DE4104206A1 - Kolbenstangenlose kolben-zylinder-anordnung - Google Patents

Kolbenstangenlose kolben-zylinder-anordnung

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Description

Die Erfindung betrifft eine kolbenstangenlose Kolben-Zylinder-An­ ordnung, mit einem Zylinder, der einen zu einer axial hin- und/oder hergehenden Bewegung antreibbaren Kolben enthält, der unter Zwischenschaltung mindestens eines um Rollen umlenkbaren Zug­ mittels mit einem im Bereich des Außenumfanges des Zylinders angeordneten, ebenfalls axial bewegbaren Abtriebsteil in Antriebs­ verbindung steht, wobei das Zugmittel zwei den Zylinder im Be­ reich seiner beiden Stirnseiten von innen nach außen durchdringen­ de Zugmittelabschnitte besitzt, die auf einander entgegengesetzten Seiten jeweils zwischen dem Kolben und dem Abtriebsteil verlaufen und dabei mit im Bereich der Zylinderstirnseiten vorgesehenen Rollenanordnungen zusammenarbeiten.
Derartige Anordnungen sind z. B. als sogenannte Bandzylinder ausgeführt, bei denen das Zugmittel von einem ein- oder mehr­ teiligen Stahlband gebildet ist. Das Zugmittel besteht aus zwei Zugmittelabschnitten, die jeweils einer Zylinderstirnseite zuge­ ordnet sind und den Kolben mit dem Abtriebsteil derart verbinden, daß sich ein in sich geschlossener Zugstrang ergibt. Durch Rollen­ anordnungen im Bereich der Zylinderstirnseiten ist eine möglichst reibungsarme Umlenkung der Zugmittelabschnitte gewährleistet.
Wird der im Zylinder angeordnete Kolben z. B. fluidisch in eine Richtung verschoben, dann führt das Abtriebsteil eine axial entgegengesetzt gerichtete Abtriebsbewegung aus.
In vielen Anwendungsfällen ist eine exakte Steuerung der Bewegung des Abtriebsteils besonders wichtig. So erfordert zum Beispiel der Transport von mit dem Abtriebsteil verbundenen Lasten oder die Bewegung eines sonstigen, mit dem Abtriebsteil gekoppelten Maschinenteils eine äußerst präzise Positionierung in vorbe­ stimmten Stellungen. Als Grundlage für die Steuerung bietet sich hierbei insbesondere die Stellung beziehungsweise Bewegung des Kolbens an, der mit dem Abtriebsteil über das Zugmittel in Zug­ richtung praktisch starr verbunden ist. Die hierzu notwendige Erfassung der Kolbenposition ist allerdings wegen der kolben­ stangenlosen Ausführung und der von außen her nicht ohne weiteres zugänglichen Unterbringung des Kolbens im Innern des Zylinders problematisch.
Die vorliegende Erfindung hat sich daher zum Ziel gesetzt, eine kolbenstangenlose Kolben-Zylinder-Anordnung zu schaffen, die auf einfache Weise eine Überwachung oder Erfassung der Stellung oder Bewegung des Kolbens und/oder des Abtriebsteils ermöglicht.
Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß wenigstens eine Rollen­ anordnung als Wickelrollenanordnung ausgebildet ist, auf die der zugeordnete Zugmittelabschnitt bei der Kolbenbewegung auf- und/oder abgewickelt wird, und daß dieser Zugmittelabschnitt mit einer Mitnahmestelle mitdrehbar fest gegenüber der Wickelrollenanord­ nung fixiert ist.
Nunmehr lassen sich Position und Bewegung sowohl des Kolbens als auch des Abtriebsteils bequem von außen her unter Verwertung der Drehbewegung und/oder Drehstellung der Wickelrollenanordnung überwachen und steuern. Die feste Anknüpfung des Zugmittelab­ schnittes an der Wickelrollenanordnung bewirkt eine schlupffreie Bewegungsübertragung zwischen dem Kolben und der Wickelrollen­ anordnung andererseits. Die Auf- und Abwickelmöglichkeit des Zugmittels garantiert, daß die schlupffreie Verbindung unabhängig von der Drehstellung der Wickelrollenanordnung bestehen bleibt, ohne den Kolben und das Abtriebsteil in ihrer axialen Bewegungs­ möglichkeit zu beschränken. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung ermöglicht überdies die Verwendung der Anordnung als Rotations­ antrieb, wobei die lineare Bewegung des Kolbens in eine von der Wickelrollenanordnung abgreifbare Rotationsbewegung umgewandelt wird.
Im Vergleich zum Stand der Technik wird also mindestens eine Umlenkrollenanordnung durch eine erfindungsgemäße Wickelrollen­ anordnung ersetzt. Man hätte zwar auch erwägen können, eine Umlenkrollenanordnung zu belassen und durch andere Vorkehrungen wie die Verwendung von Zahnriemen eine schlupffreie Verbindung zwischen dem Zugmittel und der Rollenanordnung zu realisieren. Dies brächte jedoch erhebliche Probleme hinsichtlich der Abdichtung des vom Zugmittel durchdrungenen Bereiches der Zylinderwand mit sich.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteran­ sprüchen ausgeführt.
Es ist besonders zweckmäßig, wenn der der Wickelrollenanordnung zugeordnete Zugmittelabschnitt eine erste, vom Kolben zur Wickel­ rollenanordnung verlaufende kolbenseitige Zugmittelpartie und eine zweite, von der Wickelrollenanordnung zum Abtriebsteil verlaufende abtriebsteilseitige Zugmittelpartie besitzt, wobei beide Zugmittelpartien gegenüber der Wickelrollenanordnung durch eine geeignete Mitnahmestelle derart festgelegt sind, daß beim Drehen der Wickelrollenanordnung jeweils die eine Zugmittelpartie aufgewickelt wird, während gleichzeitig die andere Zugmittelpartie abgewickelt wird. Jedenfalls wird man die Position der Mitnahme­ stelle und die Länge des Zugmittelabschnittes sowie die Anzahl auf der Wickelrollenanordnung aufzunehmender Wicklungen derart aufeinander abstimmen, daß der Kolben und/oder das Abtriebsteil ihren gesamten Hubbereich zur Bewegung zur Verfügung haben.
Es ist durchaus möglich, den mit der Wickelrollenanordnung zu­ sammenarbeitenden Zugmittelabschnitt als ein vom Kolben bis zum Abtriebsteil ununterbrochen durchgehendes Stück auszubilden. Vorteilhaft hinsichtlich der Justierung und Montage ist allerdings eine Ausführungsform, bei der die beiden Zugmittelpartien ge­ trennt voneinander ausgestaltet sind, derart, daß der Zugmittel­ abschnitt mindestens zweiteilig ist, wobei jede Zugmittelpartie an ihrem der Wickelrollenanordnung zugeordneten Endbereich an der Wickelrollenanordnung festgelegt ist.
Den beiden Zugmittelpartien sind auf der Wickelrollenanordnung in Richtung der Wickelachse gesehen zweckmäßigerweise neben­ einanderliegende Wickelplätze zugeordnet, so daß eine gegenseitige Behinderung beim Auf- und Abwickeln unterbleibt. Von Vorteil ist es, Vorkehrungen dafür zu treffen, daß der entsprechende Zug­ mittelabschnitt mit in Richtung der Wickelachse nebeneinander­ liegenden Wicklungen auf die Wickelrollenanordnung aufgewickelt wird, damit jederzeit der Wickelradius beider Zugmittelpartien identisch ist. Eine besonders kompakte Anordnung ergibt sich jedoch, wenn mindestens eine Zugmittelpartie mit radial überein­ ander liegenden Wicklungen aufgewickelt wird.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Anordnung ist eine Längen­ ausgleichseinrichtung für das Zugmittel vorgesehen. Sie kann zum Beispiel ein Nachspannen des Zugmittels ermöglichen, wenn selbiges im Betrieb eine Änderung der Längenabmessungen erfährt. Mit einer geeigneten Längenausgleichseinrichtung ist es auch möglich, eine flexible Längenanpassung des Zugmittels vorzunehmen, wenn dies infolge unterschiedlicher Wickelradien der beiden auf­ und/oder abzuwickelnden Zugmittelpartien erforderlich sein sollte. Damit dennoch die klar definierte Beziehung zwischen der Kolben­ stellung und der Drehstellung der Wickelanordnung nicht verloren­ geht, ist es zweckmäßig, in diesem Falle die Längenausgleichs­ einrichtung zwischen der Wickelrollenanordnung und dem Abtriebs­ teil anzuordnen und dabei insbesondere zwischen die zugeordnete Zugmittelpartie und das Abtriebsteil zwischenzuschalten.
Von besonderem Vorteil hinsichtlich der Wickeleigenschaften ist es, wenn das Zugmittel in seiner Gesamtheit, zumindestens aber der der Wickelrollenanordnung zugeordnete Zugmittelabschnitt seil­ oder drahtförmig ausgebildet ist. Dies erlaubt insbesondere problemlose Wickelvorgänge, bei denen die einzelnen Wicklungen nebeneinander angeordnet sind. Auch gestattet die entsprechende Ausgestaltung des Zugmittels die Realisierung äußerst geringer Wickelradien und/oder Umlenkradien, was die Verwirklichung sehr schmal bauender Kolben-Zylinder-Anordnungen erlaubt. Aus diesem Grunde ist diese seil- oder drahtförmige Zugmittelausbildung auch bei üblichen kolbenstangenlosen Kolben-Zylinder-Anordnungen der eingangs genannten Art vorteilhaft einsetzbar.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung abgebildeten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Bauform der kolbenstangenlosen Kolben-Zy­ linder-Anordnung im Längsschnitt gemäß Schnittlinie I-I aus Fig. 2,
Fig. 2 die Anordnung aus Fig. 1 in einer Draufsicht gemaß Pfeil II in Richtung auf die das Abtriebsteil auf­ weisende Oberseite der Anordnung, und
Fig. 3 eine weitere Ausgestaltung einer Wickelrollenanord­ nung in Draufsicht unter Weglassung des Zylinders.
Die abgebildete Kolben-Zylinder-Anordnung verfügt über einen Zylinder 1 mit einem Zylinderrohr 2, das beidenends im Bereich der Zylinderstirnseiten durch Zylinderdeckel 5, 6 verschlossen ist. Im Innern des Zylinders 1 ist ein kolbenstangenloser Kolben 7 in Zylinderlängsrichtung 8 hin und her bewegbar geführt ange­ ordnet. Unter Vermittlung einer geeigneten Dichtungsanordnung 9, 9′ unterteilt der Kolben 7 das Innere des Zylinders 1 in zwei axial aufeinanderfolgende Arbeitsräume 10, 11.
Jeder Arbeitsraum 10, 11 ist beim Ausführungsbeispiel wahlweise mit Druckmittel wie Druckluft befüllbar oder entlüftbar. Ent­ sprechende Einlaß- und/oder Auslaßöffnungen sind bei 15 einen jeden der Zylinderdeckel 5, 6 durchdringend angedeutet. Damit läßt sich der Kolben 7 in an sich bekannter Weise in Längsrich­ tung 8 hin und her verschieben.
Im Bereich des Außenumfanges des Zylinderrohrs 2 ist ein beim Ausführungsbeispiel schlittenartiges Abtriebsteil 16 angeordnet. Es ist ebenfalls axial und somit parallel zum Kolben 7 bewegbar. Es ist zweckmäßigerweise unter Vermittlung einer Führungsein­ richtung 17 gegenüber dem Zylinder 1 bewegbar und insbesondere verschiebbar geführt, die beim Ausführungsbeispiel als Stangen­ führung ausgebildet ist. Hierzu bilden seitliche Vorsprünge 18 der Zylinderdeckel 5, 6 Lagerböcke für zwei parallel nebenein­ ander angeordnete und sich entlang des Zylinderrohres 2 erstrek­ kende Führungsstangen 19, an denen das Abtriebsteil 16 in Axial­ richtung verschiebbar geführt gelagert ist.
Ein allgemein mit 20 bezeichnetes Zugmittel stellt eine Antriebs­ verbindung zwischen dem Kolben 7 und dem Abtriebsteil 16 dar, durch das die Kolbenbewegung auf das Abtriebsteil übertragen wird. Letzteres dient dem Kraftabgriff und ist in geeigneter Weise mit einer zu transportierenden Last oder einem zu bewegen­ den Gegenstand, zum Beispiel einem Maschinenteil, verbindbar.
Das beim Ausführungsbeispiel bandförmig und zum Beispiel als Stahlband ausgeführte Zugmittel 20 ist quer zu seiner Längsrich­ tung nachgiebig beziehungsweise biegbar oder flexibel, derart, daß es unter Vermittlung von Rollen umgelenkt werden kann. Die Kolben-Zylinder-Anordnung besitzt im Bereich der beiden Zylinder­ stirnseiten 3, 4 jeweils eine Rollenanordnung 21, 22, um die das Zugmittel 20 umläuft. Letzteres ist in zwei Zugmittelabschnitte 23, 24 unterteilt, die jeweils einerseits am Kolben 7 festgelegt sind, sich ausgehend vom Kolben 7 entgegengesetzt axial erstrek­ ken, sodann durch Durchbrechungen 25 den zugeordneten Zylinder­ deckel 5, 6 zur Außenseite hin durchdringen, wo sie nach dem Durchlaufen der jeweils zugeordneten Rollenanordnung 21, 22 andererseits mit dem Abtriebsteil 16 verbunden sind. Auf diese Weise ergibt sich ein praktisch in sich geschlossener Zugstrang, der bewirkt, daß sich das Abtriebsteil 16 bei jeder Bewegung des Kolbens 7 in die entgegengesetzte Axialrichtung verlagert. Der Kolben 7 und das Abtriebsteil 16 sind also gegenläufig.
Den beiden jeweils in einem Zylinderdeckel 5, 6 ausgebildeten Durchbrechungen 25 ist vorzugsweise eine Dichtungsanordnung 28 zugeordnet, um ein Entweichen von Druckmittel aus den Arbeits­ räumen 10, 11 zu verhindern.
Bei dem Zugmittel 20 kann es sich um einen einteiligen Strang handeln, so daß die beiden Abschnitte 23, 24 einstückig mitein­ ander verbunden sind. Zweckmäßig ist jedoch die beim Ausführungs­ beispiel gewählte zweiteilige Ausführung mit zwei separaten Zug­ mittelabschnitten 23, 24.
Die Rollenanordnung 22 ist als Umlenkrollenanordnung ausgebildet, die beim Ausführungsbeispiel aus einer einzigen Umlenkrolle 29 besteht, und um die der zugeordnete Zugmittelabschnitt 24 im Bereich der axial vom Zylinder 1 wegweisenden Seite derart um­ läuft, daß er jeweils etwa entlang der Hälfte des Rollenumfanges an der Umlenkrolle 29 anliegt. Die Umlenkrollenanordnung 22 ist über eine geeignete Halterung 31 insbesondere stirnseitig am Zylinder 1 drehbar gelagert, wobei die Drehachse 30 quer und insbesondere rechtwinkelig zur Zylinderlängsrichtung 8 verläuft. Die beiden Endabschnitte des Zugmittelabschnitts 24 verlaufen zweckmäßigerweise parallel zueinander.
Die der entgegensetzten Zylinderstirnseite 3 zugeordnete Rollen­ anordnung 21 ist als Wickelrollenanordnung ausgebildet, auf die der zugeordnete Zugmittelabschnitt 23 bei der Kolbenbewegung auf­ und/oder abgewickelt wird. Die Wickelrollenanordnung 21 ist also vom Zugmittelabschnitt 23 insbesondere mehrfach umschlungen. Eine Mitnahmestelle 32, über die der Zugmittelabschnitt 23 in Drehrichtung fest an der Wickelrollenanordnung 21 festgelegt ist, sorgt für eine schlupffreie Verbindung zwischen der beim Ausführungsbeispiel aus einer einzigen Wickelrolle 33 bestehenden Wickelrollenanordnung 21 und dem Zugmittelabschnitt 23.
Die Wickelrollenanordnung 21 ist zum Beispiel in entsprechender Weise wie die Umlenkrollenanordnung 22 am Zylinder 1 und insbe­ sondere an der vom Zylinderrohr 2 wegweisenden Stirnseite des Zylinderdeckels 5 drehbar befestigt. Die Drehachse 34 verläuft parallel zur Drehachse 30 und ist mit dieser zweckmäßigerweise auf einer gemeinsamen, sich in Axialrichtung 8 erstreckenden Linie angeordnet. Eine zum Beispiel als U-förmiges Halterungsteil ausgebildete Wickelrollenhalterung ist bei 35 angedeutet.
Die Wickelrollenanordnung 21 unterteilt den zugeordneten Zugmittel­ abschnitt 23 in zwei im Laufe der Kolbenbewegung längenvariable Zugmittelpartien 36, 37. Es handelt sich dabei um eine zwischen dem Kolben 7 und der Wickelrollenanordnung 21 verlaufende kolben­ seitige Zugmittelpartie 36 und eine zwischen der Wickelrollen­ anordnung 21 und dem Abtriebsteil 16 verlaufende abtriebsteil­ seitige Zugmittelpartie 37. Die beiden Zugmittelpartien 36, 37 können Abschnitte beziehungsweise Bereiche eines einteiligen Zug­ mittelabschnittes 23 sein, sind jedoch beim Ausführungsbeispiel als getrennte Teile ausgebildet, so daß der Zugmittelabschnitt 23 einen zweiteiligen Aufbau besitzt.
Jede Zugmittelpartie 36, 37 ist einerseits insbesondere am zugeordneten Endbereich, über eine Mitnahmestelle an der Wickel­ rollenanordnung festgelegt und andererseits mit dem Kolben 7 beziehungsweise dem Abtriebsteil 16 verbunden. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß bei der Rotation der Wickelrollenanord­ nung 21 jeweils eine (36) der beiden Zugmittelpartien aufgewickelt wird, während gleichzeitig bei der anderen Zugmittelpartie 37 eine Abwicklung stattfindet.
Insgesamt sind somit beim Ausführungsbeispiel zwei Mitnahmestellen 32 vorgesehen. An diesen ist die jeweilige Zugmittelpartie 36, 37 zum Beispiel im Rahmen einer Schraubverbindung insbesondere lösbar vorzugsweise im Bereich des Außenumfanges der Wickelrolle 33 befestigt.
Um den Wickelvorgang nicht zu beeinträchtigen, sind den beiden Zugmittelpartien 36, 37 an der Wickelrollenanordnung 21 in Achs­ richtung 34 nebeneinanderliegende Wickelplätze 38, 38′ zugeord­ net. Um dennoch einen Schräglauf des Zugmittels auszuschließen, sind die beiden Zugmittelpartien 36, 37 beim Ausführungsbei­ spiel in Draufsicht gemäß Pfeil II gesehen in Richtung der Dreh­ achse 34 seitlich versetzt nebeneinander angeordnet.
Die Länge der beiden Zugmittelpartien 36, 37 ist dem Hubweg des Kolbens 7 beziehungsweise des Abtriebsteils 16 angepaßt. Je weiter der Kolben 7 beziehungsweise das Abtriebsteil 16 an die Wickelrollenanordnung 21 angenähert sind, desto mehr ist die jeweils zugeordnete Zugmittelpartie 36, 37 auf die Wickelrollen­ anordnung 21 aufgewickelt, d. h. desto größer ist die Anzahl der Wicklungen. Mit zunehmender Entfernung des Kolbens 7 beziehungs­ weise des Abtriebsteils 16 von der wickelrollenseitigen Zylinder­ stirnseite 3 wird die zugeordnete Zugmittelpartie 36, 37 allmäh­ lich abgewickelt. Die Länge der Zugmittelpartien zwischen ihrer Mitnahmestelle 32 und dem zugeordneten Kolben 7 beziehungsweise Abtriebsteil 16 ist so gewählt, daß die letztgenannten Bauteile den gesamten Hubbereich bestreichen können. Beim Erreichen der entgegengesetzten Zylinderstirnseite 4 eines Teils 7, 16 ist zweckmäßigerweise die zugeordnete Zugmittelpartie 36, 37 im wesentlichen vollständig abgewickelt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besitzen die sich beim Aufwickeln der Zugmittelpartien 36, 37 einstellenden Wickelkörper radial aufeinanderliegende Wicklungen 40. Dies vermeidet bei bandförmiger Ausgestaltung des Zugmittels 20 Verkantungen oder sonstige Un­ regelmäßigkeiten. Sollte diese Anordnung allerdings zur Folge haben, daß im Betrieb der Kolben-Zylinder-Anordnung seitens der abgewickelten Bereiche der Zugmittelpartien 36, 37 Längenän­ derungen auftreten oder erforderlich sind, so ist es zweckmäßig, zur Kompensation derselben eine Längenausgleichseinrichtung 44 vorzusehen.
Beim Ausführungsbeispiel ist dies der Fall. Hier ist eine Längen­ ausgleichseinrichtung 44 der abtriebsteilseitigen Zugmittelpartie 37 zugeordnet und dabei unmittelbar zwischen das Abtriebsteil 16 und diese Zugmittelpartie 37 zwischengeschaltet. Letzteres hat den Vorteil, daß der Wickelvorgang nicht behindert wird und dem Abtriebsteil weiterhin der gesamte mögliche Hubweg zur Bewegung zur Verfügung steht. Die Zuordnung der Längenausgleichseinrichtung 44 zur abtriebsteilseitigen Zugmittelpartie 37 hat außerdem den Vorteil, daß die Beziehungen zwischen der Wickelrollenanordnung 21 und dem Kolben 7 einerseits sowie dem Kolben 7 und dem Ab­ triebsteil 16 andererseits nicht beeinflußt werden, weil die Längenabmessungen der Zugmittelpartie 36 und des Zugmittelab­ schnittes 24 immer gleich bleiben.
Beim Ausführungsbeispiel ist die Längenausgleichseinrichtung 44 als Elastikeinrichtung ausgebildet und umfaßt eine Federanordnung 45. Diese ist zweckmäßigerweise in einer Ausnehmung 46 des Ab­ triebsteils 16 versenkt angeordnet, wobei sie einerseits am Ab­ triebsteil 16 (bei 47) und andererseits (bei 48) am zugeordneten Endbereich der Zugmittelpartie 37 angreift. Sie bewirkt einen selbsttätigen Längenausgleich und steht dauernd unter Vorspannung, so daß sowohl erforderliche Verringerungen als auch Vergrößerungen der Zugmittellänge verarbeitet werden können.
Die Längenausgleichseinrichtung 44 hat den gleichzeitigen Vor­ teil, daß sie den gesamten Zugstrang dauernd unter Vorspannung hält, so daß sich ein Nachspannen erübrigt und verschleißbe­ dingte Dehnungen des Zugmittels selbsttätig ausgeglichen werden.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist vorge­ sehen, daß mindestens eine und zweckmäßigerweise beide Zugmittel­ partien 36, 37 mit in Richtung der Wickelachse 34 nebeneinander­ liegenden Wicklungen auf die zugeordnete Wickelrolle aufgewickelt werden. Dies hat den Vorteil, daß unabhängig von der Anzahl der Wicklungen der Wickelradius konstant bleibt, so daß auf eine Längenausgleichseinrichtung 44 verzichtet werden kann. Damit der Wickelvorgang nicht beeinträchtigt wird, bietet es sich hier allerdings an, seitlich-flexible Zugmittelpartien oder Zugmittel­ partien mit im Verhältnis zur Dicke geringen Querabmessungen a zu verwenden. Insbesondere ist die Verwendung von seil- oder drahtförmig ausgebildeten Zugmitteln zu empfehlen. Letztere haben überdies den Vorteil, daß sie enge Wicklungsradien und damit äußerst kompakt bauende Kolben-Zylinder-Anordnungen ermöglichen. Dieses Vorteils wegen empfiehlt sich eine Verwendung von seil­ oder drahtförmigen Zugmitteln auch bei kolbenstangenlosen Kol­ ben-Zylinder-Anordnungen, die keine Wickelrollenanordnung ent­ alten und ausschließlich übliche Umlenkungen des Zugmittels vorsehen.
In der Fig. 3 ist noch eine Variante angedeutet, bei der die beiden Zugmittelpartien 36, 36′ einstückig miteinander ausgebildet sind, so daß eine einzige Mitnahmestelle 32 genügt, um die feste Verbindung zur Wickelrollenanordnung 21 herzustellen. Diese Mitnahmestelle 32 befindet sich zweckmäßigerweise im Bereich der Längsmitte des Zugmittelabschnittes 23. Bei getrennter Ausge­ staltung der Zugmittelpartien 36, 37 kann es vorteilhaft sein, die erforderlichen beiden Mitnahmestellen 32 an gleicher Stelle des Umfangs der Wickelrollenanordnung 21 vorzusehen (nicht dar­ gestellt).
In Fig. 2 ist noch schematisch eine Einrichtung 49 zur Erfassung und/oder Verarbeitung der Drehbewegung und/oder Drehstellung der Wickelrollenanordnung 21 angedeutet, die zweckmäßigerweise an der Wickelrollenhalterung 35 angeordnet ist. Sie gestattet zum Beispiel die Erfassung des Drehwinkels und/oder der Drehge­ schwindigkeit der Wickelrollenanordnung. Die erfaßten Daten lassen unmittelbare Rückschlüsse auf die Bewegung beziehungsweise Stellung des Kolbens 7 und des Abtriebsteils 16 zu, weil die Zugmittelpartie 36 eine schlupffreie Verbindung zwischen der Wickelrollenanordnung 21 und dem Kolben 7 gewährleistet. Eine aufwendige direkte Überwachung der Bewegung oder Stellung des Kolbens 7 erübrigt sich dadurch.
Es ist außerdem möglich, die erfindungsgemäße Anordnung als Rotationsantrieb zu verwenden, wobei an der Wickelrollenanordnung schlupffrei eine Drehbewegung abgegriffen werden kann. Hierbei kann sogar auf ein axial bewegbares Abtriebsteil 16 im Bereich des Mantels des Zylinders 1 verzichtet werden, so daß als Abgriffsteil allein die Wickelrollenanordnung 21 bzw. deren Wickelrolle 33 oder Drehachse vorhanden ist. Die eine Zugmit­ telpartie 37 und der zweite Zugmittelabschnitt 24 sind in diesem Falle zweckmäßigerweise zu einem Stück fest miteinander verbunden, wobei natürlich bei Bedarf dennoch eine Längenaus­ gleichseinrichtung vorhanden sein kann. Im übrigen dürften sich nähere Ausführungen erübrigen, weil der Aufbau der entsprechen­ den Kolben-Zylinder-Anordnung vorzugsweise dem beschriebenen entspricht, lediglich unter Weglassung des Abtriebsteils 16. Ist also als Einsatz lediglich ein Rotationsantrieb vorgesehen, so kann auf ein linear bewegbar geführtes Abtriebsteil zur Reduzierung des Bauaufwandes verzichtet werden. Nichtsdestotrotz hat die Verwendung eines linear bewegten Abtriebsteils den Vorteil, daß wahlweise oder gleichzeitig der Abgriff einer linearen Bewegung oder einer Drehbewegung möglich ist.

Claims (15)

1. Kolbenstangenlose Kolben-Zylinder-Anordnung, mit einem Zylinder (1), der einen zu einer axial hin- und/oder hergehenden Bewegung antreibbaren Kolben (7) enthält, der unter Zwischen­ schaltung mindestens eines um Rollen umlenkbaren Zugmittels (20) mit einem im Bereich des Außenumfanges des Zylinders (1) angeord­ neten, ebenfalls axial bewegbaren Abtriebsteil (16) in Antriebs­ verbindung steht, wobei das Zugmittel (20) zwei den Zylinder (1) im Bereich seiner beiden Stirnseiten (3, 4) von innen nach außen durchdringende Zugmittelabschnitte (23, 24) besitzt, die auf ein­ ander entgegengesetzten Seiten jeweils zwischen dem Kolben (7) und dem Abtriebsteil (16) verlaufen und dabei mit im Bereich der Zylinder-Stirnseiten (3, 4) vorgesehenen Rollenanordnungen (21, 22) zusammenarbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Rollenanordnung als Wickelrollenanordnung (21) ausgebildet ist, auf die der zugeordnete Zugmittelabschnitt (23) bei der Kolben­ bewegung (7) auf- und/oder abgewickelt wird, und daß dieser Zugmittelabschnitt (23) mit einer Mitnahmestelle (32) mitdrehbar fest gegenüber der Wickelrollenanordnung (21) fixiert ist.
2. Kolben-Zylinder-Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der der Wickelrollenanordnung (21) zugeordnete Zugmittelabschnitt (23) eine erste, zwischen Kolben (7) und Wickelrollenanordnung (21) verlaufende kolbenseitige Zugmittel­ partie (36) und eine zweite, zwischen Wickelrollenanordnung (21) und Abtriebsteil (16) verlaufende abtriebsteilseitige Zugmittel­ partie (37) besitzt, wobei beide Zugmittelpartien (36, 37) gegen­ über der Wickelrollenanordnung derart festgelegt sind, daß beim Drehen der Wickelrollenanordnung (21) jeweils die eine Zugmittel­ partie aufgewickelt und gleichzeitig die andere Zugmittelpartie abgewickelt wird.
3. Kolben-Zylinder-Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden Zugmittelpartien (36, 37) getrennt von­ einander ausgebildet sind, derart, daß der entsprechende Zugmit­ telabschnitt (23) mindestens zweiteilig ist, wobei zweckmäßiger­ weise jede Zugmittelpartie (36, 37) an ihrem rollenseitigen Endbereich eine Mitnahmestelle (32) aufweist, über die sie an der Wickelrollenanordnung (21) festgelegt ist.
4. Kolben-Zylinder-Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Zugmittelpartien (36, 37) auf der Wickelrollenanordnung (21) in Richtung der Wickelachse (34) nebeneinanderliegende Wickelplätze (38, 38′) zugeordnet sind.
5. Kolben-Zylinder-Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Zugmittelpartie (36, 37) mit radial übereinander liegenden Wicklungen aufwickel­ bar ist.
6. Kolben-Zylinder-Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Zugmittelpartie (36, 37) mit in Richtung der Wickelachse (34) nebeneinander­ liegenden Wicklungen (40) aufwickelbar ist.
7. Kolben-Zylinder-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Längenausgleichseinrichtung 44) für das Zugmittel (20) vorhanden ist.
8. Kolben-Zylinder-Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Längenausgleichseinrichtung (44) der von der Wickelrollenanordnung (21) zum Abtriebsteil (16) verlaufenden abtriebsteilseitigen Zugmittelpartie (37) zugeordnet ist und insbesondere zwischen das Abtriebsteil (16) und die sich an­ schließende Zugmittelpartie (37) zwischengeschaltet ist.
9. Kolben-Zylinder-Anordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Längenausgleichseinrichtung (44) als Elastikeinrichtung ausgebildet ist und insbesondere eine Federan­ ordnung (45) umfaßt.
10. Kolben-Zylinder-Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zweckmäßigerweise selbsttätige Längenausgleichseinrichtung (44) eine Vorspannung des Zugmittels (20) bewirkt.
11. Kolben-Zylinder-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelrollenanordnung (21) eine Einrichtung (48) zur Erfassung und/oder Verarbeitung ihrer Drehbewegung und/oder Drehstellung zugeordnet ist, die insbeson­ dere den aktuellen Drehwinkel der Wickelrollenanordnung (21) verwertet.
12. Kolben-Zylinder-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelrollenanordnung (21) eine insbesondere am Zylinder (1) drehbar gelagerte Wickelrolle (33) mit quer zur Zylinderlängsrichtung (8) verlaufender Drehachse beziehungsweise Wickelachse (34) besitzt.
13. Kolben-Zylinder-Anordnung nach dem Oberbegriff des An­ spruches 1, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel (20) zumindest im Bereich eines Zugmittelabschnittes (23, 24) und vorzugsweise insgesamt seil- oder drahtförmig ausgebildet ist.
14. Kolben-Zylinder-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelrollenanordnung (21) ein Abgriffsteil für ein Drehbewegung enthält oder bildet.
15. Kolbenstangenlose Kolben-Zylinder-Anordnung, mit einem Zylinder (1), der einen zu einer axial hin- und/oder hergehenden Bewegung antreibbaren Kolben (7) enthält, der unter Zwischen­ schaltung mindestens eines um Rollen umlenkbaren Zugmittels (20) mit einem im Bereich des Außenumfanges des Zylinders (1) an­ geordneten Abtriebsteil in Antriebsverbindung steht, wobei das Zugmittel (20) den Zylinder (1) im Bereich seiner beiden Stirnseiten (3, 4) von innen nach außen durchdringt und dabei mit im Bereich der Zylinder-Stirnseiten (3, 4) vorgesehenen Rollenanordnungen (21, 22) zusammenarbeitet, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß wenig­ stens eine Rollenanordnung als Wickelrollenanordnung (21) ausge­ bildet ist, auf die das Zugmittel (20) bei der Kolbenbewegung (7) auf- und/oder abgewickelt wird, daß das Zugmittel (20) mit einer Mitnahmestelle (32) mitdrehbar fest gegenüber der Wickelrollenanordnung (21) fixiert ist, und daß die Wickelrollen­ anordnung (21) ein den Abgriff einer Drehbewegung erlaubendes Abtriebsteil enthält oder bildet.
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