DE4102528C2 - Verfahren zum Trennen von Öl-Wasser-Gemischen mittels Aktivkohle-Adsorption in einem Trennbehälter - Google Patents

Verfahren zum Trennen von Öl-Wasser-Gemischen mittels Aktivkohle-Adsorption in einem Trennbehälter

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und zugehörige Vor­ richtungen zum Trennen von Öl-Wasser-Gemischen.
Bei der Entsorgung von Öl-Wasser-Gemischen - beispiels­ weise in Form von Luftverdichter-Kondensaten - wird ge­ fordert, daß der Restölgehalt im ausfließenden Wasser nicht mehr als 10 mg pro Liter enthält.
Es sind Trenngeräte für Öl-Wasser-Gemische bekannt, in denen das Öl durch ein Aktivkohledepot adsorbiert und festgehalten wird. Derartige Trenngeräte sind jedoch nicht in der Lage, stabile Emulsionen zu spalten, so daß beim Einsatz von Motorenölen die Funktion eines solchen Trenn­ geräts nicht mehr gewähleistet ist.
In einer Firmenbeschreibung der Fa. PIEPHO (Abwasserreinigung, Umweltbundesamt, 1982) werden Verfahren zur Reinigung von Kühlmittel-Emulsionen unter Einsatz von einstufigen Spalt-Reaktions-Adsorptions-Mitteln beschrieben, wobei ggf. eine Vorspaltung empfohlen wird.
In der Publikation "Wasser, Luft und Betrieb" 14 (1970), Nr. 5, S. 182 werden Torf, Holzmehl, Kalkstein, Dolomit, Koks und Rheinsand als Adsorbens erwähnt und eine kontinuierliche Emulsions-Spaltanlage vorgestellt.
"Wasser, Luft und Betrieb" 15 (1971) Nr. 10 S. 391 behandelt die Verwendung von HCl als Elektrolyt und gibt ganz allgemein einen Hinweis auf einen "Emulsionsspalter" ohne weitere nähere Angaben.
Der DE-OS 20 10 500 kann die Art und Funktion von verschie­ denen Trägermaterialien wie z. B. Schaumglas, Talkumpulver und pulverförmigen Produkten entnommen werden, die mit oberflächenaktivem Material wie Oleat, Palmitat be­ netzt sind.
Aus den Technischen Informationen K6-4/3,9/90 und K6-7/2, 9/90 der Fa. Henkel geht die Möglichkeit einer mehrstufigen Behandlung hervor, wobei der Emulsionsspaltung eine weitere Behandlungsstufe nachgeschaltet wird, eine Arbeitsweise einer mechanischen Spaltung mit Füllkörnern oder porösen Stoffen sowie die Arbeitsweise der Nachbehandlung mit Aktivkohle. Es werden aber keine Hinweise auf den zeitlichen Ablauf meh­ rerer bestimmter Verfahrensstufen und auf die abschließende Herausfilterung des Emulsionsspalters gegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches mit Aktivkohle arbeitendes Trenngerät verfahrens- und vorrich­ tungsmäßig derart zu verbessern, daß die Trennleistung wesent­ lich gesteigert und auf die Verarbeitung von verstärkt emul­ gierenden Ölen ausgeweitet wird.
In verfahrensmäßiger Hinsicht wird die Aufgabe nach der Er­ findung gelöst durch ein Verfahren, wie es im Patentanspruch 1 gekennzeichnet ist.
Dieses Verfahren läßt sich auf die unterschiedlichen Gegeben­ heiten dadurch anpassen, daß die Durchlaufgeschwindig­ keit des Öl-Wasser-Gemisches durch die vier Verfahrensstationen mittels eines nachgeschalteten Dosierhahns steuer- bzw. dros­ selbar ist.
Vorrichtungsmäßig ist die Erfindung im Anspruch 3 gekenn­ zeichnet.
Das Aktivkohledepot im Trennbehälter sowie das Adsorbenz im letzten Behälter kann jeweils zwischen zwei Glasfrittenscheiben angeordnet sein.
Es empfiehlt sich, bei diesem Filtersystem mit einem gegenüber der Erdatmosphäre erhöhten Druck von etwa 100000 bis 200000 Pa zu arbeiten.
Versuchsbeispiele
Mit dem beschriebenen Filtersystem bei einer Firma durch­ geführte Versuche haben ergeben, daß einmal ein Ölanteil von 8 mg pro Liter und einmal ein Ölanteil von 39 mg pro Liter auf weniger als 1 mg pro Liter herabgesenkt werden konnte. Die gegenwärtig bekannten Aufbereitungsverfahren schaffen nur ein Herunterbringen des Restölgehalts auf die Grenze von 20 mg im Liter ausfließenden Wassers.

Claims (6)

1. Verfahren zum Trennen von Öl-Wasser-Gemischen mittels Aktivkohle-Adsorption in einem Trennbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - das Öl-Wasser-Gemisch durch ein mit kationischen Polyamin- Emulsionsspaltern getränktem Granulat, Blähton oder Schaumglas enthaltendes Behältnis, und
  • - eine Schaumglas enthaltende Reaktionskammer mit einer Durchlaufzeit von etwa einer Stunde und
  • - dann den mit Aktivkohle gefüllten Trennbehälter
  • - und anschließend durch ein Behältnis hindurchgeleitet wird, das ein für die Herausfilterung der Emulsions­ spalter geeignetes Adsorbens, z. B. Aluminiumoxyd (Al₂O₃), enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaufgeschwindigkeit des Öl-Wasser-Gemisches durch die vier Verfahrensstationen mittels eines nachgeschalteten Dosierhahns steuer- bzw. drosselbar ist.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch
  • - Anordnung einer Glasmembran oder
  • - eines mechanisch-pneumatischen Dosierungsorgans
für die Zudosierung des Emulsionsspalters im ersten Behältnis.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Aktivkohledepot im Trennbehälter und/oder das Adsorbens, z. B. Al₂O₃, im letzten Behältnis zwischen zwei Glasfrittenscheiben angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsdruck 100000 bis 200000 Pa beträgt.
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