DE4101632A1 - Hydraulischer fahrzeugstossdaempfer - Google Patents

Hydraulischer fahrzeugstossdaempfer

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DE4101632A1 DE19914101632 DE4101632A DE4101632A1 DE 4101632 A1 DE4101632 A1 DE 4101632A1 DE 19914101632 DE19914101632 DE 19914101632 DE 4101632 A DE4101632 A DE 4101632A DE 4101632 A1 DE4101632 A1 DE 4101632A1
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein einen hydraulischen Stoßdämpfer für ein Fahrzeug. Insbesondere betrifft die Erfindung einen hydraulischen Stoßdämpfer, der eine glatte Verlagerung einer zugehörigen Kolbenstange gestattet.
Die japanische Gebrauchsmusteranmeldung 58-97 334 zeigt einen herkömmlichen Stoßdämpfer vom umgekehrten Typ. Dieser Stoßdämpfer enthält allgemein eine obere und eine untere Kammer, die durch einen Kolben in einem Zylinder begrenzt werden sowie eine Reservoirkammer in einem oberen Endabschnitt der oberen Kammer, die durch ein Basisteil begrenzt ist. Zur Abdichtung eines Stangenführungsteiles ist ein einziges Dichtungsteil vorgesehen, welches einen Spalt zwischen einer Kolbenstange und einer Stangenführungsbohrung bzw. -ausnehmung abdichtet.
Das einzige Dichtungsteil bei dem Stoßdämpfer nach dem Stand der Technik erfordert jedoch einen hohen Druck für den Kontakt zwischen der Kolbenstange und der diese führenden Zylinderöffnung, um eine flüssigkeitsdichte Abdichtung herbeizuführen, so daß die auf das Dichtungsteil einwirkende Reibung sich erhöht. Dies führt zu einer niedrigen Standfestigkeit des Dichtungsteiles und zu einer nicht glatten Verlagerung der Kolbenstange. Daher führt ein derartiger Stoßdämpfer nach dem Stand der Technik dann, wenn er für ein Kraftfahrzeug angewandt wird, dazu, daß dieses unbequem zu fahren ist.
Es ist demzufolge ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden. Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Stoßdämpfer anzugeben, bei dem eine hohe Reibung an dem Dichtungsteil vermieden ist und dennoch keine Leckage von Flüssigkeit im Dichtungsbereich auftritt.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein hydraulischer Stoßdämpfer vorgesehen, mit: einem Zylinderrohr, durch das hindurch ein Kolben gleitbar verlagert ist, um eine obere und eine untere Kammer zu begrenzen, einem Reservoirrohr, das das Zylinderrohr umgibt, um eine Reservoirkammer zu bilden, einer Dichtungseinrichtung, die an einem Endabschnitt des Reservoirrohres vorgesehen ist, zur Abdichtung zwischen einer Kolbenstange, mit der der Kolben verbunden ist, und dem Reservoirrohr, einem Kolbenstangen-Führungsteil, um einen Hub der Kolbenstange zu führen, wobei das Kolbenstangen-Führungsteil in einem ersten Endabschnitt des Zylinderrohres montiert ist, um es so dem Fluid zu gestatten, entlang einer Umfangsoberfläche der Kolbenstange in begrenztem Maße bzw. in einer begrenzten Menge zu strömen, einer Dämpfungseinrichtung, die in einem zweiten Endabschnitt des Zylinderrohres vorgesehen ist, um die Fluidströmung zwischen der oberen Kammer, der unteren Kammer und der Reservoirkammer zu beschränken, um eine Dämpfungskraft während eines Einfederungs- und eines Ausfederungshubes des Kolbens zu erzeugen, und einem Fluidkanal, der zwischen der Dichtungseinrichtung und der Reservoirkammer kommunizierend vorgesehen ist, wobei der Fluidkanal Fluid, das durch das Kolbenstangen-Führungsteil strömt, zu der Reservoirkammer hin richtet.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein hydraulischer Stoßdämpfer für ein Fahrzeug vorgesehen, mit: einem ersten Zylinderrohr, in dem ein Kolben gleitend verlagerbar ist, um eine obere und eine untere Kammer zu bilden, einem zweiten Rohr, das das erste Zylinderrohr mit einem vorgegebenen Spalt zwischen beiden umgibt, um eine äußere Kammer zu bilden, die mit der unteren Kammer kommunizierend verbunden ist, einer Ventilanordnung, die in einem oberen Endabschnitt des zweiten Rohres angeordnet ist, einer Kolbenführungsanordnung, die in einem unteren Endabschnitt des zweiten Rohres angeordnet ist, wobei die Kolbenstangen-Führungsanordnung mit einer Kolbenstange, die an ihrem Ende den Kolben aufweist, mit einem vorgewählten Spalt dazwischen in Eingriff ist, um es zu ermöglichen, daß die Kolbenstange in dem ersten Zylinderrohr glatt verlagert wird, einem Reservoirrohr, das das zweite Rohr umgibt, um eine Reservoirkammer zu bilden, ein Dichtungsgehäuse, das in einem Endteil ausgebildet ist und in Eingriff mit einem unteren Endabschnitt des Reservoirzylinders ist, wobei das Dichtungsgehäuse ein Dichtungsteil enthält, das in Eingriff ist mit der Kolbenstange, und einem Fluidkanal, der zwischen dem Dichtungsgehäuse und der äußeren Kammer kommunizierend vorgesehen ist, um Fluid, das durch die Kolbenstangen-Führungsanordnung strömt, zu der Reservoirkammer hinzurichten.
Bevorzugte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen dargelegt.
Die vorliegende Erfindung wird noch besser und vollständiger verständlich aus der nachfolgenden, detaillierten Erläuterung und den beigefügten Zeichnungen bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung. Diese Zeichnungen und Ausführungsbeispiele beschränken jedoch die vorliegende Erfindung nicht auf ein jeweiliges spezifisches Ausführungsbeispiel, sondern dienen lediglich der Erläuterung und dem besseren Verständnis. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen hydraulischen Stoßdämpfer nach der vorliegenden Erfindung im Längsschnitt,
Fig. 2 ein Schaltbild, das die Flüssigkeitsströmung in Kanälen des hydraulischen Stoßdämpfers nach Fig. 1 zeigt.
Bezug nehmend nunmehr auf die Zeichnungen, insbesondere auf Fig. 1, ist ein hydraulischer Stoßdämpfer nach der vorliegenden Erfindung gezeigt. Dieser Stoßdämpfer enthält im wesentlichen ein doppelwandiges Innenzylinderrohr, das ein erstes Rohr 1a und ein zweites Rohr 1b aufweist. Diese Rohre 1a und 1b sind voneinander beabstandet, um eine äußere Kammer C zu bilden bzw. zu begrenzen. Eine Kolbenstangen-Führungsanordnung 2 und eine Ventilanordnung 3 sind jeweils mit dem oberen und unteren Ende der Rohre mit einer flüssigkeitsdichten Dichtung verbunden.
Die Kolbenstangen-Führungsanordnung 2 enthält ein inneres Endteil 2b und ein äußeres Endteil 2c, durch die eine Stangenaufnahmebohrung bzw. -öffnung 2a gebildet wird. Das innere Endteil 2b ist teilweise in eine untere Öffnung der Rohre 1a und 1b mit einem festen Eingriff eingesetzt. Das äußere Teil 2c ist im Eingriff mit einem Außenumfang eines unteren Endabschnittes des inneren Endteiles 2b.
Ein Kolben 5 ist gleitbar in dem ersten Zylinder 1a vorgesehen, um eine obere und eine untere Kammer A und B in diesem zu bilden. Der Kolben 5 ist an einem oberen Ende einer Kolbenstange 6 befestigt, die in das erste Rohr 1a durch die Stangenöffnung 2a eingesetzt ist, und die mit einem unteren Ende mit einem Fahrzeugaufhängungsteil (nicht gezeigt) verbunden ist.
Eine druckvermindernde Dichtung 4a und eine Führungshülse 4b sind mit einer Innenoberfläche der Kolbenstangenöffnung 2a des Innenteiles 2b verbunden. Die druckmindernde Dichtung 4a ist in Kontakt mit einer äußeren Umfangsoberfläche der Kolbenstange 6, um es so zu ermöglichen, daß die Kolbenstange gleitend verlagerbar ist. Die Führungshülse 4b dient dazu, die hin- und hergehende Bewegung der Kolbenstange 6 mit einem leichten Spalt dazwischen zu führen. Außerdem ist ein Dichtungsgehäuse in dem inneren Endteil 2c ausgebildet, in dem eine Öldichtung 4c angeordnet ist, um eine flüssigkeitsdichte Abdichtung zu der äußeren Umfangsoberfläche der Kolbenstange 6 zu erreichen.
Ein äußeres Zylinderrohr 11 umgibt das zweite Rohr 1b und erstreckt sich über dieses hinaus nach oben. Das äußere Zylinderrohr 11 hat eine untere Öffnung, in die das äußere Endteil 4c eingeschraubt wird, und eine obere Öffnung, die durch eine Endkappe (nicht gezeigt) bedeckt ist und an der Fahrzeugkarosserie befestigt ist. Die Ventilanordnung 3 stellt einen Kontakt mit einem oberen Seitenabschnitt einer inneren Zwischenoberfläche des äußeren Zylinderrohres 11 her.
Eine Reservoirkammer B ist in dem äußeren Zylinderrohr 11 gebildet, welches einen oberen und einen unteren Abschnitt enthält, gebildet durch die Ventilanordnung 3. Diese Abschnitte kommunizieren miteinander durch einen Ölkanal 3a, der in der Außenfläche des Grundteiles 3 ausgebildet ist und werden mit Druckflüssigkeit gefüllt, deren Druck durch ein Gas entwickelt wird, das in das äußere Zylinderrohr 11 eingespritzt wird.
Ein Druckentlastungskanal 2e ist in dem inneren Endteil 2b ausgebildet, um eine kommunizierende Verbindung zwischen dem Dichtungsgehäuse 7 und einem unteren Abschnitt der Reservoirkammer D herzustellen. Ein unterer Kanal 2d ist in dem Innenteil 2b ausgebildet, um eine Verbindung zwischen der unteren Kammer B und der äußeren Kammer C herzustellen.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist das Grundteil 3, wie in Fig. 1 gezeigt ist, an einer Lagerungsstange 12 befestigt. Diese Halterung wird begleitet von der Anordnung einer Abdeckung 8, eines Halters 13, einer Unterlegscheibe 14, eines zweiten Dämpfungsventiles 15, eines zweiten Körpers 16, eines zweiten Rückschlagventiles 17, einer Unterlegscheibe 18, eines Halters 19, einer Unterlegscheibe 20, eines ersten Dämpfungsventiles 21, eines ersten Körpers 22, eines ersten Rückschlagventiles 23, einer Unterlegscheibe 24 und eines Halters 25, die hintereinander in dieser Reihenfolge auf dem Lagerungsteil 12 angeordnet sind. Zwischen dem ersten und zweiten Körper befindet sich eine Zwischenkammer E.
Der erste Körper 22 enthält obere Ringnuten 22d und 22e, einen ersten Kanal 22a, einen ersten Regulierkanal 22b und einen Grundkanal 22c. Die oberen Ringnuten 22d und 22e erstrecken sich im wesentlichen koaxial und kommunizieren miteinander. Der erste Kanal 22a stellt eine Verbindung zwischen der oberen Kammer A und der Zwischenkammer E her und wird durch das erste Dämpfungsventil 21 gedrosselt. Der erste Regulierkanal 22b stellt eine Verbindung zwischen dem Reservoir D und der oberen Kammer A her. Ein erstes Regulier- bzw. Rückschlagventil 23 gestattet es dem Fluid, nur in einer Richtung von der Reservoirkammer D zur oberen Kammer A zu strömen. Der Grundkanal 22c stellt eine kommunizierende Verbindung zwischen der Zwischenkammer E und der äußeren Kammer A her.
Der zweite Körper 16 enthält in seiner oberen Oberfläche obere Ringnuten 16c und 16d, einen zweiten Kanal 16a und einen zweiten Regulierkanal 16b. Die oberen Ringnuten 16c und 16d erstrecken sich im wesentlichen koaxial und sind kommunizierend miteinander verbunden. Der zweite Kanal 16a verbindet die Zwischenkammer E und die Reservoirkammer D und wird durch das zweite Dämpfungsventil 15 gedrosselt. Der zweite Regulierkanal 16b stellt eine Verbindung zwischen dem Reservoir D und der Zwischenkammer E her. Das zweite Rückschlagventil 17 gestattet die Fluidströmung lediglich von der Reservoirkammer D in die Zwischenkammer E und beschränkt die Rückströmung.
Die Lagerungsstange 12 enthält eine Durchgangsbohrung 12a, die sich in axialer Richtung der Lagerungsstange erstreckt und die sich zu der oberen Kammer A hin öffnet und weist außerdem eine erste, zweite und dritte Anschlußöffnung 12b, 12c und 12d auf, die sich radial in derselben Richtung erstrecken. Diese Anschlußöffnungen 12b, 12c und 12d sind jeweils mit der Reservoirkammer D bzw. der oberen Ringnut 16c bzw. der oberen Ringnut 22d verbunden.
In der Durchgangsbohrung 12a wird durch Druckhülsen 28 und 29 ein Einstellstift 27 gelagert, so daß er sich in Umfangsrichtung drehen kann. Der Einstellstift 27 enthält eine Nut, die sich in Längsrichtung erstreckt, um eine kommunizierende Verbindung mit der ersten, zweiten und dritten Anschlußöffnung 12b, 12c und 12d herzustellen, um eine veränderliche Strömungsdrosselstelle zu bilden.
Der Einstellstift 27 ist mit einer Motorbetätigungseinrichtung (nicht gezeigt) durch eine Steuerstange 30 verbunden. Die motorische Betätigungseinrichtung ist an einem oberen Ende der Reservoirkammer D befestigt und dient dazu, den Einstellstift 27 zu drehen, um hierdurch eine Veränderung des Öffnungsgrades der Anschlüsse 12b, 12c und 12d zu veranlassen.
Wie vorher erwähnt, bildet in diesem Ausführungsbeispiel die Ventileinrichtung A die obere, äußere und Reservoirkammer A, C und D mit den Kanälen, die in dieser ausgebildet sind und die eine kommunizierende Verbindung zwischen den Kammern A, C und D herstellen. Es ist deutlich, daß der erste Kanal 22a, die oberen Ringnuten 22d und 22e, die Zwischenkammer E und der Grundkanal 22c einen Einfederungskanal bilden, wie dies durch ein Symbol I in der Zeichnung angegeben ist, der die Fluidströmung gestattet, wenn der Druck innerhalb der Kammer A während eines Druck- oder Einfederungshubes aufgebaut wird.
Außerdem bilden die Zwischenkammer E, der zweite Kanal 16a, die oberen Ringnuten 16c und 16d einen Ausfederungskanal, wie dies durch das Symbol II in der Zeichnung dargestellt ist, durch den hindurch eine Fluidströmung während eines Ausfederungshubes des Kolbens 5 gestattet wird.
Der erste Kanal 22a, die obere Ringnut 22d, der dritte Anschluß 12d, die Längsnut 27a und der erste Anschluß 12b bilden einen Einfederungs-Bypaß, wie er durch das Symbol III in der Zeichnung dargestellt ist, der die Fluidströmung während des Einfederungshubes des Kolbens 5 gestattet.
Der Grundkanal 22c, die Zwischenkammer E, der zweite Kanal 16a, die obere Ringnut 16c, der zweite Anschluß 12c, die Längsnut 27a und die erste Anschlußöffnung 12b bilden einen Ausfederungs-Bypaß, der in der Zeichnung durch das Symbol IV bezeichnet ist und der eine Fluidströmung während des Ausfederungshubes des Kolbens 5 gestattet.
Außerdem bildet der erste Regulier- bzw. Rückschlagkanal 22b, der das erste Rückschlagventil 23 enthält, einen Rückschlag- bzw. Regulierkanal, um das Fluid in der Reservoirkammer während des Ausfederungshubes zu der oberen Kammer zu richten.
Bezug nehmend auf Fig. 2 ist in dieser ein Schaltungsdiagramm der Fluidkanäle in dem Stoßdämpfer nach der vorliegenden Erfindung gezeigt.
Im Betrieb veranlaßt die Ausfederungsbewegung der Kolbenstange 6 die obere Kammer A in dem ersten Rohr 1a sich zu vergrößern, während die untere Kammer B vermindert wird. Diese Veränderung im Volumen der Kammern veranlaßt das Fluid, in der unteren Kammer B in die äußere Kammer C durch den unteren Kanal 2d des Führungsteiles 2 zu strömen und anschließend strömt das Fluid durch den folgenden ersten und zweiten Kanal.
Der erste Kanal richtet das Fluid durch den Ausfederungskanal II und das zweite Dämpfungsventil 15 in die Reservoirkammer D und anschließend öffnet das Fluid das erste Rückschlagventil 23 durch den ersten Rückschlagkanal 22b, um in die obere Kammer A zu strömen. Der zweite Kanal richtet das Fluid in die Reservoirkammer D durch den Ausfederungs-Bypaß IV, der sich parallel zu dem Ausfederungskanal II, die zweite Anschlußöffnung 12c und die erste Anschlußöffnung 12b erstreckt, die das veränderliche Drosselventil bilden und anschließend öffnet das Fluid in der Reservoirkammer D das erste Rückschlagventil 23 durch den ersten Rückschlagkanal 22b, zur Strömung des Fluides in die obere Kammer A.
Es ist deutlich, daß die Dämpfungskraft durch das zweite Dämpfungsventil 15 und die erste und zweite Anschlußöffnung 12b und 12c geschaffen wird, wenn der Ausfederungs-Bypaß IV es gestattet, daß das Fluid durch ihn hindurchströmt, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Innerhalb eines Bereiches niedriger Dämpfungskraft strömt eine verhältnismäßig große Menge an Fluid durch den ersten und zweiten Kanal. In diesem Fall bildet eine parallele Kombination derjenigen Dämpfungskraft, die durch das zweite Dämpfungsventil 15 verursacht wird (und die proportional v2/3 (³) der Kolbengeschwindigkeit V ist) und derjenigen Dämpfungskraft, die gemeinsam durch die erste und zweite Anschlußöffnung 12b und 12c verursacht wird (und die proportional dem Quadrat (v2) der Kolbengeschwindigkeit v ist) die Dämpfungskraft, die sich linear in bezug auf die Kolbengeschwindigkeit erhöht. Ein Verschließen der ersten und zweiten Anschlußöffnung 12b und 12c in Verbindung mit der Rotation des Einstellstiftes 27 führt dazu, daß sich die Dämpfungskraft in Abhängigkeit von dem zweiten Dämpfungsventil 15 entwickelt, bei nur verhältnismäßig kleiner Fluidströmungsmenge. Es wird darauf hingewiesen, daß die Dämpfungskraft innerhalb eines Bereiches hoher Dämpfungskraft proportional zu dem v2/3-fachen (³-fachen) der Kolbengeschwindigkeit v ansteigt.
Öffnungsquerschnitte der ersten und zweiten Anschlußöffnung 12b und 12c sind wahlweise entsprechend der Verschiebungsbewegung der Längsnut 27a, verursacht durch die Rotation des Einstellstiftes 27, vom voll geöffneten bis zum geschlossenen Zustand veränderlich, um hierdurch die Dämpfungskraft zu verändern, welche durch das zweite Dämpfungsventil 15 innerhalb eines Bereiches zwischen der hohen Dämpfungskraft und der niedrigen Dämpfungskraft verursacht wird.
Eine Fluidmenge, die durch den ersten Rückschlagkanal 22b der Ventilanordnung 3 aus der Reservoirkammer D zu der oberen Kammer A zugeführt wird, wird durch das Volumen des Teiles der Kolbenstange 6 bestimmt bzw. festgelegt, der sich aus dem ersten Rohr 1a entfernt. Somit wird dann, wenn nur das zweite Dämpfungsventil innerhalb des Bereiches hoher Dämpfungskraft betätigt wird, der Druck der oberen Kammer A nicht negativ, so daß das Auftreten von Kavitation vermieden wird.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Dämpfungskraft, die durch einen Ausfederungshub des Kolbens 5 geschaffen wird, über einen weiten Bereich auf der Grundlage von Dämpfungskraftkennlinien veränderlich ist, welche durch das zweite Dämpfungsventil 15 und die erste und zweite Anschlußöffnung 12b und 12c verursacht werden.
Eine Einfederungsbewegung des Kolbens 5 verursacht, daß sich die untere Kammer B in dem ersten Rohr 1a vergrößert, während sich die obere Kammer A vermindert. Diese Veränderung im Volumen der Kammern veranlaßt das Fluid in der oberen Kammer A, in die untere Kammer C durch den ersten und zweiten Kanal (wie nachfolgend erläutert) zu strömen und anschließend strömt das Fluid innerhalb der äußeren Kammer C in die untere Kammer B durch den unteren Kanal 2d.
Der erste Kanal richtet das Fluid durch den Einfederungskanal I und das erste Dämpfungsventil 21 in die äußere Kammer C. Der zweite Kanal richtet die Fluidströmung derart, daß das Fluid in der oberen Kammer A durch den Einfederungs-Bypaß III, die dritte Anschlußöffnung 12d und die erste Anschlußöffnung 12b in die Reservoirkammer D strömt, während das Fluid in der Reservoirkammer D in die Kammer E durch den zweiten Rückschlagkanal 16b und das zweite Rückschlagventil 17 strömt und anschließend das Fluid in der Kammer E durch den Grundkanal 22c in die äußere Kammer C fließt.
Außerdem ist ein dritter Durchgang bzw. Kanal vorgesehen, der es dem Fluid in der oberen Kammer A gestattet, während des Einfederungshubes in die Reservoirkammer D zu fließen. Dieser dritte Kanal richtet das Fluid in der oberen Kammer A durch den ersten Kanal 22a, die oberen Ringnuten 22d und 22e und das erste Dämpfungsventil 21 in die Kammer E und richtet anschließend das Fluid in der Kammer E durch den zweiten Kanal 16a, die oberen Ringnuten 16c und 16d sowie das zweite Dämpfungsventil 18 in die Reservoirkammer D.
Es ist deutlich, daß die Dämpfungskräfte an dem ersten Dämpfungsventil 21 und den Anschlußöffnungen 12d und 12b erzeugt werden, wenn der Einfederungs-Bypaß III es gestattet, daß das Fluid durch ihn hindurchströmt, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Eine verhältnismäßig große Fluidmenge strömt innerhalb eines Dämpfungskraftbereiches mit niedriger Dämpfung. In diesem Falle schafft die parallele Kombination einer Dämpfungskraft, verursacht durch das erste Dämpfungsventil 21, die proportional zu der Kolbengeschwindigkeit veränderlich ist, und der Dämpfungskraft, welche durch die beiden Anschlußöffnungen 12d und 12b verursacht wird und die proportional zum Quadrat der Kolbengeschwindigkeit veränderlich ist, eine Dämpfungskraft, die linear in bezug auf die Kolbengeschwindigkeit ansteigt.
Ein Verschließen der beiden Anschlußöffnungen 12d und 12b entsprechend der Rotation des Einstellstiftes 27 veranlaßt das Fluid in der oberen Kammer A, in die untere Kammer B und die Reservoirkammer D durch den ersten und dritten Kanal zu strömen, um an dem ersten Dämpfungsventil 21 und dem zweiten Dämpfungsventil 15 eine Dämpfungskraft mit einer verhältnismäßig kleinen Fluidströmungsmenge bereitzustellen. Es wird darauf hingewiesen, daß die Dämpfungskraft imerhalb des Bereiches hoher Dämpfungskraft erzeugt wird.
Öffnungsflächen der Anschlußöffnungen 12d und 12b sind wahlweise vom vollständig geöffneten zum geschlossenen Zustand entsprechend der Schaltbewegung der Längsnut 27a veränderlich, die durch die Drehung des Einstellstiftes 27 verursacht wird, um hierdurch die Dämpfungskraft zwischen dem Bereich hoher Dämpfungskraft und dem Bereich niedriger Dämpfungskraft zu variieren.
Wenn der Druck in der äußeren Kammer C (der unteren Kammer B) niedriger ist als derjenige der Reservoirkammer D, wird das zweite Rückschlagventil geöffnet und führt Fluid aus der Reservoirkammer D zur äußeren Kammer C aus der Zwischenkammer F. Somit wird dann, wenn nur das erste Dämpfungsventil 21 innerhalb des Bereiches hoher der Dämpfungskraft betätigt wird, der Druck der äußeren Kammer C und der unteren Kammer B, die mit der äußeren Kammer C kommunizierend verbunden ist, nicht negativ, so daß keine Kavitation auftritt.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Dämpfungskraft, die während eines Einfederungshubes des Kolbens B erzeugt wird, auf der Grundlage von Dämpfungskraftkennlinien veränderlich ist, welche innerhalb eines weiten Bereiches durch das erste Dämpfungsventil 15 und die Anschlußöffnungen 12d und 12b bestimmt werden.
Für den Abdichtungsvorgang der Stangenbohrung bzw. -öffnung 2a führt die Ausfederungsbewegung des Kolbens 5 dazu, daß sich der Fluiddruck der unteren Kammer B erhöht, um hierdurch eine Druckdifferenz zwischen der unteren Kammer B und dem Dichtungsgehäuse 7 zu schaffen. Das Fluid in der unteren Kammer B wird hiermit veranlaßt, durch einen schmalen Spalt zwischen der Führungshülse 4b und der Kolbenstange 6 unter einem bestimmten Druck, vermindert durch die Druckreduzierdichtung 4a, in einem Leckagestrom in das Dichtungsgehäuse einzutreten. Die Öldichtung 4c verhindert, daß das Leckagefluid in dem Dichtungsgehäuse 7 aus dem Stoßdämpfer herausfließt. Der erhöhte Druck in dem Dichtungsgehäuse 7 infolge des Fluides, das in einer Leckage in dieses eingetreten ist, veranlaßt das Fluid in dem Dichtungsgehäuse 7 durch den Druckentlastungskanal 2e, in die Reservoirkammer mit niedrigem Druck D zu strömen, um hierdurch zu veranlassen, daß der Druck in dem Dichtungsgehäuse 7 auf einem verminderten Druckniveau aufrechterhalten bleibt.
Wie bereits erwähnt, wird bei dem Stoßdämpfer nach der vorliegenden Erfindung der Druck in dem Dichtungsgehäuse 7 auf demselben niedrigen Druckniveau gehalten, wie auch der Druck in der Reservoirkammer D, um trotz der niedrigen Reibung, die es gestattet, daß die Kolbenstange 6 glatt verlagert wird, sicher zu verhindern, daß Fluid in Leckage austritt.
Obwohl die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles dargelegt wurde, um ein besseres Verständnis desselben zu sichern, wird darauf hingewiesen, daß die Erfindung auf verschiedenartige Weise realisiert werden kam, ohne daß dadurch der Boden der Erfindung verlassen wird. Z. B. kam, obwohl in dem obigen Ausführungsbeispiel ein Stoßdämpfer vom Typ mit veränderlicher Dämpfungskraft gezeigt ist, auch auf Stoßdämpfer gerichtet werden, die einen Bereich fester Dämpfungskraft aufweisen.
Daher umfaßt die Erfindung auch alle möglichen Ausführungsformen und Modifikationen zu den gezeigten Ausführungsbeispielen, die realisiert werden können, ohne daß hierbei von den Grundprinzipien der vorliegenden Erfindung abgewichen wird, wie sie insbesondere in den beigefügten Ansprüchen dargelegt sind.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen hydraulischen Stoßdämpfer für ein Fahrzeug, mit einem Zylinderrohr, durch das ein Kolben gleitbar verlagerbar ist, um eine obere und eine untere Kammer zu bilden, mit einem Reservoirrohr, das das Zylinderrohr umgibt, um eine Reservoirkammer zu bilden, einem Kolbenstangen-Führungsteil, das in einem ersten Endabschnitt des Zylinderrohres angeordnet ist und das den Hub einer Kolbenstange, mit der der Kolben verbunden ist, führt, einer Ventilanordnung, die in einem zweiten Endabschnitt des Zylinderrohres vorgesehen ist, um eine Fluidströmung zwischen der oberen Kammer, der unteren Kammer und der Reservoirkammer zu beschränken, um eine Dämpfungskraft während eines Einfederungs- und Ausfederungshubes des Kolbens zu erzeugen, einer Dichtung, die in einem Endabschnitt des Reservoirrohres vorgesehen ist, um eine Abdichtung zwischen der Kolbenstange und dem Reservoirrohr vorzunehmen und einem Fluidkanal, der zwischen der Ventilanordnung und der Reservoirkammer eine Verbindung herstellt. Der Fluidkanal richtet das Leckagefluid aus der Dichtung des Kolbenstangen-Führungsteiles zu der Reservoirkammer. Da somit gestattet ist, daß während eines Ausfederungshubes der Kolbenstange das Fluid in der unteren Kammer zulässigerweise durch das Kolbenstangen-Führungsteil hindurch in einer Leckage austreten kann, ist ein flüssigkeitsdichter Eingriff zwischen dem Kolbenstangen-Führungsteil und der Kolbenstange nicht erforderlich, so daß dieses Führungs- und Dichtungsteil eine geringe Reibung aufweist, mit der Folge, daß die Kolbenstange sich sehr glatt verlagern kann.

Claims (8)

1. Hydraulischer Stoßdämpfer, mit:
einem Zylinderrohr, durch das ein Kolben gleitbar verlagerbar ist, um eine obere und untere Kammer zu bilden,
einem Reservoirrohr, das das Zylinderrohr umgibt, um eine Reservoirkammer zu bilden,
einer Dichtungseinrichtung, die in einem Endabschnitt des Reservoirrohres zur Abdichtung zwischen einer Kolbenstange, mit der der Kolben verbunden ist, und dem Reservoirrohr vorgesehen ist, gekennzeichnet durch:
ein Kolbenstangenführungsteil (2) zur Führung eines Hubes der Kolbenstange (6), wobei das Kolbenstangen-Führungsteil (2) in einem ersten Endabschnitt des Zylinderrohres (1a) angeordnet ist, derart, daß es eine Fluidströmung entlang einer Umfangsfläche der Kolbenstange (6) in einer beschränkten Menge gestattet,
eine Dämpfungseinrichtung (3), vorgesehen in einem zweiten Endabschnitt des Zylinderrohres (11), um die Fluidströmung zwischen der oberen Kammer (A), der unteren Kammer (B) und der Reservoirkammer (D) zu beschränken, um eine Dämpfungskraft während eines Einfederungs- und Ausfederungshubes des Kolbens (5) zu erzeugen, und
einen Fluidkanal (2e), der die Dichtungseinrichtung (7) und die Reservoirkammer (D) miteinander verbindet, wobei der Fluidkanal (2e) das Fluid, das durch das Kolbenstangen-Führungsteil (2) strömt, zu der Reservoirkammer (D) richtet.
2. Hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylinderrohr ein inneres Rohr (1a) und ein äußeres Rohr (1b) aufweist, welches das innere Rohr (1a) mit einem vorgegebenen Spalt dazwischen umgibt, um eine äußere Kammer (C) zu bilden, die kommunizierend mit der unteren Kammer (B) verbunden ist, daß die Dämpfungseinrichtung einen ersten, zweiten und dritten Fluidkanal (22a, 16a, 12a) enthält, um es dem Fluid in der oberen Kammer (A) zu gestatten, durch die äußere Kammer (C) in die untere Kammer (B) während eines Einfederungshubes des Kolbens (5) zu strömen, wobei der erste Fluidkanal (22a) eine kommunizierende Verbindung zwischen der oberen Kammer (A) und der äußeren Kammer (C) herstellt, der zweite Fluidkanal (16a) eine kommunizierende Verbindung zwischen der oberen Kammer (A) und der Reservoirkammer (D) herstellt, der dritte Kanal eine kommunizierende Verbindung zwischen der Reservoirkammer (D) und der äußeren Kammer (C) herstellt, wobei die Dämpfungseinrichtung (3) außerdem einen vierten, fünften und sechsten Kanal aufweist, die eine Strömung des Fluides in der unteren Kammer (B) in die obere Kammer (A) durch die äußere Kammer (C) gestatten, wobei der vierte Kanal eine kommunizierende Verbindung zwischen der äußeren Kammer (E) und der Reservoirkammer (D) herstellt, der fünfte Kanal, getrennt von dem vierten Kanal, eine kommunizierende Verbindung zwischen der äußeren Kammer (E) und der Reservoirkammer (D) herstellt und der sechste Kanal eine kommunizierende Verbindung zwischen der Reservoirkammer (D) und der oberen Kammer (A) herstellt.
3. Hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kanal (22a) eine erste Drosselstelle enthält, welche die Fluidströmung von der oberen Kammer (A) zu der Reservoirkammer (D) beschränkt, um eine erste Dämpfungskraft zu erzeugen, der zweite Kanal ein erstes Dämpfungsventil (21) enthält, welches eine Fluidströmung von der oberen Kammer (A) zu der äußeren Kammer (C) beschränkt, um eine zweite Dämpfungskraft zu erzeugen, der dritte Kanal ein erstes Rückschlagventil enthält, welches eine Fluidströmung von der Reservoirkammer (D) in die äußere Kammer (C) gestattet und eine Rückströmung beschränkt, der vierte Kanal eine zweite Drosselstelle enthält, welche die Fluidströmung von der äußeren Kammer (C) in die Reservoirkammer (D) beschränkt, um eine dritte Dämpfungskraft zu erzeugen, der fünfte Kanal ein zweites Dämpfungsventil (15) enthält, welches die Fluidströmung von der äußeren Kammer (C) zu der Reservoirkammer (D) beschränkt, um eine vierte Dämpfungskraft zu erzeugen, der sechste Kanal ein zweites Rückschlagventil enthält, das eine Fluidströmung von der Reservoirkammer (D) zu der oberen Kammer (A) gestattet.
4. Hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungseinrichtung (3) außerdem eine Einstelleinrichtung (27, 30) für die Drosselstellenöffnung aufweist, um die Öffnungsquerschnitte der ersten und zweiten Drosselstellen (12b, 12c, 12d) einzustellen, um die Größe der ersten und dritten Dämpfungskraft zu verändern.
5. Hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung für die Drosselstellenöffnung einen Einstellstift (27) aufweist, der eine Nut besitzt, die mit der ersten und zweiten Drosselstelle (12b, 12c) kommunizierend verbindbar ist, um Teile des ersten und vierten Kanales zu bilden, wobei der Einstellstift (27) drehbar ist, um die Nut so zu verschieben, um so die Öffnungsquerschnitte der ersten und zweiten Drosselstelle (12b, 12c) zu verändern, um die Größe der ersten und dritten Dämpfungskraft einzustellen bzw. zu verändern.
6. Hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kolbenstangen-Führungsteil (2) eine Öffnung (2a) aufweist, durch die die Kolbenstange (6) gleitbar verlagerbar ist und eine Druckminderungsdichtung (4a) und eine Führungshülse (4b) in der Öffnung (2a) unter Belassung eines vorgegebenen Spaltes zu der Kolbenstange (6) angeordnet sind.
7. Hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungseinrichtung ein Dichtungsgehäuse (7) und eine Öldichtung (4c) aufweist, vorgesehen außerhalb des Kolbenstangen-Führungsteiles (2), die in Kontakt mit der Kolbenstange (6) ist.
8. Hydraulischer Stoßdämpfer für ein Fahrzeug, gekennzeichnet durch:
ein erstes Zylinderrohr (1a), durch das ein Kolben (5) gleitbar verlagerbar ist, um eine obere und eine untere Kammer (A, B) zu bilden,
ein zweites Rohr (1b), das das erste Zylinderrohr (1a) unter Belassung eines vorgegebenen Spaltes umgibt, um eine äußere Kammer (C) zu bilden, die mit der unteren Kammer (B) kommunizierend verbunden ist,
eine Ventilanordnung (3), die in einem oberen Endabschnitt des zweiten Rohres (1b) angeordnet ist,
eine Kolbenführungsanordnung (2), die in einem unteren Endabschnitt des zweiten Rohres (1b) angeordnet ist, wobei die Kolbenstangen-Führungsanordnung (2) mit einer Kolbenstange (6), die den Kolben an ihrem Ende trägt, unter Belassung eines vorgegebenen Spaltes zu der Kolbenstange (6) in Eingriff ist, um es der Kolbenstange (6) zu gestatten, imerhalb des ersten Zylinderrohres (1a) eine Gleitbewegung auszuführen,
ein Reservoirrohr (11), das das zweite Rohr (1b) umgibt, um eine Reservoirkammer (D) zu bilden,
ein Dichtungsgehäuse (7), das in einem Endteil, das in Eingriff mit einem unteren Endabschnitt des Reservoirzylinders (11) ist, ausgebildet ist, wobei das Dichtungsgehäuse (7) ein Dichtungsteil (4a) enthält, das in Eingriff mit der Kolbenstange (6) ist, und
ein Fluidkanal (2e), der eine kommunizierende Verbindung zwischen dem Dichtungsgehäuse (7) und der äußeren Kammer herstellt, um das Fluid, das durch die Kolbenstangen-Führungsanordnung (2) strömt, zu der Reservoirkammer (D) hin zu richten.
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