DE4101763C2 - Sicherheitseinrichtung für wasserführende Haushaltgeräte - Google Patents
Sicherheitseinrichtung für wasserführende HaushaltgeräteInfo
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- D06F39/08—Liquid supply or discharge arrangements
- D06F39/081—Safety arrangements for preventing water damage
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L15/00—Washing or rinsing machines for crockery or tableware
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Sicherheitseinrichtung
für wasserführende Haushaltsgeräte, insb. Geschirrspül- oder
Waschmaschinen, mit einer schwimmerbetätigten elektrischen
Schalteinrichtung zum Steuern des Wasserzulaufs im Falle
eines Lecks, bei dem aus dem regulären Wasserführungssystem
des Gerätes Wasser in eine Auffangwanne gelangt, in welcher
der Schwimmer lagert.
Eine derartige Sicherheitsvorrichtung ist aus der
DE 31 14 664 C1 bekannt. Die schwimmerbetätigte
elektrische Schalteinrichtung ist jedoch gegenüber der
Auffangwanne so hoch gelagert, daß bei weiterem Ansteigen
das Leckwassers am Boden des Haushaltsgerätes trotzdem keine
elektrisch leitenden Teile der Schalteinrichtung erreichen
kann, weil das Wasser vorher über demgegenüber tiefer lie
gende Ränder des Bodens aus dem Gerät herauslaufen würde.
Elektrische Schalteinrichtungen, die demgegenüber jedoch
erheblich niedriger angeordnet sind, können mit ihren elek
trisch leitenden Teilen so nahe dem Boden des Haushaltsgerä
tes sein, daß beim Fluten der Fußplatte des Haushaltsgerätes
das ansteigende Leckwasser diese Teile zu erreichen droht
und neben der Gefahr von Kurzschlüssen auch Korrosion und
nachfolgende Unbrauchbarkeit verursacht.
Durch die DE 36 44 053 A1 ist eine weitere Geschirrspül- oder
Waschmaschine bekannt, in der eine Schutzvorrichtung in Form
einer elektrische Bauteile von unten umfassenden Abdeckung
vorgesehen ist, die am Boden einer Leckwasser-Auffangwanne
lagert und bei Leckwasser aufschwimmen kann, bis sie an den
tiefsthängenden Partien der Bauteile zur Anlage kommt. Der
Boden und der Rand der Abdeckung schützen die Bauteile vor
einem Kontakt mit dem Leckwasser, soweit der Rand an allen
Stellen die Überlaufkanten der Auffangwanne überragt. Diese
aufschwimmende Abdeckung betätigt aber keine Schaltvorrich
tung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs be
schriebene Sicherheitseinrichtung so auszubilden, daß elek
trische Schalteinrichtungen auch gefahrlos so niedrig ange
ordnet sein können, daß auf der Fußplatte ansteigendes Leck
wasser elektrisch leitende Teile der Schalteinrichtung nicht
erreichen kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Wanne zusammen mit dem Schwimmer und der Schalteinrichtung
von einer Glocke überdeckt ist, die am Boden der Wanne oder
am die Wanne umgebenden Areal befestigt ist und mindestens
eine Öffnung hat, die sich vom Boden bis in ein Niveau
innerhalb der Wanne erstreckt, das zwar ausreicht, um beim
Fluten der Wanne bis in dieses Niveau den Schwimmer bis zur
Betätigungsposition anzuheben, das aber noch weit unterhalb
des tiefsten Punktes der Schalteinrichtung liegt. Dadurch
bildet sich beim Ansteigen des Leckwassers auf der Fußplatte
innerhalb der Glocke und oberhalb ihrer Öffnung(en) eine
Luftblase, in der die elektrisch leitenden Teile der Schalt
einrichtung angeordnet sind. Somit können diese Teile weder
vom ansteigenden Leckwasser noch von Spritzwasser innerhalb
des Haushaltsgeräts erreicht werden.
In besonders vorteilhafter Weise ist die erfindungsgemäße
Sicherheitseinrichtung dadurch weitergebildet, daß das
Niveau etwa halb so hoch ist wie der tiefste Punkt der
Schalteinrichtung. Dadurch ist zwischen dem Niveau, das
sich innerhalb der Glocke überhaupt ausbilden kann, und dem
tiefsten Punkt der Schalteinrichtung noch ein Sicherheits
abstand vorhanden, der auch von bewegtem Leckwasser nicht
erreicht werden kann, das in Waschmaschinen beispielsweise
beim Schleudern nennenswert hohe Wellen bilden kann.
In fertigungstechnischer Hinsicht kann die erfindungsgemäße
Sicherheitseinrichtung dadurch sehr vorteilhaft weiterge
bildet werden, daß die Schalteinrichtung an der Innenseite
der Glocke montiert ist. Dadurch werden besondere Aufnahme
vorrichtungen für die Schalteinrichtung unter der Glocke
eingespart.
Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei
spiels ist die Erfindung nachstehend erläutert.
In einer Fußplatte 1 eines nicht dargestellten Haushalts
gerätes ist eine Auffangwanne 2 eingearbeitet. Sie dient
zur Aufnahme eines Schwimmers 3, der aus einem scheiben
förmig gestalteten Kunst-Hartschaum besteht und an seiner
Oberseite einen Betätigungsfinger 4 trägt. Direkt über dem
Betätigungsfinger 4 befindet sich ein Schaltstößel 5 einer
Schalteinrichtung 6, die über elektrisch leitende Anschluß
fahnen 7 in nicht dargestellter Weise mit der elektrischen
Ausrüstung des Haushaltsgerätes verbunden ist. Die Schaltein
richtung 6 ist über eine Brücke 8 ortsfest mit Montageböcken
9 der Fußplatte 1 verbunden.
Durch Eindringen von Leckwasser in die Auffangwanne 2 bis
zum Betätigungsniveau nS schwimmt der Schwimmer 3 bis in
die strichpunktiert angedeutete Lage auf und betätigt dabei
mittels seines Betätigungsfingers 4 den Schaltstößel 5 der
Schalteinrichtung 6. Die Schaltmaßnahme wird dann im Sinne
der gewünschten wassertechnischen Sicherheit durchgeführt.
Damit in der Fußplatte 1 aufgenommene s Leckwasser beim
stärkeren Ansteigen über das Niveau nS, Z.B. bis zum Niveau
nL, nicht bereits die Schalteinrichtung 6 und gegebenenfalls
deren elektrisch leitende Teile 7 erreichen kann, ist an der
Fußplatte 1 eine Glocke 10 befestigt, die aus einem topfför
migen Kunststoff- oder Blechteil bestehen kann. Am unteren
Rand der Glocke 10 sind mehrere Öffnungen 11 verteilt, die
den Zutritt von Leckwasser in den Innenraum der Glocke 10
gestatten. Allerdings kann wegen der oberhalb der Oberränder
der Öffnungen 11 verbleibenden Luftblase das Leckwasser
innerhalb der Glocke 10 nur bis zum Niveau nS ansteigen, so
daß die Leckwasseroberfläche innerhalb der Glocke 10 einen
ausreichenden Abstand zu elektrischen Bauteilen innerhalb
der Glocke, nämlich zu der Schalteinrichtung 6 bzw. ihren
elektrisch leitenden Teilen (z. B. Anschlußfahnen 7) halten
kann. Das Niveau nS ist jedoch hoch genug, damit der Schwim
mer 3 mittels seines Betätigungsfingers 4 den Schaltstößel
5 noch betätigen kann. Ein Abfließen des Leckwassers aus
der Glocke 10 durch die Öffnungen 11 hindurch ist ebenfalls
möglich.
Abweichend vom dargestellten Beispiel kann die Glocke auch
innerhalb der Auffangwanne 2 angeordnet sein, so daß der
Schwimmer 3 von der Innenwand der Glocke 10 geführt ist.
Außerdem ist eine direkte Montage der Schalteinrichtung 6
an einer Innenfläche der Glocke 10 möglich, z. B. an der Un
terseite der Deckfläche. Die Glocke 10 kann ein kreisrundes
oder ein davon beliebig abweichendes Profil haben je nach
dem, ob sie innerhalb der Auffangwanne 2 angeordnet ist und
auf die Form des Schwimmers 3 Rücksicht nehmen muß oder au
ßerhalb der Auffangwanne 2 am die Wanne umgebenden Areal der
Fußplatte 1 befestigt ist.
Die Glocke 10 verhindert außerdem, daß die elektrische
Schalteinrichtung 6 durch unkontrolliert innerhalb des Haus
haltsgeräts auftretende s Spritzwasser getroffen wird und da
durch gegebenenfalls unbrauchbar wird.
Claims (3)
1. Sicherheitseinrichtung für wasserführende Haushalts
geräte, insb. Geschirrspül- oder Waschmaschinen, mit
einer schwimmerbetätigten elektrischen Schaltein
richtung zum Steuern des Wasserzulaufs im Falle eines
Lecks, bei dem aus dem regulären Wasserführungssystem
des Gerätes Wasser in eine Auffangwanne gelangt, in
welcher der Schwimmer lagert, dadurch gekennzeich
net, daß die Wanne (2) zusammen mit dem Schwimmer (3)
und der Schalteinrichtung (6) von einer Glocke (10)
überdeckt ist, die am Boden der Wanne (2) oder am die
Wanne umgebenden Areal (1) befestigt ist und minde
stens eine Öffnung (11) hat, die sich vom Boden bis
in ein Niveau (nS) innerhalb der Wanne (2) erstreckt,
das zwar ausreicht, um beim Fluten der Wanne (2) bis
in dieses Niveau (nS) den Schwimmer (3) bis zur Betä
tigungsposition anzuheben, das aber noch weit unter
halb des tiefsten Punktes der Schalteinrichtung (5,
6) liegt.
2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Niveau (nS) etwa halb so hoch
ist wie der tiefste Punkt der Schalteinrichtung (5, 6).
3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (5,
6) an der Innenseite der Glocke (10) montiert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4101763A DE4101763C2 (de) | 1991-01-22 | 1991-01-22 | Sicherheitseinrichtung für wasserführende Haushaltgeräte |
Applications Claiming Priority (1)
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DE4101763A DE4101763C2 (de) | 1991-01-22 | 1991-01-22 | Sicherheitseinrichtung für wasserführende Haushaltgeräte |
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DE4101763C2 true DE4101763C2 (de) | 1995-11-30 |
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ID=6423464
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4101763A Expired - Lifetime DE4101763C2 (de) | 1991-01-22 | 1991-01-22 | Sicherheitseinrichtung für wasserführende Haushaltgeräte |
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Legal Events
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