DE4102428A1 - Plzt-verschluss - Google Patents

Plzt-verschluss

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DE4102428A1
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Description

Die Erfindung betrifft Lichtverschlüsse. Insbesondere betrifft diese Er­ findung elektro-optische PLZT-Lichtverschlüsse, die beispielsweise in einer Kamera verwendet werden können.
PLZT, welches ein Lanthan-modifiziertes Bleizirkonat-Titanat darstellt, ist ein polykristallines Material, dessen Struktur durch Anlegen eines elektrischen Feldes in dem Material gestört wird. Diese kristallographi­ sche Störung durch ein E-Feld ändert die optischen Eigenschaften des Materials und veranlaßt, was auf diesem Gebiet als Doppelbrechung be­ zeichnet wird. Eine auf das PLZT auftreffende Lichtwelle spaltet sich in zwei Komponenten auf. Die Lichtwellenkomponente senkrecht zu dem elek­ trischen Feld und die Komponente parallel zu dem elektrischen Feld brei­ ten sich mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten aus, da das angelegte elektrische Feld den Brechungsindex des Materials ändert, abhängig von der Richtung der Ausbreitung in bezug auf die Orientierung des E-Feldes. Nach der Anregung des PLZT-Kristalls rekombinieren die beiden Lichtwel­ lenkomponenten unter Erzeugung einer sich ergebenden Drehung der Polari­ sation der Lichtwelle durch das PLZT. Wenn an das PLZT kein Feld ange­ legt wird, gelangt Licht durch das PLZT in unveränderter Form.
Die Fähigkeit des PLZT zur Drehung der Polarisation einer Lichtwelle wurde dazu eingesetzt, einen elektronischen Festkörper-Kameraverschluß zur Verfügung zu stellen, wenn das PLZT in Kombination mit zumindest einem weiteren diskreten Lichtpolarisator verwendet wird. Wenn ein zur Polarisation von Licht in einem Winkel vom 45° zu dem E-Feld orientier­ ter Lichtpolarisator optisch so gekoppelt wird, daß er Licht zu einem PLZT-Element sendet, welches Licht um 90° dreht, wenn es einem E-Feld unterworfen wird, und ein zweiter Polarisator, der Licht von dem PLZT empfängt, so angeordnet ist, daß er mit dem gedrehten Polarisations­ vektor ausgerichtet ist, dann wird das Licht durch den zweiten Polari­ sator hindurchgelangen. Wenn das E-Feld entfernt wird, so wird der PLZT die Lichtwelle nicht mehr drehen, und orthogonales Licht zur Ausrichtung des zweiten Polarisators hindurchlassen, welcher dann das Licht blockie­ ren wird.
In Fig. 2 ist ein Einzellinsen-Reflexverschluß (Einzellinsenreflex: SLR) auf der Grundlage eines PLZT gezeigt. Ein Lichtstrahl von einer Licht­ quelle wird durch einen Strahlteiler (16) in zwei Komponenten aufge­ teilt, so daß ein Benutzer (32) die Lichtquelle (mit Hilfe des Reflek­ tors, der typischerweise ein Prisma ist) beobachten kann, die den Ziel­ film (28) beaufschlagt, wenn der "Verschluß" geöffnet ist. Licht (12) trifft auf den Zielfilm (28) auf, wenn das Licht von dem PLZT-Filter (24) durch den PLZT polarisiert ist, um sich mit der Orientierung des zweiten Polarisators (34) auszurichten. Der erste Polarisator (22) ori­ entiert das Licht (12) in einer einzigen Richtung, so daß der PLZT das Licht dreht, um sich entweder mit der Orientierung eines zweiten Polari­ sators (34) auszurichten oder mit dieser zu kreuzen. Licht von dem PLZT (24) richtet sich entweder mit dem zweiten Polarisator (34) aus oder wird durch den Polarisator (34) blockiert, abhängig davon, ob das E-Feld angelegt oder entfernt wird. (Die Drehung der Polarisation durch den PLZT ändert sich tatsächlich glatt mit der Stärke des E-Feldes. Eine Erhöhung und Verringerung der Feldstärke vergrößert und verringert die Drehung im wesentlichen proportional). Licht durch den PLZT kann durch den PLZT gedreht worden sein oder kann ungedreht geblieben sein, abhän­ gig von der Orientierung des in den PLZT eintretenden Lichtes, und dies wird durch die Orientierung des ersten Polarisators (22) bestimmt.
Man erhält einen elektronischen Verschluß durch die Orientierung der Polarisatoren (22 und 34) in bezug aufeinander und auf den Zustand des E-Feldes auf den PLZT. Wenn der erste und der zweite Polarisator auf­ einander ausgerichtet sind, so gelangt Licht durch die beiden Polarisa­ toren auf das Ziel (28), wenn das Licht nicht durch den PLZT gedreht wird. Stehen der erste und der zweite Polarisator orthogonal zueinander, so gelangt Licht nicht durch den zweiten Polarisator, es sei denn, der PLZT dreht es.
In Fig. 2 teilt ein Beugungsspiegel (16) auftreffendes Licht in zwei Komponenten (18 und 20) auf, so daß eine Komponente (18) zu einem Benut­ zer (32) reflektiert wird, was den Benutzer (32) anzusehen gestattet, welcher Einflußgröße der Film (28) ausgesetzt werden wird. Ein wesent­ liches Problem bei SLR-Verschlußsystemen einschließlich Verschlußsyste­ men nach dem Stand der Technik auf der Grundlage von PLZT ist der durch die Elektroden auf der PLZT-Oberfläche erzeugte Lichtfleck und ebenso der durch den Beugungsspiegel (16) erzeugte Lichtfleck. Dieser Licht­ fleck ist Lichtreflexion, die durch reflektierende Oberflächen (auf dem Teiler (16), den Elektroden (26), und anderen Oberflächen) erzeugt wird, welche das an dem Film (28) empfangene Bild verschmiert oder stört.
SLR-Verschlüsse nach dem Stand der Technik einschließlich von Verschlüs­ sen auf der Grundlage von PLZT haben versucht, den Betrag des Refle­ xionsflecks durch Beschichtung von reflektierenden Oberflächen mit dunkelfarbigen, Licht absorbierenden Beschichtungen zu verringern. Ins­ besondere war es bei PLZT-Verschlüssen erforderlich, beschichtete Elek­ troden auf dem PLZT-Element (24) vorzusehen, um einen Reflexionsfleck zu verhindern. Diese beschichteten Elektroden wurden schwarz angestrichen, und der Abstand und die Reflexionsstreifenbreite der Beugungsspiegel­ beschichtungen wurde angepaßt, um Reflexionsflecken zu verringern.
Beim Stand der Technik vorgenommene Versuche zur Verringerung des Be­ trages des Reflexionsfleckes sind kostenaufwendig und erfordern präzise Herstellungsverfahren. Ein Verschlußsystem auf der Grundlage von PLZT, welches optische Reflexionsflecken verringert, würde gegenüber dem Stand der Technik eine Verbesserung darstellen.
Gemäß der Erfindung wird ein elektro-optisches SLR-Verschlußsystem auf der Grundlage eines PLZT-Elements zur Verfügung gestellt, welches durch reflektierende Oberflächen erzeugte Reflexionsflecken verhindert. Refle­ xionsflecken werden verringert durch Ausschaltung des vorher erforder­ lichen Beugungsspiegels, und durch Bereitstellung reflektierender Elek­ troden auf dem PLZT, welche den getrennten Spiegel ersetzen, und durch Verkippen des PLZT mit den reflektierenden Elektroden, um eine Kompo­ nente des einfallenden Lichtes in Richtung auf eine weitere reflektie­ rende Oberfläche zu reflektieren, um es einem Benutzer zu gestatten, die interessierende Lichtquelle zu betrachten. Eine Verringerung des Refle­ xionsflecks verbessert die Auflösung und die Bildqualität in einem Ziel, und im vorliegenden Fall verringert das Eliminieren des Beugungsspiegels die Anzahl der Teile bezüglich des aus dem Stand der Technik bekannten PLZT-SLR-Verschlußsystems.
Zusätzlich zur Wirkung als ein Verschluß beim Einsatz mit anderen Pola­ risatoren kann die PLZT-Vorrichtung Licht, welches durch diese hindurch­ gelangt ist, dadurch modulieren, daß die Stärke des E-Feldes variiert wird, welches an den PLZT angelegt wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestell­ ter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen sich weitere Vorteile und Merkmale ergeben.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild des Verschlusses nach dem Stand der Technik auf der Grundlage von PLZT;
Fig. 3 die Orientierung des PLZT-Elements bei der angeführten Ausführungsform, welche erforderlich ist, um einen Teil des einfallenden Lichtstrahls zu reflektieren;
Fig. 4 das Blockschaltbild gemäß Fig. 1 einschließlich eines zusätzlichen mechanischen Verschlusses.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild der Elemente eines SLR-Verschlußsystems (10) auf der Grundlage eines PLZT-Elements. Auftreffendes Licht (12) wird durch eine Linse (14) auf einen ersten Polarisator (22) fokussiert, der Licht (12) im wesentlichen in einer einzigen Richtung polarisiert. (Wie in dem Stand der Technik wohl bekannt ist, erfolgt eine Polarisie­ rung des Lichtes üblicherweise dadurch, daß es ermöglicht wird, daß sich der elektrische Vektor des Lichtes in einer einzigen Richtung orien­ tiert). (Die Linse würde selbstverständlich eine vorbestimmte Brennweite aufweisen entsprechend der Entfernung zwischen der Linse (14) und dem ersten Polarisator (22).)
Das polarisierte Licht (12), welches durch den ersten Polarisator (22) hindurchgelangt ist, trifft auf die Elektrodenoberfläche des PLZT-Ele­ ments (24), auf welcher das Licht in zwei Komponenten (18, 20) aufge­ teilt wird. Zumindest eine Oberfläche des PLZT ist mit Elektroden ver­ sehen unter Verwendung von Elektroden, die zumindest drei Funktionen erfüllen, nämlich eine Strahlaufteilung des Lichtes, Reflektieren einer Komponente zu einem weiteren Reflektor (30), und Erzeugung eines E-Feldes für den PLZT. (Zwar sollte eine Oberfläche mit Elektroden ver­ sehen werden, jedoch können bei alternativen Ausführungsformen PLZT-Ele­ mente eingesetzt werden, deren beide Seiten mit Elektroden versehen sind, wie dies in den Fig. 1 und 3 dargestellt ist.) Die Elektroden (26) sind typischerweise untereinander parallelgeschaltete Elektroden (26), deren Anordnung in Fig. 2A gezeigt ist. Da kein getrennter Beugungsspie­ gel verwendet wird, müssen die Elektroden (26) auf dem PLZT reflektie­ rend und beabstandet sein, um als ein Strahlteiler zu arbeiten. Reflek­ tierende Elektroden können auf dem PLZT ausgebildet werden unter Verwen­ dung irgendeines geeigneten Verfahrens, einschließlich Vakuumablagerung, Elektroplattieren und maschinelles Bearbeiten oder eines anderen geeig­ neten Verfahrens. Andere Vorgehensweisen, den PLZT mit Elektroden zu versehen, so daß die Elektroden Licht aufspalten, können es erfordern, daß die Elektroden poliert werden.
Von den beiden Komponenten (18 und 20) des eintreffenden Lichtsignals (12), welche durch die Strahlteilerelektroden (26) ausgebildet sind, gelangt eine Komponente (20) durch das PLZT-Element (24) hindurch und trifft auf einen zweiten Polarisator (34) auf. Die Orientierung des zweiten Polarisators (34) in bezug auf den ersten Polarisator (22) und die Orientierung der zweiten Lichtkomponente (20) nach ihrem Austreten aus dem PLZT (24) legen fest, ob die zweite Lichtkomponente (20) das Ziel (28) erreicht oder nicht. (Das Ziel (28) wird höchstwahrschein­ lich ein fotografischer Film sein, könnte jedoch auch eine Kamera oder irgendeine andere elektrische oder chemische Aufzeichnungsoberfläche umfassen.)
Beträgt die Orientierung des zweiten Polarisators (34) 90° in bezug auf die Orientierung des ersten Polarisators (22), und dreht der PLZT (24) die zweite Lichtkomponente nicht um zusätzliche 90°, während diese durch den PLZT (24) gelangt, so wird die zweite Komponente (20) von dem Ziel (28) abgeblockt. Wenn andererseits die Orientierung des zweiten Polari­ sators (34) 90° in bezug auf die Orientierung des ersten Polarisators (22) beträgt, und wenn der PLZT (24) die zweite Lichtkomponente um zu­ sätzliche 90° dreht, während diese durch den PLZT (24) gelangt, so er­ reicht die zweite Komponente (20) das Ziel (28). Alternativ hierzu, wenn die Orientierung des zweiten Polarisators (34) in bezug auf die Orien­ tierung des ersten Polarisators (22) ausgerichtet ist, und wenn der PLZT (24) die zweite Lichtkomponente um zusätzliche 90° dreht oder nicht, während diese durch den PLZT gelangt, so wird die zweite Lichtkomponente (20) das Ziel (28) erreichen bzw. nicht erreichen. (Eine Drehung der Orientierung der zweiten Lichtkomponente (20), wenn diese durch den PLZT (24) gelangt, hängt ab von dem Vorliegen oder der Abwesenheit eines elektrischen Feldes durch den PLZT (24), wie voranstehend ausgeführt wurde.) Aus der voranstehenden Diskussion wird deutlich, daß die Trans­ mission von Licht zum Ziel (28) von der Orientierung der beiden Pola­ risatoren (22 und 34) und der Drehung der Lichtkomponente (20) durch den PLZT (24) abhängt. Eine Drehung des Lichtes durch den PLZT (24) und daher die Transmission des Lichtes zum Ziel (28) hängt von dem Zustand des elektrischen Feldes durch den PLZT (24) ab.
Um es einem Benutzer zu gestatten, die Lichtquelle zu betrachten, bevor sie auf dem Weg zu dem Ziel (28) dem Verschluß unterworfen wird, erfor­ dern es die meisten SLR-Systeme, daß das Licht aufgeteilt wird, und daß eine Komponente für einen Benutzer (32) sichtbar gemacht wird. Bei der vorliegenden Erfindung muß, da das PLZT-Element (24) und seine Elektro­ den die Funktion des diskreten Beugungsspiegels nach dem Stand der Tech­ nik übernehmen, das PLZT-Element (24) so positioniert (oder, wie in Fig. 2 gezeigt, gekippt) werden, daß die reflektierte Komponente (18) der auftreffenden Lichtwelle (12) auf einen Sucher gerichtet wird, der aus einem Reflektor (30) und einem Okular (33) besteht. Der Lichtreflektor (30) kann einen Spiegel oder, wie dargestellt, ein Prisma aufweisen. Ein Okular (33) kann eine Linse oder eine andere optische Vorrichtung, wie beispielsweise eine Kamera oder eine andere Einrichtung aufweisen, um die Lichtwelle (12) zu betrachten. Der Lichtreflektor (30) gestattet es einem Benutzer (32) zu sehen, welches Bild an das Ziel (28) übertra­ gen wird, bevor das Ziel belichtet wird.
In Fig. 3 ist das PLZT-Element (24) mit einer Normalen N gezeigt, senk­ recht zu den ebenen Stirnflächen (A und B) des PLZT-Elements. Die ankom­ mende Lichtwelle (12) trifft auf die erste Oberfläche (A) des PLZT-Ele­ ments (24) auf, die im wesentlichen planar ist, und zwar in einem Winkel R in bezug auf die Normale N, wie dargestellt. Die reflektierte Kompo­ nente (18) wird von den Elektroden (26) weg reflektiert auf das PLZT- Element und verläßt die Oberfläche in einem Winkel β in bezug auf die Normale N, wie dargestellt. In den meisten Einsatzfällen sind der Ein­ fallswinkel R und der Reflexionswinkel β dieselben. Wie dies in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, ist das PLZT-Element (24) gekippt oder so wie gezeigt angeordnet, so daß die reflektierte Komponente der Lichtwelle (18) an dem Reflektor (30) empfangen wird. In Fig. 3 befinden sich die Stirnflächen (A und B) des PLZT-Elements in einem Winkel von im wesent­ lichen 45° in bezug auf einen Strahl, der mit der ankommenden Lichtwelle (12) ausgerichtet ist.
Unterschiedliche Modifikationen oder Verbesserungen der in Fig. 2 ge­ zeigten Aufbauten können deren Leistung verbessern. Eine Verbesserung der Vorrichtung besteht in der Verwendung von Elektroden (26) auf beiden Seiten (A und B) des PLZT-Elements (26), wie dies in den Figuren gezeigt ist. Elektroden auf beiden Seiten des PLZT verbessern das E-Feld in dem Kristall.
Eine weitere Verbesserung der Vorrichtung wäre die Verwendung eines zu­ sätzlichen mechanischen Verschlusses (40), (der so gesteuert würde, daß er gerade vor dem Verschluß (10) auf PLZT-Elementenbasis öffnet, und der schließt, sobald der Verschluß auf PLZT-Elementenbasis schließt), zur Verbesserung der optischen Dichte des Verschlußmechanismus. Fig. 4 zeigt, daß ein zusätzlicher Verschluß (40) typischerweise zwischen dem Ziel und dem PLZT-Element (24) angeordnet werden würde.
Zwar wurde die in Fig. 2 gezeigte Vorrichtung als ein Verschluß be­ schrieben zum Einschalten und Ausschalten der Transmission von Licht zu einem Ziel (28) durch das Anlegen eines elektrischen Feldes an das PLZT- Element (24), jedoch kann diese Vorrichtung als eine elektrisch ein­ stellbare Apertur eingesetzt werden, wenn das auf das PLZT ausgeübte elektrische Feld zwischen den Werten moduliert wird, die erforderlich sind, um die Lichttransmission vollständig ein- oder abzuschalten. Mit anderen Worten ändert sich die Drehung des Lichtes durch den PLZT stetig als eine Funktion der Stärke des angelegten E-Feldes. Eine Änderung des E-Feldes in kleinen Beträgen kann den Betrag der Drehung der Lichtwelle proportional ändern. Eine Änderung der Drehung der Lichtwelle in kleinen Beträgen würde eine variable Abschwächung von Licht durch das Verschluß­ system ermöglichen. Die in den Fig. 2 und 4 gezeigte Vorrichtung mit sämtlichen voranstehend beschriebenen Bauteilen könnte daher als ein­ stellbare Apertur eingesetzt werden durch Anlegen eines kontinuierlich variablen elektrischen Feldes, mittels einer variierbaren Spannungs­ quelle, die etwa an die Elektroden (26) gekuppelt ist.
Anwendungen des hier beschriebenen PLZT-Verschlusses (10) umfassen die Verwendung mit fotografischem Film als Standbildkamera (5), wie bei­ spielsweise in Fig. 2 gezeigt. Da der hier beschriebene PLZT-Verschluß Verschlußgeschwindigkeiten errreichen kann, die erheblich höher sind als bei mechanischen Verschlüssen, kann eine Kamera mit einem geeigneten Ziel (28) unter Verwendung des PLZT-Verschlusses zur Aufnahme äußerst schnell ablaufender Vorgänge verwendet werden.
Der PLZT-Verschluß (10) kann mit anderen Kameraarten ebenso verwendet werden, einschließlich beispielsweise mit einer Videokamera. Das Ziel (28) in einer Videokamera kann eine elektronische Bildabtastvorrichtung sein, beispielsweise eine ladungsgekoppelte Bildabtastvorrichtung oder ein anderer elektronischer Bildsensor.

Claims (33)

1. Verschluß-System (10) auf PLZT-Elementenbasis, welches eine kontinu­ ierliche Betrachtung von Licht (12) von einer Lichtquelle gestattet sowie die Verschlußbetätigung des Lichtes (12) von der Lichtquelle zu einem Ziel (28), gekennzeichnet durch
eine erste Polarisatoreinrichtung (22) zur Polarisierung von Licht­ wellen, die Licht (12) von der Lichtquelle empfängt;
eine PLZT-Elementeneinrichtung (24), die zumindest eine erste und eine zweite Oberfläche (A, B) aufweist, zum Drehen der Orientierung des Lichts (12), welches durch die Elementeneinrichtung (24) ge­ langt, in Reaktion auf ein elektrisches Feld, welches auf die Ele­ menteneinrichtung wirkt, wobei das PLZT-Element (24) so angeordnet ist, daß Licht (12) von dem ersten Polarisator (22) einen vorbe­ stimmten Einfallswinkel (R) auf die erste Oberfläche (A) des PLZT- Elements aufweist;
eine an die erste Oberfläche (A) gekuppelte reflektierende Elektro­ deneinrichtung (26) zur Einprägung eines elektrischen Feldes in der PLZT-Elementeneinrichtung (24) zum Aufteilen von Licht (12) von der Lichtquelle, welches auf die erste Oberfläche (A) auffällt, in zu­ mindest eine erste (18) und eine zweite (20) Lichtkomponente, wobei die erste Lichtkomponente (18) von der ersten Oberfläche (A) in einem ersten Reflexionswinkel (β) wegreflektiert wird, und die zweite Lichtkomponente (20) durch die reflektierende Elektroden­ einrichtung (26) in die PLZT-Elementeneinrichtung (24) gelangt;
eine Betrachtungseinrichtung (30 und 33), welche die erste Licht­ komponente (18) empfängt, die von der ersten Oberfläche (A) reflek­ tiert wird, um eine Betrachtung der ersten Lichtkomponente (18) zu gestatten;
eine zweite Polarisatoreinrichtung (34) zum Polarisieren von Licht­ wellen in einer zweiten, im wesentlichen einzigen Orientierung, wo­ bei der zweite Polarisator (34) die zweite Lichtkomponente (20) von der PLZT-Elementeneinrichtung (24) empfängt, so daß die zweite Lichtkomponente (20) entweder durch den zweiten Polarisator (34) zu dem Ziel (28) gelangt oder abgeschwächt wird, abhängig von dem elek­ trischen Feld in dem PLZT-Element (24), der Orientierung des ersten Polarisators (22) und der Orientierung des zweiten Polarisators (34).
2. Verschlußsystem auf PLZT-Elementenbasis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an die erste Oberfläche (A) gekuppelte Elektrodeneinrichtung (26) aus parallel geschalteten Elektroden besteht, die auf der ersten Oberfläche abgelagert sind, wobei die Elektroden so geformt, voneinander beabstandet und reflektierend ausgebildet sind, daß sie als ein Beugungsspiegel wirken, und hier­ auf auftreffendes Licht in zumindest zwei Komponenten aufspalten.
3. Verschlußsystem auf PLZT-Elementenbasis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die PLZT-Elementeneinrichtung ein im wesentli­ chen planarer PLZT-Wafer ist, dessen erste Seite im wesentlichen planar ist, und der eine im wesentlichen planare zweite Seite auf­ weist.
4. Verschlußsystem auf PLZT-Elementenbasis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die PLZT-Elementeneinrichtung so angeordnet ist, daß der Einfallswinkel (R) im wesentlichen 45° beträgt.
5. Verschlußsystem auf PLZT-Elementenbasis nach Anspruch 1, bei welcher die Betrachtungseinrichtung gekennzeichnet ist durch:
eine Spiegeleinrichtung (30) zum Empfang der ersten Lichtkomponente und zum Reflektieren und erneuten Ausrichten der ersten Lichtkompo­ nente; und
eine Betrachtungseinrichtung (33), um eine Betrachtung (32) der re­ flektierten und neu ausgerichteten ersten Lichtkomponente zu gestat­ ten.
6. Verschlußsystem auf PLZT-Elementenbasis nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegeleinrichtung (30) ein Prisma ist.
7. Verschlußsystem auf PLZT-Elementenbasis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ziel (28) ein fotografischer Film ist.
8. Verschlußsystem auf PLZT-Elementenbasis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ziel (28) eine elektronische Aufzeichnungs­ oberfläche ist.
9. Verschlußsystem auf PLZT-Elementenbasis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin zumindest eine erste Fokussierlinse (14) vorgesehen ist, die eine erste Brennweite aufweist, um Licht von der Lichtquelle zu empfangen und das Licht auf die erste Pola­ risatoreinrichtung (22) zu fokussieren.
10. Verschlußsystem auf PLZT-Elementenbasis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin Elektroden (26) auf der zweiten Oberfläche (B) ausgerichtet mit Elektroden (26) auf der ersten Oberfläche (A) vorgesehen sind.
11. Verschlußsystem auf PLZT-Elementenbasis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin eine mechanische Verschlußeinrichtung (40) vorgesehen ist, die zwischen der PLZT-Elementeneinrichtung und dem Ziel angeordnet ist, und die vor dem PLZT-Verschluß öffnet und nach diesem schließt, um die betätigungsfreie optische Abschwächung der PLZT-Elementeneinrichtung zu erhöhen.
12. Verschlußsystem (10) auf PLZT-Elementenbasis, welches die kontinu­ ierliche Betrachtung einer Lichtquelle gestattet und eine elektrisch variable Abschwächung von Licht durch das Verschlußsystem zur Ver­ fügung stellt, gekennzeichnet durch:
eine erste Polarisatoreinrichtung (22) zum Polarisieren von Licht­ wellen, die Licht (12) von der Lichtquelle empfängt;
eine PLZT-Elementeneinrichtung (24), die zumindest eine erste und zweite Oberfläche (A und B) aufweist, um die Orientierung von Licht zu drehen, welches durch die Elementeneinrichtung gelangt, in Reak­ tion auf ein elektrisches Feld, das auf die Elementeneinrichtung einwirkt, wobei das PLZT-Element (24) so angeordnet ist, daß Licht von dem ersten Polarisator einen vorbestimmten Einfallswinkel (R) auf die erste Oberfläche (A) des PLZT-Elements (24) aufweist;
eine an die erste Oberfläche (A) gekuppelte reflektierende Elektro­ deneinrichtung (26) zum Aufprägen eines variablen elektrischen Fel­ des in der PLZT-Elementeneinrichtung (24), um Licht von der Licht­ quelle, welches auf die erste Oberfläche (A) auftrifft, in zumindest eine erste und eine zweite Lichtkomponente (18 und 20) aufzuspalten, und um die erste Lichtkomponente (18) von der ersten Oberfläche (A) wegzureflektieren in einem ersten Reflexionswinkel (B), wobei die zweite Lichtkomponente (20) durch die reflektierende Elektroden­ einrichtung (26) in die PLZT-Elementeneinrichtung (24) gelangt und das variierende elektrische Feld variabel die Polarisation der zwei­ ten Lichtkomponente (20) dreht;
eine Betrachtungsöffnungseinrichtung (30 und 32), welche die von der ersten Oberfläche (A) reflektierte erste Lichtkomponente (18) emp­ fängt, um eine Betrachtung der ersten Lichtkomponente (18) zu ge­ statten;
eine zweite Polarisatoreinrichtung (34) zum Polarisieren von Licht­ wellen in einer zweiten, im wesentlichen einzigen Orientierung, wobei der zweite Polarisator (34) die zweite Lichtkomponente (20) von der PLZT-Elementeneinrichtung (24) auf solche Weise empfängt, daß die zweite Lichtintensität variabel abgeschwächt wird, abhängig von dem variierenden elektrischen Feld in dem PLZT-Element (24), der Orientierung des ersten Polarisators (22), und der Orientierung des zweiten Polarisators (24).
13. Verschlußsystem (10) auf PLZT-Elementenbasis nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierende Elektrodenein­ richtung (26), die an die erste Oberfläche (A) gekuppelt ist, aus parallel geschalteten Elektroden besteht, die auf die erste Ober­ fläche (A) abgelagert sind, und die so geformt, voneinander beab­ standet und reflektierend ausgebildet sind, daß sie als ein Beu­ gungsspiegel wirken und auf sie auftreffendes Licht in zumindest zwei Komponenten (18 und 20) aufspalten.
14. Verschlußsystem (10) auf PLZT-Elementenbasis nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die PLZT-Elementeneinrichtung (24) ein im wesentlichen planarer PLZT-Wafer ist, daß die erste Seite (A) im wesentlichen planar ist, und daß der Wafer eine zweite, im wesent­ lichen planare Seite (B) aufweist.
15. Verschlußsystem auf PLZT-Elementenbasis nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die PLZT-Elementeneinrichtung (24) so angeord­ net ist, daß der Einfallswinkel (R) im wesentlichen 45° beträgt.
16. Verschlußsystem (10) auf PLZT-Elementenbasis nach Anspruch 12, bei welchem die Betrachtungsöffnungseinrichtung (30 und 33) gekennzeich­ net ist durch:
eine Spiegeleinrichtung (30) zum Empfangen der ersten Lichtkompo­ nente und zum Reflektieren und erneuten Ausrichten der ersten Lichtkomponente; und
eine Betrachtungseinrichtung (33), um eine Betrachtung (32) der reflektierten und neu ausgerichteten ersten Lichtkomponente zu gestatten.
17. Verschlußsystem auf PLZT-Elementenbasis nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegeleinrichtung (30) ein Prisma ist.
18. Verschlußsystem auf PLZT-Elementenbasis nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Ziel (28) ein fotografischer Film ist.
19. Verschlußsystem auf PLZT-Elementenbasis nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Ziel (28) eine elektronische Aufzeichnungs­ oberfläche ist.
20. Verschlußsystem auf PLZT-Elementenbasis nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin zumindest eine erste Fokussierungs­ linse (14) vorgesehen ist, die eine erste Brennweite zum Empfang von Licht von der Lichtquelle und zum Fokussieren des Lichtes auf die erste Polarisatoreinrichtung (22) aufweist.
21. Verschlußsystem auf PLZT-Elementenbasis nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin Elektroden (26) auf der zweiten Ober­ fläche (B), ausgerichtet zu Elektroden (26) auf der ersten Ober­ fläche (A), vorgesehen sind.
22. Verschlußsystem auf PLZT-Elementenbasis nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin eine mechanische Verschlußeinrichtung (40) vorgesehen ist, die zwischen der PLZT-Elementeneinrichtung (24) und dem Ziel (28) angeordnet ist und vor dem PLZT-Verschluß öffnet und nach diesem schließt, um die betätigungsfreie optische Abschwä­ chung der PLZT-Elementeneinrichtung zu vergrößern.
23. Kamera, welche die kontinuierliche Betrachtung von Licht von einer Lichtquelle und die Verschlußbetätigung des Lichtes von der Licht­ quelle zu einem Ziel gestattet, gekennzeichnet durch:
eine erste Polarisatoreinrichtung (22) zum Polarisieren von Licht­ wellen, welche Licht (12) von der Lichtquelle empfängt;
eine PLZT-Elementeneinrichtung (24) die zumindest eine erste und eine zweite Oberfläche (A und B) aufweist, um die Orientierung von Licht zu drehen, welches durch die Elementeneinrichtung (24) ge­ langt, in Reaktion auf ein elektrisches Feld, welches in der Elemen­ teneinrichtung aufgeprägt wird, wobei das PLZT-Element so angeordnet ist, daß Licht von dem ersten Polarisator einen vorbestimmten Ein­ fallswinkel (R) auf die erste Oberfläche des PLZT-Elementes auf­ weist;
eine an die erste Oberfläche (A) gekuppelte reflektierende Elektro­ deneinrichtung (26) zur Aufprägung eines elektrischen Feldes in der PLZT-Elementeneinrichtung (24, zum Aufspalten von Licht von der Lichtquelle, welches auf die erste Oberfläche (A) auftrifft, in zu­ mindest eine erste (18) und eine zweite (20) Lichtkomponente, wobei die erste Lichtkomponente (18) von der ersten Oberfläche in einem ersten Reflexionswinkel (β) weg reflektiert wird, und die zweite Lichtkomponente (20) durch die reflektierende Elektrodeneinrichtung (26) in die PLZT-Elementeneinrichtung (24) gelangt;
eine Betrachtungsöffnungseinrichtung (30), welche die erste Licht­ komponente (18) empfängt, die von der ersten Oberfläche (A) reflek­ tiert wurde, um eine Betrachtung (32) der ersten Lichtkomponente (18) zu gestatten;
eine zweite Polarisatoreinrichtung (34) zum Polarisieren von Licht­ wellen in einer zweiten, im wesentlichen einzigen Orientierung, wo­ bei der zweite Polarisator (34) die zweite Lichtkomponente (20) von der PLZT-Elementeneinrichtung (24) so empfängt, daß die zweite Lichtkomponente (20) entweder durch den zweiten Polarisator (34) zu dem Ziel (28) gelangt oder abgeschwächt wird, abhängig von dem elek­ trischen Feld in dem PLZT-Element (24), der Orientierung des ersten Polarisators (22), und der Orientierung des zweiten Polarisators (34).
24. Kamera nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die an die erste Oberfläche gekuppelte reflektierende Elektrodeneinrichtung (26) aus parallel geschalteten Elektroden besteht, die auf der ersten Oberfläche (A) abgelagert sind, und die so geformt, vonein­ ander beabstandet und reflektierend ausgebildet sind, daß sie als ein Beugungsspiegel wirken und hierauf auftreffendes Licht in zumin­ dest zwei Komponenten aufspalten.
25. Kamera nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die PLZT-Ele­ menteneinrichtung (24) ein im wesentlichen planarer PLZT-Wafer ist, dessen erste Seite im wesentlichen planar ausgebildet ist, und wel­ cher eine zweite, im wesentlichen planare Seite aufweist.
26. Kamera nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die PLZT-Ele­ menteneinrichtung so angeordnet ist, daß der Einfallswinkel (R) im wesentlichen 45° beträgt.
27. Kamera nach Anspruch 23, bei welcher die Betrachtungsöffnungs­ einrichtung gekennzeichnet ist durch:
eine Spiegeleinrichtung (30) zum Empfangen der ersten Lichtkompo­ nente und zum Reflektieren und erneuten Ausrichten der ersten Licht­ komponente; und
eine Betrachtungseinrichtung (33), um eine Betrachtung (32) der reflektierten und neu ausgerichteten ersten Lichtkomponente zu gestatten.
28. Kamera nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegeleinrichtung (30) ein Prisma ist.
29. Kamera nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Ziel (28) fotografischer Film ist.
30. Kamera nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Ziel (28) eine elektronische Aufzeichnungsoberfläche ist.
31. Kamera nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin zumindest eine erste Fokussierungslinse (14) vorgesehen ist, die eine erste Brennweite aufweist, um Licht von der Lichtquelle zu empfangen und das Licht auf die erste Polarisatoreinrichtung zu fokussieren.
32. Kamera nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß Elektroden auf der zweiten Oberfläche ausgerichtet zu Elektroden auf der ersten Oberfläche vorgesehen sind.
33. Verschlußsystem auf PLZT-Elementenbasis nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß eine mechanische Verschlußeinrichtung (40) vor­ gesehen ist, die zwischen der PLZT-Elementeneinrichtung und dem Ziel angeordnet ist, und welche vor dem PLZT-Verschluß öffnet und nach diesem schließt, um die betätigungsfreie optische Abschwächung der PLZT-Elementeneinrichtung zu vergrößern.
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