DE4105011A1 - Verfahren zur automatischen herstellung einer aufschnittmischpackung bestehend aus einzelscheiben eines nahrungsmittelproduktes und vorrichtung zur ausuebung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur automatischen herstellung einer aufschnittmischpackung bestehend aus einzelscheiben eines nahrungsmittelproduktes und vorrichtung zur ausuebung des verfahrensInfo
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Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren und eine
Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Zweck eines derartigen Verfahrens ist es, in automatischer Weise
Aufschnittspackungen aus Käse, Wurst oder sonstigen scheibenförmigen
oder allgemein stückförmigen Nahrungsmitteln automatisch gemischt
zusammenzustellen und als Mischpackung einer nachgeschalteten
Verpackungsmaschine zuzuführen.
Hierbei wird vorausgesetzt, daß die jeweilige Einzelscheibe des
Produktes von einer Schneidemaschine hergestellt wird und jeder
Schneidemaschine eine andere Produktsorte (z. B. andere Käsesorte)
zugeordnet ist. Bisher hatte man mit jeweils einer einzigen
Schneidemaschine jeweils einen Produktstapel erzeugt, oder
beispielsweise mit drei Schneidemaschinen drei verschiedenen, in sich
aber einheitliche Produktstapel erzeugt.
Man hatte dann diese Stapel, wobei jeder Stapel eine andere Sorte
beinhaltete, zusammengeführt und von Hand gemischt. Diese von Hand
erstellten Mischpackungen wurden dann der Verpackungsmaschine zugeführt.
Damit bestand der Nachteil, daß ein hoher Anteil manueller Tätigkeit zur
Verfügung gestellt werden mußte, was eine derartige Aufschnittpackung
sehr teuer gestaltete. Im übrigen erfolgte die Mischung von Hand nicht
immer zuverlässig, was zu Ausschußpackungen führen kann und
dementsprechend auch die gesamten Kosten erhöhen kann. Besonders
kritisch ist es, derartige von Hand gemischte Packungen als
Festgewicht-Packung zu verkaufen, denn der Wiegevorgang einer derartigen
Mischpackung mußte bisher von Hand durchgeführt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so
weiterzubilden, daß die Herstellung einer Mischpackung auf automatischem
Wege erfolgt und hierbei wesentlich kostengünstiger und betriebssicherer
gearbeitet wird.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist ein Verfahren dadurch
gekennzeichnet, daß in direkter Zuführebene zu einer Verpackungsmaschine
ein Zuführband liegt, an welches in rechten Winkel mehrere
Schneidestationen angeschlossen sind, wobei jede Schneidestation über
eine Rechtwinkelübergabestation das von ihr gelieferte Produkt auf das
Zuführband ablegt, wobei gegebenenfalls auf diesem Zuführband bereits
schon eine Einzelscheibe liegt, auf welches die andere Einzelscheibe
deckungsgleich aufgelegt wird.
Wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist also, daß im Verlauf
eines direkt mit einer Verpackungsmaschine verbundenen Zuführbandes
rechtwinklig hierzu einzelne Schneidestationen angeschlossen sind, wobei
jede Schneidestation über eine sogenannte Rechtwinkelübergabestation das
Produkt auf das Zuführband ablegt, wobei gegebenenfalls auf dem
Zuführband bereits schon eine vorher aufgelegte Einzelscheibe sich
befindet, die von einer davor angeordneten Schneidestation geliefert
wurde.
Damit ist es nun erstmals möglich, eine vollautomatische Mischung von in
Einzelscheiben vorliegenden Produkten vorzunehmen, ohne daß ein
Handeingriff erforderlich ist.
In einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung wird es bevorzugt,
wenn im Verlauf des Zuführbandes noch hinter jeder Schneidestation eine
sogenannte Pufferstation angeordnet ist, um den möglicherweise
unterschiedlichen Produktionstakt jeder Schneidestation auszugleichen.
Durch die Pufferstation wird erreicht, daß die von der Schneidestation
gelieferte Einzelscheibe in genau vorgegebener Dichte (Abstand) auf dem
Zuführband vorliegt und demzufolge dieses die Einzelscheibe in genau
vorberechnetem Takt der Mischstation zuführt, die am Auslauf der
Rechtwinkelübergabestation angeordnet ist. In der Mischstation erfolgt
die eigentliche Mischung (Aufeinanderstapelung) der auf dem Zuführband
liegenden Einzelscheibe mit der Scheibe, die von der darüberliegenden
Rechtwinkelübergabestation kommt, welche ihrerseits einlaufseitig mit
einer weiteren Schneidestation verbunden ist.
Die Mischstation bildet also den Stapel aus einer ersten Scheibe in
Verbindung mit einer darunterliegenden, auf dem Zuführband liegenden
Scheibe.
Ist einmal in einer ersten Mischstation ein Stapel aus zwei Scheiben
gebildet worden, dann ist es vorgesehen, daß in einer nachgeschalteten
weiteren Mischstation (in Verbindung mit einer weiteren Schneidestation
und einer weiteren Rechtwinkelübergabestation) eine dritte Scheibe auf
diesen Stapel in genau deckungsgleicher Anordnung aufgelegt wird.
Diese Anordnung läßt sich in beliebiger Weise vervielfachen, so daß es
auch möglich ist, anstatt des später beschriebenen Ausführungsbeispieles
mit drei Schneidestationen (zur Bildung eines Stapels von drei Sorten)
auch mehr als drei Sorten zu bilden.
Die Stapelbildung von zwei Einzelscheiben in einer Mischstation wird
nachfolgend genauer beschrieben:
Die Mischstation ist einerseits mit der darüber angeordneten Rechtwinkelübergabestation verbunden und am Auslauf der Mischstation ist eine Pufferstation angeordnet.
Die Mischstation ist einerseits mit der darüber angeordneten Rechtwinkelübergabestation verbunden und am Auslauf der Mischstation ist eine Pufferstation angeordnet.
Unterhalb der Rechtwinkelübergabestation ist ein Start-Stop-Band
angeordnet, welches nach dem Master-Slave-Prinzip funktioniert.
Sobald das von der Schneidestation ankommende Produkt die
Rechtwinkelübergabestation passiert hat und am Auslauf der
Rechtwinkelübergabestation vorliegt, wird davon ausgegangen, daß auch
auf dem Start-Stop-Band, welches im Bereich des Zuführbandes angeordnet
ist, eine Einzelscheibe vorliegt, die dort angehalten wird.
Sobald also am Auslauf der Rechtwinkelübergabestation die obere
Produktscheibe festgestellt wird, wird diese Produktscheibe ohne
weiteren Halt über das Zuführband der Mischstation in Richtung auf das
untere Zuführband transportiert. Gleichzeitig wird das Start-Stop-Band
im Bereich des Zuführbandes gestartet und die untere, auf dem Zuführband
liegende Einzelscheibe wird ebenfalls in die Mischstation eingeführt.
Die beiden Scheiben treffen sich dann deckungsgleich am Auslauf des
Förderbandes der Mischstation, wo die beiden Scheiben deckungsgleich
aufeinandergelegt werden. Dieses deckungsgleiche aufeinanderlegen wird
besonders begünstigt durch eine Ausbildung der Auslaufseite des
Förderbandes der Mischstation mit einer Messerkante, um einen möglichst
geringen Abstand von der oberen Produktscheibe zu der unteren, auf dem
Zuführband liegenden Produktscheibe zu erreichen. Es wird also eine ganz
geringe Fallhöhe vorgesehen dadurch, daß die Auslaufseite des
Förderbandes der Mischstation als Messerkante ausgebildet ist.
In einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist im übrigen
vorgesehen, daß die Rechtwinkelübergabestation geteilt ist und aus zwei
parallel zueinander angeordneten, alternierend angesteuerten
Zuführebenen besteht. Jede Zuführebene ist also als eigenständig
funktionierende Rechtwinkelübergabestation ausgebildet, so daß für die
weitere Beschreibung es ausreicht, die Funktion einer einzigen
Rechtwinkelübergabestation zu beschreiben.
Wichtig ist, daß zwei parallel übereinander angeordnete
Rechtwinkelübergabestationen (bestehend aus zwei parallelen
Zuführebenen) vorgesehen sind, um nämlich die hohe Produktionsleistung
der Schneidestationen der geringeren Produktionsleistung der
Verpackungsmaschine anzupassen.
Als Beispiel kann angeführt werden, daß eine derartige Schneidestation
typischerweise etwa 100 Scheiben pro Minute schneidet und eine derartig
hohe Zuführgeschwindigkeit könnte nicht durch eine einzige
Rechtwinkelübergabestation bewältigt werden, weil dann zu hohe
Produktgeschwindigkeiten notwendig wären, die nicht mehr eine saubere
Ablage der Einzelscheibe auf dem darunterliegenden Zuführband
gewährleistet. Durch die Ausbildung der Rechtwinkelübergabestation aus
zwei parallelen alternierend angesteuerten Zuführebenen wird also die
Zeit künstlich verlängert, die das Produkt braucht, um im rechten Winkel
von der Schneidestation auf das Zuführband umgelenkt zu werden.
Das Zuführband selbst entspricht aber in seiner Produktionsleistung
genau der Produktionsleistung der Schneidestation, d. h. das Zuführband
kann pro Minute 100 Scheiben beispielsweise zuführen.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht
nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus
der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
Alle in den Unterlagen - einschließlich der Zusammenfassung -
offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen
dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich
beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand
der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen
Ausführungsweg darstellende Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen
aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche
Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1: schematisiert gezeichnete Draufsicht auf ein Produktionsschema
nach dem vorliegenden Verfahren;
Fig. 2: den ersten Teil des Zuführbandes;
Fig. 3: den zweiten Teil des Zuführbandes mit der nachgeschalteten
Verpackungsmaschine;
Fig. 4: schematisiert in Seitenansicht den Produktweg von einer
Schneidestation zur Rechtwinkelübergabestation.
Gemäß Fig. 1 besteht das Zuführband aus drei Teilen, die im wesentlich
identisch ausgebildet sind. Das Zuführband besteht also aus den Teilen
1, 2 und 3.
Am Beginn des Zuführbandes 1 ist hierbei eine erste Schneidestation 7
angeordnet, welche über eine Rechtwinkelübergabestation 10 eine erste
Sorte von Einzelscheiben auf das Zuführband 1 aufgibt.
Am Auslauf des Zuführbandes 1 kurz vor dem Einlauf in die zweite
Rechtwinkelübergabestation 11 ist hierbei eine Pufferstation 4
vorgesehen, die nachfolgend noch näher beschrieben werden wird.
Es ist eine zweite Schneidestation 8 vorhanden, die ihrerseits eine
zweite Sorte des Produktes in Form von Einzelscheiben über die
Rechtwinkelübergabestation 11 auf das Zuführband 2 aufgibt.
Im Bereich dieser Übergabestelle ist eine Mischstation 14 vorgesehen, wo
auf die auf dem Zuführband 1 liegende Einzelscheibe die von der
Schneidestation 8 kommende zweite Einzelscheibe deckungsgleich aufgelegt
wird. Dieser aus den beiden Einzelscheiben gebildete Stapel wird dann
über das Zuführband 2 einer weiteren Pufferstation 5 zugeführt und
gelangt dann in den Bereich einer dritten Rechtwinkelübergabestation 12,
die einlaufseitig mit einer dritten Schneidestation 9 verbunden ist. Am
Auslauf der Rechtwinkelübergabestation 10 ist wiederum eine weitere
Mischstation 15 angeordnet, wo die dritte Scheibe auf die auf dem
Zuführband 2 liegenden beiden Einzelscheiben deckungsgleich aufgelegt
wird.
Das letzte Zuführband 3 transportiert den aus drei Scheiben bestehenden
Stapel über eine weitere Pufferstation 6 der nachgeschalteten
Verpackungsmaschine 13 zu.
Es fällt in den Rahmen der vorliegenden Erfindung, daß beispielsweise
eine Schneidestation mehrere Scheiben der gleichen Sorte zur Verfügung
stellt, so daß der an der Verpackungsmaschine ankommende Stapel nicht
unbedingt als drei verschiedenen Einzelscheiben verschiedener Sorten
bestehen muß, sondern auch Einzelscheiben gleicher Sorte beinhalten
kann.
Im übrigen reicht es für die Beschreibung der vorliegenden Erfindung,
wenn nur jeweils ein Zuführband, eine Pufferstation, eine
Schneidestation und eine Rechtwinkelübergabestation beschrieben wird,
weil die genannten Teile jeweils dreifach vorhanden sind und identisch
ausgebildet sind.
Das Produkt wird von einer Schneidemaschine zugeführt, der eine Waage 18
nachgeschaltet ist. Die Waage 18 kann entfallen, wenn ein freies Gemisch
gebildet wird; sie ist dann vorhanden, wenn ein Stapel mit einem
geforderten Festgewicht verpackt werden soll.
Die Waage 18 besteht im wesentlichen aus einem Transportband 19, welches
mit einer Wiegeeinrichtung verbunden ist, welches Transportband 19
auslaufseitig nach Fig. 4 auf ein Wippenband 20 arbeitet, welches
Wippenband alternierend entweder in Pfeilrichtung 21 anhebbar oder in
Pfeilrichtung 22 absenkbar ist. Wird das Wippenband 20 in Pfeilrichtung
21 angehoben, dann wird das gewogene Produkt über ein Zuführband 23 der
Rechtwinkelübergabestation 10 zugeführt, wo die Transportrichtung dieses
Produktes um 90° gedreht wird.
Wird hingegen das Wippenband 20 in Pfeilrichtung 22 abgesenkt, dann wird
das Produkt über das untere Zuführband 24 auf die untere Zuführebene 17
der Rechtwinkelübergabestation 10 geführt, während im anderen Fall das
Produkt auf die oberen Zuführebene 16 geführt wird.
Wie bereits schon ausgeführt, erfolgt im Bereich der
Rechtwinkelübergabestation eine Umlenkung der Förderrichtung von
Pfeilrichtung 25 in Pfeilrichtung 26 (Transportrichtung der Zuführbänder
1, 2, 3). Wenn von der Waage 18 ein schlecht-Signal erzeugt wird, d. h. ein
Produkt erfaßt wird, welches über- oder untergewichtig ist, dann ist
vorgesehen, daß dieses Produkt an der Rechtwinkelübergabestation 10 in
Pfeilrichtung 27 ausgesondert wird.
Im anderen Fall wird das Produkt in senkrechte Richtung zur Zeichenebene
der Fig. 4 weitertransportiert.
In Fig. 2 ist die Auslaufseite der Rechtwinkelübergabestation 10 näher
dargestellt.
Die Rechtwinkelübergabestation 10 weist hierbei eine Umlenkvorrichtung
28 auf, in deren Bereich die Transportrichtungsänderung um 90° vollzogen
wird.
Am Auslauf der Umlenkvorrichtung 28 ist ein Auslaufband 29 angeordnet
und am Auslauf dieses Auslaufbandes 29 ist ein oberes Mischband 30 und
ein unteres Mischband 31 vorgesehen. Nachdem an der ersten
Rechtwinkelübergabestation 10 nur ein einziges Produkt aufgegeben wird
kann das untere Mischband 31 an der ersten Rechtwinkelübergabestation 10
entfallen; dieses Mischband 31 ist hierbei identisch mit dem ersten
Zuführband 1.
Die weitere Funktion der Zumischung wird daher in Fig. 2 anhand der
Rechtwinkelübergabestation 10 näher erläutert.
Zur Erläuterung der Zumischung einer Einzelscheibe von dem Zuführband 1
im Bereich der Mischstation 14 wird zunächst die Funktion der
Pufferstation 4 erläutert.
Zweck der Pufferstation 4 ist es, einen gleichmäßigen Materialfluß auf
dem Zuführband 1 und im nachgeschalteten Zuführband 2 zu erreichen.
Der zum Teil gefüllte Senkrechtpuffer besteht aus einzelnen fachartig
ausgebildeten Böden, auf dem jeweils eine Einzelscheibe abgelegt werden
kann.
Es sind jeweils zwei parallel nebeneinander angeordnete getrennt
voneinander ansteuerbar heb- und senkbare Rechen mit einer Anzahl von
parallelen Fachböden angeordnet, so daß also jeder Rechen taktweise mit
dem Produkt gefüllt werden kann. Falls erforderlich, wird aus dem
Pufferbereich eine Scheibe bereitgestellt und dem nachgeschalteten
Start-Stop-Band 32 zugeführt, wo das Produkt liegen bleibt und auf die
Zuführung einer Scheibe aus der Mischstation 14 wartet.
Sobald am Ausgang der Rechtwinkelübergabestation 10 im Bereich eines der
Mischbänder 30, 31 eine Einzelscheibe festgestellt wird, wird das
Start-Stop-Band 32 gestartet und die untenliegende Einzelscheibe wird in
Pfeilrichtung 26 bis zu der Mischstelle 33 bzw. 34 gefahren.
Die Taktung der Mischbänder 30, 31 ist so angepaßt, daß die
Einzelscheibe, die vom Start-Stop-Band 32 der Mischstelle 33 bzw. 34
zugeführt wird, so gewählt ist, daß genau dann unterhalb der Mischstelle
33, 34 eine Einzelscheibe vorliegt, wenn von dem oberen Mischband 30 oder
31 eine Einzelscheibe nach unten transportiert wird. Es kommt im Bereich
der Mischstelle 33 oder 34 dann zu einer genau deckungsgleichen
Aufeinanderlegung der oberen Einzelscheibe auf die untere Einzelscheibe.
Wichtig hierbei ist, daß taktweise entweder eine Einzelscheibe auf dem
oberen Mischband 30 oder dem unteren Mischband 31 vorhanden ist, weil ja
die Rechtwinkelübergabestation 10-12 jeweils taktweise entweder die
obere oder die untere Zuführebene 16, 17 angesteuert wird.
Der aus zwei Scheiben von der Mischstation 14 gebildete Stapel wird von
dem Zuführband 2 in Pfeilrichtung 26 wegtransportiert und über eine
weitere Pufferstation 5 nach Fig. 2 einer weiteren
Rechtwinkelübergabestation 12 zugeführt, die ebenfalls eine gleichartig
ausgebildete Mischstation 15 aufweist.
Danach wird das Produkt in Pfeilrichtung 26 weiter transportiert, über
eine weitere Pufferstation 6 transportiert und der nachgeschalteten
Verpackungsmaschine 13 zugeführt.
Vorteil der vorliegenden Erfindung ist also die vollautomatische
Mischung von Produkten unterschiedlicher Sorten, die in Einzelscheiben
vorliegen, wobei die Einzelscheiben noch zusätzlich auf einer Folie
aufgelegt werden können. Die Folie ist in ihrem Zuschnitt der Größe der
Einzelscheibe angepaßt. Die Verarbeitungsgeschwindigkeit der
Verpackungsmaschine kann so nun genau auf die Verarbeitungsgeschwindig
keit der einzelnen Schneidestationen 7, 8, 9 angepaßt werden dank der
Zwischenschaltung von Pufferstationen 4-6 unter Zwischenschaltung von
Rechtwinkelübergabestationen 10-12.
Dadurch, daß die Rechtwinkelübergabestationen 10-12 jeweils in zwei
getrennten und alternierend ansteuerbaren Zuführebenen 16, 17 ausgebildet
sind, ergibt sich eine sorgfältige Umlenkung der Förderrichtung der
Einzelscheibe im Bereich dieser Rechtwinkelübergabestation ohne daß die
Gefahr besteht, daß das in der Förderrichtung gedrehte Produkt
verschoben wird und dann nicht mehr deckungsgleich auf die zugeführte
Scheibe in der Mischstation aufgelegt werden kann. Damit wird also auch
eine hohe Leistungsfähigkeit der Rechtwinkelübergabestationen 10-12
gewährleistet. Aufgrund der automatischen Verarbeitung brauchen also die
zu mischenden Produktscheiben nicht mehr manuell verarbeitet zu werden,
was höchsten hygienischen Anforderungen gerecht wird.
Zeichnungs-Legende
1 Zuführband
2 Zuführband
3 Zuführband
4 Pufferstation
5 Pufferstation
6 Pufferstation
7 Schneidestation
8 Schneidestation
9 Schneidestation
10 Rechtwinkelübergabestation
11 Rechtwinkelübergabestation
12 Rechtwinkelübergabestation
13 Verpackungsmaschine
14 Mischstation
15 Mischstation
16 Zuführebene
17 Zuführebene
18 Waage
19 Transportband
20 Wippenband
21 Pfeilrichtung
22 Pfeilrichtung
23 Zuführband
24 Zuführband
25 Pfeilrichtung
26 Pfeilrichtung
27 Pfeilrichtung
28 Umlenkvorrichtung
29 Auslaufband
30 Mischband
31 Mischband
32 Start-Stop-Band
33 Mischstelle
2 Zuführband
3 Zuführband
4 Pufferstation
5 Pufferstation
6 Pufferstation
7 Schneidestation
8 Schneidestation
9 Schneidestation
10 Rechtwinkelübergabestation
11 Rechtwinkelübergabestation
12 Rechtwinkelübergabestation
13 Verpackungsmaschine
14 Mischstation
15 Mischstation
16 Zuführebene
17 Zuführebene
18 Waage
19 Transportband
20 Wippenband
21 Pfeilrichtung
22 Pfeilrichtung
23 Zuführband
24 Zuführband
25 Pfeilrichtung
26 Pfeilrichtung
27 Pfeilrichtung
28 Umlenkvorrichtung
29 Auslaufband
30 Mischband
31 Mischband
32 Start-Stop-Band
33 Mischstelle
Claims (7)
1. Verfahren zur automatischen Herstellung einer Aufschnittmischpackung
bestehend aus Einzelscheiben eines Nahrungsmittelproduktes,
dadurch gekennzeichnet, daß in direkter Zuführebene
zu einer Verpackungsmaschine (13) ein Zuführband (1, 2, 3) liegt, an
welches in rechten Winkel mehrere Schneidestationen (7, 8, 9)
angeschlossen sind, wobei jede Schneidestation (7, 8, 9) über eine
Rechtwinkelübergabestation (10, 11, 12) das von ihr gelieferte Produkt auf
das Zuführband (1, 2, 3) ablegt, wobei gegebenenfalls auf diesem
Zuführband (1, 2, 3) bereits schon eine Einzelscheibe aufliegt, auf
welches die andere Einzelscheibe deckungsgleich aufgelegt wird.
2. Vorrichtung zur automatischen Herstellung einer
Aufschnittmischpackung bestehend aus Einzelscheiben eines
Nahrungsmittelproduktes, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Schneidstationen (7, 8, 9) über Rechtwinkelübergabestationen
(10, 11, 12) das einzeln geschnittene Produkt auf Zuführbänder (1, 2, 3),
denen jeweils Pufferstationen (4, 5, 6) nachgeschaltet sind, aufgeben,
wobei die Zuführbänder (2, 3) in Verbindung mit Mischstationen (14, 15)
stehen und das geschnittene, gemischte und gestapelte Produkt an eine
Verpackungsmaschine (13) weiterführen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß den Pufferstationen (4, 5) bzw. (6)
einzelne Mischstationen (14, 15) bzw. die Verpackungsmaschine (13)
nachgeschaltet sind und daß die Rechtwinkelübergabestation (11, 12) in
die Mischstationen (14, 15) münden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zuführbänder (1, 2, 3) und die
Rechtwinkelübergabestation (10, 11, 12) Übergabebänder nach dem
Master-Slave-Prinzip darstellen, wobei der Mischstation (14, 15)
abwechselnd ein geschnittenes Produkt übergeben wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auslaufseite des Förderbandes der
Mischstation (14, 15) als Messerkante ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rechtwinkelübergabestation
(10, 11, 12) geteilt ist und aus zwei parallel zueinander angeordneten
alternierend angesteuerten Zuführebenen besteht, wobei jede Zuführebene
als eigenständige Rechtwinkelübergabestation ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die parallelen Zuführebenen
übereinander angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914105011 DE4105011A1 (de) | 1991-02-19 | 1991-02-19 | Verfahren zur automatischen herstellung einer aufschnittmischpackung bestehend aus einzelscheiben eines nahrungsmittelproduktes und vorrichtung zur ausuebung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914105011 DE4105011A1 (de) | 1991-02-19 | 1991-02-19 | Verfahren zur automatischen herstellung einer aufschnittmischpackung bestehend aus einzelscheiben eines nahrungsmittelproduktes und vorrichtung zur ausuebung des verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4105011A1 true DE4105011A1 (de) | 1992-08-20 |
Family
ID=6425318
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914105011 Withdrawn DE4105011A1 (de) | 1991-02-19 | 1991-02-19 | Verfahren zur automatischen herstellung einer aufschnittmischpackung bestehend aus einzelscheiben eines nahrungsmittelproduktes und vorrichtung zur ausuebung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4105011A1 (de) |
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