DE4103895A1 - Schallisolierung fuer behaelter, apparate und rohrleitungen - Google Patents

Schallisolierung fuer behaelter, apparate und rohrleitungen

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    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schallisolierung für Behälter, Apparate und Rohrlei­ tungen gem. dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie sie im Anlagenbau Verwen­ dung findet, wenn in ihnen Schallquellen angeordnet sind oder Lärm in sie einge­ strahlt wird und die Umgebung daher über ihre Wand mit Schall beaufschlagt wird.
Im Anlagenbau emittieren derartige Behälter, Apparate und Rohrleitungen oft Schall, so daß sie schallisoliert werden müssen. Zweckmäßigerweise umhüllt man die Behälter, Apparate bzw. Leitungen mit einer Außenwand, meistens aus Blech, wobei man ggf. auf das Außenblech auf der Innen- oder Außenseite noch zusätz­ lich einen Antidröhnbelag aufbringt. Die Außenwand hat dabei in der Regel einen Abstand von etwa 10 cm bis 30 cm von der Lärm emittierenden Wand. In dem Zwischenraum kann zur Wärme- und Schallisolierung z. B. Mineralwolle einge­ bracht werden.
Wegen der gestiegenen Lärmemissionsanforderungen hat sich gezeigt, daß der Schallminderung oft nur durch die entsprechenden Antidröhnbeläge auf der Außenwand Genüge geleistet werden kann. Das Aufbringen dieser Beläge ist je­ doch aufwendig, umweltschädlich und teuer.
Der Erfindung liegt daher die Auf­ gabe zugrunde, diesen Antidröhnbelag durch eine andere geeignete Maßnahme zu ersetzen.
Erfindungsgemäß geschieht dies durch die Anbringung einer Zwischenwand vor der Außenwand. Diese Zwischenwand gerät dann durch den Schall in Schwingun­ gen und die Schallwellen werden in mechanische Schwingungen umgewandelt, wo­ durch der Schall absorbiert wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekenn­ zeichnet.
Die Anbringung dieses Zusatzbleches auf dem Außenblech ist außerordentlich einfach zu bewerkstelligen.
Damit ein hoher Absorptionswirkungsgrad bewerkstelligt wird, soll der Abstand der Zwischenwand von der Außenwand etwa 0,01-1 mm betragen. Ganz beson­ ders geeignet ist ein Zwischenraum zwischen 0,3 und 0,7 mm. Der gleichbleibende Abstand der beiden Wände ist dabei nicht ausschlaggebend.
Es kann sich auch als zweckmäßig erweisen, wenn besonders hohe Anforderungen an die Lärmemission gestellt sind, die Außenwand oder die Zwischenwand zusätz­ lich mit einem Antidröhnbeleg zu versehen.
In der Zeitschrift "Acustica", Band 51, 1982, Seiten 201-212, ist in dem Artikel "Körperschalldämpfung mittels Gas- oder Flüssigkeitsschichten" von A. Trochidis, die Theorie zu der erfindungsgemäßen Anordnung beschrieben.
In der Praxis ist dieser Vorschlag jedoch noch nicht angewandt worden, vermutlich weil er für zu teuer gehalten wurde und für akustisch nicht sehr wirkungsvoll. Neuere Untersuchungen der Anwendung haben jedoch gezeigt, daß in der Praxis bei Behältern, Apparaten und Rohrleitungen im Anlagenbau die erfindungsge­ mäße Schallisolierung hervorragend geeignet ist, die Schallabstrahlung zu verrin­ gern. Es hat sich auch gezeigt, daß die Anwendung dieser bekannten Theorie in der Praxis mindestens ebenso wirkungsvoll ist wie ein Antidröhnbelag.
Die Erfindung soll nun anhand der Fig. 1 und 2 kurz erläutert werden: Bei lärmerfüllten Anlagen, z. B. Kanälen oder Bauteilen, deren Wand mit 1 be­ zeichnet ist, wird eine äußere Blechschale 6 außen auf die Wandung aufgebracht, die nunmehr die Verbesserung der Schalldämmung in Verbindung mit einer aku­ stischen Bedämpfung 2 des Hohlraums zwischen Außenwand und vorgesetzter Blechschale bewirkt. Bei hohen akustischen Anforderungen an die Verbesserung der Schalldämmung wird nun die äußere, meist 1-2 mm dicke Blechschale mit Antidröhnmaterialien 5 in meist 2-3facher Blechstärke belegt. Damit wird das Schalldämmaß dadurch erhöht, daß das Flächengewicht stark zunimmt und daß Biegewellen in der äußeren Blechschale gedämpft werden. Die äußere Blechschale 6 wird dabei mittels Abstandshalter 3 gehalten. In die Zwischenschicht wird Schallabsorptionsmaterial, z. B. Mineralwolle 2 eingebracht. Auf dem Abstandshal­ ter 3 kann eine Unterkonstruktion 4, z. B. ein Profil, angeordnet sein. Das Außen­ blech 6 ist darauf mittels Schrauben oder Nieten 8 befestigt. Auf das Blech 6 wird nun in vielen Fällen zusätzlich noch ein Antidröhnbelag 5 aufgebracht. Dieser wird aufgeklebt oder gespritzt oder gespachtelt. Das Lösungsmittel verdampft und zurück bleibt auf dem Blech der Antidröhnbelag mit einer Dicke von der zwei- bis dreifachen Blechstärke. Dieses Aufbringverfahren ist wegen der Lösungsmitteldämpfe schädlich, außerdem zeitaufwendig und deshalb teuer. Zudem ist der Antidröhnbelag nicht hitzebeständig und sogar brennbar.
Fig. 2 zeigt die Anwendung der Erfindung bei derartigen Bauteilen. Vor der Blechwand 6 ist die erfindungsgemäße Zwischenwand 7 angebracht. Diese Blech­ tafel ist etwa halb so dick. Es muß nur darauf geachtet werden, daß zwischen den beiden Blechen ein kleiner Luftspalt 9 von ca. 0,5 mm verbleibt. Das kann z. B. an den Befestigungspunkten der äußeren Blechschale durch unterlegen eines 0,5 cm dicken Blechstreifens geschehen. Die erfindungsgemäßen Vorteile sind insbeson­ dere einfache Montage, die erfindungsgemäße Lösung ist auch mit hohen Tempe­ raturen belastbar, weiterhin nicht brennbar, billiger und leichter.

Claims (7)

1. Schallisolierung für Behälter, Apparate und Rohrleitungen (1), wobei diese über Abstandshalter (3) mit einer Außenwandung (6) isoliert sind, und im Zwischen­ raum gegebenenfalls ein poröser Absorber (2), z. B. Mineralwolle, angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Außenwand (6) eine Zwischenwand (7) als Schallisolierung angeordnet ist, mit einer Dicke von etwa der Hälfte der Außenwand (6) und einem Abstand zu derselben von etwa 0,5 mm.
2. Schallisolierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand 0,01-1,0 mm beträgt.
3. Schallisolierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand 0,1-0,8 mm beträgt.
4. Schallisolierung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Zwischenwand (7) und der Außenwand (6) akustisch ent­ koppelt ist.
5. Schallisolierung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenwand (8) oder der Zwischenwand (7) zusätzlich ein Antidröhn­ belag aufgebracht ist.
6. Schallisolierung nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Außen- und Zwischenwand durch Abstandshalter bewirkt ist.
7. Schallisolierung nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Außen- und Zwischenwand durch die natürlichen Uneben­ heiten der dünnen Bleche bewirkt wird.
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