DE4105516A1 - Verfahren und vorrichtung zur filterung von signalen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur filterung von signalenInfo
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- H04N5/205—Circuitry for controlling amplitude response for correcting amplitude versus frequency characteristic
- H04N5/208—Circuitry for controlling amplitude response for correcting amplitude versus frequency characteristic for compensating for attenuation of high frequency components, e.g. crispening, aperture distortion correction
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- H04N1/409—Edge or detail enhancement; Noise or error suppression
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Filterung von Signalen, bei denen
Signalamplituden einer quantisierten zweidimensionalen Bezugsebene
zuordbar sind und bei dem zur Verstärkung eines Nutzsignalanteiles nach
einer Herausfilterung von Gleichanteilen sowie hochfrequenten Anteilen
ein gefiltertes Signal zu einem ungefilterten Eingangssignal addierbar ist.
Die Erfindung betrifft darüber hinaus eine Vorrichtung zur Filterung von
Signalen, bei denen Signalamplituden einer quantisierten zweidimensio
nalen Bezugsebene zuordbar sind und bei dem eine das Eingangssignal
verzweigende Weiche sowie ein in einem Filterzweig angeordneter
frequenzabhängiger Filter vorgesehen ist.
Derartige Vorrichtungen werden insbesondere bei elektronischen Bild
verarbeitungsgeräten verwendet, um die Bildqualität von Bildern zu
verbessern. Derartige Bildverläufe kommen insbesondere im Bereich der
digitalen Bildverarbeitung vor und werden mit Hilfe der Filtervorrichtung
bezüglich ihrer Aussagefähigkeit verbessert. Eine nach dem Stand der
Technik bekannte Filtervorrichtung wird beispielsweise in der EP-B-00 51 068
beschrieben. Es zeigt sich jedoch, daß die bekannten Filterverfahren
und Filtervorrichtungen insbesondere dann keine befriedigenden Ergeb
nisse liefern, wenn die Amplitude des Nutzsignals nicht deutlich größer als
die Amplitude von überlagerten Störungen ist. Dies hat zur Folge, daß
Signale mit geringem Störabstand nur unzureichend gefiltert werden
können. Liegen beispielsweise bei Bildsignalen nur schwach ausgebildete
vergleichsweise regelmäßige Texturen auf einer Oberfläche vor, so ist es mit
den herkömmlichen Verfahren bereits bei vergleichsweise geringen
Störungen nicht möglich, eine ausreichend scharfe Herausarbeitung der die
Texturelemente begrenzenden Konturen vorzunehmen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren der ein
leitend genannten Art so zu verbessern, daß eine qualitativ hochwertige
Filterung von Signalen mit geringem Störabstand ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß nach einer
Frequenzfilterung des zu filternden Signalanteiles in mindestens einer
Konturfilterstufe Komponenten des zu filternden Signalanteiles mit einer
Amplitude oberhalb eines vorgebbaren Schwellwertes eliminiert werden,
der Schwellwert in Abhängigkeit von einer Amplitude des Eingangssignales
adaptiv verstellt wird und vor einer Bereitstellung eines Gesamtfiltersig
nales das Ausgangssignal der Konturfilterstufe zur Erzeugung des Gesamt
filtersignals vom Ausgangssignal des Frequenzfilters subtrahiert wird.
Weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es eine Vorrichtung der
einleitend genannten Art so zu verbessern, daß sie zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der frequenz
abhängige Filter mindestens mit einer unteren Grenzfrequenz versehen ist,
das Ausgangssignal des Filters im Bereich einer Filterweiche verzweigt und
sowohl mindestens einem Kontursignalanteile eliminierenden Konturfilter
als auch einer Subtraktionsstufe zugeführt wird, in deren Bereich zur
Rauscheliminierung das Ausgangssignal des Konturfilters vom Ausgangs
signal des Filters subtrahiert wird.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es möglich, durch eine
Kaskadierung von Konturfilterstufen eine nahezu beliebig genaue Detek
tion eines Rauschanteiles durchzuführen. Im Gegensatz zu den nach dem
Stand der Technik bekannten Verfahren wird hier in einem Filterzweig nicht
ausschließlich eine Verminderung von Rauschanteilen durchgeführt,
sondern umgekehrt zunächst in einer untergeordneten Filterebene eine
Eliminierung von Konturanteilen aus einem zu filternden Signalanteil
durchgeführt. Ziel dieser untergeordneten Filterebene ist es, ein Signal
bereitzustellen, das nach Möglichkeit keine Konturinformationen enthält
und durch das bei einer Subtraktion vom Ausgangssignal des vorzugsweise
als Hochpaß ausgebildeten Filters keine Verringerung der Konturinforma
tionen erfolgt. Durch dieses Filterverfahren ist es möglich, in einem mit
erheblichen Störungen versehenen Eingangssignal selbst äußerst schwache
Konturen zu verstärken. Insbesondere ist es möglich, Konturinformationen
zu verstärken, deren zugeordnete Amplituden kleiner als mit den Konturin
formationen vermischte Rauschanteile sind. Bei einer Verarbeitung von
Bildinformationen können so beispielsweise selbst bei im Bereich einer
Unterlage mit geringer Intensität ausgeprägten Texturen diese innerhalb
eines verrauschten Signales verstärkt werden. Diese Verstärkung kann ohne
Informationen über einen Inhalt des Eingangssignales durchgeführt wer
den. Im Gegensatz zu Bilderkennungsverfahren, bei denen zumindest
bekannt sein muß, wonach gesucht wird, kann somit durch dieses Verfahren
eine Auffindung von unbekannten Konturinformationen erfolgen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird vorge
schlagen, daß nacheinander Konturen unterschiedlicher Intensität im
Bereich der untergeordneten Filterebene eliminiert werden. Diese
Kaskadierung hat den Vorteil, daß die Dimensionierung der verwendeten
Filterelemente in jeder Stufe an den in Signalflußrichtung in bezug auf die
Intensität verbleibender Konturen höher werdenden Rauschanteil ange
paßt werden kann.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird
vorgeschlagen, daß in mindestens einer der Konturfilterstufen mindestens
ein anisotroper Tiefpaß angeordnet ist, der eine vorgebbare Orientierung
und Länge zur Detektion von Konturanteilen aufweist. Die Verwendung
von anisotropen Tiefpässen hat den Vorteil, daß für die Erkennung einer
Kontur nicht lediglich eine Amplitude einer einer bestimmten Koordinate
zugeordneten Information ausgewertet wird, sondern daß ausgenutzt
wird, daß Konturen durch in Richtung eines bestimmten Verlaufes inner
halb der Bezugsebene aneinander gereihte Amplitudenverläufe gekenn
zeichnet sind. Störungen treten hingegen im wesentlichen nach statisti
schen Verteilungen auf. Zur Auffindung von schwachen Konturen ist es
deshalb zweckmäßig, anisotrope Tiefpässe zu verwenden, bei denen ver
gleichsweise viele Koordinaten innerhalb der Bezugsebene ausgewertet
werden.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird
vorgeschlagen, daß innerhalb einer Konturfilterstufe mindestens zwei
Stufenelemente angeordnet werden, denen anisotrope Tiefpässe mit
unterschiedlichen Orientierungen innerhalb der Bezugsebene zugeordnet
sind. Durch diese Anordnung von unterschiedlich orientierten anisotropen
Tiefpässen innerhalb einer Konturfilterstufe ist es möglich, auf jeder der
Konturfilterebenen eine Auffindung von Konturen vorwählbarer Intensität
mit hoher Sicherheit durchführen zu können. Dies ermöglicht eine optimale
Dimensionierung einer nachfolgenden Konturfilterstufe, da Konturen
oberhalb einer bestimmten Intensität mit hoher Wahrscheinlichkeit in der
nachfolgenden Stufe nicht mehr zu erwarten sind.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß eine Eliminierung von isolierten Signalanteilen innerhalb
der Bezugsebene dadurch erfolgt, daß die den betreffenden Koordinaten
zugeordneten Signalamplituden auf einen Wert gleich Null gesetzt werden.
Dieses Zuweisen des Wertes Null hat den Vorteil, daß bei einer nachfolgen
den digitalen Verarbeitung durchzuführende Abfragen mit sehr geringem
Rechenaufwand durchgeführt werden können. Hierdurch wird eine hohe
Verarbeitungsgeschwindigkeit erzielt, die insbesondere bei einer Verwen
dung der Vorrichtung im Bereich einer Einrichtung der Bildreproduktions
technik oder im Bereich der Telekommunikation sehr hohe Übertragungs
geschwindigkeiten zuläßt. Isolierte Amplituden sind mit einer großen
Wahrscheinlichkeit Störungen mit hoher Intensität zugeordnet.
Weitere Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeich
nungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
beispielsweise veranschaulicht sind.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Verdeutlichung des prinzipiellen Ablaufes
des Filterverfahrens,
Fig. 2 eine Blockschaltbilddarstellung einer Konturfilterstufe mit parallel
geschalteten Stufenelementen,
Fig. 3 eine teilweise Blockschaltbilddarstellung einer Vorrichtung mit
kaskadierten Konturfilterstufen,
Fig. 4 eine Darstellung eines anderen Bereiches der Vorrichtung mit
kaskadierten Konturfilterstufen,
Fig. 5 eine Darstellung der Vorrichtung mit kaskadierten Konturfilter
stufen im Bereich eines Ausganges,
Fig. 6 eine vereinfachte eindimensionale Darstellung eines Signalver
laufes im Bereich eines Einganges,
Fig. 7 eine Darstellung einer im Signalverlauf gemäß Fig. 6 detektierten
Kontur mit zugeordneten großen Signalamplituden,
Fig. 8 eine Darstellung des Signalverlaufes gemäß Fig. 6 nach einer
Eliminierung der gemäß Fig. 7 ermittelten Kontur,
Fig. 9 einen über einen Tiefpaß gefilterten Verlauf des Signales gemäß
Fig. 8 bei einem Tiefpaßfilter zur Auswertung von drei benach
barten Koordinaten,
Fig. 10 ein Restsignal des Signalverlaufes gemäß Fig. 9 bei Berücksich
tigung der in Fig. 9 eingezeichneten Schwellwerte,
Fig. 11 ein prinzipielles Ablaufdiagramm eines Algorithmus zur Durch
führung des Filterverfahrens mit Hilfe eines Digitalrechners,
Fig. 12 eine prinzipielle Darstellung von Amplitudenwerten, die
Koordinaten einer gerasterten Ebene zugeordnet sind und
Fig. 13 ein Ablaufdiagramm zur Eliminierung isolierter Signalanteile.
Eine Vorrichtung zur Filterung von Signalen besteht im wesentlichen aus
einer Weiche (1), in der ein an einem Eingang (2) anliegendes
Eingangssignal in einen durchgehenden Zweig (3) sowie einen Filterzweig
(4) verzweigt wird. Der in den Filterzweig (4) geleitete Teil des
Eingangssignales wird zunächst einem Hochpaß (5) zugeführt, der eine
zweidimensionale Wirkungsweise aufweist. Aufgrund der zweidimen
sionalen Wirkungsweise des Hochpasses (5) können innerhalb einer
quantisierten Bezugsebene (6) bezüglich des Verlaufes von Koordinaten
achsen (7, 8) lokalisierbare Bildpunkte mit ihren zugeordneten
Amplitudenwerten bei der Hochpaßfilterung berücksichtigt werden. Statt
des Hochpasses (5) kann grundsätzlich auch ein Bandpaß verwendet
werden. Eine prinzipielle Anordnung von den Koordinatenachsen (7,8) in
der Bezugsebene (6) zugeordneten Bildpunkten ist in Fig. 12 dargestellt.
Aus dem in Fig. 1 angegebenen Blockschaltbildaufbau der Vorrichtung
ist ersichtlich, daß in Signalflußrichtung hinter dem Hochpaß (5) eine
Filterweiche (9) angeordnet ist, in der das den Hochpaß (5) verlassende
Signal in einen Koppelzweig (10) sowie einen Konturfilterzweig (11)
aufgeteilt wird. Innerhalb des Konturfilterzweiges (11) sind Konturfilter
stufen (12) angeordnet, in denen Konturanteile detektiert und aus dem
über den Konturfilterzweig (11) weitergeleiteten Signalanteil eliminiert
werden. In Abhängigkeit von der zu erzielenden Filtergüte ist es möglich,
lediglich eine Konturfilterstufe (12) oder eine Reihenschaltung von
Konturfilterstufen (12) zu verwenden. Bei einer Reihenschaltung von
Konturfilterstufen (12) ist es zweckmäßig, in Richtung des Signalflusses
zunächst intensive Konturen und anschließend schwächer ausgeprägte
Konturen zu eliminieren.
Das den Konturfilterzweig (11) verlassende Signal wird in einer
Subtraktionsstufe (13) von dem über den Koppelzweig (10) weiterge
leiteten Signalanteil subtrahiert. An einem Ausgang (14) der
Subtraktionsstufe (13) steht somit ein weitgehend von Rauschanteilen
befreites Kontursignal zur Verfügung. Dieses Signal wird in einer
Verstärkungsstufe (15) verstärkt und anschließend in einer Zusam
menführung (16) zu dem über den durchgehenden Zweig (3) weiterge
leiteten Anteil des Eingangssignales addiert. Hierdurch entsteht ein an
einem Ausgang (17) abgreifbares Signal, das einen wesentlich höheren
Störabstand als das am Eingang (2) anliegende Signal aufweist.
Zwischen den Ausgang (14) und die Verstärkungsstufe (15) kann ein
Selektor geschaltet werden, mit dessen Hilfe innerhalb der Bezugsebene
zugeordnete isolierte Signalamplituden eliminiert werden. Koordinaten
innerhalb der Bezugsebene (13), denen eine Amplitude ungleich Null
zugewiesen ist, obwohl den Koordinaten in einer unmittelbaren Umgebung
dieser Arbeitskoordinate keine Amplitudenwerte ungleich Null zugewiesen
wurden, resultieren mit hoher Wahrscheinlichkeit aus Störungen und sind
keinem Nutzsignalanteil zugeordnet. Mit Hilfe des Selektors ist es möglich,
derartige Störungen herauszufiltern. Den dabei aufgefundenen Koordina
ten wird der Wert Null, bzw. zumindest ein nicht wesentlich von Null
abweichender Wert, zugeordnet.
Ein Beispiel für den Ablauf des Selektionsprozesses bei einer Amplituden
zuordnung innerhalb der Bezugsebene (6) gemäß Fig. 12 ist in Fig. 13
dargestellt. Für die Koordinate E wird zunächst überprüft, ob sie einen Wert
ungleich Null aufweist. Ist dies nicht der Fall, so kann unmittelbar eine
Überprüfung eines nächsten Bildpunktes erfolgen. Ist der Koordinate E eine
Amplitude ungleich Null zugeordnet, so werden die Koordinaten in ihrer
unmittelbaren Umgebung nacheinander solange geprüft, bis ein Amplitu
denwert ungleich Null gefunden wurde. Bei einem Auffinden eines derar
tigen Amplitudenwertes wird gleichfalls der nächste Bildpunkt analysiert.
Weisen sämtliche Koordinaten in der unmittelbaren Umgebung der
Koordinate E den Amplitudenwert Null auf, so wird die der Koordinate E
zugeordnete Amplitude auf Null gesetzt. Prinzipiell ist es möglich, bei der
Überprüfung eines nächsten Bildpunktes innerhalb eines vorangegangenen
Zyklus gewonnene Informationen bezüglich der Amplitudenwerte von
bestimmten Koordinaten zu berücksichtigen. Aufgrund der bei einer
digitalen Realisierung mit sehr geringem Zeitaufwand durchzuführenden
Überprüfung auf einen Wert gleich Null bzw. einen Wert ungleich Null kann
jedoch auch der in Fig. 13 dargestellte Ablauf für jeden einzelnen Bild
punkt mit sehr geringem Zeitaufwand durchlaufen werden.
Bei der Darstellung gemäß Fig. 2 ist der Aufbau einer Konturfilterstufe
(12) mit parallel geschalteten Stufenelementen (18) dargestellt. An einem
Filterstufeneingang (19) wird das zu filternde Signal zugeleitet und in einer
Filterverzweigung (20) zum einen den Stufenelementen (18) und zum
anderen einem Detektor (21) zugeführt. Jedes der Stufenelemente (18)
besteht aus einem anisotropen Tiefpaß (22) und einem Schwell
wertelement (23). Mit Hilfe der Schwellwertelemente (23) ist es möglich,
Signalanteile unterhalb eines vorgebbaren Schwellwertes (24) zu
eliminieren und Signalanteile oberhalb des Schwellwertes (24) unverändert
passieren zu lassen oder mit einem Verstärkungsfaktor zu multiplizieren.
Insbesondere ist daran gedacht, für positive und negative Amplituden
betragsmäßig gleiche Schwellwerte (24) vorzusehen. Der anisotrope
Tiefpaß (22) weist innerhalb der Bezugsebene (6) eine Filterorientierung
auf. Ein einfach aufgebauter anisotroper Tiefpaß (22) ist beispielsweise in
Richtung einer der Koordinatenachsen (7, 8) orientiert und wertet Bereiche
innerhalb der Bezugsebene (6) aus, die eine Breite von vorzugsweise einer
Quantisierungsstufe und eine Länge von einer vorgebbaren Zahl von
Quantisierungsstufen haben. Als Länge für einfache Tiefpässe (22) können
beispielsweise drei oder fünf Quantisierungsstufen verwendet werden.
Neben einer Orientierung in Richtung einer der Koordinatenachsen (7,8) ist
es aber auch möglich, zur Auffindung von schräg verlaufenden Konturen
beliebige andere Orientierungen des Tiefpasses (22) vorzusehen. Die
Ausgänge der Schwellwertelemente (23) sind mit einem Verknüpfungs
element (25) verbunden, in dem eine logische ODER-Verknüpfung
durchgeführt wird. Der Ausgang des Verknüpfungselementes (25) ist mit
dem Detektor (21) verbunden, in dem das vom Verknüpfungselement (25)
bereitgestellte Signal von dem über den Filterstufeneingang (19)
zugeführten Signal subtrahiert wird. Es erfolgt somit eine Eliminierung der
im Bereich der Stufenelemente (18) ermittelten Konturen.
In Fig. 3 ist eine ausführliche Schaltung von Bauelementen zur Reali
sierung eines kaskadierten Filters im Bereich einer Eingangsstufe darge
stellt. Die Schaltung gemäß Fig. 3 ergibt zusammen mit den Schaltungen
gemäß Fig. 4 und Fig. 5 die Gesamtschaltung des Filters. Die Bauele
mente der Filterstufe gemäß Fig. 3 sind über Anschlüsse (26, 27, 28, 29) mit
den Bauelementen gemäß Fig. 4 verbunden und die Bauelemente gemäß
Fig. 4 sind über Anschlüsse (30, 31, 32, 33) mit den Bauelementen gemäß
Fig. 5 verbunden.
Das über die Filterweiche (9) der ersten Konturfilterstufe (12) zugeführte
Signal wird in dem des Schwellwertelement (23) mit einer pegeladaptiven
Schwellwertkennlinie beaufschlagt. Zur Ermittlung des Schwellwertes (24)
ist ein Adaptionselement (34) vorgesehen, in das eine Adaptionskennlinie
(35) implementiert ist. Mit Hilfe der Adaptionskennlinie (35) wird vorzugs
weise der Schwellwert (24) symmetrisch für positive und negative
Amplitudenanteile des zu filternden Signales vorgegeben. Hierzu wird dem
Adaptionselement (34) das am Eingang (2) anliegende Eingangssignal
zugeführt und in Abhängigkeit von der aktuellen Amplitude dieses
Eingangssignales über die Adaptionskennlinie (35) der jeweilige Schwelle
wert (24) ermittelt. Der Schwellwert (24) weist für eine Amplitude des
Eingangssignales gleich Null einen Mindestwert auf und die Adaptions
kennlinie (35) erstreckt sich ausgehend von diesem Mindestschwellwert
in einer Parameterebene, die von einer Schwellwertachse und einer
Amplitudenachse aufgespannt ist, vorzugsweise mit abnehmender
Steigung. Der Verlauf der Adaptionskennlinie ist vorzugsweise proportional
zum pegelabhängigen Verlauf des Störabstands des zu filternden
Eingangssignals (2). Die Schwellwertkennlinie wird in Abhängigkeit
vom Störabstand des zu filternden Signales, in Abhängigkeit von einer
vorgenommenen Quantisierungseinheit oder in Abhängigkeit von anderen
bekannten Informationen bezüglich des zu filternden Signales festgelegt.
Zur Festlegung der Schwellwerte (24) unterschiedlicher Konturfilterstufen
(12) können unterschiedliche Schwellwertkennlinien und Adaptionskenn
linien (35) verwendet werden.
In einer nachfolgenden Filterstufe (12) sind vier Schwellwertelemente (23)
in Reihe geschaltet, deren anisotrope Tiefpässe (22) jeweils unterschiedliche
Orientierungen aufweisen. Die hier verwendeten anisotropen Tiefpässe
(22) weisen jeweils eine Filterbreite von einer Quantisierungsstufe und eine
Filterlänge von drei Quantisierungsstufen auf. Diese Tiefpässe sind somit
insbesondere zur Auffindung von groben Konturen, d. h. von Konturen mit
vergleichsweise hohen Signalamplituden, geeignet. Die Schwellwerte (24)
der Schwellwertelementen (23) innerhalb der eine Verstärkungsstufe
(15) ausbildenden Stufenelemente (18) werden vorzugsweise gleich
gewählt.
In der Darstellung gemäß Fig. 4 sind zwei weitere die zweite Konturfilter
stufe (12) ausbildende Stufenelemente (18) dargestellt, die zu den in Fig. 3
dargestellten ersten beiden Stufenelementen (18) in Reihe geschaltet sind.
Das Ausgangssignal des vierten Stufenelementes (18) wird dem Eingang
einer weiteren Konturfilterstufe (12) zugeführt. Zur Auffindung von feine
ren Konturen weist die dritte Konturfilterstufe (12) anisotrope Tiefpässe
(22) mit einer längeren Ausbildung auf. In Fig. 4 ist für die dritte Kontur
filterstufe ein anisotroper Tiefpaß (22) mit einer Filterbreite von einer
Quantisierungsstufe und einer Filterlänge von fünf Quantisierungsstufen
dargestellt.
Gemäß Fig. 4 können sich an die dritte Konturfilterstufe (12) weitere Kon
turfilterstufen (12) anschließen. Das Ausgangssignal der in Signalflußrich
tung letzten Konturfilterstufe (12) wird der Subtraktionsstufe (13) zuge
führt und hiervon dem über den Koppelzweig (10) geführten Signalanteil
subtrahiert. Die Verstärkungsstufe (15) ist bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 5 mit einem Begrenzungselement (36) versehen, in dem eine Verstär
kungskennlinie (37) implementiert ist und ein maximaler Ausgangswert (38)
über ein Adaptionselement (39) festgelegt wird, das den maximalen Aus
gangswert (38) in Abhängigkeit von der Amplitude des Eingangssignales
am Eingang (2) verstellt. Das Adaptionselement (39) kann beispielsweise
eine lineare Kennlinie aufweisen, die zu einer symmetrischen Vorgabe des
maximalen Ausgangswertes (38) für positive und negative
Amplitudenwerte führt. Die Kennlinie des Adaptionselementes (39) kann im
wesentlichen linear ausgebildet sein und den maximalen Ausgangswert (38)
linear mit der Amplitude des Eingangssignalesverknüpfen. Die Implementierung
eines Offsets für die Verstärkungskennlinie (37) ist zweckmäßig.
Der Ausgang des Begrenzungselementes (36) ist mit der Zusammenführung
(16) verbunden, in der das Ausgangssignal des Begrenzungselementes (36)
zum Eingangssignal addiert wird.
In Fig. 6 ist ein typischer Signalverlauf (40) am Ausgang des Hochpasses (5)
bezüglich einer Zeitachse (41) und einer Amplitudenachse (42) dargestellt.
Fig. 7 zeigt das Ausgangssignal (43) des Schwellwertelementes (23)
der ersten Konturfilterstufe (12) und in Fig. 8 ist das nach einer im
Detektor (21) durchgeführten Subtraktion des Ausgangssignales (43) des
Schwellwertelementes (23) vom Ausgangssignal (40) des Hochpasses (5)
ermittelte Ausgangssignal (44) dargestellt.
Fig. 9 zeigt das mit Hilfe eines Tiefpasses mit entsprechendem Verstär
kungsfaktor gefilterte Signal aus Fig. 8. Es wurde hierzu ein anisotroper
Tiefpaß (22) mit einer Filterbreite von einer Quantisierungsstufe und einer
Filterlänge von drei Quantisierungsstufen verwendet. Das hierdurch er
zeugte Ausgangssignal (45) weist deshalb eine größere Amplitude und eine
andere Dynamik als das Ausgangssignal (43) auf. Bei Berücksichtigung des in
Fig. 9 eingezeichneten Schwellwertes (24) ergibt sich nach einer Kontur
eliminierung das in Fig. 10 dargestellte Ausgangssignal (46).
Ein prinzipielles Ablaufdiagramm für eine Realisierung wesentlicher Ablauf
teile als Digitalrechnerprogramme ist in Fig. 11 dargestellt. Die jeweiligen
Softwaremodule wurden hier mit den gleichen Bezugsziffern versehen wie
die zugeordneten Schaltungselemente in den Fig. 3 bis 5. Ein Eingangs
signal wird zunächst über ein Softwaremodul zur Nachbildung des Hochpas
ses (5) gefiltert und anschließend dem mit einer adaptiven Schwellwert
kennlinie versehenen Schwellwertelement (23) zugeführt. Über ein Modul
zur Nachbildung des Detektors (21) erfolgt anschließend eine Reduktion des
Kontursignals im Bereich der detektierten Kontur. In einer nachfolgenden
Filterstufe sind bei der in Fig. 11 dargestellten Ausführungsform zwei
anisotrope Tiefpässe (22) vorgesehen, die beispielsweise Orientierungen in
Richtung der Koordinatenachsen (7, 8) aufweisen. Die Ausgangswerte der
anisotropen Tiefpässe (22) werden anschließend wiederum Modulen zur
Nachbildung der adaptiven Schwellwertelemente (23) zugeführt. Die Aus
gangswerte der Schwellwertelemente (23) sowie der Ausgangswert des
Detektors (21) werden bei der hier vorgenommenen Parallelschaltung im
Verknüpfungselement (25) zur Durchführung einer ODER-Kombination der
Einzelwerte in Relation zueinander gesetzt. Der Ausgangswert des Ver
knüpfungselementes (25) wird in einer nachfolgenden Konturfilterstufe
(12) erneut über anisotrope Tiefpässe (22) und adaptive Schwellwert
elemente (23) gefiltert und die Ausgangswerte der betreffenden Schwell
wertelemente (23) sowie das Ausgangssignal des vorgeschalteten Verknüp
fungselementes (25) in einem weiteren Verknüpfungselement (25) in
Beziehung zueinander gesetzt. Das Ausgangssignal des in Signalflußrich
tung letzten Verknüpfungselements (25) wird der Subtraktionsstufe (13) zur
Austastung des Rauschsignales aus dem Kontursignal mit Rauschanteil
zugeführt und vor einer Addition des Kontursignales zum Bildsignal im
Bereich der Zusammenführung (13) erfolgt in der Verstärkungsstufe (15)
eine Verstärkung und ggf. Begrenzung des Kontursignals.
Die in Fig. 11 mit gleichen Bezugsziffern versehenen Module können
beispielsweise als Unterprogramme realisiert sein, die zu Zeitpunkten, die
von einer Ablaufsteuerung vorgegeben sind, aufgerufen werden.
Eine Verwendung des Verfahrens und der Vorrichtung können bei einer
Vielzahl von Anwendungen erfolgen, bei denen einer Bezugsebene zuord
bare Signalverläufe gefiltert werden sollen. Ein typisches Beispiel ist die
Filterung von Bildern in der Reproduktionstechnik.
Es sind aber auch eine Vielzahl anderer Anwendungsmöglichkeiten
denkbar. Bei der Bildverarbeitung können dies beispielsweise die Qualitäts
verbesserung von über Telefaxeinrichtungen oder Bildtelefone übertrage
ner Bildinformationen sein, es ist aber auch möglich, Fernsehbilder, auf
Videogeräten aufgezeichnete Bilder oder Satellitenbilder einer Filterung zu
unterwerfen, um verrauschte Konturen innerhalb der Bilder herauszuar
beiten. Generell kann das Verfahren und die Vorrichtung aber auch außer
halb der Bildverarbeitung verwendet werden. Prinzipiell tritt überall bei der
Auswertung von einer Fläche zuordbaren Signalverläufen das Problem auf,
daß die Nutzsignalanteile von Störungen überlagert sind. Als Beispiel sei
hier nur die Aufnahme eines Temperaturprofils einer Fläche angeführt.
Bei Parameterkonstellationen, die in einem Parameterraum größerer
Dimension dargestellt werden, ist es entweder möglich, jeweils drei
dimensionale Teilstrukturen einer Filterung zu unterwerfen, oder die
beispielsweise in den Fig. 11 und 13 beschriebenen Verarbeitungsalgo
rithmen derart vektoriell durchzuführen, daß bei den jeweiligen Operatio
nen die zu berücksichtigenden Parameter in Vektoren und Matrixen geeig
neter Dimensionierung angeordnet werden.
Weiterhin wäre denkbar, daß das Ausgangssignal (14) ohne die Weiterver
arbeitung in den Stufen (15, 16) als von Störungen befreite Konturinforma
tion gewertet wird und z. B. für Aufgaben im Bereich der Mustererkennung
als Eingangssignal für eine Stufe zur Merkmalsextraktion verwendet
werden kann.
Bei einer gegenüber der Darstellung gemäß Fig. 1 abgewandelten Ausfüh
rungsform kann zur Minimierung eines ggf. auftretenden Restfehlers an
einem Ausgang vorzugsweise einer der Konturfilterstufen (12) eine
Entzerrungskennlinie angeordnet werden. Der Verlauf der Entzer
rungskennlinie wird vorzugsweise so gewählt, daß das Kontursignal nach
einer Beaufschlagung mit der Entzerrungskennlinie einen Verlauf aufweist,
der im wesentlichen unabhängig vom Verlauf des pegelabhängigen Störab
standes des Eingangssignales ist. Hierdurch wird näherungsweise ein pegel
unabhängiger Störabstand realisiert. Bei dieser Arbeitsweise wird berück
sichtigt, daß die Subtraktionsstufe (13) als eine Austaststufe arbeitet, die
von der in Signalflußrichtung letzten Konturfilterstufe (12) gesteuert wird.
Das über den Koppelzweig (10) in den Bereich der Subtraktionsstufe (13)
gelangende Signal wird immer dann auf "NULL" gesetzt, wenn das von der
in Signalflußrichtung letzten Konturfilterstufe (12) bereitgestellte Signal
von "NULL" verschieden ist.
Eine derartige Entzerrungskennlinie kann auch bei der in Fig. 3 darge
stellten Ausführungsform berücksichtigt werden. Die Entzerrungskennlinie
wird hier zweckmäßigerweise im Bereich des Ausganges des Detektors (21)
angeordnet.
Claims (29)
1. Verfahren zur Filterung von Signalen, bei denen Signalamplituden
einer quantisierten zweidimensionalen Bezugsebene zuordbar sind
und bei dem zur Verstärkung eines Nutzsignalanteiles nach einer
Herausfilterung von Gleichanteilen sowie hochfrequenten Anteilen
ein gefiltertes Signal zu einem ungefilterten Eingangssignal addierbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß nach einer Frequenzfilterung des zu
filternden Signalanteiles in mindestens einer Konturfilterstufe (12)
Komponenten des zu filternden Signalanteiles mit einer Amplitude
oberhalb eines vorgebbaren Schwellwertes (24) eliminiert werden, der
Schwellwert (24) in Abhängigkeit von einer Amplitude des Eingangssignales
adaptiv verstellt wird und vor einer Bereitstellung eines
Gesamtfiltersignales das Ausgangssignal der Konturfilterstufe (12) zur
Erzeugung des Gesamtfiltersignales vom Ausgangssignal des
Frequenzfilters subtrahiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zu
filternde Signal nacheinander mehrmals gefiltert wird und zunächst
ausgeprägte Konturen und anschließend Konturen geringerer Intensität
ausgefiltert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gesamtfiltersignal vor einer Addition zum Eingangssignal verstärkt
wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich mindestens einer Konturfilterstufe (12) ein Konturverlauf
mit Hilfe eines anisotropen Tiefpasses (22) detektiert wird, der
eine vorgebbare Orientierung innerhalb der Bezugsebene (6) aufweist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das zu filternde Signal im Bereich einer Konturfilterstufe (12) mit
unterschiedlich dimensionierten Stufenelementen (18) gefiltert wird,
die mindestens mit innerhalb der Bezugsebene (6) unterschiedlich
orientierten anisotropen Tiefpässen (22) versehen sind.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
zwei Filtervorgänge im Bereich von zwei Stufenelementen (18) parallel
durchgeführt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
zwei Filtervorgänge im Bereich der Stufenelemente (18) zeitlich nacheinander
durchgeführt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das zu filternde Signal im Bereich von aufeinanderfolgenden Konturfilterstufen
(12) von anisotropen Tiefpässen (22) mit unterschiedlicher
Tiefpaßlänge gefiltert wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß vor einer Addition des Gesamtfiltersignales zum Eingangssignal
eine Begrenzung des Gesamtfiltersignales durchgeführt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die adaptive Begrenzung des Schwellwertes (24) in Abhängigkeit
von einer zeitlich unmittelbar zugeordneten Amplitude des
Eingangssignales durchgeführt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzahl der verwendeten Konturfilterstufen (12)
adaptiv in Abhänigigkeit von einer Analyse des Eingangsignales
durchgeführt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens die Orientierung eines der anisotropen
Tiefpässe (22) innerhalb der Bezugsebene (6) adaptiv durch eine
Analyse des Eingangssignales festgelegt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß nach einer Subtraktion des Rauschanteiles vom Konturinformationen
enthaltenden Signal eine Löschung von innerhalb der
Bezugsebene isolierten Amplitudenwerten durchgeführt wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß Signale mit Bildinformationen gefiltert werden.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß Signale im
Bereich der Reproduktionstechnik gefiltert werden.
16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß Signale im
Bereich der Telekommunikationstechnik gefiltert werden.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß Bildsignale
im Bereich von Einrichtungen zur Telefax-Kommunikation
gefiltert werden.
18. Verfahren nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
Signale im Bereich der Bildanalyse (Mustererkennung), insbesondere
bei medizinischen Bildverarbeitungen, gefiltert werden.
19. Verfahren nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Frequenzfilterung als Hochpaßfilterung durchgeführt wird.
20. Vorrichtung zur Filterung von Signalen, bei denen Signalamplituden
einer quantisierten zweidimensionalen Bezugsebene zuordbar sind
und bei der eine das Eingangssignal verzweigende Wechse sowie ein in
einem Filterzweig angeordneter frequenzabhängiger Filter vorgesehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der frequenzabhängige Filter
mindestens mit einer unteren Grenzfrequenz versehen ist, das Ausgangssignal
des Filters im Bereich einer Filterweiche (9) verzweigt und
sowohl mindestens einer Kontursignalanteile eliminierenden Konturfilterstufe
(12) als auch einer Subtraktionsstufe (13) zugeführt wird, in
deren Bereich zur Rauscheliminierung das Ausgangssignal der Konturfilterstufe
(12) vom Ausgangssignal des Filters subtrahiert wird.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
zwei Konturfilterstufen (12) zur Filterung von Konturen unterschiedlicher
Intensität in Reihe geschaltet sind.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß
innerhalb mindestens einer Konturfilterstufe (12) mindestens zwei
Stufenelemente (18) angeordnet sind, die innerhalb der Bezugsebene
(6) unterschiedlich orientierte anisotrope Tiefpässe zur Auffindung
von unterschiedlich orientierten Konturen aufweisen.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die anisotropen Tiefpässe (22) eine vorgebbare Breite
von Quantisierungsstufen sowie eine vorgebbare Länge von Quantisierungsstufen
aufweisen.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens das Schwellwertelement (23) oder der
anisotrope Tiefpaß (22) als ein auf einem Digitalrechner ablauffähiger
Algorithmus ausgebildet ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich mindestens einer der Konturfilterstufen (12)
zur Erkennung von Kontursignalanteilen ein adaptives Schwellwertelement
(23) angeordnet ist, das zur Verstellung seines Schwellwertes
(24) mit einem eine Amplitude des Eingangssignales auswertenden
Adaptionselement (34) verbunden ist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 25, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgangssignale von parallel geschalteten Stufenelementen
(18) einem sie über eine ODER-Verknüpfung miteinander
kombinierenden Verknüpfungselement (25) zugeführt sind.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 26, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Eliminierung der isolierten Signalanteile die Zuweisung
eines Amplitudenwertes Null zu den betreffenden Koordinaten
der Bezugsebene (6) vorgesehen ist.
28. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 27, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eliminierung der isolierten Signalanteile im Bereich
eines Selektors durchgeführt wird, der mindestens diejenigen Amplitudenwerte,
die Nachbarkoordinaten zu einer Arbeitskoordinate
zugeordnet sind, daraufhin überprüft, ob ihr Amplitudenwert gleich
Null ist und für den Fall einer vollzähligen Auffindung von Amplitudenwerten
gleich Null den Amplitudenwert der Arbeitskoordinate auf
Null setzt.
29. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 28, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Sicherung von Konturinformationen eine das gefilterte
Signal mit dem ungefilterten Eingangssignal additiv kombinierende
Zusammenführung (9) vorgesehen ist.
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