DE3615143A1 - Injektionsvorrichtung fuer pellets - Google Patents

Injektionsvorrichtung fuer pellets

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DE3615143A1 DE19863615143 DE3615143A DE3615143A1 DE 3615143 A1 DE3615143 A1 DE 3615143A1 DE 19863615143 DE19863615143 DE 19863615143 DE 3615143 A DE3615143 A DE 3615143A DE 3615143 A1 DE3615143 A1 DE 3615143A1
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Glen Walter Dee Why New South Wales Bunyan
Robert Hunter Lodge
Ian Ross Killara New South Wales Phillips
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NJ Phillips Pty Ltd
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Description

Injektionsvorrichtung für Pellets
Die vorliegende Erfindung betrifft Injektionsvorrichtungen, die in der Lage sind, Pellets abzugeben. Genauer gesagt bezieht sich die Erfindung auf Injektionsvorrichtungen zur Implantation von Pellets in Tieren, wobei die Erfindung jedoch nicht ausschließlich hierauf gerichtet ist.
Bei der Implantation von festen Pellets unter der Haut von Tieren kann es sich um eine wünschenswerte Form der Verabreichung von Arzneimitteln handeln. Die bekannten Vorrichtungen zur Implantation oder Injektion von Pellets haben sich jedoch dabei als zu komplex erwiesen, so daß sie unzuverlässig und teuer in der Herstellung sind.
Bekannte Vorrichtungen zur Implantation von Pellets unter der Haut von Tieren sind in den US-PS'en 37 74 607, 40 77 406, 44 47 223, 44 03 610, 36 69 104 und 35 20 299 beschrieben. Von diesen bekannten Vorrichtungen besitzen alle, aus-
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genommen die der US-PS 44 47 223 und der US-PS 44 03 des gleichen Erfinders, entweder überhaupt keinen Schaltmechanismus oder bewirken ein Weiterschalten des Magazins beim Vorwärtshub der Injektionsstange. Diese bekannten Vorrichtung sind komplex ausgebildet. Da ein Weiterschalten beim Schalthub der Injektionsstange stattfindet, können Beschädigungen auftreten, wenn das Weiterschalten noch nicht beendet ist. In den US-PS'en 44 47 223 und 44 03 610 sind Vorrichtungen beschrieben, die ein Weiterschalten beim Rückhub der Injektionsstange bewirken. Der Schaltmechanismus ist hierbei jedoch komplex ausgebildet, da eine separate Schaltstange verwendet wird, um ein Weiterschalten zu bewirken. Hierdurch werden naturgemäß die Komplexität der Vorrichtung sowie deren Herstellkosten erhöht und die Zuverlässigkeit derselben verringert. =
λ Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend
genannten Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden bzw. beträchtlich herabzusetzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Injektionsvorrichtung zur Verabreichung von Pellets aus einem von der Injektionsvorrichtung gelagerten Magazin, das eine Vielzahl von im Abstand angeordneten parallelen Kanälen zur Aufnahme von Pellets, die sich durch das Magazin erstrecken, aufweist, gelöst, die die folgenden Bestandteile umfaßt: ein Gehäuse, eine gleitend im Gehäuse gelagerte Injektionsstange, "die entlang einer vorgegebenen Bahn von einer zurückgezogenen Position in eine Injektionsposition bewegbar ist, wobei das Gehäuse eine Lagerung für das Magazin aufweist, die so angeordnet ist, daß das Magazin derart gelagert wird, daß einer seiner Kanäle sich entlang der Bahn erstreckt, so daß sich die
Injektionsstange durch das Magazin erstreckt und ein zu injizierendes Pellet aus diesem heraus bewegen kann, eine von einer Bedienungsperson betätigbare Auslösevorrichtung, die am Gehäuse montiert und so in Wirkverbindung mit der Stange steht, daß sie eine Bewegung derselben entlang der Bahn verursacht, und eine von der Stange betätigte Schalteinrichtung, die ein Weiterschalten des Magazins bewirkt und ein Schaltelement aufweist, das beweglich am Gehäuse gelagert und in einer Ebene bewegbar ist, die allgemein quer zu der genannten Bahn verläuft, wobei dieses Schaltelement so angeordnet ist, daß die Injektionsstange mit ihm in Eingriff treten kann und daß das Glied dadurch zwischen einer ersten Position, wobei es in die Bahn vorsteht und einer zweiten Position außerhalb der Bahn bewegbar ist, eine Einrichtung, die das Schaltelement in die erste Position unter Vorspannung setzt, und eine Sperreinrichtung, die mit dem Schaltglied verbunden ist, sich zusammen mit diesem bewegt und so unter Vorspannung gesetzt ist, daß sie mit dem Magazin in Eingriff tritt, um ein Weiterschalten desselben zu bewirken, wenn das Schaltglied von der zweiten Position in die erste Position bewegt wird.
Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
30
Figur 1 einen schematischen seitlichen Schnitt durch
eine Injektionsvorrichtung zur Implantation
von Pellets ;
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Figur 2 einen schematischen seitlichen Schnitt durch einen Teil der Injektionsvorrichtung der Figur 1;
Figur 3 einen schematischen seitlichen Schnitt durch
ein Sperrelement, das bei der Injektionsvorrichtung der Figur 1 Verwendung findet; und
Figur 4 eine schematische Endansicht des bei der Injektionsvorrichtung der Figur 1 verwendeten
Magazins und Schaltmechanismus.
ι > In der Zeichnung ist in schematischer Weise eine Injektionsvorrichtung 10 dargestellt, die zur Injektion von Pellets unter die Haut von Tieren dient. Diese Pellets können therapeutische Mittel, Hormone oder Antibiotika enthalten. Die Einspritzvorrichtung 10 besitzt ein Gehäuse 11, das über einen Stift 13 eine von einer Bedienungsperson bedienbare Auslösevorrichtung 12 schwenkbar Iagert. Darüberhinaus lagert das Gehäuse 11 ein zylindrisches Magazin 14, das die zu injizierenden Pellets aufnimmt. Eine Injektionsstange 15 ist gleitend im Gehäuse 11 gelagert und entlang einer allgemein linearen Bahn von einer zurückgezogenen Position (wie in Figur 1 dargestellt) in eine Injektionsposition, die in Figur 2 gezeigt ist, bewegbar. Die Stange 15 steht über eine erste Verbindungsstange 16, die von der Auslösevorrichtung 12 durch Zusammenwirkung eines Paares von Schlitzen 17, die gleitend einen Stift 18 aufnehmen, mit der Auslösevorrichtung 12 in Wirkverbindung. Der Stift 18 ist an der ersten Verbindungsstange 16 fixiert, so daß er die Verbindungsstange 16 gelenkig lagert, während er gleichzeitig am Gehäuse 11 fixiert ist. Ferner stößt ein Ende der ersten Verbindungsstange 16 gleitend gegen einen
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Stift 19. Das andere Ende der ersten Verbindungsstange 16 ist gelenkig an einer zweiten Verbindungsstange 20 befestigt, die gelenkig an einem äußeren Ende der Injektionsstange 15 gelagert ist. Die erste Verbindungsstange 16 wird durch eine Feder 21 so unter Vorspannung gesetzt, daß sie die Stange 15 in die zurückgezogene Position bewegt.
Das vordere Ende der Injektionsvorrichtung 10 ist mit einem Magazingehäuse 22 versehen, das einen Magazinhalter 23 enthält, um den sich das Magazin 14 dreht. Das Magazingehäuse 22 ist mit einer Injektionsnadel 24 versehen, durch die das entsprechende Pellet von der Injektionsstange 15 abgegeben wird. Genauer gesagt, die Injektionsstange 15 durchläuft eine vorgegebene Bahn, die sich durch das Magazin 15 erstreckt.
Wie man aus Figur 4 entnehmen kann, ist das Magazin mit einer Vielzahl von Kanälen 25 versehen, in denen die Pellets durch Reibung gehalten werden.
Das Magazin 14 wird über eine Schalteinheit 26, die am besten in den Figuren 2 und 4 dargestellt ist, weitergeschaltet. Diese Schalteinheit 26 besitzt einen Schaltarm 27, der gelenkig durch eine Achse 28, die im Magazingehäuse 22 ausgebildet ist, gelagert wird. Der Schaltarm 27 ist mit einem Sperrelement 29 versehen, das durch eine Feder 28 mit Schaltklinken 29, die auf einer Seite des Magazins 24 ausgebildet sind, elastisch in Eingriff gedrückt wird. Der Schaltarm 27 wird in Zusammenwirkung mit der Injektionsstange 15 über ein Schaltelement 30 dazu gebracht, hin- und her zu schwingen. Das Schaltelement 30 ist an seinem unteren Ende über einen Stift 31 am Schaltarm 27 gelenkig gelagert. Das andere Ende
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des Schaltelementes 30 ist mit einem geformten Ende 32 versehen, das gleitend mit einer geneigten Fläche 33 an der Injektionsstange 15 in Eingriff steht. Wenn sich die Injektionsstange 15 von der zurückgezogenen Position in die ausgefahrene Position bewegt, tritt die geneigte Fläche 33 mit dem Ende 32 des Schaltelementes 30 in Eingriff und bewirkt eine Bewegung desselben zur Verschwenkung des Schaltarmes 27. Der Schaltarm 27 schwenkt zur nächsten Klinke 29 weiter. Es ist ferner ein Halteelement 34 vorgesehen, das mit dem Schaltelement 30 in Eingriff steht, um wahlweise eine Rückkehr desselben in seine Ausgangsposition zuverhindern. Das Halteelement 34 wird mit Hilfe einer Feder 25 in eine Halteposition relativ zum Schaltelement 30 unter Vorspannung gesetzt. Es ist ferner mit einem Freigabeschlitten 36 versehen. Wenn die Injektionsstange 15 in ihre zurückgezogene Position zurückkehrt, gerät der Freigabeschlitten 36 in Eingriff und bewirkt einen Rückzug des Halteelementes 34, so daß auf diese Weise das Schaltelement 30 freigegeben wird.
Bei Freigabe des Schaltelementes 30 bewegt sich dieses unter dem Einfluß einer Feder (nicht gezeigt), so daß ein Weiterschalten des Magazins 14 bewirkt wird. Darüberhinaus ist eine eine Rückkehr verhindernde Klinkeneinheit 37 einer ähnlichen Konstruktion wie die Klinkeneinheit der Figur 3 vorgesehen, die eine Bewegung des Magazins 14 nur in Weiterschaltrichtung gestattet.
Zur Anordnung von jedem Pellet im entsprechenden Kanal 25 ist eine Pelletpatrone 38 vorgesehen. 30

Claims (8)

Patentansprüche
1. Injektionsvorrichtung zur Verabreichung von Pellets aus einem durch die Injektionsvorrichtung gelagerten Magazin, das eine Vielzahl von im Abstand angeordneten parallelen Kanälen zur Aufnahme der Pellets aufweist, die sich durch das Magazin erstrecken, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (11), eine gleitend im Gehäuse (11) gelagerte Injektionsstange (15), die entlang einer vorgegebenen Bahn von einer zurückgezogenen Position in eine Injektionsposition bewegbar ist, wobei das Gehäuse (11) eine Lagerung für das Magazin (14) aufweist, die das Magazin derart lagert, daß einer der Kanäle (25) sich entlang der Bahn erstreckt, so daß die Injektionsstange (15) durch das Magazin (14) läuft, um aus diesem ein zu injizierendes Pellet herauszubewegen, eine durch eine Bedienungsperson betätigbare Auslösevorrichtung (12), die am Gehäuse (11) montiert ist und in Wirkverbindung mit der Injektionsstange (15) steht, um eine Bewegung der-
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selben entlang der Bahn zu bewirken, und eine von der Injektionsstange (15) betätigte Schalteinrichtung (26), die ein Weiterschalten des Magazins (14) bewirkt, ein Schaltelement (30) aufweist, das beweglich am Gehäuse
(11) gelagert ist, in einer allgemein quer zu der Bahn verlaufenden Ebene bewegbar ist und so angeordnet ist, daß die Injektionsstange (15) damit in Eingriff treten kann und es zwischen einer ersten Position, in der das Element (30) in die Bahn vorsteht, und einer zweiten Position außerhalb dieser Bahn bewegen kann, eine Einrichtung (35) umfaßt, die das Schaltelement in die erste Position unter Vorspannung setzt, und eine Sperreinrichtung (29) aufweist, die mit dem Schaltelement (30) verbunden ist und sich zusammen mit diesem bewegt und die so unter Vorspannung gehalten ist, daß sie mit dem Magazin (14) in Eingriff steht und ein Weiterschalten desselben bewirkt, wenn das Schaltelement (30) aus der zweiten Position in die erste Position bewegt wird.
2. Injektionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (26) desweiteren einen Schaltarm (27) aufweist, der derart gelenkig am Gehäuse (11) gelagert ist, daß er um eine Achse verschwenkbar ist, die allgemein parallel zu der Bahn verläuft, und daß eine Einrichtung (31) das Schaltelement (30) und den Arm (27) gelenkig miteinander verbindet, so daß bei einer Bewegung des Schaltelementes (30) der Arm (27) verschwenkt wird, und daß die Sperreinrichtung (29) (Ratsche) am äußeren Ende des Armes (27) montiert ist.
3. Injektionsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (14) derart gelenkig gelagert ist, daß es um eine Achse drehbar ist, die parallel zu der Bahn verläuft, jedoch einen Abstand zu
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dieser besitzt, und daß der Arm (27) derart gelenkig gelagert ist, daß er um die Achse des Magazins (14) schwenkbar ist.
4. Injektionsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie desweiteren ein Halteelement (34) aufweist, das zwischen einer Halteposition, in der es mit dem Schaltelement (30) in Eingriff steht und eine Bewegung desselben von der zweiten in die erste Position verhindert, und einer Freigabeposition bewegbar ist, in der es eine Bewegung des Schaltelementes (30) zuläßt, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die eine Bewegung des Halteelementes (34) aus der Halteposition in die Freigabeposition bewirkt, wenn sich die Injektionsstange (15) von der Injektionsposition in die zurückgezogene Position bewegt.
5. Injektionsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Freigabeschlitten (36) aufweist, der gleitend im Gehäuse (11) montiert ist und sich allgemein parallel zur Injektionsstange (15) und benachbart zu dieser erstreckt, wobei der Gleitsschlitten so angeordnet ist, daß er mit dem Halteelement (34) in Eingriff tritt, um eine Bewegung desselben in die Freigabeposition zu bewirken, und wobei die Injektionsstange (15) mit dem Schlitten in Eingriff tritt, wenn sie aus ihrer Injektionsposition in ihre zurückgezogene Position bewegt wird.
6. Injektionsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung (35) aufweist, die das Halteelement (34) in die Halteposition desselben unter Vorspannung setzt.
7. Magazin zur Verwendung mit einer Einspritzvorrichtung
nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es eine zylindrische Form besitzt und eine Vielzahl von in Längsrichtung verlaufenden Kanälen (25) zur Aufnahme von Pellets aufweist, die in gleichen Winkelabständen um die Achse des Magazins (14) unter einem festen Radius relativ dazu angeordnet sind, und daß eine Vielzahl von Schaltvorsprüngen vorgesehen ist, die in gleichen Winkelabständen um die Längsachse des Magazins (14) angeordnet sind und mit denen die Sperreinrichtung (29)
der Injektionsvorrichtung in Eingriff bringbar ist, wobei die Zahl der Kanäle (25) der Zahl dieser Vorsprünge entspricht.
8. Magazin nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge in gleichen Winkelabständen zwischen be- f nachbarten Kanälen (25) angeordnet sind.
INSPECTED
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