DE4106196A1 - Implantationsgeraet - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft Implantationsgeräte zum Abgeben
von Medikamente enthaltenden Pellets, insbesondere,
jedoch nicht ausschließlich, zum Abgeben solcher Pellets
an Tiere.
Es sind bereits Implantationsgeräte bekannt, welche ein
Medikament enthaltende Pellets mittels einer Hohlnadel
in Tiere injizieren, diese haben jedoch den Nachteil,
daß das Pellet anfällig für Zerbrechen ist. Dieses Zer
brechen resultiert aus einem Zusammenpressen des Pellets
zwischen dem Fleisch des Tieres und der Schubstange,
welche das Pellet durch die Nadel bewegt.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Pellet-Implanta
tionsgeräte ist die komplexe Mechanik, die erforderlich
ist, um die Schubstange zu bewegen. Diese komplexe Me
chanik resultiert aus der Strecke, welche die Schubstan
ge überwinden muß, um das Pellet zu dem äußeren Ende der
Nadel zu transportieren.
Aufgabe der Erfindung ist es, die oben genannten Nach
teile zu beseitigen oder wesentlich zu verbessern.
Dazu wird ein Implantationsgerät zum Abgeben eines Pel
lets angegeben; der Implantator umfaßt:
ein Gehäuse;
eine vom Gehäuse fortverlaufende Hohlnadel, die so ausgebildet ist, daß sie ein zu implantierendes Pellet aufnimmt;
eine Schubstangen-Vorrichtung mit einer Schubstan ge, die beweglich in dem Gehäuse montiert ist und bis in die Nadel verläuft, um das Pellet in Längs richtung innerhalb der Nadel von einer inneren Anfangsposition zu einer äußeren Position außerhalb des äußeren Endes der Nadel zu bewegen;
benutzerbetätigbare Mittel zum Bewirken der Bewe gung der Schubstangenanordnung,
wobei die Schubstangenvorrichtung federnde Mittel enthält, die eine Relativbewegung zwischen den vom Benutzer betätigbaren Mitteln und der Schubstange zulassen und die durch die Relativbewegung zwischen der Schubstange und den benutzerbetätigbaren Mit teln belastet werden, wenn das Pellet am äußeren Ende der Nadel ist, so daß, wenn die Nadel zurück gezogen wird, das Pellet aus dem äußeren Ende der Nadel herausgetrieben und in einem durch die Nadel geformten subkutanen Hohlraum positioniert wird.
ein Gehäuse;
eine vom Gehäuse fortverlaufende Hohlnadel, die so ausgebildet ist, daß sie ein zu implantierendes Pellet aufnimmt;
eine Schubstangen-Vorrichtung mit einer Schubstan ge, die beweglich in dem Gehäuse montiert ist und bis in die Nadel verläuft, um das Pellet in Längs richtung innerhalb der Nadel von einer inneren Anfangsposition zu einer äußeren Position außerhalb des äußeren Endes der Nadel zu bewegen;
benutzerbetätigbare Mittel zum Bewirken der Bewe gung der Schubstangenanordnung,
wobei die Schubstangenvorrichtung federnde Mittel enthält, die eine Relativbewegung zwischen den vom Benutzer betätigbaren Mitteln und der Schubstange zulassen und die durch die Relativbewegung zwischen der Schubstange und den benutzerbetätigbaren Mit teln belastet werden, wenn das Pellet am äußeren Ende der Nadel ist, so daß, wenn die Nadel zurück gezogen wird, das Pellet aus dem äußeren Ende der Nadel herausgetrieben und in einem durch die Nadel geformten subkutanen Hohlraum positioniert wird.
Weiterhin wird ein Implantator zur Abgabe eines Pellets
angegeben, welcher umfaßt:
ein Gehäuse;
eine vom Gehäuse verlaufende Hohlnadel zur Auf nahme eines zu implantierenden Pellets;
eine im Gehäuse beweglich montierte Schubstange zum Bewegen des Pellets in Längsrichtung innerhalb der Nadel von einer inneren Position zu einer äußeren Position, an der das Pellet vom äußeren Ende der Nadel ausgestoßen wird;
benutzerbetätigbare Mittel zum Bewirken der Bewe gung der Schubstange;
diese benutzerbetätigbaren Mittel beinhalten Aus lösemittel, welche beweglich in dem Gehäuse mon tiert sind und vom Benutzer durch Bewegen zwischen einer Ruheposition und einer Arbeitsposition be dient werden, und Bewegungs-Übertragungsmittel, die kraftschlüssig mit den Auslösemitteln verbunden sind und ein längliches, flexibles Element bein halten, welches durch die Auslösemittel bewegt wird und mit der Schubstange verbunden ist und deren Bewegung bewirkt.
ein Gehäuse;
eine vom Gehäuse verlaufende Hohlnadel zur Auf nahme eines zu implantierenden Pellets;
eine im Gehäuse beweglich montierte Schubstange zum Bewegen des Pellets in Längsrichtung innerhalb der Nadel von einer inneren Position zu einer äußeren Position, an der das Pellet vom äußeren Ende der Nadel ausgestoßen wird;
benutzerbetätigbare Mittel zum Bewirken der Bewe gung der Schubstange;
diese benutzerbetätigbaren Mittel beinhalten Aus lösemittel, welche beweglich in dem Gehäuse mon tiert sind und vom Benutzer durch Bewegen zwischen einer Ruheposition und einer Arbeitsposition be dient werden, und Bewegungs-Übertragungsmittel, die kraftschlüssig mit den Auslösemitteln verbunden sind und ein längliches, flexibles Element bein halten, welches durch die Auslösemittel bewegt wird und mit der Schubstange verbunden ist und deren Bewegung bewirkt.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird am
Beispiel der beigefügten Zeichnung beschrieben, welche
einen Pellet-Implantator zum Implantieren von Pellets in
ein Tier in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht
darstellt.
In der beigefügten Zeichnung ist schematisch ein Pellet-
Implantator 10 dargestellt. Der Implantator 10 hat ein
hohles Gehäuse 11, welches mit einem Handgriff 12 verse
hen ist, an dem es vom Benutzer gehalten wird. Das vor
dere Ende des Gehäuses 11 ist mit einem Pellet-Magazin
13 versehen, welches mit einer Mehrzahl von Lagerschalen
14 versehen ist, jede der Lagerschalen 14 weist einen
Hohlraum 21 auf, welcher ein Pellet oder eine Mehrzahl
von Pellets aufnimmt. Das vordere Ende jedes Hohlraumes
21 ist dicht verschlossen, vorzugsweise durch ein Folie
wie z. B. eine Aluminiumfolie. Wenn die Pellets aus ihrem
Hohlraum 21 herausbewegt werden, wird die Folie zerris
sen. Das Magazin 13 weist eine zylindrische Form auf und
ist mittels eines zylindrischen Flansches 18 drehbar
gelagert. Das Magazin 13 wird durch ein mit einem Gewin
de versehenen Halter 19, welcher in den Flansch 18 ein
greift, in Position gehalten. Der Flansch 18 ist ein
stückig an eine Trägerplatte 20 angeformt und am Gehäuse
11 befestigt. Das Magazin 13 wird von einer Abdeckung 22
eingeschlossen, welche an ihrem oberen Ende 24 drehbar
am Gehäuse 11 montiert ist.
Das Magazin 13 ist mit hervorstehenden Abschnitten 23
versehen, welche zur Fortschaltung des Magazins 13 ver
wendet werden.
Die Abdeckung 22 ist mit einer Öffnung 25 versehen,
welche einen Nadelhalter 17 aufnimmt, der durch eine
Überwurfmutter 26 in seiner Position gehalten wird. Auf
dem Halter 17 ist eine Hohlnadel 15 mittels einer Über
wurfkappe 16 angeordnet. Ein durch den Halter verlaufen
der Kanal 27 ist mit dem durch die Nadel 15 verlaufenden
Kanal 28 ausgerichtet.
In dem Handgriff 12 ist ein Auslöser 29 über einen Stift
30 drehbar montiert. Zwischen dem Handgriff 12 und dem
Auslöser 29 verläuft eine Feder 31, welche den Auslöser
29 in der dargestellten Position mit einer Vorspannung
beaufschlagt. Das obere Ende des Auslösers 29 ist als
Zahnstangenantrieb 32 ausgebildet, welcher in ein Ritzel
33 eingreift. Das Ritzel 33 ist auf einer Rolle 34 befe
stigt, um welche ein langgestrecktes, flexibles Element
35 gewunden ist. Das Element 35 ist bevorzugt ein Me
tallstreifen, welcher in unaufgerolltem Zustand aufwärts
konvex verläuft. Ein Ende des Elements 35 ist an der
Rolle 34 befestigt, während das andere Ende an einem
Schlitten 36 angebracht ist. Das Gehäuse 11 ist mit
einem Paar transversal ausgerichteten Flansche 37 ver
sehen, von denen jeder Flansch 37 mit einer Nut 38 ver
sehen ist. Das Element 35 ist gleitend in den Nuten 38
aufgenommen und darin in Längsrichtung beweglich. Das
Element 35 benötigt einen Knickwiderstand, wenn es beim
Zurückführen des Schlittens 36 in die unter Einwirkung
der Feder 31 dargestellte Position einer Schubkraft
ausgesetzt wird.
Der Metallstreifen, welcher das Element 35 bildet, weist
einen gekrümmten Querschnitt auf, so daß das Element der
Knickneigung widersteht, sich aber noch um eine Quer
achse biegt und das Aufwickeln auf die Rolle 34 erlaubt.
Der Schlitten 36 weist einen sich abwärts erstreckenden
Vorsprung 39 auf, welcher gleitend zwischen dem Paar
ausgerichteter Flansche 37 aufgenommen ist und an einem
äußerden Ende des Elements 35 befestigt ist. Dementspre
chend bewegt sich der Schlitten 36 in die Richtung des
Pfeiles 40, wenn das Element 35 auf die Rolle 34 aufge
rollt wird.
An dem Schlitten 36 ist eine Schubstangen-Anordnung 41
montiert, welche eine Schubstange 42 und eine Feder 43
beinhaltet. Ein Ende der Schubstange 42 läuft durch eine
Öffnung 44 im Schlitten 36, um Relativbewegungen zwi
schen dem Schlitten 36 und der Schubstang 42 zu gestat
ten. Das dem Schlitten 36 nächstliegenden äußere Ende
der Schubstange 42 ist mit einer Mutter 45 versehen, um
die Bewegung in Richtung des Pfeiles 40 zu begrenzen.
Die Schubstange 42 ist weiterhin mit einem radial ver
laufenden Flansch 59 versehen, welcher von der Feder 43
berührt wird. Die Feder 43 verläuft zwischen dem Flansch
59 und dem Schlitten 36. Das andere äußere Ende der
Schubstange 42 ist in einem zylindrischen Flansch 46
aufgenommen und geführt und auf einen mit der Nadel 15
ausgerichteten Hohlraum 21 des Magazins 13 gerichtet.
Wird der Auslöser 29 niedergedrückt, dreht sich die
Rolle 34 und das Element 35 wird darauf aufgewickelt.
Die Bewegung des Elementes 35 wird auf den Schlitten 36
übertragen, welcher die Schubstange 42 in Richtung des
Pfeiles 40 bewegt. Wirkt jedoch eine ausreichende Wider
standskraft auf die Schubstange 42, so wird die Feder 43
zusammengedrückt und gestattet eine Relativbewegung
zwischen Schlitten 36 und Schubstange 42.
Die Bewegung der Schubstange 42 durch den Hohlraum 21
bewegt die im Hohlraum 21 enthaltenen Pellets in die
Nadel 15 in eine Position nahe dem äußerem Ende der
Nadel 15. Diese Bewegung der Pellets, verursacht auch
das Zerreißen der Aluminiumfolie, welche die Ausgang
söffnung des Hohlraumes 21 abdeckt.
Wenn die Pellets das Ende der Nadel 15 erreichen und das
Fleisch des Tieres berühren, wird der Vorschub der Pel
lets gestoppt. Dies führt zur Spannung der Feder 43;
durch die Spannung der Feder wird ein Zerbrechen der
Pellets verhindert. Wenn der Implantator 10 und damit
die Nadel 15 aus dem Tier herausgezogen wird, stößt die
Feder 43 die Pellets aus der Nadel 15, so daß die Pel
lets in der subkutanen Nadelhöhle positioniert werden.
Das Magazin 13 wird durch einen Fortschaltungsmechanis
mus 47 fortgeschaltet. Der Fortschaltungsmechanismus 47
beinhaltet einen Fortschaltungsschlitten 48, welcher mit
einem Fortschaltungsarm 49 ausgestattet ist. Der Fort
schaltungsarm 49 weist eine Nocken-Oberfläche 50 auf,
welche in die Abschnitte 23 eingreift und eine Fort
schaltung des Magazins 13 bewirkt. Der Schlitten 48 wird
berührt und bewegt durch die Vorsprünge 58 des Schlit
tens 36. Die Rückseite 51 des Schlittens 48 wird durch
die Vorsprünge 58 angestoßen. Dementsprechend pendelt
der Schlitten 48 zwischen einer zurückgezogenen Position
(wie gezeichnet) und einer Fortschaltungs-Position, die
weiter vorne, näher an der Nadel 15 liegt. Der Fort
schaltungsarm 49 ist flexibel und bewegt sich um die
vorstehenden Abschnitte 23 herum durch federnde Verfor
mung. Während eines Injektionsstoßes wird die Fortschal
tung des Magazins 13 durch die Positionierung der Schub
stange 42 in einem ausgerichteten Hohlraum 21 verhin
dert. Während des Rückzugs-Taktes jedoch ist die Schub
stange 42 außerhalb des Magazins 13 und die Nocken-Ober
fläche 50 erfaßt einen der Abschnitte 23 und bewirkt
eine Fortschaltung des Magazins 13. Um den Schlitten 48
zurückzuführen, ist eine Feder 52 vorgesehen, welche
zwischen der Platte 20 und dem Schlitten 48 verläuft. Um
den Schlitten 48 in seiner vorderen Fortschaltposition
zu halten, während die Schubstange 42 aus dem ausge
richtetem Hohlraum 21 zurückgezogen wird, ist ein dreh
bar angebrachter Fanghebel 53 vorgesehen, welcher durch
eine Feder 54 mit einer Federkraft beaufschlagt wird und
an die Rückseite 51 des Schlittens 48 angreift. Wenn der
Fanghebel 53 an der Seite 51 anliegt, verhindert er eine
Rückwärtsbewegung des Schlittens 48. Um den Fanghebel 53
aus einer den Schlitten 48 haltenden Position zu bewe
gen, ist ein längliches Gleitelement 55 vorgesehen,
welches einen Lösenocken 56 aufweist, der gegen den
Fanghebel 53 drückt. Das Element 55 hat ein Endstück 57,
welches in den Schlitten 36 eingreift und eine rückwär
tige Bewegung des Elements 55 bewirkt, so daß der Löse
nocken 56 den Fanghebel 53 aufwärts drückt und der Fang
hebel 53 den Schlitten 48 freigibt. Sobald der Schlit
ten 48 freigegeben ist, bewegt sich der Arm 49 und be
wirkt eine Fortschaltung des Magazines 13.
Es ist zu erkennen, daß der Auslöser 29 in seiner nie
dergedrückten Position gehalten wird, bis die Nadel 15
zurückgezogen wird. Dadurch wird sichergestellt, daß die
Pellets in die subkutane Nadelhöhle abgegeben werden.
Claims (10)
1. Pellet-Implantationsgerät, mit einem Gehäuse;
mit einer Hohlnadel, welche sich vom Gehäuse erstreckt und derart ausgebildet ist, daß sie ein zu implantieren des Pellet aufnimmt;
mit einer Schubstangenanordnung mit einer Schubstange, die beweglich in dem Gehäuse montiert ist und sich bis in die Nadel erstreckt, um das Pellet innerhalb der Nadel in Längsrichtung von einer inneren Anfangsposition zu einer äußeren Position außerhalb des äußeren Endes der Nadel zu bewegen;
mit vom Bediener betätigbaren Mitteln zum Bewegen der Schubstangen-Anordnung;
dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstangen-Anordnung (41) elastische Mittel (43) enthält, welche eine Rela tivbewegung zwischen den vom Benutzer betätigbaren Mit teln und der Schubstange (42) gestatten; daß die ela stischen Mittel (43) infolge von Relativbewegung zwi schen der Schubstange (42) und den vom Benutzer betätig baren Mitteln belastet werden, wenn das Pellet am äuße ren Ende liegt, so daß, wenn die Nadel (15) zurückgezo gen wird, das Pellet aus dem äußeren Ende der Nadel (15) herausgetrieben wird und in einem von der Nadel (15) geformten subkutanen Hohlraum positioniert wird.
mit einer Hohlnadel, welche sich vom Gehäuse erstreckt und derart ausgebildet ist, daß sie ein zu implantieren des Pellet aufnimmt;
mit einer Schubstangenanordnung mit einer Schubstange, die beweglich in dem Gehäuse montiert ist und sich bis in die Nadel erstreckt, um das Pellet innerhalb der Nadel in Längsrichtung von einer inneren Anfangsposition zu einer äußeren Position außerhalb des äußeren Endes der Nadel zu bewegen;
mit vom Bediener betätigbaren Mitteln zum Bewegen der Schubstangen-Anordnung;
dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstangen-Anordnung (41) elastische Mittel (43) enthält, welche eine Rela tivbewegung zwischen den vom Benutzer betätigbaren Mit teln und der Schubstange (42) gestatten; daß die ela stischen Mittel (43) infolge von Relativbewegung zwi schen der Schubstange (42) und den vom Benutzer betätig baren Mitteln belastet werden, wenn das Pellet am äuße ren Ende liegt, so daß, wenn die Nadel (15) zurückgezo gen wird, das Pellet aus dem äußeren Ende der Nadel (15) herausgetrieben wird und in einem von der Nadel (15) geformten subkutanen Hohlraum positioniert wird.
2. Pellet-Implantationsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstangen-Anordnung
(41) einen Schlitten (36) enthält, der in dem Gehäuse
(11) vorschiebbar gelagert ist für eine Bewegung längs
eines geradlinigen Pfads entlang der Schubstange (42) in
Richtung der Nadel (15), und daß das elastische Mittel
(43) eine zwischen dem Schlitten (36) und der Schubstan
ge (42) verlaufende Feder ist, so daß eine Bewegung des
Schlittens (36) zur Nadel (15) hin ein Zusammendrücken
der Feder (43) und eine Bewegung der Schubstange (42)
durch die Nadel (15) bewirkt.
3. Pellet-Implantationsgerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (42) durch
den Schlitten (36) läuft, wenn die Feder (43) zusammen
gedrückt ist, und daß die Schubstange (42) einen Flansch
(59) aufweist, welcher gegen die Feder (43) drückt,
während die Feder (43) um die Schubstange (42) herum
angeordnet ist.
4. Pellet-Implantationsgerät nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Benutzer
betätigbaren Mittel Auslösemittel beinhalten, welche
beweglich in dem Gehäuse (11) montiert sind und vom
Benutzer zwischen einer Ruheposition und einer Arbeits
position bewegbar sind; daß Bewegungsübertragungsmittel
mit den Auslösemitteln in Wirkverbindung stehen und ein
langgestrecktes, flexibles Element (35) enthalten, wel
ches durch die Auslösemittel bewegt wird und mit der
Schubstange (42) verbunden ist und deren Bewegung be
wirkt.
5. Pellet-Implantationsgerät, mit einem Gehäuse;
mit einer vom Gehäuse verlaufenden und das zu implan tierende Pellet aufnehmenden Hohlnadel;
mit einer im Gehäuse beweglich montierten Schubstange zum Bewegen des Pellets innerhalb der Nadel in Längs richtung von einer inneren Position zu einer äußeren Position, an welcher das Pellet vom äußeren Ende der Nadel ausgestoßen wird;
mit benutzerbetätigbaren Mitteln zum Bewirken einer Bewegung der Schubstange;
dadurch gekennzeichnet, daß die benutzerbetätigbaren Mittel Auslösemittel beinhalten, welche beweglich in dem Gehäuse (11) montiert sind und vom Benutzer zwischen einer Ruheposition und einer Arbeitsposition bewegbar sind, und daß Bewegungs-Übertragungsmittel kraftschlüs sig mit den Auslösemitteln verbunden sind und ein lang gestrecktes, flexibles Element (35) enthalten, welches durch die Auslösemitteln bewegbar ist und mit der Schub stange (42) verbunden ist.
mit einer vom Gehäuse verlaufenden und das zu implan tierende Pellet aufnehmenden Hohlnadel;
mit einer im Gehäuse beweglich montierten Schubstange zum Bewegen des Pellets innerhalb der Nadel in Längs richtung von einer inneren Position zu einer äußeren Position, an welcher das Pellet vom äußeren Ende der Nadel ausgestoßen wird;
mit benutzerbetätigbaren Mitteln zum Bewirken einer Bewegung der Schubstange;
dadurch gekennzeichnet, daß die benutzerbetätigbaren Mittel Auslösemittel beinhalten, welche beweglich in dem Gehäuse (11) montiert sind und vom Benutzer zwischen einer Ruheposition und einer Arbeitsposition bewegbar sind, und daß Bewegungs-Übertragungsmittel kraftschlüs sig mit den Auslösemitteln verbunden sind und ein lang gestrecktes, flexibles Element (35) enthalten, welches durch die Auslösemitteln bewegbar ist und mit der Schub stange (42) verbunden ist.
6. Pellet-Implantationsgerät nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das langgestreckte, flexible
Element (35) ein Metallstreifen ist.
7. Pellet-Implantationsgerät nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Metallstreifen (35) in
seinem quer verlaufenden Querschnitt gekrümmt ist, daß
die Auslösemittel einen Auslöser (29) enthalten, der vom
Benutzer zwischen der Ruheposition und der Arbeitsposi
tion bewegt wird, und daß eine mit dem Auslöser (29)
verbundene und von ihm in Rotation versetzte Rolle (34)
vorgesehen ist, um welche der Streifen (35) gewickelt
ist, wenn der Auslöser (29) in seiner Ruheposition ist.
8. Pellet-Implantationsgerät nach einem der Ansprüche
1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Magazin (13) beweglich
am Gehäuse (11) gelagert ist, daß das Magazin (13) eine
Mehrzahl von Pellets aufnehmenden Hohlräumen (21) auf
weist, welche wahlweise mit der Nadel (15) ausgerichtet
werden, so daß ein Pellet durch die sich durch den Hohl
raum (21) bewegende Schubstange (42) von dem ausgerich
teten Hohlraum (21) in das Innere der Nadel (15) abgege
ben werden kann; daß Mittel vorhanden sind, welche eine
Fortschaltung des Magazins (13) zur schrittweisen Aus
richtung der Hohlräume (21) mit der Nadel (15) bewirken;
daß die Fortschaltungsmittel ein Fortschaltungselement
(48) umfassen, welches beweglich zwischen einer ersten
und einer zweiten Position in dem Gehäuse (11) angeord
net ist; daß das Fortschaltungselement (48) von der
ersten Position in die zweite Position bewegt wird, wenn
die Schubstange (42) über eine vorbestimmte Position
hinaus bewegt wird, an der sie wenigstens teilweise in
einem der Hohlräume (21) positioniert ist, um einer
Fortschaltung des Magazins (13) zu verhindern, daß das
Fortschaltungselement (48) in Eingriff mit dem Magazin
(13) gelangt und dessen Fortschaltung bewirkt, wenn es
von der zweiten Position zu der ersten Position bewegt
wird während die Schubstange (42) von der Position in
nerhalb eines Hohlraumes (21) zurückbewegt wird, um eine
Fortschaltung des Magazins (13) zu gestatten.
9. Pellet-Implantationsgerät nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß Haltemittel (53) vorhanden
sind, die das Fortschaltungselement (48) in der zweiten
Position halten, bis die Schubstange (42) aus dem mit
ihr ausgerichteten Hohlraum (21) zurückgezogen ist.
10. Pellet-Implantationsgerät nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Schlitten mit der Schub
stange (42) verbunden ist, um deren Bewegung zu bewir
ken, und daß ein Betätiger an diesem Schlitten ange
bracht ist, der in den Fanghebel (53) eingreift, um ein
Lösen des Fanghebels (53) von dem Fortschaltungselement
(48) zu bewirken, wenn die Schubstange (42) aus dem mit
ihr ausgerichteten Hohlraum (21) zurückgezogen wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AUPJ887590 | 1990-02-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4106196A1 true DE4106196A1 (de) | 1991-08-29 |
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ID=3774524
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DE19914106196 Withdrawn DE4106196A1 (de) | 1990-02-28 | 1991-02-27 | Implantationsgeraet |
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DE (1) | DE4106196A1 (de) |
GB (1) | GB2241439A (de) |
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-
1991
- 1991-02-18 GB GB9103358A patent/GB2241439A/en not_active Withdrawn
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Publication number | Publication date |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |