DE4101949C2 - Anordnung und Verfahren zur Auszahlung gespeicherter Geldbeträge bei Geldspielgeräten - Google Patents

Anordnung und Verfahren zur Auszahlung gespeicherter Geldbeträge bei Geldspielgeräten

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DE4101949C2 DE19914101949 DE4101949A DE4101949C2 DE 4101949 C2 DE4101949 C2 DE 4101949C2 DE 19914101949 DE19914101949 DE 19914101949 DE 4101949 A DE4101949 A DE 4101949A DE 4101949 C2 DE4101949 C2 DE 4101949C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung und ein Verfahren zur Auszahlung gespeicherter Geldbeträge bei Geldspielgeräten, wobei gleichzeitig eine Feststellung von Dif­ ferenzen zwischen theoretischem und tatsächlichem Füllstand der Münzstapel­ röhren bei Geldspielgeräten erfolgt.
Der Münzvorrat in Geldspielgeräten ist durch die Spieleinsätze der Spieler und die Auszahlung von Gewinnen ständigen Schwankungen unterworfen. Da sowohl bei Geldeingaben als auch bei Auszahlungen Beträge unterschied­ licher Münzsorten auftreten, füllen und entleeren sich die Münzstapelröhren ungleichmäßig und es treten in mehr oder weniger großen Zeitabständen Leerspielungen einzelner Münzstapelröhren auf. Dies hat zur Folge, daß Auszahlungen unter Umständen nicht mehr in voller Höhe vorgenommen werden können. Desweiteren werden immer wieder Manipulationen am Füll­ stand der Münzstapelröhren vorgenommen. Dies betrifft sowohl unberech­ tigte Entnahmen als auch das Nachfüllen bei ausgeschaltetem Gerät, so daß der über Münzein- und Münzausgabesensoren ermittelte theoretische Füll­ stand mit dem tatsächlichen Füllstand nicht mehr übereinstimmt.
Die Ermittlung einer Abweichung zwischen theoretischem und tatsächlichem Füllstand über die Registrierung von Leerspielungen oder den Überlauf der Münzstapelröhren in die Münzkassen gemäß DE-OS 27 22 803 und DE-PS 32 47 019 stellt eine zu hohe Unsicherheit über den tatsächlichen Füllstand dar. Andererseits ist die in der DE-OS 35 43 186 vorgeschlagene Maßnahme zur Ermittlung des tatsächlichen Füllstandes in ihrer technischen Reali­ sierung wiederum mit einem unverhältnismäßig hohen Aufwand verbunden.
So wird beispielsweise in der Druckschrift DE-OS 35 43 186 vorgeschlage­ nen, mittels eines veränderbaren Blindwiderstandes zunächst kontinuierlich den absoluten Röhreninhalt zu ermitteln. Anschließend wird dieser Absolut­ wert mit den Werten aus einer an sich bekannten Füllstandsermittlung durch Zählung der ein und ausgezahlten Münzen verglichen. Hierzu wird die konti­ nuierliche Ermittlung des Füllstandes durch eine technisch und technologisch aufwendige Wandler-Anordnung aus Oszillator mit Blindwiderstand im fre­ quenzbestimmenden Schwingkreis und einem vom Oszillator gesteuerten Frequenzmesser erreicht. Diese Anordnung ist wegen ihres komplizierten Aufbaus störanfällig, führt zu einem erhöhten Materialeinsatz und wirkt sich somit negativ auf Kosten und Gewicht aus. Weiterhin läßt die Umwicklung der Münzstapelröhren eine Sichtkontrolle der Füllstände nicht mehr zu, wodurch ein frühzeitiges Erkennen eines Nachfüllbedarfs nahezu unmöglich gemacht wird.
Desweiteren führt das bisher übliche Auszahlungsverfahren mit der Zerle­ gung des gewonnenen Betrages in die geringstmögliche Anzahl von Einzel­ münzen (= Höherwertigkeitsprinzip), wie es auch in DE-OS 28 23 178, DE- PS 32 47 015 bzw. DE-PS 32 47 019 beschrieben wird, zu ungleichmäßigen Entleerungen der einzelnen Münzstapelröhren.
Die in DE-PS 32 47 015 und DE-PS 32 47 019 beschriebene technische Lehre beinhaltet im wesentlichen die feststehende Anordnung von Mindest­ füllstandserkennern an einigen Münzröhren, die nicht höchstwertige Münzen enthalten. Die Auszahlung des anstehenden Betrages erfolgt solange aus den nicht höchstwertigen Münzröhren die einen Mindestfüllstandserkenner auf­ weisen wie dieser eine ausreichende Füllung erkennt. Eine gezielte Zerlegung des anstehenden Betrages in Abhängigkeit der Füllstände aller Münzröhren ist hiermit nicht möglich. Desweiteren gestattet diese Lösung keine stand­ ortabhängige Einstellung bzw. Veränderung dieser Mindestfüllstandserken­ ner. Eine Kontrolle auf Abweichungen des tatsächlichen Füllstandes der Münzröhren von ihrem theoretischen ist hier nicht vorgesehen. Lediglich die Leerspielung aller Münzröhren wird zur Anzeige gebracht.
Ein weiterer Nachteil der bisher nicht gezielt beeinflußten Entleerung der Münzstapelröhren führte dazu, daß die Höhe des Verlustes bei unberechtig­ ten Entnahmen aus dem Geldspielgerät nicht beeinflußt werden konnte.
Ausgehend von diesen Nachteilen des Standes der Technik liegt der Erfin­ dung die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung und ein Verfahren zu entwik­ keln, womit unter Verwendung einfacher und kostengünstiger Mittel eine diskontinuierliche, aber hinreichend genaue Kontrolle auf Abweichungen zwischen theoretischem und tatsächlichem Füllstand jeder Münzstapelröhre ermöglicht wird und die Entleerung bzw. der Füllstand der Münzstapelröhren in Abhängigkeit des Standortes des Geldspielgerätes gezielt gesteuert bzw. beeinflußt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Haupt- und des Nebenanspruches in Verbindung mit den Merkmalen des jeweiligen Oberbegriffs gelöst.
Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich dadurch aus, daß je Münzstapel­ röhre mindestens einer der Füllstandserkenner als Pegelschalter zur diskonti­ nuierlichen Kontrolle auf Abweichungen zwischen theoretischem und tat­ sächlichem Füllstand der jeweiligen Münzstapelröhre ausgebildet ist. Diese Pegelschalter stehen mit den jeweils zweiten Eingängen des Vergleichers der Steuereinheit in Verbindung, wobei die Steuereinheit bei einer durch den Vergleicher festgestellten Abweichung zwischen dem theoretischen und dem tatsächlichen Füllstand diese über im inneren des Geldspielgerätes vorgese­ hene Anzeigeelemente signalisiert.
Gemäß einer ersten vorteilhaften Weiterbildung kann vorgesehen sein, daß je Münzstapelrohr ein Pegelschalter, welcher als Lichtschranke ausgebildet sein kann, auf der vorgegebenen Höhe eines definierten Sollpegelstandes liegt.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, daß weitere Anzeigeele­ mente vorgesehen sind, die mit der Steuereinheit in Verbindung stehen und den von dieser ermittelten Nachfüllbedarf der einzelnen Münzstapelröhren anzeigen.
Das erfindungsgemäße Arbeitsverfahren zur Steuerung der Auszahlung zeichnet sich dadurch aus, daß jeder Münzstapelröhre ein definierter Sollpe­ gelstand in beliebiger Höhe vorgegeben wird, wobei für die Auszahlungen zunächst nur die Münzen in die Betragszerlegung einbezogen und aus den Münzstapelröhren entnommen werden, deren theoretischer Pegelstand ober­ halb der vorgegebenen Sollpegelstände liegen. Nach der Unterschreitung zumindest eines weiteren vorgegebenen Sollpegelstandes wird für die weiter Auszahlung der auszuzahlende Betrag unter Ausschluß dieser Münzwerte, die den Sollpegelstand unterschritten haben, neu zerlegt. Haben alle Münz­ stapelröhren ihre jeweils vorgegebenen Sollpegelstände unterschritten, so erfolgt die weitere Auszahlung nach dem Höherwertigkeitsprinzip.
Mit diesem Geldrückgabeverfahren wird die Entleerung der einzelnen Münz­ stapelrohre gezielt so beeinflußt, daß an dem einen Standort des Gerätes durch eine hohe Sollpegelstandsvorgabe die Zeitintervalle bis zu Leerspie­ lungen vergrößert werden können, bzw. daß an einem anderen Standort des Gerätes die Verluste durch unberechtigte Entnahme durch eine niedrige Soll­ pegelstandsvorgabe begrenzt werden können.
Desweiteren wird mit diesem Geldrückgabeverfahren erreicht, daß sich in den Münzkassen, welche durch Überlauf der Münzstapelröhren gefüllt wer­ den, nur bestimmte Münzsorten befinden. Damit wird der Sortier- und Zähl­ aufwand bei deren Entleerung vermindert.
Dadurch, daß jeder Münzstapelröhre mindestens ein zusätzlicher Füllstand­ erkenner, der als Pegelschalter zur diskontinuierlichen Kontrolle auf Abwei­ chungen zwischen theoretischem und tatsächlichem Füllstand des jeweiligen Münzstapelrohres ausgebildet ist, und der in seiner Positionierung auf dem Niveau des Sollpegelstandes liegt, lassen sich Abweichungen zwischen tat­ sächlichen und theoretischen Füllstand zu einem hinreichend genauen Zeit­ punkt feststellen.
Weiterhin wird durch die Steuereinheit bei einer durch den Vergleicher fest­ gestellten Abweichung zwischen dem theoretischen und dem tatsächlichen Füllstand diese über im inneren des Geldspielgerätes vorgesehene Anzeigee­ lemente signalisiert.
Diese Anzeigeelemente zeigen je Münzstapelrohr durch unterschiedliche Farben und Arbeitsweisen folgende Betriebszustände an:
  • - alles in Ordnung;
  • - Münzvorrat zu gering, bitte Nachfüllen;
  • - Abweichung wurde festgestellt, Höhe noch unbekannt;
  • - Abweichung wurde in ihrer Höhe festgestellt.
Besonders vorteilhaft ist die Anordnung eines Pegelschalters genau in der vorgegebenen Höhe des Sollpegelstandes. Da die Auszahlung von Geldbe­ trägen durch das erfindungsgemäße Verfahren eine Schwankung des theore­ tischen Pegelstandes um diesen Sollpegelstand anstrebt, wird mit der Anord­ nung des Pegelschalters in dieser Höhe eine häufigere Kontrolle des tatsäch­ lichen Pegelstandes bzw. ein frühzeitiges Erkennen von Abweichungen erreicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 4 Münzröhren mit Pegelständen und
Fig. 2 Prinzipschaltbild der für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Teile eines Geldspielautomaten.
Ausgangspunkt für die nähere Erläuterung der erfindungsgemäßen Anord­ nung und des Verfahrens bildet die Erstauffüllung der Münzröhren auf die Pegelstände P5. Diese soll in ihrer Höhe bei den Münzröhren für 1 DM und für 2 DM mit dem jeweiligen vorgegebenen Sollpegelstand P4 übereinstim­ men. Bei der Münzröhre für 5 DM soll der vorgegebene Sollpegel P4 über dem der Erstauffüllung P5 und bei der 10 Pf Münzröhre darunter liegen.
Das erfindungsgemäße Auszahlverfahren soll nun am Beispiel einer Auszah­ lung von 18,60 DM erläutert werden.
Es sei angenommen, daß sich durch Münzeingaben der Füllstand in den Münzröhren für 1 DM und für 2 DM um jeweils 3 Münzen gegenüber der Erstauffüllung erhöht hat.
Eine Zerlegung des Betrages 18,60 DM nach dem uneingeschränkten Höher­ wertigkeitsprinzip würde die Auszahlung von 3 × 5 DM, 1 × 2 DM, 1 × 1 DM und 6 × 10 Pf bewirken.
Da sich der theoretische Pegelstand der 5 DM Münzröhre unterhalb des vor­ gegebenen Sollpegelstandes P4 befindet, wird dieser Münzbetrag in die Betragszerlegung noch nicht einbezogen.
Die theoretischen Pegelstände der 1 DM und 2 DM Münzröhre liegen um jeweils 3 Münzen über dem Niveau des vorgegebenen Sollpegelstandes P4. Somit werden zunächst 4 × 2 DM ausgezahlt und damit der für diese Münz­ röhre vorgegebene Sollpegelstand P4 unterschritten. Es bleibt ein Restbetrag von 10,60 DM. Die Auszahlung wird nun mit 4 × 1 DM Münzen fortgesetzt und damit auch für diese Münzröhre das Unterschreiten des Sollpegels P4 festgestellt. Es verbleibt ein Restbetrag von 6,60 DM, der noch zur Auszah­ lung ansteht.
Nun befindet sich nur noch der theoretische Pegelstand der 10 Pf Münzröhre oberhalb des vorgegebenen Sollpegelstandes P4. Die Auszahlung wird mit 10 Pf Münzen weitergeführt. Wird nun nach beispielsweise 8 × 10 Pf Münzen auch hier der Sollpegelstand P4 unterschritten, so verbleibt ein auszuzahlen­ der Rest von 5,80 DM. Da sich nunmehr alle theoretischen Pegelstände unterhalb ihres jeweilig vorgegebenen Sollpegelstandes P4 befinden, erfolgt die weitere Auszahlung nach dem uneingeschränkten Höherwertigkeitsprin­ zip - also 1 × 5 DM und 8 × 10 Pf.
Somit wurde der Betrag 18,60 DM in der Form 1 × 5 DM, 4 × 2 DM, 4 × 1 DM und 16 × 10 Pf zur Auszahlung gebracht.
Die Sollpegelstände P4 sind für jede Münzröhre innerhalb des Bereiches, der als schraffierter Balken 10 dargestellt wurde, beliebig vorgebbar. Hierbei ist P3 der maximal und P7 der minimal einstellbare Sollpegel.
Der nichtschraffierte Balken 11 kennzeichnet den Bereich, in welchem die Signalisierung des Nachfüllblinkens der Signallampen 15, 17, 19, 21 einstell­ bar ist. In dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel würde die entsprechende Lampe 15, 17, 19, 21 nach Unterschreiten des jeweiligen Reservepegels P6 durch blinken den Nachfüllbedarf anzeigen.
Der obere Grenzwert für den Reservepegel P6 kann maximal auf den jeweili­ gen Wert des Sollpegels P4 gelegt werden, der minimale ist durch den Pegelstand P8 gekennzeichnet. Damit wird gewährleistet, daß sich in den Münzröhren nach Beginn der Anzeige des Nachfüllbedarfs jeweils noch eine Reserve bis zum Erreichen des Pegels P9, dessen Unterschreitung den Aus­ zahlungsstopp zur Folge hat, befindet. Wird einer der Pegelstände P9 unter­ schritten, so signalisiert der jeweilige Pegelschalter 1 der Steuereinheit 12, daß diese Münzröhre für die weitere Auszahlung nicht mehr zur Verfügung steht.
Gemäß der in Fig. 2 dargestellten Anordnung der Pegelschalter 2, welche sich vorteilhafterweise auf der gleichen Höhe wie die vorgegebenen Sollpe­ gel P4 befinden, kann durch Vergleich der im Speicher 14 gespeicherten theoretischen Pegelstände, welche sich aus der ermittelten Differenz zwi­ schen ein- und ausgezahlten Münzen ergeben, und dem Signal der Pegel­ schalter 2 in der Vergleichseinrichtung 13 der Steuereinheit 12 eine mögliche Abweichung durch unberechtigte Entnahme oder Nachfüllen des Gerätes im ausgeschalteten Zustand ermittelt werden.
Die theoretischen Pegelstände werden durch Zählimpulse von nichtdarge­ stellten Münzein- und Münzausgangssensoren ermittelt und im Speicher 14 gespeichert. Wird nun ein Signal von mindestens einem Pegelschalter 2 durch über- oder unterschreiten dieses Pegels gegeben, welches nicht mit dem gespeicherten theoretischen Pegelstand übereinstimmt, oder erfolgt kein Signal obwohl entsprechend dem theoretischen Füllstand bei Ein- oder Aus­ zahlungen ein Signal kommen müßte, so wird dies als Abweichung mit der entsprechenden Signallampe 16, 18, 20, 22 signalisiert. Diese kann z. B. durch aufleuchten anzeigen, daß eine Abweichung erkannt wurde, aber deren Betrag noch unbekannt ist. Wurde durch weitere Auswertung der Signale des Pegelschalters 2 im Vergleich mit dem theoretischen Pegelstand die Höhe der Differenz ermittelt, so kann dies durch blinken der entsprechenden Signal­ lampe 16, 18, 20, 22 angezeigt werden. Für eine spätere Auswertung werden die festgestellten Abweichungen durch die Steuereinheit 12 im Speicher 14 gespeichert.
Die Übereinstimmung der jeweiligen Höhe von Sollpegelstandsvorgabe P4 und Pegelschalter 2 wird eine relativ häufige Kontrolle auf Abweichungen erreicht, da gemäß dem erfindungsgemäßen Auszahlverfahren eine Schwan­ kung des theoretischen Füllstandes vorrangig um diesen Sollpegelstand P4 angestrebt wird.
Desweiteren kann über die Variation der vorgegebenen Sollpegelstände P4 innerhalb des Bereiches 10 eine Anpassung an den Standort des Geldspielge­ rätes vorgenommen werden. Wird der Sollpegel P4 auf den minimal einstell­ baren Pegel P7 gelegt, so werden etwaige Verluste bei unberechtigten Ent­ nahmen gering gehalten. Dafür macht sich aber ein häufigeres Nachfüllen erforderlich, da u. U. schon nach wenigen Auszahlungen die Pegelstände P8, die eine Anzeige des Nachfüllbedarfs über die Anzeigelampen 15, 17, 19, 21 anzeigen, erreicht bzw. unterschritten werden.
Die Festlegung der Sollpegel P4 auf einem hohen Niveau, z. B. bei P3 als Maximalwert, verkleinern sich zwar die Nachfüllintervalle, aber mögliche Verluste durch unberechtigte Entnahmen steigen an.

Claims (4)

1. Anordnung zur Auszahlung gespeicherter Geldbeträge bei Geldspielge­ räten mit einer Steuereinheit, mit Füllstandserkennern an den Münzsta­ pelröhren, Registriervorrichtungen für Münzein- und Münzausgaben, deren Signale durch Zählung der ein- und ausgegebenen Münzen der Ermittlung des theoretischen Münzröhrenfüllstandes dienen und die jeweils mit der Steuereinheit in Verbindung stehen, einer Speicherein­ richtung zur Speicherung des theoretischen Münzröhrenfüllstandes, welche ebenfalls mit der Steuereinheit in Verbindung steht, einem Vergleicher, der Bestandteil der Steuereinheit ist, an dessen ersten Ein­ gängen die in der Speichereinheit gespeicherten Signale des theoreti­ schen Münzröhrehfüllstandes anliegen, sowie Auszahlvorrichtungen am unteren Ende der Münzstapelrohre, wobei die Auszahlung in der Form erfolgt, daß der auszuzahlende Betrag in die geringstmögliche Anzahl von Einzelmünzen zerlegt wird (= Höherwertigkeitsprinzip), dadurch gekennzeichnet
daß je Münzstapelröhre mindestens einer der Füllstandserkenner als Pegelschalter (2) zur diskontinuierlichen Kontrolle auf Abweichungen zwischen theoretischem und tatsächlichem Füllstand der jeweiligen Münzstapelröhre ausgebildet ist,
daß diese Pegelschalter (2) mit den jeweils zweiten Eingängen des Vergleichers (13) der Steuereinheit (12) in Verbindung stehen, und daß die Steuereinheit (12) bei einer durch den Vergleicher (13) festge­ stellten Abweichung zwischen dem theoretischen und dem tatsächli­ chen Füllstand diese über im inneren des Geldspielgerätes vorgesehene Anzeigeelemente (16, 18, 20, 22) signalisiert.
2. Anordnung zur Auszahlung gespeicherter Geldbeträge bei Geldspielge­ räten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je Münzstapelröhre Pegelschalter (2), welcher als Lichtschranke ausgebildet sein kann, auf der vorgegebenen Höhe eines definierten Sollpegelstandes (P4) liegt.
3. Anordnung zur Auszahlung gespeicherter Geldbeträge bei Geldspielge­ räten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Anzeigeelemente (15, 17, 19, 21) vorgesehen sind, die mit der Steuereinheit (12) in Verbindung stehen und den von dieser ermit­ telten Nachfüllbedarf der einzelnen Münzstapelröhren anzeigen.
4. Verfahren zur Auszahlung gespeicherter Geldbeträge bei Geldspielge­ räten in welchen der theoretische Füllstand von Münzstapelröhren durch Zählen der Münzein- und Münzausgaben ermittelt wird und bei welchen die Auszahlung in der Form erfolgt, daß der auszuzahlende Betrag in die geringstmögliche Anzahl von Einzelmünzen zerlegt wird (= Höherwertigkeitsprinzip), dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Münzstapelröhre ein definierter Sollpegelstand (P4) in belie­ biger Höhe vorgegeben wird,
daß bei Auszahlungen zunächst nur die Münzen in die Betragszerle­ gung einbezogen und aus den Münzstapelröhren entnommen werden, deren theoretischer Pegelstand oberhalb der vorgegebenen Sollpegel­ stände (P4) liegt,
daß nach Unterschreiten zumindest eines weiteren vorgegebenen Soll­ pegelstandes (P4) für die weiter Auszahlung der auszuzahlende Betrag unter Ausschluß der Münzwerte, die den Sollpegelstand (P4) unter­ schritten haben, zerlegt wird und
daß nach Unterschreiten aller vorgegebenen Sollpegelstände (P4) die weitere Auszahlung nach dem Höherwertigkeitsprinzip erfolgt.
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