährleistet ist.
Graphische Datenverarbeitungseinrichtungen gemäß der Erfindung
weisen, wie nachstehend aufgezählt wird, verschiedene
überraschende Vorteile auf:
- (1) Ein Antialiasing, das gegenüber herkömmlichen Antialiasing- Schemata vorteilhaft ist, ist erreichbar.
- (2) Ein Ton, welcher sich nicht merkbar von einem Ton unterscheidet, welcher von einem aktuellen Flächenverhältnis erzeugt worden ist, ohne eine Abnahme in der Verarbeitungsgeschwindigkeit zu erhalten.
- (3) Der Vorteil von Antialiasing wird auch im Hinblick auf die Eigenart eines elektrophotographischen Prozesses bewahrt.
- (4) Es ist verhindert, daß Punkte geringer Dichte insbesondere bei einer Pulsbreiten-Modulation eine Antialias-Verarbeitung nachteilig beeinflussen, ohne daß die Verarbeitungsgeschwindigkeit hierbei abnimmt.
Claims (14)
1. Graphische Datenverarbeitungseinrichtung zum Erzeugen
eines Tones eines Randbildelements aus Vektordaten
gekennzeichnet durch
eine Teilungseinrichtung, um ein Randbildelement von Vektordaten in Unterbildelemente aufzuteilen, und
eine Änderungseinrichtung zum Ändern einer Konfiguration, in welcher die Teilungseinrichtung ein Randbildelement teilt.
eine Teilungseinrichtung, um ein Randbildelement von Vektordaten in Unterbildelemente aufzuteilen, und
eine Änderungseinrichtung zum Ändern einer Konfiguration, in welcher die Teilungseinrichtung ein Randbildelement teilt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ton einen Dichtewert aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ton einer Ausgabeeinheit zugeführt
wird.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgabeeinheit eine Mehrpegel-Ausgabeeinheit
aufweist.
5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgabeeinheit einen Laserdrucker
aufweist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Änderungseinrichtung die Konfiguration
ändert, in welcher die Teilungseinrichtung ein Randbildelement
auf der Basis von Merkmalsdaten aufteilt, die bei
Vektordaten ausgeprägt sind.
7. Graphische Datenverarbeitungseinrichtung zum Erzeugen
eines Tons eines Randbildelements aus Vektordaten, gekennzeichnet
durch
eine Teilungseinrichtung, um ein Randbildelement von Vektordaten in Unterbildelementen aufzuteilen, und
eine Änderungseinrichtung zum Ändern einer Größe, wobei die Teilungseinrichtung ein Randbildelement in Unterbildelemente durch Annähern der Vektordaten an einen Linienvektor und auf der Basis einer Neigung des Linienvektor aufteilt.
eine Teilungseinrichtung, um ein Randbildelement von Vektordaten in Unterbildelementen aufzuteilen, und
eine Änderungseinrichtung zum Ändern einer Größe, wobei die Teilungseinrichtung ein Randbildelement in Unterbildelemente durch Annähern der Vektordaten an einen Linienvektor und auf der Basis einer Neigung des Linienvektor aufteilt.
8. Graphische Datenverarbeitungseinrichtung, um einen Ton
(einen Dichtewert) eines Randbildelements aus Vektordaten zu
bestimmen, indem das Randbildelement in Unterbildelemente
aufgeteilt wird und der Ton unter einer Vielzahl von Unterbildelement-
Konfigurationen abgegeben wird, wobei eine spezielle
Unterbildelement-Konfiguration auf der Basis gewählt
wird, ob ein Randpunkt in dem Randbildelement vorhanden ist
oder nicht, wobei das Randbildelement in Unterbildelemente
in der speziellen Unterbildelement-Konfiguration aufgeteilt
wird.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzahl an Bildelement-Konfigurationen
drei Unterbildelement-Konfigurationen aufweisen, welche
ein Viereck, das durch Aufteilen eines Randbildelements in
(1 * N) Unterbildelemente gebildet ist, ein Viereck, das
durch Aufteilen eines Randbildelements in (N * 1) Unterbildelemente
gebildet ist, und ein Viereck sind, das durch Aufteilen
eines Randbildelements in (N * M) Unterbildelemente
gebildet ist.
10. Graphische Datenverarbeitungseinrichtung zum Erzeugen
eines Tons eines Randbildelements aus Vektordaten, gekennzeichnet
durch
eine Teilungseinrichtung zum Aufteilen eines Rand-Bildelements von Vektordaten, und
eine Tonbestimmungseinrichtung, um, wenn ein Rand-Bildelement in einer Links-Rechts-Richtung geteilt ist, die Fläche eines rechten Teils in einen Ton mit einem größeren Beitragsverhältnis als die Fläche eines linken Teils umgewandelt wird.
eine Teilungseinrichtung zum Aufteilen eines Rand-Bildelements von Vektordaten, und
eine Tonbestimmungseinrichtung, um, wenn ein Rand-Bildelement in einer Links-Rechts-Richtung geteilt ist, die Fläche eines rechten Teils in einen Ton mit einem größeren Beitragsverhältnis als die Fläche eines linken Teils umgewandelt wird.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tonbestimmungseinrichtung einen Ton
mit Hilfe eines gleichförmigen Mittelungsverfahrens und eines
Teilungsverhältnisses bestimmt, wodurch bewirkt wird, daß
eines von nahegelegenen Unterbildelementen, welche auf der
rechten Seite angeordnet sind, kleiner als die anderen sind,
welche ohne Ausnahme auf der linken Seite angeordnet sind.
12. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tonbestimmungseinrichtung einen Ton
mit Hilfe eines gewichteten Mittelungsverfahrens und eines
Bewertungsfilters bestimmt, welches ein Unterelement, das in
einem rechten Teil eines Randbildelements angeordnet ist,
mehr wichtet als ein in einem linken Teil angeordnetes Unterbildelement.
13. Graphische Datenverarbeitungseinrichtung zum Erzeugen
eines Tons eines Randbildelements von Vektordaten, gekennzeichnet
durch
eine Teilungseinrichtung zum Aufteilen eines Randbildelements in Unterbildelemente, und
eine Tonbestimmungseinrichtung zum Bestimmen eines Tons eines Randbildelements, indem das Randbildelement in einen Teilungsbereich, welcher in Unterbildelemente aufzuteilen ist, und in einen nicht-geteilten Bereich, welcher nicht in Unterbildelemente aufzuteilen ist, und auf der Basis der Anzahl von Bildelementen des geteilten Bereichs aufgeteilt wird, welche von einem Bild bedeckt werden.
eine Teilungseinrichtung zum Aufteilen eines Randbildelements in Unterbildelemente, und
eine Tonbestimmungseinrichtung zum Bestimmen eines Tons eines Randbildelements, indem das Randbildelement in einen Teilungsbereich, welcher in Unterbildelemente aufzuteilen ist, und in einen nicht-geteilten Bereich, welcher nicht in Unterbildelemente aufzuteilen ist, und auf der Basis der Anzahl von Bildelementen des geteilten Bereichs aufgeteilt wird, welche von einem Bild bedeckt werden.
14. Graphische Datenverarbeitungseinrichtung zum Erzeugen
eines Tons eines Randbildelements von Vektordaten gekennzeichnet
durch
eine Teilungseinrichtung zum Aufteilen eines Randbildelements von Vektordaten in Unterbildelemente;
eine Entscheidungseinrichtung, um auf der Basis einer Neigung von Vektordaten, welche ein Randbildelement kreuzen, und auf der Basis der Art eines Randes zu bestimmen, in welchem von oberen, unteren, linken und rechten Teilen des Randbildelements ein auszufüllendes Bild positioniert ist;
eine Speichereinrichtung zum Speichern eines ersten, eines zweiten, eines dritten und eines vierten Bewertungsfilters, die zu verwenden sind, wenn das auszufüllende Bild in dem oberen Teil, dem unteren Teil, dem rechten Teil bzw. dem linken Teil des Randbildelements positioniert ist, und
eine Tonbestimmungseinrichtung zum Bestimmen eines Tons des Randbildelements, indem auf der Basis eines Entscheidungsergebnisses durch die Entscheidungseinrichtung eines der ersten bis vierten Bewertungsfilter ausgewählt wird, welches zu dem Entscheidungsergebnis paßt.
eine Teilungseinrichtung zum Aufteilen eines Randbildelements von Vektordaten in Unterbildelemente;
eine Entscheidungseinrichtung, um auf der Basis einer Neigung von Vektordaten, welche ein Randbildelement kreuzen, und auf der Basis der Art eines Randes zu bestimmen, in welchem von oberen, unteren, linken und rechten Teilen des Randbildelements ein auszufüllendes Bild positioniert ist;
eine Speichereinrichtung zum Speichern eines ersten, eines zweiten, eines dritten und eines vierten Bewertungsfilters, die zu verwenden sind, wenn das auszufüllende Bild in dem oberen Teil, dem unteren Teil, dem rechten Teil bzw. dem linken Teil des Randbildelements positioniert ist, und
eine Tonbestimmungseinrichtung zum Bestimmen eines Tons des Randbildelements, indem auf der Basis eines Entscheidungsergebnisses durch die Entscheidungseinrichtung eines der ersten bis vierten Bewertungsfilter ausgewählt wird, welches zu dem Entscheidungsergebnis paßt.
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