DE3441165A1 - Verfahren und einrichtung zur bildverbesserung - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur bildverbesserung

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DE3441165A1 DE19843441165 DE3441165A DE3441165A1 DE 3441165 A1 DE3441165 A1 DE 3441165A1 DE 19843441165 DE19843441165 DE 19843441165 DE 3441165 A DE3441165 A DE 3441165A DE 3441165 A1 DE3441165 A1 DE 3441165A1
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Description

PATENTANWÄLTE
Dipl.-lng. A. Wasmeier
Dipl.-lng. H. Graf
Zugelassen beim Europäischen Patentamt ■ Professional Representatives before the European Patent Office
Patentanwälte Postfach 382 8400 Regensburg
A π das !': e utsch ο P a t ο η t a r Z'i'eibrückerisLraBe
U Oil ;\üncnon
D-8400 REGENSBURG GREFLINGER STRASSE 7 Telefon (0941) 547 53 Telegramm Begpatent Rgb. Telex 65709 repat d
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Ihre Nachricht Unser Zeichen Tag 1984
Your Letter Our Ref. Date
E/p 11.688 6. November
W/ J a
Angelder: ELSCINT LTO.,
AdvancoG Technology Center Post Office Box 5258 Haifa 31051, Israel
Titel:
Vorfahren und Einrichtung zur Bildverbesserung
Priorität; Israel - SN 70213 vom 13. November 1983
Erfinder: Yair Shimoni Paul rcnster
Wissenschaftler
Wissenschaftler
._:—ι 1. /Dl Τ 7RnOiW 7<tt K RSQ ΜίΠ
Gerichtsstand Regensburg Verfahren und Einrichtung zurBildverbesserung
Die Erfindung bezieht sich auf die Bildverbesserung und insbesondere die Bildverbesserung in digitalen fluorographischen Abbildungseinrichtungen, bei denen die interessierenden Daten hauptsächlich Ausdrücke mit langen Rändern bzw. Flankenaufv/eisen. Die digitale Bildverbesserung ist seit langem aus dem Entwicklungsstadium herausgewachsen, es bleiben jedoch immer noch eine Reihe von schu/ierigen Problemen ungelöst. Einige dieser Probleme scheinen eingeprägter Art und deshalb unlösbar zu sein. Beispielsweise enthalten die Bilddaten auf Teilen der zu untersuchenden Objekte, die von Interesse sind, Teile der Objekte, die nicht von Interesse sind, und Geräusche. Insbesondere in der digitalen Fluorographie (Schirmbildtechnik) weisen die Bilder Daten des interessierenden Gefäßsystems auf. Es sind ferner auch Daten über Teile des nicht interessierenden Körpers vorhanden. Ferner sind auch Geräusche in den Bildern vorhanden. Die Bilder werden durch Filterungs- und Subtraktionstechniken verbessert, die so ausgelegt sind, daß sie
1. aus den Bildern die Teile der nicht interessierenden Anatomie des Patienten entfernen,
2. das Signal-Geräusch-Verhältnis verbessern, und
3. die Umrisse der interessierenden Teile der Anatomie verbessern.
Bei der digitalen Fluorographie wird das Entfernen der nicht interessierenden Teile der Anatomie des Patienten aus dem Bild durch Subtraktion oder durch temporäre Filterung erreicht. Die Resultate sind Bilder, in denen die interessierenden Daten hauptsächlich lange Ausdrücke und Geräusche aufweisen. Die Verbesserung der Umrisse der interssierenden Teile der Anatomie ergibt somit eine Verbesserung langer Ränder .
Hochpaßfilter verbessern die Übergänge. Deshalb verbessert die Verwendung eines Hochpaßfilters an einem Bild sowohl die Ränder oder Umrisse der Objekte wie auch das Geräusch.
Während der "Informationsgehalt" eines Bildes mit zunehmenden Frequenzen abnimmt, ist der "Geräuschgehalt" des "weißen" Geräusches, z.B. Quantengeräusches (z.B. Photonenzählfehler) bei eindimensionalen Frequenzen konstant und steigt bei zweidiinensionalen Frequenzen der Bilder linear an. Somit werden die Verbesserungsfilter im allgemeinen bei bestimmten Frequenzen "abgeschnitten", um eine Zunahme des Geräusches hoher Frequenzen zu vermeiden, wenn im wesentlichen eine geringe oder keine Information vorhanden ist.
Es ist bekannt, daß das Frequenzansprechen von "Punkten" und "Linien" in sich unterschiedlich ist. So ist das Ansprechen von "Punkten" und "Linien" auf die gleichen Filter unterschiedlich. Beispielsweise ist bei "Gauss'sehen" Tiefpassfiltern die Grenzfrequenz von "Punkten" niedriger als die Grenzfrequenz von "Linien". Auch ist die abfallende Neigung des Filteransprechens auf "Punkte" steiler als die abfallende Neigung des Filteransprechens auf "Linien". Bestimmte Arten von Hochpaßfiltern, z.B. die "Gradient-Quadrat-Filter" zeigen unterschiedliches Ansprechverhalten auf "Punkte" und auf "Linien". Hier nimmt das Ansprechen auf "Punkte" linear mit einer größeren Steigung gegenüber der Frequenz zu als dies bei dem Ansprechen auf "Linien" der Fall ist.
Bisher sind die Filter nicht so speziell ausgelegt und zugeschnitteri worden, daß sie zwischen "Punkten" (die im allgemeinen Geräusch enthalten) und langen "Linien" oder Rändern - unabhängig von der Orientierung der Ränder -unterscheiden. Es ist möglich, die Filter "fein abzustimmen", um die Parameter zu optimieren, so daß die Punkte herausgefiltert werden und das Signal/Geräusch-Verhältnis der langen Ränder verbessert wird. Eine derartige Filteroptimierung ist bei bekannten Filtern, die zur Zeit bei digitalen fluorographischen Einrichtungen verwendet werden, nicht bekannt.
Es besteht ein Bedarf an Filtern bei digitalen fluorographischen Einrichtungen, die optimierte Parameter besitzen, um die "Punkte" zu dämpfen und das Geräusch/Lärm-Verhältnis
i : : "·*"" 34411S5
langer Ränder zu verbessern. Ferner besteht ein Bedarf an solchen Filtern, die nicht die Ränder in den Bildern verschmieren. Aufgabe der Erfindung ist, diese Problerne zulösen.
Gemäß der Erfindung wird hierzu ein Verfahren zur Bildverbesserung durch Filterung vorgeschlagen, das darin besteht, daß ein Bild in Form von Daten erfaßt wird, das Geräusche, "Punkte" und Ränder aufweist, und daß die langen Ränder optimal verbessert werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird eine Filteranordnung vorgeschlagen, die das Signal/Geräusch-VerhMltnis langer Ränder erhöht, während die niederfrequenten Signale für die Glättung und den Hintergrund beibehalten werden.
Ein weiteres Merkmal vorliegender Erfindung besteht darin, die langen Ränder unabhängig von der Orientierung der langen Ränder zu erkennen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüch.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer digitalen fluorographischen
Einrichtung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild des Filterteiles des Bilciverarbei-
tungsteiles nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform der Darstellung nach Fig. 2,
Fig. 4 die Frequenzspektren eines Bildes, Fig. 5 das Frequenzansprechen einer Art des Tiefpaßfilters, Fig. 6 das Frequenzansprechen einer Art des Hochpaßfilters, Fig·. 7 das Frequenzansprechen eines Bandpaßfilters, Fig. 8 das Frequenzansprechen eines kombinierten Filters, und Fig. 9 das Signal-Geräusch-Verhältnis vor und nach dem Filtern, wobei Filter nach Fig. 8 verwendet v/erden.
Die Bildverbesserungseinrichtung 11 nach Fig. 1 weist eine Bilderfassungsvorrichtung auf, die in einer digitalen Fluoroskopeinrichtung die Röntgenquelle, einen Bildverstärker und die Videokamera aufweist. Der Ausgang des Bildverstärkers auf der Leitung 13 ist das Videosignal der Kamera.
Das Videosignal wird von dem Bildverarbeitungsgerät 14 verarbeitet. Der Ausgang des Verarbeitungsgerätes 14 wird auf der Vorrichtung 16 zur Anzeige gebracht und/oder der Speicherung im Speicher 17 zugeführt. Die gesamte Anordnung wird von der Steuereinrichtung 18 gesteuert.
Das Bildverarbeitungsgerät für digitale Fluorographieeinrichtungen weist eine (nicht dargestellte) Subtraktionsvorrichtung auf, die üblicherweise auf die Daten nach der Umwandlung durch einen Analog-Digital-Umwandler 22 einwirkt. Die Bildverbesserung durch die hier beschriebenen Verfahren mit Hochpaß- und Tiefpaß-Filtern ist in Fig. 2 so dargestellt, daß sie auf die digitalen Daten einwirken. Die Erfindung umfaßt jedoch auch das Filtern von analogen Daten. Die digitalen Daten werden in Matrizen 25 von Reihen und Spalten gespeichert, die auf x, y-Koordinaten des Bildverstärkertargets und auf die x, y-Position der Veränderungen in der Intensität des zur Anzeige gebrachten Bildes bezogen sind.
Die digitalen Daten werden so beeinflußt, daß sie die Ränder im Bild durch die Vorrichtung 23 verbessern, die bei einer bevorzugten Ausführungsform eine Kombination von Filterelementen ist. Insbesondere ist ein Tiefpaßfilter 24 vorgesehen, das so ausgelegt ist, daß es die Daten niedriger Frequenz einschließt. Ein Bandpaßfilter, das ein anderes Tiefpaßfilter 26 enthält, das durch Multiplikation in der Vorrichtung 27 kombiniert wird, wird zusammen mit dem Hochpaßfilter 28 verwendet. Der Ausgang der Vervielfacherschaltung wird in der Vorrichtung 29 dem Ausgang des Tiefpaßfilters 24 hinzuaddiert. Die Kombination von Filtern am Ausgang 31 der Summiervorrichtung 29 führt zu geräuschgefilterten, punktgedämpften, randverbesserten Ausgangsdaten, bei denen ein Verschmieren der langen Kanten minimiert wird.
40'
fig. 3 zeigt eine allgemeinere Ausführung der Erfindung. Der Ausgang des Analog/Digital-Umwandlers wird auf ein Tiefpaßfilter 36 und auf eine Kantenidentifiziervorrichtung 37 übertragen. Es können Gradienten verwendet werden, um die Ränder zu erkennen und zu identifizieren. Nur die erkannten Ränder, die lang sind, werden durch das Gatter 38 für die langen Kanten geschickt.
Diese erkannten langen Ränder werden dann durch das Hochpaßfilter 39 zur Verbesserung geführt. Die Randidentifiziervorrichtung und das Gatter für die langen Ränder bestehen bei einer bevorzugten Ausführungsforrn der Erfindung aus einem gradifsntenquadrierten Filter, das mit einem Gauss'schen Filter 3 9 zusammenarbeitet, um ein Bandpaßansprechen zu erzielen, wobei die Abschaltung so eingestellt wird, daß ein Band erzielt wird, bei dem die langen "Linien" verbessert und das HF-Geräusch und die "Punkte" gedämpft werden.
Das Tiefpaßfilter 36 gewährleistet den Durchgang der niederfrequenten Datensignale. Die Ränder werden durch einen Schwellwertgradienten bestimmt; lange Ränder sind solche, die mindestens zwei Pixel in jeder Richtung lang sind.
Die Ausgänge der Tiefpaß- und Hochpaßfilter werden durch die Summierschaltung 41 kombiniert. Der Ausgang der Schaltung A-I ist so geformt, wie in Fig. 3 gezeigt. Der Tiefpaßfilter ergibt den Ausgang des Teiles 42. Die "Rand"-Schaltungen 37 und 38 in Verbindung mit dem Filter 39 ergeben die charakteristische Ausgangskurve des Ansprechens B in Abhängigkeit von der Frequenz 43.
Fig. 4 ist eine schematische Darstellung der Spektren innerhalb eines Bildes. Der Buchstabe "L" zeigt die Lyndquist-Grenzfrequenz (2 Pixel pro Zyklus bei einer bevorzugten Ausführungsform). Der Buchstabe "C" gibt die Frequenz an, bei der die Daten und das Geräusch in der mittleren Amplitude gleich sind. Daten mit Frequenzen, die höher als "C" sind, werden als im Geräusch "untergegangen" bezeichnet.
Fig. 5 zeigt schematiseh das Ansprechverhalten von "Punkten" und "Linien" auf den Betrieb eines Tiefpaßfilters auf die Bilddaten. Das "Ansprechverhalten" bedeutet dabei das Verhältnis zwischen der mittleren Amplitude bei der speziellen Frequenz nach der Filterung zu der mittleren Amplitude bei der Frequenz vor der Filterung. "Frequenz" bedeutet die Frequenz pro Breite oder die typische Frequenz über Punkte und Linien. Mit Punkten ist die Frequenz pro Durchmesser und mit Linien die Frequenzbreite der Linie gemeint. Die beiden unterschiedlichen Kurven sind das Ansprechverhalten der unterschiedlichen Arten von Gegenständen auf das gleiche Filter.
Fig. 6 zeigt das Ansprechen von "Punkten" und "Linien" bei Vorhandensein eines Hochpaßfilters. Durch die Filterparameter besteht eine Steuerung über die Form des Filters, z.B. durch die 50 /a Frequenz, die Neigung bei der 50 % Frequenz, die 5 % und die 15 % Frequenzen usw. Bandpaßfilter werden durch Serienschalten von Hochpaßfiltern und Tiefpaßfiltern (die Reihenfolge ist nicht entscheidend) geschaffen. Durch Wahl geeigneter Tiefpaßfilter und Hochpaßfilter wird ein Bandpaßfilter der gewünschten Form geschaffen, das beispielsweise durch seine maximale Frequenz, seine Halbwertfrequenzen usw. gegeben ist.
Die drei Filterarten wirken unterschiedlich auf punktförm'ige Gegenstände und linienförmige Gegenstände. Dies ist am einfachsten zu erkennen für ein "trennbares" Filter, dessen Betrieb in den Betrieb eines eindimensionalen Filters in zweifacher Weise, einmal in einer Richtung und einmal in der dazu senkrechten Richtung, getrennt werden kann.
Wenn für eine gegebene Frequenz das eindimensionale Ansprechen Ri (f) ist, ist das "Punkf'-Ansprechen auf das zweidimensionalü Filter Rp= Rj (f)^, während das "Linien"-Ansprechen R' = R^ (0)· R]_ (f) ist. Für einen Tiefpaßfilter gilt R^ (0) = i und damit
Rp (f) = RL (f)2.
Es können jedoch auch andere Filter verwendet werden, um eine Bank zu erzielen, innerhalb der die "Punkte" und Geräusche relativ zu den "Linien" gedämpft werden. Beispielsweise hat der "Gradientenquadraf'-Operator ein Frequenzansprechen von
Rp (f) = 2 f2A2 für einen Punkt, und
RL (f) = f2A2 für eine Linie hat. Damit ergibt sich
Rp (f) = 2 RL (f). Hierzu wird auf Fig. 6 verwiesen.
Das Bandpaßfilter, das durch "Gradienten"-Filter erzeugt worden ist, hat unterschiedliche Eigenschaften für "Punkte" und "Linien". Wenn z.B. das Hochpaßfilter "das Gradientenquadrat" ist, gilt
RBp (Punkte) = 2 R1 (f)2 · f2 « A2 RBp (Linien) = R1 (f) · f2 · A2
und deshalb tritt das maximale Ansprechen des Bandpaßfilters auf, wenn
dRj/df = -R1Zf für Punkte aber dRj/df = -2R1Zf für Linien Wenn beispielsweise R eine Gauss'sche Funktion ist, gilt
R1 = exp [~f2ZBJ
Dann tritt das Maximum für "Punkte" auf bei
frnax (Punkte) = |B/2 und für "Linien bei
fmax (Linien) = J 8
und die Werte bei Maximum wären
Pvmax = A exp£-l] für "Punkte" Rmax = A expF-1 J für "Linien".
Die höchsten Werte sowohl der "Punkte"- als der "Linien"-Kurven sind identisch, jedoch sind die Lagen unterschiedlich. Hierzu wird auf Fig. 7 verwiesen.
Vorstehende Beispiele zeigen, daß es möglich ist, Bandpaßfilter zu erzeugen, die selektiv "Linien"-Objekte gegenüber "Punkt"-Objekten verbessern.
Dabei ist festzustellen, daß zufällig auftretendes Geräusch stets ein "Punkt"-Objekt ist. Die interessierenden Daten können jedoch unterschiedlicher Natur bei unterschiedlichen Arten von Untersuchungen sein und sind dies üblicherweise auch. Bilaer in der Astronomie beispielsweise und viele Arten von Bildern in der Kernmedizin haben ebenfalls "Punkt"-Natur, Für solche Bilder ist kein Filter möglich, das das Signal-. Geräusch-Verhältnis bei einer gegebenen Frequenz verändert. Es ist bei solchen Bildern nurmöglich, bestimmte Frequenzen (Daten und Geräusch zusammen) relativ zu anderen zu verbessern. Bei der digitalen Fluorographie und ähnlichen Gebieten jedoch können Bandpaßfilter so optimiert werden, daß sie auf dem Frequenzbereich arbeiten, auf dem die Daten bereits im Geräusch "untergegangen" sind und damit die linienartigen Daten relativ zu dem Geräusch soweit verbessern, daß sie nicht mehr untergegangen sind.
Um die Wiedergabegüte des Bildes aufrechtzuerhalten, kann das
Resultat der Bandpaßfilterung einer Tiefpaßfilterung des
Bildes hinzuaddiert werden. So erscheinen die großen Merkmale
wie sie sind. Das resultierende Filteransprechen ist in Fig. 8 gezeigt.
Fig. 9 zeigt ein Beispiel des Ergebnisses der Filterung unter Verwendung des filters nach Fig. 8 an den Daten der Fig. 1 und bei Berechnung des Signal-Geräusch-Verhältnisses vor und nach der Filterung. Es ist klar, daß der 3ereich zwischen 0,6 L und 0,78 L vor der Filterung im Geräusch unterging, jedoch nunmehr beobachtet werden kann. Im Bereich von 0,3 L bis 0,6 L tritt eine wesentliche Verbesserung im Signal-Gerc.usch-Verhältnis auf. Der Bereich unter 0,3 L hat keine wahrnehmbare Verbesserung im Signal-Geräusch-Verhältnis, und der Bereich über 0,78 L ist trotz der Verbesserung "im Geräusch untergegangen".
Vorstehend sind Beispiele für ein Filter angegeben, um Daten zu verbessern, z.B. solche, die mit der Einrichtung nach Fig. 1 gesammelt v/erden. Jedes durch digitale Fluorographie entstandene Bild hat ein Filter, das das Bild verbessert, und es sind Filter vorhanden, die eine bestimmte Klasse von Digitalfluorographiebildern (definiert durch Dosierung, abgebildetes Objekt usw.) oder sogar eine Anzahl von Klassen verbessern.
In Betrieb werden die Digitalfluorographiebilddaten erfaßt, wenn die ein Objekt durchdringenden Röntgenstrahlen angezeigt werden und das Target eines Bildverstärkers aktivieren. In Abhängigkeit von der Aktivierung und dem Betrieb eines Bildverstärkers erzeugt eine Videokamera Videosignale. Die Videosignale werden in digitale Signale umgewandelt, die so beaufschlagt werden, daß sie lange Ränder anzeigen und verbessern, während das Geräusch reduziert wird, ohne daß ein Verschmieren der verbesserten langen Ränder auftritt. Die Filterparameter sind so ausgewählt, daß sie die bestimmten Daten oder !(lasse von Daten verbessern.
Γ5-'
Die Anzeige und Verbesserung der langen Ränder mit einer Hinirnierung der Randverschmierung kann mathematisch wie folgt dargestellt werden:
Verbessertes Bild = Tliefpaß f -ι- Bandpaß f J Bild Verbessertes Bild = [^S(OL1) + & S(OL2) |V|2J Bild wobei
Äs Tiefpaßfilterfrequenz
(wenn OC zunimmt, ist in der Glättungsfunktion ein geringeres Schmieren vorhanden)
ß» Maßstabsf aktor, der optimiert werden muß (wenn ^3 zunimmt, ist die Randverbesserung höher) V * Gradienten operator,
ientenquadrierter Amplitudenoperator.
Die Bandpaßfilterfunktion weist einen Gradientenausdruck für die Randerkennung auf. Die Bandpaßfunktion schließt ein Tiefpaßfilter und einen amplitudenquadrierten Gradienten ein. Es können such andere Methoden verwendet werden, um ähnliche Resultate zu erzielen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Verfahren zur Bildverbesserung durch Filtern, gekennzeichnet durch
    Gewinnung eines interessierende Daten, nichtinteressende Daten und Geräusch aufweisenden Bildes, Bestimmung von Systemparametern, die die Filteroptimierungsvorgünge beeinflussen,
    Verwenden der Parameter zur Erzielung einer FiJtervorricht u η g , u η d
    Filtern zur optischen Verbesserung der interessierenden Daten und Dämpfung der nichtinteressierenden Daten sowie der Ger"uache in bezug auf die interessierenden Daten.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieJ interessierenden Daten lange Ränder sind, die in ch-sTrakterisLiscliar VJeise eins höhere mittlere Amplitude Jjiäi niedrigen Frequenzen als die Geräusche haben, und die in charakteristischer Weise bei höheren Frequenzen verbessert werden, uobei die mittlere Amplitude der Geräusche gleich der mittleren Amplitude der langen Ränder bei einer bestimmten Frequenz ist, nachdem die bestimmte Frequenz der mittleren Amplitude der Geräusche höher ist als die mittlere Amplitude der langen Ränder, und daß die Filterung die Dämpfung der Geräusche und der nichtinteressieronaen Daton relativ zu den langen Rändern einschließt, derart, daß die bestimmte Frequenz erhöht wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nichlintoressierenden Daten "Punkte" aufweisen, und daß die Filterung eine HochpaSfilterung einschließt, damit die Differenzen im Frequenzansprechen zwischen den langen Rändern und den "Punkten" unterschieden und die langen Ränder verbessert «/erden, daß die Hochpaßfilterung abgeschnitten wird, un ein Frequenzband zu erhalten, bsi üCi-ü eis langen Ränder auf verhältnismäßig hohen Mittelwerten und die Geräusche und "Punkte" auf verhältnismäßig niödrinon mittleren Anplitudenwerten liegen, und daß das
    Frequenzband bei Frequenzen auftritt, bei denen die mittleren Amplitudeniver te den Geräusches normaler1-;,:j.p» höher als die mittleren Arnplitudenwertß der larinen Länder sind.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daP eine Tief'pa^filterung vorgenommen wird, um Daten niedriger Frequenz zusätzlich zu den verbesserten langen Rindern zu erhalten.
    5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die HochpaSfilterung eine "gradientenquadrierte" Filterunq einschließt.
    C->. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, da? aas Abschneiden der Hochpaßfilterung eine erste Tiefoonfilterung in Verbindung mit dor "gradientönquadrier ten" Filterung umfaßt.
    7, Verfahren nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch den Schlupf der zweiten Tiefpaßfilterung zur l'rzielunr von Daten niedriger Frequenz.
    8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daP. dor erste T
    umfaßt.
    erste T.iufpaßf ilterungsschrit t eine "GauG'sche" .-ilt^rung
    9. Verfahren nach Anspruch G, dadurch gekennzeichnet, da-3 der zweite Tiefpaßfilterungsschlupf eine GauH'schs Filterunc umfaßt.
    LO. Einrichtung zur 3i 1 cJνerbώsseruηg , gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Gewinnung eines Bildes, dan inceressierende Daten, nichtinteressierende Daten und Geräusch ent h ä' 11,
    eine? Vorrichtung zur Bestimmung von Sy stemparame tern, die die FiIteroptimierungsvorganoe beeinflussen, eine Vorrichtung zur Erzielung einer Filtervorrichtung, die die bestimmten. Parameter verwendet, und
    eine Vorrichtung zum I-iltern der gewonnen Daten mit Hilfe der Filtervorrichtung, um die interessierenden Daten optisch zu verbessern und die nichtinteressierenden Daten sowie die Geräusche relativ zu den interessierenden Daten zu ändern.
    11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die interessierenden Daten lange Ränder sind, die eine höhere mittlere Amplitude bei niedrigeren Frequenzen als die Geräusche und die nichtinteressierenden Daten haben, daß die langen Ränder bei höheren Frequenzen verbessert werden, wobei die mittlere Amplitude der Geräusche gleich der mittleren Amplitude der langen Ränder bei einer bestimmten Frequenz ist, und die mittlere Amplitude der Geräusche höher als die mittlere Amplitude der langen Ränder über dieser bestimmten Frequenz ist, und daß die Geräusche und nichtinteressierenden Daten relativ zu den langen Rändern effektiv die bestimmte Frequenz erhöhen.
    12. Einrichtung nach Anspruch 11, wobei die nichtinteressierenden Daten Punkte aufweisen und die Filtervorrichtung gekennzeichnet ist durch
    eine Hochpaßfiltervorrichtung, die die Unterschiede im Frequenzansprechen zwischen den langen Rändern und den Punkten unterscheidet und die die langen Ränder verbessert , und
    eine Vorrichtung zum Abschneiden des Hochpaßfilters, um ein Frequenzband zu erzielen, bei dem die langen Ränder eine höhere mittlere Amplitude als die mittleren Amplitudenwerte der Geräusche und der "Punkte" aufweisen, wobei das Frequenzband bei Frequenzen auftritt, bei denen die mittleren Amplitudenwerte der Geräusche normalerweise höher sind als die mittleren Amplitudenwerte der langen Ränder.
    13. Einrichtung nach Anspruch IZ, gekennzeichnet durch eine TierpaOfiltervorrichtung zur Erzielung von Daten niedriger Frequenz zusätzlich zu den verbesserten langen Rändern .
    14. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Hochpaßfilter eine "gradientenquadrierte" Filtervorrichtung aufweist.
    15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Abschneiden des Hochpaßfilters eine erste Tiefpaßfiltervorrichtung besitzt, die in Verbindung mit der "gradientenquadrierten" Filtervorrichtung arbeitet.
    16. Einrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine zweite Tiefpaßfiltervorrichtung mit einer Abschneidefrequenz unterhalb der Abschneidefrequenz der ersten Tiefpaßfiltervorrichtung, um Daten niedriger Frequenz zu führen.
    17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Tiefpaßfiltervorrichtung eine "Gauß'sche" Filterung aufweist.
    18. Einrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Tiefpaßfiltervorrichtung eine "Gauß'sche" Filterung aufweist.
DE3441165A 1983-11-13 1984-11-10 Einrichtung zum Verstärken digitaler fluorographischer Bilder Revoked DE3441165C2 (de)

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