DE4103434A1 - Zweischienen-geradefuehrungsvorrichtung - Google Patents
Zweischienen-geradefuehrungsvorrichtungInfo
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- G12B5/00—Adjusting position or attitude, e.g. level, of instruments or other apparatus, or of parts thereof; Compensating for the effects of tilting or acceleration, e.g. for optical apparatus
Description
Die vorliegende Erfindung geht aus von einer Geradeführungs
vorrichtung mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 ange
gebenen Merkmalen und betrifft insbesondere eine mit
rollendem Kontakt oder einer Wälzlageranordnung versehenen
Geradeführungsvorrichtung, die eine relativ große Last über
eine relativ große Strecke mit relativ hoher Genauigkeit zu
führen vermag.
Geradeführungsvorrichtungen mit rollendem Kontakt oder Wälz
lagern sind bekannt und werden in größerem Umfang für die
verschiedensten Anwendungen benutzt, wie Werkzeugmaschinen,
Roboter sowie Präzisions-Meß-, Prüf- und Arbeitsgeräte. Eine
Geradeführungsvorrichtung mit rollendem Kontakt enthält
gewöhnlich eine gerade Schiene vorgegebener Länge, einen auf
der Schiene verschiebbar gelagerten Schieber und eine Mehr
zahl von rollfähigen Elementen, wie Kugeln oder Rollen, die
zwischen der Schiene und dem Schieber angeordnet sind. Die
Schiene hat typischerweise einen rechteckigen Querschnitt mit
zwei entgegengesetzten Seitenflächen, die jeweils eine im
wesentlichen V-förmige Führungsnut aufweisen, und der
Schieber hat gewöhnlich einen U-förmigen Querschnitt mit
einem horizontalen Steg und zwei vertikalen Schenkeln, die
von den Seiten des Steges nach unten vorspringen. Die
vertikalen Schenkel des Schiebers weisen jeweils eine Innen
seite auf, die einen Lastwegabschnitt eines endlosen Umlauf
weges bilden, in dem sich eine Vielzahl von rollfähigen
Elementen befindet. Der Laststreckenabschnitt liegt einer
entsprechenden Führungsnut der Schiene unter Bildung eines
Kanals gegenüber. Die rollfähigen Elemente, die sich
zwischen der Führungsnut der Schiene und dem Laststrecken
abschnitt befinden, stellen einen rollenden Kontakt zwischen
der Schiene und dem Schieber her.
Die bekannten Geradeführungsvorrichtungen haben sich für
viele Anwendungen gut bewährt, sie lassen jedoch etwas zu
wünschen übrig, wenn eine Last mit großen Abmessungen
und/oder großem Gewicht über eine lange Strecke mit hoher
Genauigkeit geführt werden soll. Wenn die zu führende Last
relativ breit und schwer ist, muß nämlich der Schieber
relativ breit gemacht werden. Dies bringt jedoch Stabili
tätsprobleme mit sich. Um diese Schwierigkeit zu vermeiden
hat man bereits zur Führung von Lasten relativ großer
Abmessungen und relativ großen Gewichtes über eine relativ
große Strecke Geradeführungsvorrichtungen mit zwei Schienen
verwendet, wie sie beispielsweise in den Fig. 4 und 5
dargestellt ist.
Die in Fig. 4 dargstellte bekannte Geradeführungsvorrichtung
enthält zwei Führungsschienen B und C, die fest und parallel
auf einem Bett A montiert sind, ferner zwei Schieber D und
E, welche verschiebbar auf der Führungsschiene B bzw. C
angeordnet sind, und einen Schiebertisch F, der fest auf den
beiden Schiebern D und E angebracht ist. Der Schiebertisch F
kann seinerseits an irgendeinem gewünschten Gegenstand
befestigt werden, der dann bezüglich der Führungsschienen B
und C und damit bezüglich des Bettes A geradlinig hin- und
herbewegt werden kann, wie durch einen Doppelpfeil G ange
deutet ist. Die Führungsschienen B und C weisen jeweils auf
ihren entgegengesetzten Seitenflächen zwei Führungsnuten H
und I auf, die parallel zur Längsachse der Schienen B und C
verlaufen. Die Schieber D und E haben jeweils einen im
wesentlichen U-förmigen Querschnitt und sind reiterartig auf
der zugehörigen Führungsschiene B bzw. C angeordnet. Die
Schieber D und E weisen ferner jeweils zwei endlose Umlauf
wege auf, die jeweils einen Laststreckenabschnitt, einen
Rückwegabschnitt und zwei gebogene Verbindungswegabschnitte,
die entsprechende Enden des Last- und des Rückwegabschnittes
verbinden, enthalten. Jeder Umlaufweg enthält eine Anzahl
von rollfähigen Elementen. Der Lastwegabschnitt liegt einer
entsprechenden Führungsnut H bzw. I der Schiene B bzw. C
gegenüber und die rollfähigen Elemente liegen teilweise
frei, wenn sie sich im Lastwegabschnitt befinden, und machen
dann Kontakt mit der entsprechenden Führungsnut H oder I. Da
die Führungsnuten H und I einen im wesentlichen V-förmigen
Querschnitt haben, vermögen die rollfähigen Elemente, die
sich im Lastwegabschnitt befinden, nicht nur horizontale
Belastungen sondern auch vertikale Belastungen aufzunehmen.
Wenn bei einer solchen Anordnung jedoch die beiden Führungs
schienen B und C nicht genau parallel sind, ändert sich der
Gleitwiderstand, wenn der Schiebertisch F längs der
Führungsschienen B und C bewegt wird, wodurch die Genauig
keit und das Betriebsverhalten beträchtlich leiden können.
Auch die Lebensdauer kann sich drastisch verkürzen. Da hin
sichtlich der Anordnung der beiden Führungsschienen B und C
in Bezug aufeinander eine hohe Genauigkeit erforderlich ist,
muß auch die Montage der Führungsschienen B und C auf dem
Bett A mit äußerster Sorgfalt erfolgen, was eine erhebliche
Fertigkeit und Erfahrung erfordert. Es ist kaum möglich
solche Führungsschienen B und C mit einer Genauigkeit von
wenigen Mikrons oder weniger zu montieren, wenn die Länge
der Schienen einige Meter oder mehr beträgt.
Fig. 5 zeigt eine andere bekannte Geradeführungseinheit für
eine Last relativ großen Gewichts und relativ großer
Abmessung. Diese Geradeführungseinheit enthält zwei Führungs
schienen J und K, die fest auf einer Basis montiert sind,
einen Schiebertisch L, der einen im wesentlichen U-förmigen
Querschnitt hat und verschiebbar auf den beiden Führungs
schienen J und K montiert ist, und eine Mehrzahl (bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel sechs) von endlosen Umlauf
lagereinheiten M1-M6, die zwischen den Schienen J, K und
dem Schiebertisch L angeordnet sind. Die ersten vier Lager
einheiten M1-M4 sind am Schiebertisch L fest angebracht,
so daß sie jeweils einen rollenden Kontakt mit einer oberen,
einer unteren und zwei Seitenflächen der Führungsschiene J
herstellen. Die übrigen beiden Lagereinheiten M5 und M6 sind
am Schiebertisch L fest angebracht, so daß sie sich in
rollendem Kontakt mit der oberen bzw. unteren Oberfläche der
Führungsschiene K befinden. Bei dieser Konstruktion werden
die vertikalen Belastungen von den Lagereinheiten M2, M4, M5
und M6 aufgenommen während horizontale Belastungen von den
Lagereinheiten M1 und M3 aufgenommen werden. Da bei der oben
beschriebenen Konstruktion keine Beschränkungen in
Horizontalrichtung zwischen der Führungsschiene K und dem
Schiebertisch L bestehen, kann sich die Lage der Führungs
schiene K bezüglich der Lagereinheiten M5 und M6 ändern, wie
durch einen Doppelpfeil N angedeutet ist, so daß Fehler
hinsichtlich der Anordnung der beiden Führungsschienen J und
K in Bezug aufeinander toleriert werden können. Diese
Konstruktion erfordert daher also eine relativ große Anzahl
von Umlauflagereinheiten, die relativ große Abmessungen,
insbesondere in Höhenrichtung, aufweisen. Da außerdem solche
Umlauflagereinheiten geschmiert werden müssen, muß eine
große Anzahl von Schmiermittelzuführungskanälen im Tisch L
vorgesehen werden. Geradeführungen dieser Art werden daher
ziemlich groß und kompliziert, was die Kosten in die Höhe
treibt. Außerdem können bei dieser Konstruktion keine leicht
verfügbaren, bewährten Geradeführungseinheiten verwendet
werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Geradeführungsvorrichtung
anzugeben, die Lasten verhältnismäßig großer Abmessungen und
verhältnismäßig großen Gewichtes zu tragen vermag und ein
fach im Aufbau sowie in der Herstellung ist, sich durch eine
hohe Genauigkeit auszeichnet und mit geringen Kosten her
gestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch eine Geradeführungseinheit mit
zwei Haupt- und Hilfsführungsschienen gelöst, die an einer
Basis befestigt sind. Die Hauptführungsschiene weist zwei
entgegengesetzte Seitenflächen auf, die jeweils eine innere
Führungsnut bilden, die parallel zur Längsachse der Haupt
schiene verläuft. Die Hilfsführungsschiene hat andererseits
mindestens eine obere Führungsfläche.
Die vorliegende Geradeführungseinheit enthält ferner ein
Paar Haupt- und Hilfsschieber mit denen ein gemeinsamer
Schiebertisch fest verbunden ist. Der Hauptschieber hat
einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit einem
horizontalen Abschnitt oder Steg und zwei vertikalen
Abschnitten oder Schenkeln, die von entsprechenden Seiten
des Steges nach unten reichen. Die Schenkel haben jeweils
eine innere Seitenfläche, welche eine äußere Führungsnut
bildet, die einer entsprechenden inneren Führungsnut der
Hauptführungsschiene gegenüberliegt und einen Laststrecken
abschnitt eines endlosen Umlaufweges bildet, der im Schenkel
vorgesehen ist. Der endlose Umlaufweg enthält den Last
streckenabschnitt, einen Rückwegabschnitt und zwei gebogene
Verbindungsabschnitte, die entsprechende Enden des Lastweg-
und des Rückwegabschnittes verbinden. In den endlosen
Umlaufwegen befindet sich eine Vielzahl von rollfähigen
Elementen, wie Kugeln oder Rollen. Wenn sich die rollenden
Elemente im Lastwegabschnitt befinden, gelangen sie sowohl
mit der inneren als auch mit der äußeren Führungsnut in
Kontakt. Der Hilfsschieber enthält mindestens einen
horizontalen Abschnitt oder Steg und einen vertikalen
Abschnitt oder Schenkel, der von einem Ende des Steges
herabreicht, so daß sich ein im wesentlichen L-förmiger
Querschnitt ergibt. Der Hilfsschieber ist mit mindestens
einem endlosen Umlaufweg versehen, dessen Laststrecken
abschnitt an der Unterseite des horizontalen Abschnittes
gebildet ist, so daß ein rollender Kontakt zwischen der
Unterseite des horizontalen Abschnittes des Hilfsschiebers
und der oberen Führungsfläche der Hilfsführungsschiene
hergestellt wird. Zwischen der Seitenfläche der Hilfs
führungsschiene und der inneren Seitenfläche des vertikalen
Abschnittes des Hilfsschiebers verbleibt ein Zwischenraum,
so daß etwaige Montagefehler der Haupt- und der Hilfs
führungsschiene in Bezug aufeinander von diesem Zwischenraum
aufgenommen werden kann. Bei einer alternativen Ausführungs
form hat die Hilfsführungsschiene außerdem noch mindestens
eine untere Führungsfläche und ein rollender Kontakt wird
zwischen der unteren Führungsfläche der Hilfsführungsschiene
und dem Hilfsschieber hergestellt.
Bei der Geradeführungsvorrichtung gemäß der Erfindung können
etwaige Fehler der Ausrichtung der Haupt- und der Hilfs
führungsschiene in Bezug aufeinander durch den Zwischenraum
zwischen den gegenüberliegenden Flächen der Hilfsführungs
schiene und des Hilfsschiebers aufgenommen werden, so daß
Lagefehler zwischen der Haupt- und der Hilfsführungsschiene
bis zu mehreren 10 µm ohne Probleme toleriert werden
können. Da außerdem die vorliegende Geradeführungsvorrichtung
eine Hauptgeradeführungs-Untereinheit und eine Hilfsgerade
führungs-Untereinheit enthält und die Hauptgeradeführungs-
Untereinheit durch irgendeine der typischen bekannten
Geradeführungseinheiten gebildet werden kann, läßt sich die
vorliegende Vorrichtung einfach und mit geringen Kosten
herstellen.
Die vorliegende Geradeführungsvorrichtung ist also hoch
gradig unempfindlich gegen Montageungenauigkeiten und sie
weist daher einen gleichbleibenden Gleitwiderstand und damit
ein gleichbleibendes Betriebsverhalten längs der Schienen
auf.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Dabei werden
noch weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung zur Sprache
kommen. Es zeigen:
Fig. 1 eine etwas vereinfachte Querschnittsansicht einer
Zweischienen-Geradeführungsvorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 und 3 vereinfachte Querschnittsansichten zweier
gegenüber Fig. 1 abgewandelter Ausführungsformen
der vorliegenden Geradeführungsvorrichtung und
Fig. 4 und 5, auf die bereits oben Bezug genommen worden
ist, schematische Darstellungen von bekannten Zwei
schienen-Geradeführungsvorrichtungen für Lasten
relativ großer Abmessungen und relativ großen
Gewichts.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfin
dungsgemäßen Zweischienen-Geradeführungsvorrichtung für
Lasten mit relativ großen Abmessungen, insbesondere relativ
großer Breite, und relativ großem Gewicht. Die Gerade
führungsvorrichtung enthält eine Haupt-Geradeführungs-Unter
einheit und eine Hilfs-Geradeführungs-Untereinheit, die sich
in ihrer Konstruktion unterscheiden. Sowohl die Haupt- als
auch die Hilfs-Geradeführungs-Untereinheit enthalten jeweils
eine Führungsschiene, die auf einer Basis montiert ist,
ferner einen auf der Führungsschiene verschiebbar gelagerten
Schieber und eine Vielzahl von rollfähigen Elementen, die
zwischen der Führungsschiene und dem zugehörigen Schieber
angeordnet sind. Die vorliegende Zweischienen-Geradefüh
rungs-Vorrichtung weist ferner einen gemeinsamen Schieber
tisch auf, der mit dem Schieber der Haupt- und der Hilfs-
Geradeführungs-Untereinheit fest verbunden ist.
Wie Fig. 1 zeigt, enthält die Haupt-Geradeführungs-Unter
einheit eine Hauptführungsschiene 2 mit einem im wesent
lichen rechteckigen Querschnitt, die durch Schraubenbolzen 4
an der Basis 1 angebracht ist, und die Hilfs-Geradeführungs-
Untereinheit enthält eine Hilfsführungsschiene 3, die einen
im wesentlichen T-förmigen Querschnitt hat und mit einem
Abstand W parallel zur Hauptführungsschiene 2 durch
Schraubenbolzen 5 ebenfalls an der Basis 1 befestigt ist.
Die Hauptführungsschiene 2 hat zwei entgegengesetzte
Seitenflächen, in denen jeweils eine Geradeführungsnut 11,
12, gebildet ist, die parallel zur Längsachse der Schiene
verläuft. Auf der Hauptführungsschiene 2 ist ein Haupt
schieber 6 verschiebbar gelagert. Der Hauptschieber 6 hat
einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit einem
horizontalen Abschnitt oder Steg und zwei vertikalen
Abschnitten oder Schenkeln, die von entsprechenden Enden des
horizontalen Abschnittes nach unten reichen. Die Schenkel
des Hauptschiebers 6 weisen jeweils eine innere Seitenfläche
auf, in der eine gerade äußere Führungsnut gebildet ist,
die parallel zu einer zugehörigen inneren Führungsnut 11
bzw. 12 der Hauptführungsschiene 2 verläuft und ihr
gegenüberliegt. Die Schenkel des Hauptschiebers 6 sind in
bekannter Weise mit einem endlosen Umlaufweg versehen, der
einen Lastwegabschnitt, einen Rückwegabschnitt und zwei
gebogene Verbindungsabschnitte, die entsprechende Enden des
Lastweg- und des Rückwegabschnittes verbinden, umfaßt. Die
endlosen Umlaufwege sind jeweils mit einer Vielzahl von
rollfähigen Elementen, wie Kugeln oder Rollen gefüllt. Der
Lastwegabschnitt des endlosen Umlaufweges wird jeweils durch
die äußere Führungsnut in dem Schenkel gebildet. Die roll
fähigen Elemente, die sich im Lastwegabschnitt befinden,
greifen daher sowohl an der inneren als auch an der äußeren
Führungsnut an, so daß ein rollender Kontakt zwischen der
Hauptführungsschiene 2 und dem Hauptschieber 6 hergestellt
wird.
Die Hauptführungsschiene 2, der Hauptschieber 6 und die
zwischen diesen angeordnete, nicht dargestellten rollfähigen
Elemente bilden die Haupt-Geradeführungs-Untereinheit der
vorliegenden Zweischienen-Geradeführungsvorrichtung. Die
Haupt-Geradeführungs-Untereinheit ist im wesentlichen eine
typische bekannte Geradeführungseinheit, so daß die Haupt-
Geradeführungs-Untereinheit aus einer handelsüblichen
Geradeführungseinheit bestehen kann. Da die rollfähigen
Elemente sich sowohl mit den inneren Führungsnuten 11, 12
der Hauptführungsschiene 2 als auch den äußeren Führungs
nuten des Hauptschiebers 6 in Berührung befindet, kann die
Haupt- Geradeführungs-Untereinheit sowohl vertikale als auch
horizonale Lasten aufnehmen.
Die Hilfsführungsschiene 3 hat einen im wesentlichen T-för
migen Querschnitt und weist daher zwei seitliche Vorsprünge
13 und 14 auf, die in entgegengesetzten Richtungen horizon
tal vorspringen und jeweils in einer Seitenfläche 20 bzw. 21
enden. Die Hilfsführungsschiene 3 weist dementsprechend eine
obere Führungsfläche und zwei untere Führungsflächen, die
voneinander beabstandet sind, auf. Auf der Hauptführungs
schiene 3 ist ein Hilfsschieber 7 verschiebbar gelagert, der
einen im wesentlichen C-förmigen Querschnitt hat. Der Hilfs
schieber 3 weist also einen Hauptkörper 7A auf, der eine
obere Führungsfläche 15 und zwei untere Führungsflächen 16,
17 bildet. Der Hauptkörper 7A hat ferner zwei vertikale oder
seitliche Führungsflächen 18, 19, die sich zwischen der
oberen Führungsfläche und einer unteren Führungsfläche 16,
17 erstrecken. Zwischen den gegenüberliegenden Seitenflächen
18, 20 und 19, 21 ist ein Zwischenraum S1 bzw. S2 vorge
sehen. Wegen dieser Zwischenräume S1 und S2 an den beiden
Seitenflächen 20 und 21 der seitlichen Vorsprünge 13 und 14
der Hilfsführungsschiene 3 ist eine gewisse Relativbewegung
in Querrichtung zwischen dem Hilfsschieber 7 und der Hilfs
führungsschiene 3 zulässig so daß etwaige Ausrichtungsfehler
zwischen der Haupt- und der Hilfsführungsschiene 2 und 3
toleriert werden können.
Der Hauptkörper 7A des Hilfsschiebers 7 ist mit vier
endlosen Umlaufwegen versehen, die jeweils mit einer
Mehrzahl von rollenden Elementen, bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel Kugeln 22, 23, 24 bzw. 25 gefüllt sind.
Jeder dieser endlosen Umlaufwege umfaßt einen Lastweg
abschnitt, der durch eine äußere Führungsnut 7B gebildet
wird, einen Rückwegabschnitt und zwei gebogene Abschnitte,
die entsprechende Enden des Lastweg- und des Rückweg
abschnittes verbinden. Die Kugeln 22, 23, 24 und 25, die
sich in den äußeren Führungsnuten 7B befinden, liegen also
teilweise frei und stehen daher in rollendem Kontakt mit
zugehörigen oberen oder unteren Führungsflächen der Hilfs
führungsschiene 3. Da die oberen und unteren Führungsflächen
der Hilfsführungsschiene ebene Flächen sind, können die
Kugeln 22, 23, 23 und 25, die sich in den äußeren Führungs
nuten 7B befinden, nicht nur in Längsrichtung der Hilfs
führungsschiene 3 rollen sondern auch in ihrer Querrichtung.
Der rollende Kontakt zwischen der Hilfsführungsschiene 3 und
dem Hilfsschieber 7 kann in irgendeiner gewünschten Weise
eingestellt werden, z. B. unter Druck oder mit Nulltoleranz.
Die Hilfsführungsschiene 3, der Hilfsschieber 7 und die
Kugeln 22, 23, 24 und 25 bilden also die Hilfs-Gerade
führungs-Untereinheit der vorliegenden Geradeführungs
vorrichtung.
Der Hauptschieber 6 ist durch Schraubenbolzen 9 fest mit
einem gemeinsamen Schiebertisch 8 verbunden und der Hilfs
schieber 7 ist in entsprechender Weise fest mit dem
gemeinsamen Schiebertisch 8 verbunden. Es sei bemerkt, daß
in der Praxis zwei oder mehr Haupt-Geradeführungs-Unter
einheiten am Schiebertisch 8 in einer Reihe angebracht
werden können, die parallel zur Längsrichtung der Haupt
führungsschiene 2 verläuft und in entsprechender Weise
können zwei oder mehr Hilfs-Geradeführungs-Untereinheiten
ebenfalls am Schiebertisch 8 in einer Reihe, die parallel
zur Längsrichtung der Hilfsführungsschiene 3 verläuft,
angebracht werden. Durch diese Maßnahmen kann der Schieber
tisch in Längsrichtung größer gemacht werden.
Fig. 2 zeigt eine Modifikation der in Fig. 1 dargestellten
Vorrichtung. Bei dieser Ausführungsform werden Rollen 26,
27, 28 und 29 anstelle der Kugeln 22, 23, 24 bzw. 25 der
vorrichtung gemäß Fig. 1 verwendet. Wenn man den Durchmesser
der verwendeten Rollen 26, 27, 28 und 29 entsprechend wählt,
kann man eine gewünschte Vorbelastung zwischen der Hilfs
führungsschiene 3 und dem Hilfsschieber 7 erzeugen. Darge
stellt sind auch Rollenhalteplatten 30, 31, und 32, die die
Rollen 26, 27, 28 und 29 an Ort und Stelle halten, während
sie längs der entsprechenden endlosen Umlaufwege rollen. Die
übrige Konstruktion entspricht im wesentlichen der gemäß
Fig. 1.
Bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 1 und 2 können die
Hilfs-Geradeführungs-Untereinheiten sowohl nach oben
gerichtete als nach unten gerichtete Belastungen aufnehmen.
Wenn jedoch nur vertikal nach unten gerichtete Lasten
aufgenommen werden sollen, können bei der Vorrichtung gemäß
Fig. 1 die Kugeln 24 und 25 und bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 2 die Rollen 28 oder 29 entfallen.
Fig. 3 zeigt eine weitere Abwandlung der in Fig. 1 darge
stellten Konstruktion. Abweichend von den in Fig. 1 und 2
dargestellten Ausführungsformen, die einen symmetrischen
Aufbau haben, ist die Hilfs-Geradeführungs-Untereinheit bei
dieser Ausführungsform asymmetrisch. Wie Fig. 2 zeigt, ist
nämlich eine Hilfsführungsschiene 33 vorgesehen, die nur
einen seitlichen Vorsprung 35 aufweist, der von einer Seite
der Schiene 33 vorspringt und in einer Seitenfläche 42
endet. Die Hilfsführungsschiene 33 hat also eine ebene obere
Führungsfläche, die im wesentlichen durch die Oberseite des
seitlichen Vorsprungs 35 gebildet wird, und eine ebene
untere Führungsfläche, die durch die Unterseite des seit
lichen Vorsprungs 35 gebildet wird. Die Hilfs-Geradefüh
rungs-Untereinheit gemäß Fig. 3 enthält ferner einen Hilfs
schieber mit einem Hauptkörper 34A, der einen oberhalb der
Hilfsführungsschieben 33 gelegenen horizontalen Abschnitt 36
sowie einen von der einen Seite des horizontalen Abschnitts
36 nach unten reichenden vertikalen Abschnitt 37 aufweist,
so daß sich ein im wesentlichen L-förmiger Querschnitt
ergibt.
Der horizontale Abschnitt 36 des Hilfsschiebers 34 bildet
unten eine Führungsfläche 38, in der eine äußere Führungsnut
34B gebildet ist. Die äußere Führungsnut 34B entspricht
einem Lastwegabschnitt eines endlosen Umlaufweges, welcher
außerdem noch einen Rückwegabschnitt und zwei gebogene
Verbindungsabschnitte, die entsprechende Enden des Lastweg-
und Rückwegabschnittes verbinden, enthält, wie oben schon
erläutert worden ist. Bei dieser Ausführungsform enthält der
endlose Umlaufweg eine Anzahl von Rollen 39. Von der Innen
seite des vertikalen Abschnittes 37 springt ein Wellen
stummel vor, auf dem ein exzentrischer Nockenfolger ange
ordnet ist, der in Berührung mit der ebenen unteren
Führungsfläche des seitlichen Vorsprunges 35 steht. Die Lage
des Nockenfolgers 40 bezüglich des seitlichen Vorsprunges 35
kann durch Drehen der Welle 41 eingestellt werden, so daß
ein gewünschter Vorspannungszustand zwischen der Hilfs
führungsschiene 33 und dem Hilfsschieber 34 erzeugt werden
kann. Außerdem kann ein gewünschter Vorbelastungszustand
auch durch geeignete Wahl des Durchmessers der verwendeten
Rollen 39 eingestellt werden, auch wenn die durch den
exzentrisch angeordneten Nockenfolger eingestellte vor
spannung gleich Null ist.
Wichtig ist, daß ein Zwischenraum S3 zwischen der Seiten
fläche 42 des seitlichen Vorsprungs 35 und der inneren
Seitenfläche des vertikalen Abschnitts 37 vorgesehen ist.
Wegen dieses Zwischenraumes S3 ist eine gewisse Relativ
bewegung in Querrichtung zwischen der Hilfsführungsschiene
33 und dem Hilfsschieber 34 möglich. Bei der beschriebenen
Konstruktion können also größere Toleranzen hinsichtlich der
Genauigkeit der Ausrichtung der Haupt- und der Hilfsfüh
rungsschiene 2 bzw. 33 in Bezug aufeinander zugelassen
werden. Die Vorrichtung gemäß Fig. 3 enthält ferner ein
Rollenrückhalteband 44, um die Rollen 34 in ihrer Positon zu
halten, während sie durch den Lastwegabschnitt rollen. Bei
der beschriebenen Ausführungsform wird ein exzentrischer
Nockenfolger verwendet, man kann sich jedoch auch anderer
Mittel bedienen, wie eines Rollenabnahmegliedes oder eines
Radiallagers.
Da, wie oben ausführlich beschrieben wurde, ein vorgegebener
Zwischenraum in seitlicher Richtung in der Hilfs-Gerade
führungs-Untereinheit vorgesehen ist, um eine Relativ
bewegung zwischen der Hilfsführungsschiene und dem
zugehörigen Hilfsschieber zu gestatten, können Abweichungen
bis zur Größenordnung von einigen 10 µm von der exakten
parallelen Ausrichtung von Haupt- und Hilfsführungsschiene
ohne Probleme zugelassen werden. Der Gleitwiderstand bleibt
daher über die gesamte Länge der Führungsschienen konstant,
so daß auch ein konstantes und gleichmäßiges Führungs- und
Bewegungsverhalten gewährleistet ist. Da die Geradeführung
außerdem sehr gleichmäßig ist und keine unerwünschten Kräfte
auftreten, hat die Vorrichtung eine sehr lange nutzbare
Lebensdauer. Da weiterhin an die Genauigkeit der Ausrichtung
der Haupt- und der Hilfsführungsschiene erheblich verringert
werden können, kann die Vorrichtung leicht und mit geringen
Kosten hergestellt werden. Da ferner für die Haupt-Gerade
führungs-Untereinheit der vorliegenden Geradeführungs
vorrichtungen die gleichen Konstruktionen verwendet werden
können, wie sie in Form einer Vielzahl von handelsüblichen
Geradeführungseinheiten verfügbar sind, wird die Herstellung
der vorliegenden Vorrichtung noch einfacher und kosten
günstiger.
Claims (12)
1. Zweischienen-Geradeführungsvorrichtung mit
einem Schiebertisch (8);
einer ersten Geradeführungs-Untereinheit (2, 6), welche eine erste, gerade Führungsschiene (2) vorgegebener Länge, welche an einer Basis (2) befestigt ist, einen ersten Schieber (6), der durch eine erste Befestigungsvorrichtung (9) fest mit dem Schiebertisch (8) verbunden und verschiebbar auf der ersten Führungsschiene (2) gelagert ist, und eine Mehrzahl von rollfähigen Elementen, die zwischen der ersten Führungs schiene (2) und dem ersten Schieber (6) angeordnet sind, enthält;
eine zweite Geradeführungs-Untereinheit (3, 7), welche eine zweite gerade Führungsschiene (3), die im wesentlichen parallel zur ersten Führungsschiene (2) verläuft und an der Basis (1) befestigt ist, einen zweiten Schieber (7), der durch eine zweite Befestigungsvorrichtung (10) fest mit dem Schiebertisch (8) verbunden und verschiebbar auf der zweiten Führungsschiene (3) gelagert ist, und eine Mehrzahl von rollfähigen Elementen, die zwischen der zweiten Führungs schiene und dem zweiten Schieber angeordnet sind, enthält; dadurch gekennzeichnet, daß ein vorgegebener Zwischenraum (S1, S2) zwischen der zweiten Führungsschiene (3) und dem zweiten Schieber (7) quer zur Längsachse der zweiten Führungsschiene vorgesehen ist, so daß eine Relativbewegung zwischen dem zweiten Schieber (7) und der zweiten Führungs schiene (3) in Querrichtung möglicht ist, wenn sich der zweite Schieber längs der zweiten Führungsschiene bewegt.
einer ersten Geradeführungs-Untereinheit (2, 6), welche eine erste, gerade Führungsschiene (2) vorgegebener Länge, welche an einer Basis (2) befestigt ist, einen ersten Schieber (6), der durch eine erste Befestigungsvorrichtung (9) fest mit dem Schiebertisch (8) verbunden und verschiebbar auf der ersten Führungsschiene (2) gelagert ist, und eine Mehrzahl von rollfähigen Elementen, die zwischen der ersten Führungs schiene (2) und dem ersten Schieber (6) angeordnet sind, enthält;
eine zweite Geradeführungs-Untereinheit (3, 7), welche eine zweite gerade Führungsschiene (3), die im wesentlichen parallel zur ersten Führungsschiene (2) verläuft und an der Basis (1) befestigt ist, einen zweiten Schieber (7), der durch eine zweite Befestigungsvorrichtung (10) fest mit dem Schiebertisch (8) verbunden und verschiebbar auf der zweiten Führungsschiene (3) gelagert ist, und eine Mehrzahl von rollfähigen Elementen, die zwischen der zweiten Führungs schiene und dem zweiten Schieber angeordnet sind, enthält; dadurch gekennzeichnet, daß ein vorgegebener Zwischenraum (S1, S2) zwischen der zweiten Führungsschiene (3) und dem zweiten Schieber (7) quer zur Längsachse der zweiten Führungsschiene vorgesehen ist, so daß eine Relativbewegung zwischen dem zweiten Schieber (7) und der zweiten Führungs schiene (3) in Querrichtung möglicht ist, wenn sich der zweite Schieber längs der zweiten Führungsschiene bewegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Führungsschiene (2) zwei entgegengesetzte Seiten
flächen mit jeweils einer inneren Führungsnut (11, 12)
aufweist, welche eine vorgegebene Querschnittsform hat und
parallel zur Längsachse der ersten Führungsschiene (2)
verläuft, und daß der erste Schieber (6) einen im wesent
lichen U-förmigen Querschnitt mit einem horizontalen
Abschnitt sowie zwei vertikalen Abschnitten hat, die jeweils
von einer entsprechenden Seite des horizontalen Abschnittes
nach unten reichen und jeweils mit einem endlosen Umlaufweg
versehen sind, der einen Lastwegabschnitt, einen Rückweg
abschnitt und zwei gebogene Verbindungsabschnitte, die
entsprechende Enden des Lastweg- und des Rückwegabschnittes
verbinden, enthalten und daß jeder der vertikalen Abschnitte
eine innere Seitenfläche mit einer äußeren Führungsnut
aufweist, welche dem Lastwegabschnitt entspricht und im
montierten Zustand der Vorrichtung einer der inneren
Führungsnuten (11, 12) gegenüberliegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Befestigungsvorrichtung mindestens
einen Schraubenbolzen (9) enthält.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweite Führungsschiene (3) zwei seitliche
vorsprünge (13, 14) aufweist, die in entgegengesetzten
Richtungen quer über eine vorgegebene Strecke vorspringen,
so daß sich ein im wesentlichen T-förmiger Querschnitt
ergibt und eine ebene obere Führungsfläche sowie zwei ebene
untere Führungsflächen gebildet werden, und daß der zweite
Schieber (7) einen im wesentlichen C-förmigen Querschnitt
hat, der die T-förmige zweite Führungsschiene (7) im
wesentlichen einschließt, und daß der zweite Schieber mit
einer Mehrzahl von endlosen Umlaufwegen versehen ist, die
mit rollfähigen Elementen (22, 23, 24, 25) gefüllt sind, die
teilweise in rollenden Kontakt mit der ebenen oberen bzw.
ebenen unteren Führungsfläche der zweiten Führungsschiene
(3) stehen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der vorgegebene Zwischenraum (S1, S2) zwischen einer Seiten
fläche jedes seitlichen Vorsprunges (13, 14) und einer
gegenüberliegenden inneren Seitenfläche des zweiten
Schiebers (7) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die endlosen Umlaufwege ein erstes Paar end
loser Umlaufwege enthalten, welche eine äußere Führungsnut
gegenüber der oberen Führungsfläche aufweisen, und ein
zweites Paar von endlosen Umlaufwegen, die jeweils eine
äußere Führungsnut gegenüber einer zugeordneten unteren
Führungsfläche aufweisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Führungsschiene (33, Fig. 3) einen seitlichen
Vorsprung (35) aufweist, der in Querrichtung senkrecht zur
Längsachse der zweiten Führungsschiene vorspringt, in einer
Seitenfläche (42) endet und eine ebene obere Führungsfläche
sowie eine ebene untere Führungsfläche aufweist, und daß der
zweite Schieber (34) einen horizontalen Abschnitt (36), der
oberhalb der zweiten Führungsschiene (33) liegt, und einen
vertikalen Abschnitt (37) hat, der vom einen Ende des
horizontalen Abschnittes nach unten reicht und eine innere
Seitenfläche aufweist, die der Seitenfläche des seitlichen
Vorsprunges mit einem vorgegebenen Zwischenraum (S3) gegen
überliegt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der horizontale Abschnitt (36) an seiner Unterseite mit
einer äußeren Führungsnut (34B) versehen ist, welche den
Lastwegabschnitt des mit den rollfähigen Elementen (39)
gefüllten endlosen Umlaufweges bildet und daß von der
inneren Seitenfläche des vertikalen Abschnittes eine an der
unteren Führungsfläche des seitlichen Vorsprunges (35)
angreifende Einrichtung (40) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die an der unteren Führungsfläche angreifende Einrichtung
einen Wellenstummel (41), der horizontal von der inneren
Seitenfläche des vertikalen Abschnitts (37) vorspringt, und
einen exzentrischen Nockenfolger enthält, der auf dem
Wellenstummel angeordnet ist und in Berührung mit der
unteren Führungsfläche des seitlichen Vorsprunges (35)
gebracht werden kann.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Befestigungsvorrichtung Schraubenbolzen (10)
enthält.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die rollfähigen Elemente Kugeln sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die rollfähigen Elemente Rollen sind.
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