DE2917587A1 - Zweikreis-mantelstromtriebwerksanordnung - Google Patents
Zweikreis-mantelstromtriebwerksanordnungInfo
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Description
Patentanwälte 9 Q 1 7 £ Q 7
Dipl.-Ing. Dipl.-Chem. Dipl.-Ing.
E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser
Ernsbergerstrasse 19
8 München 60
30. April 1979
GENERAL ELECTRIC COMPANY
570 Lexington Avenue
Unser Zeichen: G 1456
Die Erfindung bezieht sich auf Turbinen-Luftstrahltriebwerke
und betrifft insbesondere ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Schubsteuerung in einer Mantelstromtriebwerksanordnung-
Für einen wirtschaftlichen Betrieb über einen weiten Bereich
hinsichtlich Flugbedingungen und Geschwindigkeit werden Mantelstromtriebwerke eingesetzt. Die Flugbedingungen
umfassen das Starten und Steigen mit maximaler Schubkraft, den Normalflug mit Teilschubkraft,den Niedrigflug
und den Warteflug mit geringer Schubkraft. Um diese verschiedenen Schübbedingungen bei einem annehmbaren spe-
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zifischen Kraftstoffverbrauch zu erfüllen, ist es üblich,wahlweise
gewisse Durchflußquerschnitte und Kennwerte innerhalb des Fan-Laufrads und des Grundtriebwerks des
Mantelstromtriebwerks zu verändern. Die Änderung der Durchflußinenge in Fan-Kanal ist eine der möglichen Veränderungen
und kann mittels variabler Eintrittsleitschaufeln (IGV) erreicht werden, die wahlweise zum Abstimmen
der Gesamtluftstrommenge im Kanal verändert werden.
Bei einem senkrecht startenden und landenden Flugzeug (VTL)
werden an das Antriebssystem weitere Anforderungen gestellt. Das Antriebssystem muß zusätzlich zum Gesamtauftrieb,
der größer als das maximale Gesamtstartgewicht ist fdie notwendige Triebkraft zum Steuern der Nick-,Gier-
und Rollbewegung, d.h. der Bewegung des Flugzeugs um die horizontale Querachse, die senkrechte Achse und die horizontale
Längsachse, schaffen. Beim Senkrechtflug muß diese Steuertriebkraft völlig mittels des Antriebssystems
aufgebracht werden, da das Flugzeug sich im wesentlichen mit keiner Horizontalfluggeschwindigkeit bewegt und die
üblichen Steuerflächen nicht in der Lage sind, diese Steuerbewegungen zu unterstützen. Um beispielsweise bei
einem Flugzeug mit zwei Triebwerken die notwendige Triebkraft zur Steuerung der Fluglage des Flugzeugs während
des senkrechten Startens und Landens zu erzeugen, müssen die Triebwerke mit einer hohen Ansprechgeschwindigkeit
arbeiten können, um den Schub in einem Bereich von +/-20% anzupassen. Damit das Flugzeug während der Durchführung
der verschiedenen Steuerbewegungen seine Fluglage beibehält ist es weiter notwendig, daß der Gesamtauftrieb
im wesentlichen konstant bleibt.
Aufgrund der vollständigen Abhängigkeit vom Antriebssystem, treten die kritischen Phasen bei einem Senkrecht-
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starter während des senkrechten Startens und Landens auf. Davon ist das Landen weit kritischer, da das Flugzeug während
der gesamten Dauer des taktischen Einsatzes der Gefahr von Ausfällen ausgesetzt war. Senkrechtstarterantriebssysteme
müssen daher so ausgelegt werden, daß sie die Möglichkeit einschließen, daß ein Grundtriebwerk eines Triebwerks
ausfällt, ein Zustand, den man englisch als "One-Coreinoperative" (OCI) bezeichnet. Dies trifft insbesondere für
zweimotorige Flugzeuge zu. Während einer derartigen Notlandebedingung ist es notwendig, daß der gesamte Auftrieb
im wesentlichen gleich dem Gesamtlandegewicht des Flugzeugs
ist und ebenfalls eine ausreichende Steuerung der Fluglage ermöglicht. Ein Versuch zur Lösung dieses Problems
besteht darin, daß man ein Verbindungssystem zwischen den Triebwerken vorsieht, mittels dem die Antriebskraft
von dem einen arbeitenden Grundtriebwerk oder einem Gaserzeuger zu einem getrennten Auftriebsverstärker
überträgt. Typische Auftriebsverstärker sind getrennt angeordnete, gasgekoppelte Fan-Laufräder, mit dem
Gaserzeuger verbundene Strahldüsen oder durch eine Welle verbundene Fan-Laufräder. Da Antriebsverstärker insoweit im allgemeinen zuverlässig und fehlerfrei
arbeiten, muß man normalerweise beim Flugbetrieb mit einem Grundtriebwerk nur die Fehler des Gasgenerators beachten
.
Wenn der Auftriebsverstärker ein vorderes Fan-Laufrad
in einem Zweikreis-Turboluftstrahltriebwerk aufweist, und die entsprechenden Fan-Laufräder mittels einer Welle zur Leistungsteilung während des normalen Betriebs
und insbesondere während des Betriebs mit einem Grundtriebwerk angetrieben werden ,müssen weitere'Schwierigkeiten beachtet werden.
Da die Fan-Laufrader mittels einer gewöhnlichen Welle in einem derartigen Triebwerk verbunden sind, ar-
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beiten sie zwangsläufig mit gleichen Geschwindigkeiten.
Der Gesamtschub des nicht arbeitenden Triebwerks mit abgeschaltetem Grundtriebwerk ist jedoch entscheidend
geringer als der Schub des arbeitenden Triebwerks. Es ist daher notwendig,die entsprechenden Schübe durch
Schließen der Eintrittsleitschaufeln des arbeitenden Triebwerks und durch öffnen der Eintrittsleitschaufeln
des nicht arbeitenden Triebwerks auszugleichen. Dies ist in bezug auf das arbeitende Triebwerk insofern problematisch,
da das Grundtriebwerk nun beide Fan-Laufräder antreiben
muß und daher bei erhöhtem Durchfluß und Druck arbeiten muß, wobei ein Schließen der Eintrittsleitschaufeln
bei einer gewöhnlichen,den Lufteintrittskanal überspannenden
Eintrittsleitschaufel,die Fan-Laufradströmung
vermindert, wodurch die Überverdichtung des Grundtriebwerks vermindert und dadurch die Grundtriebwerksströmung
vermindert wird, da der Überverdichtungsdruck nicht vorhanden ist. Das Problem wird weiter durch die Notwendigkeit
der Schubveränderung zur Steuerung der Fluglage erschwert. Normalerweise wird dies durch maximales öffnen
der Eintrittsleitschaufeln des einen Triebwerks und teilweises Schließen der Eintrittsleitschaufeln des anderen
Triebwerks bis zur kleinsten Steuerstellung erreicht. Zur Ermöglichung dieser Betriebsweise sind die Eintrittsleitschaufeln
gewöhnlich teilweise geschlossen. D.h., daß die Gesamtleistung des Fan-Laufradsystems nur während des Zeitraums
maximaler Steuerung verwendet wird ,und bei allen anderen Betriebszuständen die Eintrittsleitschaufel teilweise
geschlossen ist. Während diesen Bedingungen und besonders dann, wenn sich das arbeitende Triebwerk in der Stellung
kleinster Steuerung befindet, wird die dem Grundtriebwerk zugeführte Luftströmung vermindert, da die
Möglichkeit zur Überverdichtung nicht vorhanden ist. Ein Fan-Laufrad, das bei 100% berichtigter Geschwindig-
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keit arbeitet und zur Erzeugung eines Druckverhältnisses von 1,5 in der Stellung maximaler Steuerung, d.h. der
Nullstellung der Eintrittsleitschaufeln ausgelegt ist,
erzeugt bei einer erforderlichen Einstellung zur Erzielung einer 20%-igen Schubänderung von maximal auf nominal
bei einem Schließen der Eintrittsschaufeln um 15° ein Druckverhältnis von 1,39. Wenn diese Verminderung des
Druckverhältnisses mit der zum Ausgleich des Schubverlustes des nicht arbeitenden Grundtriebwerks erforderlichen Verminderung
verbunden wird, wird die Verminderung des Durchflusses und des Druckverhältnisses wesentlich. Wenn das
Grundtriebwerk des arbeitenden Triebwerks bei diesen verminderten Bedingungen arbeitet, tritt ein beträchtlicher
Überverdichtungsverlust auf, mit dem Ergebnis, daß die erforderliche Größe des Grundtriebwerks notwendigerweise
für diese Zeitperioden des Betriebs größer sein muß. Das Grundtriebwerk wird daher entsprechend den Anforderungen
ausgelegt, die beim vertikalen Landen bestehen, wenn ein Grundtriebwerk ausgefallen ist, die Eintrittsleitschaufeln
des arbeitenden Triebwerks in der kleinsten Steuerstellung sind und die Eintrittsleitschaufeln des.
nicht arbeitenden Triebwerks in der größten Steuerstellung
sind.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung für ein Turboluftstrahltriebwerk der eingangs
genannten Art zu schaffen, mit der ein Verlust der Überverdichtung verhindert wird.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Gemäß der Erfindung sind ein Paar Mantelstromtriebwerke
mit einer Querverbindung versehen, so daß, wenn eins der
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Triebwerke ausfällt, das Grundtriebwerk des anderen Mantelstromtriebwerks das Fan-Laufrad des ausgefallenen
Triebwerks antreibt. Es sind dabei veränderbare Eintrittsleitschaufeln so vorgesehen, daß der Nebenstrom
des arbeitenden Triebwerks kleiner als der des ausgefallenen Triebwerks eingestellt werden kann. Der
mittels des Grundtriebwerks des arbeitenden Triebwerks erzeugte Schub wird auf diese Weise verstellt und mittels des
Schubs des ausgefallenen Triebwerks, das einen größeren Nebenstrom als das arbeitende Triebwerk aufweist, ausgeglichen.
Damit ein Verlust der Überverdichtung des Grundtriebwerks des arbeitenden Triebwerks vermieden
wird, wenn die Eintrittsleitschaufeln teilweise geschlossen sind, sind die Eintrittsleitschaufeln so ausgebildet,
daß sie eine Verminderung des Nebenstroms ermöglichen, jedoch keine damit verbundene Verminderung der
Strömung zum Grundtriebwerk bewirken. Auf diese Weise wird die Überverdichtung des Grundtriebwerks während
der kritischen Flugphase, in der die maximale Schubkraft des Grundtriebwerks erforderlich ist,beibehalten,
wodurch die Größe des benötigten Grundtriebwerks vermindert wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen
beide Triebwerke veränderbare Eintrittsleitschaufeln zum wahlweisen Verändern des Nebenstroms auf, wodurch der Schub des
Triebwerks verändert wird. Durch geeignete Koordination der Steuerung der zwei Eintrittsleitschaufelsysteme können
die Schubunterschiede der zwei Triebwerke zur Steuerung des Flugzeugs um seine drei Achsen verwendet werden.
Die veränderbaren Eintrittsleitschaufeln können so ausge-
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bildet sein, daß sie sich von der Verkleidung frei tragend radial nur so weit nach innen erstrecken, daß sie den
Nebenstrom und nicht den Strom zum Grundtriebwerk beeinflussen. Der Strom und das Druckverhältnis in der
Nähe der Pan-Laufradnabe bleibt dann im wesentlichen
bei der Veränderung der Eintrittsleitschaufel-Winkel
unverändert.
In einer anderen vorteilhaften Ausführungsform weisen
die Eintrittsleitschaufeln radial innere und äußere Abschnitte
auf, die voneinander unabhängig veränderbar sind, wobei der innere Abschnitt vollständig geöffnet
werden kann, während der äußere Abschnitt teilweise zur Verminderung des Nebenstroms geschlossen ist.
In einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß sich der Führungsstiftabschnitt
der Eintrittsleitschaufel radial zur Fan-Laufradnabe erstreckt, wobei jedoch der Tragflügelabschnitt
gegen den Führungsstift an dem Punkt geneigt ist, wo er in die Grundtriebwerksstromung eintritt. Die Drehung
der Eintrittsleitschaufel gestattet dann eine Veränderung
des Durchflusses im äußersten Abschnitt des Kanals, während im inneren Abschnitt nur eine geringe bzw. keine
Veränderung bewirkt wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines Turboluftstrahltriebwerks
mit Eintrittsleitschaufeln;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Paars querverbundener Turboluftstrahltriebwerke;
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Fig. 3 ein Diagramm einer konstanten-berichtigten Geschwindigkeit,
das die Leistungsänderung über einen Bereich der Einstellwinkel der Eintrittsleitschaufeln
zeigt;
Fig. 4 ein Diagramm der Fan-Laufradabschnitte eines typischen Senkrechtstarter-Triebwerks mit zwei
Fan-Laufrädern und zwei Grundtriebwerken; und
Fig. 5
bis 7 weitere Ausführungsformen des veränderbaren Eintrittsleitschaufelabschnitts.
In Fig. 1 ist allgemein ein Triebwerkssystem 10 nach der
Erfindung mit einem Mantelstromtriebwerk 11 dargestellt, wobei das Mantelstromtriebwerk ein Grundtriebwerk 12 mit
einem in einem ringförmigen Fan-Laufradgehäuse 14 ange- . ordneten Triebwerksgehäuse 13 aufweist, so daß zwischen
dem Gehäuse 13 und dem Gehäuse 14 ein Nebenstromkanal 16
ausgebildet wird. Das Grundtriebwerk 12 umfaßt einen Hochdruckverdichter 17, eine Brennkammer 18 und eine
Hochdruckturbine 19, die zwischen einem Grundtriebwerkseintritt
21 und einem Grundtriebwerksaustritt 22 strömungsmäßig in Reihe angeordnet sind. Der Verdichter 17 und die
Turbine 19 sind mittels einer Grundtriebwerkwelle 23 verbunden,
In dem Gehäuse 13 ist die Niederdruckwelle 24 zur Drehung unabhängig von der Grundtriebwerkswelle 23 in bekannter Weise angeordnet. Mit dem vorderen Endabschnitt
der Niederdruckwelle 24 ist ein sich radial über einen ringförmigen Eintrittskanal 27, der an der Außenseite
von dem Fan-Laufradgehäuse 14 und auf der Innenseite von einer Fan-Laufradnabe 28 begrenzt wird, erstreckendes
Fan-Laufrad angebracht. Vor dem Fan-Laufrad 26 sind zur wahlweisen Anpassung des Luftstroms in den Eintrittskanal 27 und in den Nebenstromkanal 16 mehrere Eintritts-
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leitschaufeln 29 angeordnet. Das Fan-Laufrad 26, das
die Luft vor ihrem Eintritt in den Nebenstromkanal
und den Verdichtereintrittskanal 21 verdichtet, wird mittels der Niederdruckwelle 24 angetrieben, £ie ihre
Antriebskraft von der Niederdruckturbine 31 in bekannter Weise erhält.
Die Eintrittsleitschaufeln 29 umfassen radial innere
und äußere Abschnitte 32 bzw. 33 mit einem dazwischen
angeordneten Ring 34. Der innere Abschnitt 33 ist festgelegt und richtet den Luftstrom zum Fan-Laufrad benachbart
zur Nabe in solcher Weise, daß ein relativ unbegrenzter
Luftstrom in der Nachbarschaft der Nabe geschaffen wird. Der äußere Abschnitt 32 der Eintrittslei tschauf el ist in einen vorderen und hinteren Abschnitt
36 bzw. 37 unterteilt, wobei der vordere Abschnitt 36 festgelegt und der hintere Abschnitt 37 um
seinen Führungsstift 38 mittels einer veränderbaren Steuereinrichtung 39 schwenkbar ist. Beim Betrieb dient
die geteilte ,veränderbare Eintrittsleitschaufel 29 zur Änderung des Durchflusses im Nebenstromkanal 16,ohne
daß der Durchfluß zum Verdichtereintritt 21 verändert
wird, wie dies im folgenden beschrieben wird.
Das oben beschriebene Turboluftstrahltriebwerk soll eines von mehreren Front-Fan-LufStrahltriebwerken
in einem Senkrechtstarterantriebssystem sein, bei dem der Schub wahlweise mittels bekannter
Einrichtungen, wie z.B. Drehen der Turboluftstrahltriebwerksverkleidung oder Verwenden von Strahlumienkdüsen
zum horizontalen Flug und senkrechten Starten und Landen umgelenkt werden kann. Die Austrittsdüse
der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist von üblicher
Bauart und weist an dem Grundtriebwerksaustritt
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bzw. der Primärschubdüse 22 einen in Längsrichtung verschiebbaren Düsenkern 41 zur Änderung der Querschnittsfläche der Primärschubdüse 22 auf. Der Nebenstromkanal
16 endet am Austritt des Fan-Laufradkanals bzw. der Sekundärschubdüse
43, die an der Innenseite mittels der Grundtriebwerksverkleidung 42 und an der Außenseite
mittels der veränderbaren Düsenklappen 44 begrenzt wird. Die Fläche der Sekundärschubdüse 43 wird wahlweise durch
die Betätigung der veränderbaren Düsenklappen 44 verändert. Die Schubrichtungsänderung zwischen der horizontalen
und vertikalen Richtung wird in bekannter Weise durch Drehen des Triebwerks erreicht.
In Fig. 2 ist ein typisches Antriebssystem mit zwei Triebwerken gezeigt, das ein Paar Turboluftstrahltriebwerke
bzw. Mantelstromtriebwerke der in Fig. 1 gezeigten Art aufweist, wobei auf jeder Seite des Flugzeugrumpfes
ein Triebwerk angeordnet ist. Dabei ist zur Leistungsaufteilung während des Steuerbetriebs und weit wichtiger für den Fall, daß ein Grundtriebwerk der Triebwerke durch äußere Beschädigung oder ähnliches ausgefallen
ist, ein Querverbindungssystem 46 so vorgesehen, daß das Grundtriebwerk des arbeitenden Triebwerks zum Antrieb
des Fan-Laufrades des ausgefallenen Triebwerks verwendet werden kann. Dieses Querverbindungssystem 46 kann entweder
irgendein hydraulisches oder mechanisches System sein, wobei das gezeigte ein einfaches mechanisches System
ist. Jedes der Triebwerke umfaßt eine, sich radial von der Niederdruckwelle 24 nach außen erstreckende Antriebs-Übertragungswelle
47 mit äußeren und inneren Kegelzahnrädern 48 und 49 an gegenüberliegenden Enden.
Zwischen den beiden Triebwerken erstreckt sich eine Verbindungswelle 51 mit an gegenüberliegenden Enden angeordneten
Kegelζahnrädern 52 und 53, die mit den entspre-
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chenden äußeren Kegelzahnrädern 48 kämmen. Zwischen den beiden Enden der Verbindungswelle 51 ist für den
Antrieb verschiedener Hilfsaggregate oder eines getrennten
Fan-Laufrads ein Getriebekasten 54 vorgesehen. Ebenfalls ist zum Trennen des Systems im Notfall in
der Verbindungswelle 51 eine Kupplung 56 vorgesehen.
Am inneren .Endabschnitt der Antriebs-Ubertragungswellen
47 jedes Triebwerks ist ein Antriebskegelzahnrad 57 vorgesehen, das fest mit der Niederdruckwelle 24 verbunden
und von ihr angetrieben wird und das mit dem inneren Kegelzahnrad 49 antriebsmäßig kämmt. Weiter ist zwischen
dem Antriebskegelzahnrad 57 und der Niederdruckturbine 31 auf der Niederdruckwelle 24 eine Einwegkupplung 58
vorgesehen, die eine Kraftübertragung von der Niederdruckturbine
31 zur Niederdruckwelle 24 gewährleistet, eine Kraftübertragung in entgegengesetzter Richtung jedoch verhindert.
Wenn beide Triebwerke arbeiten, verbindet das Querverbindungssystem
46 die beiden Triebwerke so, daß während normaler Flugbedingungen jedes Triebwerk unabhängig arbeitet,
wobei die Niederdruckturbine 31 ihr zugehöriges Fan-Laufrad 26 mittels der Niederdruckwelle 24 antreibt,
um einen hochvolumigen Luftstrom durch den Nebenstromkanal
16 und die Sekundärschubdüse 43 zu erzeugen. Während
des Steuerbetriebs wird mittels des Querverbindungssystems 46 eine Leistungsteilung vorgenommen. Für den.
Fall, daß ein Grundtriebwerk ausfällt, wird das Grundtriebwerk
mittels Abschalten des Kraftstoffstroms zu seiner Brennkammer abgeschaltet. Die Niederdruckturbine
31 des ausgefallenen Triebwerks erhält dann keine heissen Gase und fällt im wesentlichen für den Antrieb seines
Fan-Laufrades 26 aus. Das Querverbindungssystem 46
überträgt dann die Antriebskraft von dem arbeitenden
Triebwerk mittels der Antriebs-Übertragungswelle 47, der Querverbindungswelle 51 und der Antriebswelle 47
zu dem ausgefallenen Triebwerk. Die Einwegkupplung gestattet, daß die Niederdruckwelle 24 des ausgefallenen
Triebwerks ohne Störung der ausgefallenen Niederdruckturbine
31 angetrieben wird.
Im folgenden soll bei einem Antriebssystem mit zwei Triebwerken, bei dem die Fan-Laufräder über die Querverbindungswelle
zwangsweise mit gleichen Geschwindigkeiten arbeiten, die Art und Weise betrachtet werden, in
der die Eintrittsleitschaufeln 29 zur Veränderung des Durchflusses und des Druckverhältnisses der Fan-Laufräder
zur Modulation des Schubs in den entsprechenden Fan-Laufrädern zur Steuerung des Flugzeugs um seine drei Achsen
verwendet werden können. Ee wird angenommen, daß der Schub des Grundtriebwerks im Vergleich zum Schub des
Fan-Laufrades gering ist und der Einfluß der Differenzüberverdichtung auf das Grundtriebwerk vernachlässigt wird.
Weiter wird eine erforderliche Schubmodulation von +/-20% angenommen, wobei ein konstanter Gesamtschub beibehalten
wird. In Fig. 3 ist ein Diagramm für eine konstante Geschwindigkeit des Fan-Laufrades gezeigt, wobei
die Leistungen bei verschiedenen Einstellwinkeln der Eintrittsleitschaufeln eingetragen sind. Die Kurven A, B
und C stellen konstante Schubwerte, die schneidenden Kurven D, E und F Kurven konstanter Leistung dar. Es
wird bevorzugt sowohl bei konstantem Schub als auch bei konstanter Leistung gearbeitet. Zur Vereinfachung
des.Steuersystems ist es weiter einfacher zur Modulation
des Schubs die Düsenquerschnittsfläche konstant zu halten. Dieser Parameter ist mittels der Kurve G in dem
Diagramm dargestellt. Beim Betrieb ohne Modulation des
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Schubs erzeugen die beiden Triebwerke die gleiche Durehflußmenge und das gleiche Druckverhältnis, das
durch den Punkt N in dem Diagramm dargestellt ist. Wenn eine volle Schubmodulation erforderlich ist,
ist es notwendig, daß eines der Fan-Laufräder zur nominalen + 20% Schubkurve H und das andere zur nominalen
-20% Schubkurve J wandert. Da die zwei Fan-Laufräder zwangsweise mit der gleichen Geschwindigkeit umlaufen
und das Diagramm ein Diagramm konstanter Geschwindigkeit ist, und da es weiter wünschenswert ist, daß eine
konstante Fan-Laufraddüsenarbeitskurve beibehalten wird, ist der einzige erforderliche Steuereingriff die
Änderung der Einstellwinkel der Fan-Laufrad-Eintrittsleitschaufeln.
Entsprechend wird die Eintrittsleitschaufel des einen Fan-Laufrades auf die nominale Stellung
so geöffnet, daß das Fan-Laufrad am Punkt L arbeitet und die Eintrittsleitschaufel des anderen Fan-Laufrades
im wesentlichen um den gleichen Betrag so geschlossen, daß das Fan-Laufrad am Punkt M arbeitet. Auf diese Weise
wird der Schub der zwei Triebwerke wirkungsvoll zur Steuerung des Flugzeugs um eine seiner drei Achsen moduliert
,während ein im wesentlichen konstanter Gesamtschub beibehalten wird. Es ist festzustellen, daß die
Fan-Laufradleistungssteigerung von N nach L ein wenig größer als die Fan-Laufradleistungsabnahme von N
nach M ist. Damit eine geringe Abnahme der Fan-Laufradgeschwindigkeit
oder des Schubs verhindert wird, kann es notwendig sein, die Grundtriebswerksleistung
ein wenig zu erhöhen, um dadurch die Grundtriebwerksgeschwindigkeit
zu steigern.
Betrachtet man nun die Arbeitsweise der Fan-Laufradabschnitte
eines typischen Senkrechtstarterantriebssystems mit zwei Fan-Laufrädern und zwei Grundtriebwerken,
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'so zeigt Fig. 4 die Veränderungen der berichtigten
Luftdurchflußmenge und des Druckverhältnisses beim Schubmodulationsbetrieb und beim Betrieb mit einem ausgefallenen
Grundtriebwerk. Der Punkt P stellt den Betriebszustand beider Fan-Laufräder bei der Nenn-Startbedingung
dar, wenn beide Triebwerke arbeiten. In beiden Triebwerken befinden sich die Eintrittsleitschaufeln
in der Nenn- oder 22° geschlossenen Stellung und das Fan-Laufrad wird mit 108% berichtigter Geschwindigkeit
betrieben. Wenn eine Schubmodulation erforderlich
ist,wsrden die Eintrittsleitschaufeln eines Triebwerks
bis zur maximalen Steuerstellung geöffnet und das Fan-Laufrad arbeitet bei Punkt Q im Diagramm. Die Eintrittsleitschaufeln
des anderen Triebwerks werden bis zu 39° oder der kleinsten Steuerstellung geschlossen
und sein Fan-Laufrad arbeitet bei Punkt R im Diagramm. Während dieser Schubmodulation arbeiten beide Fan-Laufräder
bei 108% berichtigter Geschwindigkeit.
Es soll nun angenommen werden, daß eins der Triebwerke ausfällt und das Fan-Laufrad dieses Triebwerks unbeschädigt
ist. In diesem Fall schaltet der Pilot das Grundtriebwerk dieses Triebwerks sofort ab, so daß
das Grundtriebwerk des arbeitenden Triebwerks das Fan-Laufrad des ausgefallenen Triebwerks antreibt. Da das
Grundtriebwerk des arbeitenden Triebwerks einen bestimmten Schub erzeugt, ist es notwendig, daß in dem
Fan-Laufradkanal des ausgefallenen Triebwerks ein grös-.
serer Nebenstrom als in dem arbeitenden Triebwerk vorhanden ist, so daß der von dem arbeitenden Grundtriebwerk
erzeugte Schub so verstellt ist, daß der Gesamtschub des ausgefallenen Triebwerks im wesentlichen
gleich dem Gesamtschub des arbeitenden Triebwerks ist. Die Fan-Laufradleistungskennwerte für das arbeitende
'und das ausgefallene Triebwerk werden dann durch die Punkte S bzw. T in Fig. 4 dargestellt.
Es soll nun angenommen werden, daß eine weitere Schubmodulation zur Steuerung des Flugzeugs um die Längsachse
erforderlich ist, und daß es notwendig ist, den Schub
des arbeitenden Triebwerks um 20% zu vermindern und den Schub des ausgefallenen Triebwerks um 20% zu erhöhen.
Um diese Schubmodulation bei im wesentlichen konstantem
Gesamtschub zu erreichen, werden die Fan-Laufräder mit
100% berichtigter Geschwindigkeit betrieben, wobei die
Eintrittsleitschaufeln des arbeitenden Triebwerks bis zur 45°-Stellung geschlossen und die Eintrittsleitschaufeln
des ausgefallenen Triebwerks bis zur10°-Stellung geöffnet werden, so daß die Betriebspunkte der Fan-Laufräder
durch die Punkte U bzw. V dargestellt werden. Für den beschriebenen Fall ist unter diesen Umständen
die größte Leistung des Grundtriebwerks erforderlich. Entsprechend ist dies der Zustand, der die Auslegung
des Grundtriebwerks bestimmt.
Es ist festzustellen, daß, wenn das arbeitende Triebwerk
Standardeintrittsleitschaufeln aufweist und das
Fan-Laufrad am Punkt U arbeitet, die Durchflußmenge
der Luft nicht nur in den äußeren Abschnitten des Fan-Laufradkanals,
sondern ebenfalls in der Nähe der Nabe vermindert wird, wodurch die Überverdichtung des Grundtriebwerks
vermindert würde. Dies wiederum würde ein größeres Grundtriebwerk erforderlich machen, was in
höchstem Maße unerwünscht ist. Durch die Verwendung der in Fig. 1 gezeigten,sich teilweise über den Eintrittskanal·
erstreckende Eintrittsleitschaufeln für
die beiden Zweikreis-Mantelstromtriebwerke ist es möglich, daß, wenn die Eintrittsleitschaufeln in der oben
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beschriebenen Weise verstellt werden, der Luftstrom in dem Nebenstromkanal ohne eine Veränderung des Luftstroms
zum Grundtriebwerk verändert werden kann. Auf diese Weise kann das Grundtriebwerk die erforderliche Leistung
erbringen, ohne daß eine Vergrößerung zur Anpassung bei Veränderungen der Eintrittsleitschaufeln erforderlich ist.
In den Fig. 5-7 sind weitere alternative Ausführungsformen der veränderbaren Eintrittsleitschaufeln gezeigt.
Die in Fig. 5 gezeigte Eintrittsleitschaufel umfaßt eine
fest angeordnete Leitkante 59, die sich vollständig über den ringförmigen Eintrittskanal 27 erstreckt. Die hintere
Kante weist innere und äußere Abschnitte 61 und 62 auf, die unabhängig mit den entsprechenden veränderbaren
Steuerungen 63 und 64 veränderbar sind. Die veränderbaren Eintrittsleitschaufeln können so eingestellt werden,
daß,wenn der äußere Abschnitt 62 sich in die geschlossene Stellung zur Verminderung der Durchflußmenge im Nebenstromkanal
16 bewegt wird, der innere Abschnitt 61 fest
eingestellt oder sogar noch weiter geöffnet wird, um eine im wesentlichen konstante oder gesteigerte Durchflußmenge
im Verdichtereintrittskanal 21 zu erhalten.
Eine weitere Ausführungsform der veränderbaren Eintrittsleitschaufeln
ist in Fig. 6 gezeigt, wobei die Leitschaufel 66 sich von dem Fan-Laufradgehäuse 14 freitragend
radial bis zu einem Ring 67 erstreckt, der im .wesentlichen mit dem Grundtriebwerkgehäuse 13 radial so ausgerichtet
ist, daß die Luftdurchflußmenge zum Verdichtereintrittskanal
21 nicht unterbrochen wird.
Die Eintrittsleitschaufel 6 6 weist einen feststehenden
vorderen Abschnitt 68 und einen schwenkbaren hinteren Abschnitt 69 auf, der mittels eines veränderbaren Stell-
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glieds 71 verändert werden kann. Der hintere Abschnitt
69 der Eintrittsleitschaufel kann wiederum wahlweise zur Veränderung des Durchflusses im Nebenstromkanal 16
gesteuert werden, ohne daß der Durchfluß nahe der Nabe oder Nase 28 des Triebwerks verändert wird.
Eine weitere Ausführungsform der veränderbaren Eintrittslei tschauf el ist in Fig. 7 gezeigt, wobei die veränderbare
Eintrittsleitschaufel 72 einen vorderen, sich zwischen dem Fan-Laufradgehäuse 14 und der Nabe 28 erstrekkenden»feststehenden
Abschnitt 73 aufweist. Der hintere Abschnitt 74 ist mittels eines Stellmechanismus 76
schwenkbar, wobei sich sein stangenförmiger Abschnitt
77 über dem· ringförmigen Eintrittskanal 27 vom Fan-Laufradgehäuse 14 bis zur Nabe 28 erstreckt. Der Flügelabschnitt
78 ist jedoch in der Nähe der inneren Begrenzung des Nebenstromkanals 16 so geneigt, daß bei einer Winkeländerung
des hineren Abschnitts 74 die Durchflußmenge im Nebenstromkanal 16 verändert, die Durchflußmenge im
Verdichtereintrittskanal 21 jedoch nicht wesentlich beeinflußt wird.
5/0996
35.
L e e r s e i t e
Claims (13)
- PatentanwälteDipL-Ing Dipl.-Chem. Dipl -Ing. ti I / O QE. Prinz - Dr. G. Hauser - G. LeiserErnsbergerstrasse 198 München 6030. April 1979GENERAL ELECTRIC COMPANY570 Lexington AvenueNew York, New York 10022 /V.St.A.Unser Zeichen: G 1456P a. t e η t a η s ρ r ü cn eZweikreis-Mantelstromtriebwerksanordnung mit einem ersten und einem zweiten, jeweils ein Grundtriebwerk und ein Niederdrucksystem mit einem Fan-Laufrad, einen Nebenstromkanal und eine Turbine aufweisenden Mantelstromtriebwerk, gekennzeichnet durch-.- eine Querverbindung (46) zur Verbindung der Niederdrucksysteme, so daß die Turbine (31) des ersten Triebwerks (11) das Fan-Laufrad (26) des zweiten Triebwerks (11)antreiben kann, eine Einrichtung (58) in dem zweiten Triebwerk zum wahlweisen Lösen der Verbindung seines Fan-Laufrades(26) von der zugehörigen Turbine (31) und durch- veränderbare Strömungseinrichtungen (29) im Nebenstromkanal (16) des ersten Triebwerks zum Verändern des Luftstroms im Nebenstromkanal (16) ohne Veränderung9098 Λ 5/0 99$ ORJGfNAL INSPECTEDdes Luftstroms im zugehörigen Grundtriebwerk.
- 2. Zweikreis-Mantelstromtriebwerksanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die veränderbaren Strömungseinrichtungen (2 9) verstellbare Eintrittsleitschaufeln aufweisen.
- 3. Zweikreis-Mantelstromtriebwerksanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsleitschaufeln unterschiedlich verstellbare, radial innere und äußere Abschnitte (32,33) aufweisen.
- 4. Zweikreis-Mantelstromtriebwerksanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschaufeln feststehende, radial innere Abschnitte (33) und verstellbare,radial äußere Abschnitte (32) aufweisen.
- 5. Zweikreis-Mantelstromtriebwerksanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsleitschaufeln (66) freitragend an ihren radial äußeren Enden angeordnet und sich radial nur so weit nach innen erstrecken, daß sie den Luftstrom im Grundtriebwerk nicht beeinflussen.
- 6. Zweikreis-Mantelstromtriebwerksanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsleitschaufeln (72) radial innere, im Querschnitt so schmale Abschnitte (77) aufweisen, daß sie beim Schwenken keine Veränderung des Durchflußquerschnitts zum Grundtriebwerk bewirken.
- 7. Zweikreis-Mantelstromtriebwerksanordnung nach einem Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die veränderbaren Strömungseinrichtungen (29) im Nebenstromkanal809845/0998COPY(16) des ersten und zweiten Triebwerks angeordnet sind.
- 8. Zweikreis-Mantelstromtriebwerksanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Querverbindung (46) so ausgebildet ist, daß die Turbine (31) des zweiten Triebwerks das Fan-Laufrad (26) des ersten Triebwerks antreiben kann.
- 9. Zweikreis-Mantelstromtriebwerksanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (58) im ersten Triebwerk zum wahlweisen Lösen des Fan-Laufrades (26) von der zugehörigen Turbine (31) vorgesehen sind.
- 10. Zweikreis-Mantelstromtriebwerksanordnung nach Anspruch oder Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (58) eine das Fan-Laufrad (26) und die Turbine (31) verbindende Einwegkupplung ist.
- 11. Verfahren zum Betreiben einer Zweikreis-Mantelstromtriebwerksanordnung mit einem ersten und einem zweiten Mantelstromtriebwerk mit jeweils einem Grundtriebwerk und einem damit verbundenen Niederdrucksystem mit einem Fan-Laufrad, einem Nebenstromkänal und einer Turbine, dadurch gekennzeichnet, daß man das zweite Triebwerk abschaltet,- das Fan-Laufrad (26) des zweiten Triebwerks von der zugeordneten Turbine (31) trennt und mittels des ersten Triebwerks das Fan-Laufrad (26) des zweiten Triebwerks antreibt, und man- den Durchfluß im Nebenstromkänal (16) des ersten Triebwerks ohne Veränderung des Durchflusses im zugeordneten Grundtriebwerk vermindert.5098^5/0998
- 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man weiter den Durchfluß im Nebenstromkanal (16). des zweiten Triebwerks zum Einstellen der gewünschten
Schubdifferenz gegenüber dem ersten Triebwerk verändert. - 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß man den Durchfluß so ändert, daß man einen Schub erhält, der im wesentlichen den kombinierten Schüben aus Nebenstrom und Grundtriebwerk des ersten Triebwerks entspricht.$09845/0998
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