DE3911862A1 - Fuellstandsueberwachungseinrichtung - Google Patents
FuellstandsueberwachungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Füllstandsüberwachungseinrichtung für ein Gerät zum Be
vorraten von mehreren pumpbaren Wasch- oder Spülmittel-Wirkstoffen in je einem
Behälter und zur automatischen dosierten Zugabe beim Wasch- oder Spülprozeß be
nötigten Wirkstoffdosen in den Laugenbehälter einer Wasch- oder Spülmaschine, wo
bei das Gerät eine Steuereinrichtung für eine Bedienblende mit einer Anzeigeeinrich
tung für vorbestimmte Behälterfüllzustände und Sensoreinrichtungen in oder an den
Behältern für diese Füllzustände aufweist.
Eine derartige Füllstandsüberwachungseinrichtung ist durch die DE-OS 33 02 925 be
kannt. Einerseits ist die darin noch vorgesehene Restfüllmenge für eine gewisse Zahl
von (gedacht war an die Zahl 10) Dosiervorgängen sehr groß. Andererseits kann sich
die Bedienungsperson nach dem Melden des Mangels auf die dort vorgesehene auto
matische Umschaltung auf die Handdosierung verlassen, so daß sie nicht nachdrück
lich genug zur Neubeschaffung des zur Neige gehenden Wirkstoffs und zum Nachfül
len des sich entleerenden Behälters veranlaßt wird. Bald ist die erforderliche Nach
füllung vergessen und der Behälter leer, so daß die Bedienungsperson gegebenenfalls
zur unbequemen Handdosierung von konfektioniertem Waschmittel gezwungen ist, weil
nicht rechtzeitig der erforderliche Wirkstoff neu beschafft wurde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Zwang zum Ergänzen des Vorrats von
zur Neige gehenden Wasch- oder Spülmittel-Vorräten durch einfache Maßnahmen
deutlich hervorzuheben.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Behälterfüllzustände je
einer Restfüllmenge in jedem Behälter entsprechen, die für höchstens fünf Dosen
desselben Wirkstoffs mit jeweils höchstens 120 ml ausreicht.
Die maximalen Füllvolumina der Vorratsbehälter sind nach unten einerseits dadurch
beschränkt, daß eine möglichst hohe Anzahl von automatisch dosierbaren Zugaben
möglich sein soll, ohne daß der Vorratsbehälter erneut aufgefüllt werden muß. Dabei
wird ein Nachfüll-Intervall von vier Monaten bei ca. 50 Dosierungen in dieser Zeit
spanne angestrebt. Nach oben begrenzt sich das maximale Füllvolumen jedes Behäl
ters dadurch, daß kein beliebig großer Raum zur Aufstellung derartiger Vorratsbe
hälter vorhanden ist. Aus dem Stand der Technik sind beistellbare Vorrats- und Do
siergeräte bekannt, die eine Breite von beispielsweise 15 cm haben. Die beiden übri
gen Maße (Tiefe = maximal 60 cm und Höhe = maximal 85 cm) ergeben sich durch
die Normmaße von schrankförmigen Haushalt-Großgeräten. In einem derartigen Vor
rats- und Dosiergerät sind - setzt man Vorratsbehälter für vier unterschiedliche
Wirkstoffe voraus - kaum mehr als maximal 6,6 Liter Füllvolumen je Behälter mög
lich. Bei Unterbringung von Vorratsbehältern in einem normgerechten schrankförmi
gen Haushalt-Großgerät selbst kann das maximale Füllvolumen eines Behälters sicher
nicht größer sein als 3,3 Liter.
Wenn die beim Auslösen der Mangelmeldung noch vorhandene Restfüllmenge ein Vo
lumen von 300 ml bis 600 ml hat, sind noch fünf Dosen 60 ml (oder eine kleine
re Anzahl mit jeweils größerer Menge) bzw. fünf Dosen 120 ml (größte angenom
mene Einzeldosis) entnehmbar.
Bei einer so geringen Zahl von noch möglichen automatischen Dosiervorgänge nach
der Anzeige der erreichten Restfüllmenge muß sich die Bedienungsperson veranlaßt
sehen, für eine sofortige Ergänzung des Vorrats zu sorgen. Dies wirkt indirekt als
Erziehungsmaßnahme, weil eine in dieser Beziehung nachlässige Bedienungsperson
kurze Zeit später mit dem Erfordernis der unbequemen Handdosierung "bestraft"
wird.
Zwar genügt für den Hinweis auf einen fast leeren Vorratsbehälter eine einzige op
tische Signalgabe, wenn den Behältern je eine hydromechanische Überwachungsvor
richtung zugeordnet ist. Eine solche Vorrichtung kann beispielsweise durch einen
herausziehbaren Peilstab in jedem Behälter gebildet sein. Zur Erleichterung der Auf
findung eines fast leeren Behälters ist es aber von besonderem Vorteil, wenn die
Anzeigeeinrichtung eine Leuchte je Behälter und ggf. eine akustische Signaleinrich
tung für alle Behälter enthält. Eine akustische Signaleinrichtung (z. B. eine Hupe) für
alle Behälter macht die Bedienungsperson auf einen fast leeren Behälter aufmerk
sam. Aufschluß darüber, welcher Behälter nachzufüllen ist, gibt dann ein Blick auf
die eingeschaltete Anzeigeleuchte.
Die erfindungsgemäße Füllstandsüberwachungseinrichtung für ein Gerät, bei dem die
Behälter ein Volumen haben, das um mehr als die Restfüllmenge größer ist als das
jenige eines für die Ergänzung des Vorrats vorgesehenen Transportbehälters, kann
vorteilhafterweise dadurch weitergebildet werden, daß die Anzeigeeinrichtung je Be
hälter eine weitere Leuchte für einen Behälterfüllzustand enthält, der sich nach der
Entnahme einer dem Volumen des Transportbehälters entsprechenden Menge einge
stellt hat. Diese Weiterbildung kommt zwar dem Stand der Technik, durch den es
bekannt war, eine größere Restfüllmenge bereits zu signalisieren, wieder näher, je
doch unter dem Aspekt, daß eine sich hierauf gründende Nachlässigkeit der Bedie
nungsperson nicht bereits zum Vergessen führen kann, weil eine "gefährlich" geringe
Restfüllmenge später ebenfalls noch zur Anzeige gelangt.
In technischer Hinsicht kann diese zusätzliche Anzeigeeinrichtung - abgesehen von
der weiteren Leuchte je Behälter - ohne weiteren Materialaufwand dadurch be
werkstelligt werden, daß zur Bemessung der Entnahmemenge in der (ohnehin vorhan
denen, modernerweise mit einem Microcomputer ausgestatteten) Steuereinrichtung
für jede aus einem der Behälter entnommene Wirkstoffdosis eine der Dosiermenge
entsprechende Anzahl von Dosiereinheiten registriert und beim Erreichen einer be
stimmten Summe von Dosiereinheiten die Anzeigeeinrichtung zur Signalgabe durch
die weitere Leuchte vorbereitet wird. Die Realisierung dieser Weiterbildung der Er
findung kann auf einfache Weise durch Erweiterung der Software einer elektroni
schen Steuereinrichtung bewerkstelligt werden. Weitere Niveausensoren in den Behäl
tern erübrigen sich daher.
Ein besonderer Vorteil ergibt sich daraus, daß in einer Weiterbildung der Erfindung
die vorbereitete Signalgabe durch die weitere Leuchte zusammen mit der optischen
Signalgabe für den Restfüllzustand eines beliebigen Behälters auslösbar ist. Der Vor
teil hierbei ist in der Bedienung zu sehen. Wird nämlich das Signal für den Restfüll
zustand eines beliebigen Behälters ausgelöst, dann kann - sofern ein anderer von den
restlichen Behältern bereits um die Entnahmemenge entsprechend dem Volumen ei
nes Transportbehälters geleert worden ist - hierfür ebenfalls eine Anzeige erfolgen,
damit die Bedienungsperson Gelegenheit hat, hieraus zu erkennen, daß dieser Behäl
ter sinnvollerweise im gleichen Arbeitsgang durch den vollen Inhalt eines Transport
behälters nachfüllbar ist. Zwar könnten alle anderen Vorratsbehälter ebenfalls wie
der aufgefüllt werden. Sind deren Entnahmemengen jedoch kleiner als das Volumen
eines Transportbehälters, dann würde nach dem Nachfüllen im jeweiligen Transport
behälter noch eine Restmenge übrig bleiben. Die Bedienungsperson wäre dann ge
zwungen, diesen teilweise entleerten Transportbehälter aufzuheben. Im Falle der vor
genannten Weiterbildung der Erfindung könnte die Bedienungsperson aber die gesam
te Füllmenge eines Transportbehälters in denjenigen Vorratsbehälter umfüllen, des
sen weitere Anzeigeleuchte die teilweise Entleerung signalisiert hatte. Der entleerte
Transportbehälter kann dann weggeworfen werden und nimmt im Haushalt der
Bedienungsperson keinen Raum ein.
Bei einer Füllstandsüberwachungseinrichtung für ein Gerät, bei dem die Bedien
blende eine Handhabe zum Auswählen einer automatischen Dosierung von System-
Wasch- oder -Spülmitteln oder einer Handdosierung von konfektionierten Wasch-
oder Spülmitteln in je eine zum Bereitstellen von Einzeldosen vorgesehene Kammer
der Wasch- oder Spülmaschine aufweist, kann die Erfindung dadurch vorteilhaft wei
tergebildet werden, daß eine automatisch ausgelöste Signalgabe durch eine Betäti
gung der Handhabe im Sinne der Handdosierung löschbar ist. Dabei kann die ausge
löste Signalgabe sowohl optisch als auch akustisch vorliegen, die zu löschende Si
gnalgabe aber lediglich die akustische sein. Dann bleibt der Bedienungsperson der op
tische Hinweis auf einen fast leeren Behälter erhalten, die lästige akustische Signal
gabe kann jedoch für den Einzelfall der Handdosierung gelöscht werden. Vorteilhaf
terweise ist die Steuerung des Vorrats- und Dosiergerätes so ausgelegt, daß eine
Handdosierungs-Wahl nach abgelaufenem Wasch- oder Spülprozeß selbsttätig gelöscht
wird, damit die umweltpolitischen und benutzerorientierten Vorteile der automati
schen Dosierung möglichst häufig genutzt werden.
Zur Vermeidung weiterer Bedienungshandlungen kann eine vorteilhafte Weiterbildung
der Erfindung darin bestehen, daß alle Signale durch die Rückkehr der die Signalga
be auslösenden Sensoreinrichtung in ihren Ruhezustand löschbar sind.
Übrigens ist für alle Signalgaben (optisch und akustisch) von Vorteil, wenn die je
weilige Signalgabe bei Erreichen des zutreffenden Kriteriums zunächst nur vorberei
tet wird, die Auslösung der Signalgabe jedoch erst bei Anforderung der automati
schen Dosierung, z. B. bei der Wahl eines Wasch- oder Spülprogrammes, erfolgt.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels ist die Erfindung
nachstehend erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Anordnung von vier
Vorratsbehältern für Wasch- oder Spülmittel-Wirkstoffe und
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel für eine Bedienblende, die Handhaben
und Signaleinrichtungen gemäß der Erfindung enthält.
In Fig. 1 ist die schematische Anordnung der Vorratsbehälter BV für Vollwaschmit
tel, BF für Feinwaschmittel, BB für Bleichmittel und BW für Weichspülmittel im
Vorrats- und Dosiergerät dargestellt. Die größeren Behälter haben ein Volumen, das
etwa doppelt so groß ist wie das Volumen eines hier nicht näher dargestellten
Transportbehälters für Wasch- und Spülmittel-Wirkstoffe. Beispielsweise haben die
großen Behälter ein Volumen von 6,6 Litern, während der kleine Vorratsbehälter BW
ein Volumen von 4,3 Litern hat. Ungefähr auf halber Höhe jedes Behälters ist eine
Markierung TF entsprechend einem im oberen Behälterteil unterbringbaren Ent
nahmevolumen gleich dem Volumen eines Transportbehälters angebracht. Im unteren
Bereich jedes Behälters ist eine weitere Markierung RF angebracht, die das Niveau
der Restfüllmenge RFM im Behälter anzeigt.
In Höhe dieser Markierung RF liegt der Schaltpunkt einer Sensoreinrichtung S, mit
der jeder Behälter ausgestattet ist. Beim Erreichen dieses Niveaus gibt die Sen
soreinrichtung ein die Signalgabe auslösendes bzw. vorbereitendes Signal an die
Steuereinrichtung (nicht dargestellt). Diese Signalgabe kann im optischen Bereich
beispielsweise aus einer blinkenden Leuchtdiode und im akustischen Bereich aus ei
nem piezokeramischen Schwinger gebildet sein. Der Behälter BW für die Bevorratung
von Weichspülmittel hat ein Gesamtvolumen von beispielsweise 4,3 Liter. Ist seine
Restfüllmenge erreicht (Niveau RF), dann können noch maximal fünf Waschprozessen
je eine Weichspülmittel-Dosis von 60 ml zugegeben werden.
Die Restfüllmengen sind so eingerichtet, daß bei der von der Sensoreinrichtung S
ausgelösten Signalgabe jeweils zwei volle Transportbehälter-Volumina in die Behälter
BV, BF und BB eingefüllt werden können, während der Vorratsbehälter BW oberhalb
des Restfüll-Niveaus RF etwas mehr als das Volumen eines Transportbehälters faßt.
Die Restfüllmengen betragen etwa ½₅ bis etwa ¹/₆ der Gesamtvolumina der je
weiligen Behälter. Beispielsweise betragen die Restfüllmengen in den großen Behäl
tern BV, BF und BB 600 ml entsprechend ¹/₁₁ der Gesamtfüllmenge jedes großen
Behälters und 300 ml im kleinen Behälter BW entsprechend ca. ¹/₁₄ des Gesamtfüll
volumens.
In der Bedienblende gemäß Fig. 2 sind Handhaben H 1 zum Ein- und Ausschalten des
Vorrats- und Dosiergerätes, HH zur Eingabe der zu berücksichtigenden Wasserhärte,
HD zur Wahl der Dosierung (automatische oder Handdosierung) und HW zur Wahl
der Weichspülmittel-Dosierung angeordnet. Den Bedienungshandhaben HH, HD und
HW sind zur Sichtbarmachung ihrer Einstellung Anzeigeelemente LED zugeordnet. Sie
sind entsprechend beschriftet.
Darüber sind Signalleuchten SVR zur Anzeige der Restfüllmenge von Vollwaschmit
tel, SFR zur Anzeige der Restfüllmenge von Feinwaschmittel, SBR zur Anzeige der
Restfüllmenge von Bleichmittel und SWR zur Anzeige der Restfüllmenge von Weich
spülmittel angeordnet. Weiterhin sind noch Signalleuchten für die Anzeige einer Ent
nahme in der Menge des Volumens eines Transportbehälters angeordnet; sie tragen
die Bezeichnungen SVTF, SBTF und SWTF. Im dargestellten Beispiel ist angedeutet,
daß die Leuchten SVR, SVTF und SWTF leuchten. Dies soll bedeuten, daß im Behäl
ter BV die Restfüllmenge RGM, also das Niveau RF, erreicht ist, während im
Weichspülmittel-Vorratsbehälter BW erst die Entnahmemenge TV entsprechend dem
Volumen eines Transportbehälters fehlt, also das Niveau TF erreicht ist. Bei dieser
Anzeige sollte die Bedienungsperson den Behälter BV mit dem Inhalt zweier Trans
portbehälter für Vollwaschmittel und den Behälter BW mit dem Inhalt eines Trans
portbehälters für Weichspülmittel auffüllen.
Abweichend von dieser Empfehlung kann die Bedienungsperson jedoch lediglich den
Inhalt eines Transportbehälters für Vollwaschmittel in den Vorratsbehälter BV ein
füllen. Dann kehrt die Sensoreinrichtung S wieder in ihren Ruhezustand zurück und
löscht alle vorher eingeschalteten Leuchten SVR, SVTF und SWTF.
Entsprechend kann die Bedienungsperson den Inhalt zweier Transportbehälter von
Vollwaschmittel in den Vorratsbehälter BV entleeren, dessen Sensoreinrichtung dann
ebenfalls alle Signalleuchten - auch die Signalleuchte SWTF - löscht.
Das Auffüllen lediglich des Vorratsbehälters BW durch den Inhalt eines Transportbe
hälters von Weichspülmittel führt keinerlei Veränderung in der Signalgabe herbei,
weil der Behälter BV nicht gefüllt wurde und seine Sensoreinrichtung daher keine
Signallöschung veranlassen konnte. Aus diesem Zustand heraus kann die Bedienungs
person noch einige Dosiervorgänge automatisch ablaufen lassen, wird sich jedoch
durch die akustische Signalgabe ständig an das Nachfüllen des Behälters erinnern
lassen müssen.
Die Steuereinrichtung kann auch so konzipiert sein, daß die akustische Signalgabe AS
erst nach einer gewissen Zahl von Dosiervorgängen ab Erreichen der Restfüllmenge
eingeschaltet wird. Dazu ist die Steuereinrichtung mit einem Zähler ausgestattet,
der jeweils eine Anzahl von Dosiereinheiten summieren kann, die ganzzahlige Teile
der tatsächlichen Dosiermenge sind. Nach der Zählung einer Zahl von Dosiereinhei
ten, die kleiner sein sollte als diejenige der gesamten Restfüllmenge RFM, wird das
akustische Signal eingeschaltet. Eine vorteilhafte Alternative kann auch darin gese
hen werden, daß eine bereits beim Erreichen des Reserveniveaus RF ausgelöstes
akustisches Signal nach Erreichen der vorgenannten Obergrenze verstärkt wird und/
oder bis zum Auffüllen des geleerten Behälters nicht mehr löschbar ist.
Die Zahl der Dosiereinheiten, die der gesamten Restfüllmenge entspricht, ist eben
falls bekannt und bildet die Obergrenze für die mögliche Dosierung aus der Rest
füllmenge. Sobald diese Obergrenze erreicht ist, kann die Steuereinrichtung selbsttä
tig von automatischer auf Handdosierung umschalten und hierbei ggf. die akustische
Signalgabe abschalten. Das akustische Signal sollte allerdings automatisch immer
dann eingeschaltet sein, solange der geleerte Behälter nicht wieder gefüllt wurde
und automatische Dosierung angefordert wird.
Eine weitere Verstärkung des eingangs erwähnten "erzieherischen Effekts" kann noch
dadurch erzielt werden, daß beim Erreichen der vorstehend genannten Obergrenze
überhaupt kein Wasch- oder Spülprozeß mehr gestartet werden kann.
Claims (11)
1. Füllstandsüberwachungseinrichtung für ein Gerät zum Bevorraten von mehreren
pumpbaren Wasch- oder Spülmittel-Wirkstoffen in je einem Behälter und zur
automatischen dosierten Zugabe beim Wasch- oder Spülprozeß benötigten
Wirkstoffdosen in den Laugenbehälter einer Wasch- oder Spülmaschine, wobei
das Gerät eine Steuereinrichtung für eine Bedienblende mit einer Anzeigeein
richtung für vorbestimmte Behälterfüllzustände und Sensoreinrichtungen in
oder an den Behältern für diese Füllzustände aufweist, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Füllzustände (RF) je einer Restfüllmenge
(RFM) in jedem Behälter (BV, BF, BW, BB) entsprechen, die für höchstens
fünf Dosen desselben Wirkstoffs mit jeweils höchstens 120 ml ausreicht.
2. Füllstandsüberwachungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigeeinrichtung eine Leuchte (SVR, SFR, SBR, SWR) je Behälter
(BV, BF, BW, BB) enthält.
3. Füllstandsüberwachungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung nur eine akustische Signaleinrichtung
(AS) für alle Behälter enthält.
4. Füllstandsüberwachungseinrichtung für ein Gerät, bei dem die Behälter ein
Volumen haben, das um mehr als die Restfüllmenge größer ist als dasjenige
eines für die Ergänzung des Vorrats vorgesehenen Transportbehälters, nach
Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung je
Behälter (BV, BF, BB, BW) eine weitere Leuchte (SVTF, SFTF, SWTF) für
einen Behälterfüllzustand (TF) enthält, der sich an der Entnahme einer dem
Volumen (TV) des Transportbehälters entsprechenden Menge eingestellt hat.
5. Füllstandsüberwachungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bemessung der Entnahmemenge in der Steuereinrichtung für jede aus
einem der Behälter (BV, BF, BB, BW) entnommene Wirkstoffdosis eine der
Dosiermenge entsprechende Anzahl von Dosiereinheiten registriert und beim
Erreichen einer bestimmten Summe von Dosiereinheiten entsprechend dem Vo
lumen eines Transportbehälters die Anzeigeeinrichtung (SVTF, SFTF, SBTF,
SWTF) zur Signalgabe durch die weitere Leuchte vorbereitet wird.
6. Füllzustandsüberwachungseinrichtung nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß zum Bestimmen des völligen Leerzustandes jedes Behälters beim
Ansprechen der Sensoreinrichtung für jede aus ihrem Behälter entnommene
Wirkstoffdosis eine der Dosiermenge entsprechende Anzahl von Dosiereinheiten
registriert und beim Erreichen einer der Restfüllmenge (RFM) entsprechenden
Summe von Dosiereinheiten nachfolgende Wahlen von automatischen Dosierun
gen gesperrt werden.
7. Füllzustandsüberwachungseinrichtung nach Anspruch 3 und 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß beim Erreichen einer der Restfüllmenge entsprechenden Summe
ein verstärktes akustisches Signal vorbereitet wird.
8. Füllstandsüberwachungseinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die vorbereitete Signalgabe durch die weitere
Leuchte (z. B. SWTF) zusammen mit der optischen Signalgabe (SVR) für den
Restfüllzustand (RF) eines beliebigen Behälters (z. B. BV) auslösbar ist.
9. Füllstandsüberwachungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei
der die Bedienblende (Fig. 2) eine Handhabe (HD) zum Auswählen einer au
tomatischen Dosierung von System-Wasch- oder -Spülmitteln oder einer Hand
dosierung von konfektionierten Wasch- oder Spülmitteln in je eine zum Bereit
stellen von Einzeldosen vorgesehene Kammer der Wasch- oder Spülmaschine
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine automatisch ausgelöste Signalgabe
(z. B. SVR, SVTF und SWTF) durch eine Betätigung der Handhabe (HD) im
Sinne der Handdosierung einmalig löschbar ist.
10. Füllstandsüberwachungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß nur die akustische Signalgabe (AS) löschbar ist.
11. Füllstandsüberwachungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß alle Signale (SVR, SVTF, SWTF) durch die
Rückkehr der die Signalgabe auslösenden Sensoreinrichtung (S) in ihren Ruhe
zustand löschbar sind.
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