DE3152282C1 - - Google Patents

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DE3152282C1
DE3152282C1 DE3152282A DE3152282A DE3152282C1 DE 3152282 C1 DE3152282 C1 DE 3152282C1 DE 3152282 A DE3152282 A DE 3152282A DE 3152282 A DE3152282 A DE 3152282A DE 3152282 C1 DE3152282 C1 DE 3152282C1
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Ishida Scales Manufacturing Co Ltd
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kombinationswiegevor­ richtung zum Abwiegen einer Kombination von Gegenständen, bei der eine Anzahl von Gegenständen mit mehreren Wiegevor­ richtungen gewogen wird und eine Steuereinheit mit einer Recheneinheit die Summengewichte der Gegenstände für jede Kombination dieser Gegenstände ermittelt, eine Kombination auszuwählen versucht, deren Summengewicht innerhalb vorgege­ bener Grenzwerte um einen Sollwert liegt, und das Abführen der zur ausgewählten Kombination gehörenden Gegenstände zu einer Packvorrichtung steuert.
Unter Kombinationswiegen versteht man eine Wiegeart, bei welcher zur Erzielung eines Satzes von Gegenständen mit ge­ wünschtem Gewicht Gegenstände getrennt und in leicht varrie­ render Menge von n Wiegevorrichtungen gewogen werden, die so gefundenen Kombinationen berechnet werden, eine einem vorge­ gebenem Gewicht entsprechende Kombination aus allen berech­ neten Kombinationen ausgewählt wird und die der ausgewählten Kombination entsprechenden Wiegevorrichtungen ihren Inhalt abführen, wodurch ein Satz von Gegenständen geschaffen wird, welcher dem vorgegebenen Gewicht entspricht.
Bei diesem Verfahren zum Kombinationswiegen war bisher bei keiner bekannten Vorrichtung die automatische Korrektur der Situation vorgesehen, daß nach den Kombinationsberechnungen keine dem vorgegebenen Wert, wie z. B. einem oberen und unte­ ren Gewichtsgrenzwert, entsprechende Kombination vorhanden war. Es konnte lediglich ein Alarm durch einen Summer erfol­ gen, bzw. die Maschinen stillgesetzt werden.
Ein herkömmliches Verfahren für Kombinationsfehler beim Kom­ binationswiegen ist folgendes:
Wenn aus den durch die Kombinationsberechnungen erzielten Kombinationen die Kombination, die dem vorgegebenen Ge­ wichtswert am nächsten kommt, nicht zwischen dem oberen und unteren Gewichtsgrenzwert liegt, wird durch einen Summer oder eine Lampe ein Alarm abgegeben, welcher der Bedienungs­ person anzeigt, daß die Abfuhr von Gegenständen von den Wiegevorrichtungen verhindert werden soll. Jedoch muß jedes­ mal, wenn ein Kombinationsfehler gefunden worden ist, der Wiegevorgang unterbrochen werden, was unbequem und unratio­ nell ist.
Ein weiteres bekanntes Behandlungsverfahren für Kombina­ tionsfehler arbeitet folgendermaßen:
Ein dem vorgegebenen Gewicht am nächsten kommende Kombina­ tion von Gegenständen wird jedesmal automatisch von den Wie­ gevorrichtungen an eine Packvorrichtung abgegeben. Sofern sich eine derartige abgeführte Kombination nicht zwischen dem oberen und dem unteren Gewichtsgrenzwert befindet, wird wiederum durch einen Summer ein Alarmsignal für die Be­ dienperson abgegeben.
In diesem Fall jedoch, bei dem die dem vorgegebenen Gewicht am nächsten kommende Kombination von Gegenständen ungeachtet der Frage abgeführt worden ist, ob sie sich zwischen den oberen und unteren Gewichtsgrenzwerten befindet, soll die Einstellung der oberen und unteren Gewichtsgrenzwerte die Bedienperson nur dahingehend informieren, daß sich das dem vorgegebenen Gewicht am nächsten kommende Kombinationsge­ wicht nicht zwischen dem oberen und unteren Grenzwert befin­ det. Bemerkt nun die Bedienperson den Alarm nicht, werden die abgeführten Gegenstände verpackt, welche sich nicht zwi­ schen den oberen und unteren Gewichtsgrenzwerten befinden, was ebenfalls nachteilig ist.
Als Stand der Technik, von dem die vorliegende Erfindung ausgeht, ist ein Verfahren zur Ermittlung einer Kombination von Gegenständen mit einem bestimmten Sollwert bekannt (DE- OS 29 49 781). Es handelt sich hierbei um eine rein mechani­ sche Konstruktion, welche nicht geeignet ist, auf das Kombi­ nationswiege- bzw. zählverfahren unter Einsatz einer Rechen­ einheit angewendet zu werden. Wenn keine der ermittelten Kombinationen in dem richtigen Bereich liegt, muß eine Ab­ fuhr aller Gegenstände aus den Wiegevorrichtungen erfolgen, welche wiederum neu beladen werden müssen, wobei diese Vor­ gänge solange erfolgen, bis zumindest eine der Kombinationen im Bereich der vorbestimmten Grenzwerte liegt. Hierdurch er­ gibt sich ein zeit- und kostenaufwändiges Verfahren.
Zum Stand der Technik zählt weiterhin eine Konstruktion, in welcher nur eine Wiegevorrichtung Anwendung findet (US-PS 35 93 813). Hierbei können Gegenstände entnommen oder hinzuge­ fügt werden, um den gewünschten Endwert zu erreichen. Eine Kombination von Wiegevorrichtungen, dem Ausgangspunkt der vorliegenden Erfindung, läßt sich dieser bekannten Konstruk­ tion nicht entnehmen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche ohne Gesamtabfuhr der in den Wiegevorrichtungen liegenden Gegenstände zu einer richtigen Kombination innerhalb der vorgegebenen Grenzwerte führt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Steuereinheit, falls das Summengewicht keiner Kombination innerhalb der vorgegebenen Grenzwerte liegt, eine Zufuhr von Gegenständen zu mindestens einer Wiegevorrichtung einleitet, daß die Steuereinheit für den Fall der Überladung aufgrund der zusätzlichen Zufuhr von Gegenständen eine Überge­ wichtsanzeige ansteuert und daß die Steuereinheit nach Been­ digung der zusätzlichen Zufuhr von Gegenständen erneut ver­ sucht, eine Kombination von Gegenständen auszuwählen, deren Summengewicht innerhalb vorgegebener Grenzwerte liegt.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß ein zeitsparender Ar­ beitsablauf vorliegt, da innerhalb des Wiegeverfahrens aus mindestens einer der Wiegevorrichtungen Gegenstände entnom­ men bzw. zugeführt werden, so daß stets das Erreichen einer optimalen Kombination innerhalb der vorbestimmten Grenzwerte erreicht wird.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Behandlung von Kombinationsfehlern beim Kombinationswiegen unter Ver­ wendung von n Wiegevorrichtungen zum Wiegen von Gegenständen und zur Berechnung von Kombinationen digital umgewandelter Gewichte, wie z. B. beim Kombinationszählen, wird bei keiner dem vorgegebenen Wert entsprechenden Kombination die von Ge­ genständen in einer oder mehreren der Wiegevorrichtungen er­ höht bzw. vermindert, wonach die Kombinationen erneut voll­ kommen berechnet werden.
Beim digital umgesetzten Kombinationswiegen wird die in den Wiegevorrichtungen befindliche Anzahl von Gegenständen auto­ matisch erhöht bzw. vermindert und die Berechnungen werden erneut vollständig durchgeführt. Danach können die Gegen­ stände abgeführt und verpackt werden, und zwar immer in ei­ ner dem vorgegebenen Wert entsprechenden Kombination.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Kombinationswiegevorrichtung,
Fig. 2 ein Flußdiagramm eines Programms für die Rechen- und Steuereinheit der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer Kombinationszählvorrichtung,
Fig. 4 ein Flußdiagramm eines Programms für die Rechen- und Steuereinheit der Vorrichtung nach Fig. 3.
Die Erfindung wird nachfolgend dargestellt anhand eines Fal­ les I, sowie sie für das Kombinationswiegen verwendet wird, anhand eines Falles II, so wie sie für das Kombinationszäh­ len verwendet wird und anhand eines Falles III, wie sie für gewichtsbedingtes Kombinationszählen Anwendung findet. In den Figuren haben gleiche Teile die gleichen Bezugsziffern.
Zunächst wird das Verfahren zur Behandlung von Kombinations­ fehlern nach Fall (I) für das Kombinationswiegen beschrieben:
Fig. 1 zeigt ein Beispiel für die Anordnung einer Kombina­ tionswiegevorrichtung, mit einer Vielzahl von Wiegevorrich­ tungen 1, Zuführvorrichtungen 2 für die Zufuhr von Gegen­ ständen unterschiedlichen Gewichts an die Wiegevorrichtungen, einem aus Analogschaltern bestehenden Multiplexer 3, einem A/D Konverter 4, einer aus einem Mikrocomputer bestehenden Rechen- und Steuereinheit 5, einem Ge­ wichtseinstellteil 6, einem den oberen Gewichtsgrenzwert einstellenden Teil 7, einem den unteren Gewichtsgrenzwert einstellenden Teil 8, einer die Kombinationsfehler anzeigen­ den Vorrichtung 9, einer Übergewicht anzeigenden Vorrich­ tung 10 sowie einem Wiederholungsschalter 11.
Das Arbeitsprogramm der Rechen- und Steuereinheit 5 der Vorrichtung ist im Flußdiagramm in Fig. 2 gezeigt. Am An­ fang des Arbeitsvorganges wird davon ausgegangen, daß das Gewicht der zu verpackenden Gegenstände durch das Gewichts­ einstellteil 6 vorgegeben worden ist und daß die oberen und unteren Gewichtsgrenzwerte durch die jeweiligen Gewichts­ einstellvorrichtungen 7 und 8 eingestellt worden sind. Zunächst prüft die Rechen- und Steuereinheit 5, ob die Pack­ vorrichtung ein Startsignal s abgegeben hat, das die Bereit­ schaft für den Packvorgang anzeigt. Diese Abfrage wird solange in einer Schleife wiederholt, bis sie erkennt, daß das Starsignal s abgegeben worden ist. Nach Abgabe dieses Signals, beginnt die Rechen- und Steuereinheit 5 mit ihrem Arbeitsvorgang.
Den Wiegevorrichtungen 1 sind bereits Gegenstände unterschied­ licher Menge von den Zuführvorrichtungen 2 zugeführt worden und sie haben bereits die entsprechenden Sätze von Gegen­ ständen gewogen und deren Gewichte in Form von Analogsi­ gnalen dem Multiplexer 3 zugeführt. Nun sendet die Rechen- und Steuereinheit 5 Auswahlsignale ª an den Multiplexer 3, so daß die Wiegevorrichtungen 1 hintereinander ausgewählt werden können.
Die analogen Gewichtswerte werden durch den A/D Konverter 4 digitalisiert und in Speicherzellen gespeichert, die den Wiegevorrichtungen 1 jeweils entsprechen.
Die Rechen- und Steuereinheit 5 prüft dann, ob sich die ge­ speicherten Gewichtswerte innerhalb des Gewichtsbereiches der Wiegevorrichtungen 1 befinden, d. h. ob diese nicht über­ laden sind. Sind sie es nicht, berechnet sie Kombinationen der Gewichtswerte und speichert diese Kombinationen und die Kombinationsgewichte. Sie findet dann eine dem durch das Ge­ wichtseinstellteil 6 bestimmten Gewichts gleiche bzw. am nächsten kommende Kombination und speichert diese. Sie prüft, ob das Kombinationsgewicht dieser gespeicherten Kombination sich zwischen den durch die Gewichtsgrenzwert-Einstellvor­ richtungen 7 und 8 bestimmten oberen und unteren Gewichts­ grenzwerten befindet. Wenn ja, sendet die Einheit Abführsi­ gnale b an die dieser Kombination entsprechenden Wiegevor­ richtungen 1, woraufhin diese ihre Gegenstände abführen, die dann in der Packvorrichtung verpackt werden.
Die Wiegevorrichtungen 1, die ihren Inhalt abgeführt haben, senden die beendete Abfuhr anzeigende Signale c an ihre je­ weiligen Zuführvorrichtungen 2, so daß sie von diesen wieder mit Gegenständen versorgt werden. Dann wartet die Rechen- und Steuereinheit 5 wieder auf ein Startsignal s .
Nachstehend nun eine Beschreibung eines Falles, bei dem das Kombinationsgewicht sich nicht zwischen den oberen und unte­ ren Gewichtsgrenzwerten befindet. Diese Behandlung ist für die vorliegende Erfindung charakteristisch.
Zunächst bewirkt die Einheit 5 die Anzeige von Kombinations­ fehlern durch die Fehleranzeigevorrichtung 9. Dann prüft die Rechen- und Steuereinheit 5 die Gewichtswerte in den Wiege­ vorrichtungen 1 und wählt die drei Wiegevorrich­ tungen 1 mit den geringsten Gewichtswerten aus.
Nachstehend wird nun ein konkretes Auswahlverfahren für diese drei Wiegevorrichtungen 1 beschrieben:
  • (A) Der durch die erste Wiegevorrichtung 1 gegebene und in der ersten Speicherzelle gespeicherte Gewichtswert wird mit dem durch die zweite Wiegevorrichtung 1 gegebenen und in der zweiten Speicherzelle gespeicherten Gewichtswert verglichen. Der kleinere Wert sowie die Nummer der entsprechenden Wiege­ vorrichtung 1 wird in der Speicherzelle für den kleinsten Gewichtswert der Rechen- und Steuereinheit 5 gespeichert. Dieser gespeicherte Gewichtswert wird mit dem in der dritten Speicherzelle ge­ speicherten Gewichtswert verglichen, und sofern der Wert in der kleinsten Speicherzelle kleiner ist, kann er bleiben, wie er ist.
  • Im umgekehrten Fall jedoch werden der Gewichtswert in der dritten Speicherzelle und die Nummer der entsprechenden Wiegevorrichtung 1 in der Speicherzelle für den kleinsten Gewichtswert ge­ speichert. In ähnlicher Weise wird der Gewichtswert in der Speicherzelle für den kleinsten Gewichtswert mit dem Gewichtswert in der vierten Speicherzelle verglichen, mit dem Gewichtswert in der fünften Speicherzelle u. s. w.
  • Nach Beendigung der Vergleiche sämtlicher Gewichtswerte hat die Speicherzelle für den kleinsten Gewichtswert den kleinsten Gewichtswert und die Nummer der entsprechenden Wiegevorrichtung 1 gespeichert. Die Nummer der dem kleinsten Gewichtswert entsprechenden Wiegevorrichtung 1 wird im ersten Speicher der Speicher­ folge der Rechen- und Steuereinheit 5 gespeichert, und in der Speicherzelle, die diesem kleinsten ermittelten Gewichtswert enthielt, wird der größte Wert gespeichert, den die Speicherzelle speichern kann, z. B, 999 bei drei Ziffern.
  • (B) Es werden sämtliche Gewichtswerte wie bei (A) verglichen. Da bei der den Wiegevorrichtungen 1, welche dem bei (A) kleinsten ausgewählten Gewichtswert zugehörig sind, ent­ sprechenden Speicherzelle der größte Wert (999) gespeichert wird, kann der in die Speicherzelle gespeicherte Wert nicht ein zweiten Mal als kleinster Wert ausgewählt werden. Daher wird der kleinste Gewichtswert in den anderen Speicher­ zellen, z. B. der zweitkleinste aller ursprünglich gespeicher­ ten Gewichtswerte und die Anzahl der diesem entsprechenden Wiegevorrichtung ausgewählt.
  • Diese Anzahl wird dann im zweiten Speicher der Speicher­ folge gespeichert, und die in der Speicherzelle für die Wie­ gevorrichtung 1 dieser Anzahl befindlichen Werte werden in den größten Wert (999) umgewandelt.
  • (C) Wenn alle Werte in den Speicherzellen verglichen sind, wird, wie bei (A), die Anzahl der Wiegevorrichtungen 1 aus­ gewählt, die dem drittkleinsten Gewichtswert zugehörig ist.
Signale d für die zusätzliche Zufuhr von Gegenständen werden den den drei gemäß (A), (B) und (C) ausgewählten Wiegevor­ richtungen 1 entsprechenden Zuführvorrichtungen 2 zugeführt. Danach werden die Wiegevorrichtungen 1 zusätzlich mit Gegen­ ständen beladen. Der Arbeitsvorgang der Rechen- und Steuer­ einheit 5 kehrt zur Position A des Programms zurück. Zu die­ sem Zeitpunkt, zu dem der Packvorrichtung keine Gegenstände zugeführt werden, d. h. zu dem die Packvorrichtung noch im packbereiten Zustand ist, befindet sich das Startsignal s noch in der Rechen- und Steuereinheit 5. Daher speichert diese die zu sämtlichen Wiegevorrichtungen 1, einschließlich der zusätzlich beladenen, gehörenden Gewichtswerte und führt dann den gleichen Vorgang durch. Sie wählt eine den vorgege­ benen Wert zufriedenstellende Kombination aus, bewirkt die Abfuhr des Inhalts der dieser Kombination entsprechenden Wiegevorrichtungen 1 und kehrt zur Position A im Programm zurück, wo sie auf das Startsignal s wartet.
Wenn darüber hinaus durch die einzige zusätzliche Zufuhr keine Kombination gegeben werden kann, welche dem vorgegebenen Wert entspricht, setzt wie beim früheren Fall die Kombinations­ fehlerbehandlung ein, welche die Fehleranzeige durch den Kombinationsfehleranzeiger 9 bewirkt, und des werden drei den letzten drei Gewichtswerten entsprechende Wiegevor­ richtungen ausgewählt und eine zweite zusätzliche Zufuhr ausgeführt, was die erneute Kombinationsberechnung etc. nach sich zieht.
Wenn auch durch diese zusätzliche Zufuhr keine den vorge­ gebenen Wert zufriedenstellende Kombination gegeben werden kann, so wird diese zusätzliche Zufuhr für den Erhalt einer solchen Kombination wiederholt. Es kann sein, daß eine oder mehrere der Wiegevorrichtungen 1 aufgrund von wiederholter Zufuhr oder fehlerhafter Funktion der Zu­ führvorrichtungen 2 beim normalen Wiegevorgang zu viele Gegenstände erhalten und somit überladen sind.
Als Gegenmaßnahme hierfür umfaßt das Programm einen Ver­ fahrensschritt zur Überprüfung von Überladung. Ist die Antwort auf die Frage, ob Übergewicht vorhanden ist, JA, wird die entsprechende Wiegevorrichtung durch die Über­ gewichtsanzeige 10 angezeigt und der Berechnungsvorgang unterbrochen. Da die Bedienperson weiß, daß der Vorgang unterbrochen ist, kann sie die Gegenstände von der ent­ sprechenden Wiegevorrichtung entfernt und den Widerholungs­ schalter 11 drücken. Die Rechen- und Steuereinheit 5, die wiederholt prüft, ob der Wiederholungsschalter 11 in der Schlaufe AN ist, ermittelt dieses, woraufhin der Vorgang zur Position A im Programm zurückkehrt, so daß die Berech­ nungen erneut beginnen können.
Vorstehendes beschreibt eine erfindungsgemäße Ausführungs­ form, bei welcher Kombinationsfehler beim Kombinations­ wiegen behandelt und automatisch ausgeräumt werden. Bei dieser Ausführungsform wird nachgeprüft, ob sich das Kom­ binationsgewicht zwischen den oberen und unteren Gewichts­ grenzwert befindet. Ohne diese Bedienung jedoch kann eine besondere Kombination nur dann gefunden werden, wenn sie einem vorgegebenen Wert gleich ist. In diesem Fall wird nach­ geprüft, ob das Kombinationsgewicht einem vorgegebenen Ge­ wicht gleich ist; wenn dies nicht der Fall ist, verzweigt sich der Vorgang für den Programmteil der Behandlung von Kombinationsfehlern für die zusätzliche Zufuhr, was ein Merk­ mal der Erfindung ist, und die Kombinationsberechnungen werden erneut durchgeführt.
Nachstehend wird nun ein Verfahren zur Behandlung von Kom­ binationsfehlern beim Fall (II) für das Kombinationszählen beschrieben:
Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der vorherigen (I) nur dadurch, daß das Gewicht durch die Anzahl von Gegenständen ersetzt wird. Auf eine Zeichnung ist daher verzichtet worden.
Bei dieser Ausführungsform ist das Gewichtseinstellteil 6 nach Fig. 1 durch ein Anzahleinstellteil, das den oberen Gewichtsgrenzwert einstellende Teil 7 durch ein den oberen Anzahlgrenzwert einstellendes Teil und das den unteren Ge­ wichtsgrenzwert einstellende Teil 8 durch ein den unteren Anzahlgrenzwert einstellendes Teil ersetzt. Ein das Gewicht für einen einzigen Gegenstand einstellendes Teil ist ebenfalls vorgesehen.
Ferner folgt bei dem Programm nach Fig. 2 der Übergewichts­ prüfung die Stufe, in der alle von den jeweiligen Wiegevor­ richtungen 1 gelieferten und in der Rechen- und Steuereinheit 5 gespeicherten Gewichtswerte durch das Gewicht des einen Gegenstandes geteilt werden, so daß für jede der Wiegevor­ richtungen die Anzahl von Gegenständen gefunden werden kann. Diese Anzahl wird dann gespeichert. Das übrige anschließende Verfahren wird im Hinblick auf die Anzahl anstatt auf das Gewicht durchgeführt.
Bei dieser Behandlung von Kombinationsfehlern beim Kombina­ tionszählen wird die einer vorgegebenen Anzahl gleiche oder am nächsten kommende Anzahl von Gegenständen erzielt und im Hinblick auf die Frage überprüft, ob diese sich zwischen den oberen und unteren Anzahlgrenzwerten befindet. Ist dies nicht der Fall, schaltet sich der Verfahrensschritt für die Kombinationsfehlerbehandlung ein. Hierbei werden Gegen­ stände zusätzlich zu den drei Wiegevorrichtungen 1 zuge­ führt, welche den letzten drei Werten am gewichtsmäßig leichten Ende der Folge entsprechen, wie dies auch der Fall beim vorstehend beschriebenen Fall (I) für das Kombinations­ wiegen ist.
Bei einer anderen Ausführungsform jedoch, bei welcher eine besondere Kombination unter der Bedingung abgeführt wird, daß die Kombinationsanzahl einer vorgegebenen Anzahl gleich ist, schaltet sich der Schritt für die Kombinationsfehler­ behandlung nur dann ein, wenn unter den erzielten Kombina­ tionen keine ist, die einer vorgegebenen Anzahl gleich ist.
Nachstehend wird nun die Behandlung von Kombinationsfehlern beim gewichtsbedingten Kombinationszählen (III) beschrieben:
Die Anordnung ist in Fig. 3 dargestellt. Sie ist der in Fig. 1 dargestellten gleich und weist ein zusätzliches Anzahlein­ stellteil 12 und ein das Gewicht für einen einzigen Gegen­ stand einstellendes Teil 13 auf.
Die Arbeitsweise wird anhand von Fig. 4 beschrieben, welche ein Flußdiagramm eines Arbeitsprogramms für die Rechen- und Steuereinheit 5 zeigt.
Am Anfang des Zählvorgangs wird davon ausgegangen, daß der Gewichtswert von zu verpackenden Gegenständen durch das Gewichtseinstellteil 6 eingestellt worden ist, daß die oberen und unteren Gewichtsgrenzwerte durch die jeweiligen Einstell­ vorrichtungen 7 und 8 eingestellt worden sind, daß das Ge­ wicht eines einzigen Gegenstandes durch das Gewichtseinstell­ teil 13 eingestellt worden ist und daß die Anzahl von zu verpackenden Gegenständen durch das Anzahleinstellteil 12 ein­ gestellt worden ist.
Bei diesem Kombinationszählverfahren (III) kann die gemäß der Anzahl- und Gewichtsbedingungen schließlich erzielte Kombi­ nationen einer der folgenden vier Bedingungen unterworfen wer­ den: (III-1), (III-2), (III-3) und (III-4).
Bedingung (III-1) bedeutet, daß die Kombinationsanzahl einer vorgegebenen Anzahl gleich ist oder am nächsten kommt und daß das Kombinationsgewicht sich zwischen den unteren und oberen Gewichtsgrenzwerten befindet und einem vorgegebenen Gewicht gleich ist oder am nächsten kommt.
Bedingung (III-2) bedeutet, daß die Kombinationsanzahl einer vorgegebenen Anzahl gleich ist oder am nächsten kommt und daß das Kombinationsgewicht einem vorgegebenen Gewicht gleich ist oder am nächsten kommt.
Bedingung (III-3) bedeutet, daß die Kombinationsanzahl sich zwischen den oberen und unteren Anzahlgrenzwerten befindet und einer vorgegebenen Anzahl gleich ist oder am nächsten kommt und daß das Kombiantionsgewicht einem vorgegebenen Ge­ wicht gleich ist oder am nächsten kommt.
Bedingung (III-4) bedeutet, daß die Kombinationsanzahl sich zwischen den oberen und unteren Anzahlgrenzwerten befindet und einer vorgegebenen Anzahl gleich ist oder am nächsten kommt und daß das Kombinationsgewciht sich zwischen den obe­ ren und unteren Gewichtsgrenzwerten befinden und einem vor­ gegebenen Gewicht gleich ist oder am nächsten kommt.
Nachstehend wird nun das gewichtsbedingte Kombinationszählen (III) unter Bezugnahme auf eine Ausführungsform beschrieben, die der Bedinung (III-1) entspricht.
Ein Flußdiagramm eines Programmbeispiels gemäß Bedingung (III-1) ist in Fig. 4 gezeigt. Zunächst prüft die Rechen- und Steuereinheit 5, ob ein Startsignal s abgegeben worden ist, welches erfolgt, wenn die Packvorrichtung bereit ist. Ist kein Startsignal erfolgt, wird die Überprüfung so lange von der Rechen- und Steuereinheit 5 wiederholt, bis es ab­ gegeben worden ist, woraufhin die Einheit Auswahlsignale ª an den Multiplexer 3 abgibt, was den Durchlauf der durch die Wiegevorrichtungen 1 gelieferten Gewichtswert durch den Multiplexer 3 bis zum A/D Konverter 4 bewirkt, wo sie in Digitalwerte umgewandelt werden, die dann wiederum in der Rechen- und Steuereinheit 5 gespeichert werden. Danach wird entschieden, ob die Wiegevorrichtungen 1 überladen sind. Wenn nicht, werden die durch die Wiegevorrichtungen 1 gelieferten Gewichtswerte durch das Gewicht des einzigen Gegenstandes geteilt, so daß die Anzahl von Gegenständen in jeder der Wiegevorrichtungen gefunden und dann gespei­ chert werden kann.
Kombinationen dieser Anzahl werden berechnet, und die be­ rechneten Kombinationsgewichte und Kombinationen gespeichert. Die der vorgegebenen Anzahl entsprechenden Kombinationen werden überprüft und gespeichert. Es wird entschieden, ob der vorgegebenen Anzahl entsprechende Kombinationen be­ stehen. Wenn ja, werden die Kombinationsgewichte berechnet und die Kombination zurückgehalten, welche dem vorgegebenen Wert gleich ist oder amnächsten kommt.
Dann wird überprüft, ob sich die zurückgehaltene Kombination zwischen den oberen und unteren Gewichtsgrenzwerten befindet. Ist dies nicht der Fall, schaltet sich der später beschrie­ bene Verfahrensschritt für die Kombinationsfehlerbehandlung ein.
Ist es jedoch der Fall, werden Abführsignale b an die der Kombination entsprechenden Wiegevorrichtungen 1 abgegeben, so daß diese ihren Inhalt abführen, der dann in der Packvor­ richtung verpackt wird.
Während das Programm abläuft und entschieden ist, daß keine der Kombinationen der vorgegebenen Anzahl entspricht bzw. daß das Kombinationsgewicht sich nicht zwischen den oberen und unteren Gewichtsgrenzwerten befindet, schaltet sich der Verfahrensschritt für die Kombinationsfehlerbehandlung ein. Die Fehleranzeige 9 zeigt die Kombinationsfehler an; die letzten drei Gewichtswerte werden aus den Gewichtswerten aus­ gewählt, die durch die Wiegevorrichtungen 1 gegeben und in der Rechen- und Steuereinheit 5 in abnehmender Gewichtsfolge gespeichert sind. Daraufhin werden Signale d für die zusätz­ liche Zufuhr von Gegenständen den Zuführvorrichtungen 2 zu­ geführt, welche den drei Wiegevorrichtungen 1 entsprechen, was die zusätzliche Zufuhr von Gegenständen an diese Wiege­ vorrichtungen und die Rückkehr des Arbeitsprogramms zur Position B bewirkt.
Zu diesem Zeitpunkt, bei dem der Packvorrichtung keine Ge­ genstände zugeführt werden, ist der Rechen- und Steuereinheit 5 ein Startsignal s eingegeben worden, so daß die Berechnung wie oben beschrieben erneut durchgeführt werden kann.
Wenn eine dem vorgegebenen Wert entsprechende Kombination gefunden worden ist, werden von dieser Kombination ent­ sprechenden Wiegevorrichtungen 1 Gegenstände abgeführt. Wird jedoch keine entsprechende Kombination gefunden, schal­ tet sich wieder der Verfahrensschritt für die Kombinations­ fehlerbehandlung ein, wobei zusätzlich geringe Mengen von Gegenständen den drei Wiegevorrichtungen zugeführt werden, welche den drei letzten Gewichtswerten entsprechen, worauf­ hin die Berechnung erneut beginnt.
Auf diese Weise kann jederzeit eine zusätzliche Zufuhr er­ folgen, bis eine den vorgegebenen Bedingungen entsprechende Kombination erzielt ist.
Wenn nach der zusätzlichen Zufuhr von Gegenständen zu den Wiegevorrichtungen 1 diese überladen sind, so wird dies von der Übergewichtsanzeigevorrichtung 10 durch Aufleuchten an­ gezeigt und der Berechnungsvorgang gestoppt.
Die Bedienperson kann nun von der jeweiligen Wiegevorrichung Gegenstände entfernen und dann den Wiederholungsschalter 11 drücken, so daß der automatische Berechnungsvorgang erneut beginnen kann.
Wird die Ausführung gemäß Fig. 3 für die Auswahl einer unter den Anzahl- und Gewichtsbedingungen abführenden Kombination gemäß dem Programm nach Fig. 4 durchgeführt, ist sie so an­ geordnet, daß die Fehlerbehandlung dann erfolgt, wenn zumin­ dest entweder die Anzahl- oder die Gewichtsbedingungen nicht zufriedenstellend erfüllt sind. Die Bedingungen und Vor­ richtungen zur Durchführung der Fehlerbehandlung sind je­ doch nicht darauf begrenzt. So kann z. B. entweder nur die Anzahl- oder die Gewichtsbedingung bestimmt werden, und die damit verbundenen Fehler können durch zusätzliches Hinzu­ fügen von Gegenständen beseitigt werden, wohingegen im Falle der mit der nichtbestimmten Bedingung verbundenen Fehler eine Warnung zur Verhinderung der Abfuhr von Gegenständen abgegeben werden kann, wie dies beim Stand der Technik der Fall ist.
Ein Beispiel hierfür wäre z. B., daß der Verfahrensschritt für die Kombinationsfehlerbehandlung dann eingeschaltet wird, wenn keine dem vorgegebenen Wert entsprechende Kombination erzielt worden ist und wenn ein Warnsignal zur Verhinderung der Abfuhr von Gegenständen abgegeben wird, sobald sich das Kombinationsgewicht nicht zwischen den oberen und unteren Gewichtsgrenzwerten befindet.
Bei den Bedingungen (III-2) bis (III-4), denen die schließ­ lich erzielten Kombinationen entsprechen, wird selbstver­ ständlich die Fehlerbehandlung durchgeführt, wenn ein Teil der letzten Bedingungen nicht erfüllt ist, z. B. wenn das Kombinationsgewicht bzw. die Kombinationsanzahl sich nicht zwischen oberen und unteren Gewichts- bzw. Anzahlgrenzwerten befindet.
Bei den Bedingungen (III-1) bis (III-4), bei welchen das Kombinationsgewicht bzw. die Kombinationsanzahl dem vorge­ gebenen Gewicht bzw. der vorgegebenen Anzahl am nächsten kommen sollte, kann diese Bedingung leicht versäumt werden. Daher kann entschieden werden, ob das dieser Bedingung ent­ sprechende Kombinationsgewicht bzw. die Kombinationsanzahl größer oder kleiner, als das vorgegebene Gewicht bzw. die vorgegebene Anzahl ist; ist es kleiner, kann die Fehlerbe­ handlung durchgeführt werden.
Nach den Bedingungen (III-2) bis (III-4) kann eine der Anzahl- und Gewichtsbedingungen bestimmt werden, so daß nur bei Nicht­ erfüllung dieser Bedingung die Fehlerbehandlung durchgeführt wird.
Nachstehend werden nun die Verfahren zur Erhöhung bzw. Ver­ minderung der Gegenstandsmenge zur Ausräumung von Kombina­ tionsverfehlern beim Kombinationswiegen nach (I), beim Kombi­ nationszählen nach (II) und bei gewichtsbedingten Kombina­ tionszählen nach (III) klassifiziert.
Bei den vorstehend unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 3 be­ schriebenen Ausführungsformen fand eine zusätzliche Zufuhr von Gegenständen statt. Die Verfahren zur Erhöhung bzw. Verminderung der Gegenstandsmenge werden jedoch in drei Arten unterteilt:
  • (a) zusätzliche Zufuhr von Gegenständen;
  • (b) Verminderung der Gegenstandsmenge;
  • (c) einmalige Abfuhr sämtlicher Gegenstände und erneute Zufuhr derselben.
Werden gemäß (a) zusätzliche Gegenstände hinzugefügt, so gibt es zwei Möglichkeiten:
  • 1. Die zusätzliche Zufuhr von Gegenständen an besondere Wiegevorrichtungen, was von dem Gewicht der in diesen befindlichen Gegenständen abhängt.
  • 2. Die zusätzliche Zufuhr von Gegenständen an Wiegevor­ richtungen ohne derartige Bedingungen.
Beim Fall 1 werden eine bzw. mehrere der Wiegevorrichtungen, die Gegenstände geringeren Gewichts enthalten, zusätzlich mit weiteren Gegenständen beladen, wie es bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 4 der Fall ist.
Beim Fall 2 werden eine bzw. mehrere der zusätzlich zu be­ ladenen Wiegevorrichtungen, z. B. die dritte bis vierte, vor­ bestimmt.
Beim Fall (b) bzgl. der Abfuhr von einem Teil der Gegen­ stände zur Verminderung der Menge gibt es zwei Möglichkeiten:
  • 1. Abfuhr eines Teils der Gegenstände, was von dem Gewicht der Wiegevorrichtungen mit Gegenständen größeren Ge­ wichts abhängt;
  • 2. Abfuhr eines Teils der Gegenstände von einer bzw. mehreren der Wiegevorrichtungen ohne derartige Gewichtsbedingungen.
Beim Fall (c) bzgl. der einmaligen Abfuhr sämtlicher Gegen­ stände von den Wiegevorrichtungen und der erneuten Zufuhr von Gegenständen gibt es folgende Möglichkeiten:
  • 1. Die Abfuhr wird gewichtsabhängig durchgeführt im Hin­ blick auf eine oder mehrere der Wiegevorrichtungen mit Gegenständen größeren Gewichts.
  • 2. Die Abfuhr wird durchgeführt im Hinblick auf eine oder mehrere der vorbestimmten Wiegevorrichtungen mit Gegen­ ständen größeren Gewichts, was vom Gewicht der in den Wiegevorrichtungen befindlichen Gegenstände abhängt.
  • 3. Die Abfuhr wird durchgeführt im Hinblick auf eine oder mehrere der vorbestimmten Wiegevorrichtungen ohne derartige Gewichtsbedingungen.
Darüber hinaus kann die Auswahl einer oder mehrerer der Wiege­ vorrichtungen mit Gegenständen größeren Gewichts nach (b) und (c) in der gleichen Weise erfolgen, wie die Auswahl der drei Wiegevorrichtungen mit Gegenständen geringeren Gewichts bei der oben beschriebenen Ausführungsform gemäß Fig. 1. Die Unterschiede sind hierbei, daß eine Höchstwertspeicher­ zelle anstatt einer Mindestwertspeicherzelle gegeben ist, daß nach erfolgtem Vergleich der größere Wert gespeichert wird und daß nach Auswahl des Höchstwertes der Mindestwert (Null) in der entsprechenden Speicherzelle gespeichert wird.
Bei den Fällen (b) und (c) ist es ferner notwendig, geson­ derte Abführkanäle zu schaffen, so daß die Gegenstände nicht abgeführt und in der Packvorrichtung verpackt werden können.
Ist darüber hinaus eine einzelne Korrektur durch (a), (b) und (c) nicht ausreichend und ist eine zwei- oder mehrmalige Korrektur notwendig, kann die Anzahl der Gegenstände in den Wiegevorrichtungen, in denen vorher noch keine Veränderung stattfand, erhöht bzw. vermindert werden.
Nachstehend wird nun die zeitliche Abstimmung für den Be­ ginn der normalen Zufuhr von Gegenständen zu den Wiege­ vorrichtungen beschrieben.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen sind bei Programmbeginn sämtliche Wiegevorrichtungen mit Gegenständen gefüllt; es ist ein die beendete Abfuhr anzeigendes Signal nach Be­ endigung eines einzigen Wiegevorgangs bzw. Zählvorgangs als Startsignal verwendet worden, so daß den leeren Wiegevor­ richtungen erneut Gegenstände zugeführt werden können. Eine derartige zeitliche Abstimmung kann jedoch auch anders erfolgen und zwar z. B. so, daß nach Senden der Abführsi­ gnale von der Rechen- und Steuereinheit an die der einem vorgegebenen Wert entsprechenden Abführkombination ent­ sprechenden Wiegevorrichtungen die Einheit Zuführsignale an die den leeren Wiegevorrichtungen entsprechenden Zu­ führvorrichtungen abgibt, genau dann, wenn die Abfuhr beendet ist.
Die Zeit, die die Menge der zusätzlichen Zufuhr bestimmt, kann auf jede gewünschte Weise bestimmt werden.
Während z. B. die Zeit für die normale Zufuhr so eingestellt ist, daß die Zufuhrmenge ca. 1/4 bis 1/5 des Höchstwertes der Wiegevorrichtung ausmacht, kann die Zeit für die zusätz­ liche Zufuhr genauso lang sein oder kürzer bzw. länger.
Nachstehend wird nun das Verfahren zur Berechnung der Kom­ binationen beschrieben.
In den Flußdiagrammen für die vorstehend beschriebenen Aus­ führungsformen gemäß Fig. 2 und 4 werden sämtliche Kombina­ tionen einmal berechnet und ein einem vorgegebenen Gewicht gleiches oder am nächsten kommendes Kombinationsgewicht bzw. eine einer vorgegebenen Anzahl gleiche oder am nächsten kom­ mende Kombinationsanzahl zurückgehalten. Dies kann jedoch durch jedes beliebige Verfahren erfolgen.
Während der Kombinationsberechnungen wird z. B. das vorhan­ dene Kombinationsgewicht bzw. die vorhandene Anzahl mit dem bzw. der nachfolgenden jederzeit verglichen, so daß aus den bereits berechneten Kombinationen diejenige gespeichert wird, die dem vorgegebenen Gewicht bzw. der vorgegebenen Anzahl am nächsten kommt, wodurch schließlich eine Kombina­ tion gegeben ist.

Claims (3)

1. Kombinationswiegevorrichtung zum Abwiegen einer Kombina­ tion von Gegenständen, bei der eine Anzahl von Gegenstän­ den mit mehreren Wiegevorrichtungen gewogen wird und eine Steuereinheit mit einer Recheneinheit die Summengewichte der Gegenstände für jede Kombination dieser Gegenstände ermittelt, eine Kombination auszuwählen versucht, deren Summengewicht innerhalb vorgegebener Grenzwerte um einen Sollwert liegt, und das Abführen der zur ausgewählten Kombination gehörenden Gegenstände zu einer Packvorrich­ tung steuert, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit (5), falls das Summengewicht keiner Kombination innerhalb der vorgegebenen Grenzwerte liegt, eine Zufuhr von Gegenständen zu mindestens einer Wiege­ vorrichtung (1) einleitet,
daß die Steuereinheit (5) für den Fall der Überladung aufgrund der zusätzlichen Zufuhr von Gegenständen eine Übergewichtsanzeige (10) ansteuert und
daß die Steuereinheit (5) nach Beendigung der zusätzli­ chen Zufuhr von Gegenständen erneut versucht, eine Kombi­ nation von Gegenständen auszuwählen, deren Summengewicht innerhalb vorgegebener Grenzwerte liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ansprechen der Übergewichtsanzeige (10) der Kombina­ tionsvorgang unterbrochen wird und erst durch Betätigung eines Wiederholschalters (11) erneut gestartet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Übergewichtsanzeige (10) die überladene Wiegevorrichtung (1) anzeigt.
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