DE102004034149A1 - Verfahren zum Betrieb eines Münzprüfer-Geldwechslers - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Betrieb eines Münzprüfer-Geldwechslers für einen Automaten mit einer mehrere Münztuben aufweisenden Tubenkassette, die lösbar im Automaten anbringbar ist und der mindestens ein Leer- und ein Vollsensor für jede Münztube zugeordnet sind, wobei die Sensoren jeweils ein optisches Sendeelement und ein lichtempfindliches Empfangselement aufweisen, die auf der gleichen Seite der Münztuben angeordnet sind und das Licht des Sendeelements von einer Reflexionsfläche auf der gegenüberliegenden Seite der Münztuben zum lichtempfindlichen Empfangselement reflektiert wird, und einer elektronischen Steuervorrichtung, die den jeweiligen Münztuben zugeordnete Tubenzähler aufweist, die die in die Münztuben eingegebenen und aus den Münztuben ausgegebenen Münzen zählen und gezählten Werte speichern, wobei die Steuervorrichtung ein erstes Steuersignal erzeugt und speichert, wenn nach Ausbau der Tubenkassette alle Vollsensoren ein Vollsignal erzeugen, und einen Tubenzähler einer Münztube auf Null zurückstellt, wenn nach Wiedereinbau der Tubenkassette der der Münztube zugeordnete Münzsensor ein Leersignal erzeugt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betrieb eines Münzprüfer-Geldwechslers für einen Automaten nach dem Patentanspruch 1 oder 2.
  • Münzautomaten weisen bekanntlich einen Münzprüfer auf, der die eingeworfenen Münzen auf Echtheit überprüft. Zwecks Wechselgeldrückgabe ist auch bekannt, dem Münzprüfer bzw. dem Automaten einen Geldwechsler zuzuordnen. Es ist bekannt, einen Geldwechsler durch Münztuben zu realisieren, welche die Münzen unterschiedlicher Wertigkeiten aufnehmen. Üblich sind derzeit sogenannte 4-Tuben-Geldwechsler. Es ist ferner bekannt, die Münztuben zu einer Einheit zusammenzufassen (Kassette), die als Ganzes ausgebaut und wieder eingebaut werden kann.
  • Zur Entnahme der Münzen aus den Münztuben ist es möglich, diese über die Auszahlmöglichkeit herauszuholen. Jeder Münztube ist ein Auszahlmechanismus zugeordnet, der die vorgegebene Anzahl von Münzen aus den Tuben herausgibt. Dieses Verfahren ist relativ umständlich. Daher ist es auch üblich, zur Entnahme der Münzen die Tubenkassette aus dem Automaten herauszunehmen und von Hand zu leeren.
  • Damit nach dem Leeren der Münztuben sofort Wechselgeld zur Verfügung steht, ist auch bekannt, die geleerten Münztuben auf einen bestimmten Pegel wieder aufzufüllen (float-level). Dieser Pegel bestimmt sich nach verschiedenen Gegebenheiten, auf die hier im einzelnen nicht eingegangen werden soll. Es ist jedoch auch üblich, die Münztuben nicht teilweise wieder zu befüllen, sondern die Befüllung über den Automatenbetrieb erfolgen zu lassen. Dies hat zur Folge, daß die ersten Benutzer nach dem vollständigen Leeren nicht die Möglichkeit der Wechselgeldrückgabe haben, sondern mit dem „Exaktpreisverhalten" des Automaten zufrieden sein müssen.
  • Damit angezeigt wird, ob in einer Münztube zuviel oder zuwenig Münzen enthalten sind, ist bekannt, den Münztuben Sensoren zuzuordnen. Aus EP 0074640 ist bekannt, jeder Münztube einen Voll- und einen Leersensor zuzuordnen. Der Vollsensor sorgt dafür, daß beim Erreichen der Münzsäule des Niveaus des Vollsensors weitere Münzen in die Kasse gelenkt werden. Bei Erreichen des Leersensors erfolgt eine Anzeige, so daß die Serviceperson, falls üblich, eine teilweise Auffüllung der entsprechenden Tube vornimmt. Es ist ferner aus dieser Druckschrift bekannt geworden, mit Hilfe dieser Sensoren den Füllstand zu korrigieren, der von einem Tubenzähler ermittelt wird. Es ist nämlich ferner bekannt, jede in eine Münztube eingegebene und ausgegebene Münze über einen internen Tubenzähler zu zählen. Der Tubenzähler ist Bestandteil der Software der elektronischen Steuerung des Münzprüfer-Geldwechslers. Er zählt über die vom Münzprüfer kommenden Signale die in die Tuben eingespeicherten Münzen und über die Signale von der Geldausgabevorrichtung die ausgegebenen Münzen. Daher sollte bei einem normalen Betrieb die Anzahl der Münzen in den Tuben dem Zählerstand der Tubenzähler entsprechen. Dies ist in der Praxis häufig nicht der Fall. Mit Hilfe des Leersensors oder auch des Vollsensors läßt sich eine Korrektur vornehmen. Erreicht nämlich die Münzsäule in der Tube z.B. das Niveau des Leersensors, kann dieses Signal mit dem Stand im Tubenzähler verglichen werden. Weicht der Stand im Tubenzähler von derjenigen Zahl der Münzen ab, welche durch das Signal des Leersensors angegeben ist, erfolgt eine Korrektur des Zählerstandes im Tubenzähler.
  • Aus DE 203 05 319 U1 ist nicht nur bekannt, eine Tubenkassette vorzusehen, die ein- und ausbaubar ist, sondern diese auch mit mehreren Sensoren pro Tube auszustatten. Auf diese Weise kann im Betrieb des Geldwechslers häufig eine Korrektur des Zählerstandes im Tubenzähler vorgenommen werden. In dem genannten Dokument ist auch beschrieben, die Sensoren durch eine optische Strecke zu realisieren, wobei Sendeelement und lichtempfindliches Empfangselement auf einer Seite der Tube angeordnet sind, während auf der gegenüberliegenden Seite der Tube eine Reflexionsfläche vorgesehen ist, die das Licht des Sendeelements auf das Empfangselement zurückwirft. Befindet sich eine Münze im Bereich der Lichtstrecke, erzeugt das Empfangselement kein Signal. Bei der bekannten Kassette ist die Reflexionsfläche Teil der Münztube. Diese besteht aus einem durchsichtigen Material. Durch Entnahme der Kassette wird auch die Reflexionsfläche entfernt, so daß die Reflexion unterbleibt.
  • Aus US 5,997,396 ist auch bekannt, ein sogenanntes Tubenmanagement bei einem Geldwechsler durchzuführen und ein Signal zu erzeugen, wenn die Kassette aus dem Automaten entfernt wird.
  • Bei bekannten Tubenkassetten ist der Leersensor auf einem Niveau angeordnet, das in einem gewissen Abstand zum Boden der Münztube liegt. So können z.B. noch 13 Münzen in einer Münztube vorhanden sein, wenn der Leersensor bereits anspricht. Es kann daher aus der Tube noch Wechselgeld ausgezahlt werden, bis diese endgültig leer ist. Wenn aber der Zählerstand des Tubenzählers nicht den richtigen Stand entsprechend der Anzahl der verbliebenen Münzen in der Tube anzeigt, kann es geschehen, daß kein Wechselgeld mehr zur Verfügung steht, obwohl nach dem aktuellen Stand des Tubenzählers dies noch der Fall sein müßte. Wird nämlich eine Tube komplett geleert und nicht wieder aufgefüllt, dann ist der Tubenzählerstand der gleiche wie vor dem Entfernen der Tubenkassette aus dem Automaten, weil bekanntlich die Tubenzählerstände ständig in der Software der Steuerung des Münzprüfers gespeichert werden. Eine manuelle Entleerung der Münztuben bei entnommener Kassette kann naturgemäß von den Tubenzählern nicht ermittelt werden. Zwar ist es möglich, durch Detektieren der Füllstände in den Tuben mit einem Sensor den Tubenzähler zu korrigieren, dies ist aber erst möglich, wenn die Münzsäule mindestens den Leersensor erreicht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Betrieb eines Münzprüfer-Geldwechslers anzugeben, mit dem eine Fehlauszahlung vermieden wird.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentansprüche 1 oder 2 gelöst.
  • Es wurde bereits erwähnt, daß es durchaus üblich ist, die Münztuben einer Kassette vollständig zu leeren und nicht teilweise wieder aufzufüllen (float-level). Es ist ferner üblich, Münztuben, die z.B. doppelt vorhanden sind, d.h. für eine Münzsorte sind zwei Speichertuben vorgesehen, nach dem Leeren nur eine teilweise wieder aufzufüllen. Auch hier kann der Tubenzähler einen falschen Stand aufweisen, da er bei entnommener Kassette die Entnahme der Münzen nicht erfaßt.
  • Beim erfindungsgemäßen Verfahren nach Anspruch 1 wird die Tatsache ausgenutzt, daß die optischen Sensoren bei Entnahme einer Kassette sämtlich ein Signal erzeugen, das dem Zustand entspricht, in dem die Strecke bei eingebauter Kassette durch eine Münze unterbrochen ist. Bei der Erfindung wird mithin ein erstes Steuersignal erzeugt, wenn alle Sensoren aller Münztuben ein solches Signal erzeugen. Das Signal zeigt an, daß eine Kassette entfernt wurde. Dieses Steuersignal wird in der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung gespeichert. Wird anschließend die Kassette wieder eingebaut und zeigt ein Leersensor an, daß keine Münze in seiner Erfassungsstrecke liegt, wird erfindungsgemäß der Tubenzähler auf den Wert Null zurückgesetzt. Dies, obwohl noch Münzen unterhalb des Leersensors in der Münztube vorhanden sein können. Da dies aber für den weiteren Betrieb des Automaten nicht festgestellt werden kann, ist es sicherer, so lange Exaktpreisbetrieb anzuzeigen, bis der Leersensor ein Ausgangssignal abgibt. Dadurch wird verhindert, daß es zu einer oben beschriebenen Fehlauszahlung kommt.
  • Bei der Lösung nach Patentanspruch 2 wird unterstellt, daß die Entnahme der Tubenkassette bei ausgeschaltetem Automaten erfolgt. In diesem Fall ist es nicht möglich, über die Signale der Tubenfüllstandssensoren zu erfassen, daß die Kassette entfernt wurde. Um gleichwohl diesen Zustand zu ermitteln, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß auch die Ausgangssignale der Sensoren gespeichert werden. Ergibt sich zwischen den Signalen der Füllstandssensoren vor dem Ausbau und nach dem Wiedereinbau einer Tubenkassette ein Unterschied im Hinblick auf mindestens eine Münztube oder vorzugsweise zwei Münztuben, dann ist dies ein Indiz dafür, daß diese Änderung nicht auf einem normalen Geldwechselbetrieb mit Münzannahme oder -rückgabe beruht. Erfindungsgemäß wird ferner der Tubenzähler einer Münztube auf Null zurückgesetzt, wenn nunmehr der zugehörige Leersensor keine Münze anzeigt. Hierbei ergibt sich dann der gleiche Betrieb, wie er in Verbindung mit Patentanspruch 1 bereits erörtert wurde.
  • Die Rücksetzung des Tubenzählers kann bei den beschriebenen Verfahren automatisch erfolgen. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, die Rücksetzung des Tubenzählers von einem weiteren Ereignis abhängig zu machen, etwa der Betätigung einer Rückgabetaste, einer Wahlbetätigung im Automaten oder einem Münzeinwurf.
  • Die Erfindung soll nachfolgen anhand von Zeichnungen näher erläutert werden.
  • 1 zeigt äußerst schematisch ein Blockschaltbild eines Geldwechslers zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung.
  • 2a2d zeigen unterschiedliche Füllstände in den vier Tuben eines Geldwechslers.
  • In 1 ist eine Münztube 10 eines nicht weiter dargestellten Geldwechslers schematisch dargestellt. Die Münztube 10 ist eine von vier Münztuben, mit denen ein Geldwechsler normalerweise ausgestattet ist (die übrigen Tuben sind nicht gezeigt). Die Münztuben sind zu einer Kassette zusammengefaßt. Die Münztuben befinden sich unterhalb eines Münzprüfers und einer Sortiervorrichtung, über welche die für echt befundenen Münzen nach Sorten getrennt in die Tuben gelangen. Geldwechsler dieser Art sind allgemein bekannt. Nachfolgend wird der Betrieb bezüglich der Münztube 10 beschrieben, stellvertretend für den Betrieb der drei übrigen Münztuben, die hier nicht gezeigt sind.
  • Der Münztube 10 sind vier Füllstandssensoren A bis D zugeordnet. A ist ein Vollsensor und D ein Leersensor. Die Sensoren B und C erfassen dazwischen liegende Füllstände. Die Sensoren sind als optische Strecken aufgebaut, wobei entsprechend DE 203 05 319 U1 Sende- und Empfangselement auf einer Seite der Tube angeordnet sind und der Tube eine Reflektionsfläche zugeordnet ist zum Reflektieren des Lichtstrahls des Sendeelements auf das Empfangselement. Dies bedeutet, daß das Empfangselement kein reflektiertes Licht erhält, wenn durch eine Münze abgedeckt. Ein Lichtstrahl wird vom lichtempfindlichen Empfangselement auch dann nicht erhalten, wenn die Reflektionsfläche entfernt ist, was beim Ausbau der Münztube bzw. der Kassette der Fall ist. In 1 ist eine Münzsäule 12 dargestellt, wobei die oberste Münze unterhalb des Niveaus des Leersensors D liegt.
  • Die Signale der Sensoren A bis D werden auf eine elektronische Steuervorrichtung 14 gegeben, die auch mit einem Münzprüfer 16 üblichen Aufbaus verbunden ist. Unterhalb der Münztube befindet sich eine Auszahlvorrichtung 18, die von der Steuervorrichtung 14 angesteuert die vorgegebene Anzahl von Münzen aus der Münztube 10 auszahlt.
  • In dem Block 14 sind gestrichelt gezeigt vier Tubenzähler 20, 22, 24 und 26. Jeder Münztube ist einer der Tubenzähler zugeordnet, wobei der Münztube 10 z.B. der Tubenzähler 20 zugeordnet ist. Er wird hochgezählt durch den Münzprüfer 16 und heruntergezählt durch die Ausgabe der Münzen über die Auszahlvorrichtung 18.
  • Normalerweise sollte die Anzahl der Münzen in der Münztube 10 mit dem Zählerstand des Tubenzählers 2026 übereinstimmen. Es kann aus vielen Gründen zu einer Differenz kommen, zum Beispiel nach einer manuellen Entnahme. Erreicht die Münzsäule 12 eine Strecke der Sensoren A bis D, kann dann eine entsprechende Korrektur vorgenommen werden, weil bekannt ist, wie viele Münzen in der Münztube 10 enthalten sind, wenn einer der Sensoren A bis D anspricht.
  • Werden die Münztuben bzw. wird die Kassette aus dem nicht gezeigten Automaten ausgebaut, verbleiben die optischen Strecken (bis auf die Reflexionsflächen) im Automaten und erzeugen Zustandsignale, die in Wahrheit durch Münzen nicht erzeugt sind. Dies kann als Signal dafür genommen werden, daß die Kassette ausgebaut wurde. Dieser Fall ist in 2d zu erkennen.
  • In den Spalten von 2d zu den Tuben 1 bis 4 ist zu allen Sensoren A bis D ein x eingezeichnet. Da ein solcher Zustand im normalen Betrieb eines Geldwechslers nicht vorkommt, ist dies ein Anzeichen dafür, daß die Kassette entnommen wurde. Wird nun beim Wiedereinbau der Kassette vom Leersensor D ein Signal erzeugt, deutet dies darauf hin, daß entweder die Münztube vollständig leer ist oder aber eine Anzahl von Münzen enthält, die unterhalb des Niveaus des Leersensors liegt. Da der Tubenzähler dies nicht weiß, wird in der Steuervorrichtung 14 dafür gesorgt, daß der entsprechende Tubenzähler auf Null gesetzt wird. Dieser Fall ist in 2 nicht dargestellt.
  • 2a zeigt einen beliebigen Zustand der Münztuben 1 bis 4 einer Tubenkassette vor ihrer Entnahme. Es sei unterstellt, daß beim Ausbau der Kassette der Automat abgeschaltet ist. Die Entfernung der Tubenkassette, wie sie anhand von 2d beschrieben wurde, kann auf diese Weise nicht festgestellt werden. Daher werden die Füllstände gemäß der Sensoren nach 2a in der Steuervorrichtung 14 gespeichert. Ergibt sich beim Wiedereinbau der Tubenkassette ein Bild gemäß 2b oder 2c, dann ist eine Differenz festzustellen im Hinblick auf den Sensor B in 2b und in 2c bezüglich der Sensoren B und C der Tuben 4 und 3. Dies ist ein Anzeichen dafür, daß die Änderung des Füllstands in den Tuben 1 bis 4 nicht auf einen üblichen Betrieb des Geldwechslers zurückgeht, sondern anderweitig eine Veränderung vorgenommen wurde, etwa durch manuelles Entleeren der Münztuben. Wird in einem solchen Fall beim Wiedereinbau der Tubenkassette von einem Leersensor einer Münztube die Abwesenheit einer Münze gemeldet, erfolgt wiederum die Rücksetzung des zugehörigen Tubenzählers 20 bis 26 in der Steuervorrichtung 14. Es findet dann insoweit ein Exaktpreisverhalten des Automaten statt, bis in dieser Münztube die Münzsäule den Leersensor erreicht und mit Hilfe des Signals des Leersensors der Füllstand des zugehörigen Tubenzählers korrigiert werden kann.

Claims (6)

  1. Verfahren zum Betrieb eines Münzprüfer-Geldwechslers für einen Automaten mit einer mehrere Münztuben aufweisenden Tubenkassette, die lösbar im Automaten anbringbar ist und der mindestens ein Leer- und ein Vollsensor für jede Münztube zugeordnet sind, wobei die Sensoren jeweils ein optisches Sendelement und ein lichtempfindliches Empfangselement aufweisen, die auf der gleichen Seite der Münztuben angeordnet sind und das Licht des Sendeelements von einer Reflexionsfläche auf der gegenüberliegenden Seite der Münztuben zum lichtempfindlichen Empfangselement reflektiert wird und einer elektronischen Steuervorrichtung, die den jeweiligen Münztuben zugeordnete Tubenzähler aufweist, die die in die Münztuben eingegebenen und aus den Münztuben ausgegebenen Münzen zählen und gezählten Werte speichern, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung eine erstes Steuersignal erzeugt und speichert, wenn nach Ausbau der Tubenkassette alle Vollsensoren ein Vollsignal erzeugen und einen Tubenzähler einer Münztube auf Null zurückstellt, wenn nach Wiedereinbau der Tubenkassette der der Münztube zugeordnete Münzsensor ein Leersignal erzeugt.
  2. Verfahren zum Betrieb eines Münzprüfer-Geldwechslers für einen Automaten mit einer mehrere Münztuben aufweisenden Tubenkassette, die lösbar im Automaten anbringbar ist und der mindestens ein Leer- und ein Vollsensor für jede Münztube zugeordnet sind, wobei die Sensoren jeweils ein optisches Sendelement und ein lichtempfindliches Empfangselement aufweisen, die auf der gleichen Seite der Münztuben angeordnet sind und das Licht des Sendeelements von einer Reflexionsfläche auf der gegenüberliegenden Seite der Münztuben zum lichtempfindlichen Empfangselement reflektiert wird und einer elektronischen Steuervorrichtung, die den jeweiligen Münztuben zugeordnete Tubenzähler aufweist, die die in die Münztuben eingegebenen und aus den Münztuben ausgegebenen Münzen zählen und gezählten Werte speichern, dadurch gekennzeichnet, daß auch das Ausgangssignal der Tubensensoren in der Steuervorrichtung gespeichert wird, ein erstes Steuersignal erzeugt wird, wenn nach dem Ausbau und Wiedereinbau der Tubenkassette mindestens ein oder ein zweites Sensorsignal von den entsprechenden gespeicherten Sensorsignalen abweichen und ein Tubenzähler auf Null zurückgestellt wird, wenn sein Leersensor ein Leersignal erzeugt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücksetzung des Tubenzählers automatisch erfolgt.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücksetzung des Tubenzählers erfolgt, wenn außerdem ein Signal durch Betätigung eines Rückgabeknopfes erzeugt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücksetzung des Tubenzählers erfolgt, wenn außerdem ein Signal durch eine Wahlbetätigung des Automaten erzeugt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rücksetzung des Tubenzählers erfolgt, wenn außerdem ein Signal durch einen Münzeinwurf erzeugt wird.
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