DE10105332A1 - Münzrollengeber - Google Patents
MünzrollengeberInfo
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Abstract
Bei einem Münzrollengeber (1) mit mindestens einem mit auszugebenden Münzrollen (5) bestückten Magazin (4) ist eine Füllstandssensoreinrichtung (13) zur Erfassung des Befüllungsgrads des Magazins (4) vorgesehen. Dadurch wird eine Überwachung und flexible Bestückung des Münzrollengebers (1) ermöglicht.
Description
Die Erfindung betrifft einen Münzrollengeber mit mindestens
einem mit auszugebenden Münzrollen bestückten Magazin.
Bekannte Münzrollengeber erlauben es dem Kunden, nach Ein
zahlung eines Geldbetrags in Form von Münzen, Geldscheinen
oder per Karte (EC- oder Geldkarte) eine vorwählbare Anzahl
von Münzrollen einzukaufen. Im Münzrollengeber ist dazu ein
Münzrollenspeicher mit mehreren Magazinen eingebaut, die
mit gleichartigen Münzrollen bestückt sind. Für jedes Maga
zin ist fest vorgegeben, welche Münzrollensorte in diesem
Magazin verwendet werden darf. Einer Steuereinheit des
Münzrollengebers ist bekannt, aus welchem Magazin eine be
stimmte Münzrollensorte ausgegeben werden kann. Die Befül
lung des Münzrollengebers erfolgt in regelmäßigen zeitli
chen Abständen, welche auf Erfahrungswerten beruhen bzw.
bei Erschöpfung des Vorrats einer bestimmten Münzrollensor
te. Die Erschöpfung des Münzrollenvorrats wird oftmals erst
bemerkt, wenn eine Störung auftritt bzw. wenn Kunden rekla
mieren.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art weiterzuentwickeln,
sodass eine flexiblere Befüllung erfolgen kann.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass ei
ne Füllstandssensoreinrichtung zur Erfassung des Befül
lungsgrads des Magazins vorgesehen ist.
Die Füllstandssensoreinrichtung gibt ein optisches, akusti
sches oder elektrisches Signal ab. Mittels der Füllstands
sensoreinrichtung kann für jedes Magazin getrennt der je
weilige Füllstand erfasst werden. Durch die Verwendung von
Füllstandssensoreinrichtungen ist nicht nur der Münzrollen
vorrat in einem bestimmten Magazin bekannt, sondern auch
der Münzrollenvorrat des gesamten Münzrollengebers. Der
Betreiber kann den Münzrollengeber nach Bedarf befüllen und
nicht nur in starren regelmäßigen Abständen. Weiterhin kann
so vermieden werden, dass sich der Vorrat einer Münzrollen
sorte erschöpft, da eine Befüllung bereits vorher vorgenom
men werden kann.
Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
ist als Füllstandssensoreinrichtung mindestens ein opti
scher Sensor vorgesehen. Optische Sensoren sind relativ
klein und können auch bei bereits verwendeten Münzrollenge
bern leicht nachgerüstet werden. Außerdem arbeiten sie
praktisch störungsfrei. Zum einen kann vorgesehen sein,
dass ein Magazin von mindestens einem Sende- und Empfänger
diodenpaar durchleuchtet wird. Bei Abwesenheit einer Münz
rolle wird das Magazin durchleuchtet, bei Anwesenheit der
Münzrolle wird der Lichtstrahl unterbrochen. Dazu ist eine
Sendediode über dem Magazin bzw. der Magazinaufnahme und
eine Empfängerdiode unterhalb des Magazins bzw. der Maga
zinaufnahme montiert. Das Magazin selbst besitzt ein defi
niertes Lochraster im Magazinboden. Das Lochraster orien
tiert sich am kleinst möglichen Durchmesser einer Münzrol
le, d. h. am kleinsten gemeinsamen Nenner.
Zum anderen kann vorgesehen sein, dass das Licht einer Sen
dediode von dem metallisch glänzenden Magazinboden reflek
tiert wird. Ist eine Münzrolle im Magazin, fehlt die Refle
xion, da der Papiermantel der Münzrolle das Licht kaum re
flektieren kann.
Im Sinne der Erfindung wird als optischer Sensor auch ein
Scanner verstanden, mit dem der Abstand vom Magazinende bis
zur ersten vorhandenen Münzrolle gemessen wird. Der Scanner
kann manuell bedient werden. Andererseits kann der Messvor
gang automatisiert erfolgen.
Weiterhin kann als Füllstandssensoreinrichtung mindestens
ein mechanischer Sensor vorgesehen sein. Beispielsweise ist
es denkbar, für jedes Magazin eine Waage vorzusehen. Über
das Gewicht des Magazins kann der Füllstand bzw. die Anzahl
der im Magazin vorhandenen Münzrollen ermittelt werden.
Alternativ besteht die Möglichkeit, Schalter vorzusehen,
die Münzrollen detektieren. Ein betätigter Schalter weist
auf eine vorhandene Münzrolle hin.
Im Sinne der Erfindung wird unter einem mechanischen Sensor
auch ein im Magazin angebrachtes Lineal verstanden, das vom
Betreiber abgelesen wird.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann als
Füllstandssensoreinrichtung mindestens ein induktiver oder
kapazitiver Sensor vorgesehen sein. An dem Magazin kann ei
ne induktive oder kapazitive Messschleife befestigt sein,
die detektiert, wie viele Münzrollen im Magazin liegen. Der
Vorteil eines induktiven bzw. kapazitiven Sensors liegt
darin, dass solche Sensoren wenig störungsanfällig sind, da
sie mit den zu messenden Gegenständen nicht in Berührung
kommen müssen.
Vorteilhafterweise kann eine Rechnereinheit zur Aufnahme
der Signale jeder Füllstandssensoreinrichtung vorgesehen
sein. Die Rechnereinheit kann eine Eingabe- und eine Ausga
beeinheit umfassen. Anhand eines im Magazin angebrachten
Lineals abgelesene Füllstände können über die Eingabeeinheit
in den Rechner eingespeist werden. Über die Anzeige
einheit, beispielsweise einen Bildschirm, kann sich der
Betreiber die aktuellen Füllstände der einzelnen Magazine
anzeigen lassen.
Wenn der Münzrollengeber mindestens eine Magazinaufnahme
für die Aufnahme des Magazins aufweist, können die Magazine
leicht ausgetauscht werden. Insbesondere ist es denkbar,
ein Magazin extern zu befüllen und ein teilweise oder ganz
entleertes Magazin durch das befüllte Magazin zu ersetzen.
Wenn das Magazin aus der Magazinaufnahme entnehmbar ist,
kann mittels eines darin angebrachten Lineals der Füllstand
leichter abgelesen werden. Außerdem kann ein Magazin außer
halb des Münzrollengebers gewogen und der Füllstand dadurch
ermittelt werden. Der Füllstand kann daraufhin der Rechner
einheit mitgeteilt werden.
Wenn die Magazine mit einem Identifikationsmittel versehen
sind, kann die starre Zuordnung eines bestimmten Münzrol
lentyps zu einer bestimmten Magazinaufnahme aufgegeben wer
den. Ein Magazin kann in eine beliebige Magazinaufnahme
eingeschoben werden. Über das Identifikationsmittel, z. B.
einen Bar-Code, kann bei eingeschobenem Magazin festge
stellt werden, welche Münzrollensorte sich im Magazin be
findet. Diese Information kann der Rechnereinheit vom
Betreiber manuell oder über geeignete Lesegeräte, wie z. B.
Scanner, die mit der Rechnereinheit in Verbindung stehen,
mitgeteilt werden. Der Rechnereinheit des Münzrollengebers
wird dadurch mitgeteilt, in welcher Magazinaufnahme sich
welche Münzrollensorte befindet. Durch diese flexible Zu
ordnung ist es auch möglich, die Anzahl der Magazine mit
einer bestimmten besonders nachgefragten Münzrollensorte zu
erhöhen. Dadurch kann der Münzrollengeber an geänderte Be
dürfnisse angepasst werden.
Das Identifikationsmittel gibt Auskunft über die Art der
Münzrollen im Magazin und die Füllstandssensoreinrichtung
gibt Auskunft über den Befüllungsgrad eines Magazins. Aus
diesen Informationen kann die Rechnereinheit den Füllstand
eines einzelnen Magazins sowie des gesamten Münzrollenge
bers bzw. die Anzahl der verbleibenden Münzrollen ermit
teln.
Mit einem geeigneten Gerät, wie z. B. einem Scanner, kann
der Füllstand eines Magazins erfasst werden. Zudem kann mit
demselben Gerät auch das Identifikationsmittel gelesen wer
den. Alle nötigen Informationen zur Füllstandsberechnung
eines Magazins in einer bestimmten Position des Münzrollen
gebers können somit mittels des Geräts, insbesondere des
Scanners, an die Rechnereinheit übertragen werden.
Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
kann als Identifikationsmittel ein Speichermodul, insbeson
dere ein Chip, vorgesehen sein. Das Speichermodul ist vor
zugsweise elektromagnetisch lesbar und beschreibbar. Wird
ein Magazin extern mit Münzrollen befüllt, so wird in dem
Speichermodul gespeichert, um welche Münzrollensorte es
sich handelt und/oder mit wie vielen Münzrollen das Magazin
zunächst befüllt wurde. Wenn das Magazin in die Magazinauf
nahme eingeschoben ist, wird diese Information an die Rech
nereinheit übermittelt. Gegebenenfalls kann dem Speichermo
dul beim Einführen des Magazins in die Magazinaufnahme mit
geteilt werden, in welche Magazinaufnahme das Magazin ein
geführt wird. Diese Information kann dann auch über das
Speichermodul an die Rechnereinheit übertragen werden. Dazu
können die Magazinaufnahmen entsprechende Identifizierungen
aufweisen.
Ist an der Magazinaufnahme ein Sensor zur Überwachung des
Vorhandenseins des Magazins vorgesehen, so wird dadurch der
Rechnereinheit und/oder dem Betreiber mitgeteilt, in wel
chen Magazinaufnahmen sich korrekt eingeführte Magazine be
finden und aus welchen Magazinen Münzrollen ausgegeben wer
den können. Diese Sensoren können auch zur Lokalisierung
eines bestimmten Magazins dienen. Es ist auch möglich, dass
eine Eingabeeinheit der Rechnereinheit aktiviert wird, wenn
der Sensor signalisiert, dass ein Magazin aus einer Maga
zinaufnahme herausgezogen wurde. Der Betreiber kann dann
beispielsweise die im Magazin vorhandene Münzrollensorte
sowie den am Lineal abgelesenen Füllstand eingeben.
Bei einer bevorzugten Ausbildungsform des erfindungsgemäßen
Münzrollengebers ist ein Entnahmeüberwachungssensor vorge
sehen. Damit kann fest gestellt werden, ob die angeforder
ten Münzrollen auch entnommen wurden. Weiterhin kann eine
Plausibilitätsprüfung stattfinden, ob der Münzrollenvorrat
entsprechend der Münzrollenentnahme verringert wurde. Ist
dies nicht der Fall, liegt eine Störung vor und es kann ein
Signal an den Betreiber gegeben werden.
Vorteilhafterweise können Mittel zur Datenübertragung von
den Sensoren bzw. des Identifikationsmittels zur Rechner
einheit vorgesehen sein. Die Datenübertragung kann somit
automatisch erfolgen. Weiterhin wird dadurch eine online-
Überwachung des Füllstandes ermöglicht.
Als Mittel zur Datenübertragung können Kabel vorgesehen
sein. Durch eine feste Verdrahtung bzw. Vernetzung der Sen
soren mit der Rechnereinheit ist eine störungsfreie Daten
übertragung sicher gestellt. Dabei werden die Speichermodu
le der Magazine vorzugsweise beim Einführen des Magazins in
die Magazinaufnahme mit den Kabeln über Steckverbindungen
verbunden.
Soll der Münzrollengeber nachgerüstet werden, so sind be
vorzugterweise als Mittel zur Datenübertragung an den Sen
soren Sender und an der Rechnereinheit Empfänger vorgese
hen. Die Datenübertragung kann dadurch drahtlos erfolgen.
Die Informationen des Identifikationsmittels können durch
Verwendung geeigneter Schnittstellen ebenso drahtlos über
tragen werden.
Wenn ein akustischer Signalgeber zur Anzeige eines leeren
Magazins vorgesehen ist, wird der Betreiber umgehend über
der Notwendigkeit einer erneuten Befüllung informiert. Es
ist jedoch auch denkbar, dem Betreiber auf andere Art und
Weise mitzuteilen, dass eine Befüllung ansteht. Beispiels
weise könnte einem Bankangestellten ein visuelles Signal
auf seinem Bildschirm gegeben werden. Dazu müsste der Münz
rollengeber mit dem Computer des Bankangestellten auf ir
gendeine Art und Weise in Kontakt stehen. Weiterhin ist
vorstellbar, dass nicht nur ein leeres Magazin angezeigt
wird, sondern dass der Betreiber auf nahezu leere Magazine,
insbesondere zu 10% befüllte Magazine, aufmerksam gemacht
wird, so dass eine rechtzeitige Befüllung und ein reibungs
loser Betrieb des Münzrollengebers sicher gestellt ist.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Be
schreibung und der Zeichnung. Ebenso können die vorstehend
genannten und die noch weiter ausgeführten Merkmale erfin
dungsgemäß jeweils einzeln für sich oder zu mehreren in be
liebigen Kombinationen Verwendung finden. Die gezeigten und
beschriebenen Ausführungsformen sind nicht als abschließen
de Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr bei
spielhaften Charakter für die Schilderung der Erfindung.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird an
hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine stark schematisierte Seitenansicht eines
Münzrollengebers bei geöffneter Seitenwand;
Fig. 2 eine stark schematisierte Rückansicht des Münz
rollengebers der Fig. 1 bei geöffneter Rückwand;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Magazins des
Münzrollengebers der Fig. 1 und 2;
Fig. 4 den Aufbau eines Zwischenbodens eines Münzrollen
gebers.
Fig. 1 zeigt die Seitenansicht eines Münzrollengebers 1. In
einem Gehäuse 2 sind übereinander und nebeneinander mehrere
Magazinaufnahmen 3 angeordnet. Magazinaufnahmen 3 in einer
Ebene sind auf Zwischenböden 3' angeordnet. Die Magazinauf
nahmen 3 können jeweils ein Magazin 4 aufnehmen, in dem
sich Münzrollen 5 befinden. An der Vorderseite 6 des Münz
rollengebers 1 sind Einführöffnungen 7 für Münzen, Bankno
ten und/oder Geldkarten vorgesehen. Entsprechend dem eingezahlten
Geldbetrag werden Münzrollen 5 über eine Ausgabe
öffnung 8 ausgegeben. Eine auf dem Münzrollengeber 1 vorge
sehene Rechnereinheit 9 mit einer Anzeigeeinheit 10 und ei
ner Eingabeinheit 11 bestimmt, aus welchem Magazin 4 eine
Münzrolle 5 ausgegeben wird. Die Ausgabe wird über einen
Entnahmeüberwachungssensor 12, der im Bereich der Ausgabe
öffnung 8 vorgesehen ist, überwacht. Der Füllstand eines
Magazins 4 wird über eine Füllstandssensoreinrichtung 13
überwacht. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 sind oberhalb
der Magazinaufnahme 3 an der Unterseite des jeweils darüber
liegenden Zwischenbodens 3' Sendedioden 14, insbesondere
Leuchtdioden, und unterhalb der Magazinaufnahme 3 Empfangs
dioden 15 angeordnet. Der Boden des Magazins 4 ist ab
schnittsweise lichtdurchlässig gestaltet. Wird ein Licht
strahl zwischen Sende- und Empfangsdiode 14, 15 nicht un
terbrochen, ist dies ein Zeichen dafür, dass sich in diesem
Bereich keine Münzrolle 5 mehr befindet, das Magazin 4 also
zumindest teilweise entleert ist. An jedem Magazin ist ein
Identifikationsmittel 16 angebracht, über das die im Maga
zin 4 enthaltene Münzrollensorte bestimmbar ist. Die Iden
tifikationsmittel 16 und Füllstandssensoreinrichtungen 13
können über nicht dargestellte Kabel oder Funkverbindungen
mit der Rechnereinheit 9 in Verbindung stehen und kommuni
zieren. Das Identifikationsmittel 16 teilt der Rechnerein
heit 9 in diesem Fall mit, welche Münzrollensorte sich in
einem bestimmten Magazin 4 befindet und in welcher Magazin
aufnahme 3 sich das Magazin 4 befindet. Zur Ausgabe der
Münzrollen 5 werden diese mit Greifern aus einem Magazin 4
entnommen und in einen Förderkorb 17 eingebracht. Mit dem
vertikal verfahrbaren Förderkorb 17 werden sie zur Ausgabe
öffnung 8 transportiert.
Fig. 2 zeigt die Rückansicht des Münzrollengebers 1 der
Fig. 1 ohne Rückwand des Gehäuses 2. Mehrere Magazine 4
sind in Magazinaufnahmen 3 auf einem Zwischenboden 3' ein
geführt. Um der Rechnereinheit 9 bzw. dem Benutzer mitzu
teilen, in welchen Magazinaufnahmen 3 Magazine 4 vorhanden
und korrekt eingeschoben sind, aus denen Münzrollen 5 aus
gegeben werden können, sind an den Magazinaufnahmen 3 Sen
soren 18 vorgesehen. Weiterhin sind an den Magazinen 4
selbst Identifikationsmittel 16 angeordnet, die der Rech
nereinheit 9 die Information liefern, welche Münzrollensor
te sich im jeweiligen Magazin 4 befindet und in welche Ma
gazinaufnahme 3 das Magazin 4 eingeschoben wurde. Im Münz
rollengeber 1 ist ferner für jede Magazinaufnahme 3 eine
Füllstandssensoreinrichtung 13 zur Überwachung des Füll
stands eines Magazins 4 vorgesehen.
In der Fig. 3 ist die perspektivische Ansicht des Magazins
4 gezeigt. Das Magazin 4 ist teilweise mit Münzrollen 5 be
stückt. Im vorderen Bereich des Magazins 4 decken die Münz
rollen 5 Durchgangslöcher 20 im Magazinboden 21 ab. Im hin
teren Bereich des Magazins 4 können Lichtstrahlen der Sen
dedioden die Durchgangslöcher 20 durchdringen und auf die
Empfangsdioden fallen. Dabei ist jedem Durchgangsloch 20
jeweils eine Sende- und eine Empfangsdiode zugeordnet. Die
Durchgangslöcher 20 sind in einem bestimmten Raster ange
ordnet, so dass mit demselben Magazin 4 Münzrollen 5 ver
schiedener Durchmesser bevorratet und der Füllstand des Ma
gazins 4 für jede Münzrollensorte ermittelt werden kann.
Aus der Anzahl der abgedeckten Durchgangslöcher 20 und der
in dem als sog. TAG 22 ausgebildeten Identifikationsmittel
gespeicherten Münzrollensorte bzw. Durchmesser der Münzrolle
5 können der Füllstand und die Anzahl der sich im Maga
zin 4 befindenden Münzrollen 5 berechnet werden.
Fig. 4 zeigt den Aufbau des Zwischenbodens 3' des Münzrol
lengebers 1 der Fig. 1. Auf der Oberseite des Zwischenbo
dens 3' befinden sich erste Platinen 23 mit Empfangsdioden
15. Diese Platinen mit Empfangsdioden 15 stellen die ei
gentliche Füllstandssensoreinrichtung 13 dar. Unterhalb der
ersten Platine 23 befindet sich eine zweite Platine 24 mit
in der Figur nicht sichtbaren Sendedioden für unterhalb des
Zwischenbodens 3' angeordnete Magazine 4. An einem Ende der
ersten Platine 23 ist eine Lese- und Schreibeinheit 25 an
geordnet, mit der der TAG 22 eines Magazins 4 elektromagne
tisch, d. h. kontaktlos, gelesen werden kann. Die Lese- und
Schreibeinheit 25 steht mit einer dritten Platine 26 in
Kontakt. Nur wenn der TAG 22 von der Lese- und Schreibein
heit 25 gelesen werden kann, ist das Magazin 4 richtig ein
geführt. Eine in der Zeichnung nicht dargestellte grün
leuchtende Diode am Ende der Magazinaufnahme zeigt dem
Betreiber an, dass das Magazin 4 richtig eingeführt ist.
Zugleich steht der TAG 22 über die dritte Platine 26 in
Verbindung mit der Rechnereinheit und meldet dieser die im
Magazin 4 befindliche Münzrollensorte und die Anzahl der
Münzrollen 5. Über die dritte Platine 26 wird der Rechner
einheit auch mitgeteilt, in welcher Magazinaufnahme sich
das Magazin 4 befindet.
Claims (16)
1. Münzrollengeber (1) mit mindestens einem mit aus
zugebenden Münzrollen (5) bestückten Magazin (4),
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Füllstandssensoreinrichtung (13) zur Er
fassung des Befüllungsgrads des Magazins (4) vor
gesehen ist.
2. Münzrollengeber nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass als Füllstandssensoreinrichtung
(13) mindestens ein optischer Sensor vorgesehen
ist.
3. Münzrollengeber nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass der mindestens eine optische Sensor
als Lichtschranke mit einer Sendediode (14) und
einer der Sendediode (14) zugeordneten Empfangs
diode (15) ausgebildet ist, wobei für jede Emp
fangsdiode ein Loch (20) in einem Magazinboden
(21) des Magazins (4) vorgesehen ist.
4. Münzrollengeber nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, dass im Magazinboden (21) mehrere Löcher
(20) ausgebildet sind, deren Abstand durch den
kleinsten verwendeten Münzrollendurchmesser vorge
geben ist.
5. Münzrollengeber nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass als Füllstandssensoreinrichtung
(13) mindestens ein mechanischer Sensor vorgesehen
ist.
6. Münzrollengeber nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass als Füllstandssensoreinrichtung
(13) mindestens ein induktiver oder kapazitiver
Sensor vorgesehen ist.
7. Münzrollengeber nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rech
nereinheit (9) zur Aufnahme der Signale der Füll
standssensoreinrichtung (13) vorgesehen ist.
8. Münzrollengeber nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Münzrol
lengeber (1) mindestens eine Magazinaufnahme (3)
für die Aufnahme des Magazins (4) aufweist.
9. Münzrollengeber nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin
(4) ein Identifikationsmittel (16) zur Identifi
zierung des Magazins (4) aufweist.
10. Münzrollengeber nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, dass als Identifikationsmittel (16) ein
Speichermodul (TAG 22), insbesondere ein Chip,
vorgesehen ist.
11. Münzrollengeber nach einem der Ansprüche 8 bis
10, dadurch gekennzeichnet, dass an der Magazin
aufnahme (3) ein Sensor (18) zur Überwachung des
Vorhandenseins des Magazins (4) vorgesehen ist.
12. Münzrollengeber nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ent
nahmeüberwachungssensor (12) vorgesehen ist.
13. Münzrollengeber nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur
Datenübertragung von den Sensoren (12, 13, 18)
bzw. des Identifikationsmittels (16) zur Rechner
einheit (9) vorgesehen sind.
14. Münzrollengeber nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, dass als Mittel zur Datenübertragung
Kabel vorgesehen sind.
15. Münzrollengeber nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, dass als Mittel zur Datenübertragung
an den Sensoren (12, 13, 18) Sender und an der
Rechnereinheit (9) Empfänger vorgesehen sind.
16. Münzrollengeber nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein akus
tischer Signalgeber zur Anzeige eines leeren Maga
zins (4) vorgesehen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001105332 DE10105332A1 (de) | 2001-02-05 | 2001-02-05 | Münzrollengeber |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001105332 DE10105332A1 (de) | 2001-02-05 | 2001-02-05 | Münzrollengeber |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10105332A1 true DE10105332A1 (de) | 2002-08-29 |
Family
ID=7673025
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001105332 Ceased DE10105332A1 (de) | 2001-02-05 | 2001-02-05 | Münzrollengeber |
Country Status (1)
Country | Link |
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