DE4103517A1 - Abgasduese fuer ein flugzeug-gasturbinentriebwerk - Google Patents
Abgasduese fuer ein flugzeug-gasturbinentriebwerkInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf verstellbare
Abgasdüsen für Flugzeug-Gasturbinentriebwerke und
insbesondere auf ein Vefahren und eine Einrichtung zum
Abbau von Leerlaufschub von derartigen Triebwerken.
Konventionelle Militär-Kampfflugzeuge werden durch
hochleistungsfähige Gasturbinentriebwerke mit einem relativ
großen Schub/Gewicht-Verhältnis angetrieben, um hohe
Beschleunigungen für das Flugzeug zu erhalten. Das
Flugzeug-Gasturbinentriebwerk enthält typisch eine
verstellbare konvergente/divergente Abgasdüse mit einem
konventionellen Nachbrenner oder Verstärker am
stromabwärtigen Ende. Die Abgasdüse weist primäre und
sekundärer Abgasklappen auf, die konvergente und divergente
Kanäle bilden, durch die Verbrennunggase aus dem Triebwerk
ausgestoßen werden, um Schub zu erzeugen.
Die Abgasdüse ist in konventioneller Weise im allgemeinen
für zwei Betriebsarten positionierbar:
einen trockenen Betriebszustand des Triebwerkes, bei dem
der Nachbrenner nicht in Betrieb ist und die primären und
sekundären Abgasklappen im allgemeinen in einer vollständig
geschlossenen Position sind; und einen nassen oder
Nachbrenner-Betriebszustand, bei dem der Nachbrenner
aktiviert ist und zusätzlichen Brennstoff verbrennt, um
erhöhten Schub zu liefern, wobei die primären und
sekundären Klappen in einer im allgemeinen völlig
geöffneten Position sind. Selbstverständlich sind die
primären und sekundären Klappen der Abgasdüse auch in
konventioneller Weise in Zwischenstellungen in jeder der
trockenen und nassen Betriebsarten positionierbar.
Ein konventionelles Militärflugzeug kann auch ein
Umgebungskontrollsystem (Enviromental Control System, ECS)
enthalten, das die Extraktion von Kompressorabzapfluft bei
absoluten Drucken von typischerweise wenigstens 2,8 bar
(40 psia) erfordert. Weiterhin enthält das Triebwerk
üblicherweise einen Generator, der eine minimale
Wellendrehzahl erfordert, um akzeptable elektrische
Ausgangsleistung für das Flugzeug zu liefern.
Wenn das Flugzeug in Start- und Reiseflug-Betriebsarten ist
und während trockener und nasser Betriebsarten ist das
Triebwerk genügend effektiv, um die erforderliche ECS-
Abzapfluft und auch elektrische Leistung aus dem Generator
zu erzeugen. Weiterhin ist das Triebwerk in einem üblichen
Leerlauf-Betriebszustand am Boden betreibbar, wobei der
Gashebel auf eine minimale Schub- und Leistungsstellung des
Triebwerks zurückgestellt ist, die typisch weniger als etwa
6% des maximalen trockenen Schubs des Triebwerks beträgt.
Um jedoch akzeptable Werte der ECS-Abzapfluft und
akzeptable Leistung aus dem Generator zu erhalten,
erfordert der Leerlauf-Betriebszustand am Boden eine
Drehzahl des Kerntriebwerks, die typisch etwa 70% der
maximalen Drehzahl beträgt, obwohl die konventionelle Fan-
Drehzahl wesentlich kleiner ist.
Da das Triebwerk eine hohe Leistungsfähigkeit mit einem
großen Schub/Gewicht-Verhältnis hat, hat diese relativ hohe
Kerndrehzahl einen wesentlichen Schub aus dem Triebwerk
während des Bodenleerlauf-Betriebszustand zur Folge. Dieser
Schub ist typisch ausreichend, damit das Flugzeug auf dem
Boden rollt, wenn keine Bremsung verwendet wird. Ein
derartiges Bremsen während des Bodenleerlauf-
Betriebszustandes vergrößert selbstverständlich wesentlich
die Abnutzung der Bremsen, Reifen und Räder des Flugzeugs.
Weiterhin ist bei eisigen Rollbahn- und Rollwegzuständen
eine Bremsung durch die Räder relativ ineffektiv, um den
Leerlaufschub am Boden aufzunehmen. Weiterhin werden diese
Flugzeuge typisch weltweit betrieben und arbeiten bei
vielfaltigen Rollbahn/Rollweg-Oberflächenzuständen
einschließlich Wasser- und Eisansammlungen und mit
verschiedenen Graden an Ladeplatzverstopfung durch andere
Flugzeuge. Unter diesen Umständen ist ein relativ kleiner
Wert an Bodenleerlaufschub wünschenswert, um sichere Lande-
und Rollweggeschwindigkeiten beizubehalten.
Demzufolge können die Flugzeugbremsen, wie vorstehend
beschrieben, dazu verwendet werden, den relativ großen
Bodenleerlaufschub aufzunehmen, der während des Landens,
des Rollwegs und beim Stehen auftritt, aber dies ist im
allgemeinen unerwünscht in Anbetracht der damit verbundenen
erhöhten Abnutzung. Selbstverständlich könnte der
Bodenleerlauf-Betriebszustand des Triebwerkes vorgewählt
sein, um relativ niedrige Kerntriebwerksdrehzahlen zu
erhalten, um den Bodenleerlaufschub aus dem Triebwerk zu
verkleinern. Wenn jedoch die Kerntriebwerksdrehzahl so
vermindert wird, werden keine akzeptable ECS-Abzapfluft und
Generatorleistung aus dem Triebwerk erhalten, wodurch ein
Hilfskompressor und -generator erforderlich werden. Dies
ist unerwünscht aufgrund des erhöhten Gewichtes, Kosten und
Komplexität derartiger Systeme in dem Flugzeug.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren
und eine Einrichtung zu schaffen, um den Bodenleerlaufschub
aus einem Flugzeug-Gasturbinentriebwerk abzubauen bzw. zu
vernichten.
Weiterhin soll eine neue und verbesserte
Gasturbinentriebwerks-Abgasdüse mit variabler
Strömungsquerschnittfläche geschaffen werden. Weiterhin
soll eine Gasturbinentriebwerks-Abgasdüse mit primären und
sekundären Abgasklappen geschaffen werden, die zum Abbauen
bzw. Vernichten von Bodenleerlaufschub aus dem Triebwerk
positionierbar sind. Diese Abgasdüse soll insbesondere dazu
dienen, akzeptable Werte von ECS-Abzapfluft bei
Bodenleerlauf-Betriebszuständen zu liefern, während
Bodenleerlaufschub abgebaut bzw. vernichtet wird. Eine
derartige Abgasdüse soll in trockenen und nassen
Betriebszuständen arbeiten können und bei einem
Bodenleerlauf-Betriebszustand betreibbar sein, bei dem der
Bodenleerlaufschub aus dem Triebwerk ein vermindertes
Radbremsen erfordert, um zu verhindern, daß das Flugzeug
auf seinen Rädern rollt.
Erfindungsgemäß werden ein Verfahren und eine Einrichtung
geschaffen, um Bodenleerlaufschub von einem Flugzeug-
Gasturbinentriebwerk abzubauen bzw. zu vernichten. Die
Einrichtung enthält eine verstellbare
Gasturbinentriebwerksabgasdüse mit primären und sekundären
Abgasklappen, die verschieden positionierbar sind während
trockener und verstärkter und Bodenleerlauf-
Betriebszustände des Triebwerkes. Bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren wird eine sekundäre Abgasklappe so positioniert,
daß ein Diffusor gebildet wird, um Schub von den
Verbrennungsgasen bei dem Bodenleerlauf-Betriebszustand
abzubauen bzw. zu vernichten und bei dem die Anhaftung der
Verbrennungsgase entlang den sekundären Abgasklappen
beibehalten wird.
Die Erfindung wird nunmehr mit weiteren Merkmalen und
Vorteilen anhand der Beschreibung und Zeichnung von
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung von einem
Flugzeug mit zwei Turbofan-Gasturbinentriebwerken mit
Abgasdüsen gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 2 ist eine schematisch Darstellung von einem der
Triebwerke mit einer Abgasdüse, die das in Fig. 1
dargestellte Flugzeug antreibt.
Fig. 3 ist eine Endansicht des Triebwerks entlang der
Linie 3-3 in Fig. 2 und zeigt eine stromaufwärtige
Endansicht seiner Abgasdüse.
Fig. 4 ist eine schematische Darstellung von den
Stellungen der primären und sekundären Abgasklappen der
Abgasdüse des in Fig. 2 dargestellten Triebwerks während
eines Bodenleerlauf-Betriebszustandes gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 5 ist eine schematische Darstellung der Stellungen
der primären und sekundären Abgasklappen der Abgasdüse des
in Fig. 2 dargestellten Triebswerks während eines
trockenen Betriebszustandes des Triebwerkes.
Fig. 6 ist eine schematische Darstellung der Stellungen
der primären und sekundären Abgasklappen der in Fig. 2
dargestellten Abgasdüse während eines verstärkenden
Zwischenzustandes des Triebwerks.
Fig. 7 ist eine schematische Darstellung der Stellungen
der primären und sekundären Abgasklappen der Abgasdüse des
in Fig. 2 dargestellten Triebwerks während eines maximal
verstärkten Betriebszustandes des Triebwerks.
Fig. 8 ist eine teilweise schematische
Querschnittsdarstellung der oberen Hälfte der in Fig. 2
dargestellten Abgasdüse.
Fig. 9 ist eine teilweise schematische Draufsicht auf
Teile der in Fig. 8 dargestellten Abgasdüse entlang der
Linie 9-9 in Fig. 8.
In Fig. 1 ist eine schematisch Darstellung von einem
militärischen Kampfflugzeug 10 hoher Leistungsfähigkeit mit
zwei Turbofan-Gasturbinentriebwerken 12 gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Das Flugzeug
10 weist mehrere konventionelle einziehbare Räder 14 und
konventionelle Bremsen 16 auf, die betriebsmäßig damit in
Verbindung stehen. Die Triebwerke 12 können
Verbrennungsgase 18 erzeugen, die Schub zum Antrieb des
Flugzeugs 10 liefern. In Fig. 1 ist das Flugzeug gezeigt,
wie es auf einem Rollweg 20 unter dem Antrieb der
Verbrennungsgase 18 rollt.
In Fig. 2 ist eines der gleichen Turbofan-Triebwerke 12
dargestellt, die in Fig. 1 schematisch gezeigt sind. Das
Triebwerk 12 enthält ein ringförmiges Gehäuse 22, das
koaxial um eine longitutinale Mittelachse angeordnet ist.
Das Triebwerk 12 enthält ferner eine konventionelle
Einströmung 26 zur Aufnahme von Umgebungsluft 28 und zum
Leiten der Luft 28 durch einen konventionellen Fan bzw.
Bläser 30. Ein konventionelles Kerntriebwerk 32 ist
unmittelbar stromabwärts von dem Fan 30 angeordnet und
enthält in einer Reihenströmung einen konventionellen
Verdichter 34, eine Brennkammer 36 und eine
Hochdruckturbine 38. Die Hochdruckturbine 38 treibt den
Verdichter 34 über eine erste Welle 40 an, die fest damit
verbunden ist.
Das Triebwerk 12 weist ferner eine konventionelle
Niederdruckturbine 42 auf, die stromabwärts von der
Hochdruckturbine 38 angeordnet und in Strömungsverbindung
mit dieser ist, um den Fan 30 über eine zweite Welle 44
anzutreiben, die sich dazwischen erstreckt. In
konventioneller Weise verbunden mit der ersten Welle 40 ist
ein üblicher Generator 46 zur Lieferung elektrischer
Energie an das Triebwerk 12 und das Flugzeug 10. Mit dem
Verdichter 34 ist in konventioneller Weise ein übliches
Umgebungskontrollsystem (ECS) 48 verbunden, das Abzapfluft
50 von dem Verdichter 34 erhält.
Das Triebwerk 12 enthält ferner einen üblichen Nachbrenner
oder Verstärker 52, der stromabwärts von der
Niederdruckturbine 42 angeordnet ist. Der Nachbrenner 52
weist ein ringförmiges Gehäuse oder ein Stahlrohr 54 auf,
das sich in üblicherweise stromabwärts von dem Gehäuse 22
erstreckt. Der Nachbrenner 52 enthält eine übliche
Brennkammerauskleidung 56, die die Verbrennungsgase 18
einschließt.
Die Verbrennungsgase 18 werden aus einem Teil der
Einlaßluftströmung 28 gebildet, die durch das Kerntriebwerk
32 geleitet wird, wo sie mit Brennstoff gemischt und in der
Brennkammer 36 gezündet und durch die Hochdruckturbine 38
und die Niederdruckturbine 42 ausgestoßen wird. Ein
weiterer Teil der Einlaßluftströmung 28 strömt an dem
Kerntriebwerk 32 vorbei zum Nachbrenner 52, um die
Auskleidung 56 zu kühlen. Ein Teil der Luftströmung 28 wird
in üblicherweise radial innen von der Auskleidung 56
geleitet. Während eines trockenen Betriebszustandes des
Triebwerkes 12 ist der Nachbrenner 52 nicht in Betrieb, und
die aus der Niederdruckturbine 42 ausgestoßenen
Verbrennungsgase 18 werden durch den Nachbrenner 52
geleitet, ohne daß irgendwelcher Brennstoff zugeführt wird.
Während eines nassen oder verstärkenden Betriebszustandes
des Triebwerkes 12 jedoch wird zusätzlicher Brennstoff in
konventioneller Weise zugesetzt zu den aus der
Niederdruckturbine 42 ausgestoßenen Verbrennungsgasen 18
und dem Anteil der Luftströmung 28, die an dem
Kerntriebwerk 32 vorbeigeleitet und radial innen von der
Auskleidung 36 kanalisiert wird, und dieser zusätzliche
Brennstoff wird in üblicher Weise in dem Nachbrenner 52
entzündet, um Verbrennungsgase 18 mit zusätzlicher Energie
und Geschwindigkeit zu liefern und dadurch Schub zu
erzeugen, um das Triebwerk 12 und das Flugzeug 10
anzutreiben.
Das Triebwerk 12 enthält eine Abgasdüse 58 gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung, die an einem
stromabwärtigen Ende 60 des Nachbrenners 52 angeordnet ist.
In einem Ausführungsbeispiel ist die Abgasdüse 58
achssymmetrisch um die longitutinale Mittelachse 24 und
weist mehrere auf dem Umfang im Abstand angeordnete
konventionelle, primäre Abgasklappen 62 und mehrere auf dem
Umfang im Abstand angeordnete, konventionelle, sekundäre
Abgasklappen 64, die sich stromabwärts davon erstrecken.
Mehrere auf dem Umfang im Abstand angeordnete
konventionelle Verkleidungen 66 verbinden die sekundären
Klappen 64 mit dem Gehäuse 54.
Firgur 3 stellt eine stromaufwärtsblickende Ansicht der
Abgasdüse 58 dar und zeigt die achssymmetrische Anordnung
der Verkleidungen 66, hinter denen die primären und
sekundären Klappen 62 und 64 verdeckt sind.
Das in Fig. 2 dargestellte Triebwerk 12 ist bei einem
Bodenleerlauf-Betriebszustand oder einem Modus minimalen
Ausgangsschubes von den Gasen 18 betätigbar, die von dem
Triebwerk 12 ausgestoßen werden. Der Bodenleerlaufmodus ist
vorgewählt, um einen vorbestimmten Druck der Abzapfluft 50
zu erhalten, der für den Betrieb des
Umgebungskontrollsystems (ECS) 48 des Flugzeugs akzeptabel
ist, der in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein
absoluter Druck von wenigstens 2,8 bar (40 psia) ist.
Weiterhin ist der Bodenleerlaufmodus auch so vorgewählt,
daß der Generator 46 mit einer geeigneten Drehzahl
angetrieben wird, um eine akzeptable Ausgangsleistung zu
liefern. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die
erste Welle 40 des Kerntriebwerks während des
Bodenleerlaufbetriebs mit etwa 70% ihrer maximalen
Drehzahl betätigt. Die Drehzahl der zweiten Welle 44 und
des Fans 30 ist wesentlich kleiner als die Drehzahl der
ersten Welle 40 während des Bodenleerlaufbetriebs, als sie
üblicherweise erhalten wird.
Die Verwendung einer derartigen relativ hohen Drehzahl der
ersten Kerntriebwerkswelle 40 für das ECS 48 oder den
Generator 46 oder beides würde einen unerwünscht hohen
Schub von den Verbrennungsabgasen 18 zur Folge haben, wenn
eine konventionelle Abgasdüse verwendet würde. Dies würde
auftreten, weil eine konventionelle Abgasdüse mit variablem
Strömungsquerschnitt typisch für nur zwei Betriebsarten
konfiguriert ist:
einen trockenen Betriebsmodus, bei dem die primären und
sekundären Abgasklappen im wesentlichen geschlossen sind,
und einem Nachbrennerbetrieb, bei dem die primären und
sekundären Abgasklappen in einer im wesentlichen
geöffneten, konvergenten/divergenten Stellung sind, um eine
im wesentlichen optimale Kanalisierung der eine hohe
Geschwindigkeit aufweisenden Abgase durch die Düse während
eines nassen Betriebs zu erhalten. Wenn jedoch ein
Flugzeug, das eine derartige konventionelle verstellbare
Abgasdüse verwendet, landet und rollt und in einem
Bodenleerlaufbetrieb arbeitet, ist seine Abgasdüse
ebenfalls in dem Nachbrennerbetrieb positioniert, obwohl
der Nachbrenner bzw. Verstärker nicht in Betrieb ist. Dies
wird deshalb getan, um eine maximale
Austrittsströmungsfläche aus der Abgasdüse während des
Bodenleerlaufbetriebs auszubilden, um den Schub von dem
Triebwerk zu verkleinern. Da jedoch die Abgasdüse in ihrem
Nachbrennermodus für die aerodynamischen Zustände ausgelegt
ist, die bei einem im Betrieb befindlichen Nachbrenner
auftreten, wird sie, wenn sie in einer derartigen
Nachbrennermodus-Stellung bei Bodenleerlauf betrieben wird,
in einer nicht dafür vorgesehenen Stellung (off-design)
betrieben. Demzufolge ist der Schub von dem Triebwerk, der
während des Bodenleerlaufbetriebs auftritt, relativ klein
im Vergleich zum Flugbetrieb des Triebwerks, aber er ist
relativ hoch für einen Bodenantrieb des Flugzeugs und hat
einen wesentlichen absoluten Wert.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
wird Schub von den Verbrennungsgasen 18, die im
Bodenleerlauf-Betriebszustand der Abgasdüse 58 ausgestoßen
werden, abgebaut oder vermindert. Das Verfahren enthält den
Schritt, daß die sekundären Abgasklappen 64, wie es
schematisch in Fig. 4 dargestellt ist, positioniert
werden, um einen Difusor 68 für die Verbrennungsgase 18 bei
dem Bodenleerlauf-Betriebszustand zu bilden, wobei der
Diffusor wirksam ist, die Anhaftung von Verbrennungsgasen
18, ohne Strömungsablösung, entlang den sekundären
Abgasklappen 64 beizubehalten. Durch die Difusorwirkung der
Verbrennungsgase 18 in dem Difusor 68 wird ihre
Geschwindigkeit und somit der dadurch erzeugte Schub
vermindert. Um eine akzeptable Diffusorwirkung ohne
Strömungsablösung zu erhalten, müssen die sekundären
Abgasklappen 64 relativ zu der longitutinalen Mittelachse
24 und den im wesentlichen parallel dazu strömenden
Verbrennungsgasen 18 in relativ flachen Winkeln
positioniert werden. Der Winkel der sekundären Abgasklappe
64 relativ zur longitutinalen Mittelachse 24 ist als ein
Halbwinkel H bezeichnet und hat vorzugsweise einen Wert von
etwa 15°, um eine Diffusorwirkung ohne Strömungsablösung zu
erhalten.
Es wird eine maximales Maß an Diffusorwirkung mit einem
minimalen Maß an longitutinaler Ausdehnung gewünscht, um
die Abgasdüse 58 relativ kurz zu halten und dadurch ihr
Gewicht zu senken. Wenn jedoch der Halbwinkel H zu groß
ist, tritt eine unerwünschte Strömungsablösung mit einer
damit verbundenen unerwünschten Vergrößerung des Schubes
von den Verbrennungsgasen 18 auf, die aus der Abgasdüse 58
ausgestoßen werden. Um sicherzustellen, daß eine Ablösung
der Verbrennungsgase 18 nicht auftritt, ist eine
vorgewählte Strömungsablösungsgrenze erwünscht, die für
eine bestimmte Auslegung von Anwendungsfällen nach Wunsch
vorbestimmt sein kann, und sie gibt die relative Fähigkeit
der Abgasdüse 58 an, eine Strömungsablösung zu vermeiden.
Beispielsweise könnte ein geeigneter dimensionsloser
Parameter der Strömungsablösungsgrenze einen Wert von 100%
haben, wenn der Halbwinkel H 0° wäre, und er würde einen
Wert von null haben, wenn der Halbwinkel H so gewählt wäre,
daß er der Winkel ist, an dem eine Strömungsablösung
auftritt. Um eine akzeptable Strömungsablösungsgrenze für
das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung zu
erhalten, wird ein Halbwinkel H für die sekundären
Abgasklappen 64 von etwa 10° bevorzugt.
In dem bevorzugtem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann
das Verfahren zum Abbauen bzw. Vernichten von Schub ferner
den Schritt enthalten, die primären Abgasklappen in eine
vollständig geöffnete Position bei dem Bodenleerlauf-
Betriebszustand zu positionieren, wie es ebenfalls in Fig.
4 dargestellt ist. Die Position der primären Abgasklappen
62 kann durch den Winkel A definiert sein, der den
Neigungswinkel der primären Abgasklappen 62 relativ zu der
longitutinalen Mittelachse 24 darstellt. In dem bevorzugtem
Ausführungsbeispiel ist der Neigungswinkel A relativ klein
und beträgt vorzugsweise 0° bei der völlig geöffneten
Position der primären Abgasklappen 62.
An der Verbindungsstelle der primären und sekundären
Klappen 62 und 64 ist eine konventionelle Engstelle 70 der
Abgasdüse 58 gebildet, die einen relativ minimalen
Strömungsquerschnitt hat, der üblicherweise mit A8
bezeichnet ist. Da die sekundären Abgasklappen 64 mit den
primären Abgasklappen 62 verbunden sind, enden sie an einem
konventionellen Auslaß 72 mit einer
Strömungsquerschnittsfläche, die üblicherweise mit A9
bezeichnet wird. Durch das Positionieren der primären
Abgasklappe 62 in einer voll geöffneten Stellung und durch
Positionieren der sekundären Klappe 64 zur Erzielung einer
Diffusorwirkung bildet die Abgasdüse 58 relativ große
Flächen A8 und A9 zur Kanalisierung der Verbrennungsgase
18, während im Bodenleerlaufbetrieb Schub abgebaut bzw.
vernichtet wird. Da der Neigungswinkel A in diesem Modus
vorzugsweise null ist, ist die primäre Abgasklappe 62 im
wesentlichen parallel zur longitutinalen Mittelachse 54
angeordnet.
Anders als bei einer konventionellen verstellbaren
Abgasdüse, bei der die Stellung der primären und sekundären
Abgasklappen typischerweise die gleich ist sowohl während
eines Bodenleerlauf-Betriebszustandes als auch eines
Nachbrenner-Betriebszustandes, besteht ein zusätzliches
Merkmal der Erfindung darin, daß die primären und
sekundären Abgasklappen 62 und 64 zusammen in
unterschiedlichen Positionen während des Bodenleerlauf-
Betriebszustandes und während des Nachbrenner-
Betriebszustandes und auch während des trockenen
Betriebszustandes des Triebwerkes angeordnet sind.
Wie in Fig. 4 genauer dargestellt ist, bildet die
Abgasdüse 58 während des Bodenleerlauf-Betriebszustandes
den Diffusor 68 als einen divergenten Kanal, der durch und
zwischen den sekundären Abgasklappen 64 gebildet ist. Die
primären Abgasklappen 62 sind im allgemeinen parallel zur
longitutinalen Mittellinie 64 angeordnet und bilden
dazwischen einen Strömungskanal 74 mit einer im
wesentlichen konstanten Fläche. In alternativen
Ausführungsbeispielen der Erfindung kann der Strömungskanal
74 leicht konvergent sein mit Neigungswinkeln H bis zu etwa
5°, ohne daß die Fähigkeit der sekundären Abgasklappen 64
in signifikanter Weise nachteilig beeinflußt wird, Schub
abzubauen bzw. zu vernichten.
In Fig. 5 ist dargestellt, wie die Abgasdüse 58 während
des trockenen Betriebszustandes oder Modus des Triebwerks
12 angeordnet ist, um im wesentlichen vollständig
geschlossene konvergente und divergente Kanäle 74 und 68 zu
bilden, die zwischen den primären und sekundären
Abgasklappen 62 bzw. 64 hergestellt sind, um das Flugzeug
10 im Fluge mit Schubzwischenwerten anzutreiben, die größer
sind als der Schub im Bodenleerlauf-Betriebszustand. Der
konvergente Strömungskanal 74, der durch die primären
Klappen 62 während des Trockenmodus gebildet wird, wird als
im wesentlichen vollständig geschlossen betrachtet, da die
Strömungsfläche A8 an der Engstelle 70 relativ minimale
Werte hat im Vergleich zu den anderen Betriebsarten des
Triebwerkes 12. Der Neigungswinkel A der primären Klappe 62
beträgt etwa 35° während dieses Trockenbetriebes und kann
sich selbstverständlich während dieses Trockenbetriebes
verändern. Der divergente Kanal 68 wird ebenfalls als im
wesentlichen vollständig geschlossen betrachtet, da die
Auslaßfläche A9 ebenfalls auf einem relativ minimalen Wert
ist, wobei der Halbwinkel H Werte nahe etwa 7° hat.
In Fig. 6 ist als Beispiel ein Zwischenzustand mit
Verstärkung oder nasser Betriebszustand oder -Modus des
Triebwerkes 12 dargestellt, wobei die primären und
sekundären Abgasklappen 62 und 64 positioniert sind, um im
wesentlichen geöffnete konvergente und divergente Kanäle 74
bzw. 68 zu bilden für einen Antrieb des Flugzeugs 10 im
Fluge bei großen Schubwerten, die größer sind als die
Zwischenwerte des Schubes, die dem trockenen Modus
zugeordnet sind. Der konvergente Kanal 74 ist als im
wesentlichen geöffnet betrachtet, da der Neigungswinkel A
relativ klein ist, was dann auftritt, wenn die primären
Klappen 62 so positioniert sind, daß maximale Werte der
Strömungsfläche A8 der Engstelle erhalten werden. Die
sekundären Abgasklappen 64 sind im wesentlichen geöffnet,
um relativ große Auslaßflächen A9 zu erhalten, wobei der
Halbwinkel H beispielsweise 15° für den in Fig. 6
dargestellten Zwischenmodus beträgt.
Fig. 7 ist ähnlich Fig. 6, es wird aber die Position der
primären und sekundären Abgasklappen 62 und 64 während
eines maximalen Nachbrenner-Betriebszustandes dargestellt,
wobei ein maximaler Schub aus den Abgasen 18 erhalten wird.
Die primären und sekundären Klappen 62 und 64 werden als
völlig geöffnet betrachtet, wobei die Strömungsfläche A8
der Engstelle maximal und die Auslaß-Strömungsfläche A9
minimal sind. Der der sekundären Abgasklappe 64 zugeordnete
Halbwinkel H hat in diesem Ausführungsbeispiel einen Wert
von etwa 20°.
In einem konventionellen Flugzeug würde die Abgasdüse 58 in
der vollständig geöffneten Stellung angeordnet, wie es in
Fig. 7 dargestellt ist, sowohl während eines nassen
Betriebs als auch während eines Bodenleerlaufbetriebes mit
einer dabei auftretenden Strömungsablösung der Abgase 18
während des Bodenleerlaufbetriebs und einem relativ großen
und unerwünschten Schub von dem Triebwerken 12. Wie
vorstehend beschrieben wurde, wird durch Positionierung der
primären und sekundären Klappen 62 und 64, wie es in Fig.
4 dargestellt ist, während des Bodenleerlaufmodus Schub
vernichtet oder vermindert. Dies verkleinert die
erforderliche Radbremsung, um ein Rollen des Flugzeugs zu
verhindern, und deshalb wird die Abnutzung an den Bremsen
vermindert. Die Bremsen können nur leicht benutzt oder
überhaupt nicht benutzt werden in einigen
Ausführungsbeispielen, um ein Rollen des Flugzeugs 10 zu
verhindern, was anderenfalls bei einem relativ großen
Bodenleerlaufschub auftreten würde. Es wird auch eine
sicherere Leistung (Performance) des Flugzeugs 10 erhalten,
insbesondere bei eisigen Rollbahn- und Rollwegzuständen, da
der unerwünschte relativ große Bodenleerlaufschub abgebaut
bzw. vernichtet wird.
Um die im allgemeinen drei unterschiedlichen Stellungen der
primären und sekundären Abgasklappen 62 und 64 während des
Bodenleerlaufes, bei trockenen und Verstärker-
Betriebszuständen zu erhalten, ist es bevorzugt, daß die
sekundären Abgasklappen 64 teilweise unabhängig von den
primären Abgasklappen 62 positionierbar sind. Eine
konventionelle verstellbare Abgasdüse enthält primäre und
sekundäre Klappen und eine Verkleidung, die in einer
konventionellen Vierstab-Anordnung mit Stellgliedern zum
Verstellen der Klappen angeordnet sind. Da die Klappen und
die Verkleidungen in einer Vierstab-Anordnung vorgesehen
sind, sind ihre Bewegungen wechselseitig abhängig
(interdependent), und ohne zusätzliche Mittel würden sie
nicht in den drei erforderlichen Positionen während der
Bodenleerlauf-, trockenen und Verstärker-Betriebszustände,
wie sie oben beschrieben sind, positioniert werden können.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Einrichtung zum
Ausführen des Verfahrens gemäß der Erfindung ist in den
Fig. 8 und 9 dargestellt. die Abgasdüse 58 enthält in
diesem achssymmetrischen Ausführungsbeispiel das
ringförmige Gehäuse oder Strahlrohr 54, die primären
Klappen 62, die sekundären Klappen 64 und die Verkleidungen
66. Jede primäre Klappe 62 weist ein stromaufwärtiges Ende
76, das in bekannter Weise mit dem Gehäuse 54 schwenkbar
verbunden ist, ein stromabwärtiges Ende 78, eine
Innenfläche 80, die auf die Verbrennungsgase 18 gerichtet
ist und diese einschließt, und eine Außenfläche 82 auf, die
teilweise durch eine Versteifungsrippe gebildet ist, die
sich zwischen den stromaufwärtigen und stromabwärtigen
Enden 76 und 78 erstreckt. Jede sekundäre Klappe 64 weist
ein stromaufwärtiges Ende 84, das in bekannter Weise mit
dem stromabwärtigen Ende 78 der primären Abgasklappe
schwenkbar verbunden ist, ein stromabwärtiges Ende 86, eine
Innenfläche 88, die auf die Verbrennungsgase 18 gerichtet
ist und diese einschließt, und eine Außenfläche 90 auf, die
teilweise durch eine konventionelle Versteifungsrippe
gebildet ist, die sich zwischen den stromaufwärtigen und
stromabwärtigen Enden 84 und 86 erstreckt. Bekannte
Dichtungen 92, von denen einige in Fig. 3 gezeigt sind,
sind zwischen den primären und sekundären Klappen 62 und 64
angeordnet, um Abgase so abzudichten, daß sie nicht
zwischen benachbarten primären und sekundären Klappen 62
und 64 hindurchströmen.
Jede Verkleidung 66 weist ein stromaufwärtiges Ende 94, das
mit dem Gehäuse 54 schwenkbar verbunden ist, wie es
nachfolgend näher beschrieben wird, und ein stromabwärtiges
Ende 96 auf, das mit dem stromabwärtigen Ende 86 einer
sekundären Abgasklappe schwenkbar verbunden ist.
Die Abgasdüse 58 enthält ferner Mittel 98 zum selektiven
Positionieren der primären und sekundären Abgasklappen 62
und 64 während der drei Betriebsarten:
Bodenleerlauf-Betriebszustand, trockener Betriebszustand
und Nachbrenner-Betriebszustand, wie es vorstehend
beschrieben wurde. Die Positioniereinrichtung 98 enthält
eine primären Ring 100, der die primären Klappen 62 umgibt,
mehrere primäre Stellglieder 102, wie beispielsweise
hydraulische Stellglieder, die in bekannter Weise mit dem
primären Ring 100 verbunden sind zum Verschieben des
primären Ringes 100 parallel zur longitutinalen Mittelachse
24. Jedes primäre Stellglied 102 weist ein stromaufwärtiges
Ende 104, das beispielsweise durch eine Kugelverbindung mit
dem Gehäuse 54 schwenkbar verbunden ist, und eine
ausfahrbare Stange 106 auf, die beispielsweise durch eine
Kugelverbindung mit dem primären Ring 100 schwenkbar
verbunden ist. Mehrere auf dem Umfang im Abstand
angeordnete primäre Verbindungen 108 verbinden schwenkbar
den primären Ring 100 mit den stromabwärtigen Enden 78 der
primären Klappen 62, was beispielsweise durch
Kugelverbindungen geschehen kann.
Die Positioniereinrichtung 98 enthält ferner einen
sekundären Ring 110, der radial außen von dem primären Ring
100 verbunden ist und mit den stromaufwertigen Enden 94 der
Verkleidung beispielsweise durch Kugelverbindungen
schwenkbar verbunden ist. Mehrere sekundäre Stellglieder
112, die konventionelle hydraulische Stellglieder sein
können, sind funktionsmäßig mit dem sekundären Ring 110
verbunden zum Verschieben des sekundären Ringes parallel
zur longitutinalen Mittelachse 24. Jedes sekundäre
Stellglied 112 weist ein stromaufwärtiges Ende 114, das
beispielsweise durch eine Kugelverbindung mit dem Gehäuse
54 schwenkbar verbunden ist, und eine ausfahrbare Stange
116 auf, die beispielsweise durch eine Kugelverbindung mit
dem sekundären Ring 110 schwenkbar verbunden ist.
Während des Betriebes sind die primären und sekundären
Abgasklappen 62 und 64 durch die primären und sekundären
Stellglieder 102 und 112 positionierbar. Die primären
Stellglieder 102 haben die Funktion, den primären Ring 100
zu verschieben, der seinerseits bewirkt, daß die
Verbindungen 108 die primären Klappen 62 um die
stromaufwärtigen Enden 76 der primären Klappen drehen. Die
primären Klappen 62 können somit in irgendeine der in den
Fig. 4 bis 7 dargestellten Positionen und in Positionen
dazwischen gedreht und positioniert werden. Der
Neigungswinkel A kann in dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel in dem Bereich von etwa 0° während des
Bodenleerlaufmodus, der in Fig. 4 dargestellt ist, bis zu
35° in dem Trockenmodus liegen, da in Fig. 5 dargestellt
ist, wo die primären Klappen 62 vollständig geschlossen
sind.
Wenn die primären Klappen 62 gedreht werden, bewegen sich
die stromaufwärtigen Enden 84 der sekundären Abgasklappen
64 mit der Bewegung der stromabwärtigen Enden 78 der
primären Klappen. Die stromabwärtigen Enden 86 der
sekundären Klappen werden durch die Verkleidung 36, die
durch eine Bewegung des sekundären Ringes 110 hervorgerufen
wird, positioniert. Die sekundären Stellglieder 112 haben
die Funktion, den sekundären Ring 110 zu verschieben, der
bewirkt, daß sich die sekundären Klappen 64 relativ zu den
stromabwärtigen Enden der primären Klappen drehen.
Demzufolge sind die sekundären Klappen 64 teilweise
unabhängig von den primären Abgasklappen 62 positionierbar,
da die stromabwärtigen Enden 86 der sekundären Klappen
durch den sekundären Ring 110 unabhängig positioniert
werden können, wogegen die stromaufwärtigen Enden 84 der
sekundären Klappen mit und deshalb abhängig von der
Position der primären Klappen 62 positioniert werden. Die
sekundären Klappen 64 können somit durch die
Positioniereinrichtung 98 in alle Stellungen gebracht
werden, die in den Fig. 4 bis 7 dargestellt sind.
Es sind jedoch noch weitere Ausführungsbeispiele möglich.
Beispielsweise ist die Erfindung zwar in Bezug auf eine
achssymmetrische Abgasdüse mit verstellbarem
Strömungsquerschnitt beschrieben, sie kann aber auch mit
zweidimensionalen konvergenten/divergenten Abgasdüsentypen
verwendet werden, die einen im allgemeinen rechtwinkligen
Strömungsquerschnitt haben. Sie kann auch in Verbindung mit
noch anderen Abgasdüsentypen einschließlich nicht
symmetrischen Düsen verwendet werden.
Weiterhin ist zwar die vorstehend beschriebene
Positioniereinrichtung 98 bevorzugt, es können aber auch
andere Mittel zum Positionieren bzw. Verstellen der
primären und sekundären Abgasklappen 62 und 64 zum
Herbeiführen aller in den Fig. 4 bis 7 dargestellten
Positionen erfindungsgemäß verwendet werden, um bei
Bodenleerlauf-Betriebszuständen Schub abzubauen bzw. zu
vernichten, während sie auch in der Lage sind, die primaren
und sekundären Klappen 62 und 64 in unterschiedliche
Positionen für sowohl trockene als auch Verstärker-
Betriebszustände zu bringen.
Claims (20)
1. Verfahren zum Abbauen von Schub aus Verbrennungsgasen,
die aus einer Abgasdüse bei einem Bodenleerlauf-
Betriebszustand ausgestoßen werden, bei einem Flugzeug mit
einem Nachbrenner-Gasturbinentriebwerk, das eine
verstellbare Abgasdüse mit einer selektiv positionierbaren
primären Abgasklappe und einer selektiv positionierbaren
sekundären Abgasklappe, die sich stromabwärts von der
primären Klappe erstreckt, aufweist, um die
Verbrennungsgase zu kanalisieren, dadurch gekennzeichnet,
daß die sekundäre Abgasklappe so positioniert wird, daß ein
Diffusor für die Verbrennungsgase bei dem Bodenleerlauf-
Betriebszustand gebildet wird, bei dem die Anhaftung von
Verbrennungsgasen entlang der sekundären Abgasklappe
beibehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die primäre Abgasklappe bei dem Bodenleerlauf-
Betriebszustand in einer vollständig offenen Position
angeordnet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die primäre Abgasklappe in einer vollständig geöffneten
Position wesentlich parallel zur longitutinalen Mittelachse
der Abgasdüse angeordnet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die sekundäre Abgasklappe teilweise unabhängig von der
primären Abgasklappe positioniert werden kann.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die primären und sekundären Abgasklappen zusammen in
unterschiedlichen Positionen angeordnet werden können
während des Bodenleerlauf-Betriebszustandes und während
eines trockenen Betriebszustandes und während eines
Verstärker-Betriebszustandes des Triebwerkes.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die primären und sekundären Abgasklappen positioniert
werden:
während des Bodenleerlauf-Betriebszustandes zur Bildung eines divergenten Kanals, der durch die sekundäre Abgasklappe gebildet ist, zur Ausübung einer Diffusorwirkung auf die Verbrennungsgase zum Abbauen bzw. Vernichten von Schub,
während des trockenen Betriebszustandes zur Bildung von im wesentlichen geschlossenen konvergenten und divergenten Kanälen, die durch die primären bzw. sekundären Abgasklappen gebildet werden, zum Antreiben des Flugzeuges im Fluge bei Schubzwischenwerten, die größer sind als der Schub im Bodenleerlauf-Betriebszustand, und
während eines Verstärker-Betriebszustandes, um im wesentlichen offene konvergente und divergente Kanäle zu bilden, die durch die primären bzw. sekundären Abgasklappen gebildet sind, zum Antreiben des Flugzeuges im Fluge bei hohen Schubwerten, die größer als die Schubzwischenwerte sind.
während des Bodenleerlauf-Betriebszustandes zur Bildung eines divergenten Kanals, der durch die sekundäre Abgasklappe gebildet ist, zur Ausübung einer Diffusorwirkung auf die Verbrennungsgase zum Abbauen bzw. Vernichten von Schub,
während des trockenen Betriebszustandes zur Bildung von im wesentlichen geschlossenen konvergenten und divergenten Kanälen, die durch die primären bzw. sekundären Abgasklappen gebildet werden, zum Antreiben des Flugzeuges im Fluge bei Schubzwischenwerten, die größer sind als der Schub im Bodenleerlauf-Betriebszustand, und
während eines Verstärker-Betriebszustandes, um im wesentlichen offene konvergente und divergente Kanäle zu bilden, die durch die primären bzw. sekundären Abgasklappen gebildet sind, zum Antreiben des Flugzeuges im Fluge bei hohen Schubwerten, die größer als die Schubzwischenwerte sind.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die sekundäre Abgasklappe teilweise unabhängig von der
primären Abgasklappe positioniert werden kann.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die primäre Abgasklappe in einer vollständig geöffneten
Position im wesentlichen parallel zur longitutinalen
Mittelachse der Abgasdüse angeordnet wird und die sekundäre
Abgasklappe in einem Winkel relativ zur longitutinalen
Mittelachse bis zu etwa 15° angeordnet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die sekundäre Abgasklappe in einem Winkel relativ zur
longitutinalen Mittelachse von etwa 10° angeordnet wird, um
eine vorgewählte Strömungsablösungsgrenze der
Verbrennungsgase einzuhalten, die entlang der sekundären
Abgasklappe strömen können.
10. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gasturbinentriebwerk einen Verdichter aufweist und der
Bodenleerlauf-Betriebszustand so gewählt wird, daß
Abzapfluft aus dem Verdichter bei einem absoluten Druck von
wenigstens 2,8 bar (40 psia) erhalten wird.
11. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Flugzeug Räder aufweist und die sekundäre Abgasklappe
im Bodenleerlauf-Betriebszustand so positioniert wird, daß
von dem Triebwerk kein ausreichender Schub erhalten wird,
um das Flugzeug auf seinen Rädern zum Rollen zu bringen.
12. Abgasdüse für ein Flugzeug-Gasturbinentriebwerk mit
einem Gehäuse (56),
einer primären Abgasklappe (62), die ein mit dem Gehäuse schwenkbar verbundenes stromaufwärtiges Ende, ein stromabwärtiges Ende und eine Innenfläche aufweist zum Kanalisieren von Verbrennungsgasen,
einer sekundären Abgasklappe (64), die ein stromaufwärtiges Ende, das mit dem stromabwärtigen Ende der primären Abgasklappe schwenkbar verbunden ist, ein stromabwärtiges Ende und eine Innenfläche aufweist zum Kanalisieren von Verbrennungsgasen,
einer Verkleidung (66) mit einem stromaufwärtigen Ende, das mit dem Gehäuse schwenkbar verbunden ist, und ein stromabwärtiges Ende aufweist, das mit dem stromabwärtigen Ende der sekundären Abgasklappe schwenkbar verbunden ist, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (98) zum selektiven Positionieren der primären und sekundären Abgasklappen (62, 64) derart, daß während eines Bodenleerlauf-Betriebszustandes ein konvergenter Kanal gebildet ist, der durch die sekundäre Abgasklappe begrenzt ist, für eine Diffusorwirkung der Verbrennungsgase, wobei eine Anhaftung der Verbrennungsgase entlang der sekundären Abgasklappe für einen Abbau bzw. eine Vernichtung von Schub beibehalten ist,
während eines trockenen Betriebszustandes (ohne Nachbrenner) zur Bildung im wesentlichen geschlossener konvergenter und divergenter Kanäle, die durch die primären bzw. sekundären Abgasklappen begrenzt sind, zum Antreiben eines Flugzeuges im Fluge bei Schubzwischenwerten, die größer sind als der abgebaute bzw. vernichtete Schub im Bodenleerlauf-Betriebszustand, und
während eines Verstärker- bwz. Nachbrenner- Betriebszustandes zur Bildung im wesentlichen offener konvergenter und divergenter Kanäle, die durch die primären bzw. sekundären Abgasklappen begrenzt sind, zum Antreiben des Flugzeuges im Fluge bei hohen Schubwerten, die größer als die Schubzwischenwerte sind.
einer primären Abgasklappe (62), die ein mit dem Gehäuse schwenkbar verbundenes stromaufwärtiges Ende, ein stromabwärtiges Ende und eine Innenfläche aufweist zum Kanalisieren von Verbrennungsgasen,
einer sekundären Abgasklappe (64), die ein stromaufwärtiges Ende, das mit dem stromabwärtigen Ende der primären Abgasklappe schwenkbar verbunden ist, ein stromabwärtiges Ende und eine Innenfläche aufweist zum Kanalisieren von Verbrennungsgasen,
einer Verkleidung (66) mit einem stromaufwärtigen Ende, das mit dem Gehäuse schwenkbar verbunden ist, und ein stromabwärtiges Ende aufweist, das mit dem stromabwärtigen Ende der sekundären Abgasklappe schwenkbar verbunden ist, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (98) zum selektiven Positionieren der primären und sekundären Abgasklappen (62, 64) derart, daß während eines Bodenleerlauf-Betriebszustandes ein konvergenter Kanal gebildet ist, der durch die sekundäre Abgasklappe begrenzt ist, für eine Diffusorwirkung der Verbrennungsgase, wobei eine Anhaftung der Verbrennungsgase entlang der sekundären Abgasklappe für einen Abbau bzw. eine Vernichtung von Schub beibehalten ist,
während eines trockenen Betriebszustandes (ohne Nachbrenner) zur Bildung im wesentlichen geschlossener konvergenter und divergenter Kanäle, die durch die primären bzw. sekundären Abgasklappen begrenzt sind, zum Antreiben eines Flugzeuges im Fluge bei Schubzwischenwerten, die größer sind als der abgebaute bzw. vernichtete Schub im Bodenleerlauf-Betriebszustand, und
während eines Verstärker- bwz. Nachbrenner- Betriebszustandes zur Bildung im wesentlichen offener konvergenter und divergenter Kanäle, die durch die primären bzw. sekundären Abgasklappen begrenzt sind, zum Antreiben des Flugzeuges im Fluge bei hohen Schubwerten, die größer als die Schubzwischenwerte sind.
13. Abgasdüse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Positioniereinrichtung (98) die primären Abgasklappen
(62) im Bodenleerlauf-Betriebszustand in einer vollständig
geöffneten Stellung anordnet.
14. Abgasdüse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die primäre Abgasklappe (62) in einer vollständig
geöffneten Position im wesentlichen parallel zur
longitutinalen Mittelachse der Abgasdüse angeordnet ist.
15. Abgasdüse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Positioniereinrichtung (98) das stromabwärtige Ende der
sekundären Abgasklappe (64) unabhängig von der primären
Abgasklappe (62) positioniert.
16. Abgasdüse nach Anspruch 15, ferner
gekennzeichnet durch:
mehrere auf dem Umfang im Abstand angeordnete primäre Abgasklappen (62), die achssymmetrisch um eine longitutinale Mittelachse der Düse angeordnet sind,
mehrere auf dem Umfang im Abstand angeordnete sekundäre Abgasklappen (64) und mehrere auf dem Umfang im Abstand angeordnete Verkleidungen (66), wobei die Positioniereinrichtung (98) aufweist:
einen primären Ring (100), der die primären Abgasklappen (62) umgibt,
mehrere primäre Stellglieder (102), die mit dem primären Ring (100) verbunden sind, zum Verschieben des primären Rings (100) parallel zur longitutinalen Mittelachse, mehrere auf dem Umfang im Abstand angeordnete primäre Verbindungsglieder (108), die den primären Ring (100) schwenkbar mit den primären Abgasklappen (62) verbinden, einen sekundären Ring (110), der mit den stromaufwärtigen Verkleidungsenden schwenkbar verbunden ist, und
mehrere sekundäre Stellglieder (112), die mit dem sekundären Ring (110) verbunden sind, zum Verschieben des sekundären Ringes (110) parallel zur longitutinalen Mittelachse.
mehrere auf dem Umfang im Abstand angeordnete primäre Abgasklappen (62), die achssymmetrisch um eine longitutinale Mittelachse der Düse angeordnet sind,
mehrere auf dem Umfang im Abstand angeordnete sekundäre Abgasklappen (64) und mehrere auf dem Umfang im Abstand angeordnete Verkleidungen (66), wobei die Positioniereinrichtung (98) aufweist:
einen primären Ring (100), der die primären Abgasklappen (62) umgibt,
mehrere primäre Stellglieder (102), die mit dem primären Ring (100) verbunden sind, zum Verschieben des primären Rings (100) parallel zur longitutinalen Mittelachse, mehrere auf dem Umfang im Abstand angeordnete primäre Verbindungsglieder (108), die den primären Ring (100) schwenkbar mit den primären Abgasklappen (62) verbinden, einen sekundären Ring (110), der mit den stromaufwärtigen Verkleidungsenden schwenkbar verbunden ist, und
mehrere sekundäre Stellglieder (112), die mit dem sekundären Ring (110) verbunden sind, zum Verschieben des sekundären Ringes (110) parallel zur longitutinalen Mittelachse.
17. Abgasdüse nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Positioniereinrichtung (98) die primären Abgasklappen
(62) in einer vollständig geöffneten Stellung im
wesentlichen parallel zur longitutinalen Mittelachse der
Düse anordnet und die sekundären Abgasklappen (64) in
Winkeln relativ zur longitutinalen Mittelachse bis zu etwa
15° anordnet.
18. Abgasdüse nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die sekundären Abgasklappen (64) in einem Winkel relativ
zur longitutinalen Mittelachse von etwa 10° angeordnet sind
zur Einhaltung einer vorgewählten Strömungsablösungsgrenze
der Verbrennungsgase, die entlang den Innenflächen der
sekundären Abgasklappen strömen können.
19. Abgasdüse nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gasturbinentriebwerk einen Verdichter aufweist und der
Bodenleerlauf-Betriebszustand so gwählt ist, daß Abzapfluft
aus dem Verdichter bei einem absoluten Druck von wenigstens
2,8 bar (40 psia) erhalten ist.
20. Abgasdüse nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gasturbinentriebwerk und die Abgasdüse in einem
Flugzeug mit Rädern angeordnet sind und daß die sekundären
Abgasklappen bei dem Bodenleerlauf-Betriebszustand so
positioniert sind, daß der von dem Triebwerk entwickelte
Schub nicht ausreicht, um ein Rollen des Flugzeugs auf
seinen Rädern herbeizuführen.
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