DE4103826A1 - Verschlussvorrichtung fuer ein rohr - Google Patents

Verschlussvorrichtung fuer ein rohr

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    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
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    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
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Description

Die Erfindung betrifft eine Verschlußvorrichtung für ein Rohr nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In der Sanitär und Haustechnik ist es erforderlich zur Vermeidung von Unterdruck in den Entwässerungsleitungen diese zu belüften. Dies wird erreicht durch die Weiterführung der Rohre bis über das Dach. Dort enden die Rohre üblicherweise mit einem in einem Ziegel integrierten Abschluß welcher offen, und gegen das Eindringen von Fremdkörpern von Außen geschützt ist.
Diese Art der Belüftung hat folgende Nachteile:
Die Rohre müssen zum Teil nur zur Belüftung über mehrere Stockwerke geführt werden. Durch den ständigen Luftstrom der Kaminwirkung trocknen die Rohre aus. Dabei entstehen Ablagerungen welche den Rohrquerschnitt verengen können. Bei mehreren Entwässerungssträngen wird das Gesamtbild des Daches durch die entsprechenden Abschlüsse über Dach erheblich gestört.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, bei welcher die Weiterführung der Entwässerungsrohre zum Dach entfällt, welche die Entwässerungsrohre zuverlässig belüftet, welche wartungsfrei und leicht montierbar ist, die gegen lästige Gerüche aus der Entwässerung schützt, und die für jeden Rohrdurchmesser realisierbar ist.
Diese Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche bilden vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung. Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren und eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Verschlußvorrichtung für ein Kunststoffrohr in Draufsicht und Seitenansicht.
Ein Abschlußdeckel 1, aus dem genormten Programm der HT bezw. KG - Rohre, wie er im Haus - und Erdbereich zur Entwässerung Verwendung findet, dient als Gehäuse für eine erfindungsgemäße Verschlußvorrichtung eines Entwässerungsrohres.
Dieser Deckel 1 enthält ein rotationssymmetrisches Drehteil 2 mit zwei großen zentralen Bohrungen wobei die kleiner Bohrung direkt in das zu belüftende Rohr 3 mündet, während die plane Stirnfläche der größeren Bohrung das feste Lager 10 des Verschlußteils 4 darstellt. Das Verschlußteil (4) hat die Form eines Kreisringes. Auf dieser Stirnfläche ist das Verschlußteil 4 an zwei Punkten mittels Schrauben 5 od. änl. fixiert. Unter dem Bereich des Verschlußelementes 4 liegen die Durchströmungsöffnungen zu dem äußeren Einstich hin ausgebildet als gleichmäßige auf einem konzentrischen Kreis verteilte Bohrungen 6. Der Einstich im Bereich der kleineren Bohrung und die Abdrehung über der größeren Bohrung bilden den den Zugang für die Belüftung von außen. Die verbleibende Stirnflächenscheibe des Drehteils 2 paßt in das Rohr des Deckels 1. Das Rohr des Deckels 1 wird mit dem eingebrachten Drehteil dicht verklebt oder verschweißt. Der kelchförmig ausgebildete Teil des Drehteils wird an seiner Stirnfläche mit der Innenseite des Deckels 1 verklebt. Der Deckel 1 erhält an seinem Rohr, dicht unterhalb des Anschlages, Belüftungsschlitze 7. Für die Montage auf das Entwässerungsrohr 3 wird ein Abstandsring 8 eingelegt. Er gewährleistet, daß sich die Belüftungsschlitze 7 außerhalb des Entwässerungsrohres 3 befinden. Der Deckel wird mit der üblichen O-Ringdichtung 9 waagerecht In das Entwässerungsrohr 3 eingebaut.
Entsteht im Innenraum des Entwässerungsrohres 3 ein Unterdruck, so wird durch den Druckunterschied das Verschlußteil 4 durch den durch die Belüftungsschlitze 7 und die Löcher 6 von außen anstehenden höheren Luftdruck abgehoben. Dadurch kann Luft auf dem Weg über die Belüftungsschlitze 7, durch die Löcher 6 in das Innere des zu belüftenden Rohres 3 gelangen und so einen Druckausgleich herstellen.
Bei Druckausgleich bleibt dieser Weg durch die Schwerkraft des Verschlußteils 4 verschlossen. Bei etwaigem Überdruck im Innern des Entwässerungsrohres 3 erhöht sich die Verschlußwirkung. Alle Teile bestehen aus verrottungsbeständigen Materialien wie z. B. PVC, Teflon, etc. Die Wirkung der Schwerkraft kann durch Federkraft unterstützt werden. Ein weiterer Vorteil dieser Verschlußvorrichtung ist die Kaskadierbarkeit. Dadurch wird ein höherer Luftstrom und somit ein schnellerer Druckausgleich gewährleistet.
Die Kaskadierung erfolgt z. B. durch dichtes Aufeinandersetzen mehrerer gleicher Ausführungen wie oben beschrieben, wobei jeweils die untere Vorrichtung in der Mitte nach oben hin durch Loch geöffnet wird.
Bezugszeichenliste
 1 Deckel
 2 Drehteil
 3 Entwässerungsrohr
 4 Verschlußteil
 5 Schrauben
 6 Bohrungen
 7 Belüftungsschlitze
 8 Abstandsring
 9 O-Ringdichtung
10 Lager des Verschlußteils

Claims (5)

1. Verschlußvorrichtung für ein Rohr (3) in welchem Druckabweichungen gegenüber der Umgebung auftreten können, gekennzeichnet durch ein Ventil (4, 10), welches ein festes Lager (10) und ein bewegliches Verschlußteil (4) enthält, wobei das bewegliche Verschlußteil (4) auf der zur rohrinneren Seite weisenden Seite der Verschlußvorrichtung derart angebracht ist, daß es bei Überdruck von innen dicht gegen das Lager (10) gedrückt wird und so das Rohrinnere gegen die Umgebung abdichtet, während es ab einem definierten Unterdruck im Rohr (3) zum Zweck des Druckausgleiches selbstöffnend ist.
2. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß Verschlußteil (4) und Lager (10) waagerecht angeordnet sind und, daß das Verschlußteil (4) aus elastischem Material besteht, welches durch sein Eigengewicht dicht auf dem Lager (10) aufliegt.
3. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil (4) durch mindestens ein Halteelement (5) fixiert wird.
4. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil (4) durch ein Federelement gegen das Lager (10) gedrückt wird.
5. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß alle Teile aus verrottungsbeständigen Materialien bestehen.
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