DE10105332A1 - Münzrollengeber - Google Patents

Münzrollengeber

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DE10105332A1
DE10105332A1 DE2001105332 DE10105332A DE10105332A1 DE 10105332 A1 DE10105332 A1 DE 10105332A1 DE 2001105332 DE2001105332 DE 2001105332 DE 10105332 A DE10105332 A DE 10105332A DE 10105332 A1 DE10105332 A1 DE 10105332A1
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Eberhard Moehl
Hans Maier
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Hess Sb Automatenbau & Co GmbH
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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D1/00Coin dispensers

Abstract

Bei einem Münzrollengeber (1) mit mindestens einem mit auszugebenden Münzrollen (5) bestückten Magazin (4) ist eine Füllstandssensoreinrichtung (13) zur Erfassung des Befüllungsgrads des Magazins (4) vorgesehen. Dadurch wird eine Überwachung und flexible Bestückung des Münzrollengebers (1) ermöglicht.

Description

Die Erfindung betrifft einen Münzrollengeber mit mindestens einem mit auszugebenden Münzrollen bestückten Magazin.
Bekannte Münzrollengeber erlauben es dem Kunden, nach Ein­ zahlung eines Geldbetrags in Form von Münzen, Geldscheinen oder per Karte (EC- oder Geldkarte) eine vorwählbare Anzahl von Münzrollen einzukaufen. Im Münzrollengeber ist dazu ein Münzrollenspeicher mit mehreren Magazinen eingebaut, die mit gleichartigen Münzrollen bestückt sind. Für jedes Maga­ zin ist fest vorgegeben, welche Münzrollensorte in diesem Magazin verwendet werden darf. Einer Steuereinheit des Münzrollengebers ist bekannt, aus welchem Magazin eine be­ stimmte Münzrollensorte ausgegeben werden kann. Die Befül­ lung des Münzrollengebers erfolgt in regelmäßigen zeitli­ chen Abständen, welche auf Erfahrungswerten beruhen bzw. bei Erschöpfung des Vorrats einer bestimmten Münzrollensor­ te. Die Erschöpfung des Münzrollenvorrats wird oftmals erst bemerkt, wenn eine Störung auftritt bzw. wenn Kunden rekla­ mieren.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art weiterzuentwickeln, sodass eine flexiblere Befüllung erfolgen kann.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass ei­ ne Füllstandssensoreinrichtung zur Erfassung des Befül­ lungsgrads des Magazins vorgesehen ist.
Die Füllstandssensoreinrichtung gibt ein optisches, akusti­ sches oder elektrisches Signal ab. Mittels der Füllstands­ sensoreinrichtung kann für jedes Magazin getrennt der je­ weilige Füllstand erfasst werden. Durch die Verwendung von Füllstandssensoreinrichtungen ist nicht nur der Münzrollen­ vorrat in einem bestimmten Magazin bekannt, sondern auch der Münzrollenvorrat des gesamten Münzrollengebers. Der Betreiber kann den Münzrollengeber nach Bedarf befüllen und nicht nur in starren regelmäßigen Abständen. Weiterhin kann so vermieden werden, dass sich der Vorrat einer Münzrollen­ sorte erschöpft, da eine Befüllung bereits vorher vorgenom­ men werden kann.
Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist als Füllstandssensoreinrichtung mindestens ein opti­ scher Sensor vorgesehen. Optische Sensoren sind relativ klein und können auch bei bereits verwendeten Münzrollenge­ bern leicht nachgerüstet werden. Außerdem arbeiten sie praktisch störungsfrei. Zum einen kann vorgesehen sein, dass ein Magazin von mindestens einem Sende- und Empfänger­ diodenpaar durchleuchtet wird. Bei Abwesenheit einer Münz­ rolle wird das Magazin durchleuchtet, bei Anwesenheit der Münzrolle wird der Lichtstrahl unterbrochen. Dazu ist eine Sendediode über dem Magazin bzw. der Magazinaufnahme und eine Empfängerdiode unterhalb des Magazins bzw. der Maga­ zinaufnahme montiert. Das Magazin selbst besitzt ein defi­ niertes Lochraster im Magazinboden. Das Lochraster orien­ tiert sich am kleinst möglichen Durchmesser einer Münzrol­ le, d. h. am kleinsten gemeinsamen Nenner.
Zum anderen kann vorgesehen sein, dass das Licht einer Sen­ dediode von dem metallisch glänzenden Magazinboden reflek­ tiert wird. Ist eine Münzrolle im Magazin, fehlt die Refle­ xion, da der Papiermantel der Münzrolle das Licht kaum re­ flektieren kann.
Im Sinne der Erfindung wird als optischer Sensor auch ein Scanner verstanden, mit dem der Abstand vom Magazinende bis zur ersten vorhandenen Münzrolle gemessen wird. Der Scanner kann manuell bedient werden. Andererseits kann der Messvor­ gang automatisiert erfolgen.
Weiterhin kann als Füllstandssensoreinrichtung mindestens ein mechanischer Sensor vorgesehen sein. Beispielsweise ist es denkbar, für jedes Magazin eine Waage vorzusehen. Über das Gewicht des Magazins kann der Füllstand bzw. die Anzahl der im Magazin vorhandenen Münzrollen ermittelt werden.
Alternativ besteht die Möglichkeit, Schalter vorzusehen, die Münzrollen detektieren. Ein betätigter Schalter weist auf eine vorhandene Münzrolle hin.
Im Sinne der Erfindung wird unter einem mechanischen Sensor auch ein im Magazin angebrachtes Lineal verstanden, das vom Betreiber abgelesen wird.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann als Füllstandssensoreinrichtung mindestens ein induktiver oder kapazitiver Sensor vorgesehen sein. An dem Magazin kann ei­ ne induktive oder kapazitive Messschleife befestigt sein, die detektiert, wie viele Münzrollen im Magazin liegen. Der Vorteil eines induktiven bzw. kapazitiven Sensors liegt darin, dass solche Sensoren wenig störungsanfällig sind, da sie mit den zu messenden Gegenständen nicht in Berührung kommen müssen.
Vorteilhafterweise kann eine Rechnereinheit zur Aufnahme der Signale jeder Füllstandssensoreinrichtung vorgesehen sein. Die Rechnereinheit kann eine Eingabe- und eine Ausga­ beeinheit umfassen. Anhand eines im Magazin angebrachten Lineals abgelesene Füllstände können über die Eingabeeinheit in den Rechner eingespeist werden. Über die Anzeige­ einheit, beispielsweise einen Bildschirm, kann sich der Betreiber die aktuellen Füllstände der einzelnen Magazine anzeigen lassen.
Wenn der Münzrollengeber mindestens eine Magazinaufnahme für die Aufnahme des Magazins aufweist, können die Magazine leicht ausgetauscht werden. Insbesondere ist es denkbar, ein Magazin extern zu befüllen und ein teilweise oder ganz entleertes Magazin durch das befüllte Magazin zu ersetzen. Wenn das Magazin aus der Magazinaufnahme entnehmbar ist, kann mittels eines darin angebrachten Lineals der Füllstand leichter abgelesen werden. Außerdem kann ein Magazin außer­ halb des Münzrollengebers gewogen und der Füllstand dadurch ermittelt werden. Der Füllstand kann daraufhin der Rechner­ einheit mitgeteilt werden.
Wenn die Magazine mit einem Identifikationsmittel versehen sind, kann die starre Zuordnung eines bestimmten Münzrol­ lentyps zu einer bestimmten Magazinaufnahme aufgegeben wer­ den. Ein Magazin kann in eine beliebige Magazinaufnahme eingeschoben werden. Über das Identifikationsmittel, z. B. einen Bar-Code, kann bei eingeschobenem Magazin festge­ stellt werden, welche Münzrollensorte sich im Magazin be­ findet. Diese Information kann der Rechnereinheit vom Betreiber manuell oder über geeignete Lesegeräte, wie z. B. Scanner, die mit der Rechnereinheit in Verbindung stehen, mitgeteilt werden. Der Rechnereinheit des Münzrollengebers wird dadurch mitgeteilt, in welcher Magazinaufnahme sich welche Münzrollensorte befindet. Durch diese flexible Zu­ ordnung ist es auch möglich, die Anzahl der Magazine mit einer bestimmten besonders nachgefragten Münzrollensorte zu erhöhen. Dadurch kann der Münzrollengeber an geänderte Be­ dürfnisse angepasst werden.
Das Identifikationsmittel gibt Auskunft über die Art der Münzrollen im Magazin und die Füllstandssensoreinrichtung gibt Auskunft über den Befüllungsgrad eines Magazins. Aus diesen Informationen kann die Rechnereinheit den Füllstand eines einzelnen Magazins sowie des gesamten Münzrollenge­ bers bzw. die Anzahl der verbleibenden Münzrollen ermit­ teln.
Mit einem geeigneten Gerät, wie z. B. einem Scanner, kann der Füllstand eines Magazins erfasst werden. Zudem kann mit demselben Gerät auch das Identifikationsmittel gelesen wer­ den. Alle nötigen Informationen zur Füllstandsberechnung eines Magazins in einer bestimmten Position des Münzrollen­ gebers können somit mittels des Geräts, insbesondere des Scanners, an die Rechnereinheit übertragen werden.
Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann als Identifikationsmittel ein Speichermodul, insbeson­ dere ein Chip, vorgesehen sein. Das Speichermodul ist vor­ zugsweise elektromagnetisch lesbar und beschreibbar. Wird ein Magazin extern mit Münzrollen befüllt, so wird in dem Speichermodul gespeichert, um welche Münzrollensorte es sich handelt und/oder mit wie vielen Münzrollen das Magazin zunächst befüllt wurde. Wenn das Magazin in die Magazinauf­ nahme eingeschoben ist, wird diese Information an die Rech­ nereinheit übermittelt. Gegebenenfalls kann dem Speichermo­ dul beim Einführen des Magazins in die Magazinaufnahme mit­ geteilt werden, in welche Magazinaufnahme das Magazin ein­ geführt wird. Diese Information kann dann auch über das Speichermodul an die Rechnereinheit übertragen werden. Dazu können die Magazinaufnahmen entsprechende Identifizierungen aufweisen.
Ist an der Magazinaufnahme ein Sensor zur Überwachung des Vorhandenseins des Magazins vorgesehen, so wird dadurch der Rechnereinheit und/oder dem Betreiber mitgeteilt, in wel­ chen Magazinaufnahmen sich korrekt eingeführte Magazine be­ finden und aus welchen Magazinen Münzrollen ausgegeben wer­ den können. Diese Sensoren können auch zur Lokalisierung eines bestimmten Magazins dienen. Es ist auch möglich, dass eine Eingabeeinheit der Rechnereinheit aktiviert wird, wenn der Sensor signalisiert, dass ein Magazin aus einer Maga­ zinaufnahme herausgezogen wurde. Der Betreiber kann dann beispielsweise die im Magazin vorhandene Münzrollensorte sowie den am Lineal abgelesenen Füllstand eingeben.
Bei einer bevorzugten Ausbildungsform des erfindungsgemäßen Münzrollengebers ist ein Entnahmeüberwachungssensor vorge­ sehen. Damit kann fest gestellt werden, ob die angeforder­ ten Münzrollen auch entnommen wurden. Weiterhin kann eine Plausibilitätsprüfung stattfinden, ob der Münzrollenvorrat entsprechend der Münzrollenentnahme verringert wurde. Ist dies nicht der Fall, liegt eine Störung vor und es kann ein Signal an den Betreiber gegeben werden.
Vorteilhafterweise können Mittel zur Datenübertragung von den Sensoren bzw. des Identifikationsmittels zur Rechner­ einheit vorgesehen sein. Die Datenübertragung kann somit automatisch erfolgen. Weiterhin wird dadurch eine online- Überwachung des Füllstandes ermöglicht.
Als Mittel zur Datenübertragung können Kabel vorgesehen sein. Durch eine feste Verdrahtung bzw. Vernetzung der Sen­ soren mit der Rechnereinheit ist eine störungsfreie Daten­ übertragung sicher gestellt. Dabei werden die Speichermodu­ le der Magazine vorzugsweise beim Einführen des Magazins in die Magazinaufnahme mit den Kabeln über Steckverbindungen verbunden.
Soll der Münzrollengeber nachgerüstet werden, so sind be­ vorzugterweise als Mittel zur Datenübertragung an den Sen­ soren Sender und an der Rechnereinheit Empfänger vorgese­ hen. Die Datenübertragung kann dadurch drahtlos erfolgen. Die Informationen des Identifikationsmittels können durch Verwendung geeigneter Schnittstellen ebenso drahtlos über­ tragen werden.
Wenn ein akustischer Signalgeber zur Anzeige eines leeren Magazins vorgesehen ist, wird der Betreiber umgehend über der Notwendigkeit einer erneuten Befüllung informiert. Es ist jedoch auch denkbar, dem Betreiber auf andere Art und Weise mitzuteilen, dass eine Befüllung ansteht. Beispiels­ weise könnte einem Bankangestellten ein visuelles Signal auf seinem Bildschirm gegeben werden. Dazu müsste der Münz­ rollengeber mit dem Computer des Bankangestellten auf ir­ gendeine Art und Weise in Kontakt stehen. Weiterhin ist vorstellbar, dass nicht nur ein leeres Magazin angezeigt wird, sondern dass der Betreiber auf nahezu leere Magazine, insbesondere zu 10% befüllte Magazine, aufmerksam gemacht wird, so dass eine rechtzeitige Befüllung und ein reibungs­ loser Betrieb des Münzrollengebers sicher gestellt ist.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Be­ schreibung und der Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter ausgeführten Merkmale erfin­ dungsgemäß jeweils einzeln für sich oder zu mehreren in be­ liebigen Kombinationen Verwendung finden. Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind nicht als abschließen­ de Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr bei­ spielhaften Charakter für die Schilderung der Erfindung.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird an­ hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine stark schematisierte Seitenansicht eines Münzrollengebers bei geöffneter Seitenwand;
Fig. 2 eine stark schematisierte Rückansicht des Münz­ rollengebers der Fig. 1 bei geöffneter Rückwand;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Magazins des Münzrollengebers der Fig. 1 und 2;
Fig. 4 den Aufbau eines Zwischenbodens eines Münzrollen­ gebers.
Fig. 1 zeigt die Seitenansicht eines Münzrollengebers 1. In einem Gehäuse 2 sind übereinander und nebeneinander mehrere Magazinaufnahmen 3 angeordnet. Magazinaufnahmen 3 in einer Ebene sind auf Zwischenböden 3' angeordnet. Die Magazinauf­ nahmen 3 können jeweils ein Magazin 4 aufnehmen, in dem sich Münzrollen 5 befinden. An der Vorderseite 6 des Münz­ rollengebers 1 sind Einführöffnungen 7 für Münzen, Bankno­ ten und/oder Geldkarten vorgesehen. Entsprechend dem eingezahlten Geldbetrag werden Münzrollen 5 über eine Ausgabe­ öffnung 8 ausgegeben. Eine auf dem Münzrollengeber 1 vorge­ sehene Rechnereinheit 9 mit einer Anzeigeeinheit 10 und ei­ ner Eingabeinheit 11 bestimmt, aus welchem Magazin 4 eine Münzrolle 5 ausgegeben wird. Die Ausgabe wird über einen Entnahmeüberwachungssensor 12, der im Bereich der Ausgabe­ öffnung 8 vorgesehen ist, überwacht. Der Füllstand eines Magazins 4 wird über eine Füllstandssensoreinrichtung 13 überwacht. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 sind oberhalb der Magazinaufnahme 3 an der Unterseite des jeweils darüber liegenden Zwischenbodens 3' Sendedioden 14, insbesondere Leuchtdioden, und unterhalb der Magazinaufnahme 3 Empfangs­ dioden 15 angeordnet. Der Boden des Magazins 4 ist ab­ schnittsweise lichtdurchlässig gestaltet. Wird ein Licht­ strahl zwischen Sende- und Empfangsdiode 14, 15 nicht un­ terbrochen, ist dies ein Zeichen dafür, dass sich in diesem Bereich keine Münzrolle 5 mehr befindet, das Magazin 4 also zumindest teilweise entleert ist. An jedem Magazin ist ein Identifikationsmittel 16 angebracht, über das die im Maga­ zin 4 enthaltene Münzrollensorte bestimmbar ist. Die Iden­ tifikationsmittel 16 und Füllstandssensoreinrichtungen 13 können über nicht dargestellte Kabel oder Funkverbindungen mit der Rechnereinheit 9 in Verbindung stehen und kommuni­ zieren. Das Identifikationsmittel 16 teilt der Rechnerein­ heit 9 in diesem Fall mit, welche Münzrollensorte sich in einem bestimmten Magazin 4 befindet und in welcher Magazin­ aufnahme 3 sich das Magazin 4 befindet. Zur Ausgabe der Münzrollen 5 werden diese mit Greifern aus einem Magazin 4 entnommen und in einen Förderkorb 17 eingebracht. Mit dem vertikal verfahrbaren Förderkorb 17 werden sie zur Ausgabe­ öffnung 8 transportiert.
Fig. 2 zeigt die Rückansicht des Münzrollengebers 1 der Fig. 1 ohne Rückwand des Gehäuses 2. Mehrere Magazine 4 sind in Magazinaufnahmen 3 auf einem Zwischenboden 3' ein­ geführt. Um der Rechnereinheit 9 bzw. dem Benutzer mitzu­ teilen, in welchen Magazinaufnahmen 3 Magazine 4 vorhanden und korrekt eingeschoben sind, aus denen Münzrollen 5 aus­ gegeben werden können, sind an den Magazinaufnahmen 3 Sen­ soren 18 vorgesehen. Weiterhin sind an den Magazinen 4 selbst Identifikationsmittel 16 angeordnet, die der Rech­ nereinheit 9 die Information liefern, welche Münzrollensor­ te sich im jeweiligen Magazin 4 befindet und in welche Ma­ gazinaufnahme 3 das Magazin 4 eingeschoben wurde. Im Münz­ rollengeber 1 ist ferner für jede Magazinaufnahme 3 eine Füllstandssensoreinrichtung 13 zur Überwachung des Füll­ stands eines Magazins 4 vorgesehen.
In der Fig. 3 ist die perspektivische Ansicht des Magazins 4 gezeigt. Das Magazin 4 ist teilweise mit Münzrollen 5 be­ stückt. Im vorderen Bereich des Magazins 4 decken die Münz­ rollen 5 Durchgangslöcher 20 im Magazinboden 21 ab. Im hin­ teren Bereich des Magazins 4 können Lichtstrahlen der Sen­ dedioden die Durchgangslöcher 20 durchdringen und auf die Empfangsdioden fallen. Dabei ist jedem Durchgangsloch 20 jeweils eine Sende- und eine Empfangsdiode zugeordnet. Die Durchgangslöcher 20 sind in einem bestimmten Raster ange­ ordnet, so dass mit demselben Magazin 4 Münzrollen 5 ver­ schiedener Durchmesser bevorratet und der Füllstand des Ma­ gazins 4 für jede Münzrollensorte ermittelt werden kann. Aus der Anzahl der abgedeckten Durchgangslöcher 20 und der in dem als sog. TAG 22 ausgebildeten Identifikationsmittel gespeicherten Münzrollensorte bzw. Durchmesser der Münzrolle 5 können der Füllstand und die Anzahl der sich im Maga­ zin 4 befindenden Münzrollen 5 berechnet werden.
Fig. 4 zeigt den Aufbau des Zwischenbodens 3' des Münzrol­ lengebers 1 der Fig. 1. Auf der Oberseite des Zwischenbo­ dens 3' befinden sich erste Platinen 23 mit Empfangsdioden 15. Diese Platinen mit Empfangsdioden 15 stellen die ei­ gentliche Füllstandssensoreinrichtung 13 dar. Unterhalb der ersten Platine 23 befindet sich eine zweite Platine 24 mit in der Figur nicht sichtbaren Sendedioden für unterhalb des Zwischenbodens 3' angeordnete Magazine 4. An einem Ende der ersten Platine 23 ist eine Lese- und Schreibeinheit 25 an­ geordnet, mit der der TAG 22 eines Magazins 4 elektromagne­ tisch, d. h. kontaktlos, gelesen werden kann. Die Lese- und Schreibeinheit 25 steht mit einer dritten Platine 26 in Kontakt. Nur wenn der TAG 22 von der Lese- und Schreibein­ heit 25 gelesen werden kann, ist das Magazin 4 richtig ein­ geführt. Eine in der Zeichnung nicht dargestellte grün leuchtende Diode am Ende der Magazinaufnahme zeigt dem Betreiber an, dass das Magazin 4 richtig eingeführt ist. Zugleich steht der TAG 22 über die dritte Platine 26 in Verbindung mit der Rechnereinheit und meldet dieser die im Magazin 4 befindliche Münzrollensorte und die Anzahl der Münzrollen 5. Über die dritte Platine 26 wird der Rechner­ einheit auch mitgeteilt, in welcher Magazinaufnahme sich das Magazin 4 befindet.

Claims (16)

1. Münzrollengeber (1) mit mindestens einem mit aus­ zugebenden Münzrollen (5) bestückten Magazin (4), dadurch gekennzeichnet, dass eine Füllstandssensoreinrichtung (13) zur Er­ fassung des Befüllungsgrads des Magazins (4) vor­ gesehen ist.
2. Münzrollengeber nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass als Füllstandssensoreinrichtung (13) mindestens ein optischer Sensor vorgesehen ist.
3. Münzrollengeber nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der mindestens eine optische Sensor als Lichtschranke mit einer Sendediode (14) und einer der Sendediode (14) zugeordneten Empfangs­ diode (15) ausgebildet ist, wobei für jede Emp­ fangsdiode ein Loch (20) in einem Magazinboden (21) des Magazins (4) vorgesehen ist.
4. Münzrollengeber nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, dass im Magazinboden (21) mehrere Löcher (20) ausgebildet sind, deren Abstand durch den kleinsten verwendeten Münzrollendurchmesser vorge­ geben ist.
5. Münzrollengeber nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass als Füllstandssensoreinrichtung (13) mindestens ein mechanischer Sensor vorgesehen ist.
6. Münzrollengeber nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass als Füllstandssensoreinrichtung (13) mindestens ein induktiver oder kapazitiver Sensor vorgesehen ist.
7. Münzrollengeber nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rech­ nereinheit (9) zur Aufnahme der Signale der Füll­ standssensoreinrichtung (13) vorgesehen ist.
8. Münzrollengeber nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Münzrol­ lengeber (1) mindestens eine Magazinaufnahme (3) für die Aufnahme des Magazins (4) aufweist.
9. Münzrollengeber nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin (4) ein Identifikationsmittel (16) zur Identifi­ zierung des Magazins (4) aufweist.
10. Münzrollengeber nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, dass als Identifikationsmittel (16) ein Speichermodul (TAG 22), insbesondere ein Chip, vorgesehen ist.
11. Münzrollengeber nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an der Magazin­ aufnahme (3) ein Sensor (18) zur Überwachung des Vorhandenseins des Magazins (4) vorgesehen ist.
12. Münzrollengeber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ent­ nahmeüberwachungssensor (12) vorgesehen ist.
13. Münzrollengeber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur Datenübertragung von den Sensoren (12, 13, 18) bzw. des Identifikationsmittels (16) zur Rechner­ einheit (9) vorgesehen sind.
14. Münzrollengeber nach Anspruch 13, dadurch ge­ kennzeichnet, dass als Mittel zur Datenübertragung Kabel vorgesehen sind.
15. Münzrollengeber nach Anspruch 13, dadurch ge­ kennzeichnet, dass als Mittel zur Datenübertragung an den Sensoren (12, 13, 18) Sender und an der Rechnereinheit (9) Empfänger vorgesehen sind.
16. Münzrollengeber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein akus­ tischer Signalgeber zur Anzeige eines leeren Maga­ zins (4) vorgesehen ist.
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